DE4304872A1 - Presse für pulverförmige und ähnliche Werkstoffe - Google Patents
Presse für pulverförmige und ähnliche WerkstoffeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/26—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
- B30B1/28—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks the cam, crank, or eccentric being disposed below the lower platen or table and operating to pull down the upper platen or slide
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/02—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Presse für pulverförmige
und ähnliche Werkstoffe mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1, nach der Patentanmeldung
P 41 27 655.8.
Pressen für pulverförmige Werkstoffe sind lange
bekannt. Die US-PS 3,172,182 z. B. zeigt eine Presse
bestehend aus einem Pressentisch mit Führungen für zwei
Zugstangen, wobei die Zugstangen an ihrem oberen Ende
mit einem Querhaupt verbunden sind und dieses Querhaupt
einen Oberstempel trägt, wobei die Zugstangen ferner an
ihrem unteren Ende mit einer Traverse verbunden sind,
wobei auf dem Pressentisch, jedoch unterhalb des
Oberstempels ein Unterstempel fest verankert ist, und
wobei Motor- und Getriebemittel vorgesehen sind, um den
Oberstempel gegen den Unterstempel zu pressen und
wieder zu lösen, und wobei schließlich eine Matrize zum
Befüllen mit pulverförmigen Werkstoff derart zwischen
dem Oberstempel und dem Unterstempel angeordnet ist,
daß der Oberstempel in diese fahren und den Werkstoff
zusammenpressen kann.
Nachteilig an dieser Presse ist, daß die Anordnung der
Traverse dem Einbau von zusätzlichen Elementen in der
Pressenmitte entgegensteht.
Eine ringförmige Traverse ist hingegen aus der DE-OS 17
77 094 bekannt. Die hier offenbarte Presse arbeitet
jedoch auf ausschließlich hydraulischer Basis und ist
damit relativ aufwendig und störanfällig.
Eine zwangsgesteuerte Presse mit zwei Zugstangen und
zwei Traversen zeigt die US-PS 2,867,844. Ebenfalls
zwei Zugstangen zeigt die DE-OS 35 41 387, deren
Traverse eine mittige Führung für die Anzugstange
besitzt. In Abhängigkeit von dem mechanischen
Hauptantrieb dienen zwei Hydraulikzylinder als
Hilfsantriebe.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Presse
zu schaffen, die aufwendige und störanfällige
Hydraulikelemente zu einem großen Teil vermeidet und
die dennoch eine gute Einstellbarkeit und eine sichere
Arbeitsweise im Abzug-, Ausstoß- und Gegenlaufverfahren
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs genannten Mitteln gelöst.
Besondere Ausführungen und Fortbildungen der Erfindung
sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
Erfindungsgemäß umschließt die mit Exzentern verbundene
untere Traverse, die im wesentlichen rechteckig
ausgebildet ist, einen im wesentlichen rechteckigen
freien Raum. An den Ecken der Traverse sind
Aufnahmebohrungen für vier Zugstangen angeordnet. In
dem freien Raum ist ein Hydraulikzylinder angeordnet,
dessen Kolben mit dem Unterstempel verbunden ist, der
die Matrize beim Preßvorgang stützt und diese nach dem
Preßvorgang abzieht. Die Motor- und Getriebemittel
wirken durch eine zentrale Welle unmittelbar auf die
Exzenterscheiben und die zentrale Welle ist unterhalb
des Hydraulikzylinders angeordnet. Die Bewegungen des
Oberstempels und des Hydraulikzylinders, bzw. seines
Kolbens, sind unabhängig voneinander ausführbar.
Nach einer Ausführung der Erfindung ist der
Hydraulikzylinder an einem Teil des Gehäuses der
Presse, z. B. einer Gehäusewand oder an in dem Gehäuse
befindlichen Stehblechen befestigt.
Nach einer anderen Ausführung der Erfindung ist der
Hydraulikzylinder unterhalb des Pressentischs an diesem
befestigt und sein Kolben ist durch einen Durchbruch in
diesem bewegbar und mit einer nach oben gerichteten
Abzugstange verbunden, wobei die Abzugstange an ihrem
von dem Kolben abgewandten Ende mit dem Unterstempel
verbunden ist.
Vorteilhafterweise ist oberhalb des Pressentischs und
in einem Abstand von diesem eine mit dem Gehäuse fest
verbundene Aufspannplatte angeordnet, der Kolben ist
mit einer Abzugstange verbunden und die Abzugstange ist
durch einen Durchbruch in der Aufspannplatte geführt.
An ihrem von dem Kolben abgewandten Ende ist die
Abzugstange oberhalb der Aufspannplatte mit dem
Unterstempel verbunden.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführung der
Erfindung weist die Abzugstange mindestens zwei
seitliche Ausbrüche oder Einschnitte oder einen
ringförmigen Absatz auf und es sind seitlich
verschiebbare Halteelemente vorhanden, die in der
Preßstellung formschlüssig in den Ausbrüchen oder
Einschnitten oder unterhalb des Absatzes liegen und so
die Abzugstange gegen den Preßdruck stützen und die bei
Bewegungen der Abzugstange außer Eingriff mit deren
Ausbrüchen oder Einschnitten sind.
Die Halteelemente und die diese bewegenden Teile können
auf der Oberfläche des Pressentischs, oder auf der
Oberfläche der Aufspannplatte angeordnet sein.
Die Halteelemente sind beispielsweise bewegliche
Backen, die pneumatisch oder hydraulisch vertikal zur
Abzugstange verfahrbar sind.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Sicht in das Pressengehäuse von oben auf
die Traverse;
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch die zentrale
Welle und das Pressengehäuse;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch das
Pressengehäuse mit Blick auf das
Exzentergetriebe;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer etwas modifizierten
Presse gemäß Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Abzugstange mit den
Halteelementen;
Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine Presse 1 mit einem rechteckigen
Gehäuse 2, in welches zwei Stehbleche 3 eingezogen
sind. Außerhalb des Gehäuses 1 ist ein Motorgetriebe 4
mit einer Bremseinheit 6 und einer Kupplung 5
angeordnet. Das Motorgetriebe 4 treibt eine zentrale
Welle 7 an (s. Fig. 2 bis 4), die in den Stehblechen 3
und einem Lagerflansch 10 an der gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses 2 gelagert ist. Die Welle 7 betätigt
ein Exzentergetriebe, von dem hier die Lagerhülsen 13′
der Exzenterscheiben zu erkennen sind. Die
Exzenterscheiben treiben Pleuel, die mit der Traverse
11 verbunden sind und diese auf- und abbewegen können.
Die Traverse 11 ist rechteckig geformt und umschließt
in ihrer Mitte einen freien Raum. An den Ecken der
Traverse 11 sind die Aufnahmebohrungen 12 für vier
Zugstangen angeordnet. Mittig in dem Gehäuse 2 und
innerhalb des durch die Traverse 11 umrissenen Rahmens
ist an den Stehblechen 3 ein Pressentisch 19 fest
verankert. Der Pressentisch 19 weist in seiner Mitte
einen Durchbruch für einen Kolben (22) eines
Hydraulikzylinders (21), bzw. eine mit diesem
verbundene Abzugstange (27) auf (s. Fig. 4).
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Presse
in Höhe der Mittelebene der zentralen Welle 7. Das
Motorgetriebe 4, die Bremseinheit 6 und die Kupplung 5
sind wie in Fig. 1 beschrieben angeordnet. Zu erkennen
sind hier weiter die Lager 9 in den Stehblechen 3. Auf
der Welle 7 sitzen jeweils zwischen einem Stehblech 3
und einer Wand des Gehäuses 2 angeordnet die
Lagerhülsen 13′ mit den mit ihnen einstückig
ausgebildeten Exzenterscheiben 13. Die Exzenterscheiben
13 treiben Pleuel 8, wobei zwischen den
Exzenterscheiben 13 und den Pleueln 8 Lager 15
angeordnet sind.
Eine seitliche Sicht in das Gehäuse 2 der Presse 1
zeigt Fig. 3. Die zentrale Welle 7 treibt die
Exzenterscheiben 13 und diese wiederum das Pleuel 8,
welches oben mit einem Lagerbolzen 18 an der Traverse
11 befestigt ist, wodurch die Traverse 11 auf- und
abbewegt wird. Für die Längsstege der Traverse 11 sind
hierfür in den Stehblechen 3 Aussparungen 3′
angeordnet. Zu erkennen sind weiter die
Aufnahmebohrungen 12 für die Zugstangen, sowie die
Lager 15 zwischen Exzenterscheiben 13 und Pleueln 8.
In dem freien Raum der Traverse 11 ist erfindungsgemäß
ein Hydraulikzylinder 21 mit Kolben 22 angeordnet,
welcher den Unterstempel mit der Matrize beim Pressen
stützt und welches dazu dient, die Matrize nach dem
Pressen abzuziehen. Der Hydraulikzylinder 21 ist
vorteilhafterweise fest mit dem Gehäuse 2 verbunden.
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht einer Presse, teilweise
im Schnitt. Die Presse besitzt ein unteres, allseitig
verschlossenes Gehäuse 2, in dem die Welle 7, die
Exzenterscheiben 13 mit den Pleueln 8, die untere
Traverse 11, der Pressentisch 19 und der Unterstempel
28 mit den zugehörigen Teilen angeordnet sind. Die
Welle 7 liegt in Lagern 9, die im unteren Bereich des
Gehäuses 2 in, in dem Gehäuse 2 rechtwinklig zu der
Welle 7 angeordneten Stehblechen 3 angeordnet sind. Die
Welle 7 wird von außerhalb des Gehäuses 2 über
Motorgetriebe 4, Bremseinheit 6 und Kupplung 5
angetrieben. Die Welle 7 ist, wie in Fig. 3 gezeigt,
mit den Exzenterscheiben 13 verbunden. Die
Exzenterscheiben 13 tragen über Pleuel 8 die Traverse
11, die in einem Abstand über der Welle 7 angeordnet
ist. An den Stehblechen 3 ist, ebenfalls in einem
Abstand oberhalb der Welle 7, der Pressentisch 19
verankert. Unterhalb des Pressentischs 19 ist an diesem
ein Hydraulikzylinder 21 festgeschraubt, dessen Kolben
22, bzw. eine mit diesem verbundene Abzugstange 27
durch einen kreisförmigen, mittigen Durchbruch 20 des
Pressentisch 19 tritt. Die Traverse 11 bewegt sich
entsprechend dem Lauf der Exzenterscheiben 13 mit den
Pleueln 8 in eine Raum zwischen der Welle 7 und der
Aufspannplatte 25. Der Hydraulikzylinder 21 ist in dem
durch den rechteckigen Rahmen der Traverse 11
gebildeten Raum, bzw. in dem durch deren Bewegung
umschlossenen Raum angeordnet. Auf der Oberseite des
Gehäuses 2 ist eine Aufspannplatte 25 angeordnet, die,
ebenso wie die Oberseite des Gehäuses 2 einen mittigen
Durchbruch für die Abzugstange 27 aufweist, die
oberhalb der Aufspannplatte 25 den Unterstempel 28
trägt. Der Unterstempel 28 ist in an sich bekannter
Weise in einem Aufspannblock 38 längsbeweglich und über
eine untere Kupplungsplatte 37 und mit dieser fest
verbundene Führungsstangen 34 mit einer Mantelplatte 36
verbunden, die wiederum zweite Führungsstangen 33
aufweist, die in einer, an dem Oberstempel 31 fest
angeordneten oberen Kupplungsplatte 32
längsverschieblich geführt sind. Der Aufspannblock 38
weist oben eine fest mit diesem verbundene Grundplatte
35 auf, die Führungsbohrungen für die ersten
Führungsstangen 34 aufweist. Das Preßwerkzeug, bzw. die
Matrize wird in der Mantelplatte 36 eingebaut. Der
Oberstempel 31 ist in einem Querhaupt 24 gehalten, das
sich entsprechend dem Lauf der Exzenterscheiben 13 mit
den Pleueln 8, der mit diesen verbundenen Traverse 11
und den an den vier Ecken der Traverse angeordneten
Zugstangen 17, mit denen es fest verbunden ist, auf-
und abbewegt. Die Zugstangen 17 treten durch passende
Bohrungen in der Oberseite des Gehäuses 2 und sind
durch Abdeckungen 23 nach außen verschalt. Die
Bewegungen durch den mit den Exzenterscheiben 13 und
den Pleueln 8 verbundenen Oberstempel 31 und den mit
dem Kolben 22 des Hydraulikzylinders 21 verbundenen
Unterstempel 28, sowie der mit diesen verbundenen
weiteren beweglichen Teile, können innerhalb der
beschriebenen Vorrichtung sowohl synchron, als auch
asynchron verlaufen und zwar sowohl, was die
Bewegungsrichtung, als auch was die
Bewegungsgeschwindigkeit betrifft, wobei Stillstand als
Geschwindigkeit = 0 zu sehen ist. Damit sind mit der
erfindungsgemäßen Presse Abzug-, Ausstoß- und
Gegenlaufverfahren möglich.
In Fig. 4 ist eine Stütz- und Haltevorrichtung für die
Abzugstange 27 zu erkennen, bestehend aus einer
Grundplatte 42, beweglichen Backen 29 und einem fest
mit der Abzustange verbundenen Anschlag 30, die auf dem
Pressentisch 19 angeordnet und in den Fig. 5 und 6
näher dargestellt sind. Diese Anschlag- und
Haltevorrichtung dient dazu, beim Preßvorgang den
Kolben 22 des Hydraulikzylinders 21 zu entlasten, indem
der Preßdruck abgefangen und über den Pressentisch 19
auf die Stehbleche 3 des Gehäuses 2 geleitet wird. Die
Grundplatte 42 weist hierzu mittig einen kreisförmigen
Durchbruch 40 für die Abzugstange 27 auf. Die
Abzugstange 27 weist einen Absatz 41 auf, der den
Übergang eines oberen Abschnitts mit größerem
Durchmesser zu einem unteren Abschnitt mit kleinerem
Durchmesser bildet. Unter diesem Absatz 41, der
ringförmig um die Abzugstange 27 verläuft, ist fest ein
Anschlag 30 angeordnet. An zwei Seiten der Abzugstange
27 sind auf der Grundplatte 42 durch Hydraulikzylinder
39 bewegliche Backen 29 angeordnet, die in der
Preßstellung unterhalb des Anschlags 30 an der
Abzugstange 27 anliegen und bei deren Bewegungen von
dieser weggefahren werden.
Claims (8)
1. Presse für pulverförmige und ähnliche Werkstoffe,
bestehend aus einem Pressentisch mit Führungen für
mindestens zwei Zugstangen,
wobei die Zugstangen an ihrem oberen Ende mit einem Querhaupt verbunden sind und dieses Querhaupt einen Oberstempel trägt,
wobei die Zugstangen ferner an ihrem unteren Ende mit einer Traverse verbunden sind,
wobei auf dem Pressentisch, jedoch unterhalb des Oberstempels ein Unterstempel fest verankert ist und
wobei Motor- und Getriebemittel vorgesehen sind, um den Oberstempel gegen den Unterstempel zu pressen und wieder zu lösen,
und wobei schließlich eine Matrize zum Befüllen mit pulverförmigen Werkstoff derart zwischen dem Oberstempel und dem Unterstempel angeordnet ist, daß der Oberstempel in diese fahren und den Werkstoff zusammenpressen kann,
wobei die Mittel zum Pressen des Oberstempels auf den Unterstempel Zahnrad und/oder Exzentergetriebe sind, nach der Patentanmeldung P 41 27 655.8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (11) im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und einen im wesentlichen rechteckigen freien Raum umschließt,
daß an den Ecken der Traverse (11) Aufnahmebohrungen (12) für vier Zugstangen (17) angeordnet sind,
daß in diesem freien Raum ein Hydraulikzylinder (21) angeordnet ist, dessen Kolben (22) mit dem Unterstempel (28) verbunden ist, der die Matrize beim Preßvorgang stützt und diese nach dem Preßvorgang abzieht,
daß die Motor- und Getriebemittel (4) durch eine zentrale Welle (7) unmittelbar auf die Exzenterscheiben (13) wirken,
daß die zentrale Welle (7) unterhalb des Hydraulikzylinders (21) angeordnet ist und
daß die Bewegungen des Oberstempels (31) und des Hydraulikzylinders (21) unabhängig voneinander ausführbar sind.
wobei die Zugstangen an ihrem oberen Ende mit einem Querhaupt verbunden sind und dieses Querhaupt einen Oberstempel trägt,
wobei die Zugstangen ferner an ihrem unteren Ende mit einer Traverse verbunden sind,
wobei auf dem Pressentisch, jedoch unterhalb des Oberstempels ein Unterstempel fest verankert ist und
wobei Motor- und Getriebemittel vorgesehen sind, um den Oberstempel gegen den Unterstempel zu pressen und wieder zu lösen,
und wobei schließlich eine Matrize zum Befüllen mit pulverförmigen Werkstoff derart zwischen dem Oberstempel und dem Unterstempel angeordnet ist, daß der Oberstempel in diese fahren und den Werkstoff zusammenpressen kann,
wobei die Mittel zum Pressen des Oberstempels auf den Unterstempel Zahnrad und/oder Exzentergetriebe sind, nach der Patentanmeldung P 41 27 655.8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (11) im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und einen im wesentlichen rechteckigen freien Raum umschließt,
daß an den Ecken der Traverse (11) Aufnahmebohrungen (12) für vier Zugstangen (17) angeordnet sind,
daß in diesem freien Raum ein Hydraulikzylinder (21) angeordnet ist, dessen Kolben (22) mit dem Unterstempel (28) verbunden ist, der die Matrize beim Preßvorgang stützt und diese nach dem Preßvorgang abzieht,
daß die Motor- und Getriebemittel (4) durch eine zentrale Welle (7) unmittelbar auf die Exzenterscheiben (13) wirken,
daß die zentrale Welle (7) unterhalb des Hydraulikzylinders (21) angeordnet ist und
daß die Bewegungen des Oberstempels (31) und des Hydraulikzylinders (21) unabhängig voneinander ausführbar sind.
2. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (21) an einem Teil des
Gehäuses (2) der Presse, z. B. einer Gehäusewand oder in
dem Gehäuse befindlichen Stehblechen (3) befestigt ist.
3. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (21) unterhalb des Pressentischs (19) an diesem befestigt ist und
daß dessen Kolben (22) durch einen Durchbruch (20) in diesem bewegbar und mit einer nach oben gerichteten Abzugstange (27) verbunden ist und
die Abzugstange (27) an ihrem von dem Kolben (22) abgewandten Ende mit dem Unterstempel (28) verbunden ist.
daß der Hydraulikzylinder (21) unterhalb des Pressentischs (19) an diesem befestigt ist und
daß dessen Kolben (22) durch einen Durchbruch (20) in diesem bewegbar und mit einer nach oben gerichteten Abzugstange (27) verbunden ist und
die Abzugstange (27) an ihrem von dem Kolben (22) abgewandten Ende mit dem Unterstempel (28) verbunden ist.
4. Presse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Pressentischs (19) und in einem Abstand von diesem eine mit dem Gehäuse (2) fest verbundene Aufspannplatte (25) angeordnet ist,
daß der Kolben (22) mit einer Abzugstange (27) verbunden und die Abzugstange (27) durch einen Durchbruch in der Aufspannplatte (25) geführt ist,
und daß die Abzugstange (27) an ihrem von dem Kolben (22) abgewandten Ende oberhalb der Aufspannplatte (25) mit dem Unterstempel (28) verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Pressentischs (19) und in einem Abstand von diesem eine mit dem Gehäuse (2) fest verbundene Aufspannplatte (25) angeordnet ist,
daß der Kolben (22) mit einer Abzugstange (27) verbunden und die Abzugstange (27) durch einen Durchbruch in der Aufspannplatte (25) geführt ist,
und daß die Abzugstange (27) an ihrem von dem Kolben (22) abgewandten Ende oberhalb der Aufspannplatte (25) mit dem Unterstempel (28) verbunden ist.
5. Presse nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzugstange (27) mindestens zwei seitliche Ausbrüche oder Einschnitte oder einen ringförmigen Absatz aufweist,
und daß seitlich verschiebbare Halteelemente (29) vorhanden sind,
die in der Preßstellung formschlüssig in den Ausbrüchen oder Einschnitten oder unterhalb des Absatzes liegen und so die Abzugstange (27) gegen den Preßdruck stützen,
und die bei Bewegungen der Abzugstange (27) außer Eingriff mit deren Ausbrüchen, Einschnitten oder Absatz sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzugstange (27) mindestens zwei seitliche Ausbrüche oder Einschnitte oder einen ringförmigen Absatz aufweist,
und daß seitlich verschiebbare Halteelemente (29) vorhanden sind,
die in der Preßstellung formschlüssig in den Ausbrüchen oder Einschnitten oder unterhalb des Absatzes liegen und so die Abzugstange (27) gegen den Preßdruck stützen,
und die bei Bewegungen der Abzugstange (27) außer Eingriff mit deren Ausbrüchen, Einschnitten oder Absatz sind.
6. Presse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (29) und die diese bewegenden
Teile auf der Oberfläche des Pressentischs (19)
angeordnet sind.
7. Presse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (29) und die diese bewegenden
Teile auf der Oberfläche der Aufspannplatte (25)
angeordnet sind.
8. Presse nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (29) bewegliche Backen sind, die
pneumatisch oder hydraulisch vertikal zur Abzugstange
(27) verfahrbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304872 DE4304872A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-02-18 | Presse für pulverförmige und ähnliche Werkstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304872 DE4304872A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-02-18 | Presse für pulverförmige und ähnliche Werkstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304872A1 true DE4304872A1 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=6480719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934304872 Ceased DE4304872A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-02-18 | Presse für pulverförmige und ähnliche Werkstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304872A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976579C (de) * | 1946-12-04 | 1963-12-05 | Husqvarna Vapenfabriks Ab | Presswerkzeug zum Herstellen von zu sinternden Presskoerpern aus Metallpulver |
US3659985A (en) * | 1968-12-13 | 1972-05-02 | Birmingham Small Arms Co Ltd | Presses |
DE3036533C2 (de) * | 1979-10-09 | 1984-08-16 | Raymond B. Pasadena Calif. Anderson jun. | Hydraulische Pulverpresse |
DE3541387A1 (de) * | 1985-11-22 | 1987-05-27 | Netzsch Maschinenfabrik | Presse zum herstellen von formlingen aus pulver- oder granulatfoermigen werkstoffen |
DE4127655A1 (de) * | 1991-08-21 | 1993-02-25 | Manfred Pscherer | Presse fuer pulverfoermige und aehnliche werkstoffe |
-
1993
- 1993-02-18 DE DE19934304872 patent/DE4304872A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |