DE2262798B2 - Lautfernsprechgerät - Google Patents
LautfernsprechgerätInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/60—Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
- H04M1/62—Constructional arrangements
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- Signal Processing (AREA)
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- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Lautfernsprechgerät mit einem auf einem Ständer angebrachten Gehäuse, das
eine Schalleintrittsöffnung für das in diesem Gehäuse untergebrachte Mikrofon aufweist.
Lautfernsprechgeräte sind seit Jahren bekannt. Trotz einer gewissen Attraktivität und vieler Vorteile konnten
diese Geräte sich nicht durchsetzen und ihre Verwendung blieb gering. A.uch wesentliche Verbesserungen
einschließlich der elektronischen Sprachsteuerung, wie sie beispielsweise in der französischen Patentschrift
229 020 beschrieben ist, brachte keine Änderung, weil immer noch ungelöste Probleme bestehen, die ihre Arbeitsweise
nachteilig beeinflussen.
Eines der schwierig zu lösenden Probleme betrifft das Mikrofon, insbesondere die Art des verwendeten
Mikrofons sowie dessen Halterung und Gehäuse. Bei einigen bekannten Geräten ist das Mikrofon in einem
kastenförmigen Gehäuse untergebracht und weit entfernt vom Lautsprecher angeordnet, wodurch die Wirkungen
der akustischen Rückkopplung herabgesetzt werden sollen. Bei anderen Geräten befindet sich das
Mikrofon in einem Einsatz an einer schrägen Vorderwand des Lautfernsprechergehäuses. In jedem Fall muß
sich der Sprecher innerhalb eines durch die Richtungsabhängigkeit begrenzten Bereichs aufhalten, wenn das
Mikrofon einwandfrei übertragen soll. In vielen Fällen stimmen auch die physikalischen Beziehungen zwisehen
dem Mikrofon und dem Lautsprecher nicht überein, so daß Verzerrungen und Störpegel durch die akustische
Rückkopplung entstehen.
Ein weiterer Nachteil der bisherigen Mikrofonhaltung ergibt sich aus dem Umstand, daß empfindliche
Teile des Wandlers absichtlich oder unabsichtlich beschädigt werden können, beispielsweise dadurch, daß
Flüssigkeit in die relativ offene Eintrittsöffnung spritzt, daß mit scharfen Bleistiften hineingestochen wird oder
daß Fremdkörper durch den Bespannungsstoff bzw. das Lochgitter hindurchgesteckt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Lautfernsprechgerät mit einem günstiger angeordneten
Mikrofon verfügbar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich in der Betriebsstellung des Geräts die
Schalleintrittsöffnung für das Mikrofon an der Unterseite des Gehäuses befindet
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Mikrofon mit Kugelschailfeldcharakteristik bzw. ein
Allrichtungsmikrofon und ein Lautsprecher in einem Doppelgehäuse angeordnet. Das Mikrofon ist im Gl
häuse so angeordnet daß seine Hauptachse veriikJ
oder nahezu vertikal verläuft und seine Frontseite nac h unten auf ein Pult, eine Tischplatte oder auf eine ander·.
Tragfläche gerichet ist Der Abstand zwischen d-v
Tragflache und der Mikrofonfrontseite ist ideal eng gewählt
und beträgt beispielsweise weniger als 25 mm, ,o daß zu dem Mikrofon nur ein geringer oder gar kein
Zugang vorhanden ist. Ausgenommen hiervon sind die Schallwellen des Benutzers, welche von jeder Richtung
freien Zugang haben.
Der Mikrofonhalterung ist eine zweite Funktion zugedacht; sie dient als Basis für ein Schalterelement, das
aus einem Ein- und Ausschalter, einem Schalter der Geräuschsperre und aus dem Daumenrad-Lautstärkeregler
besteht Durch die Vorsehung einer ständerartigen Mikrofonhalterung und Anordnung der Steuerschalter
an deren Oberseite erhält der Gesamtaufbau das Aussehen eines Miniatur-Regelständers. Für das Mikrofon
wird ein zusäztlicher Schutz dadurch erhalten, daß dies dem Blick des Betrachters völllig entzogen ist
Die Erfindung ist nachfolgend mit einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Draufsicht auf das Lautfernsprechgerät,
F i g. 2 einen Schnitt der F i g. 1.
Wie F i g. 1 und 2 zeigt, ist das Mikrofon 103 in ein Gehäuse 102 eingebaut, das auf einem Ständer 109 angeordnet
ist, der seinerseits von einem im wesentlichen flachen Fuß 101 getragen wird. Im unteren Teil des Gehäuses
102 befindet sich ein nach innen vorstehender Bund 111, der einen Hohlraum 112 zur Aufnahme des
Allrichtungsmikrofons 103 bildet. Die Mikrofonhalterung besteht aus einem Tragrahmen 122, vorzugsweise
aus einem gummiartigen oder anderen elastischen Material, dessen unterer Teil so geformt ist, daß er einen
akustischen Kanal 110 bildet. Die Schalleintrittsföffnung 110 des Mikrofons 103 ist nach unten auf den Fuß
101 gerichtet und zwischen dem Fuß 101 und dem akustischen Kanal UO kann ein Abstand in der Größenordnung
von 12 bis 25 mm bestehen. An dem hinteren bzw. oberen Teil des Mikrofons 103 sind Klemmen 113
befestigt
Ferner ist in dem Gehäuse 102 ein vertikaler Rahmen 123 angeordnet, der einen Zapfen 117 trägt, welcher
als Schwenklager für den Wippenschalter 104 dient. Der Schalter 104 wird seinerseits mit der konka-
ven Schalterplatte 104/4 betätigt. Der der Schalterplatte
104/4 angepaßte Deckel 106/4 ist fest mit dem Gehäuse
102 verbunden und dient als Verkleidung für das Daumenrad 107 des Lautstärkereglers und die Leuchtdiode
108 der Ein/Aus-Anzeige. D?r Schalter 104 weist
eine Kontaktfeder 128 auf, die von einer Halterung 118
getragen wird und gegabelte Kontaktenden 124 besitzt die mit dem ortsfesten Kontakt 125 zusammenwirken.
Außerdem ist der Schalter 104 mit einem Kontaktstift 119, einem beweglichen Kontakt 120, einem ortsfesten
Kontakt 126 und einem Kontaktfeder-Halteblock 127 ausgerüstet Der Schalter der Geräuschsperre (nicht
dargestellt) wird durch ein zweites Niederdrücken der Schalterplatte 104Λ betätigt
Der Schalt^ 115 für die Lautstärkeregelung ist auf j5
der Schalterplatte 114 angeordnet die ihrerseits von dem Rahmen 123 getragen wird. Das Gerät kann mit
dem Kabel 130 mit der Fernsprechanlage verbunden werden.
Wie dargestellt ist das Mikrofon 103 vollständig gegen Beschädigung von außen durch Gegenstände oder
Werkzeuge geschützt und der ganze Aufbau sieht wie ein kleiner Schalterständer aus. Die Mikrofonhalterung
hat sich als besonders vorteilhaft für AHrichtungsmikrofone
erwiesen, wobei die Frequenzcharakteristik im Bereich von 350 bis 3500 Hz eine ausgezeichnete Stabilität
aufweist
Ein weiterer wichtiger Vorteil des neuen Lautsprechergerätes ist der, daß in ihm nicht nur Allrichtungsmikrofone,
sondern auch andere normalgerichtete Mikrofone benutzt werden können, die sich in der beschriebenen
Anordnung im wesentlichen wie Allrichtungswandler verhaken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Lautfernsprechgerät mit einem auf einem Ständer angebrachten Gehäuse, das eine Schalleintritts- S
Öffnung für das in diesem Gehäuse untergebrachte Mikrofon aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Betriebsstellung des Geräts die Schalleintrittsöffnung (110) für das Mikrofon
(103) an der Unterseite des Gehäuses (102) befindet
2. Lautfernsprechgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofon (103) ein Allrichtungsmikrofon
ist
3. Lautfernsprechgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (101,109)
so angeordnet ist, daß bei In-Betrieb-Stellung befindlichem
Gehäuse (102) die Eintrittsöffnung (110) des Mikrofons (103) einer Tragfläche zugekehrt ist,
die von der Eintrittsöffnung (UO) mit einem engen Abstand entfernt ist und außerhalb des Gehäuses ao
(102) liegt
4. Lautfernsprechgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (101, 109) durch
einen flachen Teil (101) und eine Stütze (109) gebildet wird, welche das Gehäuse (102) von dem flachen
Teil mit Abstand hält, und daß die Höhe des Ständers (101, 109) den Abstand zwischen der Eintrittsöffnung (UO) des Mikrofons (103) und der Tragfläche
bestimmt
5. Lautitrnsprechgerät nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei In-Betrieb-Stellung befindlichem Gehäuse (102) die Eintrittsöffnung
(110) des Mikrofons (103) von der Tragfläche weniger als 25 mm entfernt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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- 1972-12-21 GB GB5901872A patent/GB1411240A/en not_active Expired
- 1972-12-22 JP JP12830472A patent/JPS537089B2/ja not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |