DE19617670C2 - Dentales Winkelstück - Google Patents

Dentales Winkelstück

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Description

Die Erfindung betrifft ein dentales Winkelstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Winkelstücken ist das Turbinenlaufrad direkt drehfest mit dem Spannfutter für ein Werkzeug verbunden, und ein Treibluft-Speisekanal erstreckt sich bis in den Arbeitskopf des Winkelstückes. Solche Winkel­ stücke sind verbreitet im Einsatz und zeichnen sich durch gute Handhabbarkeit und gute Zerspanungsleistung aus.
Dem Fachmann sind ferner Winkelstücke bekannt, bei denen das Spannfutter für das Werkzeug durch einen im Griffteil untergebrachten elektrischen Mikromotor unter Zwischen­ schaltung von Antriebswellen angetrieben wird. Diese Winkelstücke zeichnen sich durch ein hohes am Werkzeug bereitgestelltes Drehmoment aus, arbeiten aber mit nie­ derer Drehzahl.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein dentales Winkel­ stück gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterge­ bildet werden, daß die Zerspanungsleistung weiter ver­ bessert wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein den­ tales Winkelstück mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Winkelstück ist die Turbine im Griffteil untergebracht, und da letzteres größere radiale Abmessungen hat, als der Arbeitskopf sie haben kann, erzeugt die Turbine ein höheres Drehmoment. Ent­ sprechend ist das Durchzugsvermögen und die Zerspanungs­ leistung bei dem erfindungsgemäßen Winkelstück verbessert, wobei der Arbeitskopf weiterhin radial kompakte Abmessungen aufweist, so daß die Handhabung des Winkelstückes durch den Zahnarzt unverändert ist.
In der AT 382 309 B ist ein dentales Winkelstück offenbart, bei welchem der Antrieb der Spannhülse durch einen Lamellen­ motor erfolgt, der in einem vom Kniebereich zwischen Griff­ teil und Halsteil abgelegenen Bereich des Griffteils unter­ gebracht ist. Zur Bewegungsumlenkung ist im Kniebereich zusätzlich eine Stirnflächenverzahnung vorgesehen, welche die Motor-Abtriebswelle und die Spannhülsen-Antriebswelle koppelt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran­ sprüchen angegeben.
Ein Winkelstück, wie es im Anspruch 2 angegeben ist, hat die Arbeitsgeometrie eines normalen Bohrer-Winkelstückes.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird auf einfache Weise eine Bewegungsumlenkung von der Halsteilachse auf eine hierzu senkrechte Arbeits­ kopfachse erhalten.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist im Hinblick auf eine nochmalige Erhöhung des im Arbeits­ kopf bereitgestellten Drehmomentes von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 ist im Hinblick auf einen mechanisch besonders einfachen Aufbau des Winkelstückes von Vorteil.
Die Aufteilung des das Turbinenlaufrad aufnehmenden Arbeitsraumes auf zwei Bauteile, wie sie im Anspruch 6 angegeben ist, ist im Hinblick auf einfache Montage und Demontage des Winkelstückes von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 ge­ stattet es, zusätzlich weitere Leitungen für Fluide, Licht und ggf. Strom zwischen dem Griffteil und dem Halsteil zu verlegen, wobei man zugleich weiterhin ei­ nen maximalen für die Turbine zur Verfügung stehenden Raum gewährleistet.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist im Hinblick auf kompakten Aufbau des Winkel­ stückes von Vorteil.
Dabei erhält man mit einer Geometrie der Treibluftzu­ führung und Rückluftabführung, wie sie im Anspruch 9 angegeben ist, einen besonders guten Wirkungsgrad der Turbine.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ge­ stattet es, Licht zu einem dem Arbeitskopf benachbarten Lichtaustrittsfenster zu führen, ohne hierfür den für die Turbine zur Verfügung stehenden Raum verkleinern zu müssen.
Dabei gestattet die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 die Wahl eines Lichtleiters mit großem effek­ tivem Querschnitt, wobei das Faserbündel im Bereich des Knieteiles zu flacher Querschnittsform gelegt wird.
Gemäß Anspruch 12 kann man auch Sprayluft und/oder Spray­ wasser über das Knieteil zum Arbeitskopf führen, ohne daß der Einbauraum für die Turbine verkleinert wird.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist im Hinblick auf einen exakten Zusammenbau von Halsteil und Griffteil des Winkelstückes von Vorteil.
Bei einem Winkelstück gemäß Anspruch 14 bilden die An­ triebswelle und ein ihr zugeordnetes Wellengehäuse eine Einheit, was das Zusammenbauen und Auseinanderbauen des Winkelstückes erleichtert.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 ist im Hinblick auf ein einfaches Entfernen und Wiederan­ bringen des Arbeitskopfes am Halsteil von Vorteil.
Dabei kann man gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 16 durch das Aufschrauben des Arbeitskopfes auf das Wellengehäuse zugleich auch ein Außengehäuse des Hals­ teiles positionieren und befestigen, welches die Außen­ form des Halsteiles vorgibt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1: einen axialen Schnitt durch ein dentales Winkel­ stück zusammen mit verschiedenen Adapterteilen, über welche die Fluidversorgung und Fluidentsor­ gung sowie das Zuführen von Licht zum Winkelstück erfolgt;
Fig. 2: eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Winkelstückes in einer axialen abgewinkelten Schnittebene dargestellt, welche in den Fig. 3 und 4 durch die Schnittlinien I-I wiedergegeben ist;
Fig. 3: einen transversalen Schnitt durch das in Fig. 2 gezeigte Winkelstück längs der dortigen Schnittlinie III-III; und
Fig. 4: einen transversalen Schnitt durch das in Fig. 2 gezeigte Winkelstück längs der dortigen Schnittlinie IV-IV.
In Fig. 1 ist mit 10 insgesamt ein Winkelstück bezeichnet, welches ein Griffteil 12, ein Halsteil 14 sowie einen Arbeitskopf 16 aufweist.
Die Achse des Halsteiles 14 ist zur Achse des Griffteiles 12 unter einem stumpfen Winkel, von beim Ausführungsbei­ spiel etwa 160°, angestellt. Die Stoßstelle zwischen Griffteil 12 und Halsteil 14 bildet somit ein Knie, wobei dessen konvex gekrümmte Seite in der vorliegenden Be­ schreibung und in den Ansprüchen auch als Knieaußenseite, die konkav gekrümmte Seite als Knieinnenseite bezeichnet wird. Die Achse des Arbeitskopfes 16 steht senkrecht auf der Achse des Halsteiles 14.
Im in Fig. 1 rechts gelegenen Endabschnitt hat das Griffteil 12 einen Kupplungszapfen 18, der formschlüssig und dicht in eine Kupplungshülse 20 einführbar ist, die zu einem Adapterteil 22 gehört. Im rechts gelegenen Teil von Fig. 1 sind drei verschiedene Adapterteile 22-1, 22-2 und 22-3 gezeigt, welche sich in der Art und Weise unterscheiden, in welcher Licht auf der Achse der Kupplungshülse bereitgestellt wird.
Beim Adapterteil 22-1 ist in einer radialen Ausnehmung 24 ein prismatischer Lampenträger 26 angebracht, der eine Kaltlichtbirne 28 trägt. Deren Anschlußfahnen sind über federnde Kontakte 30 mit Anschlußstiften 32 verbunden, über die elektrische Energie zugeführt wird.
Das Adapterteil 22-1 hat ferner einen Treibluft-Anschluß­ stutzen 34 sowie einen Rückluft-Anschlußstutzen 36. Weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Anschluß­ stutzen des Adapterteiles 22 dienen zum Zuführen von Sprayluft und Spraywasser und stehen über ebenfalls nicht wiedergegebene Kanäle mit Ringnuten 38, 40 der Kupplungshülse 20 in Verbindung, die ihrerseits mit radial ausmündenden Endabschnitten (nicht gezeigt) von Kanälen für Spraywasser und Sprayluft in Verbindung stehen, die im Kupplungszapfen 18 vorgesehen sind.
Auf die Außenseite des Adapterteiles 22-1 ist eine Rast­ hülse 42 fest aufgesetzt, welche mit Rastnasen 44 in eine Rastnut 46 eingreifen kann, die in einer Steuerhülse 48 ausgebildet ist. Letztere ist drehbar, jedoch in axialer Richtung feststehend mit dem Griffteil 12 verbunden.
Beim Adapterteil 22-2 ist der Lampenträger 26 als stab­ förmiges Teil ausgebildet, und entsprechend ist die Ausnehmung 24 bohrungsähnlich ausgebildet und verläuft schräg geneigt auf die Achse der Kupplungshülse 20 zu.
Beim Adapterteil 22-3 ist in die wieder als Bohrung ausgebildete Ausnehmung 24 ein Lichtleiter 50 einge­ setzt, dessen in Fig. 1 rechts gelegene Stirnfläche bei angeschlossenem Winkelstück mit einem Lichtleiter eines Versorgungskabels fluchtet.
Bei allen drei Ausführungsformen des Adapterteiles 22 ist auf der Achse der Kupplungshülse 20 eine Linse 52 angeordnet, welche das auf der Achse der Kupplungshülse 20 bereitgestellte Licht auf das Ende des Kupplungszapfens 18 fokussiert. Dort liegt die freie Stirnfläche eines Glasfaserbündels 54, das zu einem dem Arbeitskopf 16 benachbarten Lichtaustrittsfenster 56 des Winkelstückes 10 führt.
Einzelheiten des Aufbaus des Winkelstückes 10 werden nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 be­ schrieben.
Im Inneren des Arbeitskopfes ist über Lager 58, 60 eine Spannhülse 62 gelagert, welche einen Schaftabschnitt eines gestrichelt angedeuteten Werkzeuges 64, z. B. eines Bohrers aufnehmen und verriegeln kann.
Die Spannhülse 62 hat einen Zahnkranz 66, welcher mit einer Stirnflächenverzahnung 68 kämmt, die am freien Ende einer Abtriebswelle 70 vorgesehen ist.
Die Antriebswelle 70 ist über Lager 72, 74 in einem rohrförmigen Wellengehäuse 76 radial und axial gelagert.
Das in Fig. 2 rechts gelegene Ende des Wellengehäuses 76 ist abgestuft und in einer abgestuften Gegenbohrung 78 eines Knieteiles 86 formschlüssig abgestützt. Ein verminderten Durchmesser aufweisender Endabschnitt 88 des Wellengehäuses 76 findet in enger Passung Aufnahme in einem Hülsenabschnitt 90 des Arbeitskopfes 16. Der Hülsenabschnitt 90 hat beim freien Ende eine mit Ge­ winde versehene Schürze 92, die auf einen Gewindeabschnitt 94 des Wellengehäuses 76 aufgeschraubt ist.
Der Hülsenabschnitt 90 des Arbeitskopfes 16 hat auf seiner Außenseite eine Schulter 96, an welcher das eine Ende eines kegelstumpfförmigen Außengehäuses 98 des Hals­ teiles 14 abgestützt ist. Das zweite Ende des Außenge­ häuses 98 liegt an einer Schulter 100 an, die bei der links gelegenen Stirnfläche des Knieteiles 86 vorgesehen ist. Durch Aufschrauben des Arbeitskopfes 16 werden somit das Knieteil 86, das Wellengehäuse 76, der Arbeits­ kopf 16 und das Außengehäuse 98 zu einer Einheit ver­ schraubt.
Das Griffteil hat ein Außengehäuse 102, welches auf eine in Fig. 2 rechts gelegene Gewindeschürze 104 des Knieteiles 86 aufgeschraubt ist. Im Inneren des Außen­ gehäuses 102 ist formschlüssig ein Kernteil 106 vorge­ sehen, an welches ein Stirnteil 108 anschließt. Die einander benachbarten Stirnflächen von Kernteil 106 und Stirnteil 108 liegen plan spielfrei aufeinander. Das Stirnteil 108 hat eine Schulter 110, an welcher ein Gewindering 112 angreift, der auf einem Innenge­ winde läuft, welches auf dem rechts gelegenen Endab­ schnitt des Außengehäuses 98 vorgesehen ist.
An das Stirnteil 108 ist der schon unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Kupplungszapfen 18 angeformt.
Die Steuerhülse 48 läuft mit ihrer in der Zeichnung links gelegenen Stirnfläche spielfrei auf der über den Kupplungszapfen 18 überstehenden Ringfläche des Stirn­ teiles 108 und ist durch einen Sprengring 114 axial auf dem Kupplungszapfen 18 festgelegt.
Im Kupplungszapfen 18 ist achsparallel ein Treibluft­ kanal 116 vorgesehen, der über einen radialen Kanalab­ schnitt mit einer Steueröffnung 118 in Verbindung steht, die in der links gelegenen Stirnfläche der Steuerhülse 48 ausgebildet ist. Die Steueröffnung 118 kann durch unterschiedlich starkes Drehen der Steuerhülse 48 in mehr oder weniger starke Überlappung mit einem Treib­ luftkanal 120 gebracht werden, welcher sich durch das Kernteil 106 und das Stirnteil 108 erstreckt.
Der Treibluftkanal 120 mündet über einen tangentialen Einlaßkanal 122 in einen Arbeitsraum 124 aus, in welchem ein Turbinenlaufrad 126 umläuft. Letzteres sitzt drehfest auf der Antriebswelle 70. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Mittelebene des Arbeitsraumes 124 gemäß dem zwischen der Halsteilachse und der Griffteilachse ein­ geschlossenen stumpfen Winkel aus einer zur Griffteil­ achse transversalen Ebene herausgekippt. Der Arbeits­ raum 124 ist teilweise durch entsprechende Formgebung der links gelegenen Stirnfläche des Kernteiles 106 und teilweise durch entsprechende Formgebung der rechts gelegenen Stirnfläche des Knieteiles 86 vorgegeben. Um das Turbinenlaufrad 126 herum erstreckt sich ein becher­ förmiges Blechteil 128, welches den Arbeitsraum 124 über die Stoßstelle zwischen Knieteil 86 und Kernteil 106 hinweg begrenzt.
Zur exakten Ausfluchtung von Knieteil 86 und Kernteil 106 sind in den einander zugewandten Stirnflächen dieser Teile Sackbohrungen vorgesehen, in welchen ein Positio­ nierstift 140 gleichermaßen einsitzt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sitzt die durch das Turbinen­ rad 126 und den Arbeitsraum 124 gebildete, insgesamt mit 142 bezeichnete Turbine bezüglich der Griffteilachse außermittig, wobei der Durchmesser des Arbeitsraumes 124 aber nicht wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des Griffteiles 12. Auf diese Weise kann die Turbine 142 aufgrund des vergrößerten Hebelarmes der einzelnen Turbinenschaufeln 144 ein größeres Drehmoment bereitstellen als eine im Arbeitskopf 16 direkt untergebrachte Turbine.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, haben die einzelnen Schaufeln 144 des Turbinenlaufrades anströmseitig konkave Stirn­ flächen 146. Dies ist im Hinblick auf eine gute Ausnützung der Strahlenergie von Vorteil.
In dem über dem Arbeitsraum 124 liegenden sichelförmigen Restraum des Griffteiles 12 ist zum einen ein Durchgang für das dort breitgelegte Glasfaserbündel 54 vorgegeben. Ferner führen durch diesen sichelförmigen Raum eine Sprayluftleitung 148 sowie eine Spraywasserleitung 150.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, erstreckt sich die Umfangs­ wand des Blechteiles 138 nicht über volle 360°. Zwischen den beabstandeten Enden der Umfangswand des Blechteiles 138 verbleibt eine Auslaßöffnung 152 für entspannte Rückluft. Diese Auslaßöffnung schließt mit der durch das Ende des Einlaßkanales 122 gebildeten Einlaßöffnung einen Winkel von etwa 300° ein.
Die Auslaßöffnung 152 steht, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, mit einem Rückluftkanal 154 in Verbindung, der durch das Kernteil 106 und das Außengehäuse 102 be­ grenzt wird. Der Rückluftkanal 154 steht mit einem wei­ teren Rückluftkanal 156 in Verbindung, der im Stirnteil 108 vorgesehen ist. Dessen Ende überlappt je nach Winkel­ stellung der Steuerhülse 48 mehr oder weniger stark mit einer weiteren Steueröffnung 158 der Steuerhülse 48. Von der Steueröffnung 158 gelangt die entspannte Rückluft über den durch den Kupplungszapfen 18 und die Steuerhülse 48 begrenzten Ringraum in einen in der Zeich­ nung nicht wiedergegebenen Rückluftkanal des Adapter­ teiles 22 und von dort zum Rückluftstutzen 36.
Wie oben schon dargelegt, kann das beschriebene Winkel­ stück wegen der gegenüber herkömmlichen Turbinen-Winkel­ stücken vergrößerten radialen Abmessung der Turbine 142 ein höheres Drehmoment bereitstellen. Darüber hinaus ist das Bewegungs-Umlenkgetriebe, welches durch den Zahnkranz 66 und die Stirnflächenverzahnung 68 gebildet ist, zugleich als Untersetzergetriebe ausgebildet. Das Untersetzungsverhältnis dieses Getriebes beträgt in der Praxis zwischen 1,2 : 1,0 und 2,0 : 1,0, vorzugsweise 1,3 : 1,0 bis 1,5 : 1,0.
Damit hat das beschriebene Winkelstück gleiche Außenkon­ tur und gleiche Handhabung wie ein herkömmliches Turbinen- Winkelstück mit in den Arbeitskopf 16 integrierter Turbine, kann aber ein deutlich verbessertes Drehmoment auf das Werkzeug 64 übertragen.
Aus der oben gegebenen Beschreibung ist zugleich ersicht­ lich, daß das beschriebene Winkelstück sehr einfach montierbar und zerlegbar ist.

Claims (16)

1. Dentales Winkelstück mit einem Griffteil (12), mit einem mit dem letzteren über einen Kniebereich(86) derart verbundenen Halsteil (14), daß die Halsteilachse und die Griffteilachse einen stumpfen Winkel miteinander einschließen, mit einem Arbeitskopf (16), der mit einem Spannfutter (62) für ein Werkzeug (64) versehen ist, und mit einer auf das Spannfutter (62) arbeitenden Turbine (142), dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (142) im Kniebereich (86) angeordnet ist und über eine sich durch das Halsteil (14) erstreckende Antriebswelle (70) auf das Spannfutter (62) arbeitet.
2. Winkelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (70) über ein Richtungsumlenk­ getriebe (66, 68) auf das Spannfutter (62) arbeitet, dessen Achse senkrecht auf der Halsteilachse steht.
3. Winkelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Arbeitskopf (16) benachbarte Ende der Antriebswelle (70) mit einer Stirnflächenverzahnung (68) versehen ist, welche mit einem vom Spannfutter (62) getragenen Zahnkranz (66) kämmt.
4. Winkelstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkgetriebe (66, 68) zugleich eine Dreh­ zahluntersetzung bewerkstelligt, welche im Bereich zwischen 1,2 : 1,0 und 2,0 : 1,0, liegt.
5. Winkelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Turbine (142) mit einem der Knieinnenseite benachbarten Abschnitt in den dem Kniebereich (86) benachbarten Endabschnitt des Griffteiles (12) hineinragt und daß das Turbinenlaufrad (126) drehfest auf der Antriebswelle (70) angebracht ist.
6. Winkelstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Turbinenlaufrad (126) aufnehmender Arbeits­ raum (124) der Turbine (142) teilweise in einem Kernteil (106) des Griffteiles (12) und teilweise in einem den Kniebereich bildenden Knieteil (86) ausgebildet ist, durch welches Griffteil (12) und Halsteil (14) miteinander verbunden sind.
7. Winkelstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (142) bezüglich der Griffteilachse außermittig angeordnet ist, nämlich bei der Außenseite des Knieteiles (86).
8. Winkelstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiblufteinlaß (122) der Turbine (142) der Knieinnenseite benachbart ist und im Kernteil (106) des Griffteils (12) ein in axialer Richtung vom Treib­ lufteinlaß (122) weglaufender Treibluft-Speisekanal (120) vorgesehen ist.
9. Winkelstück nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Auslaßöffnung (152) der Turbine (142) gegenüber dem Treiblufteinlaß (122) in Drehrichtung gesehen um etwa 270° bis 330°, versetzt ist und mit einem axialen Rückluftkanal (154) in Verbindung steht, welcher durch das Kernteil (106) des Griffteiles (12) begrenzt ist.
10. Winkelstück nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Kernteil (106) und das Knieteil (86) in ihrem der Knieinnenseite benachbarten Abschnitt jeweils einen Durchgang vorgeben, durch welchen sich ein Faserlichtleiter (54) erstreckt, der von einem Kupplungsabschnitt (18) des Griffteiles (12) zu einer dem Arbeitskopf (16) benachbarten Lichtaustrittsöffnung (56) verläuft.
11. Winkelstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der transversale Querschnitt des Durchganges im Kernteil (106) und Knieteil (86) die Form eines in Umfangsrichtung gekrümmten Schlitzes oder einer Sichel hat.
12. Winkelstück nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Knieteil (86) in seinem der Knieinnenseite benachbarten Abschnitt eine Sprayluftleitung (148) und/oder eine Spraywasserleitung (150) aufweist.
13. Winkelstück nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Knieteil (86) und das Kernteil (106) auf ihren einander gegenüberliegenden Stirnflächen im der Knieinnenseite benachbarten Bereich fluchtende Positionierbohrungen aufweisen, in welche ein Positionierstift (140) eingreift.
14. Winkelstück nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (70) über Lager (72, 74) von einem rohrförmigen Wellengehäuse (76) getragen ist und das eine Ende des Wellengehäuses (76) im Kniestück (86) abgestützt ist und das andere Ende des Wellengehäuses (76) den Arbeitskopf (16) trägt.
15. Winkelstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskopf (16) einen das freie Ende des Wellengehäuses (76) übergreifenden Hülsenabschnitt (90) aufweist, der auf ein vom Wellengehäuse (76) getragenes Gewinde (94) aufgeschraubt ist.
16. Winkelstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Knieteil (86) und der Arbeitskopf (16) jeweils eine Schulter (96, 100) aufweisen, und auf diesen beiden Schultern (96, 100) die beiden Enden eines im wesentlichen kegelstumpfförmigen Außengehäuses (98) des Halsteiles (14) gehalten sind.
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