DE19623216A1 - Verdrängermaschine nach dem Spiralprinzip - Google Patents
Verdrängermaschine nach dem SpiralprinzipInfo
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- F01C17/00—Arrangements for drive of co-operating members, e.g. for rotary piston and casing
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- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/02—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F04C18/0207—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form
- F04C18/0215—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form where only one member is moving
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- F04C29/0021—Systems for the equilibration of forces acting on the pump
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdrängermaschine
nach dem Spiralprinzip entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei Verdrängermaschinen dieser Art besteht die Gefahr,
daß durch äußere Einflüsse oder durch den Pumpprozeß
axiale, häufig ungleichmäßige Kräfte auf den Orbiter
ausgeübt werden. Dieses führt zu Verschleißerscheinun
gen, die erhöhte Leckströme und damit eine Verschlechte
rung der Fördereigenschaften zur Folge haben. Auch die
vorhandenen Axiallager sind einem erhöhten Verschleiß
unterworfen, was nach und nach die axialen Verlagerungen
noch verstärkt, so daß eine Verdrängermaschine der hier
betroffenen Art, bei der eine axiale Verlagerung des Or
biters stattgefunden hat, relativ schnell ihre anfangs
guten Fördereigenschaften verliert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Verdrängermaschine entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 mit einer axialen Führung auszurüsten, die
bleibende axiale Verlagerungen des Orbiters verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeich
nenden Maßnahmen der Patentansprüche gelöst. Dadurch,
daß sich mehrere axiale Lagerungen im Randbereich des
Orbiters befinden, treten axiale, insbesondere ungleich
mäßig axiale Verlagerungen des Orbiters nicht mehr auf.
Außerdem wird ein Selbstzentrierungseffekt erreicht. Bei
zwar noch möglichen, wegen der axialen Lagerungen jedoch
geringfügigen axialen Verlagerungen werden die axialen
Dichtspalte auf derjenigen Seite des Orbiters, in deren
Richtung die Verlagerung stattgefunden hat, verkleinert
und auf der Gegenseite vergrößert. Die Folge ist ein
Druckanstieg auf der Seite mit den verringerten Spalten
und ein Druckabfall auf der Seite mit den vergrößerten
Spalten. Dadurch werden Axialkräfte erzeugt, die den Or
biter wieder in seine ursprüngliche zentrierte Lage
bringen. Dieses Verhalten des Orbiters trägt weiterhin
dazu bei, daß die Axiallagerungen im Prinzip kräftefrei
arbeiten und somit praktisch verschleißfrei sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen
anhand von in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel für eine
Verdrängermaschine nach dem Spiralprinzip mit
einer als Gleitlager ausgebildeten Axialla
gerung und
Fig. 3 bis 9 zweckmäßige Ausführungsformen
weiterer Axiallagerungen.
In allen Figuren sind die beiden Gehäuseteile der erfin
dungsgemäß gestalteten Verdrängermaschinen 1 mit 2
(Gehäuse) und 3 (Deckel) bezeichnet. Sie sind relativ
zueinander axial geführt. In beiden Gehäuseteilen 2, 3
befindet sich eine Nut 4 bzw. 5, die jeweils einen
Schöpfraum 6 bzw. 7 bilden. In diesen Schöpfräumen 6, 7
führen auf beiden Seiten des scheibenförmigen Orbiters 8
angeordnete spiralförmige Vorsprünge 11 und 12 kreisende
Bewegungen aus und bewirken in an sich bekannter Weise
die gewünschte Gasförderung. Der Orbiter 8 weist eine
axiale Führung auf. Sie umfaßt mehrere, vorzugsweise
drei, gleichmäßig auf den Umfang von Orbiter 8 und Ge
häuse 2, 3 verteilt angeordneten Lagerungen 9. Die
Trennlinie zwischen den beiden Gehäuseteilen 2, 3 liegt
in Höhe des Orbiters 8. Mit Hilfe von mehreren, peripher
angeordneten, durch die gestrichelte Linie 10 angedeute
ten Schrauben erfolgt die Montage der Maschine 1. Eben
falls nicht dargestellte Distanzscheiben bestimmen den
Abstand 20 der beiden Gehäuseteile 2, 3 voneinander.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist der Orbiter 8 mit einer Kunststoff
schicht 13 beschichtet, und zwar sowohl in den Bereichen
axialer Dichtspalte (z. B. Doppelpfeil 14) als auch ra
dialer Dichtspalte (z. B. Doppelpfeil 15). Die Kunst
stoffschicht besteht beispielsweise aus Polytetrafluor
äthylen und ist vor dem Einarbeitungsprozeß 0,1 bis 1 mm
dick. Ihre Dimensionierung ist so gewählt, daß sich die
Flächenbereiche, zwischen denen sich die Dichtspalte 14,
15 befinden, unmittelbar nach der Montage der Verdrän
germaschine 1 - sei sie vorläufig oder endgültig - zu
nächst zwar berühren, der Anlauf der Maschine jedoch
nicht blockiert ist. Damit nach dem Anlaufen der Maschi
ne ein Einarbeitungsprozeß stattfindet, sind die Ober
flächen der Gegenlaufflächen zumindest in den Bereichen,
die axiale und radiale Dichtspalte bilden, derart ausge
bildet, daß sie einen feinkörnigen Abrieb erzeugen. Dazu
können diese Gegenlaufflächen beispielsweise kugel- oder
sandgestrahlt sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Beschichtung 13
eine Wabenstruktur hat, wie es in der EU-B1-493 315 be
schrieben wird.
Der Orbiter 8 weist einen äußeren Rand 21 auf, der zu
sammen mit einer dem Rand 21 angepaßten Aussparung 22
zwischen den beiden Gehäuseteilen 2, 3 axiale Lagerungen
9 bildet.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind
die axialen Lagerungen 9 als Gleitlagerungen ausgebil
det. Sie umfassen jeweils zwei Stahlplatten 23, 24, die
seitlich des Randes 21 des Orbiters 8 in die Gehäuse
teile 2, 3 eingelassen sind. Die Gegenlaufflächen bilden
in den äußeren Rand 21 des Orbiters 8 eingelassene, aus
Kunststoff (z. B. Polytetrafluoräthylen) bestehende
Scheiben 25, 26. Die Größenverhältnisse der Elemente 23
bis 26 berücksichtigen die kreisende Bewegung des Orbi
ters 8. Die Laufflächen der Gleitlagerungen bilden je
weils einen Lagerspalt (Doppelpfeil 27), dessen Größe
vom axialen Abstand der Gehäuseteile 2, 3 abhängt.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung des Axiallagers 9.
Anstelle der in die Gehäuseteile 2, 3 eingelassenen
Platten 23, 24 (Fig. 1, 2) sind Kugelrollelemente 28, 29
vorgesehen, die zusammen mit den Scheiben 25, 26 im Or
biter 8 die Funktion eines Axiallagers haben und eine
exakte axiale Führung des Orbiters sicherstellen.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Ausführungsformen für
Axiallager, bei dem Orbiter 8 und Gehäuse 2, 3 über ge
lenkige bzw. flexible Elemente miteinander verbunden
sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind auf beiden
Seiten des Orbiters 8 Doppelgelenke 31 bzw. 32 vorhan
den. Zur gehäuseseitigen Befestigung der Doppelgelenke
31, 32 sind in das Gehäuse 2, 3 eingelassene Paßstücke
33, 34 vorgesehen. Mindestens eines der beiden Paßstücke
ist axial ein- und feststellbar (siehe Doppelpfeil 35).
Dadurch wird es möglich, Axiallager dieser Art während
und nach der Montage exakt einzustellen und die ge
wünschte exakte axiale Führung des Orbiters 8 zu errei
chen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist anstelle der
Doppelgelenke 31, 32 ein Biegestab 37 vorgesehen. Auch
dieser ist mit Hilfe des axial ein- und feststellbaren
Paßstückes mit dem Gehäuseteil 3 befestigt.
Zu den Beispielen nach den Fig. 4 und 5 ist noch zu
bemerken, daß funktionsfähige Ausführungen auch dann si
chergestellt sind, wenn sich nur auf einer Seite des Or
biters 8 ein Doppelgelenk bzw. ein Biegestab befindet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 besteht die Ver
bindung zwischen dem Orbiter 8 und dem Gehäuse aus einem
Exzenterbolzen 41, der über Schrägkugellager 42, 43 im
Gehäuseteil 2 bzw. Orbiter 8 gelagert ist. Das gehäuse
seitige Schrägkugellager 42 ist wieder mit Hilfe eines
axial ein- und feststellbaren Paßstückes 44 im Gehäuse
teil 2 befestigt (Doppelpfeil 45).
Die Ausführung nach den Fig. 4 bis 6 haben den Vor
teil, daß sie gleichzeitig die Wirkung haben, ein Ver
drehen des Orbiters 8 zu verhindern.
Fig. 7 zeigt, daß auch die exzentrische Lagerung 51 der
Hauptwelle 52 der Maschine 1 zur axialen Führung des Or
biters 8 verwendet werden kann. Wesentlich ist, daß die
zugehörigen Lager 53 und 54 als Schrägkugellager ausge
bildet sind.
Die Fig. 8 und 9 zeigen Ausführungsformen (Schnitte
durch den Orbiter 8), bei denen eine axiale Festlegung
des Orbiters 8 am Gehäuse 2, 3 durch Blattfedern 61 bzw.
62 realisiert ist, die z. B. den äußeren Rand des Orbi
ters 8 mit einem der beiden Gehäuseteile 2 oder 3 ver
binden. Die Blattfedern 61, 62 erlauben während des Nor
malbetriebes der Maschine 2 die kreisende Bewegung des
Orbiters 8, nicht aber eine axiale Bewegung. Mittels Be
festigungsplatten 63 und 64 sind die Blattfedern 61, 62
am Orbiter 8 bzw. am Gehäuse 2, 3 befestigt. Mindestens
eine der Befestigungsplatten ist in axialer Richtung
ein- und feststellbar ausgebildet.
Claims (13)
1. Verdrängermaschine (1) nach dem Spiralprinzip mit
einem Gehäuse (2, 3), mit einem innerhalb des Ge
häuses (2, 3) axial geführten Orbiter (8), dem auf
beiden Seiten ein Schöpfraum (6, 7) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer
axialen Führung des Orbiters (8) mehrere, auf den
Umfang des Orbiters (8) und des Gehäuses (2, 3) an
geordnete Lagerungen (9) vorgesehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere, vorzugsweise drei, axiale Lagerungen
(9) gleichmäßig auf dem Umfang des Orbiters (8)
verteilt angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerungen (9) als Gleitlager (23, 25; 24,
26; 25, 28; 26, 29) ausgebildet sind.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerungen (9) ein gelenkiges
oder flexibles Element (31, 32, 37, 41) umfassen,
das den Orbiter (8) mit dem Gehäuse (2, 3) verbin
det.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das gelenkige Element mindestens ein Doppelge
lenk (31, 32) ist.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Element ein Biegestab (37) ist.
7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das gelenkige Element eine Kurbel (41) ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die exzentrische Lagerung (51) der Hauptwelle
(56) der Maschine (1) als axiale Führung des Orbi
ters (8) verwendet wird.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurbel (41) oder die Lagerung
(51) der Hauptwelle (52) mit Schrägkugellagern (42,
43 bzw. 53, 54) ausgerüstet sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine gehäuseseitige Befestigung
der axialen Lagerungen (9, 51) axial ein- und fest
stellbar ist.
11. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Orbiter (8) über Blattfedern (61,
62) mit dem Gehäuse (2, 3) verbunden ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Befestigungen (63, 64) der
Blattfedern, vorzugsweise die gehäuseseitige Befe
stigung (64), axial verschieb- und einstellbar ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Vakuumpumpe ausgebildet
ist.
Priority Applications (4)
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DE1996123216 DE19623216A1 (de) | 1996-06-11 | 1996-06-11 | Verdrängermaschine nach dem Spiralprinzip |
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