DE19617082A1 - Treibstangen-Schloß - Google Patents
Treibstangen-SchloßInfo
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
- E05B2063/207—Automatic deadlocking
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Treibstangen-Schloß gemäß
Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Schloß ist aus der europäischen Patent
schrift 0 521 262 her bekannt. Durch Betätigung der
Drückernuß wird eine Treibstange verlagert und gleich
zeitig ein Riegel vor- bzw. zurückgeschlossen. Zur
Koppelung des Riegel-Vor- und Rückschlusses an die
Treibstangenverlagerbarkeit ist eine Schlitzzapfensteue
rung vorgesehen. Bei dem bekannten Schloß verrastet die
Treibstange in der Riegelvorschlußstellung derart, daß
eine Verlagerung des Riegels in die Riegelrückschluß
stellung nur nach zuvoriger Betätigung eines Schlüssels
möglich ist. Hierzu wirkt ein Sperrglied mit einer
Rastausnehmung in der Treibstange zusammen.
Nachteilhaft ist das dort eine Zuhaltung vorgesehen ist
bzw. daß das Sperrglied in der zurückgezogenen Stellung
an einer Stützkante der Treibstange anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs
gemäßes Schloß schließtechnisch zu verbessern.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen
angegebene Erfindung.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann auf
eine Zuhaltung völlig verzichtet werden. Das Sperrglied
ist in der rückgeschlossenen Stellung maximal weit
entfernt von der Ausnehmung. Erfindungsgemäß sitzt auf
dem Riegelschwanz ein Schieber, der von dem Riegel bei
seiner Verlagerung von der rückgeschlossenen Stellung
in die vorgeschlossene Stellung mitverlagert wird. In
der vorgeschlossenen Riegelstellung kann der Schieber
durch Schlüsselbetätigung auf dem Riegelschwanz zurück
verlagert werden. Hierdurch gerät das dem Schieber
zugeordnete Sperrglied in eine maximale Entferntstel
lung zu der Sperrausnehmung. In einer bevorzugten Wei
terbildung der Erfindung verrastet der Schieber in der
Offenstellung mit dem Riegelschwanz. Hierzu sind im
Schieber geeignete Rastmittel vorgesehen, die Rastmit
tel können dabei vom Schließglied eines Schließzylin
ders in der vorgeschlossenen Stellung ausgehoben wer
den. Das Rastglied kann dabei bevorzugt quer zur Riegel
auschlußverlagerung verlagert werden. Eine Variante der
Erfindung sieht vor, daß das Sperrglied, welches in der
vorgeschlossenen Stellung mit einer Ausnehmung des
Treibstangenanschlußschiebers verrastet, als ein linear
verschieblich im Schieber angeordneter Sperrschieber
ausgebildet ist. Der Sperrschieber ist gegenüber Feder
vorspannung im Schieber verlagerbar. Eine andere Varian
te der Erfindung sieht vor, daß das Sperrglied vom
Endabschnitt einer Federzunge ausgebildet wird. Eine
weitere Variante der Erfindung sieht vor, daß vom
Schließglied in der rückgeschlossenen Stellung ein
Wechselhebel betätigt werden kann, der die Falle zurück
zieht. Bei dem erfindungsgemäßen Schloß kann die Nuß
einteilig oder zweiteilig ausgebildet sein. Betreffend
die Beschreibung der zweiteiligen Nußausbildung wird
auf die deutsche Patentanmeldung 195 11 871 verwiesen,
wo eine derartige Nußausgestaltung im Detail beschrie
ben ist. Der Fallenschieber kann bei einer derartigen
Nuß ein Verstellglied aufweisen, so daß die Falle entwe
der von der inneren oder von der äußeren Nuß zurückzieh
bar ist. Die Nuß wird bevorzugt durch eine Federbeauf
schlagung in einer abgefederten Mittelstellung gehal
ten. Durch Bewegung des Drückers in die eine Richtung
kann die Treibstange vorgeschlossen werden einhergehend
mit einem Riegelvorschloß. Bei Betätigung der Drücker
handhabe in die Gegenrichtung kann die Treibstange
zurückverlagert werden einhergehend mit einem Riegel
rückschluß. Die Rückverlagerung der Treibstange aus
der Sperrstellung ist nur nach zuvoriger Entriegelung
der Verrastung des Sperrgliedes möglich, wozu eine
Schlüsselbetätigung notwendig ist. Einer weiteren Vari
ante des Schlosses, welcher eigenständige Bedeutung
besitzt, wird vom Schieber bei der Verlagerung des
Riegels in die Geschlossenstellung ein Sperrglied in
seine Sperrstellung verlagert. Das Sperrglied kann ein
Schieber sein. Das Sperrglied kann das Ende einer Feder
sein. In der Sperrstellung bewirkt das Sperrglied, daß
eine Treibstangenverlagerung bzw. ein Riegelrückschluß
nicht möglich ist. Erst bei einer Zurückverlagerung des
Sperrgliedes aus der Sperrstellung ist die Treibstangen
rückverlagerung bzw. der Riegelrückschluß möglich. Das
Sperrglied kann gemäß der weiteren Variante der Erfin
dung die Drückernuß in der Sperrstellung drehsperren.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Drehsperrung der
Drückernuß nur die Drehbewegung der Nuß in Öffnungsrich
tung sperrt. Das Sperrglied hat dabei die Wirkung eines
Blockiergliedes. Das Blockierglied kann als im Schloßka
sten quer zur Treibstangenanschlußschieberverlagerung
verschiebbarer Schieber ausgebildet sein. Einseitig
kann das Blockierglied einen Mitnehmerzapfen aufweisen,
welcher mit einem Bewegungsspiel in eine entsprechende
Aussparung des Schiebers einragt, so daß in der Endpha
se der Vorschlußbewegung des Riegels das Blockierglied
mit einem Sperrfortsatz unter eine Sperrstufe der Nuß
tritt. Bei der Rückverlagerung des Schiebers auf dem
Fallenschwanz kann der Sperrfortsatz dann in der Endpha
se der Rückverlagerung unter der Sperrstufe wegbewegt
werden, so daß die Drehsperrung der Nuß aufgehoben ist.
Die Breite die Ausnehmung im Schieber ist deshalb vor
zugsweise um ein vielfaches größer als der Verlagerungs
weg des Blockiergliedes.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand beige
fügter Zeichnungen nachfolgend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
in der zurückgeschlossenen Riegelstellung,
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 in einer nachfol
genden Betriebsstellung bei verlagertem Drüc
ker,
Fig. 3 eine weitere Folgedarstellung gemäß Fig. 1
kurz vor der Verrastung des Sperrgliedes,
Fig. 4 eine weitere Folgedarstellung bei verrastetem
Sperrglied,
Fig. 4a ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 4,
Fig. 5 eine weitere Darstellung nach schlüsselbetätig
ter Rückverlagerung des Schiebers,
Fig. 6 ein Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 ein Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 3,
Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einer Darstellung gemäß Fig. 1,
Fig. 9 eine Darstellung des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 8 in einer Stellung gemäß Fig. 4,
Fig. 10 ein Schnitt gemäß der Linie X-X in Fig. 8,
Fig. 11 ein Schnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 9,
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit Wechselvorrichtung und
Fig. 13 ein Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in Fig.
12.
Das in den Ausführungsbeispielen dargestellte Schloß
besitzt einen quer zur Stuplerstreckung vor- und rück
schließbaren Riegel 1 und eine durch Drückerbetätigung
zurückziehbare Falle 2. Zum Riegelausschluß bzw. zum
Fallenrückzug ist eine Nuß 3 vorgesehen, welche durch
einen gabelförmigen Schieber 5 in einer abgefederten
Mittelstellung gehalten wird. Der Schieber 5 wird von
einer Feder 6 beaufschlagt.
Der Schieber 5 weist gabelförmige, die Drückereinsteck
öffnung umgebende Gabelzinken 7 auf, welche auf diame
tral gegenüberliegende Nocken 8 der Nuß 3 aufliegen.
Bei einer Nußbetätigung in eine der beiden möglichen
Richtungen wird der Schieber 5 durch Beaufschlagung der
jeweiligen Nocke 8 auf die Gabelzinke 7 unter Kompressi
on der Feder 6 verlagert. Die Nuß weist eine Aussparung
11 aus, in welche eine Übertragungsnase 10 eines Über
tragungshebels 9 ragt. Hierdurch wird bei einer Verlage
rung der Nuß 3 der Übertragungshebel 9 schwenkverla
gert. Die Aussparung 11, in welche die Übertragungsnase
10 einragt, ist umfangsmäßig größer als die Breitenerst
reckung der Übertragungsnase 10. Hierdurch bleibt der
verlagerte Übertragungshebel 9 in seiner nach oben oder
unten verschwenkten Verlagerungsstellung, auch wenn die
Nuß zufolge der Schieberbeaufschlagung in die Mittel
stellung zurückfedert. Der Übertragungshebel 9 wirkt
auf einen Antriebszapfen 12, welcher auf einem Treib
stangenanschlußschieber 13 sitzt. Der Treibstangenan
schlußschieber 13 ist mit seinen Ende jeweils mit einer
Treibstange 14 verbunden.
Der Riegelschwanz 18 besitzt an seiner Rückseite einen
Schrägschlitz, welcher sich endseitig in einen parallel
zur Treibstangenausschlußrichtung fortsetzenden Fort
satz 16, 17 fortsetzt. In diesen Schrägschlitz greift
ein Mitnehmerzapfen des Treibstangenanschlußschiebers
13 ein. Dieser Mitnehmerzapfen tritt in den Fortsatz 16
in der vorgeschlossenen Riegelstellung und in den Fort
satz 17 in der rückgeschlossen Riegelstellung.
Die stulpseitige Rückseite 13′ des Treibstangenanschluß
schiebers 13 weist eine Aussparung 27 auf. In der voll
ständig vorverlagerten Riegelstellung (Fig. 4) liegt
ein Sperrglied 25, 25′ in einer entgegen Federkraft
rückverlagerten Stellung. Der Mitnehmerzapfen liegt in
dieser Stellung im Übergangsbereich zwischen Schräg
schlitz 15 und Fortsatz 16. Bei weiterer Treibstangen
verlagerung, während welcher der Mitnehmerzapfen voll
ständig in den Fortsatz 16 eintritt, tritt das Sperr
glied 25 in die Rastausnehmung 27.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 7 ist das Sperr
glied 25 das Ende einer U-förmig abgewinkelten Feder
26, welche einem auf dem Riegelschwanz 18 des Riegels 1
quer zur Treibstangenverlagerungsrichtung geführten
Schieber 19 sitzt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 10 und 11 ist
das Sperrglied 25′ als in einer Ausnehmung des Schie
bers 19 geführtes Sperrstück ausgebildet, welches mit
tels einer Feder 26′ in einer vorgeschlossenen Stellung
gehalten ist. Im Schieber ist ein Verlagerungsraum 28
vorgesehen, durch welchen ein das Sperrglied 25′ ausbil
dender Arm des Sperrkörpers hindurchragt. Der Arm des
Sperrkörpers ragt bis in einen im Schloßboden vorgesehe
nen Führungsschlitz für den Schieber 19.
In der in Fig. 4 dargestellten Funktionsstellung ist
das Sperrglied 25, nämlich das Ende der Feder 26 in die
im Profil rechteckige Rückseitenaussparung 27 des Treib
stangenanschlußschiebers 13 eingerastet, so daß die
Treibstangenanschlußschieberverlagerung formschlüssig
gesperrt ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich
der Treibstangenanschlußschieber in einer abgesenkten
Stellung. In dieser Stellung liegt der dem Treibstangen
anschlußschieber 13 zugeordnete Zapfen im Fortsatz 17
ein. Der Riegel 1 ist zurückgeschlossen. Durch Betäti
gung eines Türdrückers 4 (in der gewählten Darstellung)
im Gegenuhrzeigersinn wird die Nuß 3 verschwenkt. Die
Schwenkbewegung wird auf den Übertragungshebel 9 über
tragen. Dieser verlagert den Treibstangenanschlußschie
ber 13 nach oben. Der dem Treibstangenanschlußschieber
zugeordnete Zapfen durchwandert dabei den Schrägschlitz
15 einhergehend mit einem Riegelvorschluß. In der in
Fig. 2 dargestellten Funktionsstellung ist der dem
Treibstangenanschlußschieber zugeordnete Zapfen in den
Endbereich des Schrägschlitzes 15 eingetreten. Das
Sperrglied 25 befindet sich immer noch beabstandet zur
Rückseite 13′ des Treibstangenanschlußschiebers 13 und
steht kurz vor der Beaufschlagung auf den schrägverlau
fenden Abschnitt 13′ des Treibstangenanschlußschiebers.
Eine Weiterverlagerung der Nuß 3 im Gegenuhrzeigersinn
führt zur Betriebsstellung gemäß Fig. 3. In dieser Be
triebsstellung hat das Sperrglied 25 erst unmittelbar
oberhalb der Rastausnehmung 27 den schrägverlaufenden
Abschnitt 13′ des Treibstangenanschlußschiebers 13
beaufschlagt. Das Sperrglied 25 ist einhergehend mit
der Spannung der zugehörigen Feder 26 zurückgetreten.
In der in Fig. 4 dargestellten Betriebsstellung gelangt
das Schloß nach einer weiteren Verlagerung der Drücker
nuß. Bei der Verlagerung von einer Betriebsstellung
Fig. 3 in eine Betriebsstellung Fig. 4 bleibt der Rie
gel in seiner vollständig ausgeschlossenen Stellung.
Der dem Riegel zugeordnete Zapfen tritt dabei in den
Fortsatz 16 ein. Es wird als vorteilhaft angesehen, daß
das Sperrglied 25 erst bei oder nahezu bei vollständig
vorgeschlossenem Riegel 1 den Treibstangenanschlußschie
ber 13 beaufschlagt. Der Treibstangenanschlußschieber
13 wird linear verlagert, bis das Sperrglied 25 in die
Rastausnehmnung 27 eintritt. Hierdurch ist gewährlei
stet, daß die das Sperrglied spannende Feder 26 im
wesentlichen nur während der Linearverlagerung des
Treibstangenanschlußschiebers gespannt ist. Beim Ein
tritt des Sperrgliedes 25 in die Rastausnehmung 27
entspannt sich dann die Feder 26 wieder.
Ausgehend von der in Fig. 4 dargestellten Sperrstellung
kann durch Betätigung eines in den Zeichnungen nicht
dargestellten Schließzylinders der Schieber 19 in eine
in Fig. 5 dargestellte rückgeschlossene Stellung verla
gert werden. Hierzu beaufschlagt das nicht dargestellte
Sperrglied des Schließzylinders eine Stirnfläche 24
eines im Schieber quer zur Schieberverlagerungsrichtung
angeordneten Rastgliedes 20. Das Rastglied 20 weist auf
seiner Rückseite eine Rastnase 22 auf, welche mit einer
Gegenraste 23 des Riegelschwanzes zusammenwirkt. Durch
Querverlagerung des Rastgliedes 20 wird diese Verrast
ung 23, 24 ausgehoben und durch Drehung des Schließzy
linders im Uhrzeigersinn wird der Schieber 19 zurückver
lagert, so daß das Sperrglied 25 außer Eingriff tritt
zur Rastausnehmung 27.
Ein Nußbetätigungs-Blockierglied 36 ist durch Verlage
rung des Schiebers 19 quer zur Treibstangenanschluß
schieberverlagerung verlagerbar. In der in Fig. 3 darge
stellten Verlagerungsstellung wird durch das Blockier
glied 23 eine Drückerbetätigung zum Fallenrückzug bloc
kiert. Durch die in Fig. 5 dargestellte schließbetätig
te Schieberrückzugstellung wird das Blockierglied 36 in
eine Freigabestellung zurückverlagert. In der Blockier
stellung hat das Blockierglied 36 eine entsprechende
Stufe der Nuß unterfahren, so daß bei einer gewollten
Nußbetätigung diese Stufe 39 gegen eine Kante 36′ des
Blockiergliedes 36 stößt. In unmittelbarer Nachbar
schaft zur Rastausnehmung 27 besitzt der Treibstangenan
schlußschieber eine optionale Auflaufschräge 37, auf
welche das Sperrglied im Zuge der Treibstangenverlage
rung in Richtung des Riegelvorschlusses aufläuft
(vergl. Fig. 3 und 6). Dieser rückwärtige Bereich 13′
des Treibstangenanschlußschiebers 13 kann aber auch
parallel zur Stulpe verlaufen.
Das Blockierglied 36 wird vom auf dem Riegelschwanz
angeordneten Schieber 19 mitgeschleppt. Hierzu besitzt
der Schieber einen seiner der Nuß 3 zugewandten Breit
seite eine Aussparung 40. Beim Riegelvorschluß beauf
schlagt eine Innenkante 40′ der Aussparung 40 einen
Fortsatz 36′ des Blockiergliedes 36, so daß dieses im
Bewegungsendabschnitt des Riegels zur Stulpe hin mitge
schleppt wird. Die Breite der Aussparung 40, also die
Distanz zwischen den beiden gegenüberliegenden Innenkan
ten 40′, 40′′ ist größer als die Breite des um diese
Aussparung hineinragenden Fortsatz 36′′. Die Breite der
Aussparung 40 ist in Relation zur Breite des Fortsatzes 36′′
so gewählt, daß das Blockierglied 36 nur in der
Endphase der Riegelausschlußbewegung in die Sperrstel
lung mitgeschleppt wird. Einhergehend mit diesem Mit
schleppen unterläuft eine Kante 36′ des Blockiergliedes
36 die Stufe 39 der Nuß, so daß diese drehblockiert
ist. Bei der Rückverlagerung des Schiebers in die in
Fig. 5 dargestellte Betriebsstellung beaufschlagt die
zur Kante 40′ gegenüberliegende Kante 40′′ der Ausspa
rung 40 den Fortsatz 36′′ im Endabschnitt der Schieber
verlagerung, so daß das Blockierglied 36 rückverlagert
wird, so daß die Kante 36′ unter der Stufe 39 hinweg
bewegt wird, so daß eine Nußverdrehung möglich ist.
Auch hier erfolgt das Mitschleppen des Blockiergliedes
36 in die Freigabestellung in der Endphase der Schieber
rückverlagerung.
Bei dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungs
beispiel besitzt die Nuß eine Ausgestaltung, wie sie in
der Patentanmeldung 195 11 871 beschrieben ist. Diesbe
züglich wird auf den Offenbarungsgehalt dieser Patentan
meldung verwiesen. Beim Ausführungsbeispiel ist ein auf
dem Riegel aufliegender Wechselhebel 35 vorgesehen,
welcher in der rückgeschlossenen Riegelstellung von dem
nicht dargestellten Schließgliedes des Schließzylinders
bei Drehung des Schließzylinders im Uhrzeigersinn beauf
schlagt wird, so daß durch eine Lenkerübertragung ein
weiterer Hebel auf den Fallenschwanz 34 wirkt, so daß
die Falle 2 zurückgezogen werden kann.
Die Falle 2 kann weiterhin auch durch Betätigung der
Drückernuß 3 im Uhrzeigersinn zurückgezogen werden.
Hierzu hinterfährt ein Arm 33 des Drückers einen am
Fallenschwanz vorgesehenen Mitnehmer 32, welcher mit
tels einer Gewindespindel 31 in Richtung der Drücker
dornerstreckung verlagerbar ist, so daß je nach Stel
lung des Mitnehmers 32 die Falle entweder von der Nuß
hälfte 3 oder der Nußhälfte 3′ zurückgezogen werden
kann. Jede der beiden übereinanderliegenden Nußhälften
3, 3′ wirkt mit einer Hälfte eines Drückerdornes 30,
30′ zusammen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll inhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (13)
1. Schloß mit durch Betätigung einer Drückernuß auf-
und abverlagerbarer Treibstange und einem an die Treib
stangenverlagerung gekoppelten Riegelvor- und rück
schluß, wobei die Treibstangenverlagerbarkeit in einer
dem Riegelvorschluß entsprechenden Geschlossenstellung
mittels eines abgefederten Sperrgliedes gesperrt ist,
welches Sperrglied zur Freigabe der Treibstangenverlage
rung durch Schlüsselbetätigung aus der Sperrstellung
rückverlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrglied (25, 25′) an einem auf dem Riegelschwanz
(18) angeordneten, vom Riegel (1) bei seiner Vorschluß
bewegung mitgeschleppten Schieber (19) sitzt, welcher
durch Schlüsselbetätigung in der Geschlossenstellung
auf dem Riegelschwanz (18) zurückgeschiebbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19) in der
Offenstellung mit dem Riegelschwanz (18) verrastet.
3. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastverbindung (23, 24) zwischen Schieber
(19) und Fallenschwanz (18) in der Geschlossenstellung
von dem Schließglied eines Schließzylinders aushebbar
ist.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch ein quer zur Schieberverlagerungsbewegung verla
gerbares Rastglied (20).
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrglied (25′) als im Schieber (19) line
ar verschieblicher Sperrkörper ausgebildet ist.
6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrglied (25) der Endabschnitt einer
Federzunge ist.
7. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch einen Wechselhebel (35), an welchem das Schließ
glied eines Schließzylinders in der rückgeschlossenen
Stellung zum Fallenrückzug angreift.
8. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die das Sperrglied (25) ausbildende Feder (26)
U-förmig ausgebildet ist und mit dem einen Ende im
Klemmsitz im Schieber steckt und mit anderen Ende einen
Ausweichraum (28) des Schiebers durchgreift.
9. Schloß mit durch Betätigung einer Drückernuß auf-
und abverlagerbarer Treibstange und einem an die Treib
stangenverlagerung gekoppelten Riegelvor- und rück
schluß, wobei die Treibstangenverlagerbarkeit in einer
dem Riegelvorschluß entsprechenden Geschlossenstellung
mittels eines Sperrgliedes gesperrt ist, welches Sperr
glied zur Freigabe der Treibstangenverlagerung durch
Schlüsselbetätigung aus der Sperrstellung rückverlager
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied
(25, 25′, 36) von einem auf den Riegelschwanz (18)
angeordneten, vom Riegel (1) bei seiner Vorschlußbewe
gung mitgeschleppten Schieber (19) in die Sperrstellung
verlagert wird, welche Sperrstellung durch schlüsselbe
tätigte Rückverlagerung des Schiebers (19) auf dem
Riegelschwanz (18) freigegeben wird.
10. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch einen vom Schieber (19) mitgeschleppten, in der
Sperrstellung die Drehbewegung der Nuß zumindest in
Öffnungsrichtung sperrendes Blockierglied (36).
11. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Blockierglied (36) einen Mitnehmerzapfen
(36′′) aufweist, welcher mit Bewegungsspiel in einer
Aussparung (40) des Schiebers (19) ragt.
12. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Blockierglied als quer zur Stulperstre
ckung verlagerbarer Schieber ausgebildet ist.
13. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Blockierglied mit einem Sperrfortsatz
(36′) in der Sperrstellung eine Sperrstufe (39) der Nuß
(3) untergreift.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19611935 | 1996-03-27 | ||
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ID=7789479
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|---|---|
DE59700022T Expired - Fee Related DE59700022D1 (de) | 1996-03-27 | 1997-02-10 | Treibstangen-Schloss |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013009023U1 (de) | 2013-10-11 | 2013-11-07 | Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg | Drückerbetätigbares selbstverriegelndes Schloss |
-
1996
- 1996-04-29 DE DE19617082A patent/DE19617082A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-02-10 DE DE59700022T patent/DE59700022D1/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013009023U1 (de) | 2013-10-11 | 2013-11-07 | Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg | Drückerbetätigbares selbstverriegelndes Schloss |
EP2860332A2 (de) | 2013-10-11 | 2015-04-15 | KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG | Drückerbetätigbares, selbstverriegelndes Schloss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59700022D1 (de) | 1998-11-05 |
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8141 | Disposal/no request for examination |