DE19624057A1 - Fahrrad-Elevator - Google Patents

Description

Bei diesem Fahrrad-Elevator handelt es sich um eine sparsame Abstellmöglich­ keit für Fahrräder. Wobei die Ausnutzung der vorhandenen Grundfläche von der Gesamthöhe der Anlage abhängt.

Bei einer Einstellmöglichkeit von 10 Fahrrädern beträgt die Fläche je Fahrrad nur noch 0,296 qm. Die Bauhöhe der Anlage würde ca. 7,00 m betragen. Durch den Zusammenbau von mehreren Elevatorelementen wie in Zeichnung II dargestellt können auf kleinster Grundfläche sehr viele Räder sicher abgestellt werden.

Der Betrieb einer Fahrrad-Elevatoranlage ist manuell mit einer Drehwinde, oder elektrisch mit einer elektronischen Steuerung möglich.

Die umlaufende Transportkette (3 wird um die drehbar gelagerten Kettenräder (2 und (11) gespannt. Diese Transportkette (3) hat in entsprechenden Abständen. angeschraubte Drehlager für die Querträger (4).

Die für den Syncronlauf der beiden Transportketten eingebaute Kurbelstange ermöglicht einen leichten und reibungslosen Durchlauf da sie im unteren Bereich, für den Lenker eine Verkröpfung aufweist.

Die seitlichen Flachprofile der Lenkerhalter (6) und der Sattelhalter (8) mit den zwischenliegenden Laufrollen verhindern sicher, daß sich ein Fahrrad während der Umlauffahrt, an den rechteckigen Querträgern (4) verkanten oder verdrehen kann.

Am Querträger (4) ist im Lenkerbereich eine dünnes Flachprofil (10) als Sicherung angebaut um bei zu großer Last des Hinterrades ein Aushebeln des Lenkers zu verhindern. Dagegen sind kleine Pendelbewegungen bei ruckartigem Handbetrieb für den störungsfreien Umlauf umerheblich.

Um die deponierten Fahrräder zu schützen, kann eine Klapptür mit Sicherheits­ schloß an der Einschuböffnung oder Entnahmeöffnung angebracht werden.

Diese Fahrrad-Elevatoranlage kann oberirdisch wie auch als Tiefgarage eingebaut werden. Eine gute Möglichkeit wäre auch, sie je zur Hälfte unter und oberhalb der Erdoberfläche einzubauen.

Die Beschickung oder Entnahme von Rädern erfolgt im untersten Bereich des Elevators. Selbst bei gekoppelten Anlagen genügt eine Breite von 1,25 m voll­ kommen um Fahrräder ein oder aus zuschieben.

Dieser Vorgang ist sehr einfach zu bewerkstelligen. Und kann selbst von Kindern leicht ausgeführt werden.

Hierbei wird das Rad unter den Querträger (4) geschoben und ca. 15 cm am Lenker angehoben bis der Lenker am Querträger (4). anschlägt. Dann wird das Rad nach hinten ziehend in die Gabelgriffe des Lenkerhalters (6) abgesenkt.

Das Rad bleibt vom Boden abgehoben und kann mittels des rollbaren Lenkerhalters (6) soweit nach vorn geschoben werden, daß das Hinterrad am Gepäckträger angehoben werden kann.

Hierbei wird die Sicherungsklinke (9) soweit nach oben bewegt, daß die Sattelspitze in den Rahmen des Sattelhalters (8), über die unten eingebaute Laufrolle, eingeschoben werden kann.

Durch Absenken der Sicherungslasche 9 ist der Sattel fest eingespannt und mit dem Querträger (4) solide verbunden.

Bei der Entnahme von Rädern erfolgt die Bedienung in umgekehrte Reihenfolge.

Da bei allen untersuchten Rädern Bremszüge oder Leitungen stets vor dem Lenker angeordnet sind, ist diese Möglichkeit alle Fahrradtypen sicher ein und aus zu schieben sehr gut gelungen.

Die Einsatzmöglichkeit für diesen Fahrradelevator sind nahezu unbegrenzt. In allen Ballungsräumen können hiermit sehr schnell Fahrraddepots angelegt werden.

Bedingt durch eine einfache solide Konstruktion ist es gut möglich, nur für begrenzte Zeiten den Elevator einzusetzen und an anderer Stelle später wieder aufzustellen.

Da im Straßenverkehr das Fahrrad immer mehr Bedeutung erlangt hat, sind die sicheren und benutzerfreundlichen Abstell-Möglichkeiten nicht entstanden
Wir hoffen daß uns mit der Entwicklung dieses Fahrradelevators eine Kon­ struktion gelungen die dem Bedürfnis gute und teure Räder sicher zu deponieren entspricht.

Claims (16)

1. Fahrradelevator dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerrahmen (1) erstellt wird.

2. Daß 2 Kettenräder (4) und (11) auf vier Querträger mittig gelagert sind.

3. Daß die beiden Kettenräder (2) und (11) mit einer umlaufenden Transportkette (3) verbunden werden.

4. Daß der Durchmesser der Kettenräder (2) dem Abstand der Räder in der in der Auf- und Abfahrt entspricht.

5. Daß der Umfang der Kettenräder (11) der Abstandhöhe für die Fahrräder übereinander angepaßt wird.

6. Daß durch zwei Abstandrollen (12) die Kettenbreite durch Kettenrad (2) vor­ gegeben, erreicht wird.

7. Daß zwischen den beiden Ketten (3) Querträger (4), in Rechteckform, drehbar eingebaut sind.

8. Daß auf den Querträgern (4) der Lenkerhalter (6) und der Sattelhalter (8) aufgeschoben wird.

9. Daß der Lenkerhalter (6) aus 2 Flachprofilen mit eingebauter Laufrolle und 2 Aufhängegabeln lt. Zeichnung erstellt wird.

10. Daß der Sattelhalter (8) an diese Flachprofile einen Rahmen aus Rundprofil trägt, mit unten aufgeschobener Rolle, an dem nach hinten eine gebogene und gelenkige Lasche (9) befestigt ist die den Sattel fest im Rahmen hält.

11. Daß durch die Montage der Sicherungsleiste (7) ein Aushebeln des Lenkers im Umlaufbetrieb unmöglich macht.

10. Daß die Kurbelstange (5) beim Umlauf rechts und links eine große Öffnung für den Fahrradlenker freigibt.

11. Daß die Verbindung der beiden Kettenräder (11) durch die Kurbelstange (5) einen gleichmäßigen und leichten Lauf der ganzen Anlage ergibt.

12. Daß durch die Rechteckform des Querträgers (4) der Lenkerhalter (6) und der Sattelhalter (8) ein Verdrehen innerhalb der Anlage sicher verhindert.

13. Daß ein Kettenrad (11) durch Anbringung von Zahnrädern mit einem Stellmotor oder mit einer Handkurbel die gesamte Anlage bewegt.

14. Daß durch Anordnung einer Distanzleiste (10) die Räder immer zentriert eingeschoben werden können.