DE19626933C2 - Handapparat für Telefone - Google Patents
Handapparat für TelefoneInfo
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- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/03—Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/08—Mouthpieces; Microphones; Attachments therefor
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- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Handapparat für Telefone nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Handapparate für Telefone sind grundsätzlich bekannt. Ein
derartiger Handapparat weist im allgemeinen zum Sprechen
ein Mikrofon auf und zum Hören einen Hörwandler. Ein
derartiger Handapparat kann mit einer Leitung mit einem
Telefonapparat verbunden sein, der seinerseits
entsprechende Schalter, eine Tastatur und gegebenenfalls
eine Anzeigevorrichtung für die eingegebenen Telefonnummern
bzw. die verschiedensten Funktionen aufweist. Ein
derartiger Telefonapparat ist zum Beispiel unter der
Bezeichnung Kirk Delta II seit längerem auf dem Markt.
Außerdem sind schnurlose Handapparate für Telefone bekannt,
wie zum Beispiel für das Bosch-Telefon CT-COM 413, die
außer dem Mikrofon und dem Hörwandler noch eine volle
Tastatur und eine Anzeigevorrichtung sowie zum Betreiben
notwendige elektronische Schaltkreise aufweisen. Der oben
beschriebene Handapparat für Telefone ist zum Beispiel
durch die DE 40 41 987 C2 bekannt.
Durch die
DE 38 26 569 A1 ist ein Handapparat bekannt, bei dem ein
Mikrofon von verschiedenen Herstellern, mit
unterschiedlichen Abmessungen und unterschiedlichen
akustischen Impedanzen eingebaut werden soll. Hierbei soll
das Vorvolumen unmittelbar vor dem Mikrofon nicht verändert
werden, indem der Handapparat einen speziell ausgebildeten
Lagerring aufweist. Das hier beschriebene Vorvolumen dient in
erster Linie zur Anpassung der akustischen Impedanz des Mikrofons an
die Impedanz der Luft.
Außerdem sind aus EP 01 67 108 A2 und US 48 17 138
Handapparate bekannt, die Schalleintrittsöffnungen in Form
von mehreren länglichen Flächen aufweisen. Außerdem sind
aus der DE 41 07 371 C2 und aus der DE 28 31 401 C2
grundsätzlich akustische Wandler für Fernsprechhandapparate
mit einer Ankopplung eines Vorvolumens an das Mikrofon
unmittelbar hinter der Schalleintrittsöffnung des Mikrofons
bekannt. Auch diese Lösungen zeigen nur sehr kleine
Vorvolumina unmittelbar vor dem Mikrofon. Bei den heute
bekannten Handapparaten für Telefone werden sehr häufig
sogenannte Elektret-Mikrofone verwendet. Diese haben sehr
kleine Abmessungen und benötigen für den Schalleintritt nur
eine kleine Öffnung in der Gehäuseschale, die in ihrem
Inneren relativ wenig Platz für die erforderlichen
Schaltkreise, das Mikrofon, den Hörwandler und
gegebenenfalls die Anzeigevorrichtung sowie die Tastatur
aufweist. Bei bekannten Telefonen sind nur sehr kleine
Öffnungen in Form nur einer Bohrung kleinen Durchmessers
oder in Form sehr schmaler Schlitze angeordnet. Diese
Schalleintrittsöffnungen in dieser Form weisen scharfe
Kanten auf, an den durch Luftstrom beim Sprechen,
insbesondere im Freien Verwirbelungen entstehen,
die sowohl beim Sprecher als auch beim Hörenden
wahrgenommen und als störendes Geräusch empfunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handapparat
für Telefone zu schaffen, bei dem die geschilderten
Windgeräusche vermieden werden und der sich trotzdem für
alle Einsatzgebiete eignet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht im Kennzeichen der
Patentansprüche 1 bzw. 2. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung bzw. Merkmale der Erfindung sind in den
Kennzeichen der Patentansprüche 3 bis 10 charakterisiert.
Durch die bewußte Bildung einer Vorkammer oder eines
Vorkanals zur Ankopplung eines großen Vorvolumens an das
Mikrofon wird der Luftstrom, der durch die Sprache eines
Menschen oder durch Wind entsteht, wenn der Handapparat
als schnurloses Telefon im Freien benutzt wird, besser
geführt und es entstehen nur noch sehr geringe akustisch
wirksame Luftverwirbelungen, die sowohl vom Sprechenden als
auch vom Hörenden nicht mehr wahrgenommen bzw. nicht mehr
als lästig empfunden werden. Um Verwirbelungen des
Luftstromes zu vermeiden, der durch die Sprache eines
Menschen oder durch Wind im Freien entstehen kann, wird
vorgeschlagen, die Öffnung für den Schalleintritt in die
Vorkammer bzw. in den Vorkanal wesentlich dadurch zu
vergrößern, daß die Fläche der Eintrittsöffnung für den
Schalleintritt im Vergleich zu den bisherigen Apparaten mit
nur einer kleinen Bohrung bzw. sehr schmalen Schlitzen
wesentlich vergrößert wird. Dies wird dadurch realisiert,
daß zum Beispiel nur eine Eintrittsöffnung mit maximaler
Länge und relativ großer Breite angeordnet wird oder daß
mehrere breite, flächenförmig verlaufende Öffnungen für den
Schalleintritt vorgesehen werden, die in ihrem Design der
jeweiligen äußeren Form des Handapparats angepaßt sind.
Durch die Vergrößerung der Öffnung für den Schalleintritt
zum Mikrofon und/oder den trichterförmigen bzw.
trompetenartigen Verlauf des Kanals für den Schall zum
Mikrofon hin und/oder die Ankopplung des Vorvolumens zum
Mikrofon zur Verringerung der störenden
Luftverwirbelungsgeräusche wird ein völlig neuartiger
Handapparat für Telefone jeglicher Art geschaffen. Der
trompetenartige bzw. trichterförmig verlaufende Kanal ist,
auch bedingt durch die Kleinheit des Handapparates, in
seiner Gestaltung asymmetrisch ebenfalls realisierbar,
wobei die Qualität in Bezug auf die Vermeidung von
störenden Luftwirbeln nicht beeinträchtigt wird.
Die Erfindung wird nun anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erklärt und
beschrieben. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 Ein Schnitt durch den prinzipiellen Aufbau eines
Handapparates für Telefone;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch eine weitere
Ausführung eines Handapparates für Telefone;
Fig. 3 Draufsicht auf einen Handapparat für Telefone mit
einer großen Öffnung für den Schalleintritt und
Fig. 4 ein weiteres Design für die große Öffnung für den
Schalleintritt.
In den Figuren, in der Beschreibung, in der Zusammenfassung
und in den Patentansprüchen sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Folgende Bezugszeichen werden
verwendet und bedeuten:
1 Gehäuse eines Handapparates für Telefone
2 Hörwandleraufnahme im Gehäuse
3 Mikrofonaufnahme im Gehäuse
4 Auflagekante für das Mikrofon
5 große Öffnung für den Schalleintritt
6 Vorkammer oder Kanal für das Vorvolumen für das Mikrofon
7 Öffnung für den Schalleintritt zum Mikrofon
2 Hörwandleraufnahme im Gehäuse
3 Mikrofonaufnahme im Gehäuse
4 Auflagekante für das Mikrofon
5 große Öffnung für den Schalleintritt
6 Vorkammer oder Kanal für das Vorvolumen für das Mikrofon
7 Öffnung für den Schalleintritt zum Mikrofon
In Fig. 1 ist ein grundsätzlicher Aufbau eines
Handapparates für Telefone jeglicher Art gezeigt. Dieser
besteht aus einen Gehäuse 1 mit einer Hörwandleraufnahme 2,
einer Mikrofonaufnahme 3, die unten eine umlaufende Kante 4
bzw. einen umlaufenden Ring zur Auflage des Mikrofons und
zur Adaption an eine Vorkammer oder einen Schallkanal 6 für
ein großes Vorvolumen für das Mikrofon aufweist. Außerdem
weist das Gehäuse 1 im Bereich des Schalleintritts in die
Vorkammer oder den Schallkanal 6 eine große Öffnung in Form
eines vorzugsweise an den Kanten abgerundeten Rechteckes
auf. Die Länge des Schalleintritts 5 ist vor allem von der
äußeren Gestaltung des Handapparates und von der
tatsächlichen Größe der Vorkammer oder des Schallkanales 6
abhängig. Die vergrößerte Schalleintrittsöffnung 5 ist so
realisiert, daß die Kanten und Ecken zur Verminderung einer
Wirbelbildung abgerundet sind. Außerdem können die
Wandungen der Vorkammer bzw. des Schallkanals 5 nicht
glatt, sondern leicht aufgerauht ausgeführt werden, damit
der Schall gebrochen wird. Diese Maßnahme verbessert auch
die Qualität des zu übertragenden Gesprochenen. Außerdem
ist anzumerken, daß die Form der Vorkammer oder des
Schallkanals 6 für das Vorvolumen für das Mikrofon je nach
den Erfordernissen des Designs des Handapparates
asymmetrisch ausgeführt werden kann, ohne daß die Qualität
des zu übertragenden Gesprochenen beeinträchtigt wird.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel bzw. eine
weitere Prinzipdarstellung des Aufbaus eines Handapparates
mit Vorvolumen für das Mikrofon gezeigt. Das Vorvolumen
wird hier durch eine trichterförmige Vorkammer bzw. einen
trichterförmigen Schallkanal 6 gebildet. Die Vorkammer bzw.
der Schallkanal 6 ist wie in Fig. 1 vorzugsweise
asymmetrisch ausgebildet. Die Wandung der Vorkammer bzw.
des Schallkanals 6 kann entweder geradlinig, konvex oder
konkav ausgeführt sein. Eine sehr vorteilhafte Variante
besteht in einem trompetenartigen Verlauf der Wandung der
Vorkammer bzw. des Schallkanals 6 zum Mikrofon in der
Mikrofonaufnahme 3 hin. Durch diese Gestaltung erfolgt eine
sehr günstige Ankopplung des Vorvolumens zum Mikrofon, um
störende Verwirbelungsgeräusche zu verringern. Der
Handapparat selbst besteht wiederum wie in Fig. 1 aus einem
Gehäuse 1 mit einer Hörwandleraufnahme 2, einer
Mikrofonaufnahme 3, einer ringförmig umlaufenden Kante 4
zur Auflage des Mikrofons und einer großen Öffnung 5 für
den Schalleintritt in die Vorkammer bzw. den Schallkanal 6.
Es ist auch hier wieder vorteilhaft, durch Vergrößerung der
Schalleintrittsöffnung und durch Abrundung der Kanten und
Ecken die störenden Geräusche weiter zu vermindern.
In Fig. 3 ist ein Handapparat in der Draufsicht
dargestellt, wobei insbesondere die Vergrößerung der
Schalleintrittsöffnung 5 in die Vorkammer oder den
Schallkanal 6 besonders augenfällig wird. Die Öffnung 5 für
den Schalleintritt ist hier als senkrecht verlaufende
flächenhafte Aussparung gezeigt. Eine waagerecht
verlaufende Öffnung 5 ist jedoch ebenfalls möglich.
In Fig. 4 sind mehrere Varianten der Schalleintrittsöffnung
5 dargestellt. Die Schalleintrittsöffnungen 5 sind hier in
Form mehrerer senkrecht verlaufender Aussparungen gezeigt,
deren Länge vom äußeren Design des Handapparates und von
der darunter liegenden Form der Vorkammer bzw. des
Schallkanals 6 abhängig ist. Die verschiedenen Formen der
gezeigten Schalleintrittsöffnungen sollen die Vielfalt der
Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen. Wichtig ist, daß alle
Ecken und Kanten abgerundet sind, daß die
Schalleintrittsöffnung 5 nicht nur als kleiner schmaler
Schlitz ausgeführt ist, sondern flächenhaft vergrößert. Die
Abrundungen an den jeweils schmalen Seiten können sowohl
nach außen als auch nach innen verlaufen, wie hier
dargestellt. Abhängig von der äußeren Form des
Handapparates in diesem Bereich und abhängig von der
Ausführung der darunterliegenden Vorkammer bzw. dem
darunterliegenden Schallkanal 6 können auch die Längsseiten
nicht gerade, sondern leicht gebogen verlaufen.
Claims (8)
1. Handapparat für Telefone, bestehend aus einem Gehäuse
mit einer Hörwandleraufnahme, einer Mikrofonaufnahme,
einer Schalleintrittsöffnung und gegebenenfalls einem
Vorvolumen sowie einer Tastatur, einer
Anzeigevorrichtung und integrierten elektronischen
Bauteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein großes Vorvolumen in Form einer in Gehäuse des
Handapparates ausgeformten Vorkammer bzw. eines
ausgeformten Schallkanales (6) vor einer Öffnung (7)
für den Schalleintritt zum Mikrofon, das in der
Mikrofonaufnahme (3) liegt und hinter der flächenmäßig
vergrößerten Schalleintrittsöffnung (5) angeordnet
ist.
2. Handapparat nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vor der Vorkammer bzw. dem Schallkanal (6)
angeordnete Schalleintrittsöffnung (5) als längliche
flächenhaft ausgebildete Öffnung (Fig. 3 und 4)
angeordnet ist.
3. Handapparat nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorkammer bzw. der Schallkanal (6)
trichterförmig mit einer Öffnung (7) für den
Schalleintritt zum Mikrofon ausgebildet ist, wobei die
Wandungen gerade, konvex oder konkav ausgebildet sind.
4. Handapparat nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalleintrittsöffnung (5) die über der weiten
Öffnung der Vorkammer bzw. des Schallkanals (6)
angeordnet ist als länglich verlaufende rechteckige
Fläche ausgebildet ist, die an ihren Kanten und Ecken
abgerundet ist.
5. Handapparat nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (5) für den Schalleintritt in die
Vorkammer bzw. den Schallkanal (6) aus mehreren
flächenhaft länglich verlaufenden und parallel
zueinander angeordneten Eintrittsöffnungen besteht,
wobei die langen und die kurzen Seiten der einzelnen
Flächen gerade und/oder gebogen ausgeführt sind.
6. Handapparat nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Vorkammer bzw. der Schallkanal (6)
asymmetrisch trompetenförmig ausgebildet ist.
7. Handapparat nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungen der Vorkammer bzw. des Schallkanals
(6) eine leicht aufgerauhte Oberfläche aufweisen.
8. Handapparat nach dem Oberbegriff eines der
Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorkammer bzw. der Schallkanal (6) als
integraler Bestandteil des Gehäuses (1) ausgebildet
ist.
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ID=7798902
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
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R071 | Expiry of right |