DE19627225A1 - Verfahren und Vorrichtung zum opto-elektrischen Abtasten von Verpackungen, insbesondere Zigaretten-Packungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum opto-elektrischen Abtasten von Verpackungen, insbesondere Zigaretten-PackungenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B19/00—Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
- B65B19/28—Control devices for cigarette or cigar packaging machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/04—Sorting according to size
- B07C5/10—Sorting according to size measured by light-responsive means
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum opto-elektrischen
Abtasten einzelner, im Abstand voneinander transportierter,
Verpackungen, wie Zigaretten-Packungen, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Des weiteren betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung zum opto-elektrischen Abtasten von
Verpackungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Verpackungen, insbesondere Zigaretten-Packungen, werden im
Bereich einer Verpackungsmaschine sehr gründlich hinsichtlich
ihrer korrekten Ausbildung überprüft. Zigaretten-Packungen
werden so zum Beispiel dahingehend überprüft, ob dieselben
mit der richtigen Banderole versehen sind oder ob Packungs
wände ordnungsgemäß und vollständig - unter anderem mit einer
Gesundheits-Warnung - bedruckt sind. Die Verpackungen werden
hierbei fotografisch überprüft, insbesondere mit Hilfe
ortsfest installierter Kameras. Die Kameras tasten Außenflä
chen der Verpackungen ab. Hierbei ermittelte Daten werden mit
Referenzdaten verglichen, im Falle unerwünschte Abweichungen
werden fehlerhafte Verpackungen aus dem Produktionsfluß aus
geschleust.
Verfahren und Vorrichtungen zur opto-elektrischen Abtastung
von Zigaretten-Packungen sind vielfach bekannt. So zeigt die
US-A-4,972,494 eine Vorrichtung zur opto-elektrischen Ab
tastung von Zigaretten-Packungen, bei der die Zigaretten-Packun
gen mit einer Packungswand auf einem Förderer aufliegen
und in dieser Position vom Förderer an Prüforganen vorbeibe
wegt werden. Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf,
daß die auf dem Förderer aufliegende Packungswand von den
Prüforganen nicht abgetastet werden kann. Somit kann nicht
überprüft werden, ob die Zigaretten-Packung an der auf dem
Förderer aufliegenden Packungswand korrekt ausgebildet ist.
Bei der Vorrichtung zur elektro-optischen Abtastung von Ziga
retten-Packungen gemäß DE-A-38 01 388 werden die quaderförmi
gen Zigaretten-Packungen unter Anlage einer Packungswand an
einem mit Saugluft beaufschlagten Förderband an Prüforganen
vorbeibewegt. Freie Packungswände der Zigaretten-Packung kön
nen durch ein neben dem Transportweg angeordnetes Prüforgan
erfaßt werden. Ein an ein erstes Förderband anschließendes
zweites Förderband, welches ebenfalls mit Saugluft beauf
schlagbar ist, erfaßt die Zigaretten-Packungen an einer ge
genüberliegenden Packungswand. Ein zweites Prüforgan erfaßt
sodann die nun freiliegende, vom ersten Förderband verdeckte
Packungswand der Zigaretten-Packung. Die Vorrichtung gemäß
DE-A-38 01 388 erfordert einen großen konstruktiven Aufwand.
Die mit Saugluft beaufschlagbaren Förderbänder erfordern ei
nen erhöhten, permanenten Energieaufwand.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung zum opto-elektrischen Abtasten von
Verpackungen vorzuschlagen, die mit geringem konstruktivem
Aufwand eine optimale, allseitige Abtastung der Packungswände
der Verpackungen ermöglichen.
Zur Lösung dieses Problems ist das erfindungsgemäße Verfahren
durch die Maßnahmen des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet. Da
durch, daß die Verpackungen an dem oder jedem Prüforgan ent
lang einer Wurfbahn oder Fallstrecke vorbeibewegt werden,
können alle Packungswände der Verpackungen gleichzeitig mit
geringem Aufwand abgetastet werden.
Der Erfindung liegt demnach der Gedanke zugrunde, die Ver
packungen mit Hilfe eines schrägen, waagerechten oder senk
rechten Wurfs oder auch mit Hilfe des freien Falls an den
Prüforganen berührungslos vorbeizubewegen. Infolgedessen lie
gen sämtliche Packungswände der Verpackungen im Bereich der
Prüforgane frei. Die Prüforgane können die Packungswände un
gehindert, d. h. ohne den störenden Einfluß von Führungen bzw.
Förderbändern, abtasten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch die
Merkmale des Patentanspruchs 4. Sie ermöglicht mit geringem
konstruktivem Aufwand die gleichzeitige, allseitige Abtastung
der Verpackungen.
Vorzugsweise weist ein zweiter Förderabschnitt eines Zuförde
rers einen unteren Endlosförderer und einen oberen Endlosför
derer auf, die die Verpackungen an gegenüberliegenden Packungs
wänden erfassen. Dies gewährleistet eine exakte Führung
und Beschleunigung der Verpackungen und damit eine exakte
Wurfbahn derselben.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung. Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erste abzutastende Zigaretten-Packung, nämlich
eine Klappschachtel, in perspektivischer Seitenan
sicht,
Fig. 2 eine zweite abzutastende Zigaretten-Packung, näm
lich eine Weichbecher-Packung, in einer Darstellung
analog zu Fig. 1,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Vorrich
tung gemäß Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 3,
und
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einem zwei
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspekti
vischer Seitenansicht.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele einer
Prüfvorrichtung dienen der opto-elektrischen Abtastung von
Zigaretten-Packungen mit Hilfe von Prüforganen, nämlich Kame
ras.
Fig. 1 und 2 zeigen schematisch Zigaretten-Packungen, die mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgetastet werden
können. Bei der Zigaretten-Packung gemäß Fig. 1 handelt es
sich um eine Klappschachtel 10, die auch als Hinge-Lid-Packung
bezeichnet wird. Die Klappschachtel 10 besteht aus einem
Schachtelteil 11 sowie aus einem mit dem Schachtelteil 11
über eine Gelenklinie 12 schwenkbar verbundenen Deckel 13.
Die Klappschachtel 10 ist durch Packungswände unterschiedli
cher Größe begrenzt, nämlich durch eine nicht dargestellte
Vorderwand, eine Rückwand 14, verhältnismäßig schmale, lang
gestreckte Seitenwände 15, eine Stirnfläche 16 im Bereich des
Deckels 13 und durch eine nicht dargestellte Bodenwand im Be
reich des Schachtelteils 11. Über einen Teilbereich der Rück
wand 14 sowie einer an die Rückwand 14 angrenzenden Seiten
wand 15 erstreckt sich eine Banderole 17. Die Banderole 17
überdeckt teilweise die Gelenklinie 12 im Bereich der Rück
wand 14 sowie eine Stoßfuge 18 zwischen Schachtelteil 11 und
Deckel 13 im Bereich der Seitenwand 15.
Bei der Zigaretten-Packung gemäß Fig. 2 handelt es sich um
eine Weichbecher-Packung 19. In einem oben offenen Becher 20
der Weichbecher-Packung 19 ist ein in einen Inneneinschlag
aus Stanniol oder dergleichen eingehüllter Zigaretten-Block
21 positioniert. Auch die Weichbecher-Packung 19 ist durch
Packungswände unterschiedlicher Größe begrenzt. Es handelt
sich hierbei um eine Vorderwand 22 und eine nicht darge
stellte Rückwand. Vorderwand 22 und Rückwand sind durch ver
hältnismäßig schmale, langgestreckte Seitenwände 23 miteinan
der verbunden. Des weiteren wird die Weichbecher-Packung 19
durch eine nicht dargestellte Bodenwand im Bereich des Be
chers 20 und eine Stirnwand 24 im Bereich des Zigaretten-
Blocks 21 begrenzt. Ein streifenförmiger Bereich der Stirn
wand 24 sowie hieran angrenzende Teilbereiche der Vorderwand
22 und der Rückwand sind von einer Banderole 25 überdeckt.
Mit den nachfolgend im Detail beschriebenen erfindungsgemäßen
Vorrichtungen läßt sich nun zum Beispiel die korrekte Anbrin
gung der Banderolen 17, 25 auf der Klappschachtel 10 einer
seits bzw. der Weichbecher-Packung 19 andererseits überprü
fen.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß Fig. 3 bis 5 sind die von einer nicht dar
gestellten Verpackungsmaschine hergestellten Zigaretten-Packun
gen 10, 19 entlang einer Förderstrecke 26 transportierbar
und im Bereich einer Prüfstation 27 in bezug auf ihre kor
rekte Ausbildung überprüfbar. Die Förderstrecke 26 ist durch
einen Zuförderer 28 sowie einen Abförderer 29 gebildet. Mit
Hilfe des Zuförderers 28 werden die Zigaretten-Packungen 10,
19 in die Nähe der Prüfstation 27, nämlich in einen Prüfbe
reich 30, transportiert. Im Bereich des Prüfbereichs 30 bzw.
der Prüfstation 27 ist die Förderstrecke 26 unterbrochen. Die
Zigaretten-Packungen 10, 19 passieren die Prüfstation 27.
entlang einer Wurfbahn. Nach dem Passieren der Prüfstation 27
bzw. des Prüfbereichs 30 werden die Zigaretten-Packungen 10,
19 vom Abförderer 29 übernommen. Der Abförderer 29 trans
portiert die Zigaretten-Packungen 10, 19 aus der erfindungs
gemäßen Vorrichtung heraus, und zwar unter Erhaltung der vor
gegebenen Abstände der Zigaretten-Packungen 10, 19 voneinan
der.
Der Zuförderer 28 besteht aus einem horizontal verlaufenden,
ersten Förderabschnitt 31 sowie einem gegenüber dem ersten
Förderabschnitt 31 geneigten und damit schräg verlaufenden
zweiten Förderabschnitt 32. Bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel ist der zweite Förderabschnitt 32 gegenüber dem ersten
Förderabschnitt 31 um etwa 5° nach oben geneigt. Die Zigaret
ten-Packungen 10, 19 werden vom zweiten Förderabschnitt 32
des Zuförderers 28 demnach entlang einer leicht ansteigenden,
schiefen Ebene in den Prüfbereich 30 bewegt.
Die Fördergeschwindigkeit des ersten Förderabschnitts 31 des
Zuförderers 28 beträgt in etwa 1 Meter pro Sekunde. Der
zweite Förderabschnitt 32 des Zuförderers 28 wird mit einer
größeren Geschwindigkeit angetrieben als der erste Förderab
schnitt 31. Im hier vorliegenden Fall wird der zweite Förder
abschnitt 32 im Vergleich zum ersten Förderabschnitt 31 des
Zuförderers 28 mit doppelter Fördergeschwindigkeit, also in
etwa mit 2 Meter pro Sekunde, angetrieben.
Mit Abstand an den Zuförderer 28 schließt sich der Abförderer
29 an. Der Abförderer 29 besteht ebenso wie der Zuförderer 28.
aus einem horizontal verlaufenden, ersten Förderabschnitt 33
sowie einem gegenüber dem ersten Förderabschnitt 33 geneigten
und damit schräg verlaufenden zweiten Förderabschnitt 34. Der
zweite Förderabschnitt 34 ist hierbei vorzugsweise um 5° ge
genüber dem ersten Förderabschnitt 33 geneigt. Die Förderge
schwindigkeiten der Förderabschnitte 33, 34 des Abförderers
29 sind vorzugsweise an die Fördergeschwindigkeiten der För
derabschnitte 31, 32 des Zuförderers 28 angepaßt. Der zweite
Förderabschnitt 34 des Abförderers 29 wird demnach gegenüber
dem ersten Förderabschnitt 33 mit doppelter Fördergeschwin
digkeit, im vorliegenden Fall mit 2 Meter pro Sekunde, an
getrieben.
Zwischen den geneigten, zweiten Förderabschnitten 32, 34 von
Zuförderer 28 und Abförderer 29 ist die Förderstrecke 26 un
terbrochen. In diesem Bereich ist die Prüfstation 27 ange
ordnet. Ein der Prüfstation 27 zugekehrtes Ende 35 des Zuför
derers 28 bzw. dessen zweiten Förderabschnitts 32 und ein der
Prüfstation 27 zugekehrtes Ende 36 des Abförderers 29 bzw.
dessen zweiten Förderabschnitts 34 schließen demnach den
Prüfbereich 30 ein. Die Enden 35, 36 sind voneinander beab
standet. Der Abstand beträgt vorzugsweise 80 mm. Der Nei
gungswinkel des zweiten Förderabschnitts 32 des Zuförderers
28, dessen Fördergeschwindigkeit sowie der Abstand zwischen
den Enden 35, 36 von Zuförderer 28 und Abförderer 29 sind
derart aneinander angepaßt, daß die Zigarettenpackungen 10,
19 nach dem Passieren des Prüfbereichs 30 entlang der Wurf
bahn sicher und positionsgerecht auf dem Abförderer 29, bzw.
dessen zweiten Förderabschnitts 34 landen. Abhängig von den.
Neigungswinkeln der zweiten Förderabschnitte 32, 34 und vom
Abstand der Enden 35, 36 kann demnach die Fördergeschwindig
keit der zweiten Förderabschnitte 32, 34 variieren. Die not
wendige Fördergeschwindigkeit des zweiten Förderabschnitts 32
des Zuförderers 28 für einen an die Breite des Prüfbereichs
30 angepaßten Wurf ergibt sich aus den physikalischen
Grundgleichungen über einen aufwärtsgerichteten, schrägen
Wurf. Die Bewegung der Zigaretten-Packungen 10, 19 durch den
Prüfbereich 30 entlang der Wurfbahn wird demnach durch die
Anfangsparameter Neigungswinkel und Fördergeschwindigkeit des
zweiten Förderabschnitts 32 bestimmt.
Zur Gewährleistung eines exakten und positionsgerechten
Transports der Zigaretten-Packungen 10, 19 durch die erfin
dungsgemäße Vorrichtung sind entlang der Förderstrecke 26 zu
beiden Seiten der Zigaretten-Packung 10, 19 Führungen 37 an
geordnet. Die Führungen 37 verhindern ein seitliches Verrut
schen der Zigarettenpackungen 10, 19 bei ihrem Transport ent
lang der Förderstrecke 26. Die Führungen 37 sind über Quer
holme 38 an Tragholmen 39, 40 des Zuförderers 28 bzw. Abför
derers 29 befestigt. Am dem Prüfbereich 30 zugekehrten Ende
36 des Abförderers 29 bzw. dessen zweiten Förderabschnitt 34
bilden die Führungen 37 einen Auffangbereich 41 für die Ziga
rettenpackungen 10, 19. Hierzu sind die Führungen 37 an ihren
Enden 42 trichterförmig aufgeweitet. Dies ermöglicht ein
sicheres Landen der Zigaretten-Packungen 10, 19 im Auffangbe
reich 41. Ein Verkanten derselben nach der Landung im Auf
fangbereich 41 an den Führungen 37 ist ausgeschlossen.
Der erste Förderabschnitt 31 des Zuförderers 28 sowie der er
ste Förderabschnitt 33 und zweite Förderabschnitt 34 des
Abförderers 29 sind jeweils durch einen Endlosförderer, näm
lich einen Bandförderer 43, 44, 45 gebildet. Auf den Bandför
derern 43, 44, 45 liegen die Zigaretten-Packungen 10, 19 bei
ihrem Transport durch die Förderstrecke 26 auf. Der zweite
Förderabschnitt 32 des Zuförderers 28 ist durch einen oberen
Endlosförderer und einen unteren Endlosförderer gebildet,
nämlich durch einen oberen Bandförderer 46 und einen unteren
Bandförderer 47. Zwischen den einander zugekehrten Förder
trums der Bandförderer 46, 47 des zweiten Förderabschnitts 32
des Zuförderers 28 werden die Zigaretten-Packungen 10, 19
hindurchgefördert. Im Bereich des zweiten Förderabschnitts 32
des Zuförderers 28 werden die Zigaretten-Packungen 10, 19
demnach an zwei einander gegenüberliegenden Packungswänden
von den Bandförderern 46, 47 erfaßt. Hierdurch wird die Posi
tion der Zigaretten-Packungen 10, 19 vor dem Verlassen des
Zuförderers 28 und damit vor ihrem Wurf über den Prüfbereich
30 stabilisiert. Der obere Bandförderer 46 und untere Band
förderer 47 des zweiten Förderabschnitts 32 des Zuförderers
28 werden hierbei mit gleicher Fördergeschwindigkeit ange
trieben.
Bei dem Transport der Zigaretten-Packungen 10, 19 durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung entlang der Transportrichtung 48
liegen die Zigaretten-Packungen 10, 19 mit einer schmalen,
lang gestreckten Seitenwand 15, 23 zuerst auf dem Fördertrum
des Bandförderers 43 des ersten Förderabschnitts 31 des
Zuförderers 28 auf. Die Stirnwand 16, 24 der Zigaretten-Packung
10, 19 weist in die Transportrichtung 48. Sodann werden
die Zigaretten-Packungen 10, 19 auf den zweiten Förderab
schnitt 32 des Zuförderers 28 übergeben. Um eine diesbezüg
lich sichere Übergabe der Zigaretten-Packungen 10, 19 zu ge
währleisten, ist zwischen den benachbarten Enden 49, 50 der
Bandförderer 43, 47 eine Brücke 51 angeordnet. Im Bereich des
zweiten Förderabschnitts 32 des Zuförderers 28 werden die
Zigaretten-Packungen 10, 19 an beiden Seitenwänden 15, 23 von
den Bandförderern 46, 47 erfaßt. Nach dem Wurf der Zigaret
ten-Packungen 10, 19 über den Prüfbereich 30 werden dieselben
von den Bandförderern 44, 45 des Abförderers 29 aus der er
findungsgemäßen Vorrichtung herausbewegt. Auch zwischen be
nachbarten Enden 52, 53 der Bandförderer 44, 45 ist eine
Brücke 54 angeordnet.
Sämtliche Bandförderer 43 . . . 47 sind über Umlenkwalzen 55 ge
führt. Die Umlenkwalzen 55 der Bandförderer 43 . . 47 sind über
Zapfen 56 in den Tragholmen 49, 50 von Zuförderer 28 und
Abförderer 29 gelagert. Im Bereich des zweiten Förderab
schnitts 32 des Zuförderers 28 ist hierzu der Tragholm 39 bis
in den Bereich des oberen Bandförderers 46 gezogen.
Die Fördertrume der Bandförderer 43, 44, 45, 47 sind durch
jeweils eine Führungsplatte 57 stabilisiert. Gleiches gilt
für den oberen Bandförderer 46, der durch eine Führungsplatte
58 stabilisiert wird. Die Führungsplatten 57 im Bereich der
Bandförderer 43, 44, 45, 47 verhindern, daß der den zu trans
portierenden Zigaretten-Packungen 10, 19 zugekehrte Förder
trum nach unten durchhängt. An der Förderplatte 58 des oberen
Bandförderers 46 des zweiten Förderabschnitts 32 des
Zuförderers 28 sind Druckorgane 59, nämlich Blattfedern,
angeordnet. Mit Hilfe der Druckorgane 59 bzw. Blattfedern,
wird der Fördertrum des oberen Bandförderers 46 an die nach
oben weisende Packungswand der Zigaretten-Packung 10, 19
angedrückt. Hierdurch ist gewährleistet, daß Zigaretten-
Packungen 10, 19 unterschiedlicher Formate exakt
transportiert und beschleunigt werden.
Die Bandförderer 44, 46, 47 der zweiten Förderabschnitte 32,
34 von Zuförderer 28 und Abförderer 29 werden über einen ge
meinsamen Antrieb 60, nämlich einen Motor, mit gleicher För
dergeschwindigkeit angetrieben. Die Übertragung der Antriebs
leistung des Antriebs 60 auf die Bandförderer 44, 46, 47 er
folgt über einen Antriebsriemen 61. Der Antriebsriemen 61 ist
über mehrere Umlenkwalzen 62 in den Bereich der Bandförderer
44, 46, 47 geführt. Gleichachsig mit den Umlenkwalzen 55 der
Bandförderer 44, 46, 47 gelagerte Antriebswalzen 63 übertra
gen letztendlich die Antriebsleistung des Antriebs 60 auf die
Bandförderer.
Im Prüfbereich 30 ist die Prüfstation 27 angeordnet. Diese
besteht aus mehreren Prüforganen 64. Im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 weist die Prüfstation 27 drei Prüforgane 64 auf.
Diese sind als Kameras ausgebildet. Beim Wurf der Zigaretten-
Packungen 10, 19 durch den Prüfbereich 30 werden die Zigaret
ten-Packungen 10, 19 an den Prüforganen 64 entlang einer
schiefen Wurfbahn vorbeibewegt. Während dieser Bewegung wer
den die Zigaretten-Packungen 10, 19 von den Prüforganen 64
abgetastet. Da die Zigaretten-Packungen 10, 19 auf der Wurf
bahn weder von Bandförderern noch sonstigen Führungen gestützt
werden, können die Prüforgane 64 die Zigaretten-Packungen 10,
19 ungehindert allseitig abtasten.
An dem dem Prüfbereich 30 bzw. der Prüfstation 27 zugekehrten
Ende 35 des Zuförderers 28 bzw. dessen zweiten Förderab
schnitts 32 ist ein Sensor 65 angeordnet. Der Sensor 65 ist
hierbei an einer der Führungen 37 befestigt. Der Sensor 65
überwacht den Transport der Zigaretten-Packungen 10, 19 ent
lang der Förderstrecke 26. Wird eine Zigaretten-Packung 10,
19 vom zweiten Förderabschnitt 32 des Zuförderers 28 in den
Prüfbereich 30 hineinbewegt, so wird durch den Sensor 65 ein
Steuersignal für die Prüforgane 64 der Prüfstation 27 er
zeugt. Das Steuersignal des Sensors 65 aktiviert die Prüfor
gane 64 gegebenenfalls zeitversetzt zueinander, damit die
Packungswände der Zigaretten-Packung 10, 19 zum richtigen
Zeitpunkt abgetastet werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zum elektro-optischen Abtasten von Zigaretten-Packun
gen 10, 19 zeigt Fig. 6. Eine Förderstrecke 66 für die Zi
garetten-Packungen 10, 19 ist durch ein Rohr 67 gebildet. In
einem senkrechten, daß heißt vertikal verlaufenden Abschnitt
ist das Rohr 67 unterbrochen. In diesem Bereich ist eine
Prüfstation 68 bzw. ein Prüfungsbereich 76 mit zwei Prüforga
nen 69 angeordnet. In Förderrichtung 71 vor der Prüfstation
68 bildet das Rohr 67 demnach einen Zuförderer 74. In Förder
richtung 71 an die Prüfstation 68 anschließend bildet das
Rohr 67 einen Abförderer 75.
Während des Falls der Zigaretten-Packungen 10, 19 durch die
Prüfstation 68 können die Prüforgane 69 sämtliche Packungs
wände der Zigaretten-Packungen 10, 19 abtasten. Analog zum
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 - 5 sind die Prüforgane 69
hierbei durch einen Sensor 70 steuerbar.
In einem der Prüfstation 68 zugekehrten Abschnitt des Abför
derers 75 bzw. des Rohrs 67 verfügt dasselbe über einen Auf
fangbereich 72 für die Zigaretten-Packungen 10, 19. Hierzu
sind Wände 73 des Rohrs 67 trichterförmig aufgeweitet.
Es ist selbstverständlich, daß in Abweichung zu den in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen eine Vielzahl von
Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens denkbar sind. Sollen die Zigaretten-Packungen entlang
einer senkrechten oder auch waagerechten Wurfbahn durch einen
Prüfbereich bewegt werden, so liegt es im durchschnittlichen
Können des Fachmanns, die in der Zeichnung gezeigten Vorrich
tungen entsprechend anzupassen.
Bezugszeichenliste
10 Klappschachtel
11 Schachtelteil
12 Gelenklinie
13 Deckel
14 Rückwand
15 Seitenwand
16 Stirnwand
17 Banderole
18 Stoßfuge
19 Weichbecher-Packung
20 Becher
21 Zigaretten-Block
22 Vorderwand
23 Seitenwand
24 Stirnwand
25 Banderole
26 Förderstrecke
27 Prüfstation
28 Zuförderer
29 Abförderer
30 Prüfbereich
31 Förderabschnitt
32 Förderabschnitt
33 Förderabschnitt
34 Förderabschnitt
35 Ende
36 Ende
37 Führung
38 Querholm
39 Tragholm
40 Tragholm
41 Auffangbereich
42 Ende
43 Bandförderer
44 Bandförderer
45 Bandförderer
46 Bandförderer
47 Bandförderer
48 Transportrichtung
49 Ende
50 Ende
51 Brücke
52 Ende
53 Ende
54 Brücke
55 Umlenkwalze
56 Zapfen
57 Führungsplatte
58 Führungsplatte
59 Druckorgan
60 Antrieb
61 Antriebsriemen
62 Umlenkwalze
63 Antriebswalze
64 Prüforgan
65 Sensor
66 Förderstrecke
67 Rohr
68 Prüfstation
69 Prüforgan
70 Sensor
71 Förderrichtung
72 Auffangbereich
73 Wand
74 Zuförderer
75 Abförderer
76 Prüfbereich
11 Schachtelteil
12 Gelenklinie
13 Deckel
14 Rückwand
15 Seitenwand
16 Stirnwand
17 Banderole
18 Stoßfuge
19 Weichbecher-Packung
20 Becher
21 Zigaretten-Block
22 Vorderwand
23 Seitenwand
24 Stirnwand
25 Banderole
26 Förderstrecke
27 Prüfstation
28 Zuförderer
29 Abförderer
30 Prüfbereich
31 Förderabschnitt
32 Förderabschnitt
33 Förderabschnitt
34 Förderabschnitt
35 Ende
36 Ende
37 Führung
38 Querholm
39 Tragholm
40 Tragholm
41 Auffangbereich
42 Ende
43 Bandförderer
44 Bandförderer
45 Bandförderer
46 Bandförderer
47 Bandförderer
48 Transportrichtung
49 Ende
50 Ende
51 Brücke
52 Ende
53 Ende
54 Brücke
55 Umlenkwalze
56 Zapfen
57 Führungsplatte
58 Führungsplatte
59 Druckorgan
60 Antrieb
61 Antriebsriemen
62 Umlenkwalze
63 Antriebswalze
64 Prüforgan
65 Sensor
66 Förderstrecke
67 Rohr
68 Prüfstation
69 Prüforgan
70 Sensor
71 Förderrichtung
72 Auffangbereich
73 Wand
74 Zuförderer
75 Abförderer
76 Prüfbereich
Claims (10)
1. Verfahren zum opto-elektrischen Abtasten einzelner, im
Abstand voneinander transportierter Verpackungen, wie Ziga
retten-Packungen (10, 19), wobei die Verpackungen wenigstens
von einem Prüforgan (64, 69) abgetastet werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verpackungen (10, 19) an dem oder jedem
Prüforgan (64, 69) entlang einer Wurfbahn oder Fallstrecke
vorbeibewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
()die Verpackungen während ihrer berührungslosen Bewegung auf
der Wurfbahn oder Fallstrecke abgetastet werden, insbesondere
von im Bereich der Wurfbahn oder Fallstrecke angeordneten
Prüforganen (64, 69).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Verpackungen vor dem Wurf oder Fall derselben an
einem Sensor (65, 70) vorbeibewegt werden, der das oder jedes
Prüforgan (64, 69) und damit das Abtasten der Verpackungen
steuert.
4. Vorrichtung zum opto-elektrischen Abtasten einzelner, im
Abstand voneinander transportierter Verpackungen, wie Ziga
retten-Packungen (10, 19), mit einer Förderstrecke (26, 66)
zum Transport der Verpackungen und mit wenigstens einem im
Bereich einer Prüfstation (27, 68) angeordneten Prüforgan
(64, 69), dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke (26,
66) im Bereich der Prüfstation (27, 68) unterbrochen ist,
derart, daß ein von den Verpackungen entlang einer Wurfbahn
oder Fallstrecke zu passierender Prüfbereich (30, 76) ent
steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderstrecke (26) durch einen Zuförderer (28) und einen
Abförderer (29) gebildet ist, wobei der Zuförderer (28) und
der Abförderer (29) einen vorzugsweise horizontalen ersten
Förderabschnitt (31, 33) und einen vorzugsweise gegenüber dem
ersten Förderabschnitt (31, 33) geneigten zweiten Förderab
schnitt (32, 34) aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Förderstrecke (26) zwischen den vorzugsweise ge
neigten zweiten Förderabschnitten (32, 34) von Zuförderer
(28) und Abförderer (29) unterbrochen ist und daß in diesem
Bereich die Prüfstation (27) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderabschnitt
(32) des Zuförderers (28) einen unteren Endlosförderer (47)
und einen oberen Endlosförderer (46) aufweist, die die Ver
packungen an gegenüberliegenden Packungswänden erfassen und
die vorzugsweise mit gleicher Fördergeschwindigkeit antreib
bar sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderabschnitt
(32) des Zuförderers (28) mit größerer, vorzugsweise mit dop
pelter, Fördergeschwindigkeit angetrieben ist als der erste
Förderabschnitt (31) des Zuförderers (28).
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß einem dem Prüfbereich (30) zu
gekehrten Ende (35) des Zuförderers (28) ein Sensor (65) zu
geordnet ist, zur Überwachung der geworfenen oder fallenden
Verpackungen und zur Steuerung des oder jeden im Prüfbereich
(30) angeordneten Prüforgans (64).
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß einem dem Prüfbereich (30) zu
gekehrten Ende (36) des Abförderers (29) ein Auffangbereich
(41) für die Verpackungen zugeordnet ist, der durch trich
terförmige Aufweitung von entlang des Abförderers (29) ange
ordneten Führungen (37) gebildet ist.
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