DE19619333C1 - Mehrschichtige Elektrode für Elektrolysezelle - Google Patents
Mehrschichtige Elektrode für ElektrolysezelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrschichtige Elektrode mit einer
porösen durch Sintern hergestellten Kernstruktur aus einem
elektrischen leitenden Material für eine Elektrolysezelle,
insbesondere mit Feststoffelektrolyt ausgestattete
Elektrolysezelle.
Mit Feststoffelektrolyten ausgestattete Elektrolysezellen
werden insbesondere für Elektrolyseprozesse, wie die
Wasserelektrolyse, zur Erzeugung von Ozon, die HCL- und die
NaCl-Elektrolyse eingesetzt. Als Feststoffelektrolyt werden
beispielsweise perfluorierte Ionenaustauschermembrane
eingesetzt, und die Elektroden sind als poröse Strukturen
direkt mit der Membran verbunden. Die Porosität der Elektroden
ist erforderlich, um die Zufuhr von Reaktanden bzw. die Abfuhr
von Reaktionsprodukten von der fest-fest-Grenzfläche
Elektrode/Elektrolyt zu gewährleisten (siehe Dechema-Monographien
Band 94 - Verlag Chemie 1983, Seite 211 bis 223;
oder US-PS 4975 171).
Bekannte Elektroden poröser Struktur werden durch Pressen und
Sintern faseriger Pulver hergestellt. Nachteilig bei den
bekannten porösen Elektroden ist die Bildung von Kapillaren,
in denen sich bei der nachfolgenden galvanischen Reschichtung
der Elektroden Radreste festsetzen. Die galvanischen Radreste
lassen sich nur schwer wieder entfernen. Auch die Spülbarkeit
der bekannten porösen Strukturen von Elektroden ist bisher
nicht zufriedenstellend, da durch die unregelmäßigen
Strukturen der Sinterung nicht immer die gewünschte
ausreichende Spülung gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Elektroden mit
poröser Struktur zu schaffen, bei denen die Kapillarbildung
unterbunden wird und die eine gute Spülbarkeit der Elektroden
ermöglichen und bei denen der Aufbau reproduzierbar
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird für mehrschichtige Elektroden mit einer
porösen Kernstruktur dadurch gelöst, daß die poröse
Kernstruktur mindestens zwei durch Sintern hergestellte und
miteinander verbundene Schichten aus kugelförmigen Körpern aus
Metall in dichter Kugelschüttung enthält, von denen die dem
Elektrolyten zugewandte Schicht die aktive Schicht bildet und
als Feinschicht von kugelförmigen Körpern gleicher oder
annähernd gleicher Größe ausgebildet ist und die die aktive
Schicht rückseitig abdeckende Schicht als Grobschicht von
kugelförmigen Körpern, die größer als die kugelförmigen Körper
der aktiven Schicht sind, gebildet ist.
Erfindungsgemäß werden fast ideal geometrische Teilchen,
nämlich kugelförmige Körper für die poröse Kernstruktur
eingesetzt, die auf Grund ihrer Konfiguration bei
Kugelschüttung sich nur punktuell berühren und wenig
Kapillaren bilden. Des weiteren wird erfindungsgemäß lediglich
das Sintern für die Herstellung des Verbundes angewendet und
nicht das Pressen, auch nicht eine Kombination von Pressen und
Sintern.
Zum Aufbau einer vorteilhaften Elektrodenstruktur ist
erfindungsgemäß vorgesehen, die aktive Seite oder Frontseite
der Elektrode mit feinerer poröser Struktur als die Rückseite
aufzubauen, die demgegenüber eine gröbere poröse Struktur
aufweist.
Insbesondere zeichnet sich die erfindungsgemäße Elektrode
durch einen homogenen Aufbau der aktiven Schicht aus.
Durch den erfindungsgemäßen Einsatz und Herstellung einer
sphärischen globularen Struktur der porösen Kernstruktur der
Elektrode mittels kugelförmiger Körper, die aus einem
leitenden Metall hergestellt sind, wird die Spülbarkeit der
Elektroden wesentlich erhöht und verhindert, daß Badreste bei
der Galvanisierung und Aufbringen von Oberflächenschichten auf
die Elektrode in der porösen Struktur zurückgehalten werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Elektrode
mit einer porösen Kernstruktur sind den kennzeichnenden
Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar.
Der Aufbau der porösen Kernstruktur kann asymmetrisch sein mit
einer Feinschicht als aktiver Schicht aus kugelförmigen
Körpern und einer zweiten als Grobschicht ausgebildeten
Schicht aus kugelförmigen Körpern mit einem größeren
Durchmesser als die kugelförmigen Körper der Feinschicht sind.
Es ist aber auch möglich, die poröse Kernstruktur der
Elektrode symmetrisch aufzubauen oder nahezu symmetrisch mit
einer Grobschicht als innerer Schicht aus kugelförmigen
Körpern und außenseitigen Feinschichten aus kugelförmigen
Körpern, die einen kleineren Durchmesser als kugelförmigen
Körper der inneren Grobschicht aufweisen.
Es ist bevorzugt, die kugelförmigen Körper für die Feinschicht
möglichst in gleicher Größe und Form bzw. annähernd gleicher
Größe und Form einzusetzen, um eine möglichst dichte und
homogene Struktur an der Oberfläche zu erhalten, insbesondere
an der aktiven Seite der Elektrode.
Für die Grobschicht können ebenfalls kugelförmige Körper
gleicher oder annähernd gleicher Größe und Form eingesetzt
werden. Es ist jedoch auch möglich, für die Grobschicht
kugelförmige Körper aus einem Korngrößenbereich auszuwählen,
d. h. also kugelförmige Körper gemäß einer Korngrößenlinie mit
kleineren und größeren Durchmessern. Hierbei ist dann bei der
Herstellung der porösen mehrschichtigen Kernstruktur darauf zu
achten, daß bei der Schüttung der kugelförmigen Körper
unterschiedlicher Größe eine Anordnung nach Art einer
Sedimentation auftritt, wobei die feinsten kugelförmigen
Körper direkt anliegend an die aktive Feinschicht aus
kugelförmigen Körpern sich ansammeln und die gröberen
Bestandteile der Grobschicht in entsprechender Entfernung von
der aktiven Feinschicht zur Rückseite hin sich befinden. Eine
solche Anordnung kann durch eine entsprechende Schüttung mit
Rüttelung auf die Feinschicht erfolgen.
Das Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen
mehrschichtigen Elektrode bzw. deren poröser Kernstruktur
zeichnet sich dadurch aus, daß die einzelnen Schichten der
porösen Kernstruktur nacheinander sorgfältig aufeinander
geschüttet werden und die aufgeschütteten Schichten einer
gemeinsamen Sinterung im Vakuum unterworfen werden. Es ist
auch möglich zuerst eine der Schichten, entweder eine
Feinschicht oder die Grobschicht durch Schüttung aufzubauen
und nachfolgend zu sintern und anschließend hierauf die
nächste Schicht, entweder die Grobschicht oder die Feinschicht
aufzuschütten und dann wiederum zu sintern, um sowohl den
Verbund innerhalb der Schicht als auch mit der angrenzenden
Schicht zu erzielen. Sofern die Elektrode dreischichtig
aufgebaut ist, wird dann noch die dritte Schicht auf die
bereits vorhandenen zwei Schichten aufgebaut.
Als kugelförmige Körper für die Schichten der porösen
Kernstruktur werden bevorzugt Körper aus Titan eingesetzt. Es
ist auch möglich, für eine poröse Kernstruktur, die als
Kathode eingesetzt werden soll, kugelförmige Körper aus Bronze
einzusetzen.
Die kugelförmigen Körper für die Feinschicht der porösen
Struktur sollten einen Durchmesser im Bereich 100 bis 250 µm
aufweisen, sie können auch kleiner sein, sofern entsprechende
kugelförmige Körper zur Verfügung stehen. Die kugelförmigen
Körper für die Grobschicht sollten einen Durchmesser größer
als die kugelförmigen Körper der Feinschicht aufweisen,
bevorzugt einen Durchmesser im Bereich von 200 bis 800 µm,
vorzugsweise im Bereich von 300 bis 500 µm. Sofern für die
Grobschicht kugelförmige Körper mit einem Größenbereich, d. h.
einer sogenannten Kornverteilung eingesetzt werden, sollte
diese Kornverteilung einen Größenbereich von 100 bis 1000 µm,
vorzugsweise im Bereich von 150 bis 600 µm umfassen. Kleinere
oder größere Durchmesser der kugelförmigen Körper sowohl für
die Feinschicht als auch für die Grobschicht sind möglich und
richten sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall.
Die Dicke der porösen Kernstruktur einer Elektrode gemäß der
Erfindung kann von etwa 1,0 bis 1,7 mm betragen,
beispielsweise bei Einsatz für die Ozonerzeugung mit Hilfe
eines Feststoffelektrolyten.
Die poröse Kernstruktur der Elektrode wird zumindest auf der
die aktive Schicht bildenden Feinschicht mit einer galvanisch
aufgebrachten Trägerschicht aus Platinmetallen beschichtet.
Auf die Trägerschicht wird dann eine β-Bleidioxydschicht
galvanisch aufgebracht.
Je nach Konstruktion kann die Elektrode auf ihrer Rückseite
mit einem Träger verbunden sein.
Die erfindungsgemäße mehrschichtige poröse Struktur, aufgebaut
aus kugelförmigen Körpern durch Sintern ermöglicht eine sehr
genaue Reproduzierbarkeit der Schichten und damit der
Elektroden. Ebenfalls ist eine wesentlich verbesserte
Spülbarkeit der Elektroden gegenüber herkömmlichen gesinterten
und verpreßten Elektroden gegeben.
Die galvanische Beschichtung der porösen Kernstruktur der
Elektrode auf der Vor- und Rückseite mittels Platinmetallen
erfolgt, um damit Spannungen abzubauen. Hierfür ist
insbesondere auch ein symmetrischer Strukturaufbau der
Elektrode wünschenswert. Die β-Bleidioxydschicht wird
ebenfalls bevorzugt auf der Vor- und Rückseite der porösen
Kernstruktur auf der Trägerschicht aus Platinmetallen
aufgebracht, um Spannungen zu vermeiden.
Bevorzugt ist eine poröse Kernstruktur der Elektrode, die nur
auf der aktiven Seite eine Feinschicht aufweist und auf der
Rückseite die Grobschicht, um einen guten Zu- und Abgang der
Reaktanden bzw. Reaktionsprodukte zu gewährleisten. Auch bei
diesem asymmetrischen Aufbau der porösen Kernstruktur ist es
wünschenswert, sowohl die Vor- und Rückseite mit einer
Trägerschicht aus Platinmetallen auszurüsten und auf diese
Trägerschicht eine β-Bleidioxydschicht galvanisch
aufzubringen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
beispielhaft erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine poröse Kernstruktur für eine
Elektrode mit zwei Schichten;
Fig. 2 schematisch eine poröse Kernstruktur für eine
Elektrode mit drei Schichten;
Fig. 3 eine poröse Kernstruktur für eine Elektrode gemäß
Fig. 1 mit beidseitiger Beschichtung;
Fig. 4 eine poröse Struktur für eine Elektrode gemäß Fig.
2 mit beidseitiger Beschichtung;
Fig. 5 eine poröse Struktur mit zwei Schichten mit
Korngrößenverteilung;
Fig. 6 schematisch die Herstellung der porösen Struktur
gemäß Fig. 1.
Die poröse Kernstruktur K für eine Elektrode gemäß Fig. 1
umfaßt zwei Schichten FA und G. Die Schicht FA ist eine
Feinschicht aus kugelförmigen Körpern 1 gleicher Größe und
bildet die aktive Schicht der Elektrode. Diese aktive
Feinschicht FA kann sehr dünn ausgebildet sein, jedoch
zeichnet sie sich durch eine hohe Reproduzierbarkeit und
Homogenität auf Grund des Aufbaues aus gleichen Kugeln
gleicher Größe und Gestalt aus. Die aktive Feinschicht FA ist
damit eine definierte Schicht.
Rückseitig der aktiven Feinschicht FA ist die Grobschicht G
der porösen Kernstruktur ausgebildet, die aus kugelförmigen
Körpern mit einer größeren Größe und Durchmesser als die
kugelförmigen Körper der Feinschicht FA ausgebildet ist. Die
kugelförmigen Körper der Grobschicht G sind mit 2 bezeichnet.
Beide Schichten FA und G sind durch Kugelschüttung nach Art
einer Kugelpackung hergestellt, wie aus der Fig. 6
ersichtlich. In einem ersten Verfahrensschritt wird eine der
beiden Schichten, entweder die Grobschicht G oder die
Feinschicht FA, in dem Beispiel nach Fig. 6 zuerst die
Grobschicht G, aus kugelförmigen Körpern 2 gleicher Größe
geschüttet und auf die so geschüttete Schicht G werden dann
die kugelförmigen Körper 1 der Feinschicht FA wiederum
aufgeschüttet zu einer möglichst dichten Kugelpackung und in
der gewünschten Dicke und danach erfolgt wiederum die
Sinterung der gesamten Kernstruktur, bei der die kugelförmigen
Körper 1 bzw. 2 sich miteinander und diese Schichten FA und G
verbinden.
In der Fig. 2 ist eine symmetrisch aufgebaute poröse
Kernstruktur dargestellt, bei der in Weiterbildung der porösen
Kernstruktur der Fig. 1 auch auf der Rückseite der Grobschicht
eine weitere Feinschicht FR als Rückseiten-Feinschicht
aufgetragen und gesintert ist. Hierbei können die
kugelförmigen Körper 1 der aktiven Feinschicht FA und der
Rückseiten-Feinschicht FR gleich groß sein oder auch die
kugelförmigen Körper der Rückseiten-Feinschicht etwas größer
als diejenigen der aktiven Feinschicht sein.
In der Fig. 3 ist eine mehrschichtige Elektrode mit einer
zweischichtigen porösen Kernstruktur gemäß Fig. 1 dargestellt,
die auf der aktiven Seite, nämlich der Außenseite der
Feinschicht FA und auf der Rückseite der Grobschicht G mit
einer Trägerschicht T aus Platinmetall galvanisch aufgebracht
versehen ist. Als kugelförmige Körper 1 und 2 für die
Schichten der porösen Kernstruktur sind kugelförmige Körper
aus Titan eingesetzt. Für die Feinschicht FA weisen die
kugelförmigen Körper 1 beispielsweise eine Größe von etwa
180 µm auf. Für die Grobschicht sind kugelförmige Körper 2
einer Größe von beispielsweise 500 µm eingesetzt.
Auf die Trägerschicht T aus Platinmetall ist bei der Elektrode
gemäß Fig. 3 eine Schicht aus β-Bleidioxydschicht auf beiden
Seiten galvanisch aufgebracht. Dieser Elektrodenaufbau gemäß
Fig. 3 ermöglicht eine gute Spülbarkeit insbesondere durch die
grobe Schicht G, des weiteren eine sehr gute Kontaktierung auf
der aktiven Seite durch die Feinschicht FA und zeichnet sich
durch die gleichmäßige Beschichtung durch hohe mechanische
Stabilität und gute elektrische Eigenschaften aus.
In der Fig. 4 ist eine symmetrisch aufgebaute Elektrode mit
einer dreischichtigen porösen Kernstruktur gemäß Fig. 2
dargestellt, die ebenfalls auf der Vor- und Rückseite
platiniert und mit einer β-Bleidioxydschicht versehen ist. Die
Feinschichten FA und FR können sehr geringe Dicke im Vergleich
zu der zentralen Grobschicht G aufweisen, so daß durch eine
entsprechend große Grobschicht G auch eine gute Spülbarkeit
und Hindurchleiten der Reaktanden bzw. Reaktionsprodukte
ermöglicht ist.
In der Fig. 5 ist ein Aufbau einer porösen Kernstruktur
dargestellt, bei der die Feinschicht FA auf der aktiven Seite
aus kugelförmigen Körpern gleicher Größe besteht und zu einer
dichten Schicht geschüttet wird. Hierauf wird die Grobschicht
G aus kugelförmigen Körpern mit einer Kornverteilung von klein
zu größer beispielsweise durch Schütteln und Rütteln auf die
Feinschicht FA aufgebracht, um durch Sedimentation einen
Aufbau dergestalt zu erreichen, daß die Feinanteile der
kugelförmigen Körper 3 der Grobschicht G sich unmittelbar an
die Feinschicht FA angrenzend ansammeln und mit entsprechendem
Abstand von der Feinschicht FA die gröberen Anteile der
kugelförmigen Körper sich in dichter Packung wiederfinden.
Danach wird die gesamte in Schichten aufeinander geschüttete
Kernstruktur gesintert. Auch diese poröse Kernstruktur K nach
Fig. 5 kann dann, wie bei Fig. 3 und 4 erläutert, ein-
und/oder beidseitig zumindest jedoch auf der Außenseite der
Feinschicht FA mit einer Trägerschicht aus Platinmetallen
galvanisch aufgebracht versehen werden und hierauf wiederum
eine β-Bleidioxydschicht im galvanischen Verfahren aufgebracht
werden.
Claims (15)
1. Mehrschichtige Elektrode mit einer porösen durch Sintern
hergestellten Kernstruktur aus einem elektrisch leitenden
Material für eine Elektrolysezelle, insbesondere mit
Feststoffelektrolyt ausgestattete Elektrolysezelle,
dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Kernstruktur
mindestens zwei durch Sintern hergestellte und miteinander
verbundene Schichten aus kugelförmigen Körpern aus Metall
in dichter Kugelschüttung enthält, von denen die dem
Elektrolyten zugewandte Schicht die aktive Schicht bildet
und als Feinschicht von kugelförmigen Körpern gleicher
oder annähernd gleicher Größe ausgebildet ist und die die
aktive Schicht rückseitig abdeckende Schicht als
Grobschicht von kugelförmigen Körpern, die größer als die
kugelförmigen Körper der aktiven Schicht sind, gebildet
ist.
2. Elektrode nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grobschicht der porösen
Kernstruktur auf ihrer Rückseite mit einer weiteren als
Feinschicht ausgebildeten Rückseitenschicht aus
kugelförmigen Körpern aus Metall gleicher oder annähernd
gleicher Größe, hergestellt durch Sintern, bedeckt ist,
wobei die die Rückseitenschicht bildenden kugelförmigen
Körper kleiner als die kugelförmigen Körper der
Grobschicht sind.
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Grobschicht
kugelförmige Körper mit gleicher Größe oder annähernd
gleicher Größe eingesetzt sind.
4. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Grobschicht
kugelförmige Körper mit einer Größe ausgewählt aus einem
Korngrößenbereich vorgesehen sind, wobei die kugelförmigen
Körper in der geschütteten Schicht in einer von fein zu
grob verlaufenden Größe angeordnet sind und die
Feinanteile der Grobschicht unmittelbar an die aktive
Schicht anschließend angeordnet sind.
5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß kugelförmige Körper aus Titan
für die porösen Schichten der Kernstruktur vorgesehen
sind.
6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß kugelförmige Körper aus Bronze
für die porösen Schichten der Kernstruktur bei Verwendung
als Kathode vorgesehen sind.
7. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmigen Körper für
die als Feinschicht ausgebildete aktive Schicht einen
mittleren Durchmesser von 100 bis 250 µm aufweisen.
8. Elektrode nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmigen Körper für
die als Grobschicht ausgebildete Schicht der porösen
Kernschicht bei gleicher oder annähernd gleicher
Kugelgröße einen mittleren Durchmesser von 200 bis 800 µm
aufweisen.
9. Elektrode nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem
Korngrößenbereich eingesetzten kugelförmigen Körper für
die als Grobschicht ausgebildete Schicht der porösen
Kernstruktur einen Korngrößenbereich von 100 bis 1000 µm,
vorzugsweise 150 bis 600 µm umfassen.
10. Elektrode nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückseite der
Grobschicht abdeckende Feinschicht aus kugelförmigen
Körpern in ihrem Aufbau der die aktive Schicht der porösen
Kernstruktur bildenden Feinschicht entspricht.
11. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Kernstruktur aus
kugelförmigen Körpern zumindest auf der die aktive Schicht
bildenden Feinschicht außenseitig mit einer galvanisch
aufgebrachten Trägerschicht aus Platinmetallen beschichtet
ist.
12. Elektrode nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trägerschicht eine
β-Bleidioxydschicht galvanisch aufgebracht ist.
13. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Kernstruktur an
ihrer Rückseite mit einem Träger verbunden ist.
14. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Kernstruktur eine
Dicke im Bereich von 1,0 bis 1,7 mm aufweist.
15. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die die aktive Schicht
bildende Feinschicht homogen aufgebaut ist.
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