DE1962704U - Dehnungsstreifen. - Google Patents

Description

P.A.2G8 226*15. U?

Dr. Herbert Scholz 2000 Hamburg 1, den 14.4.1957

Fernschreiber: 2-161587 a dpu d

I 16 753/42k Gbm leine Akte: PH-18.648

Έ.Υ, Philips¹ Gloeilampenfabriefen

"Dehnungsstreifen¹'

Die Neuerung "betrifft einen Dehnungsstreifen mit einem Widerstandselement, das zwischen zwei Schichten aus Isoliermaterial eingepreßt ist.

Das Isoliermaterial "besteht gewöhnlieh aus imprägniertem Papier, zwischen dessen Schichten das Widerstandselement, das aus einem ziekzackförmig gelegten Widerstandsdraht oder aus einer lolie aus Widerstandsmaterial "besteht, "bei erhöhter !Temperatur und unter Zusatz eines Bindemittels eingepreßt ist, so daß ein mechanisch steifes Ganzes entsteht. Bei Yerwendung wird der so erhaltene Dehnungsstreifen auf einem Bauteil befestigt, dessen Spannung gemessen werden soll. Die lOrmveränderung des Bauteiles wird durch exuen der Papierstreifen auf das Widerstandselement übertragen, dessen Widerstandswert "beim Auftreten τοη Spannungen geändert wird; diese Minderung wird gemessen.

Zum Erzielen einer guten Übertragung dieser lOrmreränderung des Bauteiles auf das Widerstandselement ist es notwendig, daß es sieh in engem Zusammenhang mit dem Papierstreifen befindet. Dies wird durch das Einpressen bewerkstelligt. Mit Rücksicht auf einen guten Wärmeaustausch zwischen dem Bauteil und dem Wiäerstandselement ist es außerdem von Bedeutung, daß die Isolierschicht möglichst dünn ist. Diese .Anforderungen lassen sieh "bei Yerwendung imprägnierten Papiers

oder anderen organischen Materials;schwer erfüllen, insbesondere auch, da in diesem lalle Hysterese- und' sogenannte Kriecherscheinungen auftreten, die darin "bestehen) daß nach dem Beenden der , Belastung der ursprüngliche Zustand siehnicht sofort wiederherstellt, und ddÖ/tei--ein8Eyfcpnst"^ten'-,ioxtges^:etz_1;eri Belastung während bestimmter Zeit noch: eineι Änderung in der Isolierschicht auftreten kann, die aueh auf den Spannungszustand des Widerstandsmaterials Einfluß ausübt. Dies f'ührt zu Meßfehlern. ·

Die Neuerung bezweckt, _: diese liaGhteile zu "beseitigen.

Sie besteht darin, daß eine der IsolierschiGhten aus einem isolierenden Oxyd besteht, "'-Aas mit einer als Iräger dienenden Metallfolie eng zusainmenhängt. Dieser Er ag er wird auf dem Bauteil befestigt. Das Widerstandselement -kann ein Draht aus Widerstandsmaterial oder eine auf .einer Unterläge aus organischem Material niedergeschlagene folie aus Wlderstaadsmaterial sein, die darauf z.B. durch;Ätzen^ in eine passende.""Form: gebracht wird. ■Vorzugsweise ist^ der^ Iräger eine Al^iniumfplie, auf Uer z.B. durch elektrolytisöhe Behandlung eine Oxydschieht hinreichender Stärke gebildet wird. Die Isolierschicht kann^ auch^ aui andere Weise, z.B-. durch Mfdampfeny.^geb^detwe^ welchem Palle jedoch der Zusammenhang mit demträger -weniger-gut ist.

Es ist wichtig, daß eile IsoliersjcJiicht hinreichend porös ist. Beim Einpressen des Ganzen,mitreinem^ thermo-erhärtenden Kunststoff oder leim, ζ^B. bei 2oÖ^ö,_/Wird, dann ein vorzüglicher Zusammenhang der yerschiedenen !Heile erhalten.

Die Folie hat Torzugsweise eine- I^aximalstarke τοη 4ο μ, während die Oxydsehicht eine; Dicke; von ο ,5 bis 2 μ haben kann. Die aus Isoliermaterial bestehende Sehiöht, die bei "Verwendung nicht an dem Bauteil^ befestigt is^,^anny=?un^ V;

Die Neuerung .wird anhand.der ZeieMung näher erläutert, die einen Längsschnitt darstellt.

Das Widerstands element t ist mit zwei Zufühxungsleitungen 2 verseilen. Es "befindet sich zwischen einer Schicht anorganischen Isoliermaterials 5, die aus einer auf einer Metallfolie 3 gebildeten Oxydsehieht "besteht, und einer Schicht imprägnierten Papiers 4. -M der Stelle der ijisohiußleitung 2 befindet si cn auf der Osydscnicht auch ein Streifen imprägnierten Papiers Das Ganze kann auf übliche Weise mit einem Eitt zusamiieigepreßt werden, wodurch ein guter Zusammenliang zwischen dem Widerstandselement und dem Isoliermaterial erhalten wird. Deutlichlceitshalber sind die Stärkeabmessungen--in Yergrößertem Maßstab dargestellt. Die Dicke des G-anzen is1r im allgemeinen ein Bruchteil eines Millimeters. Die Befestigung an dem Bauteil 6 erfolgt in üblicher Weise. : _;>.:' _:.

Schutzansprüche:

Claims (5)

RA. .208 226*15. U? Schutzansprüehe:

1. Dehnungsstreifen mit einem Widerstandselement, das zwischen, zwei ScMctLten eines Isoliermaterials festgepreßt
ist, dadurch gekeianzeielmety daß eine der Isolierschichten aus einem isolierenden Oxyd (5) besteht, das mit einer als Träger dienenden Metallfolie (3) eng zusammenhängt* '■---■ '.■■'-■ : ■."."- ^ ; 7/ί- - ~;^::-/\-"--..:"■;. . ^:;^: \ . ■ - . . ^;

2. Dehnungsstreif en nach; Anspruch ί , dadurch gek ennzei ohne t, daß der träger (3) ausreinerv^uminiumfolie "besteht, auf der eine^^ Alumniumoxydschi^eht- als isoliermaterial gebildet ist. : --^:i[ --'.-■-: :^::,_l ;_:: ^: ;^:

3. Dehnungsstreifen nach Jaasprmeh 2₁- dadurch gekennzeichnet, daß die Alumihiumoxydsehicht auf elektrolytisohem Wege
erzeugt ist. _: λ ■ : ^ —Λ

4. Dehnungs streif en nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß diezweite Schicht Isoliermaterial aus imprägniertem Papier (4) "besteht.

5. Dehnungsstreif en nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der laischlußleitungen (2) ein Streifen imprägnierten Papiers (7) auf der Oxydschicht (5) befestigt ist*