DE1961831U

DE1961831U - Kuppelbare wasserarmatur.

Info

Publication number: DE1961831U
Application number: DEK56835U
Authority: DE
Original assignee: Kissing & Moellmann
Current assignee: Kissing & Moellmann
Priority date: 1967-02-11
Filing date: 1967-02-11
Publication date: 1967-06-08

Description

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Ihr Zeichen Betrifft:

Ihr Schreiben Mein Zeichen K 065

G-ebrauchsmusteranmeldung-....

Anmelder: Kissing & Mollmann, Iserlohn

Kuppelbare Wasserarmatur

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Die Heuerung bezieht sich auf Steckkapplungen zwischen einem-Mundstück und einem Gegenstück, wie sie zum Anschluß von Wasserarmaturen an Zapfstellen bekannt sind. Solehe Steckkupplungen werden durch federbelastete Sperrriegel gehalten, die von Hand gelöst werden müssen, um die Armatur an- oder abkuppeln zu können·

Zweck der Neuerung ist, eine Steckkupplung zu schaffen, die durch einfaches Einstecken in ihr G-egenstück, z.B. die Zapfstelle, eingekuppelt werden kann, wobei der Sperriegel selbsttätig einrastet, während zum Entkuppeln der Riegel wie üblich erst durch Tastendruck o. dgl. zurückgezogen wird. Ein weiteres Ziel ist, die Kupplung so auszubilden, daß sie mit einer an sich bekannten selbsttätigen Absperrvorrichtung zusammengebaut werden kann, so daß bei Einhandbedienung in einem Yorgang die Armatur eingekuppelt" und -verriegelt und der Wasserdürchfluß -frei gegeben'wird. ^- .. _ _ , . — ■- - —-

Brief vom Blatt 2 Dipl..|ng. G. Schliebs - '-■"

an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

Q-emäß der Feuerung "besteht die Verriegelung aus einem quer zur Einstellbewegung des Mundstücks beweglichen, in einer Ausnehmung des Gegenstücks geführten Sperrschieber, der-an der Einführungsseite des Mundstücks mit einer Anlaufschräge versehen ist. Zweckmäßig hatauch das Mundstück eine läse, um die Reibung an der Anlaufschräge klein zu halten.

Besonders vorteilhaft ist ein Sperrschieber mit einem Durchbruch für den freien Durchtritt des Mundstücks,

IQ der in der Sperrstellung exzentrisch zur Achse der gekuppelten Armatur liegt und dessen im Wege des Mundstücks liegende Kante, mit der Anlaufs chräge versehen ist und bei eingekuppeltem Mundstück in eine Bingnut an diesem einrastet. Diese Ausführung erlaubt eine lange, beider-

•|5 seits der Durchtrittsöffnung verlaufende Führung für den Sperrschieber bei geringer Gehäusewandstärke des G-egenstücks, so daß die Armatur besonders leicht und klein wird.

In Verbindung mit einer Wasserabsperrvorrichtung wird im Gegenstück in Höhe des Mundstücks eine Hülse als Eührung und Sitz für einen in bekannter Weise ausgebildeten Abschlußkegel angeordnet, dessen Hügel auf der Stirnfläche des Mundstücks aufsetzen und so lang bemessen sind, daß bei eingekuppeltem Mundstück der Kegel von seinem Sitz abgehoben ist und den Durchflußquerschnitt freigibt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar in 3?ig« 1-einen Längsschnitt und in lig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-B in lig, / durch eine gekuppelte" Armatur·" ': "■ " ~ -

Brief vom Blatt 3 Dipl.-Ing. G. Schliebs

an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

Im Gehäuse 1 ist in einer Aussparung 2 ein Schieber 3 derart angeordnet, daß dieser durch eine Feder 4 gegen den Anschlag 5 gedrückt -wird. Die nach außen ragende Fläche des Schiebers ist zur besseren Griffigkeit mit Rippen 6 versehen. Der Schieber ist im Zentrum mit einem Durchbruch 7 ausgestattet, welcher so geformt ist, daß er durch die Einwirkung der"Feder 4 exzentrisch zur Mitte des Gehäuses steht, wobei seine halbrund geformte Kante als Yerriegelung für das Mundstück 9 dient. Zum selbsttätigen Entriegeln der Sperre beim Einstecken des Mundstücks ist die Kante 8 an der Einführungsseite mit einer Anlaufschräge 10 versehen· Das Mundstück 9 ist an seiner Stirnfläche ebenfalls mit einer Anfasung 11 versehen.

Beim.Einstecken des Mundstücks in das Gehäuse wird durch die beiden Schrägen 10 und 11 der Schieber 5 gegen die Druckwirkung der Feder 4 bewegt und gibt die Einführungsöffnung frei* Wird das Mundstück so tief eingeführt, daß es mit seiner Ringnut 12 innerhalb des Durchbruchs 7 im Schieber zu liegen kommt, dann wird der Schieber durch die Federwirkung der Feder in Richtung zum Ansehlag 5 gedruckt, und die am Schieber angeformte Kante 8 rastet in der Ringnut des Mundstücks 9 ein.

Zum Entriegeln muß der ^Schieber 3--an seiner Außenfläche β gedrückt werden, und das Mundstück 9 wird freigegeben,

Zur Abdichtung zwischen Mundstück und Gehäuse dient ein O-Ring 13.

Die Kupplung kann noch mit einer selbsttätigen Wasserabsperrvorrichtung versehen werden. In einer Hülse 14 ist ein in bekannter Weise ausgebildeter Kegel 15 untergebracht und geführt« Bei entkuppelter Armatur liegt der Kegel mit

Brief vom Blatt 4 Dipl.-Ing. G. Schliebs

^an das Deutsche Batentamt, München Patentanwalt

seiner ^Diohtungsscheibe 16 auf dem Ringsitz 17 der Hülse auf und"sperrt den Wasserdurehfluß ab· Beim Einführen hebt das Mundstück den Kegel·-mit seiner Dichtungsscheibe vom Sitz ab, und der Wasserdurchfluß wird frei. Ein Gewinde ans chluß stück 19 ist über einen zwischengelegten Dichtungsring 18 mit dem Gehäuse 1 verschraubt und bildet das rückwärtige Ende der Schnellkupplung»

Claims

PA 079 596*11.2.67 Brief vom Blatt 5 Dipl.-Ing. G. Schliebs an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt S chutzansprüche

1. Durch Anstecken kuppelbare Wasserarmatur mit einem Mundstück und einem von Hand zu betätigenden, durch eine Feder in seiner Sperrstellung gehaltenen Sperrriegel für dieses im Gegenstück,. z.B. einer Zapfstel-Ie, gekennzeichnet durch einen quer" zur Einsteckbewegung des Mundstücks (9) beweglichen, in einer Ausnehmung des G-egenstücks (1) geführten Sperrschieber (3), der an der Einführungsseite des Mundstücks mit einer Anlaufschräge (10) versehen ist.

2. Kuppelbare Wasserarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber einen Durchbruoh (7) für den freien Durchtritt des Mundstücks besitzt, der in der. Sperrstellung exzentrisch zur Achse der gekuppelten Armaturen liegt .und dessen im Wege des Mundstücks liegende Kante (8) mit der Anlaufschräge (10) versehen ist und bei eingekuppeltem Mundstück in eine Kingnut (12) an diesem einrastet.

3. Kuppelbare Wasserarmatur nach Anspruch 1 oder 2 mit Absperrvorrichtung, gekennzeichnet durch eine in Höhe des Mundstücks (9) im Gegenstück (1) angeordnete Hülse (14) als Führung und Sitz der einen in bekannter Weise ausgebildeten Abschlußkegel (15), dessen Hügel auf der Stirnfläche des Mundstücks aufsetzen und so lang bemessen sind, -daß bei.eingekuppeltem Mundstück der Kegel von seinem Sitz (17) abgehoben ist und den Durchflußquerschnitt freigibt.