DE10106588A1 - Elektronisches Gerät mit einem Mikrofon - Google Patents
Elektronisches Gerät mit einem MikrofonInfo
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Abstract
Elektronisches Gerät mit einem elektroakustischen Bauteil, insbesondere Mikrofon, wobei das Gerät ein Grundteil, in dem das elektroakustische Bauteil montiert ist, und ein separat gefertigtes, insbesondere austauschbares, Gehäuseteil aufweist, wobei das elektroakustische Bauteil im wesentlichen am gesamten Umfang von einem Dichtmantel umgeben ist, dessen Höhe derart bemessen ist, daß er im die Schallein- bzw. -austrittsöffnungen umschließenden Linien- oder Flächenkontakt mit dem Gehäuseteil steht.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät mit einem e
lektroakustischen Bauteil, insbesondere Mikrofon, nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kleine tragbare elektronische Geräte - insbesondere solche,
die während des Gebrauches in der Hand gehalten werden (soge
nannte "Handhelds") - sind aus dem alltäglichen Leben der
Menschen in den Industrieländern nicht mehr wegzudenken. Mit
dem Siegeszug der Mobiltelefone und der zunehmenden Verbrei
tung von Schnurlostelefonen im privaten wie kommerziellen Be
reich sind auch handgehaltene Geräte mit Mikrofonen zur
Spracheingabe zu Massenartikeln geworden. Die Entwicklung
wird durch das Vordringen der Sprachsteuerung bei Datenverar
beitungsgeräten, wie Organizern, PDAs, Handheld-PCs und Ta
schenübersetzern, noch wesentlich beschleunigt.
Derartige Geräte sind nicht nur wegen ihrer technischen Funk
tion bzw. Funktionen, sondern auch als Lifestyle-Artikel ge
fragt. Bei ihrer Gestaltung müssen daher Modetrends beachtet
werden, um sie über ihre gesamte physische Lebensdauer att
raktiv für den Benutzer zu halten. Aus diesem Grund bieten
viele Hersteller für derartige Geräte austauschbare Gehäuse
teile an, mit denen der Nutzer das äußere Erscheinungsbild
des Gerätes jederzeit seinen aktuellen ästhetischen Bedürf
nissen anpassen kann.
Es handelt sich dabei in der Regel um Gehäuse-Oberschalen o
der Abdeckungen, die denjenigen Teil des Gehäuses bilden, un
ter dem die Lautsprechereinrichtung bzw. auch das Mikrofon
angeordnet sind. Das Abnehmen des ursprünglichen Gehäuseteils
und das Aufsetzen eines Austauschteils muß für den Nutzer
schnell und leicht und möglichst ohne Werkzeug möglich sein.
Es dürfen sich dabei aber die akustischen Eigenschaften des
Gerätes nicht oder jedenfalls nicht wesentlich verschlech
tern.
Die bei solchen Geräten vorgesehenen Schallaus- bzw. ein
trittsöffnungen umfassen in der Regel einen ersten, einem
Grundteil (Montagerahmen) zugeordneten Öffnungsabschnitt und
einen zweiten, dem in Rede stehenden austauschbaren Gehäuse
teil zugeordneten Öffnungsabschnitt, denn das elektroakusti
sche Bauteil selbst sitzt im Grundteil. Zwischen dem Grund
teil und dem Gehäuseteil ist eine akustische Abdichtung bzw.
Entkopplung vorzusehen, um eine negative Beeinflussung der
Klangeigenschaften durch das Gehäuse (Resonanzen, "Scheppern"
etc.) zu verhindern. Dies wird bei bekannten Geräten durch
das Einkleben eines zwischen beiden Öffnungsbereichen liegen
den Dichtungsringen realisiert.
Dieser Dichtungsring stellt ein zusätzlich zu fertigendes,
logistisch zu handhabendes und schließlich zu montierende
Teil und damit einen Faktor der tendenziellen Verteuerung der
Herstellung der in Rede stehenden Geräte dar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbes
sertes elektronisches Gerät der gattungsgemäßen Art an
zugeben, bei dem dieser Dichtungsring entfallen kann und wel
ches daher einfacher und kostengünstiger herstellbar ist, oh
ne daß Nachteile hinsichtlich der akustischen Eigenschaften
zu befürchten sind.
Diese Aufgabe wird durch ein Gerät mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt den wesentlichen Gedanken ein, die er
forderliche akustische Abdichtung des oben genannten elektro
akustischen Bauteils - insbesondere eines Mikrofons oder ei
ner sogenannten Sprechkapsel - zu einem darüberliegenden Ge
häuseteil hin unter Verzicht auf ein separates Dichtelement,
ausschließlich unter Einsatz ohnehin vorhandener Elemente, zu
realisieren. Sie schließt weiter den Gedanken ein, diese Auf
gabe mit einem Element zu realisieren, welches zur Abdichtung
zwischen dem elektroakustischen Bauteil und seiner Halterung
im Grundteil zur Unterbindung einer Körperschallübertragung
vorgesehen ist. Sie umfaßt schließlich den Gedanken, einen
diesem letzteren Zweck dienenden Dichtmantel, der das elekt
roakustische Bauteil (speziell Mikrofon) im wesentlichen um
schließt, in seiner Gestalt so zu modifizieren, daß er die
zusätzliche Abdichtung in Bezug auf das auf das Grundteil
aufgesetzte Gehäuseteil leisten kann.
Der besagte Dichtmantel wird in der bevorzugten Ausführung
der Erfindung durch einen einstückig angeformten, hinreichend
elastischen Dichtring in Richtung auf das aufgesetzte Gehäu
seteil derart verlängert, daß er das Gehäuseteil "weich" be
rührt. Der Dichtring unterbindet eine Luftschallübertragung
aus dem zwischen der eigentlichen Schallaustrittsöffnung des
Bauteils (ersten Schallaustrittsöffnung) und der Schallaus
trittsöffnung des Gehäuses (zweiten Schallaustrittsöffnung)
liegenden Raum in den übrigen Zwischenraum zwischen Grundteil
und aufgesetztem Gehäuseteil. Er gewährleistet dadurch kon
stante akustische Eigenschaften des Gerätes, unabhängig von
der konkreten Formgestaltung und Materialeigenarten und damit
den spezifischen akustischen Eigenschaften austauschbarer Ge
häuseteile.
Zu diesem Zweck hat der Dichtring eine vorbestimmte Form und
Wandungsstärke, die die besagte Luftschallübertragung auch
bei den üblicherweise zulässigen Fertigungstoleranzen des
Kunstteils und Gehäuseteils sowie herkömmlicher Montagetole
ranzen gewährleistet. Dem Fachmann sind geeignete Gestal
tungslösungen grundsätzlich ebenso bekannt wie die Regeln,
nach denen in Abstimmung auf die Elastizitäts- und Kompressi
onseigenschaften des Materials des Dichtringes sowie die kon
krete Form desselben seine Wandungsstärke zu bestimmen ist.
Neben dem stirnseitigen, sich gegen das Gehäuseteil abstüt
zenden Dichtring hat der Dichtmantel des elektroakustischen
Bauteils bevorzugt noch mindestens einen weiteren Dichtring
auf seiner Mantelfläche, der eine "weiche" Aufnahme des Bau
teils im Grundteil gewährleistet. Bevorzugt sind zwei oder
drei derartige Dichtringe vorgesehen, um das elektroakusti
sche Bauteil, speziell das Mikrofon bzw. die Sprechkapsel,
auf mindestens zwei geschlossenen Linien bzw. Streifen nver
kippbar gegen die benachbarte Wandung des Grundteils abzu
stützen.
Die erwähnten Dichtringe sind zweckmäßigerweise wenigstens
zum Teil als Hohlprofilabschnitte ausgebildet, wodurch neben
der Kompressibilität des Materials des Dichtmantels zusätz
lich eine gewisse Formelastizität der Ringabschnitte für die
angestrebte Körperschallentkopplung zwischen dem elektroakus
tischen Bauteil und dem Grundteil bzw. dem Gehäuseteil wirks
sam wird. Speziell in dieser Hohlprofil-Ausführung haben die
erwähnten Dichtringe einen im wesentlichen V-förmigen, U-
förmigen oder Ω-förmigen Querschnitt.
Indes kann auch bei Verzicht auf das Vorsehen von Hohlräumen
die Außengestalt der Dichtringabschnitte ähnlich gewählt
sein, also insbesondere im Querschnitt dreieckig oder halb
kreisförmig.
Der Dichtmantel wird zweckmäßigerweise aus einem Elastomeren
bestehen, welches insbesondere zusätzlich eine erhebliche
Kompressibilität aufweist, die der Schallauslöschung im Zwi
schenraum zwischen der Außenwandung des elektroakustischen
Bauteils und den diesen benachbarten Abschnitten des Gehäuse
teils einerseits und des Grundteils andererseits dient. Kos
tengünstige Ausführungen sind ein Polyurethanschaum oder
Schaumgummi. Indes ist auch ein Material ohne ausgeprägte
Formelastizität brauchbar, welches jedoch über eine hinrei
chende Kompressibilität verfügt, wie etwa Schaumpolystyrol.
Das Gerät ist in Anpassung an die üblicherweise im wesentli
chen zylindrische Außenform von Mikrofonen, Sprechkapseln o
der auch Lautsprechereinrichtungen für kleine elektronische
Geräte bevorzugt mit einem zylindrischen oder kegelstumpfför
migen Aufnahmeabschnitt im Grundteil versehen. In diesem
liegt dann das elektroakustische Bauteil sicher, wobei die
erwähnten Dichtringe am Mantel zugleich zur Höhen-Positionie
rung bezüglich des Grundteils dienen können. Entsprechend
dieser Grundform ist dann auch der die Abdichtung zum größten
Teil bewirkende erste Dichtring in der Draufsicht im wesent
lichen kreisförmig ausgebildet.
Bei einer abweichenden Querschnittsgestalt des elektroakusti
schen Bauteils wird normalerweise auch der Querschnitt der
Aufnahme im Grundteil sowie derjenige des Dichtmantels und
bevorzugt auch des daran stirnseitig angeformten Dichtringes
an die veränderte Gestalt des Bauteiles angepaßt sein.
In der aus derzeitiger Sicht praktisch bedeutsamsten Ausfüh
rung ist das elektronische Gerät ein Mobilfunk-Endgerät oder
Schnurlostelefon, wobei es sich bei dem elektroakustischen
Bauteil insbesondere um die Sprechkapsel desselben handelt.
Grundsätzlich ist die Lösung aber auch für den Lautsprecher
bzw. die Hörkapsel eines solchen Telekommunikations-
Endgerätes anwendbar. Bei derartigen Geräten hat sich das
Konzept der austauschbaren Gehäuseteile auf dem Markt bereits
weitgehend etabliert, und mit der Erfindung wird dem hier zu
dem sehr stark ausgeprägtem Bedürfnis nach hoher Tonqualität
Rechnung getragen.
Eine weitere, perspektivisch aussichtsreiche Ausführung stel
len tragbare, insbesondere handgehaltene, Datenverarbeitungs
geräte mit Sprachein- oder -ausgabemitteln dar. Neben Ta
schenübersetzern zählen hierzu verstärkt auch Mehrfunktions
geräte, wie Handheld-PCs oder PDAs, die zunehmend mit Sprach
steuereinrichtungen ausgerüstet werden und dann natürlich ü
ber ein Mikrofon verfügen müssen. Auch hier können auswech
selbare, im Design frei wählbare Gehäuseteile die Marktchan
cen insbesondere bei jungen Käufern verbessern, und auch bei
diesen Geräten ist im Interesse einer hohen Erkennungsgenau
igkeit der Sprachsteuerung Verfälschungen der Akustik nach
Austausch einer Gehäuse-Oberschale vorzubeugen.
Schließlich ist auch bei an sich seit langen bekannten To
naufzeichnungs- und -wiedergabegeräten die Erfindung anwend
bar - so beispielsweise bei Diktiergeräten sowie Tonaufzeich
nungsgeräten, bei denen einen wiederbespielbare Audio-Disc
eingesetzt wird.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im
übrigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Be
schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der
Figuren. Von diesen zeigen:
Fig. 1 eine mit einem Dichtmantel versehene Sprechkapsel ei
nes Mobiltelefons gemäß einer ersten Ausführungsform der Er
findung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine schematische Explosionsdarstellung eines Mobilte
lefons, bei dem eine solche Sprechkapsel eingesetzt wird,
Fig. 3 eine Detaildarstellung aus Fig. 2, die der Verdeutli
chung der Funktionsweise der Erfindung dient,
Fig. 4 das fertig montierte Mobiltelefon in dieser Ausfüh
rungsform,
Fig. 5 eine schematische Längsschnittdarstellung des Mobilte
lefons nach Fig. 2 bis 4 mit einer Sprechkapsel nach Fig. 1
sowie
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Längsschnittdar
stellung nach Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine Sprechkapsel 1 mit einem sie völlig um
schließenden, in der Außenkontur im wesentlichen kegelstumpf
förmigen Dichtmantel 3. Der Dichtmantel 3 hat nahe seiner
Grundfläche einen ersten umlaufenden Dichtring 5 mit annä
hernd rechteckigem Querschnitt und im mittleren Bereich sei
nes Umfangs zwei weitere umlaufende Dichtringe 7a, 7b mit im
wesentlichen dreieckigem Querschnitt und auf seiner oberen
Stirnfläche einen aus dieser senkrecht nach oben vorstehenden
weiteren Dichtring 9 mit einem ebenfalls im wesentlichen
dreieckigen, etwas abgerundeten Querschnitt.
Fig. 2 bis 4 zeigen ein Mobiltelefon 11, in das die Sprech
kapsel nach Fig. 1 eingebaut ist. Das Mobiltelefon 11 ist me
chanisch im wesentlichen aus einem Grundteil 13, einer wech
selbaren Gehäuse-Oberschale 15 und einer ebenfalls wechselba
ren Gehäuse-Unterschale 17 aufgebaut. Das Grundteil 13 trägt
(neben den im Inneren befindlichen, nicht sichtbaren elektro
nischen Funktionskomponenten) eine Tastatur 19, eine LCD-
Anzeigeeinheit 21, eine Hörkapsel 23 und die Sprechkapsel 1.
Dieser Aufbau ist an sich bekannt und bedarf daher hier kei
ner näheren Erläuterung.
Ebenfalls bekannt ist, daß die Gehäuse-Oberschale 15 Tasten
öffnungen 25 für die Tastatur 19, eine Lautsprecheröffnung 27
in zur Hörkapsel 23 korrespondierender Lage sowie eine Ein
sprechöffnung 29 in zur Sprechkapsel 1 korrespondierender La
ge hat. Diese ist mit der eigentlichen, primären Einsprech
öffnung 31 der Sprechkapsel ausgerichtet.
In Fig. 3 ist zu erkennen, daß der auf der Stirnseite des
Dichtmantels 3 einstückig angeformte Dichtring 9 aus einer
(hier nicht gesondert bezeichneten) Öffnung des Grundteiles
13 geringfügig hervorsteht - in der Praxis gerade soweit, daß
(wie in Fig. 6 und 7 genauer zu erkennen sein wird) ein ring
förmiges Anliegen an die Unterseite der Gehäuse-Oberschale 15
im montierten Zustand des Mobiltelefons 11 unter einer gewis
sen Vorspannung gewährleistet ist.
Fig. 4 zeigt das Mobiltelefon (wiederum schematisch) im fer
tig montierten, geschlossenen Zustand.
Fig. 5 und 6 zeigen die räumliche Anordnung der Sprechkapsel
1 mit dem Dichtmantel 3 bezüglich des Grundteiles 13 und der
Gehäuse-Oberschale 15 in einer Längsschnittdarstellung genau
er. Hier ist auch - rein schematisch und ohne Darstellung der
Bestückung - eine Leiterplatte 33 gezeigt, an die auch die
Sprechkapsel 1 angeschlossen ist.
Das auch als Montagerahmen bezeichnete Grundteil 13 hat, wie
in diesen Figuren zu erkennen ist, unterhalb der Tastaturöff
nungen 25 einen sich ringförmig nach innen erstreckenden
Fortsatz 35. Dessen Innenwandung ist in Abstimmung auf die
Außengestalt des Dichtmantels 3 kegelstumpfförmig. Er ist so
bemessen, daß die Sprechkapsel 1 mit dem Dichtmantel 3 leicht
einschiebbar ist und über die Dichtringe 7a, 7b annähernden
Linien Kontakt mit der Innenwandung des Fortsatzes hat.
In diesen Figuren ist auch zu erkennen, daß der Dichtmantel 3
im Grunde nicht nur einen Mantel darstellt, sondern auch ein
einstückig angeformtes, elastisch kompressibles Bodenteil 37
hat. Das Bodenteil 37 bewirkt eine schwingungssilerende Lage
rung der Sprechkapsel 1 auf der Leiterplatte 33, und die
Dichtringe 5, 7a und 7b bewirken eine Körperschallisolierung
zwischen der Sprechkapsel und dem Fortsatz 35 (und damit dem
Grundteil bzw. Montagerahmen 13).
Es ist besonders deutlich in Fig. 6 zu erkennen, daß der
(hier im Sinne einer Konstruktionszeichnung im undeformierten
Zustand dargestellte) Dichtring 9 im ungestörten Zustand in
die Ebene der Unterseite der Gehäuse-Oberschale 15 hineinra
gen würde. Folglich wird beim Aufsetzen der Oberschale 15 auf
den Montagerahmen 13 der Dichtring 9 zusammengedrückt, wo
durch ein Anliegen an der Unterseite der Oberschale mit einem
aus der Kompressibilität des Materials des Dichtringes her
rührenden Vorspannkraft bewirkt wird. Hierdurch werden Ferti
gungs- und Montagetoleranzen ausgeglichen, und es wird unge
achtet derartiger Toleranzen eine akustische Entkopplung des
Raumes zwischen der primären Einsprechöffnung 31 der Sprech
kapsel 1 und der Einsprechöffnung 29 der Oberschale 15 gegen
über der Umgebung realisiert, wie oben allgemein erläutert.
Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf dieses oben be
schriebene Beispiel beschränkt, sondern ebenso für viele an
dere Geräte in zahlreichen Abwandlungen möglich, die im Rah
men fachgemäßen Handelns liegen.
Claims (11)
1. Elektronisches Gerät (11) mit einem elektroakustischen
Bauteil (1), insbesondere Mikrofon, wobei das Gerät ein
Grundteil (13), in dem das elektroakustische Bauteil montiert
ist, und ein separat gefertigtes, insbesondere austauschba
res, Gehäuseteil (15) aufweist, welches einen oberhalb einer
ersten Schallein- oder -austrittsöffnung (31) des elektro
akustischen Bauteils liegenden Abschnitt hat, wo eine zweite
Schallein- oder -austrittsöffnung (29) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das elektroakustische Bauteil im wesentlichen am gesamten Um
fang von einem Dichtmantel (3) umgeben ist, dessen Höhe der
art bemessen ist, daß er im die Schallein- bzw. -austritts
öffnungen umschließenden Linien- oder Flächenkontakt mit dem
Gehäuseteil steht und den Raum zwischen der ersten und zwei
ten Schallaustrittsöffnung gegenüber dem Grundteil und dem
Gehäuseteil sowie dem Zwischenraum zwischen diesen akustisch
abdichtet.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtmantel (3) einen einstückig an seine obere Stirnflä
che angeformten Dichtring (9) aufweist, der den dem Gehäuse
teil (15) benachbarten und dieses im montierten Zustand be
rührenden Abschnitt des Dichtmantels bildet.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtring (9) eine derart vorbestimmte Form und Wan
dungsstärke aufweist, daß er übliche Fertigungs- und Montage
toleranzen des Grundteils (13) und Gehäuseteils (15) durch
seine Formelastizität mit akustisch im wesentlichen dichtem
Abschluß des Raumes zwischen der ersten und zweiten
Schallaustrittsöffnung (31, 29) gegenüber dem übrigen Raum
zwischen dem Grundteil und dem Gehäuseteil ausgleicht.
4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtmantel (3) auf seinem Umfang mindestens einen zwei
ten einstückig angeformten Dichtring (5, 7a, 7b), bevorzugt
zwei oder drei weitere Dichtringe, zur Körperschallentkopp
lung des elektroakustischen Bauteiles (1) vom Grundteil (13)
aufweist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Dichtring (9) und/oder der zweite Dichtring bzw.
die zweiten Dichtringe (5, 7a, 7b) als Hohlprofilabschnitt
bzw. Hohlprofilabschnitte ausgebildet ist bzw. sind.
6. Gerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Dichtring (9) und/oder der zweite Dichtring (5, 7a,
7b) bzw. die zweiten Dichtringe einen im wesentlichen V-, U-
oder -förmigen Querschnitt haben.
7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtmantel (3) aus einem, insbesondere kompressiblen,
Elastomeren besteht.
8. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Grundteil (13) einen im wesentlichen zylindrischen oder
kegelstumpfförmigen, nach innen vorstehenden Wandung
sabschnitt (35) zur Halterung des elektroakustischen Bauteils
(1) mit dem Dichtmantel (3) aufweist.
9. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
die Ausbildung als Mobilfunk-Endgerät (11) oder Schnurloste
lefon.
10. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
die Ausbildung als Datenverarbeitungsgerät, insbesondere
Handheld-PC, Organizer oder Übersetzungsgerät, mit einer
Spracheingabe- und/oder Sprachausgabestufe.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch
die Ausbildung als tragbares Tonaufnahme- und -wiedergabege
rät, insbesondere Diktiergerät.
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