DE708273C - Hochbelastbarer Schichtwiderstand - Google Patents

Hochbelastbarer Schichtwiderstand

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DE708273C
DE708273C DES127353D DES0127353D DE708273C DE 708273 C DE708273 C DE 708273C DE S127353 D DES127353 D DE S127353D DE S0127353 D DES0127353 D DE S0127353D DE 708273 C DE708273 C DE 708273C
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DE
Germany
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layer
resistance
metal
heavy
sheet resistor
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Expired
Application number
DES127353D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Herbert Sachse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors

Landscapes

  • Parts Printed On Printed Circuit Boards (AREA)

Description

  • Hochbelastbarer Schichtwiderstand In Geräten der Fernmeldetechnik, insbesondere in Rundfunkgeräten, werden Widerstände aller Widerstandswerte.benötigt, die aus technischen und wirtschaftlichen Gründen häufig nicht aus Draht hergestellt werden können. Insbesondere bei höheren Widerstandswerten ergeben die induktiven und kapazitiven Wirkungen der drahtgewickelten Widerstände nicht tragbare Nachteile.
  • Es sind daher seit langem sogenannte Schichtwiderstände in Gebrauch,- deren Widerstandsbahn entweder aus Leiterschichten (Metall oder Kohle) verschiedener Dicke auf nichtleitenden Unterlagen oder aus Mischungen von Leitern. mit isolierenden Bindemitteln. besteht;- deren Widerstandswerte durch Wahl des Mischungsverhältnisses der beiden Komponenten erreicht werden. Fürregelbare Schichtwiderstände ist außerdem bekannt, durch Aneinanderreihen von Schichten verschiedener spezifischer Leitfähigkeit eine nichtlineare Reglerkennlinie,wie sie z. B. bei der Lautstärkeregelung erforderlich ist, herzustellen.
  • Ein Nachteil der Schichtwiderstände ist ihre geringe Belastbarkeit, deren Ursache in der - Temperaturempfindlichkeit der Gefügeeigenschaften der Schichten zu suchen ist. Bei Überschreitung bestimmter Temperaturen treten nicht umkehrbare Änderungen der Widerstandswerte auf, die auch durch künstliche Alterung nicht ganz vorweggenommen werden können.
  • Es sind nun bereits Vorschläge bekanntgeworden, durch welche die Überschreitung solcher Temperaturen, bei denen nicht umkehrbare Widerstandsänderungen mit meßbarer Geschwindigkeit vor sich gehen, vermieden werden. Um dies zu erreichen, hat man die Widerstandsschicht auf einer temperaturbeständigen, äußerst dünnen Isolierfolie aufgetragen, die in wärme- und kraftschlüssiger Verbindung mit einer metallischen Unterlage steht. Es wird darunter eine solche Verbindung verstanden, bei der das Auftreten dünner Luftzwischenschichten, die einen erheblichen Wärmewiderstand darstellen, vermieden ist. Hierdurch wird nun der Wärmewiderstand zwischen der Wärmequelle (Widerstandsbahn) und Umgebung sehr klein.
  • Die Metallunterlage dient dazu, die in der Widerstandsschicht erzeugte Stromwärme rasch über die gesamte Länge der Widerstandsbahn zu verteilen und sie weiterhin nach den metallischen Massen des Geräteaufbaues abzuführen, und teilweise auch dazu, der Isolierfolie die nötige Festigkeit und Steifheit zu geben, was von besonderer Wichtigkeit bei regelbaren Schichtwiderständen ist, bei denen ein Schleifer mit Druck auf der Widerstandsbahn aufliegt. Die zwischen Widerstandsschicht und Metallunterlage vorgesehene dünne Isolierschicht, die wegen des sonst unvermeidlichen Kurzschließens der Widerstandsschicht notwendig ist, kann z. B. aus einer Kunstharzschicht bestehen, die auf die haftfest gemachte Unterlage aufgepreßt ist und dadurch mit ihr in wärme- und kraftschlüssiger Verbindung steht. Auch aufgebrannte Lackschichten sind ebenso wie Schichten aus -Emäill__ e_ bereits bekanntgeworden.
  • Diese bekannten Ausführungen, die im Prinzip in der Fig. r dargestellt sind, wobei a die Widerstandsschicht, b die nichtleitende Isolierschicht und c die Metallgrundplatte bedeutet, mit welcher b in wärme- und kraftschlüssiger Verbindung steht, haben den Nachteil, daß das ganze System mit der Grundplatte und damit auch mit dem Gerät bzw. mit dem Gehäuse starr verbunden ist. Bei. mechanischen Erschütterungen treten nun, wie beobachtet wurde, infolge dieser starren Verbindung mit der Metallgrundplatte Zerstörungen der Isolierschicht durch Einreißen u. dgl, ein, wobei aber gleichzeitig die Widerstandsschicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, trotz Beibehaltung der wärmeschlüssigen Verbindung zur Erhöhung der Belastungsfähigkeit der Widerstandsschicht eine nachgiebige und federnde Auflage auf der Unterlage zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß man eine selbständige Isolierstoffschicht, z. B. aus Glimmer o. dgl., auf der der Widerstandsschicht abgewandten Seite mit einer z. B. durch Metallspritzen oder Einbrennen und gegebenenfalls Verstärken durch elektrolytische Behandlung o. dgl. wärmeschlüssig aufgebrachten Metallisierung versieht, die in wärmeleitendem, aber nicht kraftschlüssigem Kontakt mit der metallischen Unterlage steht. Der Wärmeübergang von der aufmetallisierten Schicht auf die Grundplatte wird dabei kaum beeinträchtigt, da die Mehrpunktauflage der Metallschicht auf der Metallplatte infolge der guten Wärmeleitung der Metalle völlig ausreichend ist, um die gewünschte Wärmeübertragung zu gewährleisten, während das System: Widerstandsschicht-Isolierschicht-Metallschicht nur federnd auf der Grundplatte aufliegt und durch mechanische Erschütterungen u. dgl. nicht beeinträchtigt werden kann.
  • In der Fig. 2 ist der Aufbau gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. a ist wiederum die Widerstandsschicht, die auf einer Isolierfolie b aufgebracht ist. Auf der der Widerstandsschicht abgekehrten Seite ist die Isolierfolie b mit einer Metallisierung d ver- sehen, die kraft- und wärmeschlüssig mit b und a in Verbindung steht. Der Wärmewiderstand kann dabei in Richtung auf c auf sehr geringe Werte, beispielsweise auf den zehnten Teil, und so auch die Temperatur der Widerstandsschicht entscheidend herabgesetzt werden. Zugleich wird dafür gesorgt, daß die thermisch gefährdeten Stellen ihre Wärme an Stellen geringerer Übertemperatur abgeben können und so zur Schicht ein thermischer Nebenschluß gebildet wird.
  • Das System a, b, d liegt einerseits in wärmeleitender, aber nicht in kraftschlüssiger Verbindung auf der Metallgrundplatte c auf, wodurch die nach d abgeführte Wärme weiter an c und darüber hinaus an andere Apparatteile abgegeben werden kann, so daß die höhere Belastbarkeit der Widerstandsschicht a gegeben ist, gleichzeitig aber auch das System a, b, d federnd aufliegt und an d auftretenden mechanischen Kräften nicht unterworfen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochbelastbarer Schichtwiderstand, dessen aus Metall, Kohle oder Mischleitern bestehende Schicht unter Zwischenfügung einer dünnen Isolierstoffschicht auf einer Metallunterlage aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffschicht (b) auf der der Widerstandsschicht (a) abgewandten Seite eine z. B. durch Metallspritzen oder Einbrennen und gegebenenfalls Verstärken durch elektrolytische Behandlung o. dgl. wärmeschlüssig aufgebrachte Metallisierung (d) besitzt, die in wärmeleitendem, aber nicht kraftschlüssigem Kontakt mit der metallischen Unterlage (c) steht.
DES127353D 1937-05-28 1937-05-28 Hochbelastbarer Schichtwiderstand Expired DE708273C (de)

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