DE19950610A1 - Hydraulisches Spielausgleichs- bzw. Dämpfungselement - Google Patents

Hydraulisches Spielausgleichs- bzw. Dämpfungselement

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Abstract

Vorgeschlagen ist ein hydraulisches Spielausgleichs- bzw. Dämpfungselement (1). Dessen Druckkolben (5) besteht teilweise aus einem Werkstoff mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten, der größer als der Wärmeausdehnungskoeffizient des Werkstoffs eines den Druckkolben (5) umschließenden Gehäuses (2) ist. Dabei ist der Druckkolben (5) zweigeteilt hergestellt. Er hat einen Radialsteg (7) für ein Rückschlagventil aus ferritischem Stahl und einen Hülsenabschnitt (6) aus austenitischem Stahl als Leckspaltpartner zum Gehäuse (2), welches wiederum aus ferritischem Stahl besteht. Ein derartiges Spielausgleichselement (1) ist billig herstellbar und hat einerseits im Leckspaltbereich die erforderliche Funktion und andererseits im Bereich des Ventilsitzes eine hervorragende Verschleißfestigkeit.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Spielausgleichs- bzw. Dämpfungsele­ ment, mit einem hohlzylindrischen Gehäuse, das an einer Stirnseite durch ei­ nen Boden verschlossen ist und eine Bohrung mit einem darin relativ axial be­ weglichen Druckkolben hat, der aus einem Hülsenabschnitt und einem Radial­ steg für ein Rückschlagventil besteht, zwischen welchem Radialsteg und dem Boden ein Hochdruckraum für Hydraulikmittel gebildet ist, der über einen zu­ mindest abschnittsweise vom Druckkolben umschlossenen Vorratsraum mit dem Hydraulikmittel versorgbar ist, wobei an einer Ringfläche zwischen dem Hülsenabschnitt und dem Gehäuse ein Leckspalt für das Hydraulikmittel gebil­ det ist und der Druckkolben am Leckspalt aus einem Werkstoff mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten besteht, der größer als der Wärmeausdeh­ nungskoeffizient des Werkstoffs des Gehäuses ist.
Hintergrund der Erfindung
Ein derartiges Element ist aus der als gattungsbildend betrachteten DE 197 13 303 A1 vorbekannt. Dieses ist gemäß Fig. 2 als integraler Be­ standteil eines Tassenstößels ausgebildet, kann jedoch auch in eine Riemen- oder Kettenspannvorrichtung eingebaut sein.
Ein Druckkolben beim eben genannten Stand der Technik besteht beispiels­ weise aus einem austenitischen Stahl, wobei ein den Druckkolben umschlie­ ßendes Gehäuse aus einem ferritischen Stahl gefertigt ist. Das System soll durch diese Maßnahme eine möglichst temperatur- und somit viskositätsunab­ hängige Dämpfungs- bzw. Absinkcharakteristik haben, wie sie der Fachwelt an sich bekannt ist (s. beispielsweise auch DE 196 29 313 A1, Spalte 1, Zeilen 10 bis 57).
Nachteilig ist es bei dem vorgenannten Stand der Technik, dass an dem aus austenitischen Stahl gefertigten Druckkolben aufwändige und teure Wärmebe­ handlungen bzw. Beschichtungen vorzunehmen sind, um den erforderlichen Verschleißschutz zu sichern. Des Weiteren erweist sich die Ausbildung des Ventilsitzes am Druckkolben als relativ aufwändig und teuer.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Element der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile beseitigt sind.
Zusammenfassung der Erfindung
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnen­ den Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Demnach sind der Hülsenabschnitt und der Radialsteg des Druckkolbens aus separaten Teilen hergestellt, wobei lediglich der Hülsenabschnitt aus dem Werkstoff mit dem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten besteht. Somit ist ein Spielausgleichselement vorgeschlagen, bei welchem die genannten Nach­ teile mit einfachen Mitteln beseitigt sind.
Das Spielausgleichselement ist beispielsweise in einen Nockenfolger eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine einbaubar. Des Weiteren kann es für einen Einsatz in einer Riemen- oder Kettenspannvorrichtung eines Primär- oder Sekundärtriebs einer Brennkraftmaschine vorgesehen sein.
Durch die erfindungsgemäße Zweiteilung des Druckkolbens gelingt es, ledig­ lich dessen Funktionsbereich am Leckspalt aus dem beispielsweise austeniti­ schen Material mit der gewünschten Wärmeausdehnungscharakteristik zu fer­ tigen. Andererseits sollen die hinsichtlich Verschleiß und anderer Belastungen höher beanspruchten Bauteile des Druckkolbens aus normalem" ferritischen Stahl hergestellt werden. Letztgenannter Stahl lässt sich einfach einer Wärme­ behandlung unterwerfen und gleichzeitig mit einfachen Mitteln warm- bzw. kalt­ bearbeiten.
Sollte das Element beispielsweise als hydraulisches Spielausgleichselement in einen Tassenstößel eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine eingebaut werden, so kann gemäß einer Konkretisierung der Erfindung der Radialsteg über einen Radialring auf eine Ringfläche des Hülsenabschnitts geführt wer­ den. Über diesen Radialring ist dann in dem Anschlagbereich zu einer Unter­ seite eines Bodens des Tassenstößels der entsprechende Verschleißschutz garantiert.
Vorteilhaft ist es, wenn, gemäß einer zweckmäßigen Fortbildung der Erfindung, der Hülsenabschnitt des Druckkolbens aus einem austenitischen Stahl gebildet und das Gehäuse aus ferritischem Stahl hergestellt ist. Denkbar sind jedoch eine Vielzahl von Werkstoffkombinationen, bei denen lediglich sichergestellt sein muss, dass sich der Leckspalt mit zunehmender Erwärmung verkleinert und bis auf ein Minimum bei maximaler Betriebstemperatur erhalten bleibt. Bei­ spielsweise kann der Hülsenabschnitt auch aus Nirosta-Material bzw. Alumini­ um gefertigt sein. Der vorgeschlagene austenitische Stahl ist mit starker Kalt­ verfestigungsneigung ausgeprägt, um die entsprechend notwendigen Ver­ schleißeigenschaften am Leckspalt zu sichern.
Weitere Unteransprüche beziehen sich auf zweckmäßige Verbindungsformen des Hülsenabschnitts mit dem Radialsteg. So kann ein Außenmantel des Radi­ alsteges als Bestandteil des Leckspalts ausgebildet sein. Somit besitzt dieser radial äußere Teil des Radialsteges zwar nicht die Wärmedehnungscharakteri­ stik wie der Hülsenabschnitt, jedoch wird somit trotzdem dem gesamten Ele­ ment ein Leckspalt verliehen, welcher über breite Temperaturbereiche die er­ forderliche Länge hat.
In Konkretisierung der Erfindung kann der Hülsenabschnitt mit dem Radialsteg beispielsweise über eine Schweiß- oder Lötverbindung gekoppelt sein. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang, dass die Verbindung der beiden Bauteile so gestaltet ist, dass sie weitestgehend bzw. vollständig hydraulikmitteldicht vor­ liegt. Alternativ hierzu ist auch an eine Fügetechnik wie eine Preßverbindung gedacht.
Der Radialsteg des Druckkolbens kann auch aus einem dünnwandigen Blechwerkstoff gefertigt sein. Somit ist ein Beitrag hinsichtlich Leichtbau und einfacher Fertigbarkeit (Tiefziehen) gegeben. Dabei kann der Radialsteg einen am Innenmantel des Hülsenabschnitts verlaufenden ringförmigen Axialansatz aufweisen. Dieser Axialansatz ist bei Wärmedehnung aufgrund seiner kon­ struktiven Gegebenheiten nachgiebig gestaltet. Dies wirkt einer unerwünschten Beeinflussung des Leckspalts bei Wärmedilatation entgegen.
Insgesamt gesehen ist durch die zweigeteilte Ausbildung des Druckkolbens, insbesondere durch die Herstellung der nicht für die Leckspaltcharakteristik notwendigen Bauteile aus bisherigem ferritischen Stahl, eine kostengünstige Fertigung des gesamten Elements möglich. Gleichzeitig sind die notwendigen Verschleißschutzeigenschaften garantiert.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung wird zweckmäßigerweise anhand der Zeichnung näher beschrie­ ben. Es zeigen:
Fig. 1 im Halbschnitt einen zweigeteilten Druckkolben mit Stufenprofil im Verbindungsbereich;
Fig. 2 einen Druckkolben nach Fig. 1, jedoch mit plan anliegenden Stirnflächen im Verbindungsbereich;
Fig. 3 einen Druckkolben gemäß den vorhergehenden Figuren, jedoch mit umschließendem Gehäuse und die
Fig. 4, 5 einen Druckkolben ähnlich den vorbeschriebenen, jedoch mit einem Radialsteg aus Blechwerkstoff.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
Aus den Fig. 1 bis 5 kann sich der Fachmann ein hydraulisches Spielaus­ gleichs- bzw. Dämpfungselement 1 entnehmen. Dieses weist, wie in Fig. 3 gezeigt, ein hohlzylindrisches Gehäuse 2 auf. Das Gehäuse 2 besitzt an einer Stirnseite einen Boden 3, durch welchen es verschlossen ist. Innerhalb einer Bohrung 4 des Gehäuses 2 verläuft axial beweglich ein Druckkolben 5. Dieser Druckkolben 5 ist zweigeteilt hergestellt. Er besteht einerseits aus einem Hül­ senabschnitt 6 und andererseits aus einem Radialsteg 7. Zwischen dem Radi­ alsteg 7 und dem Boden 3 ist ein Hochdruckraum 8 für Hydraulikmittel einge­ schlossen. Gleichzeitig umfasst der Hülsenabschnitt 6 innerhalb seines Innen­ mantels 9 einen Vorratsraum 10 für das Hydraulikmittel. Aus diesem Vorrats­ raum 10 ist der Hochdruckraum 8 über eine im Radialsteg 7 angeordnete, zen­ trische Öffnung 11 bedarfsweise mit Hydraulikmittel versorgbar. Die Öffnung 11 ist auf der Seite des Hochdruckraums 8 durch ein zeichnerisch nicht offenbar­ tes Rückschlagventil, wie beispielsweise ein Kugelventil, verschlossen. Im Be­ reich einer Ringfläche 12 zwischen dem Druckkolben 5 und dem Gehäuse 2 ist ein Leckspalt 13 für das Hydraulikmittel gebildet. Über diesen Leckspalt 13 wird eine definierte Menge an Hydraulikmittel aus dem Hochdruckraum 8 wäh­ rend einer Hochdruckphase des Elements 1, d. h. bei Nockenhub, ausgepreßt.
Erwähnt werden muss, dass der Hülsenabschnitt 6 aus einem Werkstoff mit einem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten besteht, als das ihn um­ schließende Gehäuse 2. Dabei kann der Hülsenabschnitt 6 beispielsweise aus einem austenitischen Stahl hergestellt sein, wohingegen das Gehäuse 2 aus einem ferritischen Stahl wie einem Einsatzstahl gefertigt ist. Somit verringert sich mit zunehmender Erwärmung des Elements 1 der Leckspalt 13 mit den der Fachwelt ausreichend bekannten Vorteilen.
Der Radialsteg 7 hingegen ist nicht aus einem Werkstoff hergestellt, welcher den größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten als der Werkstoff des Gehäu­ ses 2 besitzt. Er ist beispielsweise aus dem gleichen Material wie das Gehäuse 2 gefertigt oder aus einem Material mit einem zumindest ähnlichen Wärmeaus­ dehnungskoeffizienten.
Gemäß Fig. 1 hat der Hülsenabschnitt 6 eine dem Boden 3 (s. Fig. 3) zuge­ wandte Ringfläche 14. Diese Ringfläche 14 kommuniziert mit einer Ringstirn­ fläche 15 des Radialsteges 7. Ein Außenmantel 16 des Radialsteges 7 ist ab­ schnittsweise so ausgebildet, dass er Bestandteil des Leckspalts 13 ist. Eine Verbindung des Hülsenabschnitts 6 mit dem Radialsteg 7 ist nach Fig. 1 über ein Stufenprofil 17 im Bereich der Ringfläche 14 und Ringstirnfläche 15 herge­ stellt. Im Bereich des Stufenprofils 17 kann eine Preßpassung realisiert sein. Es ist jedoch auch denkbar, beide Elemente über eine Schweiß- oder Lötver­ bindung miteinander zu koppeln.
Des Weiteren geht aus den Fig. 1 bis 3 hervor, dass der Radialsteg 7 radi­ al außen in einen ein- oder beidseitigen Kragen 18, 19 übergeht, welcher dann den Außenmantel 16 hat.
Die Fig. 4, 5 offenbaren, dass der Radialsteg 7 auch als dünnwandiges Blechteil gefertigt sein kann. Gemäß Fig. 4 hat der Radialsteg 7 radial außen einen ringförmigen Axialansatz 20. Dieser liegt an dem Innenmantel 9 des Hül­ senabschnitts 6 an. Endseitig geht er in einen Radialring 21 über. Da in den Fig. 4, 5 der Druckkolben 5 in seiner Einbaulage gezeichnet ist, verläuft gemäß Fig. 4 der Radialring 21 an der stirnseitigen Ringfläche 14 und nach Fig. 5 an einer Ringfläche 22 des Hülsenabschnitts 6. Insbesondere bei der letztgenannten Ausgestaltung ist der beispielsweise aus austenitischem Werk­ stoff hergestellte Hülsenabschnitt 6 hervorragend über den Radialring 21a ver­ schleißgeschützt. Der Hülsenabschnitt 6 liegt somit mittelbar über den Radial­ ring 21a an einer Unterseite eines Bodens eines Tassenstößels an.
Gleichzeitig geht aus Fig. 5 hervor, dass der Hülsenabschnitt 6 mit dem Radi­ alsteg 7 im Bereich des Radialringes 21a über eine Schweißverbindung 23 gekoppelt ist.
Die in den Fig. 4, 5 gezeigte Lösung gestattet eine gewisse Nachgiebigkeit der Bauteile 6, 7 bei Wärmedehnung zueinander, ohne dass die hydraulikmit­ teldichte Verbindung beschädigt wird.
Somit hat der aus austenitischem Stahl hergestellte Hülsenabschnitt 6 des Druckkolbens 5 die erforderliche Leckspaltfunktion und über den aus ferriti­ schem Stahl gefertigten Druckkolben 5 ist, insbesondere an den besonders beanspruchten Stellen, der notwendige Verschleißschutz kostengünstig reali­ siert.
Bezugszahlenliste
1
Element
2
Gehäuse
3
Boden
4
Bohrung
5
Druckkolben
6
Hülsenabschnitt
7
Radialsteg
8
Hochdruckraum
9
Innenmantel
10
Vorratsraum
11
Öffnung
12
Ringfläche
13
Leckspalt
14
Ringfläche
15
Ringstirnfläche
16
Außenmantel
17
Stufenprofil
18
Kragen
19
Kragen
20
Axialansatz
21
Radialring
21
a Radialring
22
Ringfläche
23
Schweißverbindung

Claims (9)

1. Hydraulisches Spielausgleichs- bzw. Dämpfungselement (1), mit einem hohlzylindrischen Gehäuse (2), das an einer Stirnseite durch einen Boden (3) verschlossen ist und eine Bohrung (4) mit einem darin relativ axial be­ weglichen Druckkolben (5) hat, der aus einem Hülsenabschnitt (6) und ei­ nem Radialsteg (7) für ein Rückschlagventil besteht, zwischen welchem Radialsteg (7) und dem Boden (3) ein Hochdruckraum (8) für Hydraulikmit­ tel gebildet ist, der über einen zumindest abschnittsweise vom Druckkolben (5) umschlossenen Vorratsraum (10) mit dem Hydraulikmittel versorgbar ist, wobei an einer Ringfläche (12) zwischen dem Hülsenabschnitt (6) und dem Gehäuse (2) ein Leckspalt (13) für das Hydraulikmittel gebildet ist und der Druckkolben (5) am Leckspalt (13) aus einem Werkstoff mit einem Wär­ meausdehnungskoeffizienten besteht, der größer als der Wärmeausdeh­ nungskoeffizient des Werkstoffs des Gehäuses (2) ist, dadurch gekenn­ zeichnet,
  • - dass der Hülsenabschnitt (6) und der Radialsteg (7) des Druckkolbens (5) aus separaten Teilen hergestellt sind, wobei lediglich der Hülsenab­ schnitt (6) aus dem Werkstoff mit dem höheren Wärmeausdehnungs­ koeffizienten besteht.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass der Radialsteg (7) aus einem ferritischen Stahl wie einem Einsatz­ stahl gefertigt ist, welcher hydraulikmitteldicht mit dem aus einem austenitischen Stahl gebildeten Hülsenabschnitt (6) verbunden ist und wobei das Gehäuse (2) aus einem ferritischen Stahl wie einem Einsatz­ stahl gefertigt ist.
3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass dem Hülsenabschnitt (6) eine dem Boden (3) zugewandte Ringflä­ che (14) immanent ist, an welcher der Radialsteg (7) mit einer Ringstirn­ fläche (15) anliegt, wobei ein Außenmantel (16) des Radialsteges (7) so ausgebildet ist, dass er Bestandteil des Leckspalts (13) ist.
4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass die Ringfläche (14) des Hülsenabschnitts (6) und die Ringstirnflä­ che (15) des Radialsteges (7) ein zueinander komplementäres Profil mit radialem Formschluß wie ein Stufenprofil (17) besitzen.
5. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass der Radialsteg (7) radial außen einen ein- oder beidseitigen Kra­ gen (18, 19) aufweist, der sich in Axialrichtung erstreckt.
6. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass der Radialsteg (7) als dünnwandiges Tiefziehteil ausgebildet ist.
7. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass der Radialsteg (7) radial außen einen ringförmigen Axialansatz (20) hat, der an einem Innenmantel (9) des Hülsenabschnitts (6) anliegt und endseitig in einen Radialring (21, 21a) übergeht, welcher an einer von stirnseitigen Ringflächen (14, 22) des Hülsenabschnitts (6) verläuft.
8. Element nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass der Hülsenabschnitt (6) mit dem Radialsteg (7) über eine Preßver­ bindung gekoppelt ist.
9. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass der Hülsenabschnitt (6) mit dem Radialsteg (7) über eine Schweiß- oder Lötverbindung (23) gekoppelt ist.
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