DE19620681A1 - Lösbar verbindbares Band - Google Patents
Lösbar verbindbares BandInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B18/00—Fasteners of the touch-and-close type; Making such fasteners
- A44B18/0003—Fastener constructions
- A44B18/0007—Fastener constructions in which each part has similar elements
Landscapes
- Package Frames And Binding Bands (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein lösbar verbindbares Band.
Derartige Bänder sind unter der Marken- oder
Gattungsbezeichnung "Klettband" bekannt. Sie umfassen ein
Band mit von einer Seite abstehenden Verhakungselementen und
ein anderes Band, das einen Flausch auf einer Seite aufweist.
Die Verhakungselemente sind üblicherweise Haken oder
Pilzkopfelemente, der Flausch eine Schlingenware aus
vorzugsweise Multifilamenten. Zum Verbinden der beiden Bänder
miteinander werden diese aneinander- und dadurch die
Verhakungselemente in den Flausch hineingedrückt. Dabei
verhaken die Verhakungselemente im Flausch, es wird eine Art
formschlüssige Verbindung zwischen den Verhakungselementen
und dem Flausch geschaffen. Zum Lösen werden die Bänder
auseinandergezogen, wodurch die Haken elastisch soweit
aufgebogen werden, daß sie sich aus dem Flausch lösen bzw.
wodurch die Pilzkopfelemente aus dem Flausch freikommen. Die
Bänder lassen sich beliebig oft miteinander verbinden und
wieder voneinander lösen.
Die bekannten Bänder haben den Nachteil, daß zwei
unterschiedliche Bänder notwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bänder der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß ein Band mit einem
Abschnitt seiner selbst oder mit einem gleichartigen Band
lösbar verbindbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Band weist sowohl
Verhakungselemente als auch Flausch auf. Die Erfindung hat
den Vorteil, daß ein Band unter Bildung einer Schlaufe oder
durch Falten des Bandes mit sich selbst verbindbar ist. Das
Band läßt sich dadurch beispielsweise als Lasche zum
Verschließen eines Turnschuhs verwenden, die durch eine Öse
gezogen und anschließen auf sich selbst umgelegt und
angedrückt wird. Weiterer Vorteil ist, daß nur ein Band
erforderlich ist, also nicht zwei unterschiedliche Bänder
hergestellt werden müssen. Zusätzlich hat die Erfindung den
Vorteil, daß zum Verbinden nicht jeweils zwei
unterschiedliche Bänder vorgesehen werden müssen, wodurch
Ausschuß durch versehentliche Verwendung zweier gleicher
Bänder ausgeschlossen ist.
Die Verhakungselemente und der Flausch können in jeweils
eigenen Bereichen auf dem Band angeordnet sein. So ist es
beispielsweise möglich, jeweils abwechselnd in Längsrichtung
des Bandes, einen Flauschabschnitt, einen Abschnitt mit
Verhakungselementen und dann wieder einen Flauschabschnitt
vorzusehen, oder Verhakungselemente und Flausch in in
Längsrichtung verlaufenden Streifen nebeneinander auf dem
Band anzuordnen, oder regelmäßige oder unregelmäßige Muster,
beispielsweise Schachbrett oder Kreuzungsmuster aus Bereichen
mit Verhakungselementen und mit Flausch vorzusehen. In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die
Verhakungselemente verteilt im Flausch, also in ein- und
demselben Bereich wie der Flausch auf dem Band angeordnet.
Dies hat den Vorteil, daß das Band beim Andrücken an ein
gleichartiges Band nicht positioniert werden muß, und daß ein
stärkerer Halt der Bänder aneinander erzielt wird, da
Verhakungselemente beider Bänder im Flausch des jeweils
anderen Bandes verhaken, die Anzahl der Verhakungen pro
Fläche also etwa doppelt so hoch ist, als wenn nur
Verhakungselemente eines Bandes mit Flausch des anderen
Bandes verhaken.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind die
Verhakungselemente höher als der Flausch, d. h. die
Verhakungselemente ragen über den Flausch vom Band ab. Dies
hat folgenden Grund: Die Verhakungselemente werden, wenn sie
als Haken ausgebildet sind, üblicherweise hergestellt, indem
am Band angebrachten und thermisch fixierte Schlingen an
einer Stelle durchtrennt werden, so daß ein kurzer "Stoppel"
und ein Haken stehen bleiben. Werden Verhakungselemente als
Pilzkopfelemente hergestellt, so werden die Schlingen durch
Erwärmen auf Schmelztemperatur an einem vom Band abgewandten
Scheitelpunkt in zwei stiftförmige Elemente aufgetrennt,
deren freies Ende zu dem Pilzkopf verschmolzen wird. Dadurch,
daß die Verhakungselemente höher als der Flausch vom Band
abstehen, wird der Flausch weder beim Auftrennen von
Schlingen mit einem Messer noch beim Anschmelzen von
Schlingen beschädigt.
In bevorzugter Ausgestaltung sind die erfindungsgemäßen
Bänder gewirkte Bänder.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, die die
Erfindung in Seitenansicht in vergrößerter Darstellung
zeigen.
Das in Fig. 1 dargestellte, erfindungsgemäße Band 10 weist
als Verhakungselemente eine Vielzahl mit ihm einstückiger
Haken 12 auf, die auf einer Seite von dem Band 10 abstehen
und über das Band 10 verteilt angeordnet sind. Des weiteren
weist das Band 10 auf derselben Seite wie die Haken 12 einen
Flausch 14 auf, der die gesamte Oberfläche des Bandes 10
einnimmt. Die Haken 12 sind höher als der Flausch 14, d. h.
sie stehen aus dem Flausch 14 vor.
Das Band 10 mit den Haken 12 und dem Flausch 14 kann
beispielsweise gewoben sein. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist es auf einer Raschelmaschine oder
einer Häkelgallonmaschine gewirkt. Zur Bildung der Haken 12
sind Monofilfäden aus thermoplastischem Material
beispielsweise in Wendelform in mehreren längs, quer oder
diagonal verlaufenden Reihen in das Band 10 hineingewirkt, so
daß der Monofilfaden in Windungen oder Schlingen auf einer
Seite des Bandes 10 absteht. Der Flausch 14 besteht aus
Multifilamenten aus vorzugsweise Polyamid, die Schlingen
bildend ebenfalls in das Band 10 hineingewirkt sind.
Die Windungen oder Schlingen der wendelförmig verlaufenden
Monofilfäden werden mit einem nicht dargestellten Messer an
einer Stelle durchtrennt, daß die in Fig. 1 dargestellten
Haken 12 stehen bleiben. Da die Haken 12 aus dem Flausch 14
vorstehen, können die Windungen oberhalb des Flausches 14 zu
Haken 12 durchtrennt werden, ohne daß der Flausch 14
beschädigt wird.
Damit die aus thermoelastischem Material bestehenden, die
Haken 12 bildenden Windungen oder Schlingen der Monofilfäden
sich nach dem Durchtrennen nicht strecken, sondern ihre
Hakenform einnehmen, werden die wendelförmig verlaufenden
Monofilfäden vor dem Durchtrennen ihrer Windungen fixiert. D. H.
sie werden auf eine Temperatur erwärmt, bei der sie ihre
Eigensteifigkeit verlieren, wodurch sie nach dem Abkühlen die
eingenommene Wendelform beibehalten und nach dem Durchtrennen
der Windungen die dargestellte, gekrümmte Hakenform
einnehmen.
Zum Verbinden des Bandes 10 mit einem Abschnitt seiner selbst
wird dieses, wie in der rechten Bildhälfte von Fig. 1
dargestellt, umgefaltet und der umgefaltete Abschnitt an
einen nicht umgefalteten Abschnitt angedrückt. Dadurch
gelangen die Haken 12 des umgefalteten Abschnitts in den
Flausch 14 des nicht umgefalteten Teils des Bandes 10 und
umgekehrt. Die Haken 12 dringen in den Flausch 14 ein und
verhaken sich in diesem, so daß der umgefaltete Abschnitt des
Bandes 10 mit dessen nicht umgefalteten Teil verbunden ist.
Zum Lösen werden der umgefaltete Abschnitt des Bandes 10 und
dessen nicht umgefalteter Teil auseinandergezogen. Dabei
werden die Haken 12 elastisch gestreckt und gelangen außer
Eingriff vom Flausch 14. Nachdem die Haken 12 aus dem Flausch
14 herausgezogen worden sind, nehmen sie aufgrund ihrer
Elastizität wieder ihre gekrümmte Hakenform ein. Das Band 10
kann beliebig oft mit einem Teil seiner selbst verbunden und
wieder gelöst werden. Ebenso kann das Band 10 mit einem
anderen, nicht dargestellten, gleichartigen Band beliebig oft
lösbar verbunden werden.
Die in Fig. 2 dargestellte, zweite Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Bandes 20 weist Pilzkopfelemente 22 als
Verhakungselemente anstelle der Haken 12 der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform der Erfindung sowie einen
Flausch 24 wie das in Fig. 1 dargestellte Band 10 auf. Das
Band 20 ist gewirkt, wobei zur Herstellung der
Pilzkopfelemente 22 Monofilfäden aus Polypropylen
wendelförmig in Reihen in das Band 20 hineingewirkt sind. Die
Windungen dieser Wendeln werden zunächst nicht fixiert,
sondern durch Schmelzen an einem dem Band 20 abgewandten
Scheitelpunkt aufgetrennt. In einem Arbeitsgang mit dem
Auftrennen werden pilzförmige Köpfe 26 durch Anschmelzen
einstückig an freien Enden der Pilzkopfelemente 22 angeformt.
Da der die Pilzkopfelemente 22 bildende Monofilfaden aus
Polypropylen vor dem Auftrennen seiner Windungen nicht
fixiert worden ist, strecken sich die Pilzkopfelemente 22 und
stehen vom Band 20 ab. Nach dem Auftrennen der Windungen und
Anschmelzen der pilzförmigen Köpfe 26 werden die Monofilfäden
üblicherweise fixiert. Die Pilzkopfelemente 22 stehen aus dem
Flausch 24 vor, so daß beim thermischen Auftrennen und Formen
der Pilzköpfe 26 der Flausch 24 nicht beschädigt wird.
Das Verbinden des Bandes 20 mit einem Abschnitt seiner selbst
oder mit einem gleichartigen Band erfolgt wie zu Fig. 1
beschrieben, wobei sich die Pilzköpfe 26 der Pilzkopfelemente
anstelle der Haken 12 im Flausch 24 des jeweils anderen
Bandes 20 verhaken.
Claims (5)
1. Lösbar mit einem Abschnitt seiner selbst oder mit einem
gleichartigen Band verbindbares Band (10; 20) mit
Verhakungselementen (12; 22, 26) und mit einem Flausch (14; 24),
wobei die Verhakungselemente (12; 22, 26) beim Andrücken
des Bandes (10; 20) an den Abschnitt seiner selbst oder an
das gleichartige Band in dem Flausch (14; 24) verhaken und
durch Abziehen des Bandes (10; 20) von dem Abschnitt seiner
selbst oder dem gleichartigen Band wieder lösbar sind.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verhakungselemente (12; 22, 26) innerhalb eines vom Flausch
(14; 24) eingenommenen Bereichs auf dem Band (10; 20)
angeordnet sind.
3. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verhakungselemente (12; 22, 26) und der Flausch (14; 24) in
jeweils eigenen Bereichen auf dem Band (10; 20) angeordnet
sind.
4. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verhakungselemente (12; 22, 26) höher
als der Flausch (14; 24) sind.
5. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band (10; 20) gewirkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996120681 DE19620681A1 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Lösbar verbindbares Band |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996120681 DE19620681A1 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Lösbar verbindbares Band |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19620681A1 true DE19620681A1 (de) | 1997-11-27 |
Family
ID=7795061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996120681 Ceased DE19620681A1 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Lösbar verbindbares Band |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19620681A1 (de) |
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- 1996-05-22 DE DE1996120681 patent/DE19620681A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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