DE19624570C1 - Nisthilfe zum Beobachten der Brut von Solitärinsekten - Google Patents
Nisthilfe zum Beobachten der Brut von SolitärinsektenInfo
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Description
Das Interesse an der Umwelt und der Natur wird zweck
mäßigerweise bereits im Kindesalter geweckt. Die Kinder
sollten dazu so früh und so intensiv wie möglich mit der
Fauna und Flora, vertraut gemacht werden, insbesondere
auch den kleinen Insekten, die sich normalerweise der Be
obachtung entziehen. Hierzu gehört das Beobachten der Brut
von Solitärinsekten. Diese Brut wächst normalerweise nicht
beobachtbar in Fraßgängen in Bäumen u. dgl. heran und
entzieht sich dadurch dem Beobachter. Auch diese Tiere
gehören zur Natur und sollten ins Bewußtsein gelangen.
Unter anderem deswegen, weil viele der Solitärinsekten aus
der Sicht des Menschen zu den Nützlingen gerechnet werden.
Aus der Praxis ist eine künstliche Nisthilfe bekannt,
die aus einem Gehäusekorpus bestehen, der mit einer ab
nehmbaren Frontplatte versehen ist. Diese Frontplatte
enthält eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen, wobei
hinter jeder Durchgangsbohrung ein schmales Holzkästchen
mit einer eingearbeiteten Nut angeordnet ist, die über
ihre Länge mittels eines durchsichtigen Deckels verschlos
sen ist. Die Holzkästchen sind einzeln jedes für sich
durch einem Blechwinkel an der Rückseite der Frontplatte
befestigt.
Diese bekannte Nisthilfe gestattet zwar die Beobach
tung der Brut und deren Heranwachsen, allerdings ist die
Konstruktion nur für eine hobbymäßige Fertigung geeignet.
Eine kostengünstige industrielle Fertigung ist nicht
möglich.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
künstliche Nisthilfe zu schaffen, die industriell zu
fertigen ist und die Beobachtung der Brut von Solitärin
sekten gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Nisthil
fe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Damit die Brut im Brutraum aufwachsen kann und weder
erstickt noch infolge von zu hoher Luftfeuchtigkeit ab
stirbt, muß der Brutraum als Ganzes ein Verhalten zeigen,
das den Fraßgängen in Holz einigermaßen entspricht. Beim
Stand der Technik wurde dies dadurch erreicht, daß ein
Teil der Wand, die den Brutraum umgibt, von Holz, also
dem Material gebildet ist, in dem natürlicherweise die
Brut aufwächst. Bei der neuen Nisthilfe dagegen besteht
der Brutraum im wesentlichen aus dem Inneren eines klar
durchsichtigen, geraden Röhrchens, das üblicherweise
praktisch keine Wasserdampfdurchlässigkeit aufweist. Es
konnte aber festgestellt werden, daß ein Verschlußstopfen
aus einem wasserdampfdurchlässigen Material am Ende des
Röhrchens ausreicht, um eine zu große Feuchtigkeitsansamm
lung zu unterbinden oder ein Ersticken zu verhindern.
Dabei hat das durchsichtige Röhrchen den Vorteil,
daß, abgesehen von der Bohrung in der Frontplatte, keine
weiteren Befestigungsmaßnahmen ergriffen werden müssen. Es
genügt, wenn das klar durchsichtige Röhrchen einfach in
diese Bohrung eingesteckt wird. Demgemäß kann es auch
leicht zwecks Reinigung herausgenommen und wieder einge
steckt werden, bzw. durch ein neues Röhrchen ersetzt
werden.
Außerdem konnte festgestellt werden, daß selbst
solche Solitärinsekten die neue künstliche Nisthilfe
besiedeln, die normalerweise nur in Fraßgänge in Holz
einziehen, nicht jedoch in Löcher, die sich in mineral
ischem Material befinden. Die Frontplatte aus Holz begün
stigt trotz der aus Kunststoff oder Glas bestehenden
Röhrchen die Akzeptanz durch die Insekten. In rein aus
Kunststoff hergestellte Nisthilfen würden die Insekten nur
selten ihre Eier ablegen.
Wenn das Gehäuse bzw. der Korpus aus Holzbeton be
steht, ergeben sich im Inneren des Gehäuses günstige
mikroklimatische Verhältnisse. Der Holzbeton ist einer
seits wasserdampfdurchlässig, verhindert aber andererseits
das Eindringen von Wasser in flüssiger Form. Schließlich
ist das Gehäuse aus Holzbeton sehr witterungsbeständig und
damit über einen langen Zeitraum funktionsfähig.
Wenn die Gehäuseöffnung, in der die Frontplatte
einzusetzen ist, allseitig von einem Falz umgeben ist,
entsteht zusammen mit der Frontplatte eine Lichtfalle, die
wirksam das Eindringen von Licht in den Gehäuseinnenraum
verhindert. Solches in den Gehäuseinnenraum einfallendes
Licht würde die Insekten davon abhalten, in den Röhrchen
die Eier abzulegen.
Die, Röhrchen selbst können aus anorganischem Glas
oder einem anderen klar durchsichtige Kunststoff, bei
spielsweise Acrylglas, bestehen. Letzteres hat den Vorteil
der geringeren Bruchempfindlichkeit, was gerade, wenn die
Nisthilfe als Lehrmittel für Kinder vorgesehen ist, vor
teilhaft ist.
Das Ansammeln von Kondenswasser in den Röhrchen wird
weitgehend verhindert, wenn die Röhrchen in Richtung zur
Frontplatte ein Gefälle aufweisen. Dieses Gefälle liegt
vorzugsweise zwischen 2 und 10°.
Außerdem begünstigt das Gefälle das Herauslaufen von
Regenwasser, das unter Umständen vom Wind in die Röhrchen
gedrückt wird. Ferner kann in die geneigten Röhrchen kein
Regenwasser in Folge von Adhäsion hineinlaufen.
Die neue Nisthilfe wird von den Insekten dann beson
ders gut angenommen, wenn die Bohrungen, in denen die
Röhrchen aufgenommen sind, Stufenbohrungen sind, wobei der
Durchmesser des kleineren Abschnittes der lichten Weite
des Röhrchens entspricht. Das von außen ankommende Insekt,
das den Brutraum auf Eignung prüft, findet unmittelbar am
Eingang und ein kurzes Stück dahinter natürliches Material
in Form von Holz oder Holzmaterial vor und gelangt erst
sehr viel später in die aus nicht natürlichem Material
bestehende Glasröhre. Erstaunlicherweise spricht das
Insekt beim Überprüfen des Brutraums auf Verwendbarkeit
nur auf die unmittelbare Umgebung des Einflugloches an.
Sobald das Insekt hier Material vorfindet, das aus der
normalen Umgebung stammt, wird der Brutraum akzeptiert und
es werden die Eier darin abgelegt.
Als Material für die wasserdampfdurchlässigen Stopfen
kommt Watte oder auch offenzelliger Schaumstoff in Frage.
Lichteffekte im Inneren der Nisthilfe, die durch
Licht entstehen, das durch unbesiedelte und deswegen nach
außen offenen Röhrchen eindringen kann, werden weitgehend
unterdrückt, wenn der Innenraum des Gehäuses mattschwarz
gefärbt ist. Trennwände zwischen den einzelnen Röhrchen
können die Lichtwirkungen noch weiter vermindern.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Nisthilfe Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Nisthilfe
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die neue künstliche Nisthilfe, in einem
perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 die Nisthilfe nach Fig. 1, in einem Längs
schnitt senkrecht zu der Frontplatte und
Fig. 3 die Frontplatte der Nisthilfe nach Fig. 1, in
einer perspektivischen, teilweise geschnittenen Darstel
lung und im Ausschnitt.
In den Fig. 1 und 2 ist eine künstliche Insektennist
hilfe 1 für Solitärinsekten perspektivisch bzw. im Schnitt
veranschaulicht. Die Insektennisthilfe besteht aus einem
einstückig aus Holzbeton gefertigten Gehäuse oder Gehäuse
korpus 2 und einer mit dem Gehäusekorpus 2 verbundenen
Frontplatte 3. Den Gehäusekorpus begrenzen eine Rückwand
4, ein Dach 5, ein Boden 6 sowie zwei Seitenwände 7 und 8.
Sie sind einstückig aus Holzbeton gefertigt und umschlie
ßen einen im wesentlichen quaderförmigen Innenraum 9. Der
Innenraum 9 ist über eine rechteckige Gehäuseöffnung 11,
die sich der Rückwand 4 gegenüber befindet, von außen her
zugänglich. In der Gehäuseöffnung 11 befindet sich ein
allseits umlaufender Falz 12, der eine parallel zu der
Gehäusevorderseite bzw. der Rückwand verlaufende umlaufen
de flache Schulter 13 entstehen läßt. An dieser Schulter
13 verjüngt sich die Gehäuseöffnung 11 zu dem Innenraum 9
hin.
Die Frontplatte 3 sitzt in der Gehäuseöffnung 11 und
besteht aus Holz oder Holzwerkstoff. Die Frontplatte 3 ist
eine ebene Platte, die von einer ebenen Vorderfläche 14,
einer dazu parallelen Rückfläche 15 und insgesamt vier
Seitenflächen 16 begrenzt ist. Die Seitenflächen 16 ent
halten einen Falz 17, der zu dem Falz 12 komplementär ist.
Hierdurch entsteht an der Frontplatte eine Auflageschulter
18, an der die Frontplatte 3 in einen Abschnitt 19 mit
kleinerer Grundfläche übergeht. Dieser Abschnitt 19 mit
kleinerer Grundfläche hat etwas geringere Abmessungen als
die lichte Weite des Innenraumes 9. Im übrigen entspricht
die Grundfläche der Vorderwand 3 der lichten Weite der
Gehäuseöffnung 11.
Um die Frontplatte 3 in der Gehäuseöffnung 11 zu
halten, ist die Gehäuseöffnung 11 an ihrer oberen Kante
mit einer über die Länge der oberen Kante durchlaufenden
Nut 21 versehen, die sich in dem Dach 5 befindet und deren
Breite der Dicke der Frontplatte 3 zwischen der Vorder
fläche 4 und der Schulter 18 entspricht. Die Nut 21 grenzt
an die Schulter 13 an und soll die obere Kante der Front
platte 3 halten. Die Tiefe der Nut 21 ergibt sich aus der
weiter unten gegebenen Funktionsbeschreibung.
Eine weitere mit der Nut 21 korrespondierende Nut 22
enthält der Boden 6 an der unteren Kante der Gehäuseöff
nung 11, ebenfalls unmittelbar im Anschluß an die Schulter
13. Die Abmessungen der Nut 22 entsprechen wiederum der
Dicke der Frontplatte 3, gemessen zwischen der Vorder
fläche 14 und der Schulter 18. In dieser Nut 22 wird die
untere Kante der Frontplatte 3 gehalten.
Die beiden Nuten 21 und 22 sind in Richtung aufein
ander zu offene rechteckige Nuten.
Schließlich trägt die Frontplatte 3 zur Handhabung
eine Griffleiste 23, die am unteren Bereich auf der Vor
derfläche 14 befestigt ist.
In der Frontplatte 3 sind eine Vielzahl von Durch
gangsöffnungen 24 enthalten, die als Stufenbohrungen
ausgeführt sind. Sie bestehen aus einem zylindrischen
Bohrungsabschnitt 25 mit geringerem Durchmesser, der an
einer Ringschulter 26 in einen zylindrischen Bohrungs
abschnitt 27 mit größerem Durchmesser übergeht. Der größe
re Bohrungsabschnitt 27 liegt an der Rückfläche 15, der
kleiner Bohrungsabschnitt 25 an der Vorderfläche 14.
In dem größeren Bohrungsabschnitt 27 jeder Stufenboh
rung 24 steckt von der Rückfläche 15 der Frontplatte 3 her
ein zylindrisches Röhrchen 28 aus einem klar durchsichti
gen Material, beispielsweise Glas oder Acryl. Das Röhrchen 28
hat einen Außendurchmesser, der auf den größeren Boh
rungsabschnitt 27 der zylindrischen Stufenbohrung 24
derart abgestimmt ist, daß es nach Einstecken in den
größeren Bohrungsabschnitt 27 mit Haftsitz darin festge
halten ist. Ferner enthält es einen über die Länge durch
gehenden zylindrischen Innenraum 29, dessen lichte Weite
gleich dem Durchmesser des kleineren Bohrungsabschnittes
25 ist.
Die Stufenbohrung 24 steht mit ihrer Achse unter
einem geringfügig von 90° verschiedenen Winkel auf der
Rückseite 15 der Frontplatte 3. Der Winkel der Achse der
Bohrung 24 gegenüber der Lotrechten auf die Frontplatte 3
liegt zwischen 3° und 10°, und zwar ist die Ausrichtung der
Achse der Stufenbohrung 21 derart gewählt, daß das einge
steckte Röhrchen 28 in der Gebrauchsstellung der Insek
tennisthilfe 1 ein Gefälle in Richtung auf die Frontplatte
3 hat.
Die Länge des Röhrchens 28 entspricht der Tiefe von
Fraßgängen, die Solitärinsekten als Brutraum verwenden.
An seinem von der Frontplatte 3 abliegenden Ende ist
jedes Röhrchen 25 mit einem wasserdampfdurchlässigen
Stopfen 31 verschlossen. Der Stopfen 31 kann aus Watte
oder offenzelligem Schaumstoff bestehen und dient dazu,
das Röhrchen 28 mechanisch zu verschließen. Andererseits
ist der Stopfen 31 die einzige Stelle, über die bei beleg
tem Brutraum der Wasserdampf nach außen abgegeben werden
kann bzw. ein Gasaustausch stattfindet, soweit er nicht
durch das Verschlußmaterial erfolgt, mit dem das Insekt
nach der Eiablage den Brutraum verschließt.
Im geschlossenen Gebrauchszustand wie ihn Fig. 1
zeigt befinden sich die Röhrchen 28 im Innenraum 9.
Da die unterschiedlichen Solitärinsekten unterschied
lich große Bruträume benötigen, sind Röhrchen 28 und zu
gehörige Stufenbohrungen 24 mit unterschiedlicher lichter
Weite vorgesehen. Für alle Kombinationen gelten jedoch die
oben angegebenen Bemessungsanweisungen.
Die Verwendung der beschriebenen Nisthilfe 1 ist wie
folgt:
Die Nisthilfe 1 wird an einer geeigneten Stelle,
vorzugsweise an einer nach Südosten zeigenden Fläche
aufgehängt, um den Solitärinsekten günstige Brutmöglich
keiten zu schaffen.
Zufolge der aus Holz bestehenden Frontplatte 3 wird
ein die Nistmöglichkeit prüfendes Insekt mit großer Wahr
scheinlichkeit die angebotene Nisthilfe akzeptieren. Es
wird zunächst den Brutraum in dem Röhrchen 28 auf Brauch
barkeit prüfen, wobei es erstaunlicherweise keine Rolle
spielt, daß im Anschluß an die Frontplatte der Nistraum
nicht mehr von einem natürlichen Material, wie Holz,
umgrenzt ist. Wenn das Solitärinsekt feststellt, daß der
Brutraum geeignet ist, wird es in der für das betreffende
Insekt typischen Weise Nahrungsmittel heranschaffen und in
den Brutraum, d. h. den Innenraum 29 des Röhrchens 28
deponieren. Sobald genügend Nahrungsmittel herangeschafft
sind, wird es wenigstens ein Ei in diesen Brutraum ablegen
und den Brutraum in Richtung auf die Mündung, d. h. die
Öffnung der Bohrung 24 hin verschließen.
Das folgende Heranwachsen der Brut kann leicht be
obachtet werden. Dazu wird die Frontplatte 3 an der Griff
leiste 23 geringfügig angehoben, so weit, bis ihre Unter
kante aus der Nut 22 freikommt. Dabei taucht die Front
platte 3 etwas tiefer in die obere Nut 21 ein und die
Frontplatte 3 kann nun nach vorne herausgezogen werden. Da
alle Bruträume von klar durchsichtigen Röhrchen 28 gebil
det sind, kann das Heranwachsen der Insektenlarven und
-puppen ohne weiteres von außen betrachtet werden. An
schließend wird die Frontplatte 3 mit der Oberkante voraus
erneut in die Nut 21 eingesetzt und in die Nut 22 abge
senkt. Die obere Kante bleibt auch nach dem Absenken der
Frontplatte 3 ein Stück weit in der oberen Nut 21 gefangen
und wird so sicher festgehalten.
Gleichzeitig verschließt die Frontplatte 3 mit Hilfe
der beiden sich überdeckenden Falze 17 und 12 an der
Frontplatte 3 bzw. dem Gehäuse 2 den Innenraum 9 weitge
hend lichtdicht.
Es kann auch durch die Bohrung 24 nur verhältnismäßig
wenig oder gar kein Licht in den Innenraum 9 gelangen. Da
die Röhrchen 28 nicht unmittelbar bis zu der Vorderfläche
14 reichen, sondern erst ein Stück weit zurückversetzt
beginnen, können sie nicht als Lichtleiter wirken. Das in
die Bohrungen 24 schräg einfallende Licht wird von den
Bohrungswänden weitgehend absorbiert und kann nicht bis in
die Röhrchen 28 gelangen.
Für den Fall, daß auch bei tiefstehender Sonne ein
Lichteinfall unbedingt ausgeschlossen werden soll, der die
Tiere irritiert, kann der Innenraum 9 schwarz gestrichen
werden, und es besteht die Möglichkeit, zwischen den ein
zelnen Röhrchen 28 an der Rückfläche 15 ein Gitter oder
Raster aus Wänden vorzusehen, das abnehmbar ist und hin
sichtlich der Lichtwirkung die einzelnen Röhrchen 28
voneinander trennt.
Danach einer Brutperiode für gewöhnlich Verunreini
gungen und Reste an der Innenwand der Röhrchen 28 haften
bleiben, die die Durchsichtigkeit und Erkennbarkeit der
Tiere im Inneren behindert, besteht von Zeit zu Zeit die
Notwendigkeit, die Röhrchen 28 zu wechseln, um die Be
obachtbarkeit zu erhalten. Es genügt hierzu, die blind
gewordenen Röhrchen 28 aus der betreffenden Stufenbohrung
24 herauszuziehen und entweder zu reinigen oder durch neue
zu ersetzen.
Claims (14)
1. Nisthilfe (1) zum Beobachten der Brut von Solitärin
sekten,
mit einem becherförmigen Gehäuse (2) mit Wänden (5, 6, 7, 8) und einer mit den Wänden (5, 6, 7, 8) lichtdicht verbunden Rückwand (4), wobei die Wände (5, 6, 7, 8) eine Gehäuseöffnung (11) umgrenzen und gemeinsam mit der Rück wand (4) einen Innenraum (9) begrenzen,
mit einer die Gehäuseöffnung (11) überdeckenden Frontplatte (3), die eine Anzahl von Durchgangsbohrungen (24) enthält,
mit einer gleichen Anzahl von klar durchsichtigen, geraden Röhrchen (28), von denen je eines fluchtend in je einer Durchgangsbohrung (24) der Frontplatte (3) einge steckt ist und von denen jedes an seinem von der Front platte (3) abliegenden Ende mit einem wasserdampf durchlässigen Stopfen (31) verschlossen ist, und
mit Mitteln (21, 22) zum Festhalten der Frontplatte (3) an der Gehäuseöffnung (11).
mit einem becherförmigen Gehäuse (2) mit Wänden (5, 6, 7, 8) und einer mit den Wänden (5, 6, 7, 8) lichtdicht verbunden Rückwand (4), wobei die Wände (5, 6, 7, 8) eine Gehäuseöffnung (11) umgrenzen und gemeinsam mit der Rück wand (4) einen Innenraum (9) begrenzen,
mit einer die Gehäuseöffnung (11) überdeckenden Frontplatte (3), die eine Anzahl von Durchgangsbohrungen (24) enthält,
mit einer gleichen Anzahl von klar durchsichtigen, geraden Röhrchen (28), von denen je eines fluchtend in je einer Durchgangsbohrung (24) der Frontplatte (3) einge steckt ist und von denen jedes an seinem von der Front platte (3) abliegenden Ende mit einem wasserdampf durchlässigen Stopfen (31) verschlossen ist, und
mit Mitteln (21, 22) zum Festhalten der Frontplatte (3) an der Gehäuseöffnung (11).
2. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) aus Holzbeton besteht.
3. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) ein einstückiges Formteil aus Holzbe
ton ist.
4. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseöffnung (11) von einem Falz (12) zur Auf
nahme der Frontplatte (3) umgeben ist, der eine Schulter
(13) bildet, auf der die Frontplatte (3) aufliegt, um
zusammen mit der Frontplatte (3) eine Lichtfalle zu bil
den.
5. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontplatte (3) im wesentlichen aus mineralischem
Material, z. B. Holzbeton besteht.
6. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontplatte (3) aus Holz oder Holzmaterial be
steht.
7. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die klar durchsichtigen Röhrchen (28) aus Kunststoff
oder Glas bestehen.
8. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Röhrchen (28) gegenüber der Frontplatte (3) ge
neigt sind, derart, daß in der Gebrauchsstellung der
Nisthilfe die Röhrchen (28) ein Gefälle zu der Frontplatte
(3) haben.
9. Nisthilfe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gefälle zwischen 2° und 10° beträgt.
10. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (24) in der Frontlatte (3) Stufenbohrun
gen sind, die einen Abschnitt (25) mit kleinerem Durch
messer und einen Abschnitt (27) mit größerem Durchmesser
aufweisen, wobei der kleinere Durchmesser gleich der
lichten Weite des zugehörigen Röhrchens (28) und der
größere Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des zu
gehörigen Röhrchens (28) ist.
11. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopfen (31) aus Watte bestehen.
12. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopfen (31) aus offenzelligem Schaumstoff beste
hen.
13. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum (9) schwarz gefärbt ist.
14. Nisthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Röhrchen (28) Trennwände angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE19624570A DE19624570C1 (de) | 1996-06-20 | 1996-06-20 | Nisthilfe zum Beobachten der Brut von Solitärinsekten |
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