DE1962576C3 - VerschluBhülse für Färbespindeln - Google Patents
VerschluBhülse für FärbespindelnInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/16—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Verschlußhülse für Färbespindeln mit einem federnd abgestützten Druckteller
und mit am Gewinde der Färbespindel angreifenden Gewindegängen, die an mindesten einer im Inneren der
Verschlußhülse sitzenden Backe angeordnet sind.
Es ist durch das DT-Gbm 6 753 676 eine Ausführungsform bekannt, bei welcher die im Querschnitt
sternförmig ausgebildete Färbespindel in axialer Verlängerung einen Gewindebolzen trägt, der von seinem
freien Ende bis auf einen unteren kurzen Gewindeteil abgedreht ist. Die im Inneren der Verschlußhülse sitzende
Backe ist als normale Schraubmutter ausgebildet. Daher eignet sich die Verschlußhülse nur für bestimmte
Färbespindeln. Erstreckt sich das Gewindeende der Färbespindeln beispielsweise wie üblich über eine größere
Länge, so wäre das Aufschrauben über diese Länge ein sehr zeitraubender Arbeitsaufwand.
Bei einer anderen Ausführungsform dieses DT-Gbm 753 676 ist das Gewinde des an der Färbespindel befestigten
Gewindebolzens nicht abgedreht. Der Gewindebolzen trägt nahezu über seine gesamte Länge eine
mit ihm verschweißte Gewindehalbschale, die den Gewindebolzen über einen Winkel von etwa 180° umfaßt.
An der nicht umgriffenen Seite des Gewindebolzens ist eine Längsabflachung vorgesehen, deren eine Längsseite
von der einen Längskante der Gewindehalbschale ausgeht.
Mit dem freiliegenden Gewindeteil des Gewindeboizens
arbeitet die segmentförmige Gewindebacke zusammen, welche in den unteren Teil der Verschlußhülse
eingeschweißt ist. Durch diese Ausgestaltung kann man die Verschlußhülse aufstecken und durch Verdrehen als
Ganzes die Gewindegänge in Eingriff bringen. Dieses verlangt einerseits wiederum Spezial-Färbespindeln. Im
übrigen kann man durch Gewindedrehung der Verschlußhülse keine Spannwirkungen erzielen. Die Verschlußhüise
läßt sich jeweils nur um einen geringen Winkelbetrag verdrehen. Danach wird sie wieder frei,
so daß sich Druckkräfte durch Gewindeverstellung also nicht erreichen lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Verschlußhülse so auszubilden, daß sie bei einfacher Bauform, hoher Belastbarkeit und Einsetzbarkeit an
normalen, im Endabschnitt auf ganzer Länge mit Gewindegängen versehenen Färbespindeln den Vorteil
bringt, daß zum Ansetzen und Entfernen der Verschlußhülse nicht dieser gesamte Gewindegang-Abschnitt
der Färbespindel in einer Schraubbewegung durchlaufen werden muß, andererseits aber zumindest
die letzte Phase jederzeit zum Nachstellen in einer Schraubbewegung durchlaufen werden kann, wobei
selbst die Aufwendung größerer Druckkräfte während dieser letzten Phase nicht die Gefahr bringt, daß sich
die Gewindeeingriffsverbindung löst.
Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Backe in radialer Richtung beweglich gelagert,
in Eingriffsrichtung federbelastet und mittels einer Auslösehandhabe aus ihrer Gewindeeingriffsstellung bewegbar
ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Verschlußhülse in baulich einfacher Ausgestaltung
von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Die Verschlußhülse ist an normal ausgestalteten Färbespindeln
einsetzbar, die über den ganzen oberen Abschnitt ein durchgehendes Gewinde besitzen. Trotzdem
braucht sie nicht über diese ganze Gewindelänge aufgeschraubt zu werden; sie kann vielmehr über die erste
Zone der Gewindegänge zunächst einfach aufgesteckt werden. Dabei wird die federbelastete Backe mittels
der Auslösehandhabe aus ihrer Gewindeeingriffsstellung bewegt. Erst wenn die genügende Tiefstellung erreicht
wird, also der Druckteller auf den obersten Garnwickel aufsetzt, kehrt nach Loslassen der Auslösehandhabe
die Backe selbsttätig in den Gewindeeingriff. Zur Erzielung größerer Druckkräfte auf die Garnwikkel
läßt sich die weitere Abwärtsbewegung der Verschlußhülse durch Schraubverstellung vornehmen. Zum
Enifernen der Verschlußhülse braucht nur die Auslösehandhabe betätigt werden, wonach die Verschlußhülse
sich leicht abziehen läßt; die erste Abzugsphase wird dabei noch durch die den Garnwickeln innewohnende
Elastizität unterstützt.
Eine wirkungsmäßig vorteilhafte Ausgestaltung ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Backe zur
Erzeugung einer radialen Bewegung um eine quer zur Färbespindel verlaufende Achse schwenkbar ist und
der größere Abschnitt der Gewindegänge der Backe oberhalb der Achse angeordnet ist. Hierdurch läßt sich
die Verschlußhülse ohne Betätigung der Auslösehand-
habe auf die Gewindegänge aufstecken. Die verschlußseitige Backe weicht zufolge ihrer vorteilhaften Lagerung
zwangläufig aus. Darüber hinaus werden die von creser Verschlußhülse zusammengedrückten Garnwiklcel
äußerst sicher gehalten. Die von den Garnwickeln ausgehenden Kräfte bringen die Verschlußhülse in eine
selbstsperrende Lage, d. h„ diese Kräfte wollen die Bakken sogar noch stärker in Gewind^eingriffsstellung
bringen.
Es ergibt sich dabei eine mechanisch günstige Wirkungsweise, wenn erfindungsgemäß die Backe als joch
zwischen zwei beiderseits der Färbespindel-Durchstecköffnung verlaufenden Schenkeln eines Betätigungshebels
ausgebildet ist.
Eine zuverlässige Sperre gegen selbsttätiges Lösen ist sodann dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung
die abgewinkelten Schenkel des Betätigungshebels durch Schlitze in der Gehäusedecke hindurchgeführt
sind und eine Rückstellfeder einerseits gegen die Gehäusedecke und andererseits auf einer Veibindungslasehe
der Schenkel abgestützt ist.
Weiterhin läßt sich die Gewindeeingriffsstellung der Verschlußhülse auf der Färbespindel erfindungsgemäß
noch dadurch verbessern, daß zwei in entgegengesetzter Richtung zueinander verschwenkbare Backen vor- as
gesehen sind.
Schließlich ist es gemäß der Erfindung noch vorteilhaft,
daß die Auslösehandhaben bzw. Hebel der zwei Backen bügelförimig ausgebildet und mit ihren Schenkeln
kreuzend beiderseits der Gehäuseseiten verlaufend und zur Auslösung gegeneinander klappbar angeordnet
sind. Einerseits lassen sich hierdurch die Bauteile der Verschlußhülse raumsparend anordnen und
andererseits ergibt sich dadurch auch eine erleichterte Betätigungsweise, indem beide Auslösehandhaben im
Wege der Einhandbedienung betätigt werden können.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der F i g. 1 bis 0 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Verschlußhülse für Färbespindeln mit um eine Querachse schwenkbar gelagerter
Backe,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Verschlußhülse mit in Eingriffsstellung stehender Backe,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Verschlußhülse, jedoch bei in Lösestellung gebrachter Backe,
Fig.4 den Querschnitt gemäß Linie IV-IV der
F i g. 2,
F i g. 5 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Verschlußhülse, die mit zwei federnd gegeneinander
verschieblichen Backen ausgebildet ist,
F i g. 6 einen Längsschnitt hierzu mit in Eingriff stehenden Backen,
F i g. 7 einen entsprechenden Längsschnitt bei Auslösestellung der Backen,
Fig.8 den Querschnitt gemäß Linie VIII-VIIl der
F i g. 6, und
F i g. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX der F i g. 7.
Die Verschlußhülse 1 ist mit einem durch die Druckfeder 2 abgestützten Druckteller 3 versehen. Die Verschlußhülse
1 umschließt die Färbespindel 4 und weist eine zentrierende Durchsteck-Öffnung 5 auf, die am
oberen Ende zu einem in Querrichtung sich erstreckenden Gehäuse 6 geweitet ist, dessen Deckel 7 ebenfalls
eine Durchstecköffnung 8 besitzt.
Die Färbespindel 4 weist an ihrem freien Ende ein Gewinde 9 auf, das durch Abdrehung in einen zapfenförmigen
Einsteckabschnitt 10 übergeht Beim Aufstekken der Verschlußhülse 1 tritt gegen das Gewinde 9 ein
oder mehrere in Eingriffsrichtung verschiebliche Dakken 11 bzw. 12. Zumindest eine dieser Backen ist mittels
einer Auslösehandhabe 13 aus ihrer Gewindeeingriffsstellung bewegbar, siehe F i g. 1,2 bzw. 6,7.
Bei der in F i g. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform ist die in dem Gehäuse 6 angeordnete, in
Gegenüberlage zu einer ortsfesten Stützbacke 12 liegende Backe 11 um eine etwa unterhalb der Gewindegänge
1Γ liegende Achse 14 schwenkbar gelagert. Die
Backe 11 setzt sich in einen die Gehäusedecke T durchsetzenden
Betätigungshebel 15 fort Letzterer besteht aus zwei Schenkeln 15', 15", die die Backe 11 in Gestalt
eines Joches zwischen sich tragen und die durch die tastenförmige Auslösehandhabe 13 verbunden sind. In
vorteilhafter Weise sind die einen einarmigen Hebel bildenden Schenkel 15', 15" abgewinkelt, siehe F i g. 3,
und treten durch Schlitze in der Gehäusedecke T hindurch auf die Oberseite des zweckmäßig als Griff ausgestalteten
Deckels 7. Eine Rückstellfeder 16 stützt sich einerseits an der Gehäusedecke T und andererseits auf
einer Verbindungslasche 15'" zwischen den Schenkeln 15', 15" ab.
Durch Hochdrücken der Auslösehandhabe 13/15 in Richtung des Pfeiles x, siehe F i g. 3, wird die Backe 11
um die Achse 14 geschwenkt. Hierdurch tritt das Gewinde 11' der Backe 11 im Schwenkbogen zurück und
gelangt außer Eingriff vom Gewinde 9 der Färbespindel 4. Man kann nun die Verschlußhülse 1 abziehen.
Beim Aufsetzen der Verschlußhülse 1 federt die Backe 11 selbsttätig zurück, bis nach entsprechender Spannung
der Druckfeder 2 zufolge geringfügiger Relativbewegung die Backe 11 einspringt, wobei die Handhabe
parallel zur Gehäusedecke T liegt. Die Sperrstellung ist alsdann fixiert. In dieser Stellung steht die Auslösehandhabe
13/15 über den Außenumfang des Deckels 7 vor.
Die zweite Ausführungsform gemäß den F i g. 5 bis 9 besitzt zwei in entgegengesetzter Richtung zueinander
verschiebliche Backen 21, 22, die im Gehäuse 6' gleitend geführt sind und sich über Druckfedern 24 an den
Stirnflächen des Gehäuses abstützen. Die Backen 21,22 setzen sich in als Betätigungstasten ausgebildeten Auslösehaben
23 fort, die von Schubschienen 25 getragen sind, derart, daß eine Drucktaste jeweils auf der gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses 6' austritt. Zweckmäßig sind der besseren Führung wegen die Schubschienen
25 jeder Backe 21, 22 in ihrer Höhenlage versetzt, damit sie sowohl an der oberen als auch an der
unteren Gehäusewand abgestützt sind und ein Übereinandertreten während der gegenläufigen Verschiebung
möglich ist.
Die Wirkungsweise dieser Ausbildung gestattet es, durch zangenartigen Angriff der Betätigungsdrucktasten
23 beide Backen 21, 22 zugleich zurückzubewegen, was ein erleichtertes Lösen der Verschlußhülse 1 erlaubt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verschlußhülse für Färbespindeln mit einem federnd abgestützten Druckteller und mit am Gewinde
der Färbespindel angreifenden Gewindegängen, die an mindestens einer im Inneren der Verschlußhülse
sitzenden Backe angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Backe (11,21,22,12)
in radialer Richtung beweglich gelagert, in Eingriffsrichtung federbelastet und mittels einer Auslösehandhabe
(13/15, 23) aus ihrer Gewindeeingriffsstellung bewegbar ist.
2. Verschlußhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe (11) zur Erzeugung
einer radialen Bewegung um eine quer zur Färbespindel (4) verlaufende Achse (14) schwenkbar ist
und der größere Abschnitt der Gewindegänge der Backe (11) oberhalb der Achse (14) angeordnet ist.
3. Verschfußhüise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Backe (11) als Joch zwischen zwei, beiderseits der Färbespindel-Durchstecköffnung
(8) verlaufenden Schenkeln (15', 15") eines Betätigungshebels (15) ausgebildet ist.
4. Verschlußhülse nach Anspruch 2 oder 3, da- »5
durch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Schenkel (15', 15") des Betätigungshebels (15) durch
Schlitze in der Gehäusedecke (7') hindurchgeführt sind und eine Rückstellfeder (16) einerseits gegen
die Gehäusedecke (7') und andererseits auf einer Verbindungslasche (15'") der Schenkel (Ii', 15") abgestützt
ist
5. Verschlußhülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in entgegengesetzter Richtung
zueinander verschwenkbare Backen (U, 12) vorgesehen sind.
6. Verschlußhülse nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösehandhaben
bzw. Hebel (13/15) der zwei Backen (U, 12) bügeiförmig ausgebildet und mit ihren Schenkeln kreu-
zend beiderseits der Gehäuseseiten verlaufend und zur Auslösung gegeneinander klappbar angeordnet
sind.
Priority Applications (10)
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DE19702039097 DE2039097A1 (de) | 1969-12-13 | 1970-08-06 | Verschlusshuelse,insbesondere fuer Faerbespindeln |
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DE1962576B2 DE1962576B2 (de) | 1974-09-12 |
DE1962576C3 true DE1962576C3 (de) | 1975-05-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (3)
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US5590553A (en) * | 1995-03-13 | 1997-01-07 | Gaston County Dyeing Machine Company | Carrier for supporting textile material packages in a wet treatment machine and package retaining cap for same |
GB2381538B (en) * | 2001-11-05 | 2005-05-25 | Falmer Investment Ltd | Improvements in and relating to dyeing machines |
-
1969
- 1969-12-13 DE DE19691962576 patent/DE1962576C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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