DE19625206A1 - Warmwasserspeicher - Google Patents
WarmwasserspeicherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Warmwasserspeicher zur
Einschaltung in Warmwasserheizungen und/oder zur
Brauchwassererwärmung bestehend aus einem mit Wasser
gefüllten Gefäß sowie einem in dem Gefäß angeordneten, an
eine Heizquelle angeschlossenen ersten Wärmetauscher und mit
zugeordneten Anschlüssen für die Warmwasserheizung und/oder
die Kaltwasserzufuhr und Warmwasserentnahme.
Durch Benutzung ist ein Warmwasserspeicher mit den
vorgenannten Merkmalen bekannt, bei welchem das in dem Gefäß
befindliche Wasser jeweils über den in dem Gefäß
befindlichen Wärmetauscher erwärmt wird und dann als
Warmwasser für den Brauchwasserkreis oder für den
Heizungskreis einer Warmwasserheizung zur Verfügung steht.
Mit einer derartigen Ausbildung ist der Nachteil verbunden,
daß jeweils das gesamte in dem Gefäß befindliche
Wasservolumen auf die gewünschte Temperatur gebracht werden
muß, so daß eine nach Verbrauchsgegebenheiten
beziehungsweise Verbrauchsnotwendigkeiten differenzierte
Steuerung der Aufheizung des Warmwasserspeichers nicht
ohne weiteres durchzuführen ist; im übrigen ist der
Warmwasserspeicher in seiner machbaren Steuerung seiner
Aufheizung sehr träge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Warmwasserspeicher mit den gattungsgemäßen Merkmalen derart
weiterzubilden, daß der Warmwasserspeicher in dem in
Abhängigkeit von den Verbrauchsgegebenheiten erforderlichen
Wärmeeintrag besser und schneller zu steuern ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser
Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung richtet sich in ihrem Grundgedanken darauf,
daß der an eine Heizquelle angeschlossene Wärmetauscher
zumindest teilweise von im Inneren des Gefäßes befindlichen,
vertikal ausgerichteten und an ihren oberen, dem
Wärmetauscher abgewandten Enden offenen Rohreinbauten
umschlossen ist, wobei die Rohreinbauten aus einem Innenrohr
und einem mit radialem Abstand dazu angeordneten Außenrohr
mit zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr gebildeten und
mit dem Innenraum des Innenrohres in Verbindung
stehenden Strömungsweg bestehen und das Außenrohr
doppelwandig mit einer in seinen Mantel eingebrachten
Füllung aus einem bei vorgegebener Temperatur durch
Phasenumschlag zwischen wärmeisolierenden und wärmeleitenden
Eigenschaften jeweils wechselnden Material ausgeführt ist.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß über den
zwischen Außenrohr und Innenrohr bestehenden Strömungsweg
sowie den im Innenraum des Innenrohres vorgesehenen
Wärmetauscher eine Erwärmung des im Gefäß befindlichen
Wassers vorzunehmen ist, wobei zunächst aufgrund des in
einer festen Form und damit als Wärmeisolator wirkenden
Materials im Mantel des Außenrohres das auf der Außenseite
des Außenrohres anstehende Wasser nicht erwärmt wird. Mit
zunehmender Aufheizung des in dem Ringraum zwischen
Außenrohr und Innenrohr zirkulierenden Wassers wird das
Mantelmaterial des Außenrohres aufgeheizt, und es kommt im
Gefolge zu einem Phasenumschlag, bei welchem das Material in
eine flüssige Form übergeht, in welcher es als Wärmeleiter
wirkt. In denjenigen Bereichen des Außenrohres, in denen
sich der Phasenwechsel bereits vollzogen hat, findet nun
auch eine Wärmeübertragung von dem im Ringraum zwischen
Außenrohr und Innenrohr strömenden aufgeheizten Wasser auf
das das Außenrohr umgebende und im Gefäß anstehende Wasser
statt, so daß grundsätzlich das gesamte im Gefäß befindliche
Wasser erwärmt werden kann. In Abhängigkeit von dem
gesteuert über den an eine Heizquelle angeschlossenen
Wärmetauscher einzubringenden Wärmeeintrag ist jedoch
eine schichtweise Erwärmung des in dem Gefäß insgesamt
anstehenden Wassers möglich, wobei in Teilschichten der
Gefäßfüllung hohe Temperaturen auch bei einem niedrigen
Wärmeeintrag erreichbar sind. Damit ist nicht immer auch die
gesamte, im Gefäß anstehende Wassermenge auf die gewünschte
Temperatur zu bringen, und somit ist eine bedarfsgerechte
und wesentlich flexiblere Steuerung der im
Warmwasserspeicher vorzuhaltende Warmwassermenge bei
gleichzeitig niedrigem notwendigen Wärmeeintrag gegeben.
Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung kann das bei
Phasenumschlag seine Eigenschaften ändernde Material aus
einem Paraffin oder aus einem niedrigschmelzenden Salz
bestehen.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen
Innenrohr und Außenrohr an ihrem oberen Ende jeweils einen
sich zur Gefäßwandung erweiternden Trichter auf, so daß
Wasseraustritt beziehungsweise Wassereintritt
strömungstechnisch verbessert sind.
Nach einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß im oberen
Endbereich des Innenrohres ein zweiter an den
Brauchwasserkreis und/oder den Heizungskreis angeschlossener
Wärmetauscher angeordnet ist. Mit dieser Anordnung wird beim
Aufheizen des Wärmetauschers das im Innenraum des
Innenrohres anstehende Wasser erwärmt, steigt nach oben und
saugt über den zwischen Außenrohr und Innenrohr bestehenden
Ringspalt kälteres Wasser aus den oberen Schichten des
Gefäßes nach. Mit zunehmendem Umlauf dieser Teil-Wassermenge
steigt die Temperatur insbesondere des den Ringraum zwischen
Innenrohr und Außenrohr durchströmenden Wassers an,
so daß der im oberen Endbereich des Innenrohres angeordnete
Wärmetauscher mit "heißem" Wasser beaufschlagt und die Wärme
auf den dem Brauchwasserkreis beziehungsweise dem
Heizungskreis zugeordneten Wasserstrom übertragen wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß die von dessen oberem Ende ausgehende doppelwandige
Ausbildung des Mantels des Außenrohres nur einen Teilbereich
des ersten Wärmetauschers umschließend mit Abstand zum
Gefäßboden endet und daß in dem verbleibenden Zwischenraum
auf der Außenseite des Außenrohres ein dritter Wärmetauscher
angeordnet ist, der einerseits an den Kaltwassereinlauf für
die Brauchwasserversorgung angeschlossen und andererseits
über eine außerhalb des Gefäßes verlaufende Rohrleitung in
Reihe mit dem im Inneren des Gefäßes liegenden zweiten
Wärmetauscher geschaltet ist. Hiermit wird erreicht, daß im
unteren Teil des Gefäßes aufgrund des Kaltwassereintritts in
den dritten Wärmetauscher eine vergleichsweise niedrige
Temperatur erzeugt ist, die dazu führt, daß der im Innenraum
des Innenrohres befindliche erste Wärmetauscher schon bei
einem geringen Wärmeeintrag wirksam werden kann, so daß bei
beispielsweise einem Anschluß dieses Wärmetauschers an eine
Solaranlage die Solaranlage bereits bei einer
Kollektortemperatur nahe der Brauchwassereintrittstemperatur
arbeiten kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß
das Kaltwasser für den Brauchwasserkreis einer gewissen
Vorwärmung unterzogen wird, bevor es in dem nachgeschalteten
zweiten Wärmetauscher auf die gewünschte Temperatur gebracht
wird.
Die mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Warmwasser
speichers gegebene schichtweise Erwärmung des Wasserinhalts
des Gefäßes ist für die Steuerung des Wärmeeintrages
ausnutzbar, und hierzu ist vorgesehen, daß parallel zur
Rohranordnung in dem zwischen Außenrohr und Gefäßwandung
gebildeten Ringraum eine Meßleiste mit in Abstand zueinander
angeordneten Temperaturfühlern vorgesehen ist. Über die
Temperaturfühler ist die Schichthöhe des aufzuheizenden
Wassers festzulegen, so daß dementsprechend der Wärmeeintrag
regelbar ist.
Während der vorgesehene erste Wärmetauscher insbesondere bei
Anschluß an mit einem gesonderten Wärmeträgermedium, wie
beispielsweise Öl, arbeitende Heizquellen vorzusehen ist, um
einen Kontakt des Wärmeträgermediums mit dem im
Warmwasserspeicher befindlichen Wasser zu vermeiden, kann
alternativ nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der
an eine Heizquelle angeschlossene erste Wärmetauscher durch
eine an einen Heizkesselvorlauf angeschlossene und im
Innenraum des Innenrohres hochgeführte und dort einen
Heißwasseraustritt aufweisende Rohrleitung gebildet sein,
wobei eine an den Heizkesselrücklauf angeschlossene weitere
Rohrleitung im Ringraum zwischen Innenrohr und Außenrohr mit
einem Rücklaufwassereintritt endet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist eine direkte Erwärmung des im Gefäß
befindlichen Wassers durch Austausch mit dem von der
Heizquelle gelieferten Heißwasser gegeben.
Nach der Erfindung kann ebenfalls vorgesehen sein, daß für
die Erwärmung des im Innenraum des Innenrohres aufsteigenden
Wassers sowohl der Heizkesselvorlauf als auch ein in
zweckmäßiger Weise an eine Solaranlage als Heizquelle
angeschlossener Wärmetauscher herangezogen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Die
einzige Figur zeigt einen Warmwasserspeicher in einer
schematischen Darstellung.
Der Warmwasserspeicher besteht aus einem vertikal stehenden
Gefäß 10 mit einem Gefäßboden 11 und einem Gefäßdeckel 12.
Im Inneren des vollständig mit Wasser gefüllten Gefäßes ist
ein Außenrohr 13 auf dem Gefäßboden 11 auf stehend
angeordnet, welches unter Ausbildung eines Ringraumes 15
ein Innenrohr 14 kleineren Durchmessers umschließt; das
Innenrohr 14 endet mit einem größeren Abstand zu dem
Gefäßboden 11, so daß aus dem Ringraum 15 eine
Strömungsverbindung in den Innenraum 16 des Innenrohres 14
besteht.
In dem Innenraum 16 des Innenrohres 14 ist ein erster
Wärmetauscher 17 angeordnet, der bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel über Anschlüsse 18 an eine Solaranlage
als Heizquelle angeschlossen ist. Zur Verbesserung der
Strömungsverhältnisse laufen Innenrohr 14 und Außenrohr 13
jeweils an ihrem oberen, dem Gefäßdeckel 12 zugewandten Ende
in einem Trichter 19 beziehungsweise einem Trichter 20 aus,
wobei der Trichter 19 des Innenrohres 14 in einem höheren
Niveau endet als der darunterliegende und einen größeren
Durchmesser aufweisende Trichter 20 des Außenrohres 13.
Der Mantel 21 des Außenrohres 13 ist an dem oberen Ende
beginnend unter Ausbildung eines Abstandes zum Gefäßboden 11
doppelwandig ausgeführt, wobei in den Mantelzwischenraum
eine Füllung 22 aus Paraffin eingebracht ist. Das
eingesetzte Paraffin hat die Eigenschaft, daß es bei einer
Temperatur unterhalb 55 Grad Celsius in fester Form vorliegt
und damit als Wärmeisolator wirkt, während bei einer
Temperatur oberhalb des vorgenannten Temperaturwertes ein
Phasenumschlag erfolgt und das Paraffin in eine flüssige
Phase übergeht, in welcher es als Wärmeleiter wirkt.
Zur Ergänzung des Wärmeeintrages ist bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel zusätzlich zu dem
ersten Wärmetauscher 17 ein Rohr 23 in dem Innenraum 16 des
Innenrohres 14 hochgeführt, wobei dieses Rohr 23 an einen
Heizkesselvorlauf mit entsprechender Heißwasserzufuhr
angeschlossen ist. Zur Ausbildung des damit erforderlichen
Heizkesselrücklaufes ist eine entsprechende Rohrleitung 24
in den Ringraum 15 zwischen Innenrohr 14 und Außenrohr 13
geführt, so daß in dem Ringraum 15 abströmendes Wasser in
den Heizkesselrücklauf 24 eintreten kann. Beide
Rohrleitungen 23, 24 sind in Teilbereichen mit einer
Isolierung 25 verkleidet.
Zur Steuerung des Warmwasserspeichers ist in dem Ringraum
zwischen dem Außenrohr 13 und der Gefäßwand eine Meßleiste
26 angeordnet, an der in Abständen zueinander angebrachte
Temperaturfühler 27 sitzen.
Im Bereich des Trichters 19 des Innenrohres 14 ist ein
zweiter Wärmetauscher 28 angeordnet, der der Abgabe des
Warmwassers für den Brauchwasserkreis oder aber des warmen
Heizungswassers für den Heizungskreis über einen Abgang 29
dient. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diesem
zweiten Wärmetauscher 28 über eine an der Gefäßaußenseite
verlegte Leitung 32 in Reihe ein dritter Wärmetauscher 30
vorgeschaltet, der im unteren Teil des Gefäßes in dem
Zwischenraum zwischen der doppelwandigen Ausführung des
Außenrohres 13 und dem Gefäßboden 11 angeordnet ist; dieser
dritte Wärmetauscher 30 verfügt über einen Kaltwasserzutritt
31, wobei dieses Kaltwasser im dritten Wärmetauscher 30
vorgewärmt und dann über die Leitung 32 zu dem zweiten
Wärmetauscher 28 geführt und hier weiter erhitzt wird.
Schließlich weist das Gefäß 10 zusätzlich zu dem
Wärmetauscher 28 noch einen Abgang 33 für den
Heizungsvorlauf und einen Eingang 34 für den
Heizungsrücklauf auf, so daß bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel Heizungskreis und Brauchwasserkreis
getrennt voneinander betrieben werden können. Einlaß und
Auslaß 33, 34 sind über Leitbleche 35 abgeschirmt.
Soll ausgehend von einem abgekühlten Zustand der
Warmwasserspeicher in Betrieb genommen werden, so erfolgt
beispielsweise über den ersten Wärmetauscher 17 ein
Wärmeeintrag in das im Innenraum 16 des Innenrohres 14
anstehende Wasser; dieses Wasser erwärmt sich, und der
temperaturbedingte Dichteunterschied führt zum Aufsteigen
des erwärmten Wassers zum Trichter 19, wobei diese Erwärmung
gegebenenfalls auch durch Einspeisung heißen Wassers aus dem
Heizkesselvorlauf 23 unterstützt werden kann. Das im
Innenraum 16 aufsteigende Wasser saugt aus dem Ringraum 15
zwischen Außenrohr 13 und Innenrohr 14 Wasser nach, wobei
über den Trichter 20 noch kaltes beziehungsweise
vorgewärmtes beziehungsweise gemischtes Wasser nachgeführt
wird. In dieser Phase der Aufheizung liegt die in dem
Mantel 21 des Außenrohres 13 befindliche Paraffinfüllung 22
in fester Form vor und wirkt somit wärmeisolierend, so daß
das auf der Außenseite des Außenrohres 13 anstehende Wasser
nicht erwärmt wird. Mit zunehmender Erwärmung des durch den
Ringraum 15 geführten Wassers wird auch die Paraffinfüllung
22 erwärmt, bis es beginnend am oberen Ende des Außenrohres
13 und sich je nach Temperaturentwicklung nach unten
fortsetzend zum phasenumschlag kommt, bei welchem das
Paraffin in eine flüssige Form übergeht und nun als
Wärmeleiter wirkt; aufgrund dieser Wärmeleitung wird das auf
der Außenseite des Außenrohres 13 im Gefäß 10 anstehende
Wasser erwärmt, während es in dem unteren Gefäßteil nach wie
vor bei einem im wesentlichen kalten Temperaturbereich des
Gefäßwassers bleibt. Durch diese Maßnahme ist es möglich, in
Abhängigkeit von dem vorgenommenen Wärmeeintrag im Innenraum
16 des Innenrohres 14 nur einen Teil des im Gefäß 10
befindlichen Wassers schichtweise zu erwärmen, wobei die
Höhe der zu erwärmenden Schicht über die Temperaturfühler 27
beziehungsweise eine darauf abgestimmte Regelung des
Wärmeeintrags einstellbar ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die
Zuführung von Kaltwasser für den Brauchwasserkreis an dem
Anschluß 31 des dritten Wärmetauschers 30, wobei das
vorgewärmte Wasser über die Leitung 32 dem zweiten
Wärmetauscher 28 zugeführt und hier weiter erhitzt wird,
bevor es als Warmwasser über den Abgang 29 entnommen werden
kann. Es versteht sich jedoch, daß diese Vorwärmung für die
Verwirklichung der Erfindung nicht unbedingt notwendig ist,
sondern eine zusätzliche Maßnahme darstellt, die den Vorteil
bietet, daß eine Abkühlung des im unteren Bereiches des
Gefäßes anstehenden Wassers gegeben ist, so daß auch schon
ein geringer Wärmeeintrag im Wärmetauscher 17, wie er
beispielsweise bei dem Anschluß einer Solaranlage gegeben
ist, ausreicht, um die Aufheizung des Warmwasserspeichers in
Gang zu bringen.
Es versteht sich, daß für den Wärmeeintrag wahlweise ein
Wärmetauscher 17, ein Heißwassereintrag 22 oder aber eine
Kombination beider Maßnahmen vorgesehen sein kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale
des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch
in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (9)
1. Warmwasserspeicher zur Einschaltung in
Warmwasserheizungen und/oder zur Brauchwassererwärmung
bestehend aus einem mit Wasser gefüllten Gefäß sowie
einem in dem Gefäß angeordneten, an eine Heizquelle
angeschlossenen ersten Wärmetauscher und mit
zugeordneten Anschlüssen für die Warmwasserheizung
und/oder die Kaltwasserzufuhr und Warmwasserentnahme,
dadurch gekennzeichnet, daß der an eine Heizquelle
angeschlossene Wärmetauscher (17) zumindest teilweise
von im Inneren des Gefäßes (10) befindlichen, vertikal
ausgerichteten und an ihren oberen, dem Wärmetauscher
(17) abgewandten Enden offenen Rohreinbauten (13, 14)
umschlossen ist, wobei die Rohreinbauten aus einem
Innenrohr (14) und einem mit radialem Abstand dazu
angeordneten Außenrohr (13) mit zwischen dem Innenrohr
(14) und dem Außenrohr (13) gebildeten und mit dem
Innenraum (16) des Innenrohres (14) in Verbindung
stehenden Strömungsweg (15) bestehen und das Außenrohr
(13) doppelwandig mit einer in seine Wandung (21)
eingebrachten Füllung (22) aus einem bei vorgegebener
Temperatur durch Phasenumschlag zwischen
wärmeisolierenden und wärmeleitenden Eigenschaften
jeweils wechselnden Material ausgeführt ist.
2. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das für die Füllung (22) verwendete
Material ein Paraffin ist.
3. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das für die Füllung (22) verwendete
Material ein niedrigschmelzendes Salz ist.
4. Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Innenrohr (14) und Außenrohr
(13) an ihrem oberen Ende einen sich jeweils zur
Gefäßwandung erweiternden Trichter (19, 20) aufweisen.
5. Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Endbereich des
Innenrohres (14) ein zweiter an den Brauchwasserkreis
(29) und/oder den Heizungskreis angeschlossener
Wärmetauscher (28) angeordnet ist.
6. Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die von dessen oberem Ende
ausgehende doppelwandige Ausbildung des Außenrohres (13)
nur einen Teilbereich des ersten Wärmetauschers (17)
umschließend mit Abstand zum Gefäßboden (11) endet und
daß in dem verbleibenden Zwischenraum auf der Außenseite
des Außenrohres (13) ein dritter Wärmetauscher (30)
angeordnet ist, der einerseits an den Kaltwassereinlauf
(31) für die Brauchwasserversorgung angeschlossen und
andererseits über eine außerhalb des Gefäßes (10)
verlaufende Rohrleitung (32) in Reihe mit dem im Inneren
des Gefäßes (10) liegenden zweiten Wärmetauscher (28)
geschaltet ist.
7. Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Rohranordnung
(13, 14) in dem zwischen Außenrohr (13) und Gefäßwandung
gebildeten Ringraum eine Meßleiste (26) mit in Abstand
zueinander angeordneten Temperaturfühlern (27)
vorgesehen ist.
8. Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der an eine Heizquelle
angeschlossene erste Wärmetauscher (17) durch eine an
einen Heizkesselvorlauf angeschlossene und im Innenraum
(16) des Innenrohres (14) hochgeführte und dort einen
Heißwasseraustritt aufweisende Rohrleitung (23) gebildet
ist und daß eine an den Heizkesselrücklauf
angeschlossene weitere Rohrleitung (24) im Ringraum (15)
zwischen Innenrohr (14) und Außenrohr (13) mit einem
Rücklaufwassereintritt endet.
9. Warmwasserspeicher nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Innenraum (16) des Innenrohres
(14) sowohl die Heizkesselvorlaufleitung (23) als auch
der an eine Solaranlage als Heizquelle angeschlossene
erste Wärmetauscher (17) angeordnet sind.
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