DE19629606C2 - Vorrichtung zum Verpacken von mit einer Stoffhülle umgebenen Matratzen - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken von mit einer Stoffhülle umgebenen MatratzenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Matratzen, wobei die Matratzen jeweils unter Kompression in eine Wickeltrommel eingeführt, zu einer Rolle geformt und in eine Formröhre ausgestoßen werden, an deren Ende die gerollten Matratzen in einen Sack, Beutel oder Hülle eingeführt werden und wobei die Wickeltrommel aus kreisförmig angeordneten, einen Formraum bildenden, rotierbaren Walzen besteht, die einem düsenförmigen Einzugsbereich nachgeordnet sind, wobei in der Wickeltrommel Mittel vorgesehen sind, die zum Zwecke des Rollens der Matratzen diese sowohl reibschlüssig erfassen als auch einen ungehinderten axialen Ausstoß der Matratzen zulassen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von mit
einer Stoffhülle umgebenen Matratzen, insbesondere aus
Schaumstoff, nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Matratzen werden zum Zwecke des Transportes zu einer Rolle
geformt und mit Verpackungsmaterial versehen.
Die WO 95 00 398 offenbart eine Vorrichtung zum Verpacken von
kissenartigen, nachgiebigen Schaumstoffen, wie zum Beispiel
von Schwämmen, wobei griffige, gerändelte Oberflächen an
Walzen einer Wickeltrommel aufgrund des minimalen Drucks
keine Schäden an den Oberflächen der Schwämme verursachen
können. Von derartigen Schaumstoffen unterscheiden sich
Matratzen grundsätzlich, die zwar auch i. a. einen Kern aus
Schaumstoff aufweisen, der aber vollständig mit mindestens
einer Hülle umgeben ist. Beim Verpacken von großen, umhüllten
Schaumstoffen resultieren vor allem aus der Umhüllung und den
viel größeren Kräften für das maschinelle Verpacken von
Matratzen sehr weit reichende Konsequenzen und eine
vollkommen anders gelagerte Problematik als beim Verpacken
von kissenartigen, nachgiebigen Schaumstoffen, wie zum
Beispiel von Schwämmen, die mit minimalen Kräften gerollt
werden. Mit Stoff bezogene Matratzen können nicht mit Walzen
mit gerändelten Oberflächen gerollt werden. Matratzen wurden
bei entsprechenden Versuchen durch den Anmelder je nach Dicke
u. U. ca. 1-1,5 m eingerollt, dann wurde der Bezug, d. h.
die Hülle, zerstört. Walzen mit gerändelten Oberflächen
wetzen dann lediglich noch den Drell des Bezugs ab, weil die
Walzen mit gerändelten Oberflächen dann gegen den ungeheuren
Druck der Matratze nur noch durchdrehen. Irgendwann zerreißt
der Bezug, wenn die Walzen mit zu rauh gerändelten Ober
flächen gerollt werden, ohne daß die Matratze gewickelt wäre.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Verpacken von mit einer Stoffhülle umgebenen
Schaumstoffmatratzen zu schaffen, bei der die Matratzen unter
Kompressionseinwirkung gewickelt werden können, ohne daß die
Matratzen dabei beschädigt werden, und mit der die
Faltenbildung beim Wickeln vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
Mit der vorliegenden Erfindung werden fertige, mit einer
Stoffhülle umgebene Schaumstoffmatratzen in ihrem Transport
volumen verringert und eine handliche Rolle erhalten. Die zu
verpackenden Matratzen können ohne Eingriff selbständig in
die Maschine, beispielsweise von einem Transportband,
einlaufen. Durch die Einführung der Matratze in einen
Foliensack und zwar erst nach Fertigstellung des gerollten
Formats, werden die hohen Kosten der Entsorgung und der hohe
anfallende Folienabfall vermieden. Die Erfindung geht dabei
von einer Vorrichtung zum Verpacken von Matratzen aus, wobei
die Matratzen jeweils unter Kompression in eine Wickeltrommel
eingeführt, zu einer Rolle geformt und in eine Formröhre
ausgestoßen werden, an deren Ende die gerollten Matratzen in
einen Sack, Beutel oder Hülle eingeführt werden. Diese
Wickeltrommel besteht aus kreisförmig angeordneten, einen
Formraum bildenden und rotierbaren Walzen, die einem düsen
förmigen Einzugsbereich nachgeordnet sind. Indem der Roll
bereich an die Taktzeiten des relativ schnellen Füllbereich
angepaßt ist, ist somit keine Pufferzone mehr zwischen zu
schalten. Die Matratze wird durch den düsenförmigen Einzugs
bereich unter Komprimierung in die Wickeltrommel geführt.
Um einen bestimmten Kommpressionsgrad zu erreichen, und dabei
die Matratzen durch die Walzen der Wickeltrommel anzutreiben,
so daß die Form einer Rolle erzielt wird, ist nun
erfindungsgemäß vorgesehen, daß in der Wickeltrommel Mittel
vorgesehen sind, die zum Zwecke des Rollens der Matratze,
diese sowohl reibschlüssig erfaßt, als auch einen
ungehinderten axialen Ausstoß der Matratze zur nachgeordneten
Formröhre zuläßt. Dadurch kann die Geschwindigkeit des
Verpackungsprozesses dem des vorgeschalteten
Fertigungsprozesses angepaßt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, die Walzen mit
einer Profilierung zu versehen, welche in Rotationsrichtung
mit der Matratze einen zuverlässigen Reibschluß eingeht,
während in axialer Richtung, also in der Richtung, in die die
Matratze in die Formröhre ausgestoßen wird, Führungsmittel
innerhalb des Formraumes zur Aufrechterhaltung der Form der
komprimierten Matratzen für einen in axialer Richtung
gleitbaren, reibschlußneutralen Eingriff mit der
Matratzenoberfläche vorgesehen sind, so daß die Matratze hier
ungehindert gleiten kann. Gemäß einer Ausführungsform ist auf
der Walzenoberfläche einer Profilierung vorgesehen, die durch
erhabene Stege gebildet ist, die sich zumindest über einen
Teilbereich der Walzenlänge ununterbrochen erstrecken. Die
Stege können von annähernd quadratischem; rechteckigem oder
rundem Querschnitt sein. Durch die Lücken zwischen jedem Steg
wird eine Art Verzahnung geschaffen, die sich gegenüber der
Matratze als griffig erweist. Unter Rotations- und
Kompressionseinwirkung können hier optimale Reibkräfte
einsetzen, so daß eine Kompression sowohl während der
Rotation der Matratze bis hin zur fertigen Rolle aufrecht
erhalten wird. Beim axialen Ausstoß der fertiggestellten
Rolle kann die Matratze auf den Stegen gleiten, wobei kein
Reibschluß auftritt.
Eine weitere Variante besteht darin, daß mindestens eine
Rolle eine Oberfläche besitzt, die sowohl in Rotations-, als
auch in axialer Richtung ein reibschlüssiges Verhältnis mit
der Matratze eingeht. Diese Rolle wird zum Zwecke des axialen
Ausstoßes der Matratze außer Eingriff mit dieser gebracht,
was durch Schwenken oder Klappen erfolgen kann und ein
Ersatzmittel an dessen Position gesetzt wird, damit die
Kompression der Matratze nicht verloren geht.
Hier kann die Oberfläche mit einem Gummibelag versehen werden
oder der Walzenkörper selbst eine Aufrauhung besitzen.
Eine weitere Variante ist beispielsweise darin zu sehen, die
Oberflächen der Walzen mit der Profilierung zu versehen, die
sich nur über einen Teil des Umfangs erstreckt, derart, daß
ein Sektor eines reibschlußneutralen Bereichs gebildet ist.
Ist der Ausstoß der Matratze in axialer Richtung gewünscht,
müssen die Walzen so gesteuert angehalten werden, daß die
reibschlußneutralen Sektoren der Walzen auf die Matratzen
weisen.
Des Weiteren bewirkt die vorliegende Erfindung, daß die
Faltenbildung vermindert wird. Gegenüber den herkömmlichen
Verpackungsverfahren, bei denen sich der Drell der Steppung
beim Komprimieren in Knitterfalten legte, wird dieser Effekt
erfindungsgemäß vermindert. Dies wird dadurch erreicht, daß
die zu verpackende Matratze im Wickelkäfig die höchste
Kompression erfährt, die bei der Einführung in die Formröhre
nachläßt und durch die Expansionsmöglichkeit im Foliensack
endet.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, wird diese nun
näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1: eine Schnittdarstellung der vorliegenden
Erfindung, wobei die Wickeltrommel im
Querschnitt dargestellt ist,
Fig. 2-4: eine Ansicht der vorliegenden Vorrichtung mit
anschließender Formröhre und in verschiedenen
Stellungen der Schubplatte,
Fig. 5-7: Ausführungsbeispiele eine Walze mit in axialer
Ausstoßrichtung reibschlußneutraler
Profilierung,
Fig. 8: eine Draufsicht auf die Walze nach Fig. 7,
Fig. 9-11: eine Walze mit reibschlüssiger Oberfläche (14),
die außer Eingriffsstellung geschwenkt werden
kann, in verschiedenen Stellung,
Fig. 12: Walzen mit teilweise reibschlüssiger Oberfläche
(14), die zum Zwecke des axialen Ausstoßes der
Matratze mit ihren reibschlußneutralen Sektoren
auf die Matratze gerichtet sind.
Anhand des Fig. 1 und 2 soll zunächst der
Verpackungsablauf beschrieben werden.
Die Vorrichtung als solche ist mit dem Bezugszeichen (1)
gekennzeichnet. Die Matratze (2) wird auf einem Einlaufband
(17) an einer Ausrichtleiste anliegend aufgelegt, oder von
einem davor stehenden Transportband übergeben.
Auf Fußschalterdruck startet das Einlaufband (17) und beginnt
die Matratze (2) durch ein Kompressionsrollensystem in
Düsenform, welches den Einzugsbereich (9) bildet hindurch in
die Wickeltrommel (3) einzuschieben. In der Wickeltrommel (3)
wird die in dem düsenförmigen Einzugsbereich (9)
vorkomprimierte Matratze (2), an der nicht angetriebenen
Walze (22) vorbei, durch angetriebene Walzen (8) in Kreisform
geführt, so daß sie sich spiralig zu einer Rolle
zusammenwickelt. Bei Ende des Wickelvorganges bleibt der
Antrieb stehen und eine Schubplatte (18) drückt die Matratze
(2) seitlich axial aus der Wickeltrommel (3) heraus. An
dieser Seite ist eine Formröhre (4) in axialer Verlängerung
der Wickeltrommel (3) angebracht, über den der
Folienschlauch, der Sack, der Beutel oder die Hülle (6)
(siehe Fig. 3) gezogen wird. In der Wickeltrommel (3) wird
also durch die Walzen (8) ein Formraum (7) gebildet.
Dadurch wird die gerollte Matratze (2) seitlich in den
Folienschlauch, den Sack, den Beutel oder die Hülle (6)(siehe
Fig. 3) ausgegeben, in dem sie sich dann bis zur prallen und
weitgehend knitterfreien Füllung ausdehnt. Die Maschine kann
in einer Fertigungslinie im Takt des Füllvorganges arbeiten,
da nach jedem Einwickeln die nächste Matratze (2) schon
wieder auf dem Einlaufband (17) übernommen werden kann. Die
Zykluszeit beträgt ca. 30 sek., wenn die zu rollende Matratze
(2) nicht vom Bediener aufgelegt werden muß, sondern auf
einem Transportsystem ankommt.
Die Vorrichtung (1) besteht aus einem Kopfgestell (19) und
dem Einlaufband (17). Im Kopfgestell (19) befinden sich
trommelförmig angeordnete, angetriebene Walzen {8). Die
Wickeltrommel (3) ist an einer Seite (Matratzeneinlauf)
dadurch geöffnet, daß eine Walze aus der Kreisfigur
ausgespart ist. Davor befindet sich ein in Düsenform
angeordneter Satz dadurch geöffnet, daß eine Walze aus der
Kreisfigur ausgespart ist. Davor befindet sich ein in
Düsenform angeordneter Satz Einzugsrollen (20), welche den
Einzugsbereich (9) bilden. Im Zentrum der Wickeltrommel (3)
befindet sich die Schubplatte (18), die die Matratze (2) nach
dem Aufrollen seitlich in die Formröhre (4) ausschiebt, deren
Zentrumsachse (21) die Verlängerung der geometrischen Achse
der Rollentrommel bildet. Durch diese Formröhre (4) wird die
gerollte Matratze (2) vom Ausschubschieber bzw. der
Schubplatte {18) hinausgedrückt, wobei sie die außen über die
Formrohre (4) gestülpte Hülle {6} abzieht. Die Bewegungsachse
der Spindel liegt genau in der geometrischen Achse der
Wickeltrommel (3). Die Vorrichtung ist so gesteuert, daß der
Einzug der Matratze (2) in die Wickeltrommel (3) automatisch
überwacht wird, bis sie ganz aufgerollt ist. Danach wartet
die Steuerung auf das Bedienersignal (Fußschalter), daß das
Aufstülpen der Folienhülle {6} fertig ist. Auf dieses Signal
hin betätigt die Steuerung bei stillstehendem Rollenantrieb
den Motor des Ausschubmechanismus. Nach Ausschub der Matratze
(2) wird das eine offene Ende der Folienhülle (6) manuell
z. B. durch einen verdrillten Drahtkrampen oder Klebeband
verschlossen und ggf. die fertige Matratze (2) in einen
Karton eingeschoben.
Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) im
Bereich des Kopfgestells (19). Die Matratze (2) befindet sich
in der Wickeltrommel (3) wobei die Schubplatte (18) die
Grundstellung einnimmt, d. h. die Matratze (2) wird dem
Formprozeß unterzogen wobei die Schubplatte (18) außer
Eingriff bleibt.
Die Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) aus
der gleichen Position, wobei die Schubplatte (18) in
Arbeitswirkung kommt und die Matratze (2) aus der
Wickeltrommel (3) in die Formröhre (4) einschiebt, über die
Hülle (6) gestülpt ist.
Die Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)
wiederum aus der gleichen Position wie die Fig. 2 und 3,
wobei hier die Schubplatte (18), in ihrer Endstellung liegt,
d. h. die Matratze (2) ganz ausgestoßen hat.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Walze (8) bei
der die Profilierung (10) durch Nuten in der Walzenoberfläche
(11) gebildet ist und somit ein reibschlüssiges Mittel
gegenüber der in Rotationsbewegung zusetzenden Matratze (2)
darstellt. Bei axialem Ausstoß der Matratze (2) gleitet diese
über die Walzen (8) bzw. über die vertiefte Profilierung (10)
ohne daß hier ein Reibschluß auftritt.
Die Fig. 6 zeigt eine Variante zu der Ausführungsform nach
Fig. 5, wobei hier erhabene Stege (13) die Mittel für den
Formschluß bzw. die Profilierung bilden, wie dies ebenfalls
mit Fig. 7 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Die
Profilierung (10) bzw. Stege (13) können in die
Walzenoberfläche (11) eingearbeitet oder durch aufgeklebte
oder anderweitig befestigte separate Teile gebildet werden.
Die Fig. 8 zeigt eine Walze (8) in einer Längsansicht gemäß
der Ausführungsform nach Fig. 7, wobei auch hier die
gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind und ebenfalls zu erkennen ist, daß die Stege (13) radial
auf der Walze (8) verteilt sind.
Die Fig. 9-11 zeigen ein Ausführungsbeispiel der
Wickeltrommel (3) die durch kreisförmig angeordnete
Elnzelwalzen gebildet werden, die jedoch allesamt eine
reibschlußzneutrale Oberfläche besitzen. Neben hier nicht
näher beschriebenen Einschubmitteln für die Matratze (2) ist
das besondere aus der Wickeltrommel (3) nach den Fig. 9-
11, daß hier eine Walze (8) in der Kreisfiguration angeordnet
ist, die gegenüber den übrigen Walzen sowohl in radialer als
auch in axialer Richtung einen reibschlüssigen Belag,
Gummibelag (14) oder eine Aufrauhung (15) besitzen. Um nun
den axialen Ausstoß der Matratze (2) nicht zu behindern, kann
diese Walze (8) aus der Kreiskonfiguration, also außer
Eingriff mit der Matratze (2) geschwenkt werden, wenn der
Ausschubvorgang einsetzen soll. Um eine Expansion der
komprimierten Matratze (2) zu verhindern, wird hierzu das
Formkonstanzelement (12) in die vorhergehende Position der
weggeschwenkten Walze (8) gebracht. Dieser Vorgang ist analog
in den Fig. 9-11 dargestellt, wobei die Fig. 9 die
Position der sowohl axial als auch radial einen Reibschluß
mit der Matratze (2) eingehenden Walze (8) dargestellt ist,
wie sie auf die Matratze (2) zum Zwecke der Rotation dieser
einwirken kann. Die Fig. 10 zeigt diese Walze (8) in
weggeschwenktem Bereich und die Fig. 11 die Situation, bei
der das Formkonstanzelement (12) in diese Position
eingeschwenkt ist.
Die Fig. 12 zeigt eine Ausführungsvariante der vorliegenden
Erfindung, bei der die Wickeltrommel (3) Walzen (8) besitzt,
bei denen die Walzenoberfläche (11), d. h. deren Umfang, nur
zum Teil mit einer Profilierung (10), einem Gummibelag (14)
oder einer Aufrauhung (15) versehen ist, so daß ein Sektor
(16) mit einem reibschlußneutralen Verhalten gebildet ist.
Es ist nun nach der Erfindung möglich die Walzen (8) so zu
steuern, daß der Rotationsvorgang und Kompressionsvorgang
bewerkstelligt werden können, indem mindestens immer eine
Walze (8) mit ihrem reibschlüssigen Bereich auf die Matratze
(2) einwirkt. Wird die Matratze (2) ausgestoßen, können die
Walzen (8) so gesteuert angehalten werden, daß deren
reibschlußneutrale Sektoren (16) auf die Matratze (2)
gerichtet sind.
1
Vorrichtung
2
Matratze
3
Wickeltrommel
4
Formröhre
5
6
Hülle
7
Formraum
8
Walzen
9
Einzugsbereich (düsenförmig)
10
Profilierung
11
Walzenoberfläche
12
Formkonstanzelement
13
Stege auf
11
14
Gummibelag
15
Aufrauhung
16
reibschlußneutraler Sektor auf
11
17
Einlaufband
18
Schubplatte
19
Kopfgestellt
20
Einzugsrollen
21
Zentrumsachse von
4
22
nicht angetriebene Walze
Claims (10)
1. Vorrichtung (1) zum Verpacken von mit einer Stoffhülle
umgebenen Matratzen (2), wobei die Matratzen (2) jeweils
unter Kompression durch einen düsenförmigen Einzugsbereich
(9) in eine Wickeltrommel (3) eingeführt, zu einer Rolle
geformt und in eine Formröhre (4) ausgestoßen werden, an
deren Ende die gerollten Matratzen (2) in einen Sack,
Beutel oder Hülle (6) eingeführt werden, wobei die
Wickeltrommel (3) aus kreisförmig angeordneten, einen
Formraum (7) bildenden, rotierbaren Walzen (8) besteht,
die dem düsenförmigen Einzugsbereich (9) nachgeordnet
sind, und zumindest eine Walzenoberfläche (11) Profilierungen (10,
13) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilierungen (10, 13) für, eine in Rotationsrichtung wirkende, eine Verzahnung bildende Verbindung mit den Matratzenkörpern ausgebildet sind,
Führungsmittel innerhalb des Formraums (7) zur Aufrechterhaltung der Form der komprimierten Matratzen (2) für einen in axialer Richtung gleitbaren, reibschlußneutralen Eingriff mit der Matratzenoberfläche vorgesehen sind und
der Durchmesser der Wickeltrommel (3) kleiner ist als der Durchmesser der Formröhre (4).
die Profilierungen (10, 13) für, eine in Rotationsrichtung wirkende, eine Verzahnung bildende Verbindung mit den Matratzenkörpern ausgebildet sind,
Führungsmittel innerhalb des Formraums (7) zur Aufrechterhaltung der Form der komprimierten Matratzen (2) für einen in axialer Richtung gleitbaren, reibschlußneutralen Eingriff mit der Matratzenoberfläche vorgesehen sind und
der Durchmesser der Wickeltrommel (3) kleiner ist als der Durchmesser der Formröhre (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen (10,
13) jeweils radial verteilt auf den Walzenoberflächen (11) angeordnet sind und in axia
ler Richtung eine gleitende Eigenschaft gegenüber den Matratzen (2) aufweisen, wobei
die Profilierungen (10, 13) die Führungsmittel bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine
Walze (8) sowohl in Rotationsrichtung als auch in axialer Richtung ein reibschlüssiges
Verhältnis mit der Matratze (2) eingeht, welche Walze (8) mit der gerollten Matratze (2)
außer Eingriff bringbar ist, wobei als Führungsmittel ein reibschlußneutrales Formkon
stanzelement (12) in die Position der außer Eingriff gebrachten Walze (8) bringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die radial verteilten Profilierungen (10) auf der
Walzenoberfäche (11) als auf deren Umfang verteilte
erhabene Stege (13) vorliegen, die sich zumindest über
einen Teilbereich der Walzenlänge ununterbrochen
erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erhabenen Stege (13) einen annähernd
quadratischen- oder rechteckförmigen Querschnitt
aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erhabenen Stege (13) einen runden Querschnitt
aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Walze (8) eine Walzenoberfläche (11) aufweist,
die durch einen Gummibelag (14) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Walzenoberfläche (11) eine Aufrauhung (15)
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3, 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die eine nicht reibschlußneutrale Walzenoberfläche
(11) aufweisenden Walzen (8) klapp- oder schwenkbar in
Eingriff- und außer Eingriffstellung bringbar sind.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilierungen (10) oder ein reibschlüssiger
Belag sich nur über einen Teil des Umfangs der Walzen (8)
erstrecken, derart, dass ein Sektor (16) eines
reibschlußneutralen Bereiches gebildet ist.
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