DE2828873C2 - Magnetron - Google Patents
MagnetronInfo
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- DE2828873C2 DE2828873C2 DE19782828873 DE2828873A DE2828873C2 DE 2828873 C2 DE2828873 C2 DE 2828873C2 DE 19782828873 DE19782828873 DE 19782828873 DE 2828873 A DE2828873 A DE 2828873A DE 2828873 C2 DE2828873 C2 DE 2828873C2
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
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- H01J23/10—Magnet systems for directing or deflecting the discharge along a desired path, e.g. a spiral path
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetron mit einem evakuierten
Gehäuse, in welchem eine Resonatoren enthaltende Anodenanordnung eine Kathode umgibt, nahe
welcher innerhalb des Gehäuses Permanentmagnete zur Erzeugung eines zur Elektronenbewegungsrichtung
senkrechten Magnetfeldes angeordnet sind und welche mit Endabschirmungen ausgestattet ist
Ein derartiges Magnetron ist zum Beispiel aus der DE-OS 25 32 960 bekannt Die Unterbringung der Permanentmagnete
innerhalb des evakuierten Gehäuses ermöglicht die Herstellung leichterer und kleinerer Magnetrons,
sowie durch eine gleichförmige Flußverteilung im Wechselwirkungsraum die Unterdrückung von
unerwünschten Schwingungen bei gleichzeitiger Begrenzung des Temperaturanstieges der Permanentmagnete,
was wiederum die Intensitätsänderung des Magnetfeldes und damit die Änderung der Magnetronausgangsleistung
begrenzt
Trotzdem lassen sich in bestimmten Betriebsphasen, zum Beispiel während der Aufwärmperiode, axiale
Schwingungen nicht vollständig unterdrücken. Diese Schwingungen werden vor allem durch die von den
Endabschirmungen ausgehende Sekundäremission verursacht und können zur plötzlichen Unterbrechung des
von der Kathode zur Anode fließenden Stromes und damit zu schädlichen Überspannungen am Magnetron
führen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Magnetron mit verbesserten Betriebseigenschaften zu schaffen, bei
dem insbesondere die Sekundäremission der Endabschirmungen weitgehend unterdrückt wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Endabschirmungen mit einander gegenüberliegenden
Nuten versehen sind.
Diese zusätzlichen Nuten gemäß der Erfindung haben zur Folge, daß von den Endabschirmungen austretende
und auf die jeweils gegenüberliegende Endabschirmung auftreffende Elektronen keine ausreichende
Sekundäremission mehr bewirken können, da das zwischen den Anodenelemer.ten und der Kathode bestehende
elektrische Feld vor allem am Boden Nuten keine ausreichenden Feldgradienten erzeugt und dadurch
feldfreie Bereiche oder wenigstens solche mit abgeschwächtem Feld geschaffen werden.
Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen axialen Längsschnitt entlang der Linie
1-1 in F i g. 2 durch ein Magnetron und
Das in F i g. 1 und F i g. 2 dargestellte Magnetron 10 weist einen Anodenzylinder 12 auf, der zum Beispiel aus
einem Material hoher Permeabilität wie Stahl hergestellt und mit Kupfer beschichtet ist Vom Zylinder 12
verlaufen zahlreiche Anodenelemente 14 radial einwärts zur Mittelöffnung 16 hin, in der die Kathode 18
angeordnet ist welche eine direkt beheizte Kathode mit
ίο carbonisiertem Wolframfaden 20 ist der als Wendel
ausgebildet und mit seinem oberen Ende an einem zentralen Haltestab 22 befestigt ist
Das untere Ende des Fadens 20 ist an einem leitenden Trägerzylinder 24 befestigt der den Haltestab 22 koaxial
umgibt und gegenüber diesem durch einem Keramikzylinderabschnitt 26 und abdichtende Abschlußringe
28 und 78 abgestützt ist Endabschirmungen 30 bzw. 32 am oberen bzw. unteren Ende der Kathode 18 sind
mit dem oberen Enae des Haltestabes 22 bzw. mit dem oberen Ende des Trägerzylinders 24 verbunden.
Permanentmagnetelemente 34 und 36 sind als oberer bzw. als unterer Ring aus einem Permanentmagnetmaterial
der seltenen Erden, wie SmCos, koaxial zur Kathode
18 und oberhalb bzw. unterhalb der Endabschirmungen 30 und 32 angebracht
Wie das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt sind die Permanentmagnetelemente 34 und 36, die vorzugsweise
beide in derselben Richtung axial zur Kathode 18 gepolt sind, um ein Magnetfeld zu erzeugen, praktisch
koaxial zur Kathode 18 angebracht und erstrecken sich in radialer Richtung von einem Punkt innerhalb des
Durchmessers des Kathodenfadens 20 bis zu einem Punkt außerhalb des Durchmessers der Öffnung 16. Die
Permanentmagnete 34 und 36 sind so nahe wie möglich an den Wirkungsbereich zwischen den inneren Enden
der Anodenelemente 14 und dem Kathodenfaden 20 angeordnet um die Menge an magnetischem Material,
die zum Hervorbringen der gewünschten magnetischen Induktion erforderlich ist so klein wie möglich zu halten.
Magnete aus Substanzen der seltenen Erden in einer inerten Umgebung, wie etwa einem Vakuum, können
hohen Temperaturen standhalten und dabei stabile magnetische Eigenschaften behalten. So sind beispielsweise
Temperaturen im Bereich zwischen 15O0C und 2500C
während des Dauerbetriebs und höhere Temperaturen bis zu 5000C während kürzerer Zeitspannen von Stunden
bis zu Tagen zulässig. Das in der Zeichnung dargestellte Magnetron läßt sich zum Beispiel für einen Miso
krowellenherd einsetzen und arbeitet dabei mit einer Spannung zwischen dem Kathodenfaden 20 und den
Anodenelementen 14 von etwa 4000 V. Bei einem mittleren Stromwert von etwa 300 mA stellt sich eine Erwärmung
der Kanten der Anodenelemente 14 von mehreren 100° C ein. Außerdem wird der Kathodenfaden 20
vorzugsweise auf Temperaturen aufgeheizt die im Bereich zwischen 14000C bis 1700° C liegen. Die Wärme
von den Kanten der Anodenelemente 14, die keine nützliche Funktion hat, wird von diesen Kanten dem Anodenzylinder
12 zugeleitet, wo sie zum Beispiel durch nicht dargestellte Kühlrippen die auf die Außenseite des
Zylinders 12 aufgesetzt sein können, abgegeben wird. Die Wärmestrahlung von den inneren Enden der Anodenelemente
14 und die Wärmestrahlung vom Kathodenfaden 20 jedoch, die von den glänzenden Kupferflächen
der Anodenelemente 14 und des Zylinders 12 reflektiert werden, kann in Richtung auf die Magnete 34
und 36 gestrahlt werden. Zusätzlich können sich auch
noch Streuelektronen, welche aus dem Aktionswechselwirkungsraum der Öffnung 16 zwischen den Endabi^hirmungen 30,32 entweichen können, in Richtung auf
die Magnete 34 und 36 bewegen. Es wird deshalb die thermische Energie, die durch die Magnete M und 36
aufgenommen wird, vorzugsweise abgeleitet, damit diese Magnete im Betrieb nicht auf Temperaturen kommen, die höher als beispielsweise 150°C bis 2500C liegen.
Die Magnete 34 und 36 sind deshalb von ringförmigen
Wannen 44 iut«i 46 aus einem Material mit hoher Wärmereflexionsfähigkeit und Wärmeleitfähigkeit, wie
Kupfer, umschlossen, um auf diese Weise die thermische
Energie, die in Richtung auf die Magnete 34 und 36 gestrahlt wird, abzuleiten und um auch die Streuelektronen aus dem Aktionsraum aufzufangen, so daß diese die
Wannen 44 oder 46 und nicht die Oberflächen der Magnete 34 und 36 treffen. Die Wannen 44 und 46 sind an
einer oberen bzw. an einer unteren Abschlußplatte 40 bzw. 42 befestigt, die aus Stahl oder einem anderen
Material von hoher Permeabilität und guter Leitfähigkeit bestehen und die mit dem oberen bzw. unteren
Ende des Zylinders 12 verbunden sind. Die Wannen 44 und 46 sind hinreichend steif, damit sie die Magnete 34
und 36 dicht gegen die Abschlußplatten 40 bzw. 42 ziehen, und mit öffnungen 33 versehen, durch die während
des Evakuierens und des Ausbackens des Magnetrons Gase aus den Magneten 34 und 36 entweichen können.
Da der Zylinder 12 und die Abdeckplatten 40 und 42 aus einem Material hoher Permeabilität bestehen, stellen sie einen magnetischen Rückleitpfad mit niedrigen?
magnetischen Widerstand dar, so daß der überwiegende Teil des durch die Magnete 34 und 36 bewirkten Magnetflusses, der durch den Aktionswechselwirkungsraum der Elektronen zwischen den Kanten der Anodenelemente 14 und der Kathode 118 hindurchgeht, durch
die Abdeckplatten 40 und 42 und den Anodenzylinder 12 zurückfließt Daraus ergibt sich, daß im Aktionsraum
eine Induktion von beispielsweise 1500 bis 2000 Gauß bereits mit relativ kleinen Permanentmagneten aus Substanzen der seltenen Erden erreicht wird, die, da sie
innerhalb des magnetischen Rückflußkreises angeordnet sind, außerhalb des Magnetrons äußerst schwache
magnetische Streufelder erzeugen. Die Abdeckwannen 44 und 46 sind mit den Deckplatten 40 und 42 vorzugsweise durch Punktschweißung mit Abstand von den
Magneten 34 und 36 befestigt, zum Beispiel an den Punkten 48 und 50, damit eine Überhitzung der Magnete 34 und 36 vermieden wird. Es versteht sich, daß
Größe, Form und räumliche Gestaltung der Magnete 34 und 36 so abgestimmt werden, daß die gewünschte Intensität des Magnetfeldes im Aktionswechselwirkungsraum hervorgerufen wird und daß das Magnetfeld sich
im Bereich der Endabschirmungen verjüngen kann, damit es mit axial von der Kathode wegstrebenden Streuelektronen zusammenwirkt.
Dadurch, daß das Material der Magnete 34 und 36 mit
den Substanzen der seltenen Erden auf einer Temperatur unter 250° C gehalten wird, kann das Magnetron
Tausende von Stunden betrieben werden, ohne daß sich die Charakteristik der Magnete 34 und 36 derart verändert, daß die Eigenschaften des; Magnetrons dadurch
wesentlich beeinflußt werden. Nach dem Zusammenbau des Magnetrons kann dies sogar auf 400° C bis 450° C
oder sogar auf 500° C während des Evakuierens und Ausbackens der Innenteile erhitzt werden.
Im Betrieb wird die vom Magnetron erzeugte Mikrowellenenergie aus der Resonanzanodenanordnung 14
mit Hilfe einer Ausgangskoppelleitung 62 abgenommen, die mit der Oberkante eines Anodenelementes 14
verbunden ist und eine öffnung 64 in der oberen Abdeckplatte 40 durchstößt und weiter nach oben durch
einen Metaüzylinder 66 koaxial zur Röhrenachse bis zu
einem Schmelzabschluß 68 verläuft, durch den die Röhre evakuiert wurde. Das Schmelzabschlußrohr 68 ist mit
dem Zylinder 66 über einen Keramikzylinder 70 verbunden und ergibt auf diese Weise einen vakuumdichten
ίο Abschluß, in welchem das Abschlußrohr 68 gegenüber
dem Zylinder 66 isoliert ist, und stellt außerdem eine Austrittsöffnung dar, über die die Mikrowellenenergie
durch die Auskopplungssonde 62 an eine Mikrowellenlast, wie etwa einen Mikrowellenherd, abgegeben wer-
den kann. Das Abschlußrohr 68 wird durch eine Kappe 72 überdeckt, die Schutzfunktion hat und für eine Vergleichmäßigung der Oberflächenabstrahlung sorgt Die
oberen und die unteren Kanten der Anodenelemente 14 sind nahe den Innenkanten in bekannter Weise in ver
setzter und abwechselnder Folge durch Ringstreifen 82
ah ihren Ober- und Unterkanten miteinander verbunden.
Die Kathodenanordnung 18 ist starr in die öffnung 16
eingesetzt und zwar durch eine isolierende abdichtende
Verbindung des Metallzylinders 24 mit der unteren Abdeckplatte 42 über den Metallverbindungsring 78, den
Keramikzylinder 76 und den Metallzylinder 74.
Bedingt durch das starke elektrische Feld zwischen den Anodenelementen 14 und der Kathode 18 sowie
durch das starke magnetische Feld zwischen dem Permanentmagneten 34 und 36 können normalerweise von
einer Endabschirmung 30 bzw. 32 austretende Elektronen auf spiralförmigem Weg zur anderen Endabschirmung gelangen und beim Auftreffen Sekundärelektro-
nen auslösen, die ebenfalls auf spiralförmigem Weg zur gegenüberliegenden Endabschirmung zurückgelangen
und dadurch eine Art von Schwingung verursachen. Diese Schwingung wird gedämpft wenn der Heizfaden
20 der Kathode 18 so weit aufgeheizt ist, daß eine ther
mische Emission entsteht und das Magnetron zu
schwingen beginnt. Vor Erreichen einer ausreichenden thermischen Emission kann jedoch die sich zwischen
den Endabschirmungen 30 und 32 ausbildende Schwingung schnell zusammenbrechen und dadurch den
Stromfluß zwischen der Kathode 18 und den Anodenelementen 14 abrupt beenden.
In Auswirkung der Erfindung sind daher die Endabschirmungen 30 und 32 mit einander gegenüberliegenden Nuten 84 versehen. Wenn diese Nuten ausreichend
tief sind, kann das zwischen den Anodenelementen 14 und der Kathode 18 bestehende elektrische Feld am
Boden dieser Nuten keine ins Gewicht fallenden Feldgradienten ausbilden. Demzufolge können auf die Endabschirmung auftreffende Elektronen bei niciit vorhan-
dcner thermischer Emission in den Bereichen mit ausreichenden Feldgradienten nicht mehr genügend Sekundärelektronen für den Aufbau einer Schwingung
auslösen. Eine abrupte Unterbrechung des Anodenstroms während der Aufwärmperiode des Magnetrons
ist daher nicht mehr möglich.
Gleichzeitig wird die Gesamtleistung des Magnetrons durch die Unterdrückung der Sekundäremission verbessert. Durch die Sekundäremission an den Endabschirmungen 30 und 32 freigesetzte und zur Anode übertre-
tende Elektronen werden nämlich weniger wirkungsvoll in Mikrowellenleistung der gewünschten Frequenz umgesetzt als die vom Heizfaden der Kathode emittierten
Elektronen, was unter anderem durch die Lage der End-
abschirmungen mit Bezug auf die Enden der die Resonanzeigenschaften des Magnetrons bestimmenden Anodenanordnung bedingt ist Verringert sich daher der
Anteil an sekundär emittierten Elektronen, so kann das Magnetron effektiver arbeiten.
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65
Claims (1)
- Patentanspruch:Magnetron mit einem evakuierten Gehäuse, in welchem eine Resonatoren enthaltende Anodenanordnung (14) eine Kathode (18) umgibt, nahe weicher innerhalb des Gehäuses Permanentmagnete (34, 36) zur Erzeugung eines zur Elektronenbewegungsrichtung senkrechten Magnetfeldes angeordnet sind und welche mit Endabschirmungen (30,32) ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschirmungen (30,32) mit einander gegenüberliegenden Nuten (84) versehen sind.Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 von
Applications Claiming Priority (1)
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-
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- 1978-06-30 DE DE19782828873 patent/DE2828873C2/de not_active Expired
- 1978-06-30 JP JP7970378A patent/JPS5414151A/ja active Granted
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JPS5414151A (en) | 1979-02-02 |
DE2828873A1 (de) | 1979-01-25 |
GB2000633B (en) | 1982-02-17 |
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