DE19617201A1 - Muffensteckverbindung - Google Patents
MuffensteckverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Muffensteckverbindung
mehradriger Schlauchkabel gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Muffensteckverbindung ermöglicht
einen problemlosen Anschluß von meistens isolierten
und verseilten Adern, die von einem Isolierschlauch
umgeben sind und als Datenbus verwendet werden kön
nen. Solche Schlauchkabel dienen daher häufig zur
Verbindung von Prozeßrechnern, welche nach einem vor
gegebenen Algorithmus miteinander verknüpft oder auch
an einen Zentralrechner angeschlossen sind. Dabei
dient der die Adern umschließende Isolierschlauch
vornehmlich dem Schutz der Adern gegen äußere Einwir
kungen, so daß die Erfindung vor allem auf ungünstige
Einsatzbedingungen anwendbar ist. Ein Beispiel hier
für ist die Verbindung von Prozeßrechnern, namentlich
der Prozeßrechner von Ausbauschilden, bei denen jedem
Ausbauschild ein Prozeßrechner zugeordnet ist, der
eine Vielzahl von hydraulischen Komponenten des
Schildes steuert, welche u. a. das Vorrücken des
Strebförderers bei verspannten Schildstempeln und das
Nachziehen des Ausbauschildes bei gelösten Schild
stempeln bewirken. Die Muffensteckverbindung derarti
ger Schlauchkabel müssen einerseits so eingerichtet
sein, daß sie eine verwechslungsfreie Verbindung der
Adern und der ihnen zugeordneten Kontakte erzwingen,
andererseits aber eine Vielzahl von Kontakten aufneh
men können, deren Anzahl erfahrungsgemäß mit komple
xer werdenden Datenverbindungen und Steuerungen zu
nimmt.
In der erfindungsgemäßen Muffensteckverbindung beste
hen Muffe und Stecker bevorzugt aus hohlzylindrischen
Messingdrehteilen, welche die erforderliche Festig
keit aufweisen und mechanisch z. B. mit Hilfe von ra
dialen Gabeln versperrt werden können, deren Zinken
durch Aussparungen in der Muffe und in Tangentialnu
ten des Steckers geführt werden. Die Isolierstoffein
sätze gewährleisten die elektrische bzw. elektroni
sche Trennung der Adern in der Steckverbindung. Die
Unterbringung von Kontaktbuchsen in vorspringenden
Kreissektoren, die um einen Halbkreis versetzt
gegeneinander angeordnet sind und der Kontaktstifte
zwischen den Kreissektoren bewirkt eine drehfeste
Verbindung zwischen den Einsätzen, die jede Fehlstel
lung von Stiften und Buchsen in der Verbindung aus
schließt. Die Axialnut- und Radialstiftanordnung der
Muffe und des Steckers hat dagegen hauptsächlich die
Aufgabe, die Einsätze in die für die Kontaktherstel
lung erforderliche Drehlage zu bringen und dadurch
den Eingriff der Vorsprünge in die ihnen zugeordneten
Aussparungen zu erzwingen. Dadurch wird die sichere
Herstellung der Steckverbindung auch unter ungünsti
gen äußeren Bedingungen und selbst durch ungeübte
Personen möglich.
Solche Muffensteckverbindungen sind bereits grund
sätzlich bekannt (DE-OS 37 41 467 A1). Hierbei sind
die Kontaktstifte und Buchsen auf einem Teilkreis der
Einsätze angeordnet. Dadurch ist es u. a. möglich,
mindestens den Steckereinsatz mit einer zylindrischen
Zentrieraussparung zu versehen, die muffenseitig
blind endet und mit der der Steckereinsatz im Hohl
zylinder des Steckers zentriert wird. Andererseits
sind die äußeren Abmessungen einer solchen Muffen
steckverbindung nicht beliebig vergrößerbar, und je
der Kontakt benötigt auch aus unterschiedlichen Grün
den Minimalabmessungen. Das führt dazu, daß sich in
derartigen Schlauchkabeln aufgrund ihrer
Muffensteckverbindung nur eine begrenzte Anzahl von
Kontakten unterbringen läßt, die bei praktischen
Ausführungsformen die Zahl acht nicht überschreitet.
Für bestimmte Einsatzzwecke, z. B. für die erwähnten
rechnergesteuerten Ausbauschilde reicht diese Anzahl
nicht mehr aus, um die notwendigen Datenbusse ver
wirklichen zu können. Wenn mehr als die maximale An
zahl von Kontakten verwendet werden soll, müssen
grundsätzliche Änderungen vorgenommen werden.
Die Erfindung geht deswegen einen anderen Weg, dessen
Grundgedanke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Weitere
Erfindungsmerkmale sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Gemäß der Erfindung sind die Kontakte auf mehreren
Teilkreisen untergebracht; dadurch lassen sich bei
gegebenen Abmessungen der Muffensteckverbindung mehr
als die bislang üblichen Anzahlen von Kontakten un
terbringen. Andererseits sind erfindungsgemäß wenig
stens zwei Schlauchkabel vorgesehen, so daß sich die
Muffensteckverbindung nicht nur für die vergrößerte
Anzahl von Kontakten, sondern auch für eine vermin
derte Anzahl von Kontakten und Adern im Schlauchkabel
verwenden läßt. Das hat den Vorteil, daß sich Muffen
und Stecker der jeweils geforderten Anzahl von Kon
takten anpassen lassen und für unterschiedliche Kabel
in gleicher Weise funktionieren. Dabei sind die zu
sätzlichen Kontakte auf weiteren Teilkreisen angeord
net. Das hat den Vorteil, daß die Einsätze mit Kon
takten auf nur einem Teilkreis zu den Einsätzen mit
Kontakten auf mehreren Teilkreisen passen, so daß in
den Schlauchkabeln gleiche Einsätze und daher auch
gleiche Muffen und Stecker mit zueinander passenden
Kontaktstift- und Buchsenanordnungen verwendet werden
können.
Andererseits muß gewährleistet sein, daß auch in der
neuen Muffensteckverbindung die zueinander gehörigen
Kontaktstifte und Buchsen beim Herstellen der Steck
verbindung in Verbindung gebracht werden. Das
schließt aus, daß die meistens herkömmlichen
Schlauchkabel mit Muffen und Steckern, die für Ein
sätze mit Kontakten auf nur einem Teilkreis verwendet
werden, mit den Muffen und Steckern der Einsätze mit
Kontakten auf mehreren Teilkreisen zusammengesteckt
werden können, weil in diesen Muffen und Steckern die
Belegung der Kontakte nicht mit der vergrößerten An
zahl von Kontakten übereinstimmt. Erfindungsgemäß
wird das Zusammenstecken solcher nicht passenden Kon
takte durch die veränderten tangentialen Abmessungen
der Radialstift- und Nutanordnung ausgeschlossen, da
diese sperrend auf die nicht passenden Anschlüsse
wirkt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sich Schlauchkabel
mit einer verminderten und vermehrten Anzahl von
Adern in der gleichen Muffensteckverbindung benutzen
lassen, daß aber falsch belegte Kontakte bei
verminderter Anzahl von Adern zwangsläufig ausge
schlossen sind. Dabei sind andererseits die vorgege
benen Abmessungen der Muffensteckverbindung trotz der
vergrößerten Anzahl von Kontakten einzuhalten, wenn
es darauf ankommt, was aber in der Regel der Fall
ist. Die Erfindung ist daher insbesondere für
Muffensteckverbindungen mehradriger Schlauchkabel ge
eignet, die in einer Übergangsphase von Rechnern mit
geringer Anzahl von Datenbus sen auf Rechner mit einer
demgegenüber vergrößerten Anzahl von Datenbussen ver
wendet werden müssen.
Vorzugsweise und insbesondere für die Anwendung der
Erfindung auf den automatisierten Strebausbau, vor
zugsweise mit Ausbauschilden, ist die Muffensteckver
bindung gemäß der Erfindung auf bestimmte Kontakte
abgestimmt. Sie ermöglicht dabei die gleiche Muffen
steckverbindung für Steckereinsätze, die bislang mit
acht Kontakten versehen sind, und Steckereinsätze,
die mit zwei weiteren Kontakten ausgerüstet werden.
Wenn man von den gleichen Abmessungen der Einsätze
und damit der Muffen und Stecker ausgeht, so vermin
dert natürlich die vergrößerte Anzahl von Kontakten
infolge der dadurch bedingten vermehrten Aussparungen
den vollen Materialquerschnitt der Einsätze. Es ist
dann u. a. nicht mehr möglich, die eingangs beschrie
bene Zentralaussparung im Steckereinsatz vorzusehen.
Für diese Fälle bietet der Anspruch 3 eine zweck
mäßige Lösung, die zwar ohne die Zentralaussparung
auskommt, aber die vorhandenen Teile ausnutzt, um zu
der gewünschten drehfesten Anordnung des Einsatzes im
Stecker zu kommen. Dies ermöglicht eine auf dem Zy
lindermantel angeformte Leiste, die als Feder in die
Axialnut paßt, welche für die Radialstiftanordnung
erforderlich ist. Das ist Gegenstand des Anspruches
3. Der Anspruch 4 ermöglicht trotz des verminderten
Vollquerschnittes auch eine zweckmäßige axiale Fest
legung des Steckereinsatzes im Hohlzylinder des
Steckers. Diese Festlegung verhindert, daß der Ein
satz aus dem Stecker herausgezogen werden kann. Dazu
ist eine Mehrzahl von Federzungen vorgesehen, welche
im Stecker einrasten. Diese im Anspruch 4 gekenn
zeichnete Anordnung läßt sich zweckmäßig mit der me
chanischen Versperrung von Muffe und Stecker kombi
nieren, was Gegenstand des Anspruches 5 ist. Denn
hierbei rasten die Federzungen in eine radiale Ring
nut des Innenzylinders des Steckers ein, die an die
Nut anschließt, welche die Zinken der Gabel aufnimmt,
die zur axialen Versperrung der beiden Hohlzylinder
dient.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vor
teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung einer Ausführungsform anhand der
Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 oben im axialen Längsschnitt und im auseinan
dergezogenen Zustand die neue Muffensteckver
bindung und im unteren linken Teil den Muffen
einsatz in Stirnansicht,
Fig. 2 die Auslegung der Muffensteckverbindung nach
Fig. 1 (obere Darstellung) zusammen mit einem
herkömmlichen Stecker (mittlere Darstellung),
der in einer Stirnansicht im linken unteren
Teil wiedergegeben ist,
Fig. 3 den Steckereinsatz, wobei in der oberen Dar
stellung rechts eine Seitenansicht und links
eine Draufsicht sowie in der unteren Darstel
lung rechts ein Schnitt gemäß der Linie A-A
der linken unteren Darstellung wiedergegeben
ist, die den Steckereinsatz in einer Drauf
sicht von hinten wiedergibt, und
Fig. 4 in der Fig. 3 entsprechender Darstellung den
Muffeneinsatz.
Die allgemein in Fig. 1 mit 15 bezeichnete Muffen
steckverbindung ist für mehradrige Schlauchkabel 16
vorgesehen und weist eine als Drehteil ausgebildete
Muffe 17 auf. Diese ist mit einem ortsfesten Innenge
winde 18 eines Anschlusses 19 unter Zwischenschaltung
einer O-Ringdichtung 20 verschraubt. Am Schlauchkabel
16 sitzt ein Stecker 21. Die Verbindung weist eine
Kabelmuffe 22 und einen Muffeneinsatz 23 auf, der me
chanisch bei 24 mit der Muffe 21 versperrt ist. Eine
O-Ringdichtung 25 dichtet auf dem Innenzylinder 26
des hohlzylindrischen Steckers 21 ab. Eine Radialboh
rung 27 dient zum Vergießen der herausgeführten Adern
28. Der Stecker 21 weist einen Einsatz 29 aus Iso
lierstoff auf, während in der Muffe 17 ein Einsatz 30
vorgesehen ist, der ebenfalls aus Isolierstoff be
steht. Die Einsätze 29 und 30 sind mit O-Ringdichtun
gen 31 und 32 der Hohlzylinder von Muffe 17 und
Stecker 21 abgedichtet.
Der Steckereinsatz 29 weist auf seiner Stirnseite
30a, die in Draufsicht im linken oberen Teil der Fig.
3 wiedergegeben ist, zwei um einen Halbkreis gegen
einander versetzt angeordnete Vorsprünge 33, 34 auf,
die Vertiefungen 35, 36 begrenzen. Auf einem mittle
ren Teilkreis 36a sind zylindrische Aussparungen für
im gleichen Abstand voneinander angebrachte Kontakte
vorgesehen, die mit den Ordnungszahlen 1 bis 8 be
zeichnet sind. Die Aussparungen für die Kontakte i
und 2 sowie 5 und 6 nehmen Metallbuchsen auf, von
denen eine mit 37 bezeichnet ist. Dagegen sind die
Aussparungen für die restlichen Kontakte 3, 4 und 7,
8 für Metallstifte vorgesehen, von denen einer mit 38
in Fig. 3 bezeichnet ist. Die Buchsen liegen im Aus
führungsbeispiel damit auf der Stirnseite der Vor
sprünge 33 und 34, während die Stifte in die Vertie
fungen 35, 36 vorstehen.
Auf einem konzentrisch inneren Teilkreis 39 sitzen
zwei weitere Aussparungen für Buchsen 40 und 41, die
ihrerseits auf den Vorsprüngen 35 und 36 angeordnet
sind. Auf einem konzentrisch äußeren Teilkreis 41a
sind zwei weitere Aussparungen 42, 43 für Kontakt
buchsen vorgesehen, die ebenfalls auf den Vorsprüngen
33 und 34 angeordnet sind. Auf dem äußeren Teilkreis
liegen daher Kontakte 9 und 12, während auf dem kon
zentrisch inneren Teilkreis die Kontakte 10 und 11
angeordnet sind. Insgesamt ergeben sich damit zwölf
Kontakte.
Den vier Kontakten 5, 6, 11 und 12 und deren Buchsen
im Steckereinsatz 29 entsprechen Kontaktstifte 44 auf
einem Vorsprung 45 des Muffeneinsatzes 30, während
den Kontakten 1, 2, 9 und 10 Kontaktstifte 46 im Muf
feneinsatz 30 entsprechen. Die Kontaktstifte sind in
einer der beiden Vertiefungen 48 angeordnet, die zwi
schen den Vorsprüngen 45 und 49 auf der Stirnseite
des Muffeneinsatzes 30 liegen. Zum Zusammenstecken
werden Muffe und Stecker gemäß Fig. 1 derart gegen
einander ausgerichtet, daß die Vorsprünge 33, 34
axial in die Vertiefungen 47, 48 mit den vier Kon
taktstiften eingeschoben werden können, wodurch die
zwölf Kontakte mit einer Axialbewegung geschlossen
werden. Der Eingriff der Vorsprünge des Steckerein
satzes 29 in die Vertiefungen 47, 48 und der Eingriff
der Vorsprünge 45, 49 des Muffeneinsatzes 30 in die
Vertiefungen 35, 36 des Steckereinsatzes sorgt für
einen Formschluß, der eine drehfeste Verbindung von
Muffe und Stecker ergibt. Die richtige Drehstellung
der beiden Einsätze 29 und 30 wird durch eine Axial
nut- und Radialstiftanordnung erzwungen, die in Fig.
1 allgemein mit 50 bezeichnet ist. Die Nut 51 ver
läuft axial im vorderen Teil des Steckers 21. Zwei
Radialstifte 52, 53 sind im vorderen Teil der Muffe
17 vorgesehen und greifen in die Nut 51 ein, sobald
die richtige Drehstellung des Steckers gegenüber der
Muffe erreicht ist.
Nach dem Einstecken des Steckers 21 in die Muffe 17
fluchten zwei Aussparungen, von denen eine in Fig. 1
bei 54 dargestellt und gegenüber einer weiteren
gleich großen Aussparung angeordnet ist, mit zwei
äußeren Tangentialnuten 55. Dann lassen sich die Ga
belzinken einer Gabel 56 durch die Aussparungen 54 in
die Nut 55 einführen und bewirken dadurch eine mecha
nische Versperrung des Steckers 21 mit der Muffe 17.
In der Darstellung der Fig. 2 ist die obere Darstel
lung der Fig. 1 in der Mitte wiederholt. In der obe
ren Darstellung der Fig. 2 ist ein weiteres Schlauch
kabel 57 dargestellt, dessen Steckereinsatz 58 für
einen zu ihm passenden Muffeneinsatz 59 paßt. Wie die
linke untere Darstellung der Fig. 2 erkennen läßt,
sind auf zwei kreissektorförmigen Vorsprüngen 60 und
61 je zwei Aussparungen 62 und 63 für Buchsen vorge
sehen, die den Kontakten 3 und 4 bzw. den Kontakten 7
und 8 bei 64 und 65 entsprechen. Die Stifte sitzen in
Aussparungen 68 bis 70 in den Vertiefungen 71 und 72
zwischen den Vorsprüngen 60 und 61. Diese Kontaktan
ordnung befindet sich auf dem mittleren Teilkreis 1-6,
so daß sich insgesamt acht Kontakte ergeben. Die An
ordnung der Aussparungen, Kontaktstifte und Buchsen
im Muffeneinsatz 59 entspricht der nach den vorste
henden Ausführungen zu der Steckeranordnung des Ka
bels 16, so daß die Einsätze 58 und 59 zusammensteck
bar sind. In der Muffe 17 sind die Radialstifte 52
und 53 vorgesehen, die in die Nut 51 des Steckers 21
passen.
Der Stecker 60a des Schlauchkabels 57 weist seiner
seits eine Nut 62a auf, die jedoch schmaler als die
Nut 51 ist, wodurch die Radialstifte 52 und 53 nicht
in die Nut 62a passen. Das verhindert, daß der Stecker
60a in den Hohlzylinder der Muffe 17 eingebracht wer
den kann. Das Kabel 57 läßt sich also nicht mit der
Muffe 17 verbinden. Das schließt aus, daß falsch be
legte Kontakte 1 bis 8 des Kabels 57 mit der Muffe 17
und ihren Stiften und Buchsen verbunden werden kön
nen. Andererseits kann der Steckereinsatz 58 mit dem
Muffeneinsatz 30 verbunden werden, wenn er in den
Stecker 21 eingesetzt ist. Das bedeutet, daß dieselbe
Muffe 17 mit ihrem Einsatz 30, die für zwölf Kontakte
vorgesehen ist, auch zum Schließen eines Steckers 21
verwendet werden kann, der den Steckereinsatz 58 mit
acht Kontakten aufweist.
Die vermehrte Anzahl von Kontakten 1 bis 12 schwächt
durch die vermehrte Anzahl von Aussparungen die Ein
sätze 29 und 30. Dies wird im Steckereinsatz 29 durch
eine Leiste 73 ausgeglichen, die die sonst vorgese
hene Zentrieraussparung auf der Gabelseite des
Steckereinsatzes ersetzt. Die Leiste 73 ist durch
eine Aussparung 74 im Boden der Nut 51 nach außen ge
führt und bildet den Nutgrund der Nut 51. Sie steht
aus dem Zylindermantel 75 nach außen vor. Die Radial
stiftanordnung 52, 53 reicht bis zu der Leiste 73.
Die Leiste verhindert, daß sich der zentrierte
Steckereinsatz 29 im Stecker 21 verdrehen kann.
Ferner ist das kabelseitige Ende des Steckereinsatzes
29, wie die rechte untere Darstellung der Fig. 3
zeigt, mit Federzungen 76 versehen, die auf einem
Ring 77 am Ende des Einsatzes 29 verteilt angeordnet
sind. Die Federzungen haben Aussparungen 78, welche
in einen Nutring 79 in dem Innenzylinder 75 des
Steckers 17 eingreifen. Dadurch wird verhindert, daß
sich der Einsatz 29 aus dem Stecker axial herauszie
hen läßt.
Claims (6)
1. Muffensteckverbindung (15) mehradriger Schlauch
kabel (16, 57), bei der Muffe (17) und Stecker
(21) vorzugsweise hohlzylindrisch für zylindrische
Einsätze (29, 30; 58, 59) aus Isolierstoff ausge
bildet sind, die eine Folge von auf mindestens
einem Teilkreis (36a) angeordneten Kontaktstiften
und Buchsen aufweisen, die gegenüber den Kontakt
stiften um Viertelkreise versetzt in wenigstens
zwei vorspringenden Kreissektoren (33, 34; 45, 49)
untergebracht sind, wobei der Eingriff der Vor
sprünge (33, 34; 45, 49) von Muffe (17) und
Stecker (21) durch eine Axialnut- und Radial
stiftanordnung (50) erzwungen wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf mindestens zwei weiteren
Teilkreisen (39, 41) jeweils wenigstens eine wei
tere Kontaktstift- und Buchsenanordnung (9-12) im
Buchseneinsatz (29) für mehrere Schlauchkabel (16,
57) vorgesehen ist, von denen eines einen
Steckereinsatz (58) mit einer Kontaktstift- und
Buchsenanordnung (1-8) auf einer verminderten Zahl
von Teilkreisen (36) und ein anderes Schlauchkabel
(16) einen Steckereinsatz (29) mit einer Kontakt
stift- und Buchsenanordnung (1-12) auf einer ver
mehrten Anzahl von Teilkreisen (36, 39, 41) auf
weist, und daß die Axialnut- und Radialstiftanord
nung (51) unabhängig von der Anzahl der Teilkreise
(36, 39, 41) der Steckereinsätze (29, 58) mit
ihren tangentialen Abmessungen aufeinander abge
stimmt sind, gegenüber der Radialstift- und Axial
nutanordnung (62) von Muffe und Stecker (58), die
lediglich dem Einsatz (36) mit der verminderten
Anzahl von Teilkreisen (36) angepaßt sind, jedoch
sperrend wirken.
2. Muffensteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Muffeneinsatz (30) und ein
Steckereinsatz (29) auf drei konzentrischen Teil
kreisen (36, 39, 41) zwölf Kontakte (1-12) und ein
Steckereinsatz (58) acht Kontakte (1-8) aufweist,
die auf einem mittleren Teilkreis (36) des Muffen
einsatzes (30) verteilt sind.
3. Muffensteckverbindung nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steckereinsatz (29) mit der vermehrten Anzahl von
Kontakten (1-12) auf seinem Zylindermantel (75)
eine angeformte Leiste (73) aufweist, die als
Feder in die Axialnut (51) eingepaßt ist und den
Nutgrund für die Radialstiftanordnung (52, 53)
bildet.
4. Muffensteckverbindung nach einem oder mehreren der
vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das kabelseitige Ende des Steckereinsatzes
(29) in einer Mehrzahl von Federzungen (76, 77)
ausläuft, die Aussparungen (78) für einen Ring auf
dem Innenzylinder (75) des Steckers (17) aufwei
sen.
5. Muffensteckverbindung nach einem oder mehreren der
vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federzungenring (71) in eine Hinterdrehung
(79) des Innenzylinders (75) des Steckers (21)
eingreift, die hinter Nutabschnitten (55, 55a) zur
Aufnahme von Gabelzinken einer mechanischen Axial
versperrung von Muffe (17) und Stecker (21) ange
ordnet ist.
6. Muffensteckverbindung nach einem oder mehreren der
vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der konzentrisch innerste Teilkreis (39) den
Platz einer Zentrieraussparung auf der Kabelseite
des Steckereinsatzes beansprucht.
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DE19617201A1 true DE19617201A1 (de) | 1997-11-06 |
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ID=7792843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19617201A Withdrawn DE19617201A1 (de) | 1996-04-29 | 1996-04-29 | Muffensteckverbindung |
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Country | Link |
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