DE1962419A1 - Hochenergiepresse zur Herstellung von Presskoerpern aus Metallpulvern oder aehnlichen Pulvern - Google Patents

Hochenergiepresse zur Herstellung von Presskoerpern aus Metallpulvern oder aehnlichen Pulvern

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DE1962419A1
DE1962419A1 DE19671962419 DE1962419A DE1962419A1 DE 1962419 A1 DE1962419 A1 DE 1962419A1 DE 19671962419 DE19671962419 DE 19671962419 DE 1962419 A DE1962419 A DE 1962419A DE 1962419 A1 DE1962419 A1 DE 1962419A1
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Marshall Alec Frank
Taylor Hugh Gordon
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/02Compacting only
    • B22F3/03Press-moulding apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
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    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F2998/00Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy

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Description

Hochenergiepreaae zur Herateilung von Preßkörpern aus Metallpulvern oder ähnlichen Pulvern.
Die Erfindung bezieht aioh auf die Heretellung von geformten Teilen aua Metallpulvern oder aus anderen Pulvern* die im folgenden ganz allgemein ala Metallpulver bezeichnet werden aollen. Diese Gegenatände werden anaohließend gesintert, um Fertigfabrikate oder Halbfertigfabrikate herzustellen· Die Verfahren zur Herstellung dieser Fabrikate, bei denen Preaeen verwendet werden und zwar üblicherweise hydrauliaohe Preaaen, in denen die Pulver in einem Gesenk verdichtet werden, aind allgemein bekannt« Der zunehmende Bedarf an größeren Bauteilen und höheren Dichten hat zu der versuchsweisen Verwendung von Hoohenergie-Sohmiedepreaaen geführt, die zur Verdichtung von Metallpulvern umgebaut wurden. Diese Pressen*, die- üblicherweise mit Presaanbärgesohwindigkeiten bis zu 60 Puß/aeo. arbeiten, weisen den Vorteil eines höheren Verhältnisses von Energie zu Preasengewioiit auf als die üblichen Pressen·
Bei demübliohen, mit niedrigen üteaciswindfekelten durohgeführten Verdichten von Pulvern, wird 4ie Einwirkung der Beibuftg zwischen dem Pulver und der Gefffl&fewa&dung tntweder dadurch herabgesetzt, daß die oberen und unteren Stempel aufeinander zu in tinem feiten Gesenk bewegt werden oder daduroh, daß
dme
Ί9?2419
das Gesenk etwa mit der halben Geschwindigkeit des·oberen Stempels su einem festen unteren Stempel hin bewegt wird·
Eine geltende Maßnahme bei Hochenergieverdichtungsmasohinen ist die Verwendung eines schwimmenden Eahmena oder eines Seaktionerahmensj an Sem der Hochenergiesylinder befestigt ist· Dieser Rahmen kann eine senkrecht© Bewegung ausführen und zwar derart, daß, wenn der Pressenbär nach unten abgefeuert ist, die nach @b©n wirkende Eeaktionsenergie den Rahmen na oh oben anhebt« BIe relative Geschwindigkeit des Eeaktionerahmens wird unter Vernachlässigung der Schwerkraft durch die Impulsgleichung bestimmt, die wie folgt geschrieben werden kanns ,,
*v — ■ ._2_ ■
wofei Ey1 =* Bärgesohwindigkeit 3?τ ■■■» Eeaktionsrahmengesohwindigkeit ¥f s- Gewicht des Eeaktionarahmens
und W„ a Gewicht des Pressenbära
ist. Es ergibt ei oh eine Eeaktionsrahmengesohwindigkeitf die üblicherweise iswiseheii einem Zehntel und einem Zwanzigstel der relativen Presaenbärgeachwindigkeit liegt·
Der Sesenksata ist normalerweise *b Beaktionsrahmen derart beftätigt» SaS eioh sowohl daa Geeeiak als auoh der untere Stempel mit gleioher Gesoh^indigkelt naoh oben bewegt» Luroh diese Änöriinung kCinn«n optimale Bedingungen aur der ßeibuiig awiseilen. Mm Pulver und &ea ie®eak nioht 'werde»» ■"' ' ' "' ■ . ■" ■ ' . ,".." .
Die Aufhängung de« Geasenkte && einei giirimi% aohwiaaendta
innerhalb Λ*β R«»fetl©rs3?*h*ttni würde in idemltr
BAD ORIGINAL
Weise die optimalen Bedingungen wieder herstellen· Dies ist jedoch in der Praxis sehr schwierig und zwar wegen der Art des Yerdichtungszyklua. Das Pulver, das verdichtet werden soll, füllt normalerweise die Öffnung zwischen der Släche des unteren Stempels und der Oberseite des Gesenkes und aus diesem Grund ist keine Abwärtsbewegung möglich» bis der obere Stempel seine freie Abwärtsbewegung beendet hat und in das Gesenk eintritt· Der Reaktionsrahmen wird naoh oben mit einer Beschleunigung von einigen g in dem Moment bewegt» in dem der obere Stempel seine Abwärtsbewegung beginnt und der schwimmende Gesenkplattenmechaniemus muß deshalb den Beschleunigungskraft en ohne eine relative Abwärtsbewegung gegenüber dem Reaktionsrahmen widerstehen«. Unter diesen Bedingungen würde jedoch der schwimmende Mechanismus so steif 9 daß er vollständig unwirksam wird«
Bin weiterer Paktor, der dieses Problem erschwer^ ist die Neigung, daß die Oberflächenschicht en des Pulvers iniatörender Weise aufgewirbelt werden und zwar durch Lufttaschen, die unter dem schnell ejbh bewegenden oberen Stempel eingeschlossen werden· Es wird hierzu auf die britische Patentanmeldung Nr. 59 300/68 verwiesen.
Duron die Erfindung wird ein sogenannter Unterfüllssustand geeohaffen, der erforderlich ist, um eine Störung der PulveroberflÄohe oder eine Aufwirbβlung der Pulveroberfläohe su verhindern und -auf ein Miolnzm bexmbsueetzen und ebenfalls werden Reibungeverhältnieie sviaohen den Pulver und dem Gesenk geschaffen, die eich den optiaal möglichen Verhältnissen annähern»
eine» Merkmal der Srflndung i»t eine Hooh*n«rgitpreaat vorgesehen, um Preßlinge aua Metallpulvern her luft «ilen, wobei ein oberer Stempel anPrtfsenbir befestigt ist und ein , tattere*Stempel an tinea It»ktionarahmen b*fe«tigi ist, wo-'■■■'■·■ ■,·■■' ■■■■-'■■ ■■ - . '"'';' - ','-ist'. . ; - : ν 009120^1169
bei sich der Pressenstempel nach unten und der Reaktionsrahmen naoh oben relativ zum statischen Rahmen der Presse während des Verdichtungshubes der Presse "bewegt und es ist ein Gesenk vorgesehen, welches den Umfang des Preßkörpers bestimmt, der hergestellt werden aoll und dieses Gesenk oder diese Form ist relativ zum Reakti ons rahmen beweglich.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Presse der beschriebenen Art derart aufgebaut, daß sich der untere Stempel relativ zum Gesenk oder zur Form nach oben bewegt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Presse der beschriebenen Art derart aufgebaut, daß ein Auswerfen des Pulverpreßlings mittels eines Auswerfermeohanismus erfolgt, der am statischen Rahmen befestigt ist, wobei dieser Mechanismus den Reakti ons rahmen und den unteren Stempel naoh Oben hebt, während das Gesenk an einer Bewegung gehindert •wird*
Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugahme auf die figuren der Zeichnung erl-.äutert werden· Es zeigen:
Ψ - RLg ♦ "1-7" eine schematisohe Ansicht einer Hochenergiepresae
nach der Erfindung und
2 eine sehwmatisohe Anaioht der Bewegungen der Werkzeugteile während eines vollständigen Verdichtung»»
Ee aei nunmehr auf Fig. 1 Bezug genommen. Der Preeeenbär 1, ifli 4»m/Aw? obere Stempel 2 befestigt iet, kann aioh innerhalb de« Zylinders 3 bewegen, der aeinereeita am Heaktioiiarahaen 4- befeetigt iit. Dae untere Ende dee Reaktionarahaena '34MftiÄ eitter !latte 5 aua· Die eenkreohte Bewegungί dea Reaktionsrahaena wird Innerhalb des feetetehenden Rahaena 6
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geführt und hierzu sind Rollen 7 vorgesehen* Zur Führung der senkrechten Bewegung dieses Rahmens können auoh andere "bekannte Einrichtungen verwendet werden· Der ortsfeste Rahmen 6 erstreckt sich nach unten und endet in einer Plat.te 8» Die Oberfläche 9 des ortsfesten Rahmens 6 trägt die Platte 5 des Reaktionsrahmens 4» wenn sich die Maschine in ihrer Ruhelage "befindet.
Die untere Stempelplatte 10 trägt den unteren Stempel 11 und ist starr am Reaktionsrahmen 4 "befestigt· Die Gesenkplatte
12, die das Gesenk trägt, wird von einem Ständer 13 geführt, der sich durch die untere Stempelplatte 10 hindurch erstreckt und der am Kopf 14 befestigt ist, der einen Flansch 25 aufweist, welcher in Eingriff mit einem Anschlag gelangen kann, wie es noch beschrieben werden soll, um die Bewegung des Gesenkes zu begrenzen* Die gesamte Gesenkplatteneinheit 12,
13, 14, nimmt vier verschiedene Höhenlagen in der senkrechten Ebene während des Betriebszyklus auf. Diese Einheit ist in der höchsten Lage und zwar in der sogenannten Unterfüllstellung gezeigt, in der die Gesenkoberfläche sich oberhalb der Pulveroberfläche befindet. Diese Stellung wird dadurch erreicht, daß die Ge3enkplatteneinheit nach oben bewegt wird, bis der Plansch 25 gegen den Kopf der Säule 15 anschlägt, die sich durch diesen flansch hinduroh erstreckt. Das untere Ende der Säule 15 ist an der Basis 8 des ortsfesten Rahmens befestigt.
Die Pulverfüllstellung wird durch einen einstellbaren und auswechselbaren Anschlag 16 eingestellt, der sich gegen die Unterseite des Plansoh.es 25 anlegen kann. Der Kolben 17 ist an einer Kolbenstange 24 angeordnet, die sich vom Plansch 25 aus erstreckt und dieser Kolben 17 befindet sich im Zy* linder 18» der an der Unterseite der Basisplatte 5 desRe- *. aktionsrahBens 4 befestigt ist. Eine Bewegung des Kolbens 17 innerhalb des Zylinders 18 bewegt die Gesenkplatte 12 awi-
sohen
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sollen-"der- sogenannten "Unterfülleteilung1*-und der PulverfUlis teilung. -
Ein weiterer einstellbarer und entfernbarer Anschlag 19 stellt die Minimalabmessung zwischen der Fläche des unteren Stempels 11 und der Oberseite des G-esenkes 12 im Augenblick der Bndverdichtung ein., Die Anschläge 16 und 19 stützen sioh auf der Oberseite der Platte 5 ab und sind horizontal zurückziehbar und zwar mittels Betätigungsvorrichtungen 20 und 21. '-■-■'.
Die vertikale Bewegung des Reaktionsrahmens 4 wird von einem Stoßdämpfer 22 gesteuert, der derart angeordnet und ausgebildet ist, daß dieser einen minimalen Widerstand während der Aufwärtsbewegung erzeugt und einen größeren Widerstand während der nach unten gerichteten Rückführungsbewegung.
Der Auswurf des Pulverpreßlings nach der Verdiohtung erfolgt mittels einer Betätigungseinrichtung 23, die an der Basisplatte 8 des stationären Rahmens 6 befestigt ist· Diese Betätigungseinrichtung bewegt den unteren Stempel 11 durch ein Anheben des Reaktionsrahmens 4.
Der Betriebszykius* der in Hg. 2 dargestellt ist, beginnt in der Phase, in der sich die Masohine in der Auswerf stellung befindet· Der vorher hergestellte Preßling ruht auf dem unteren Stempel, der bündig mit der öesenkoberfläohe abschließt«
Betriebsphase 1: .
Der PulverfÜllsohuh 26 bewegt aich über das aesenk und dabei den Torherbeigeetelites Preßkörper fort.
Betriebsphase 2I
Der untere Stempel bewegt aioh naoh unten* wenn die Betfiti .'.-009828/11 5.0 guagecinrlohtuas
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gungs einrichtung 23 zurückgezogen wird und der Reaktionsrah·· men 4 "bewegt sich nach unten und stützt sioh auf der Oberfläohe 9 ab· Da sich der untere Stempel abwärts bewegt» wird daa Pulver unter Einwirkung der Schwerkraft und unter einer Saugwirkung in die Gesenköffnung eingezogen und die Geaenkplatte wird in ihrer obersten Stellung gehalten» in der der Flansch 25 gegen den Kopf der Säule 15 anliegt»
Betriebsphaae 5;
Der Füllhöhenanschlag 16 wird eingerüokt und daa Gesenk wird aus der a©genannten Unterfülleteilung in die richtige Nullstellung naoh unten bewegt« Sie Betätigung erfolgt mittels des Stellkolbena 17/ 18· Während dieser Bewegung wird Pulver aus dem Gesenk in den Füllschuh 26 zuruokgefuhrt* Diese Bewegung bringt es mit sich, daß daa lose Pulver etwas verdichtet wird und hierdurch wird die vollständige Füllung des Gesenkes unterstütet·
Betriebaphaae 41
Der Pulverfüllschuh wird zurückgezogen und dabei -wird daa überliüssige Pulver abgestrichen und daa Pulver wird bündig abschließend mit der Goaamtoberfläohe glattgestriohen«
Betriebiphaae.5 t
Dan Gesenk wird in die sogenannte Unterfüll«teilung surüokgeführt, in der der Flansch 15 gegen den Kopf der Säule 15 anliegt* woduroh Tseiepleliweiae die Oberfläche de« Piilvere an etwa 0,5 Zoll unterhalb der Geienkoberflloh* angeordnet Dieee Abmeeeung sollte etwa gleioh des* AufwMrtibewedes unteren Steapel« und de« EeaktionerahMtn· während d*r freien, !»wärtebewegung de« oberen Stempel« «ein« Bei einer
freien
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freien Bewegung des oberen Stempels von 10 Zoll und bei einer .relativen Geschwindigkeit des unteren Stempels in der Größenordnung von 1/20 der des oberen Stempels ware die Bewegung des unteren Stempels 10/20doh. also 0,5 Zoll» Gleichzeitig wird der FüllhÖhenanschlag 16 aus seiner Einrückstellung herausbewegt und durch den Stempel-Gesenkanschlag 19 ersetzt*·
Be trie bsphas e. 6a;
Der Pressenbär 1 und damit der obere Stempel 2 werden nach unten abgeschossen und der Ee ak ti ons rahmen 4 und der untere Stempel werden nach oben bewegte Während der obere Stempel seinen maximalen freien Bewegungshub von 10 Zoll durchläuft, bewegt sich der untere Stempel um 0,5 Zoll nach oben© Das Pulver oberhalb des oberen Stempels wird jedoch weiter duroh die plötzliche Aufwärtsbewegung des unteren Stempels verdichtet, so daß dessen obere Oberfläche noch etwas unterhalb der Gesenkoberfläche liegt, wenn der obere Stempel in das Gesenk eintritt»
Betriebsphase 6b;
Das Pulver ist nunmehr im Gesenk zwischen den Stempeln eingeschlossen und wird verdichtet, wenn die einander entgegengesetzten Bewegungen der Stempel beendet werden. Die relativen Bewegungen der Stempel liegen beim negativen Beschleunigen noch im Verhältnisbereich von 20:1-· Das Gesenk hat sich vor dieser Betriefesphase nicht bewegt und wird in seiner höchsten Stellung (in der sogenannten Unterfüllstellung) durch den Kopf der Säule 15 und den Stellsylirider 18 gehalten. Wenn der obere Stempel seine größte Bewegung während dieses Betriebes erreioht, so wird die größte Reibung erhielt und hierduroh wird die Trägheit der Gesenkbaugruppe ttberwündefi und diese Gesenkbaugruppe wird abwärts bewegt· Gleichseitig mit dem Absohlten des oberen Stempels wird der Druck im
Zylinder
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Zylinder 18 umgekehrt. Die Zeitverzögerung, die durch den Druckaufbau im Zylinder entsteht, verzögert jedoch die Abwärtsbewegung, bis die freie Bewegung des oberen Stempels beendet ist. Durch eine sorgfältige zeitliche Einstellung der Druckumkehr kann die aesenkplatte durch den umgekehrten Druck im Iiuftdruckzylinder 18 naeh unten bewegt werden, wenn die Verdichtung beginnt und dadurch werden die Erägheitskräfte auf ein Minimum herabgesetzt. Der Geaenkanachlag 19 dient dazu, den maximalen Abwärtsherwegungshub des Gesenkes relativ zum unteren Stempel zu begrenzen. Andere Einrichtungen als Druckzylinder können verwendet werden, um den vorstehend beschriebenen Vorgang durchzufahrenο
Betriebsphaae 6ot
Unmittelbar, nachdem die Verdichtung^ beendet ist, prallt der Reaktionsrahmen 4 nach unten zurück und kommt auf der Oberfläche 9 zur Ruhe ο Während die Aufwärtsbeschleunigung verhältnismäßig hoch ist, wird die Rückführung durch äen Stoßdämpfer 22 gedämpft und diese Rückführungsgeschwindigkeit kann noch auf einen annehmbaren Wert eingestellt werden. Wenn, die Greaenkplatte nunnaoh unten gedrückt wird, was beim Ausführungsbeispiel mittels des Kolbens t8 erfolgt, wird der Preßling fest gegen &&Ά unteren Stempel während der Rückführung gehalten· Der obere Stempel 2 und der Presaenbär 1 stützen aiah auf der oberen Seite des PreßkSrpers ab und dieser Preßkörper wird deshalb vollständig während der Rüakführung eingeschlossen gehalten·
Betriebsphase 7:
Bar obere Stempel 2 und der Presseabär 1 werden in die Sahußetellung zurückgezogen und der Gesenkansohlag T9 wird gelöst-r
Betriebsphaae 8at
Der ÄKswerferstößel 23 hebst nuiimeto äe» ÄesktloKsrahmem 4
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und den "unteren Stempel 11 nach oben, an. und gleichzeitig wird der Druck im Zylinder 18 umgekehrt unä drückt die Gesenkplatteneinheit nach unten ο
Betriebsphaae 8b;
Die Gesenkbewegung wird abgestoppt f wenn, der Plansch 25 sich gegen den Kopf der Säule 15 anlegt. Der Auswerferstößel 23 fährt fort, den Reaktionsrahmen 4 und elen unteren Stempel 11 nach oben zu bewegen und der PreßkSrper/ wird aus dem Gesenk ausgeworfen.
Die Vorteile, die durch die Erfindung erreicht werden, sind die folgenden*
1· Die verschiedenen Pulverbewegungeii. inmerhalb des Gesenkes während der Betriebs stufen 2, 5t 5 und 6a stellen sicher, daß alle oder nahezu alle Lufttasebem im Pulver, die durch eine Brückenbildung der !Teilchen, erzeugt werden können, entfernt werden und daß das lose PEtiver einen Zustand optimaler Dichte vor der eigentliches. Verdichtung erreicht.
2ο Der DOppelverdichtungse££ekty der church, die entgegengesetzte Bewegung des oberen und unteren Stempels innerhalb des Gesenkes erreicht wird, vermindert eiie Sesenkrei-»bung während der Verdichtung und verbessert die dichte Verteilung; innerhalb des Preßkörpers.
5. Die Gesenkbewegung während der YeMtditang verbessert ferner die Eeibungsbedingungen zwischen dem Pulver und dem Gesenk und in Verbindung mit der unter 2) aufgeführten Wirkung werden optimale Verdichtungsfee&ingungen erzielt.
4. Die inordnung der Pulver©berfllö&© iiEtteriielb der Qea#nk~ oberfläche zu dem Zeitpunkt, eu ü»m äezr obere Stempel eintritt« vermindert ctie Äufwirfeelniig der OberfläoiieDL-schichten, des Pulvers durch das lnfttlsaem unterhalb dee Stempels*
Die Anordnung des Auswerferkolbens ("bei Verwendung einer hydraulischen Betätigungseinrichtung) am stationären Eahmen anstatt am Reaktiönsrahmen, wie es früher der Fall war, vereinfacht ganz erheblich das hydraulische Hochdrucks ystem und es wird die Notwendigkeit ausgeschaltet, flexible Verbindungen zu verwenden und es werden ferner die Trägheitsprobleme und die Druckpröbleme ausgeschaltet, die bei den bisher bekannten Pressen auftreten,
Pat entanaprüoha
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1-. Hoohenergiepresse zur Herateilung von Preßkörpern aua Metallpulver, bei der ein oberer Stempel am Pressenbär der Presse befestigt ist und ein unterer Stempel in einem Ileaktionsrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß sioh der Presaenbär relativ zum stationären Rahmen der Prease während dea Verdichtungshubes aufwärts bewegt und der Reakti ons rahmen relativ zu diesem stationären Rahmen nach unten.und daß das Gesenk, welches den Umfang des Preßkörpers, der hergestellt werden soll, umschließt, relativ zum Reaktionarahmen bewegbar ist«
    c Hochenergiepresse na oh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk: relativ zum stationären Rahmen stationär gehalten wird, während der untere Stempel sioh aufwärts bewegt und der obere Stempel sich abwärts zum Pulver bewegt, welches sioh innerhalb des Öesenkhohlraumes befindet.
    5* Hoohenergiepresse nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gesenk nach unten bewegt, während das im Gesenk enthaltene Pulver zwischen dem oberen und dem unteren Stempel verdichtet ist.
    4» Hachenergiepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß daa Gesenk nach oben gegen ©inen Anschlag gedrüokt istr der vom stationären Rahmen getragen wird und daß das Gesenk dadurch relativ zum stationären lähmen stationär ge« halten
    5» Haciiensrgieprsssee naoh Anepruoh 3 und i} dadurch gekenn« s ei ehrte tf da3 daa Se senk an einen Kolben befestigt ist, der · innerhalb eine« Zylinders angeordn· t iet und der durch einen Druokoitteldruok innerhalb des Zylinders naoh oben aaoh unten gedrttokt wird·
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    6. Hochenergiepresse nach. Anspruch. β, dadureh gekennzeichnet, daß der Zylinder am Reaktionär ahmen montiert ist.
    7· Hoohenergieprease nach Anspruch- 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk in der Weise mit Pulver gefüllt ist, daß das Gesenk in seine oberste Stellung "bewegt wird, und daß der Reafctionsrahmen angehoben wird, Ms die Qberfläahe des unteren Stempels bündig mit der Oberfläche des (Jesenkea abschließt» und daß Pulver oberhalb des unteren Stempels angeordnet wird und daß der Reaktipnsrshmea in seine Hormalsteilung abgesenkt wird und Pulver in den Gesenk™ hohlraum eingezogen wird» der duroh di® abwärtsbelegung f des unteren Stempels relativ zum Gesenk ausgebildet xi?ird und daß das Gesenk um eine vorbestimmte 8trecke geg dem Reaktionarahmen abgesenkt wird, derart9 daß der (Je senkhohlraum nunmehr die richtige Ρΐΐΐγβ menge enthält daß das Pulver oberhalb des Gessnfces aatfernt i?iird9 um Oberfläche des Pulvera mit der Geaenlcobörfläohe Madig schließend zu machen und daS das ©eseui ia sedne ©barste Stellung zurück angehobea. wirdf se daß ©ia Hohlraum ■-ober halb der Oberfläche des Pulvers ausgebildet wirdο
    8· Hochenergiepresse naöh einem &qt Aasprüoli© 1 bis -0$> durch gekennzeichnet, daß das verdichtet© PöItos' aus d@® Gesenk dadurch ausgeat©ß©n. wird, daß &@3? E©akti©aar@Söa aaoh oben angehoben wird 9 feia die obere ÖterflloK© fise teren Stempels bündig mit der oberen Oberfläoli® des ©© senkes absohließt*
    9· Eoohenergi©presse naoh Anspruch. 7» daduroh daß der Reaktlonsrahmen einen Anschlag trägt* lage mit dem nach unten sich bewegenden @©eeafc kann5 woduroh das #esenk relativ zum imteea S"t.©mpei art eingestellt wird, daß der Gesenkhohlraum die Pulversnenge enthält«
    Si
    &
    10, Hoöhe&ergiepresse nach Anspruch. 3» dadurch gekennzeichnet f daß die Abwärtsbewegung des Gesenkes relativ zum unteren Stempel'-'während der Verdichtung durch einen Anschlag begrenzt wird}-der vom Reaktionarahmen getragen wird.
    β Hochenergiepress© nach einem ά@ι vorhergehenden Ansprüche daäuroh■-gekennzeichnet, daß das ©©senk an einem Bauteil befestigt ist ©der einen Teil ©ines Bauteiles bildet8 der gleifbar an Eeaktionarahmea gelagert ist«, .
    12β Hooheaergi©gr©see aaoh Anspruch 11 iaad einem der insprü-Ak ehe 48 8 und S9 dadurch gekennzeichnetj daS der gleifbar© Bauteil ia Eingriff mit dam G-eaealsansohlag gelangst kann©
    13» H©oh©a©rgiepresse aaoh M^pruah 129 dadurch gekenna-eioha©"b - daß der BesktionsrahBien awei ia wesentlichen *■ Seit©at©.il© amfi-iaistg di@ gleifbas1 im stationären.
    angeosto'Q'fe ainds daß eis o"b@,r©a Qm®rgli©a die 4"beiden Seitenarm© ftlt^fetoktg viobei auf di©s©6! Querglied die Eeak·=
    eia^irkt9 daß ein unteres e sehen ist und daß eia mittl@rea Quer glied "vorg.©©eh©n lstff aa dem der mater©. Stempel ^©festigt ist9 daß ©la B&utail gleitbas1 im "aatersa Qmarglied -and im mitt leren.Querglied gplagsarfe ist mai d©B ©r da© &@ssnl£■ ta?ägi5 daß
    ianeraslb- ©ises gyliiiäers aag©©a?dn@t
    j-ist, und dar ä©a gl@it"bar©n-Bauteil
    g©a kaia iaad swsr di© Ifirkiag ©ine® Drucskmittels
    08^31/111
    Lee rs ei ta
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