DE19622884A1 - Tiegel zum induktiven Schmelzen oder Überhitzen von Metallen, Legierungen oder anderen elektrisch leitfähigen Werkstoffen - Google Patents
Tiegel zum induktiven Schmelzen oder Überhitzen von Metallen, Legierungen oder anderen elektrisch leitfähigen WerkstoffenInfo
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- F27B14/06—Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tiegel zum induktiven
Schmelzen oder Überhitzen von Metallen, Legierun
gen oder anderen elektrisch leitfähigen Werkstof
fen mit einer Vielzahl lotrecht und parallel zu
einander und auf einem Kreisbogen verteilt und im
Abstand zueinander angeordneten, die Schmelze um
schließenden Palisaden und mit einem den Boden des
Tiegels bildenden, kreisscheibenförmigen, die Pa
lisaden tragenden Teil, wobei die Palisaden zumin
dest teilweise mit Hohlräumen versehen sind, die
von einem Kühlmittel durchflossen sind und mit ei
ner die Palisaden mit Abstand von außen her um
schlingenden, von einem Wechselstrom durchflosse
nen Induktionsspule.
Bekannt ist ein Verfahren zum Schmelzen schwer
schmelzbarer Metalle, insbesondere von Tantal,
Wolfram, Thorium oder Legierungen dieser Metalle
in einem wassergekühlten Behälter (DE 5 18 499),
wobei der Behälter aus Stoffen von niedrigerem
Schmelzpunkt als das Schmelzgut besteht, z. B. aus
Quarzglas, Kupfer oder Silber und die Zuführung
der zum Schmelzen erforderlichen Energie sowie die
Kühlung des Behälters derart erfolgt, daß ein
restloses Einschmelzen des Schmelzguts ohne Verun
reinigungen durch das Tiegelmaterial bewirkt wird.
Der Tiegel selbst ist mit Hilfe einer Indukti
onsspule beheizbar, wobei ein umlaufender Tiegel
strom dadurch verhindert wird, daß er aus einzel
nen Segmenten zusammengesetzt ist, die gegeneinan
der durch eine isolierende Schicht, z. B. aus Glim
mer, getrennt sind.
Bekannt ist auch ein Hochfrequenz-Induktions-Tiegel,
der aus einer Vielzahl von Palisaden ge
bildet ist, die alle auf einer kreisscheibenförmi
gen lotrecht und zusammen einen Hohlzylinder bil
denden Bodenplatte angeordnet sind (US 3 461 215).
Die strom- und wärmeleitenden Palisaden sind sämt
lich von Kühlwasser durchströmt und von einer In
duktionsspule umschlungen. Die Bodenplatte aus ei
nem keramischen Werkstoff ist mit einem Verschluß
versehen, über die die Schmelze abgezogen werden
kann. Zwischen den Palisaden sind Streifen aus
Isoliermaterial eingelegt.
Weiterhin ist auch ein Tiegel zum schlackelosen
Schmelzen hochreiner reaktiver Metalle in einer
Vakuumkammer bekannt (EP 0 276 544), bei dem die
zueinander von der Induktionsspule umschlungenen
Palisaden von Kühlwasser durchströmt sind und fest
mit einer kreisscheibenförmigen Bodenplatte ver
schraubt sind, wobei die rohrförmigen Palisaden
einerseits durch Schlitze voneinander getrennt
sind und andererseits sämtlich über die aus Metall
gebildete Bodenplatte in elektrisch leitender Ver
bindung miteinander stehen.
Die bekannten Tiegel haben den Nachteil, daß sie
einen vergleichsweise schlechten thermischen Wir
kungsgrad aufweisen. So wurde versucht, isolieren
des Material der Schmelze bei zugeben, um den Wär
meverlust durch die gekühlten Palisaden zu redu
zieren, was aber wiederum zu einer, wenn auch ge
ringen Kontaminierung der Schmelze führte
(Schippereit u. a.). Diese Verunreinigung des
Schmelzmaterials ist jedoch bei vielen modernen
Applikationen unerwünscht, so daß dieses Verfahren
von der Industrie nur bedingt angenommen wird.
Auch die Anordnung und Gestaltung der Palisaden
selbst sowie deren elektrische Verbindung mitein
ander oder deren Isolation voneinander, waren be
reits Gegenstand zahlreicher Untersuchungen. Die
US 3 223 519 beschreibt beispielsweise voneinander
isolierte Tiegelsegmente, wohingegen beim Tiegel
nach dem EP 0 276 544 die Palisaden in einem ge
wissen Abstand voneinander angeordnet und mitein
ander elektrisch leitend verbunden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, einen Tiegel des in Frage stehenden Typs
zu schaffen, der ohne isolierendes Schlackemateri
al auskommt und bei dem die Energieverluste ver
ringert sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Platte mit einer der Anzahl der Palisaden
entsprechenden Anzahl von den unteren Stirn- oder
Fußflächen der Palisaden angepaßten Aufstandsflä
chen versehen ist, wobei in Umfangsrichtung be
trachtet jede zweite dieser Aufstandsflächen mit
einer elektrisch isolierende Folie belegt ist, und
wobei die Platte im Bereich jeder Aufstandsfläche
Paare von Bohrungen aufweist, die mit den Hohlräu
men in den Palisaden korrespondieren, wobei je
weils eine der beiden Bohrungen in der Platte mit
einer Kühlmittelkammer und die andere der beiden
Bohrungen mit einer von einem topfförmigen Tiegel
bodenstück des Tiegels gebildeten Kammer verbunden
ist, wobei alle Palisaden zusammen von einem Ring
aus elektrisch isolierendem Werkstoff umgriffen
sind, der die Palisaden auf der Platte hält.
Weitere Merkmale und Einzelheiten sind in den Pa
tentansprüche näher gekennzeichnet und beschrie
ben.
Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausfüh
rungsmöglichkeiten zu; eine davon ist in den an
hängenden Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch den Tiegel nach
der Erfindung,
Fig. 2 die die Palisade tragende Platte in
der Draufsicht,
Fig. 3 den Schnitt durch die Platte nach
Fig. 2,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Platte nach den Fig.
2 und 3 in stark vergrößerter Darstel
lung.
Der Tiegel besteht aus einer Vielzahl von einzel
nen, aus elektrisch leitfähigem Werkstoff gefer
tigten Palisaden 3, 3′, . . . gleicher Konfiguration,
die sämtlich lotrecht auf einer horizontal ausge
richteten Bodenplatte 4, die ebenfalls aus leitfä
higem Material besteht, stehen und die jeweils mit
zwei Längsbohrungen 5, 6 bzw. 5′, 6′ bzw. 5′′, 6′′
usw. versehen sind. Jede Palisade ist jeweils mit
Abstand zur jeweils benachbarten Palisade angeord
net, so daß ein elektrischer Kontakt über ihre
lotrechten Seitenflächen ausgeschlossen ist. Die
unteren Stirn- oder Fußflächen der Palisaden
3, 3′, . . . ruhen jeweils auf der kreisringförmigen
Bodenplatte 4, deren Oberseite (wie dies Fig. 2
zeigt) in eine der Anzahl der Palisaden entspre
chende Anzahl von kreisringabschnittförmigen Auf
standsflächen 4a, 4a′, . . . bzw. 4b, 4b′, . . . aufge
teilt ist (bei der dargestellten Ausführungsform
sind insgesamt 18 Aufstandsflächen 4a, 4b, . . . vor
gesehen), wobei in Umfangsrichtung betrachtet je
weils die zweite Aufstandsfläche 4a, 4a′, 4a′′, . . .
geringfügig gegenüber der unmittelbar benachbarten
Aufstandsfläche 4b, 4b′, 4b′′, . . . in der Bodenplatte
vertieft vorgesehen ist. Auf die vertieften Auf
standsflächen 4a, 4a′, 4a′′, . . . sind jeweils Folien
zuschnitte 7, 7′, 7′′, . . . aus einem elektrisch iso
lierenden Werkstoff aufgelegt, so daß die Obersei
ten der jeweils benachbarten Aufstandsflächen in
derselben Ebene liegen. Jede der Aufstandsflächen
4a, 4a′, . . . bzw. 4b, 4b′, . . . weist zwei lotrecht
verlaufende Bohrungen 8, 8′, 8′′, . . . bzw.
9, 9′, 9′′, . . . auf, von denen jeweils die eine Boh
rung 9, 9′, . . . über eine Hülse 10, 10′, . . . mit einer
ersten Kühlmittelkammer 1 in Verbindung steht und
jeweils die andere Bohrung 8, 8′, . . . über eine in
der Bodenplatte 4 radial verlaufende Bohrung
12, 12′, . . . in die von einem topfförmigen Tiegelbo
denstück 13 und einem pilzförmigen Kühlmittelleit
stück 15 gebildete Ringkammer 17 einmündet, die
ihrerseits über den zentralen Kanal 23 mit der
Kühlmittelleitung 16 verbunden ist. Alle Palisaden
3, 3′, . . sind von einem mit der Tiegelhalteplatte
19 verschraubten Isolierring 18 umschlossen, der
sie in ihrer lotrechten Stellung fixiert und fest
auf die Bodenplatte 4 preßt. Um sicher zu stellen,
daß die Bohrungen 5, 5′, . . . bzw. 6, 6′, . . . in den Pa
lisaden 3, 3′, . . . eine dichte und druckfeste Ver
bindung mit den Bohrungen 8, 8′, . . . bzw. 9, 9′, . . .
aufweisen, sind jeweils Dichtringe 20, 20′, . . . zwi
schen den unteren Stirnflächen der einzelnen Pali
saden 3, 3′, . . . und dem Bodenstück 4 eingelegt. Das
Tiegelbodenstück 13 ist topfförmig ausgebildet und
ist mit einem Flansch 13′ versehen, der seiner
seits fest mit der Bodenplatte 4 und dem Bodenteil
15′ des Kühlmittelstücks 15 verschraubt ist. Um
einen ausreichenden Energieeintrag von der die Pa
lisaden 3, 3′, . . . umgreifenden Induktionsspule 20
aus in die Schmelze, insbesondere in den unteren
Teil der Schmelze, zu bewirken, weist das topfför
mige Tiegelbodenstück 13 einen umlaufenden Rand
13′′ auf, der sich bis an die Innenflächen der Pa
lisaden 3, 3′, . . . erstreckt und mit einer Vielzahl
von sich radial erstreckenden Schlitzen 21 verse
hen ist, die gleichmäßig auf dem Umfang des Randes
13′′ verteilt angeordnet sind, wobei ihre Anzahl
der Anzahl der Palisaden (18 Stück) entspricht.
Die Schlitze verlaufen im übrigen lotrecht und
fluchten mit den Spalten, die die Palisaden
3, 3′, . . . miteinander bilden. Es sei noch erwähnt,
daß die einander zugekehrten Seitenwände der Pali
saden, d. h. die die Schlitze zwischen sich bilden
den Seitenwände mit elektrisch isolierte Schichten
versehen, z. B. mit Aluminiumoxid (Al₂O₃)beschichtet
sind. Entsprechend sind auch die korrespondieren
den Schlitze 21, 21′, . . . am umlaufenden Rand 13′′
mit elektrisch isolierendem Werkstoff überzogen.
Die Bohrungen 5, 5′, . . . bzw. 6, 6′, . . . in den ein
zelnen Palisaden sind jeweils an ihrem oberen Ende
paarweise miteinander durch Querbohrungen
22, 22′, . . . verbunden, so daß das durch die eine
Bohrung aufwärts strömende Kühlmittel jeweils über
die parallele Nebenbohrung in derselben Palisade
3, 3′, . . . zurückströmen kann. Um eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen den Innenflächen der
Palisaden 3, 3′, . . . einerseits und dem Tiegelboden
stück 13 im Bereich des Kragens 13′′ auszuschlie
ßen, ist zwischen den Palisaden und dem Kragen 13′′
eine elektrisch isolierende Folie 24 einge
legt.
Bezugszeichenliste
3, 3′, . . ., 3 x Palisade
4 Bodenplatte
4a, 4a′, . . ., 4ax Aufstandsfläche
4b, 4b′, . . ., 4bx Aufstandsfläche
5, 5′, . . ., 5 x Längsbohrung
6, 6′, . . ., 6 x Längsbohrung
7, 7′, . . ., 7 x Isolierfolie
8, 8′, . . ., 8 x Bohrung
9, 9′, . . ., 9 x Bohrung
10, 10′, . . ., 10 x Hülse
11 Kühlmittelkammer
12, 12′, . . ., 12 x Querbohrung
13 Tiegelbodenstück
13′ unterer Rand des Tiegelbodenstücks
13′′ oberer Kragen des Tiegelbodenstücks
14 Ringkammer
15 Kühlmittelleitstück
15′ Fußteil des Kühlmittelleitstücks
16 Kühlmittelleitung
17 Kühlmittelleitung
18 Isolierring
19 Tiegelhalteplatte
20 Induktionsspule
21, 21, . . . Schlitz
22, 22′, . . . Querbohrung
23 zentraler Kanal
24 elektrisch isolierende Folie
25 konkave Ausbuchtung, Vertiefung
4 Bodenplatte
4a, 4a′, . . ., 4ax Aufstandsfläche
4b, 4b′, . . ., 4bx Aufstandsfläche
5, 5′, . . ., 5 x Längsbohrung
6, 6′, . . ., 6 x Längsbohrung
7, 7′, . . ., 7 x Isolierfolie
8, 8′, . . ., 8 x Bohrung
9, 9′, . . ., 9 x Bohrung
10, 10′, . . ., 10 x Hülse
11 Kühlmittelkammer
12, 12′, . . ., 12 x Querbohrung
13 Tiegelbodenstück
13′ unterer Rand des Tiegelbodenstücks
13′′ oberer Kragen des Tiegelbodenstücks
14 Ringkammer
15 Kühlmittelleitstück
15′ Fußteil des Kühlmittelleitstücks
16 Kühlmittelleitung
17 Kühlmittelleitung
18 Isolierring
19 Tiegelhalteplatte
20 Induktionsspule
21, 21, . . . Schlitz
22, 22′, . . . Querbohrung
23 zentraler Kanal
24 elektrisch isolierende Folie
25 konkave Ausbuchtung, Vertiefung
Claims (10)
1. Tiegel zum induktiven Schmelzen oder Überhit
zen von Metallen, Legierungen oder anderen
elektrisch leitfähigen Werkstoffen mit einer
Vielzahl von lotrecht und parallel zueinander
und auf einem Kreisbogen verteilt und im Ab
stand zueinander angeordneten, die Schmelze
umschließenden Palisaden (3, 3′, . . .) und mit
einer kreisscheibenförmigen, die Palisade
(3, 3′, . . .) tragenden Platte (4), wobei die
Palisaden zumindest teilweise mit Hohlräumen
versehen sind, die von einem Kühlmittel
durchflossen sind und mit einer die Palisaden
(3, 3′, . . .) mit Abstand von außen her um
schlingenden, von einem Wechselstrom durch
flossenen Induktionsspule (20), dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platte (4) mit einer
der Anzahl der Palisaden (3, 3′, . . .) entspre
chenden Anzahl von den unteren Stirn- oder
Fußflächen der Palisaden (3, 3′, . . .) angepaßten
Aufstandsflächen (4a, 4a′, . . . bzw. 4b, 4b′, . . .)
versehen ist, wobei in Umfangsrichtung be
trachtet jede zweite dieser Aufstandsflächen
(4a, 4a′, . . .) mit einer elektrisch isolieren
den Folie (7, 7′, . . .) belegt ist, und wobei
die Platte (4) im Bereich jeder Aufstandsflä
che (4a, 4a′, . . . und 4b, 4b′, . . .) Paare von
Bohrungen (8, 8′, . . ., 9, 9′, . . .) aufweist, die
mit den Hohlräumen (5, 5′, . . ., 6, 6′, . . .) in
den Palisaden (3, 3′, . . .) korrespondieren, wo
bei jeweils eine der beiden Bohrungen
(9, 9′, . . .) in der Platte (4) mit einer ersten
Kühlmittelkammer (11) und die andere der bei
den Bohrungen (8, 8′, . . .) mit einer von einem
topfförmigen Tiegelbodenstück (13) des Tie
gels gebildeten zweiten Kammer (14) verbunden
ist, wobei alle Palisaden (3, 3′, . . .) zusammen
von einem Ring (18) aus elektrisch isolieren
dem Werkstoff umgriffen sind, der die Palisa
den (3, 3′, . . .) auf der Platte (4) hält.
2. Tiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das topfartig ausgeformte Tiegelbo
denstück (13) mit seinem sich radial nach au
ßen zu erstreckenden Flansch (13′) am offenen
Teil des Tiegelbodenstücks (13) fest mit der
Platte (4) verbunden ist, wobei das Tiegelbo
denstück (13) zusätzlich mit einem umlaufen
den Kragen (13′′) im Bereich der Bodenpartie
versehen ist, der mit einer der Anzahl der
Palisaden (3, 3′, . . .) entsprechenden Anzahl
von radialen Schlitzen (21, 21′, . . .) versehen
ist, die mit den von den Palisaden (3, 3′, . . .)
gebildeten Spalten korrespondieren.
3. Tiegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tiegelbodenstück (13)
topfförmig ausgebildet ist, wobei die auf der
offenen Seite umlaufende Randpartie zu einem
sich radial nach außen zu erstreckenden
Flansch (13′) erweitert ist, mit dem das Tie
gelbodenstück (13) auf der Platte (4) auf
liegt, und wobei das Tiegelbodenstück (13) im
Bereich seiner den Boden bildenden Partie zu
einem sich radial nach außen zu erstreckenden
Kragen (13′′) erweitert ist, und wobei die
zentrale, der Schmelze zugekehrte Partie (Z)
des Bodens eine konkave Ausbuchtung oder Ver
tiefung (25) aufweist und der diese zentrale
Partie (Z) umschließende kreisringförmige Be
reich kegelig ausgeformt ist.
4. Tiegel nach den vorherigen Ansprüchen, ge
kennzeichnet durch ein Kühlmittelleitstück
(15) mit einem etwa kreisscheibenförmigen,
mit der Bodenplatte (4) fest verbundenen Fuß
teil (15′) und einem vom Fußteil (15′) aus
sich lotrecht nach oben zu erstreckenden
pilz- oder schirmartig ausgeformten Oberteil
(15′′), das sich bis kurz vor die Bodenpartie
des Tiegelbodenstücks (13) erstreckt und mit
einem zentralen Kanal (23), der mit einer
Kühlmittelleitung (16) korrespondiert, verse
hen ist.
5. Tiegel nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der der Schmelze zugekehrte Boden des
topfförmigen Tiegelbodenstücks (13) in eine
etwa zylindrische, die Seitenwand bildende
Partie übergeht, deren Außendurchmesser (D)
geringer bemessen ist als der Innendurchmes
ser (L) des Tiegels, wobei das Tiegelboden
stück (13) im Bereich des Übergangs vom Boden
zur Seitenwand mit einem Kragen (13′′) verse
hen ist, der sich bis an die Innenwand des
Tiegels erstreckt, die ihrerseits von hier
aus bis zur Platte (4) einen verjüngten
Durchmesser (M) besitzt.
6. Tiegel nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Tiegel umschließende Induktionsspule
(20) sich in Richtung auf die Platte (4) zu
mindestens bis in die Ebene erstreckt, in der
auch der mit radialen Schlitzen versehene
obere Kragen (13′′) des topfförmigen Tiegel
bodenstücks (13) angeordnet ist.
7. Tiegel nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die von den Palisaden (3, 3′, . . .) gebildeten
und/oder die im oberen Kragen (13′′) vorgese
henen Schlitze (21, 21′, . . .) mit einem Iso
lierwerkstoff, beispielsweise einer Keramik
oder Kunststoffmasse, ausgefüllt sind.
8. Tiegel nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Palisaden (3, 3′, . . .) auf ihrer Außenflä
che von einem Gewebe aus elektrisch isolie
renden Fasern und/oder von einem Kunststoffilm
umschlossen sind.
9. Tiegel nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in Umfangsrichtung gesehen die Breite jeder
Aufstandsfläche (4a, 4a′, . . . bzw. 4b, 4b′, . . .)
geringfügig größer bemessen ist als die Brei
te der zugeordneten Palisade.
10. Tiegel nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tiegelbodenstück (13) eine etwa topfförmige
Konfiguration aufweist und mit seinem of
fenen Rand der Platte (4) zugekehrt, mit die
ser fest verbunden ist, wobei die den Boden
bildende Partie kegelig ausgeformt und die
Kegelspitze der Schmelze zugekehrt ist und an
ihrem zulaufenden Abschnitt abgeflacht ist
oder hier mit einer kalottenförmigen Vertie
fung (25) versehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19622884A DE19622884A1 (de) | 1996-06-07 | 1996-06-07 | Tiegel zum induktiven Schmelzen oder Überhitzen von Metallen, Legierungen oder anderen elektrisch leitfähigen Werkstoffen |
US08/729,587 US5677926A (en) | 1996-06-07 | 1996-10-11 | Crucible for the inductive melting of metals |
GB9711517A GB2313902B (en) | 1996-06-07 | 1997-06-05 | Crucible for the inductive melting of metals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19622884A DE19622884A1 (de) | 1996-06-07 | 1996-06-07 | Tiegel zum induktiven Schmelzen oder Überhitzen von Metallen, Legierungen oder anderen elektrisch leitfähigen Werkstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622884A1 true DE19622884A1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=7796389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19622884A Ceased DE19622884A1 (de) | 1996-06-07 | 1996-06-07 | Tiegel zum induktiven Schmelzen oder Überhitzen von Metallen, Legierungen oder anderen elektrisch leitfähigen Werkstoffen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5677926A (de) |
DE (1) | DE19622884A1 (de) |
GB (1) | GB2313902B (de) |
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- 1996-06-07 DE DE19622884A patent/DE19622884A1/de not_active Ceased
- 1996-10-11 US US08/729,587 patent/US5677926A/en not_active Expired - Fee Related
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1997
- 1997-06-05 GB GB9711517A patent/GB2313902B/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (12)
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Also Published As
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GB2313902A (en) | 1997-12-10 |
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