DE19629313A1 - Hydraulisches Spielausgleichselement - Google Patents
Hydraulisches SpielausgleichselementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Spielausgleichselement nach den ober
begriffsbildenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Derartige Spielausgleichselemente sind dem Fachmann hinreichend bekannt
und werden beispielsweise in Ventiltriebe von Brennkraftmaschinen integriert,
um das dort während der Befeuerung der Brennkraftmaschinen durch Wärme
dehnung und Verschleiß auftretende unerwünschte positive oder negative Spiel
zu kompensieren. Diese Elemente arbeiten mit einem Servomittel wie Hydrau
likmittel, welches während deren Hochdruckphase über einen Leckspalt zwi
schen einem Gehäuse und einem Druckkolben gepreßt wird.
Dabei ist dem Fachmann aus dem älteren Stand der Technik bekannt, daß es
insbesondere während einer Warmlaufphase der betreffenden Brennkraftmaschi
nen aus sehr tiefen Temperaturen heraus dazu kommt, daß ein Ausgleich von
insbesondere negativem Spiel während dieses Betriebszeitpunkts nicht realisiert
wird. Dieses negative Spiel rührt daher, daß bei Wiederbefeuerung der Brenn
kraftmaschinen aus ihrem kalten Zustand heraus es speziell am Auslaßventil zu
einem hohen Wärmeeintrag kommt. Dieser bewirkt eine relative Verlängerung
des Ventils in bezug auf dessen Umgebungsteile. Bisherige Spielausgleichs
elemente sind aufgrund ihrer Leckspalt- und Absinkcharakteristik nach mehreren
Nockenumdrehungen nicht mehr in der Lage, diese negative Spieländerung
ausreichend zu kompensieren. Dies tritt dann auf, wenn ein Gradient von
digital während einer Temperaturänderung des Ventiltriebs addierten Absinkwe
gen pro Hubzyklus von Druckkolben und Gehäuse zueinander flacher verläuft,
als ein Gradient einer Spielverkleinerung zwischen einem Ende eines Ventil
schaftes, dem das Spielausgleichselement zugeordnet ist, und einem Nocken
grundkreis. Die daraus folgenden offenstehenden Ventile führen aufgrund
schlechter Zylinderfüllung und Verbrennung im Extremfall zum Ausfall der
Verbrennung. Die Brennkraftmaschine kann unter ungünstigsten Bedingungen
"absterben". Abgesehen davon kommt es durch unverbrannte Gasmengen auch
zu einem vorzeitigen Funktionsverlust des abgasseitigen Katalysators. Gegebe
nenfalls kann die Brennkraftmaschine nach ihrem vorangegangenen Ausfall
aufgrund nach wie vor offenstehender Ventile und somit fehlender Kompression
zeitweise nicht mehr problemlos gestartet werden.
Verstärkt werden diese Probleme der negativen Spieländerung auch durch zu
hohen Öldruck bzw. dessen Pulsation und anderes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Spielausgleichselement der
vorgenannten Art zu schaffen, bei dem die aufgezeigten Nachteile beseitigt sind
und insbesondere dessen Absinkwerte über einen breiten Temperaturbereich
hinweg im Vergleich zu bisherigen Lösungen deutlich erhöht sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teiles des Anspruchs 1 bzw. des nebengeordneten Anspruchs 2 gelöst, wobei
die Unteransprüche zweckmäßige Konkretisierungen der Erfindung darstellen,
welche auch selbständig schutzfähige Maßnahmen enthalten können.
Durch die im Hauptanspruch bzw. nebengeordneten Anspruch aufgezeigten
Maßnahmen ist über einen breiten Temperaturbereich hinweg garantiert, daß
das betreffende Spielausgleichselement ausreichend schnell in der Lage ist,
insbesondere negative Längenänderungen im Ventiltrieb ausreichend schnell zu
kompensieren. Dabei wird dem Fachmann eine Lehre in die Hand gegeben,
mittels welcher er durch Variation der vorgeschlagenen Parameter stets optimale
Bedingungen am Leckspalt einstellen kann. Zur Vermeidung einer großen
Streuung dieser Absinkwerte, zumindest je Brennkraftmaschine, ist es gleicher
maßen vorgeschlagen, einen Quotienten aus dem zahlenmäßig größten und
kleinsten Absinkwert nicht wesentlich größer als 6 zu gestalten. Vorteilhafter
weise könnte dieser Quotient nicht nur an einzelnen Spielausgleichselementen
je Brennkraftmaschine sondern für alle Spielausgleichselemente des betreffenden
Brennkraftmaschinentyps eingestellt werden.
Der kleinste Wert AWmin · dm -1 0,03 [sec/mm²] kennzeichnet somit den größ
ten Hubverlust während eines Hubzyklus und ist in Richtung weiterer Ver
kleinerung begrenzt durch eine maximale Rampenhöhe einer Schließrampe des
Nockens; welcher Einsinkwert durch die Rampenhöhe vorgehalten werden muß.
Ein zu schnelles Einsinken kann daher dazu führen, daß das betreffende Gas
wechselventil seinen Sitz zu früh und zu schnell erreicht, was zum einen einen
vorzeitigen Verschleiß und eine Geräuschentwicklung und zum anderen einen
schlechten Ladungswechsel bedeutet. Der obere Wert AWmax · dm -1 =
0,5 [sec/mm²] kennzeichnet das langsamst mögliche Einsinken des betreffenden
Spielausgleichselements, bei dem über alle Temperaturbereiche hinweg gerade
noch mit einem vollständigen Schließen des Gaswechselventils bei dessen
positiver Längenänderung zu rechnen ist. Wird dieser Wert durch entsprechend
schlechte Bedingungen am Leckspalt überschritten, kommt es während der
Befeuerung der Brennkraftmaschine zu den eingangs beschriebenen Nachteilen.
Sämtliche angeführte Größenverhältnisse beziehen sich grundsätzlich auf eine
Direktbetätigung des jeweiligen Gaswechselventils über darüberliegende Tassen
stößel oder ähnliches, bei seiner indirekten Betätigung über Kipp- oder Schlepp
hebel ist es erforderlich, in diese Angaben das entsprechende Übersetzungs
verhältnis einzurechnen.
Die Realisierung der vorgenannten Bedingungen erzielt der Fachmann in
Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß er den Leckspalt am Spielausgleichs
element beispielsweise deutlich breiter gegenüber einem bisher ausgeführten
Leckspalt eines Spielausgleichselements gleicher Dimensionierung für einen
gleichen Brennkraftmaschinentyp herstellt. Ebenso erzielt er dies durch Kürzung
der Leckspaltlänge oder durch zusätzliche Leckstellen im Hochdruckraum wie
Bohrungen o. ä.
Aufgrund der erfindungsgemäß nunmehr eingestellten schnelleren Absinkwerte
mit größerem Hubverlust wird in einem weiteren Unteranspruch vorgeschlagen,
diesen größeren Hubverlust durch zweckmäßige Gestaltung der Schließrampe
des Nockens zu kompensieren. Dabei soll die einem Grundkreis des Nockens
in Drehrichtung vorgeordnete Schließrampe eine maximal zulässige Höhe nicht
überschreiten und gleichzeitig dem Gaswechselventil eine möglichst niedrige
Aufsetzgeschwindigkeit in seinen Sitz garantieren.
Ebenfalls ist es in Konkretisierung der Erfindung vorgeschlagen, den Rampenbe
reich der Schließrampe in Richtung Grundkreis nicht unnötig zu verlängern,
was sich ungünstig auf die Ventilüberschneidung auswirkt. Demnach soll
lediglich ein Bereich der Schließrampe häufigsten Schließens des Gaswechsel
ventils in seiner dem jeweiligen Gaswechselventil übermittelten Schließge
schwindigkeit linear ausgelegt sein, wobei dessen beidseitige Randbereiche in
Drehrichtung degressiv vorgeschlagen sind. Kommt es bei Temperaturextrema
trotzdem zu einem Auftreffen des Gaswechselventils in seinem oberen Totpunkt
in einem der degressiven Bereiche, so kann dies akzeptiert werden, da lediglich
mit einem geringen Verschleiß aufgrund der statistisch gesehen geringen Auf
trefferzahl zu rechnen ist.
Die Erfindung wird zum besseren Verständnis anhand der einzigen Figur näher
erläutert. Diese Figur zeigt ein hydraulisches Spielausgleichselement 1, welches
in an sich bekannter Art und Weise in einen Tassenstößel 2 eingebaut ist. Dabei
besteht das Spielausgleichselement 1 aus einem hohlzylindrischen Gehäuse 3,
welches in seiner Bohrung 4, relativ beweglich zu diesem, einen Druckkolben
5 einschließt. Der Druckkolben 5 stützt sich mit seiner einen Stirnseite 6 gegen
einen Boden 7 des Tassenstößels 2 ab. In die entgegengesetzte Richtung ist der
Druckkolben 5 gegenüber einem Boden 8 des Gehäuses 3 über ein Federmittel
9 abgestützt. Gleichzeitig weist der Druckkolben 5 ein in Richtung zum Boden
8 sich öffnendes, nicht näher zu beschreibendes Rückschlagventil 10 auf. Axial
zwischen Druckkolben 5 und Boden 8 verläuft ein Hochdruckraum 11 für
Hydraulikmittel. Gleichzeitig ist der Tassenstößel 2 an seinem Boden 7 von
einem Nocken 12 im Hubsinn beaufschlagt. Eine Übertragung eines Hubes des
Nockens 12 erfolgt somit, ausgehend von diesem, über den Tassenstößel 2 auf
ein dem Boden 8 des Gehäuses 3 zugewandtes Gaswechselventil 13, wie
beispielsweise ein Auslaßventil.
Auf die prinzipielle Erläuterung einer Funktionsweise des in den Tassenstößel
2 eingebauten Spielausgleichselements 1 wird an dieser Stelle verzichtet, weil
dies der Fachwelt an sich bekannt ist. Jedoch erfolgt während jeder Hubbe
wegung des Nockens 12 ein Auspressen einer geringen Menge an Hydraulik
mittel über einen zwischen Gehäuse 3 und Druckkolben 5 verlaufenden Leck
spalt 15. Während einer Grundkreisphase B₅ des Nockens 12 findet eine Elimi
nierung des im Ventiltrieb auftretenden Spiels dadurch statt, daß der Hoch
druckraum 11 aus einem Vorratsraum 16, welcher vom Druckkolben 5 einge
schlossen ist, eine definierte Menge an hydraulischem Mittel nachsaugt. Gleich
zeitig sorgt das Federmittel 9 dafür, daß der Kraftschluß zwischen Tassenstößel
2, Nocken 12 und Gaswechselventil 13 spielfrei bleibt. Die o.g. Längenände
rung des Spielausgleichselements 1 durch Auspressen des Hydraulikmittels aus
dem Hochdruckraum 11 ist nicht nur zum Ausgleich des Ventilspiels notwen
dig, sondern auch zum Ausgleich von Dilatationen im Ventiltrieb, so wie sie
z. B. durch Verschleiß am Ventilsitz oder Wärmedehnung, wie beschreibungs
einleitend näher ausgeführt, auftreten können.
Nach der Erfindung ist daher vorgeschlagen, den Leckspalt 15 beispielsweise in
seiner Breite b breiter und/oder in seiner Länge kürzer als bei vergleichbaren
Spielausgleichselementen 1 auszugestalten. Der Fachmann kann dies dabei
durch Versuche dadurch ermitteln, indem er ein Verhältnis (unter Normbedin
gungen) eines Absinkwertes AW [sec/mm] von Druckkolben 5 zu Gehäuse 3 bei
Belastung zu einem mittleren Leckspaltdurchmesser dm [mm] etwa im Bereich
zwischen 0,03 und 0,5 [sec/mm²] einstellt. Zur Erzielung einer geringen Streu
ung für Spielausgleichselemente 1 eines Brennkraftmaschinentyps gleicher
Dimensionierung ist es dabei von besonderem Vorteil, wenn ein Verhältnis aus
einem maximalen Absinkwert AWmax/AWmin 6 ist. Somit ist über alle Tem
peraturbereiche hinweg (siehe insbesondere Beschreibungseinleitung) mit einem
ausreichenden Absinken des Gehäuses 3 relativ zum Druckkolben 5, insbeson
dere bei schneller Längung des Gaswechselventils 13 in Richtung zum Nocken
12 durch hohen Wärmeeintrag, zu rechnen. Bei Einhaltung dieser Parameter
gelingt es dem Motorenfachmann auf einfache Art und Weise, unter allen
Betriebsbedingungen ein Schließen des Gaswechselventils 13 einzustellen.
Gleichzeitig ist durch den unteren Wert 0,03 [sec/mm²] eine Grenze vorgege
ben, bei deren Einhaltung das Gaswechselventil 13 aufgrund des geringen
Leckspaltwiderstandes nicht zu früh in seinen Sitz gelangt; mit den bekannten
Nachteilen.
Am Nocken 12 kennzeichnen die Bereiche B₂-B₄ eine Schließrampe, wobei B₁
eine auf eine Nockenspitze 17 folgende Ablaufflanke und B₅ den Grundkreis
des Nockens 12 darstellt. Zum Ausgleich der größten, absinkzeitbedingten
Hubverluste am Spielausgleichselement 1 soll dabei eine Höhe hR (nicht darge
stellt) der Schließrampe B₂ bis B₄ 0,35 mm gestaltet werden, wobei hierzu
auch die Schließgeschwindigkeit v des Gaswechselventils 13 im Bereich B₂-B₄
40 [µm/°NW] nicht übersteigen sollte. Ebenfalls kann der Bereich B₃ als der
Bereich ausgebildet und angesehen werden, in dem es statistisch gesehen zum
häufigsten Aufsetzen des Gaswechselventils 13 in seinen Sitz kommt. Daher
wird vorgeschlagen, den Bereich B₃ in seinem Geschwindigkeitsverlauf, welcher
dem Gaswechselventil 13 übermittelt wird, linear (konstant) zu gestalten, so daß
ein ausreichend "sanftes" Aufsetzen des Gaswechselventils 13 in seinen Sitz
auftritt. Zur Verkürzung der restlichen Schließrampenbereiche B₂, B₄ ist es dann
vorgeschlagen, diese in ihrem Geschwindigkeitsverlauf in Drehrichtung gesehen
degressiv auszugestalten. Selbstverständlich ist es denkbar, auch den gesamten
Bereich der Schließrampe B₂-B₄ in seinem Verlauf kontinuierlich degressiv zu
gestalten.
Bezugszeichenliste
b Breite Leckspalt [mm]
dm mittlerer Leckspaltdurchmesser [mm]
AW Absinkwert allgemein [sec/mm]
AWmax größter Absinkwert (langsamstes Absinken) [sec/mm]
AWmin kleinster Absinkwert (schnellstes Absinken) [sec/mm]
hR Höhe Schließrampe B₂-B₄ [mm]
B₁ Ablaufflanke
B₂-B₄ Schließrampenbereich
B₅ Grundkreis
v Schließgeschwindigkeit [µm/°NW]
vD Durchschnittsschließgeschwindigkeit [µm/°NW]
°NW Grad Nockenwinkel
1 Spielausgleichselement
2 Tassenstößel
3 Gehäuse
4 Bohrung
5 Druckkolben
6 Stirnseite
7 Boden
8 Boden
9 Federmittel
10 Rückschlagventil
11 Hochdruckraum
12 Nocken
13 Gaswechselventil, Ventilseite
14 Stirnseite
15 Leckspalt
16 Vorratsraum
17 Nockenspitze
18 Außenmantel
19 Zusatzölpfad
dm mittlerer Leckspaltdurchmesser [mm]
AW Absinkwert allgemein [sec/mm]
AWmax größter Absinkwert (langsamstes Absinken) [sec/mm]
AWmin kleinster Absinkwert (schnellstes Absinken) [sec/mm]
hR Höhe Schließrampe B₂-B₄ [mm]
B₁ Ablaufflanke
B₂-B₄ Schließrampenbereich
B₅ Grundkreis
v Schließgeschwindigkeit [µm/°NW]
vD Durchschnittsschließgeschwindigkeit [µm/°NW]
°NW Grad Nockenwinkel
1 Spielausgleichselement
2 Tassenstößel
3 Gehäuse
4 Bohrung
5 Druckkolben
6 Stirnseite
7 Boden
8 Boden
9 Federmittel
10 Rückschlagventil
11 Hochdruckraum
12 Nocken
13 Gaswechselventil, Ventilseite
14 Stirnseite
15 Leckspalt
16 Vorratsraum
17 Nockenspitze
18 Außenmantel
19 Zusatzölpfad
Claims (5)
1. Hydraulisches Spielausgleichselement (1), bestehend aus einem hohlzylin
drischen Gehäuse (3), in dessen Bohrung (4) ein relativ zum Gehäuse (3) axial
beweglicher und gegenüber einem Boden (8) des Gehäuses (3) über Federmittel
(9) mit seiner einen Stirnseite (14) abgestützter Druckkolben (5) verläuft, wel
cher Druckkolben (5) ein sich in Bodenrichtung öffnendes Rückschlagventil (10)
aufweist, wobei zwischen der Stirnseite (14) und dem Boden (8) ein Hochdruck
raum (11) für ein Servomittel wie Hydraulikmittel positioniert ist, der über das
Rückschlagventil (10) aus einem vom Druckkolben (5) zumindest abschnitts
weise umschlossenen Vorratsraum (16) mit dem Servomittel versorgbar ist,
wobei zwischen der Bohrung (4) und einem Außenmantel (18) des Druckkol
bens (5) ein Leckspalt (15) für das Servomittel gebildet ist und wobei ein Boden
(7) eines das Spielausgleichselement (1) wahlweise umschließenden Gehäuses
(2) von wenigstens einem Nocken (12) einer Nockenwelle im Hubsinn beauf
schlagt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leckspalt (15) jedes diskreten Spielausgleichselements (1) eine derartige Breite (b) bzw. einen solchen Strömungswiderstand aufweist, daß unter Norm bedingungen für ein Verhältnis dessen Absinkwertes (AW) [sec/mm] von Druck kolben (5) zu Gehäuse (3) zu einem mittleren Leckspaltdurchmesser (dm) [mm] bezogen auf eine Ventilseite (13) in etwa gilt: und wobei die Normbedingungen determiniert sind durch eine Kraftbeauf schlagung von Druckkolben (5) zu Gehäuse (3) von 1.500 N, eine kinematische Viskosität des Servomittels von 70±5 mm²/s und eine Temperatur von 20°C.
daß der Leckspalt (15) jedes diskreten Spielausgleichselements (1) eine derartige Breite (b) bzw. einen solchen Strömungswiderstand aufweist, daß unter Norm bedingungen für ein Verhältnis dessen Absinkwertes (AW) [sec/mm] von Druck kolben (5) zu Gehäuse (3) zu einem mittleren Leckspaltdurchmesser (dm) [mm] bezogen auf eine Ventilseite (13) in etwa gilt: und wobei die Normbedingungen determiniert sind durch eine Kraftbeauf schlagung von Druckkolben (5) zu Gehäuse (3) von 1.500 N, eine kinematische Viskosität des Servomittels von 70±5 mm²/s und eine Temperatur von 20°C.
2. Spielausgleichselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Quotient aus den Extrema einer Streuung der Absinkwerte (AWmax, AWmin) aller
Spielausgleichselemente (1) gleicher Dimensionierung zumindest jeder einzel
nen Brennkraftmaschine im Bereich von ca.
liegt.
3. Spielausgleichselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leckspalt (15) am Spielaus
gleichselement (1) deutlich breiter und/oder kürzer gegenüber einem bisherigen
Leckspalt eines Spielausgleichselements gleicher Dimensionierung für einen
gleichen Brennkraftmaschinentyp hergestellt ist und/oder daß aus dem Hoch
druckraum (11) ein Zusatzölpfad (19) wie eine Bohrung führt.
4. Spielausgleichselement nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Ventilseite (13) bezogen eine Höhe (hR) einer einem Grundkreis (B₅)
des Nockens (12) in Drehrichtung unmittelbar vorgeordneten Schließrampe (B₂-B₄)
in etwa 0,35 mm mit einer dem jeweiligen Gaswechselventil (13)
wahlweise übermittelten Schließgeschwindigkeit (v) von ca. 40-0 µm/°NW ist,
wobei wahlweise für eine auf eine Länge der Schließrampe (B₂-B₄) bezogene
Durchschnittsschließgeschwindigkeit (vD) des Gaswechselventils (13) in etwa
gilt:
15 µm/°NW vD < 40 µm/°NW.
5. Spielausgleichselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bereich (B₃) der Schließrampe (B₂ bis B₄), in welchem
statistisch gesehen ein häufigstes Schließen des Gaswechselventils (13) statt
findet, in seinem Verlauf annähernd geschwindigkeitskonstant ausgelegt ist,
wobei beidseitig des geschwindigkeitskonstanten Bereichs (B₃) liegende Berei
che (B₂, B₄) in ihrem dem Gaswechselventil (13) übermittelten Geschwindig
keitsverlauf in Drehrichtung gesehen degressiv ausgebildet sind.
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Publications (2)
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CN (1) | CN1095925C (de) |
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