DE19618274C2 - Eintragsystem für einen Rottebehälter - Google Patents
Eintragsystem für einen RottebehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Eintragsystem für einen Rottebehäl
ter sowie einen Rottebehälter, für den ein derartiges Eintrag
system vorgesehen ist.
Der Rottebehälter kann einen Lochboden zwischen einem darunter
befindlichen Belüftungsraum und einem darüber befindlichen
Rotteraum aufweisen. Der Rottebehälter ist vorzugsweise ge
schlossen und dient zur Durchführung eines Verfahrens zum Kom
postieren von Stoffen oder Stoffgemischen mit organischen Be
standteilen, insbesondere Abfällen, die organische Bestand
teile enthalten. Die Kompostierung wird in dem geschlossenen
Behälter unter Zwangsbelüftung durchgeführt. Dabei wird die
Zuluft dem Belüftungsraum unter Druck zugeführt. Sie durch
strömt die Löcher bzw. sonstigen Öffnungen in dem Lochboden
und strömt anschließend durch das auf dem Lochboden auflie
gende Rottegut. Nach dem Durchströmen des Rotteguts wird die
Abluft aus dem Rottebehälter entfernt. Vor dem Beginn des
Kompostierungsvorgangs muß das Rottegut in den Rottebehälter
eingebracht werden. Dies geschieht bisher häufig durch einen
Radlader, was allerdings in gewissen Anwendungsfällen ver
besserungsbedürftig ist.
Aus der DE 94 00 226 U1 ist eine Befülleinrichtung für Rottebunker in Kompostier
anlagen bekannt. Die Befülleinrichtung dient dazu, beiderseits eines mittigen Zu
gangsweges in Reihen nebeneinander aufgestellte und unter einem gemeinsamen
Dach angeordnete Rottebunker zu befüllen. Oberhalb der Rottebunker ist ein parallel
zur Länge des Zugangsweges verlaufender, außerhalb der Überdachung beschick
barer Zuförderer vorgesehen. Quer zur Länge des Zugangsweges und des Zuförde
rers ist ein Brückenförderer verfahrbar, der vom Zuförderer beschickbar ist. An der
Unterseite des Brückenförderers ist ein parallel zu dessen Länge verlaufender, mit
seinen Abgabeenden in die Rottebunker ein- und ausfahrbarer, vom Brückenförde
rer beschickbarer Auslegerförderer gehalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Eintragsystem für einen Rottebehälter vorzuschla
gen, mit dem die Schüttdichte gesteuert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das Eintragsystem für einen Rottebehälter weist einen Rahmen auf, in dem ein Ein
trag-Förderband längsverschieblich geführt ist. Das Rottegut wird durch das Eintrag-
Förderband in den Rottebehälter eingebracht. Ein Radlader ist nicht mehr erforder
lich. Das vordere Ende des Eintrag-Förderbandes ist
höhenverstellbar. Hierdurch kann die Fallhöhe des Rottegutes
an die bereits erreichte Höhe der Schüttung angepaßt werden.
Zu Beginn des Einbringvorgangs wird das vordere Ende des Ein
trag-Förderbandes abgesenkt. Mit zunehmender Höhe der Schüt
tung wird das vordere Ende des Eintrag-Förderbandes mehr und
mehr angehoben. Hierdurch kann die Fallhöhe des Rottegutes an
die jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden. Durch die Fall
höhe wird die Schüttdichte der Schüttung bestimmt bzw. mitbe
stimmt. Zur Kontrolle und Steuerung der Schüttdichte ist es
also von Vorteil, wenn das vordere Ende des Eintrag-Förderban
des höhenverstellbar, also absenkbar und anhebbar, ist.
Das hintere Ende des Eintrag-Förderbandes ist in
einem (weiteren) Förderband längsverschieblich geführt ist.
Vorzugsweise ist das in dem Förderband längsverschieblich ge
führte, hintere Ende des Eintrag-Förderbandes antreibbar, bei
spielsweise durch einen Kettentrieb mit einem Elektromotor.
Hierdurch kann das Eintrag-Förderband je nach Bedarf mehr oder
weniger weit in den Rottebehälter hinein bewegt werden, so daß
eine gleichmäßige Schüttung über die Länge des Rottebehälters
erreicht werden kann.
Ferner ist ein Zuförderband vorgesehen zum Fördern von Rottegut zum Eintrag-
Förderband oder zum Förderband. Wenn mehrere Förderbänder vorhanden sind,
kann das Zuförderband das Rottegut zu einem dieser Förderbänder fördern. Das
Zuförderband ist vorzugsweise fest mit dem Rahmen verbunden. Es befindet sich
vorzugsweise im oberen Bereich des Rahmens.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorzugsweise ist das vordere Ende des Eintrag-Förderbandes seitlich verschwenk
bar. Hierdurch kann eine gleichmäßige Schüttung über die gesamte Breite des Rot
tebehälters erreicht werden.
Vorzugsweise sind weitere Förderbänder vorgesehen, deren hin
tere Enden jeweils an dem nächsthinteren Förderband längsver
schieblich geführt und dort vorzugsweise antreibbar sind, bei
spielsweise durch einen Kettentrieb mit einem Elektromotor.
Die Anzahl der weiteren Förderbänder richtet sich nach der
Länge des Rottebehälters. Es kann ausreichend sein, wenn nur
ein einziges weiteres Förderband vorgesehen ist. Je nach Be
darf können allerdings auch zwei oder mehr weitere Förderbän
der erforderlich sein, um den Rottebehälter über seine gesamte
Länge befüllen zu können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist ein ver
schiebbarer Wagen vorgesehen, der in einer oder mehreren Schie
nen längsverschieblich geführt ist und der mit dem vorderen
Ende des Eintrag-Förderbandes verbunden ist. Der Wagen ist in
einer oder mehreren Schienen des Rahmens geführt. In dem Rotte
behälter können ebenfalls entsprechende Schienen vorhanden
sein, die in Längsrichtung des Rottebehälters verlaufen und
die dort vorzugsweise an der Decke des Rottebehälters be
festigt sind. Der Wagen läuft dann zunächst auf den Schienen
des Rahmens und gelangt von dort zu den Schienen in dem Rotte
behälter, an denen er so weit wie erforderlich entlanglaufen
kann. Der Wagen kann antreibbar sein. Es ist allerdings auch
möglich, daß der Wagen nicht unmittelbar antreibbar ist, son
dern durch die Bewegung des Eintrag-Förderbandes und/oder der
(weiteren) Förderbänder angetrieben wird.
Vorteilhaft ist es, wenn an dem Wagen eine quer zur Schienen
richtung verlaufende Führungsschiene vorgesehen ist. An dem
Wagen oder an der Führungsschiene kann ein Kran vorgesehen
sein bzw. verschieblich geführt sein, dessen Seil mit dem
vorderen Ende des Eintrag-Förderbandes verbunden ist. Durch
den Kran ist das vordere Ende des Eintrag-Förderbandes höhen
verstellbar. Wenn der Kran an einer quer zur Schienenrichtung
verlaufenden Führungsschiene verschieblich geführt ist, kann
das vordere Ende des Eintrag-Förderbandes seitlich verschwenkt
werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem (weiteren) Förderband bzw. an den (wei
teren) Förderbändern (jeweils) ein Laufwagen längsverschieb
lich geführt ist, der mit dem hinteren Ende des Eintrag-Förder
bandes oder mit dem nächstvorderen Förderband verbunden ist.
Vorzugsweise ist der Laufwagen antreibbar, beispielsweise
durch einen Kettentrieb mit einem Elektromotor.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist der Rahmen
allseits geschlossen. Hierdurch wird eine Kapselung geschaf
fen. Wenn das Rottegut durch Förderbänder in den Rottebehälter
eingebracht wird, kann es vorkommen, daß Bestandteile des
Rottegutes als Staub in die Atmosphäre gelangen. Hierdurch
kann eine Verschmutzung der Anlage bewirkt werden. Ferner kann
die Gefahr von Staubexplosionen entstehen. Um dies zu verhin
dern, ist eine Kapselung vorgesehen. Der Rahmen, in dem sich
das Eintrag-Förderband und die (weiteren) Förderbänder befin
den, ist allseits geschlossen, so daß aufgewirbelter Staub
nicht in weitere Anlagenteile gelangen kann. Vorzugsweise ist
an dem Rahmen eine Dichtung zum Abdichten des Rahmens an dem
Rottebehälter vorgesehen. Der Rahmen wird vor dem Beginn des
Fördervorgangs in eine mit dem Rottebehälter abdichtende Posi
tion gebracht. Bei der Dichtung kann es sich um eine umlaufen
de Dichtung handeln, die vorzugsweise als aufblasbare Schlauch
dichtung ausgebildet ist. In der abdichtenden Position bilden
der Rottebehälter und der allseits geschlossene Rahmen einen
einzigen abgedichteten Raum. Sobald die abgedichtete Stellung
hergestellt ist, kann mit dem Fördervorgang begonnen werden.
Vorzugsweise ist mindestens ein Staubsensor bzw. Staubmelder
vorhanden.
Die Erfindung betrifft ferner einen Rottebehälter, der zur
Lösung der obengenannten Aufgabe erfindungsgemäß durch ein
erfindungsgemäßes Eintragsystem gekennzeichnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 eine Anlage mit mehreren Rottebehältern in
einer schematischen Ansicht von oben,
Fig. 2 ein Eintragsystem und einen Rottebehälter in
einer Seitenansicht,
Fig. 3 das Eintragsystem und den Rottebehälter in
einer der Fig. 2 entsprechenden Seitenansicht
mit teilweise in den Behälter eingefahrenem
Eintrag-Förderband,
Fig. 4 das Eintragsystem und den Rottebehälter in
einer den Fig. 2 und 3 entsprechenden Sei
tenansicht mit vollständig in den Rottebe
hälter eingefahrenem Eintrag-Förderband,
Fig. 5 das vordere Ende des Eintrag-Förderbandes in
einer vergrößerten Seitenansicht,
Fig. 6 eine Ansicht der Fig. 5 von vorne,
Fig. 7 eine Ansicht der Fig. 6 von oben und
Fig. 8 das in Fig. 4 gezeigte Eintragsystem mit
Rottebehälter in einer Ansicht von oben.
In der in Fig. 1 in einer Ansicht von oben gezeigten Anlage
sind mehrere rechteckige Rottebehälter 1 in einander gegenüber
liegenden Reihen angeordnet. Die Rottebehälter 1 einer Reihe
sind jeweils so aufgestellt, daß ihre Längsseiten ohne Zwi
schenraum aneinander anliegen. In der Mitte des Zwischenraums
2 zwischen den Rottebehälter-Reihen verläuft ein Verteiler-För
derband 3, das durch eine Kapselung 4 allseits umschlossen
ist, so daß der Staub, der von dem auf dem Verteiler-Förder
band 3 befindlichen Rottegut möglicherweise gebildet wird,
zuverlässig eingeschlossen bleibt. Auf dem Verteiler-Förder
band 3 ist für jedes Paar gegenüberliegender Rottebehälter 1
eine auf- und zusteuerbare Klappe 5 vorhanden, durch die das
Rottegut nach unten auf ein anschließendes Förderband fallen
kann.
Das Eintragsystem 6 befindet sich in der Darstellung der Fig.
1 gegenüber dem Rottebehälter 7. Die Klappe 8 über dem Ein
tragsystem 6 ist geöffnet. Das Rottegut gelangt von dem Ver
teiler-Förderband 3 durch die Klappe 8 auf das Eintragsystem 6
und von dort in den Rottebehälter 7.
Wenn die Rottebox 9 befüllt werden soll, wird das Eintragsy
stem 6 in die Stellung 10 verfahren. Es wird ferner um die
vertikal verlaufende Achse 11 gedreht, bis seine Vorderseite
dem Rottebehälter 9 gegenüberliegt. In der Fig. 1 ist das
Eintragsystem in einer teilweise gedrehten Stellung gezeigt.
Wenn sich das Eintragsystem in der Stellung 12 befindet, kann
der Rottebehälter 13 befüllt werden.
Wie aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, besitzt das Ein
tragsystem einen Rahmen 14, in dem ein Eintrag-Förderband 15
längsverschieblich geführt ist. Im oberen Bereich des Rahmens
14 ist ein Zuförderband 16 fest mit dem Rahmen 14 verbunden.
Der Rahmen 14 besitzt ferner einen Fülltrichter 17 über dem
Zuförderband 16. Der Rahmen 14 wird derart verfahren, daß der
Trichter 17 unter der Klappe 8 (Fig. 1) liegt. Der Trichter 17
ist ferner derart ausgestaltet, daß er eine Kapselung des auf
das Zuförderband 16 fallenden Rottegutes bewirkt.
Der Rahmen 14 weist in seinem oberen Bereich zwei parallele,
beabstandete, horizontale Schienen 18, 19 auf, an denen die
vorderen Enden der Förderbänder 20, 21, 22 längsverschieblich
geführt sind. Der Rottebehälter 1 besitzt entsprechende Schie
nen 23, 24 an seiner Decke, die sich an die Schienen 18, 19
anschließen. Die hinteren Enden der Förderbänder 20, 21, 22
liegen mittels Rollen 25 auf dem Boden des Rahmens 14 auf.
Das vordere Ende des Eintrag-Förderbandes 15 ist in der aus
Fig. 5 ersichtlichen Weise mit einem Seil 26 über eine Rolle
27 an einem Kran 28 aufgehängt. Der Kran 28 ist seinerseits an
einer gekrümmten, quer zur Rottebehälter-Längsachse 29 verlau
fenden Führungsschiene 30 geführt (siehe auch Fig. 6 und
Fig. 7). Die Führungsschiene 30 ist an zwei parallelen, beab
standeten, horizontalen, in Rottebehälter-Längsrichtung 29
verlaufenden Trägern 31, 32 befestigt, die zusammen mit zwei
parallelen, beabstandeten, horizontalen, quer zur Rottebehäl
ter-Längsrichtung 29 verlaufenden Trägern 33, 34 einen ver
schiebbaren Wagen 35 bilden, der über Rollen 36 auf den
Schienen 23, 24 läuft.
Das hintere Ende des Eintrag-Förderbandes 15 ist mit einem
Laufwagen 37 verbunden, der in dem nächsthinteren Förderband
20 längsverschieblich geführt und durch einen Kettentrieb mit
Elektromotor antreibbar ist. In entsprechender Weise ist das
hintere Ende des Förderbandes 20 mit einem Laufwagen 38 ver
bunden, der in dem nächsthinteren Förderband 21 längsverschieb
lich geführt und durch einen Kettentrieb mit Elektromotor an
treibbar ist. Das Förderband 21 besitzt in entsprechender
Weise an seinem hinteren Ende einen Laufwagen 39, der in dem
nächsthinteren und letzten Förderband 22 längsverschieblich
geführt und durch einen Kettentrieb mit Elektromotor antreib
bar ist.
Das Eintrag-Förderband 15 ist derart mit dem Laufwagen 37 ver
bunden, daß es um eine annähernd vertikale Achse 40 (siehe
Fig. 8) schwenkbar ist. Das hinterste Förderband 22 ist mit
einem Laufwagen 41 verbunden, der in einer mit dem Rahmen 14
verbundenen Führung 42 längsverschieblich geführt und durch
einen Kettentrieb mit Elektromotor antreibbar ist.
Im Betrieb befindet sich das Eintragsystem zunächst in der in
Fig. 2 gezeigten Stellung. Das Eintrag-Förderband wird in den
Rottebehälter 1 eingefahren, bis der Laufwagen 37 das vordere
Ende des Förderbandes 20 erreicht. Beim weiteren Einfahren des
Eintrag-Förderbandes 15 in den Rottebehälter 1 bewegt sich das
hintere Ende des Förderbandes 20 längs dem nächsthinteren För
derband 21. Es wird dabei durch den Laufwagen 38 geführt. Wenn
der Laufwagen 38 am hinteren Ende des Förderbandes 20 das vor
dere Ende des nächsthinteren Förderbandes 21 erreicht, wird
der Laufwagen 39 am hinteren Ende des Förderbandes 21 zu dem
Rottebehälter 1 hin bewegt.
In Fig. 3 ist die Stellung gezeigt, in der der Laufwagen 39
am hinteren Ende des Förderbandes 21 das vordere Ende des
nächsthinteren und gleichzeitig hintersten Förderbandes 22
erreicht hat. Anschließend wird der Laufwagen 41 am hinteren
Ende des hintersten Förderbandes 22 längs der mit dem Rahmen
14 verbundenen Schiene 42 bewegt, bis er die in Fig. 4 ge
zeigte Stellung erreicht hat, in der sich der Laufwagen 41 am
vorderen Ende der Führung 42 befindet. Jetzt ist die größt
mögliche Eindringtiefe des Eintrag-Förderbandes 15 erreicht.
Das Rottegut gelangt von dem Zuförderband 16 auf das hinterste
Förderband 22 und von dort über die weiteren Förderbänder 21
und 20 auf das Eintrag-Förderband 15, von dem es auf den Boden
des Rottebehälters 1 gefördert wird.
Das vordere Ende des Eintrag-Förderbandes ist durch den Kran
28 und das Seil 26 höhenverstellbar. Es ist ferner durch die
quer zur Schienenrichtung 29 verlaufende Führungsschiene 30,
deren Radius R dem Abstand zwischen dem Kran 28 und dem Lauf
wagen 37 entspricht, seitlich verschwenkbar. Das hintere Ende
des Eintrag-Förderbandes 15 ist in dem nächsthinteren Förder
band längsverschieblich geführt, und zwar durch den Laufwagen
37. Neben dem Förderband 20 sind zwei weitere Förderbänder 21,
22 vorhanden, deren hintere Enden jeweils an dem nächsthin
teren Förderband längsverschieblich geführt sind. Das hinter
ste Förderband 22 ist an einer mit dem Rahmen 14 verbundenen
Führung längsverschieblich geführt. Das Zuförderband 16 dient
zum Fördern von Rottegut zum Eintrag-Förderband 15 (Fig. 2)
oder zu einem der Förderbänder (zum Förderband 21 in der Stel
lung gemäß Fig. 3 und zum Förderband 22 in der Stellung gemäß
Fig. 4). Der verschiebbare Wagen 35 ist in zwei mit dem Rahmen
14 verbundenen Schienen 18, 19 sowie in zwei daran anschließen
den, mit der Decke des Rottebehälters 1 verbundenen Schienen
23, 24 längsverschieblich geführt. Ferner ist der Wagen 35
über eine quer zur Schienenrichtung 39 verlaufende Führungs
schiene 30 und das Seil 26 eines an der Führungsschiene 30
verschieblichen Kranes mit dem vorderen Ende des Eintrag-
Förderbandes 15 verbunden.
Der Rahmen 14 ist allseits geschlossen. Er weist an seiner der
Öffnung des Rottebehälters 1 zugewandten Endfläche eine umlau
fende Dichtung auf, so daß der gesamte, aus Rottebehälter 1
und Rahmen 14 gebildete Raum staubdicht gekapselt ist. Das Tor
43 des Rottebehälters 1 ist durch einen Antrieb 44 um eine
horizontale, am oberen Ende des Rottebehälters befindliche
Achse 45 in der aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlichen Weise
nach oben verschwenkbar.
Gemäß der Erfindung sind austeleskopierbare Förderbänder 15,
20, 21, 22 vorhanden, die in einem Rahmen 14 montiert sind,
der durch eine Transportvorrichtung vor dem jeweils gewünsch
ten Rottebehälter positioniert werden kann. In dem Rahmen 14
befindet sich ein oberes, fest montiertes Zuförderband 16, das
in Richtung zu dem Rottebehälter 1 hin fördert. Dieses Zuför
derband 16 erhält das zu behandelnde Material von einem in der
Hallenmitte angeordneten Verteiler-Förderband 3.
Die austeleskopierbaren Förderbänder können über eine an der
Eingangsöffnung des Rottebehälters 1 befindliche, etwa 1,5 bis
1,6 m hohe Stauwand 46 in den Rottebehälter 1 eingefahren wer
den. Zur Kontrolle der Schüttdichte ist eine Möglichkeit vorge
sehen, zunächst eine sehr geringe Fallhöhe für das Rottegut zu
haben. Zu diesem Zweck ist das Eintrag-Förderband um eine waag
rechte Achse an dem Laufwagen 37 schwenkbar, so daß sein vorde
res Ende nach unten verschwenkt werden kann. Das Eintrag-För
derband 15 ist ferner um eine senkrechte Achse 40 an dem Lauf
wagen 37 drehbar, um in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise
die gesamte Breite des Rottebehälters 1 überstreichen zu kön
nen. Das Eintrag-Förderband 15 ist an seinem vorderen Ende
höhenverstellbar aufgehängt, nämlich durch das Seil 26 des
Kranes 28. An seinem hinteren Ende ist das Eintrag-Förderband
15 längsverschieblich mit dem nächstfolgenden Förderband 20
verbunden. An den Förderbändern 20, 21, 22 und an der Führung
42 sind jeweils links und rechts Führungen für die Laufwagen
37, 38, 39, 41 vorgesehen. Auf einer der beiden Seiten befin
det sich jeweils zusätzlich eine umlaufende antreibbare Kette
mit einem Elektromotor zum Antrieb des jeweiligen Laufwagens
37, 38, 39, 41. Jeder Laufwagen ist über Mitnehmer fest mit
der zugehörigen umlaufenden Kette verbunden. Beim Betrieb
wird zunächst das vordere Förderband vollständig austelesko
piert, bevor die Verschiebung des nächsthinteren Förderbandes
beginnt.
Claims (11)
1. Eintragsystem für einen Rottebehälter mit einem Rahmen (14), in dem ein Ein
trag-Förderband (15) längsverschieblich geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Ende des Eintrag-Förderbandes (15) höhenverstellbar ist,
daß das hintere Ende des Eintrag-Förderbandes (15) in einem Förderband (20) längsverschieblich geführt ist und
daß ein Zuförderband (16) vorgesehen ist zum Fördern von Rottegut zum Ein trag-Förderband (15) oder zu dem Förderband (20).
daß das vordere Ende des Eintrag-Förderbandes (15) höhenverstellbar ist,
daß das hintere Ende des Eintrag-Förderbandes (15) in einem Förderband (20) längsverschieblich geführt ist und
daß ein Zuförderband (16) vorgesehen ist zum Fördern von Rottegut zum Ein trag-Förderband (15) oder zu dem Förderband (20).
2. Eintragsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Ende des Eintrag-Förderbandes (15) seitlich verschwenkbar ist.
3. Eintragsystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch weitere Förder
bänder (21, 22), deren hintere Enden jeweils an dem nächsthinteren Förder
band längsverschieblich geführt sind.
4. Eintragsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen verschiebbaren Wagen (35), der in einer oder mehreren Schienen
(18; 19; 23, 24) längsverschieblich geführt ist und mit dem vorderen Ende des
Eintrag-Förderbandes (15) verbunden ist.
5. Eintragsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Wagen (35) eine quer zur Schienenrichtung (29)
verlaufende Führungsschiene (30) vorgesehen ist.
6. Eintragsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Wagen (35) oder an der Führungsschiene
(30) ein Kran (28) vorgesehen bzw. verschieblich geführt
ist, dessen Seil (26) mit dem vorderen Ende des Eintrag-
Förderbandes (15) verbunden ist.
7. Eintragsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Förderband (20-22) ein Lauf
wagen (37-39) längsverschieblich geführt ist, der mit dem
hinteren Ende des Eintrag-Förderbandes (15) oder mit dem
nächstvorderen Förderband (20, 21) verbunden ist.
8. Eintragsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) allseits ge
schlossen ist.
9. Eintragsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Rahmen (14) eine Dichtung zum Abdichten des
Rahmens (14) an dem Rottebehälter (1) vorgesehen ist.
10. Eintragsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch mindestens einen Staubsensor.
11. Rottebehälter, gekennzeichnet durch ein Eintragsystem
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1996118274 DE19618274C2 (de) | 1996-05-07 | 1996-05-07 | Eintragsystem für einen Rottebehälter |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19618274C2 true DE19618274C2 (de) | 1998-10-29 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE19618274C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2245210A1 (es) * | 2004-01-14 | 2005-12-16 | Industrias Leblan, S.L. | Sistema de carga automatica de tuneles de fermentacion de materia organica. |
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DE9400226U1 (de) * | 1994-01-08 | 1994-03-03 | Rudnick + Enners Maschinen- und Anlagenbau GmbH, 57642 Alpenrod | Befülleinrichtung |
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1996
- 1996-05-07 DE DE1996118274 patent/DE19618274C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE19618274A1 (de) | 1997-11-13 |
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