DE19626072C2 - Fahrradnabe - Google Patents

Fahrradnabe

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrradnabe. Sie bezieht sich im besonderen auf eine Fahrradnabe mit einer Konstruktion, derartig, daß die Spei­ chen und das Ritzel während der Montage des Rads keine störende Wirkung aufeinander ausüben, selbst wenn die Einfüglöcher - von denen jedes aus drei miteinander verbundenen, in den Nabenflanschen geformten Löchern besteht, und durch welche die Speichen eingefügt werden - nicht verwendet werden, son­ dern statt dessen nur geradlinige Löcher, die jeweils aus einem einzigen Loch bestehen, verwendet werden.
Eine Fahrradnabe muß fähig sein, den statischen und dynamischen Belastungen zu widerstehen, denen ein Rad während des Gebrauchs ausgesetzt ist, und sie muß dafür sorgen, daß das Rad leicht und bequem rotieren kann. Speichen sind lineare Bestandteile, die die zentrale Nabe radial mit der Felge verbinden, die sich an der Außenseite des Rads befindet. Die Speichen bestehen aus einem Spei­ chendraht, an dessen einem Ende sich ein Haken befindet, der in das Speichen­ loch des Nabenflansches paßt, und an dessen anderem Ende sich ein Teil mit Gewinde befindet, sowie aus einem Speichennippel, der durch die Speichenlöcher der Felge durchgeführt ist, über den Gewindeteil des Speichendrahts paßt und die Spannung des Speichendrahts einstellt und den Speichendraht befestigt. Während des Ein- bzw. Ersetzens einer Speiche entstehen u. U. Schwierigkeiten dabei, die Speiche in das passende Loch des Nabenflansches einzufügen, da das Ritzel, das beispielsweise mit dem Freilaufmechanismus der Nabe assoziiert ist, gewöhnlich auf eine Weise angebracht ist, die den Zugang zum Loch erschwert.
Die Speichenlöcher, in die die Speichen eingefügt und von denen sie gehalten werden, befinden sich in den Flanschen der Nabenhülsen. Es gibt zwei Arten von Speichenlöchern: ein geradliniges Loch (rundes Loch), das aus einem einzigen Loch besteht, und ein Einhakloch, das aus drei miteinander verbundenen Lö­ chern besteht. Ein Vorteil von Einhaklöchern ist, daß sie es ermöglichen, Spei­ chen im montierten Zustand der vollen Montage zu ersetzen, ohne daß der Frei­ lauf entfernt werden muß. Bei grobem Umgang mit dem Fahrrad, bei Kollision oder ähnlichen Situationen kann sich jedoch die Felge verziehen und dadurch ein Austreten des Einhakteils einer Speiche aus dem Einhakloch verursacht werden.
Ein weiteres Problem mit Einhaklöchern ist, daß der Einhakteil einer Speiche während der Montage aus dem mittigen Loch austreten kann, nachdem die Spei­ che eingefügt worden ist. Aus diesem Grund wird das mittige Loch manchmal gefüllt. Nach vollendeter Montage muß diese Füllung herausgenommen werden. Es ist daher vorzuziehen, den Gebrauch von Einhaklöchern und die damit ver­ bundenen Schwierigkeiten soweit wie möglich zu vermeiden.
Eine wünschenswerte Nabenkonstruktion wäre die, die den Gebrauch von Ein­ haklöchern vermeidet und gleichzeitig ermöglichen würde, Speichen im montier­ ten Fertigzustand zu ersetzen, ohne daß der Freilauf entfernt werden muß.
In dem gattungsbildenden Stand der Technik, dem Sachs-Prospekt "Sachs-Fahrradnaben, Nabenschaltungen", Fichtel & Sachs AG, 1985, Seite 11, ist es offenbart, eine Fahrradnabe mit zwei Flanschen vorzusehen, in denen Öffnun­ gen für Speichen angeordnet sind. Benachbart zu einem der Flansche sind meh­ rere Ritzel mit Löchern vorgesehen. Die Löcher der Ritzel werden im zusammen­ gebauten Zustand durch die benachbarten Ritzel verdeckt, so daß die Löcher für das Einfügen von Speichen nicht eingesetzt werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrradnabe vorzusehen, mit der die während der Montage des Rads auftretenden Störungen zwischen den Speichen und dem Ritzel eliminiert oder verringert werden, selbst wenn geradli­ nige Löcher, die jeweils ein einzelnes in der Nabenhülse angebrachtes Loch auf­ weisen, verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrradnabe mit Ritzelpaket zur Verwendung als Radnabe eines Fahrradrads vorgesehen. Diese Fahrradnabe umfaßt eine Nabenachse, die durch die Mitte der Nabe geht; eine Nabenhülse, die (i) aus ersten und zweiten Flanschen besteht, die von um die Außenseite der Nabenachse herum angebrachten Lagern rotierbar gehalten werden, die im wesentlichen parallel angeordnet sind und im wesentlichen kreis­ förmige, geradlinige Speichenlöcher aufweisen, und die (ii) ein Rohrstück besitzt, das den ersten und zweiten Flansch verbindet; und ein Ritzel an der zweiten Flanschseite der Nabe und an den zweiten Flansch angrenzend, wobei das Ritzel Teil einer Zahnanordnung ist, die geeignet ist, daß sie Umdrehungskräfte von einem Kettenantrieb in nur einer Richtung auf die Nabenhülse überträgt, wobei die Nabe dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ritzel mit Öffnungen für die Spei­ cheneinfügung versehen ist, die dazu geeignet sind, den Zugang zu Bereichen des zweiten Flansches zu erleichtern, zu denen der Zugang andernfalls durch das Ritzel behindert wäre, so daß Speichen von der Ritzelseite aus in die geradlinigen Speichenlöcher des zweiten Flansches eingefügt werden können, ohne daß das Ritzel entfernt werden muß.
Vorzugsweise sind die Öffnungen für die Speicheneinfügung so geformt, daß die Speichen und das Ritzel sich nicht behindern.
Vorzugsweise ist die Breite der Öffnung für die Speicheneinfügung größer als der Durchmesser der Speichen.
Vorzugsweise sind die Öffnungen in Form von Schlitzen ausgebildet.
Vorzugsweise enthält die Fahrradnabe nur ein einziges Ritzel.
Vorzugsweise enthält das Ritzel eine Anzahl von nach außen stehenden Zähnen und hat Kontur-Bereiche, welche Zwischenräume zwischen den Zähnen bilden, wobei die Kontur-Bereiche Zahngründe aufweisen, die den radial innersten Punkten auf den jeweiligen Konturen entsprechen, und das Ritzel ist mit einem oder mehreren Schlitzen für die Speicheneinfügung versehen, von denen jeder in dem jeweiligen Zahngrundbereich einer Lücke so angebracht ist, daß die Spei­ cheneinfügungsschlitze in größerem Maß sich radial nach innen erstrecken als die Lücken, die keine Speicheneinfügungsschlitze enthalten.
Vorzugsweise sind die radial innersten Bereiche der Speicheneinfügungsschlitze bogenförmig.
Vorzugsweise ist der Teil der Ritzelperipherie, der jeweils einen Speicheneinfü­ gungsschlitz bildet, im wesentlichen kontinuierlich und ist auch im wesentlichen kontinuierlich zu dem Teil der Ritzelperipherie, der mindestens einen Teil von mindestens einem benachbarten Ritzelzahn bildet.
Vorzugsweise ist der radial innerste Teil der Öffnung für die Speicheneinfügung nicht weiter vom Mittelpunkt entfernt als der innerste Teil des Ritzels, der durch eine Linie durchschnitten werden kann, die durch einen Punkt am äußeren Rand des ersten Flansches und durch ein Speicheneinfügungsloch auf dem zweiten Flansch geht.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun beschrieben mit Hinweis auf die beiliegenden zeichnerischen Darstellungen, worin:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Fahrradnabe darstellt, welche eine Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine Ansicht der rechten Seite von Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Zahnprofils des Ritzels darstellt; und
Fig. 4 einen Teil einer Querschnittsansicht darstellt, wenn eine Speiche von außen in den Flansch eingefügt wird.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Fahrradnabe, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform wird die vorliegen­ de Erfindung an einem Bestandteil angewandt, der als eine "Kassettennabe mit Ritzelpaket" bekannt ist, und allgemein mit 1 bezeichnet ist. Eine Nabenachse 2 mit Gewinden an beiden Enden ist so angebracht, daß sie durch die Mitte der Kassettennabe 1 hindurchgeht. Ein Rohr 3 ist in gewisser Entfernung um die Außenseite des mittleren Teils der Nabenachse 2 angebracht.
Flansche 4 und 5 sind an den Enden des Rohrs 3 integriert angebracht; das Rohr 3 und die Flansche 4 und 5 bilden eine Nabenhülse 6. Das Innere der Nabenhül­ se 6 ist in dieser Ausführungsform von konventioneller Standardkonstruktion und wird hier nicht beschrieben. Ein Ritzelpaket 7 ist an der seitlichen Oberflä­ che von Flansch 5 angebracht. Ein Zylinder 8 ist an dem Ritzelpaket 7 integriert angebracht. Das Innere des Zylinders 8 enthält konventionelle Lager (Stahlkugeln), einen Freilaufmechanismus usw.
Die Funktion des Freilaufmechanismus ist es, die Umdrehungskraft der Kette in nur einer Richtung zu übertragen, und dieser Mechanismus ist mit einem Schalt­ radmechanismus oder einer anderen Einwegkupplung ausgerüstet. Diese in die­ ser Ausführungsform verwendeten Mechanismen bestehen aus konventionellen Standardteilen, und ihre Konstruktion wird hier nicht beschrieben.
Das Ritzelpaket 7 ist mit einer mit einem Gewinde versehenen Abdeckung 9 be­ festigt. Die Nabenhülse 6 wird an der Nabenachse rotierbar von den Stahlkugeln (nicht dargestellt) gehalten, die das Lager ausmachen. Die Stahlkugeln werden durch Konusse 10 und 11 angepreßt und gehalten. Die Konusse 10 und 11 sind an der Nabenachse 2 mittels der Sicherungsmuttern 12 und 13 befestigt. Gerad­ linige Löcher (runde Löcher) 14 und 15 sind an isometrischen Positionen um die Peripherie der Flansche 4 und 5 herum angebracht.
Jedes der geradlinigen Löcher (runden Löcher) 14 und 15 besteht aus einem ein­ zelnen Loch, das durch den jeweiligen Flansch gänzlich hindurchgeht und an beiden Enden angephast ist. In dieser Ausführung sind achtzehn der geradlini­ gen Löcher (runden Löcher) 14 und 15 an isometrischen Positionen um die Peri­ pherie der beiden Flansche 4 und 5 herum angebracht. Die Gestalt des Ritzels 16 des Ritzelpakets 7 unterscheidet sich von einem konventionellen Ritzel, um den Zugang zu Flansch 5 zu erleichtern.
Fig. 2 ist eine Ansicht von rechts der Ausführungsform von Fig. 1, die insbeson­ dere das Ritzel 16 darstellt.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht des Zahnprofils des Ritzels 16. In dieser Aus­ führung hat das Ritzel 16 vierzehn Zähne. Speicheneinfügungsschlitze 20 werden durch eine Erweiterung der Lücke zwischen zwei Nachbarzähnen nach innen in Richtung der Mitte des Ritzels 16 gebildet. Der radial innerste Punkt der norma­ len Lücke zwischen zwei Zähnen wird als ein Zahngrund 21 bezeichnet. Der ra­ dial innerste Punkt des Speicheneinfügungsschlitzes wird als der Schlitzzahn­ grund bezeichnet. Die Speicheneinfügungsschlitze 20 werden in dieser Ausfüh­ rungsform in Abständen von 120°-Winkeln gebildet. Die Bereiche der Zahngrün­ de 21, die keine Speicheneinfügungsschlitze aufweisen, haben bogenförmige Oberflächen 22 mit einem Radius r₁. Die bogenförmigen Oberflächen 22 sind tangential zu einem Zahngrundkreis mit einem Radius R₂. Zahnseitenflächen 23 mit einem Radius r₂ sind als eine Fortsetzung dieser bogenförmigen Oberflächen 22 gebildet und machen die Zahnkopfhöhen 24 aus. Diese Zahnkopfhöhen 24 sind tangential zu einem Zahnkopfhöhenkreis mit einem Radius R₁.
In den Speicheneinfügungsschlitzen 20 werden flache Oberflächen 26 als Fort­ setzung der Zahnseitenflächen 23 gebildet, und deren Grenzen bilden Schnittli­ nien 25. Bogenförmige Oberflächen 27 mit einem Radius r₃ werden als Fortset­ zung der flachen Oberfläche 26 gebildet, und die flache Oberfläche 26 bildet tan­ gentiale Ebenen mit den bogenförmigen Oberflächen 27. Die bogenförmigen Oberflächen 27 sind tangential zu einem Speicheneinfügungsschlitzkreis mit dem Radius R₃. Auf ähnliche Weise werden die flachen Oberflächen 26, die Schnittli­ nien 25 und die Zahnseitenflächen 23 als Fortsetzung der bogenförmigen Ober­ flächen 27 gebildet. Die flachen Oberflächen 26 bilden einen Winkel θ₁ mit der radialen Richtung.
Dies bedeutet, daß die Speicheneinfügungsschlitze 20 an den drei Stellen im Zahnkranz 16 aufgrund des Unterschieds zwischen dem Zahngrundkreis R₂ und dem Schlitzzahngrundkreis R₃ ausgeschnitten werden, um Zugang zu den Spei­ chenlöchern 14, 15 zu ermöglichen. Wenn die Breite der Speicheneinfügungs­ schlitze 20 nicht größer als der Durchmesser des breitesten Teils des Einhakteils 31 (siehe Fig. 4) der Speiche 30 ist, kann das Einhakteil 31 nicht hindurchgehen, wenn die unten aufgeführte Montagemethode verwendet wird.
Es folgt nun eine Beschreibung der Montagemethode für das Einsetzen der Spei­ chen 30 in die mit einer Nabe mit Ritzelpaket ausgerüstete Kassettennabe 1 für die Ausführungsform in Fig. 1 und 4. Fig. 4 zeigt einen Teilquerschnitt, welcher die Situation darstellt, wenn eine Speiche 30 in Flansch 5 von außen eingefügt wurde. Es sind viele unterschiedliche Methoden bekannt, ein Rad mit Tangen­ tialeinspeichung zusammenzusetzen; gewöhnlich werden die Speichen 30 jedoch mit dem Gewindeteil 32 zuerst abwechselnd von der linken und rechten Seite (beide Seiten der Scheibendicke) von Flansch 5 eingesetzt, und die Einhakteile 31 werden in den geradlinigen Löchern 14 festgehalten.
Da sich an der mit Flansch 4 versehenen Seite der Einheit kein Ritzel befindet, verursacht das Einsetzen der Speichen 30 von der rechten und linken Seite des Flansches 4 keinerlei Behinderung und ist problemlos. Werden jedoch die Spei­ chen 30 von der rechten Seite (in der Figur) von Flansch 5 eingefügt, wenn sie durch den Zahngrund 21 des Ritzels 16 hindurchgeführt und in die geradlinigen Löcher 14 von Flansch 5 eingefügt werden, so verursacht der Zahngrund 21 eine Behinderung und die Speichen können nicht eingesetzt werden.
Insbesondere, wie in Fig. 4 dargestellt, wenn die Spitze der Speiche 30 tangential zu dem geradlinigen Loch 14 und der peripheren Oberfläche von Flansch 4 liegt, ist der von der Mittellinie der Nabenachse 2 und der Mittellinie der Speiche 30 gebildete Winkel θ. Mit anderen Worten: Da der Durchmesser d der Speiche 30 kleiner als der Durchmesser des geradlinigen Lochs 14 ist, besteht etwas Spiel­ raum, was bedeutet, daß in der Praxis die äußere periphere Oberfläche der Spei­ che 30 und des geradlinigen Lochs 14 an der Position des maximalen Radius R₅ tangential zu der Mitte der Nabenachse 2 und an der inneren peripheren Ober­ fläche von dem geradlinigen Loch 14 liegen.
Daher ist der kleinste Wert von θ (welcher in dieser Ausführung die geringste nötige Tiefe der Speicheneinfügungsschlitze 20 darstellt) durch die Beziehung zwischen dem Abstand H₁ zwischen Flansch 4 und Flansch 5, dem Radius R₄ der äußeren Peripherie von Flansch 4 und dem Radius R₅ des Kreises des geradlinigen Lochs 14 von Flansch 5 bestimmt. Außerdem ist zu sehen, daß, wenn der Abstand zwischen Flansch 5 und Ritzel 16 H₂ ist, der Radius R₃ des Zahngrund­ kreises des Speicheneinfügungsschlitzes in einer ungefähren Beziehung steht, wie
[Mathematische Formel 1]
R₃ R₄ - (H₁ + H₂) tanθ
und
[Mathematische Formel 2]
tanθ = (R₄ - (R₅ - d))/H₁
(wobei R₅ den größten Radius der inneren peripheren Oberfläche des geradiini­ gen Lochs 14 von Flansch 5 darstellt, H₁ der Abstand zwischen Flansch 4 und Flansch 5 ist und H₂ der Abstand in axialer Richtung der Nabenachse zwischen Flansch 5 und dem Ritzel 16 ist), daß sodann die Speiche 30 und das Ritzel 16 sich nicht behindern. Es ist offensichtlich, daß bei kleineren Werten von R₃ keine Behinderungen zwischen Speiche 30 und Ritzel 16 auftreten, daß jedoch größere Werte von R₃ derartige Behinderungen verursachen können.
Die obigen Formeln beziehen sich auf eine Fahrradnabe mit einer in der abgebil­ deten Ausführungsform entsprechenden Zusammensetzung und sind nicht un­ bedingt auf eine Fahrradnabe mit anderer Zusammensetzung anwendbar.
Außerdem ist der geringste Wert für den Durchmesser d für die gegenwärtig im praktischen Gebrauch stehende Speiche 30 1,6 mm. Daher sollten die Speichen­ einfügungsschlitze 20 mindestens so breit geformt sein, daß eine Speiche 30 mit einem Durchmesser von 1,6 mm oder mehr durch die besagten Schlitze hin­ durchgehen kann. Genauer gesagt muß die Breite der Speicheneinfügungsschlit­ ze 20 mindestens 1,6 mm betragen (der Durchmesser der Speichen 30), entspre­ chend dem Radius r₃, der mindestens 0,8 mm betragen muß, und die Breite der Schlitze sollte vorzugsweise größer als der Durchmesser am breitesten Teil des Einhakteils 31 der Speiche 30 sein.
Wie oben im Detail ausgeführt, kann, bei korrekter Rotationsstellung des Ritzels 16 und somit der Speicheneinfügungsschlitze 20, die Speiche 30 durch einen der Speicheneinfügungsschlitze 20 hindurchgezogen und in das geradlinige Loch 14 von Flansch 5 eingesetzt werden, ohne daß das Ritzel 16 eine Behinderung aus­ übt.
In der abgebildeten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurden die Speichen 30 ohne Biegen eingesetzt. Da jedoch die Speichen 30 aus Stahl, rost­ freiem Stahl oder ähnlichem elastischen Material hergestellt sind, können sie auch montiert werden, indem sie in die geradlinigen Löcher 14 eingesetzt wer­ den, und dabei innerhalb des elastischen Verformungsbereichs gebogen werden, solange sie nicht so sehr gebogen werden, daß eine bleibende Verformung auf­ tritt. In diesem Falle kann der Radius R₃ des Zahngrundkreises der oben besag­ ten Speicheneinfügungsschlitze 20 größer als in dem obigen Beispiel sein, sollte jedoch immer noch kleiner als der Radius R₂ des Zahngrundkreises des Ritzels 16 sein.
In diesem Falle ist es schwieriger, die Speichen 30 in die geradlinigen Löcher 14 einzusetzen. Da jedoch die Biegung der Speichen nur einem verminderten Grad an elastischer Verformung unterliegt, ist die Montage immer noch leichter auszu­ führen, als wenn gar keine Speicheneinfügungsschlitze 20 zur Verfügung stün­ den.
Die Speicheneinfügungsschlitze 20 wurden in den obigen Ausführungen an drei in gleichmäßigen Abständen am Ritzel 16 angebrachten Stellen zur Verfügung gestellt. Sie können aber auch bis zu einem Minimum von einer Stelle zur Verfü­ gung gestellt werden, wie aus der Beschreibung der obigen Ausführungsform er­ sichtlich ist. Außerdem wurden die obigen Ausführungsformen auf dem Ritzel­ paket einer Kassettennabe angewandt, sie können aber auch auf andere bekann­ te Nabentypen angewandt werden, wie auf eine Nabe mit Mehrfachzahnkranz.
Wie im Detail oben dargestellt, handelt es sich bei den beschriebenen Ausfüh­ rungsformen einer Fahrradnabe bei der vorliegenden Erfindung um die Bildung von Speicheneinfügungsschlitzen im Ritzel, auf eine Weise, die den Vorteil hat, das Einsetzen von Speichen in einem Zustand zu ermöglichen, in dem die Band­ trommel, der Freilauf sowie andere derartige störende Teile noch montiert sind, d. h. noch nicht entfernt wurden, und die es ermöglicht, die Speichen ohne Ver­ biegen zu entfernen.

Claims (8)

1. Radnabe, insbesondere zur Verwendung als Nabe für das Rad eines Fahr­ rads, umfassend:
eine Nabenachse (2), die durch die Mitte der Nabe (1) geht;
eine Nabenhülse (6), bestehend aus (i) ersten und zweiten Flanschen (4, 5), die von um die Außenseite der Achse herum angebrachten Lagern rotierbar gehalten werden, die im wesentlichen parallel angeordnet sind und im we­ sentlichen kreisförmige, geradlinige Speichenlöcher (14, 15) aufweisen, und (ii) einem Rohrstück (3), das den ersten und zweiten Flansch (4, 5) verbin­ det; und
ein Ritzel (16) an der zweiten Flanschseite der Nabe (1) und anschließend an den zweiten Flansch, wobei das Ritzel (16) Teil einer Zahnkranzanord­ nung ist, die die Umdrehungskräfte von einem Kettenantrieb in nur einer Richtung auf die Nabenhülse (6) überträgt; und der Fußkreis des Ritzels ei­ nen größeren Durchmesser (R₂) besitzt, als die Kreislinie, auf der die Spei­ chenlöcher an den Flanschen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (16) mit Öffnungen (20) für die Speicheneinfügung versehen ist, die dazu dienen, den Zugang zu Bereichen des zweiten Flansches (5) zu erleichtern, zu denen der Zugang andernfalls durch das Ritzel (16) behindert wäre, so daß Speichen (30) in die geradlini­ gen Speichenlöcher (14) des zweiten Flansches (5) von der Ritzelseite aus eingefügt werden können, ohne daß das Ritzel (16) entfernt werden muß,
wobei der radial innerste Teil der Öffnung (20) für die Speicheneinfügung nicht weiter vom Mittelpunkt des Ritzels entfernt ist, als der innerste Teil des Ritzels, der durch eine Linie durchschnitten werden kann, die durch ei­ nen Punkt am äußeren Rand des ersten Flansches (4) und durch ein Spei­ cheneinfügungsloch (14) auf dem zweiten Flansch (5) geht,
und der Fußkreis des Ritzels (16) radial weiter außen liegt als die Öffnun­ gen (20) für die Speicheneinfügung.
2. Radnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen­ einfügungsöffnungen (20) so geformt sind, daß die Speichen (30) und das Ritzel (16) sich nicht behindern.
3. Radnabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Öffnungen (20) für die Speicheneinfügung größer als der Spei­ chendurchmesser ist.
4. Radnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnungen (20) in Form von Schlitzen ausgebildet sind.
5. Radnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fahrradnabe (1) nur ein einziges Ritzel (16) aufweist.
6. Radnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ritzel (16) eine Anzahl von nach außen stehenden Zähnen aufweist und Kontur-Bereiche hat, welche Zwischenräume zwischen den Zähnen bilden, wobei die Kontur-Bereiche Zahngründe (21) aufweisen, die den radial innersten Punkten auf den jeweiligen Konturen entsprechen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ritzel (16) mit einem oder mehreren Schlitzen (20) für die Speicheneinfügung versehen ist, von denen jeder in dem jeweiligen Zahngrundbereich (21) einer Lücke so angebracht ist, daß die Speichenein­ fügungsschlitze in größerem Maß (R₃) sich radial nach innen erstrecken als die Lücken, die keine Speicheneinfügungsschlitze enthalten.
7. Radnabe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radial in­ nersten Bereiche der Speicheneinfügungsschlitze (20) bogenförmig sind.
8. Radnabe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Ritzelperipherie, der je einen Speicheneinfügungsschlitz bildet, im wesentlichen kontinuierlich ist und auch im wesentlichen kontinuierlich ist mit dem Teil der Ritzelperipherie, die zumindest einen Teil von zumindest einem benachbarten Ritzelzahn bildet.
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