DE19619695A1 - Verbinderhalterung für Kabelbaumherstellungsmaschinen - Google Patents
Verbinderhalterung für KabelbaumherstellungsmaschinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ver
binderhalterung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sie bezieht sich auf eine Halterung zum Haltern und
Positionieren von Verbindergehäusen in einer Kabelher
stellungsmaschine, zum Beispiel zum Transportieren der
Gehäuse zu Verarbeitungsstationen, wie Anschlußbe
stuckungsstationen
In der US-Patentanmeldung Nr. 5 208 977 ist eine Ka
belbaumherstellungsmaschine zur vollständig automati
sierten Fertigung von Kabelbäumen offenbart. Die Ma
schine weist ein lineares Fördersystem auf, das Draht
enden zu verschiedenen Verarbeitungsstationen trans
portiert. Eine der Stationen dient zum Einführen von
mit Anschlüssen versehenen Drahtenden in Hohlräume von
Verbindergehäusen. Die Verbindergehäuse sind auf
Paletten gehaltert, die einen Transport und eine Posi
tionierung der Verbindergehäuse für eine An
schlußbestückung gestatten. Es ist bekannt, die Pa
letten mit Hohlräumen zu versehen, in denen die Ver
bindergehäuse aufgenommen werden, wobei die Palette
eine federnd nachgiebige Verriegelungseinrichtung zum
sicheren Festlegen des Verbindergehäuses an der Pa
lette aufweist. Eine Palette zum Halten von Verbinder
gehäusen ist auch in der europäischen Patentanmeldung
No. 564 536 beschrieben.
Die Verbinderhalterungen der vorstehend genannten
Schriften sind nicht für eine automatisierte Freigabe
der Verbinder von der Halterung ausgelegt, z. B. nach
Beendigung des Bearbeitungsvorgangs an dem Verbinder.
Ferner besteht ein ständiger Wunsch in der Vereinfa
chung der Verbinderhaltevorrichtung, nicht nur zur
Reduzierung der Herstellungskosten der Verbinderhal
ter, sondern im spezielleren auch in der Vereinfachung
der Anbringung von Anschlüssen an dem Verbinderhalter
sowie in der Entfernung derselben von dem Verbinder
halter. Im Fall von Paletten mit Ausschnitten zum Auf
nehmen der Verbinder in diesen ist es manchmal schwie
rig, den Verbinder in zuverlässiger Weise in Position
zu halten, während gleichzeitig ein rasches Einsetzen
des Verbinders in die Palette sowie ein rasches Ent
fernen desselben von dieser ermöglicht wird, da der
Verbinder innerhalb des Ausschnitts sitzt und daher
relativ schwer zugänglich ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in
der Schaffung einer Verbinderhalterung zum Transpor
tieren von Verbinderteilen bei einer Kabelbaumher
stellungsmaschine, die eine rasche und zuverlässige
Positionierung der Verbinderteile an der Maschine er
möglicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der
Schaffung einer Verbinderhalterung für eine Kabelbaum
herstellungsmaschine, die ein automatisches Auswerfen
des Verbinders aus der Halterung ermöglicht.
Erreicht werden diese Ziele der Erfindung durch
Schaffung einer Verbinderhalterung für eine Kabelbaum
herstellungsmaschine, wobei die Verbinderhalterung
eine Basiskonstruktion mit einer Fläche, an der ein
Verbinder in anliegender Weise gehaltert werden kann,
sowie ein an der Basiskonstruktion schwenkbar abge
brachtes Klammerelement aufweist, wobei das Klammer
element eine Stange und eine Feder besitzt, die sicher
aneinander befestigt sind und sich in einem Winkel von
mehr als 0° relativ zueinander von ihrem befestigten
Ende jeweils zu einem freien Ende erstrecken, wobei
das Befestigungsende bzw. befestigte Ende nahe der
Schwenkachse angeordnet ist. Das freie Ende der Stange
ist zum Anliegen an einer zweiten Fläche eines Verbin
ders ausgelegt, und die Feder dient zur Vorspannung
gegen eine dritte Fläche des Verbinders, wobei das
Federelement im Abstand über der Verbinderaufnah
mefläche der Basiskonstruktion angeordnet ist und die
ser im wesentlichen gegenüberliegt. Bei einer vorteil
haften Ausführungsform erstreckt sich eine Lippe von
einem Rand der Verbinderaufnahmefläche weg, um eine
Ecke des Verbinders an einer von dem freien Ende der
Stange abgelegenen Stelle festzulegen, so daß sich der
Verbinder dadurch an der Halterung festhalten läßt,
daß er zwischen der Feder und der Verbinderaufnah
mefläche einerseits sowie durch die Stange und die
Lippe andererseits festgelegt ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verbinderhalterung
gemäß der vorliegenden Erfindung beim Grei
fen eines Verbindergehäuses;
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils 2 der
Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels einer Verbinderhalterung
gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die
Verbinderhalterung zum Haltern von mehreren
Verbindergehäusen dient;
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeils 4 der
Fig. 3; und
Fig. 5a bis 5f aufeinanderfolgende Seitenansichten
unter Darstellung der Anbringung und der
anschließenden Entfernung eines Verbinder
gehäuses von einer Verbinderhalterung gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 zu sehen
ist, umfaßt eine Verbinderhalterung 2 eine Basiskon
struktion 4, die an einer Halterungsplatte 6 eines
Förderers angebracht ist, sowie ein Klammerelement 8,
das um eine Schwenkachse 10 schwenkbar an der Basis
konstruktion 4 angebracht ist. Die Basiskonstruktion 4
besitzt eine Verbinderaufnahmefläche 12, an der eine
erste Fläche 14 eines Verbinders 16 in an dieser an
liegender Weise angebracht werden kann. Ein Auswerf
stift 18 ist in einer Bohrung 20 der Basiskonstruktion
angebracht und erstreckt sich von der Verbinderaufnah
mefläche in die Basiskonstruktion hinein zu einer un
teren Fläche 22 derselben. Der Auswerfstift 18 besitzt
ein unteres Ende 24, das sich unter der unteren Fläche
22 der Basiskonstruktion erstreckt. Ein oberes Ende 26
des Auswerfstifts 18 ist nahe der ersten Fläche 14 des
Verbindergehäuses positioniert, wenn dieses an der
Verbinderhalterung 2 angebracht ist. Der Auswerfstift
18 ist vertikal verschiebbar, so daß das obere Ende 26
desselben die erste Fläche 14 des Verbinders von der
Verbinderaufnahmefläche 12 der Konstruktion weg vor
spannen kann.
Die Verbinderaufnahmefläche 12 erstreckt sich zwischen
einer Lippe 28, die von der Fläche 12 hervorsteht und
nahe einer Frontseite 30 der Konstruktion positioniert
ist, zu einer rückwärtigen Verbinderaufnahmefläche 32
in der Nähe des Klammerelements 8. Das Klammerelement
8 besitzt eine im wesentlichen starre Stange 34 sowie
eine Feder 36 in Form eines freitragenden Arms, der
sich von einem Befestigungsende 38, wo er an der
Stange 34 starr angebracht ist, zu einem freien Ende
40 erstreckt. Die Stange 34 erstreckt sich von dem
Befestigungsende 38 zu einem freien Ende 40, das nahe
der Verbinderaufnahmefläche 12 angeordnet ist. Die
Stange 34 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
im wesentlichen U-förmig, wobei das freie Ende 42 eine
Querstange aufweist, die die seitlichen Arme der U-
Form miteinander verbindet. Das freie Ende 42 bildet
außerdem ein Anlageende zum Anliegen an einer zweiten
Fläche 39 des Verbinders 16, die orthogonal zu der
ersten Fläche 14 verläuft. Die Stange 34 und die Feder
36 sind relativ zueinander in einem Winkel Θ positio
niert, wobei die Feder 36 zum Anliegen an einer
dritten Fläche 44 des Verbinders 16 dient, die im we
sentlichen parallel zu der ersten Fläche 14 ist.
Im folgenden wird die Anbringung des Verbinders 10 an
der Verbinderhalterung 2 unter Bezugnahme auf die Fig. 5a
bis 5d erläutert. Wie in Fig. 5a gezeigt ist, wird
der Verbinder zu Beginn über die Lippe 28 hinwegbe
wegt, so daß das freie Ende 39 der Feder auf die
dritte Fläche 44 des Verbinders vorgespannt wird, wie
dies in Fig. 5b gezeigt ist. Die Vorspannung der Feder
wird dadurch ermöglicht, daß das Klammerelement 8 um
die Achse 10 verschwenkt wird. Der Einführvorgang wird
fortgeführt, bis die Rückseite 40 des Verbinders an
dem Anlageende 42 an der Stange 34 anliegt, wie dies
in Fig. 5c gezeigt ist. In dieser Position liegt der
Verbinder 16 sowohl an der Feder als auch an der Stan
ge an, und er sitzt oben auf der Lippe 28 auf. Durch
Aufbringen einer Kraft F auf eine Drahtaufnahmeseite
50 des Verbinders, die von der Rückseite 40 beabstan
det ist und dieser gegenüberliegt, wird die Rückseite
40 mit einer Kraft F gegen die Stange 34 vorgespannt.
letzteres hat die Tendenz zur Verursachung einer Rota
tionsbewegung des Klammerelements 8 um die Achse 10,
doch aufgrund der Neigung des Verbinders 16, da dieser
oben auf der Lippe 28 aufsitzt, wird die Feder 36 in
federnd nachgiebiger Weise von der Stange 34 weg vor
gespannt, wodurch ein Druck P auf die dritte Fläche 44
des Verbinders ausgeübt wird. Letzteres führt somit
dazu, daß eine untere Ecke 52 des Verbinders hinter
der Lippe 28 einrastet, wie dies in Fig. 5d gezeigt
ist. In dieser Position ist der Verbinder 16 durch die
Wirkung der Feder 36, die den Verbinder in Richtung
auf die Verbinderaufnahmefläche 12 vorspannt, sicher
an der Halterung 2 festgehalten, und orthogonal dazu
ist der Verbinder zwischen der Lippe 28 und dem Stan
genanlageende 42 festgelegt. Der vorstehend beschrie
bene Vorgang gestattet somit eine einfache und rasche
Anbringung des Verbinders 16 an der Halterung, ohne
daß dabei eine besonders exakte Führung durch die Be
dienungsperson erforderlich ist, da die schwenkbare
Klammer 8 die Führungsfunktion übernimmt.
Der Verbinder 16 läßt sich von der Halterung dadurch
entfernen, daß der Auswerfstift 18 über die Verbinder
aufnahmefläche 12 hinaus entgegengesetzt zu der Feder
kraft der Feder 36 vorgespannt wird, bis sich die Ecke
52 von der Lippe 28 löst, wie dies in Fig. 5e gezeigt
ist. Aufgrund der vorgespannten Feder führt die Stange
34 eine Schwenkbewegung aus, um den Verbinder 16 über
die Lippe 28 hinweg auszuwerfen bzw. in Richtung nach
außen zu bewegen, wie dies in Fig. 5f gezeigt ist,
wonach der Verbinder dann einfach aus der Halterung
entfernt werden kann. Die Betätigung der Auswerfein
richtung 18 kann mittels einer Auswerfstation, die das
Ende 24 einfach in Richtung auf die untere Fläche 22
der Basiskonstruktion niederdrückt, automatisch erfol
gen.
In den Fig. 3 und 4 besitzt ein Verbinderhalter 2′ ein
Paar Klammerelemente 8′, die dem Klammerelement des
Ausführungsbeispiels der Fig. 1 ähnlich sind. Die Fig.
3 und 4 veranschaulichen, daß eine Anzahl von Verbin
dern auf einem einzigen Halterungselement gehaltert
werden kann, falls dies erwünscht ist.
Die Verbinderhalterung 2 dann entlang eines Förder-
Systems zu verschiedenen Bearbeitungsstationen einer
Kabelbaumherstellungsmaschine transportiert werden,
wobei die Fördereinrichtung an der Fördereinrichtungs-
Halterungsplatte bzw. Trägerplatte 6 angreift. Die
Fördereinrichtungs-Trägerplatte 6 dient zum exakten
Positionieren der Verbinderhalterung 2 in bezug auf
das Fördersystem in ähnlicher Weise wie bei herkömm
lichen Trägerkonstruktionen von Kabelbaumherstellungs
maschinen.
In vorteilhafter Weise wird somit eine einfache und
rasche Montage eines Verbindergehäuses an einer Halte
rung ermöglicht, da der Verbinder nicht exakt in einen
Ausschnitt oder einen Hohlraum in einer Palette einge
setzt zu werden braucht. Außerdem ist durch diese Aus
bildung ein einfacher, rascher und automatisierbarer
Auswerfvorgang ermöglicht.
Claims (7)
1. Verbinderhalterung (2) zum Transportieren und
Halten eines Verbinders (16) in einer Kabelbaumher
stellungsmaschine, mit einer Trägerplatte (6) zum
Transportieren der Verbinderhalterung auf einem För
dersystem, mit einer Basiskonstruktion (4) und mit
einer Verbinder-Halteeinrichtung (8, 12, 28),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbinder-Halteeinrichtung eine Verbinderauf
nahmefläche (14) der Basiskonstruktion sowie eine
Klammer (8) aufweist, die um eine Schwenkachse (10)
schwenkbar an der Basiskonstruktion angebracht ist,
wobei die Klammer eine Stange (34) und eine Feder (36)
aufweist, die nahe der Schwenkachse (10) aneinander
angebracht sind, wobei die Stange (34) zum Anliegen an
einer zweiten Fläche (40) des Verbinders ausgelegt ist
und die Feder zum federnd nachgiebigen Vorspannen ge
gen eine zu der zweiten Fläche (40) quer verlaufende
dritte Fläche (44) des Verbinders ausgelegt ist, um
dadurch eine erste Fläche (14) des Verbinders gegen
die Verbinderaufnahmefläche (12) vorzuspannen, wobei
die erste Fläche (14) der dritten Fläche (44) im we
sentlichen gegenüberliegend angeordnet ist.
2. Verbinderhalterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basiskonstruktion (4) eine Lippe (28) auf
weist, die von der Stange (34) abgelegen von der Ver
binderaufnahmefläche (12) hervorsteht und mit einer
Ecke (52) des Verbinders in Eingriff bringbar ist, um
den Verbinder zwischen der Stange (34) und der Lippe
(28) zu greifen.
3. Verbinderhalterung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (36) in Form eines freitragenden Arms
ausgebildet ist, der sich von einem Befestigungsende
(38), wo er an der Stange (34) starr angebracht ist,
zu einem freien Ende (39) erstreckt, das sich gegen
den Verbinder (16) vorspannen läßt.
4. Verbinderhalterung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Stange (34) von dem Befestigungsende (38)
zu einem freien Ende (42) erstreckt, das sich in An
lage mit dem Verbinder bringen läßt, wobei sich das
Befestigungsende an der Schwenkachse (10) befindet.
5. Verbinderhalterung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Feder (36) und die Stange (34) in einem
Winkel (Θ) von weniger als 90° relativ zueinander er
strecken.
6. Verbinderhalterung nach einem der vorausgehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (34), die Feder (36) und die Verbinder
aufnahmefläche (12) zur Anlage an einer zweiten,
dritten bzw. ersten Fläche (40, 44, 14) des Verbin
ders (10) ausgelegt sind, wobei die erste und die
dritte Fläche einander im wesentlichen parallel ge
genüberliegend angeordnet sind und die zweite Fläche
sich im wesentlichen orthogonal zwischen der ersten
und der dritten Fläche erstreckt.
7. Verbinderhalterung nach einem der vorausgehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Auswerfstift (18) verschiebbar in einem Hohl
raum angebracht ist, der sich von der Verbinderaufnah
mefläche (12) nach unten wegerstreckt, wobei der Aus
werfstift (18) ein oberes Ende (26) besitzt, das nahe
der Aufnahmefläche (12) positioniert ist und bei Be
tätigung über diese hinausbewegbar ist, um die erste
Fläche (14) des Verbinders über die Lippe (28) hinaus
vorzuspannen, um den Verbinder aus der Verbinderhalte
rung herauszubefördern.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1996-05-06 US US08/643,659 patent/US5669135A/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-05-14 JP JP8143715A patent/JPH08330049A/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |