DE19617082A1 - Treibstangen-Schloß - Google Patents

Treibstangen-Schloß

Info

Publication number
DE19617082A1
DE19617082A1 DE19617082A DE19617082A DE19617082A1 DE 19617082 A1 DE19617082 A1 DE 19617082A1 DE 19617082 A DE19617082 A DE 19617082A DE 19617082 A DE19617082 A DE 19617082A DE 19617082 A1 DE19617082 A1 DE 19617082A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
slide
bolt
lock
locking member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19617082A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Gruenendahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KFV Karl Fliether and Co GmbH
Original Assignee
KFV Karl Fliether and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KFV Karl Fliether and Co GmbH filed Critical KFV Karl Fliether and Co GmbH
Priority to DE19617082A priority Critical patent/DE19617082A1/de
Priority to DK97102064T priority patent/DK0796967T3/da
Priority to DE59700022T priority patent/DE59700022D1/de
Priority to EP97102064A priority patent/EP0796967B1/de
Priority to ES97102064T priority patent/ES2122813T3/es
Priority to AT97102064T priority patent/ATE171754T1/de
Priority to PL97319149A priority patent/PL182220B1/pl
Publication of DE19617082A1 publication Critical patent/DE19617082A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • E05C9/025Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with pins engaging slots
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • E05C9/026Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening comprising key-operated locks, e.g. a lock cylinder to drive auxiliary deadbolts or latch bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B2001/0076The handle having at least two operating positions, e.g. the bolt can be retracted by moving the handle either upwards or downwards
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
    • E05B2063/207Automatic deadlocking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Treibstangen-Schloß gemäß Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Schloß ist aus der europäischen Patent­ schrift 0 521 262 her bekannt. Durch Betätigung der Drückernuß wird eine Treibstange verlagert und gleich­ zeitig ein Riegel vor- bzw. zurückgeschlossen. Zur Koppelung des Riegel-Vor- und Rückschlusses an die Treibstangenverlagerbarkeit ist eine Schlitzzapfensteue­ rung vorgesehen. Bei dem bekannten Schloß verrastet die Treibstange in der Riegelvorschlußstellung derart, daß eine Verlagerung des Riegels in die Riegelrückschluß­ stellung nur nach zuvoriger Betätigung eines Schlüssels möglich ist. Hierzu wirkt ein Sperrglied mit einer Rastausnehmung in der Treibstange zusammen.
Nachteilhaft ist das dort eine Zuhaltung vorgesehen ist bzw. daß das Sperrglied in der zurückgezogenen Stellung an einer Stützkante der Treibstange anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs­ gemäßes Schloß schließtechnisch zu verbessern.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann auf eine Zuhaltung völlig verzichtet werden. Das Sperrglied ist in der rückgeschlossenen Stellung maximal weit entfernt von der Ausnehmung. Erfindungsgemäß sitzt auf dem Riegelschwanz ein Schieber, der von dem Riegel bei seiner Verlagerung von der rückgeschlossenen Stellung in die vorgeschlossene Stellung mitverlagert wird. In der vorgeschlossenen Riegelstellung kann der Schieber durch Schlüsselbetätigung auf dem Riegelschwanz zurück­ verlagert werden. Hierdurch gerät das dem Schieber zugeordnete Sperrglied in eine maximale Entferntstel­ lung zu der Sperrausnehmung. In einer bevorzugten Wei­ terbildung der Erfindung verrastet der Schieber in der Offenstellung mit dem Riegelschwanz. Hierzu sind im Schieber geeignete Rastmittel vorgesehen, die Rastmit­ tel können dabei vom Schließglied eines Schließzylin­ ders in der vorgeschlossenen Stellung ausgehoben wer­ den. Das Rastglied kann dabei bevorzugt quer zur Riegel­ auschlußverlagerung verlagert werden. Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß das Sperrglied, welches in der vorgeschlossenen Stellung mit einer Ausnehmung des Treibstangenanschlußschiebers verrastet, als ein linear verschieblich im Schieber angeordneter Sperrschieber ausgebildet ist. Der Sperrschieber ist gegenüber Feder­ vorspannung im Schieber verlagerbar. Eine andere Varian­ te der Erfindung sieht vor, daß das Sperrglied vom Endabschnitt einer Federzunge ausgebildet wird. Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, daß vom Schließglied in der rückgeschlossenen Stellung ein Wechselhebel betätigt werden kann, der die Falle zurück­ zieht. Bei dem erfindungsgemäßen Schloß kann die Nuß einteilig oder zweiteilig ausgebildet sein. Betreffend die Beschreibung der zweiteiligen Nußausbildung wird auf die deutsche Patentanmeldung 195 11 871 verwiesen, wo eine derartige Nußausgestaltung im Detail beschrie­ ben ist. Der Fallenschieber kann bei einer derartigen Nuß ein Verstellglied aufweisen, so daß die Falle entwe­ der von der inneren oder von der äußeren Nuß zurückzieh­ bar ist. Die Nuß wird bevorzugt durch eine Federbeauf­ schlagung in einer abgefederten Mittelstellung gehal­ ten. Durch Bewegung des Drückers in die eine Richtung kann die Treibstange vorgeschlossen werden einhergehend mit einem Riegelvorschloß. Bei Betätigung der Drücker­ handhabe in die Gegenrichtung kann die Treibstange zurückverlagert werden einhergehend mit einem Riegel­ rückschluß. Die Rückverlagerung der Treibstange aus der Sperrstellung ist nur nach zuvoriger Entriegelung der Verrastung des Sperrgliedes möglich, wozu eine Schlüsselbetätigung notwendig ist. Einer weiteren Vari­ ante des Schlosses, welcher eigenständige Bedeutung besitzt, wird vom Schieber bei der Verlagerung des Riegels in die Geschlossenstellung ein Sperrglied in seine Sperrstellung verlagert. Das Sperrglied kann ein Schieber sein. Das Sperrglied kann das Ende einer Feder sein. In der Sperrstellung bewirkt das Sperrglied, daß eine Treibstangenverlagerung bzw. ein Riegelrückschluß nicht möglich ist. Erst bei einer Zurückverlagerung des Sperrgliedes aus der Sperrstellung ist die Treibstangen­ rückverlagerung bzw. der Riegelrückschluß möglich. Das Sperrglied kann gemäß der weiteren Variante der Erfin­ dung die Drückernuß in der Sperrstellung drehsperren. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Drehsperrung der Drückernuß nur die Drehbewegung der Nuß in Öffnungsrich­ tung sperrt. Das Sperrglied hat dabei die Wirkung eines Blockiergliedes. Das Blockierglied kann als im Schloßka­ sten quer zur Treibstangenanschlußschieberverlagerung verschiebbarer Schieber ausgebildet sein. Einseitig kann das Blockierglied einen Mitnehmerzapfen aufweisen, welcher mit einem Bewegungsspiel in eine entsprechende Aussparung des Schiebers einragt, so daß in der Endpha­ se der Vorschlußbewegung des Riegels das Blockierglied mit einem Sperrfortsatz unter eine Sperrstufe der Nuß tritt. Bei der Rückverlagerung des Schiebers auf dem Fallenschwanz kann der Sperrfortsatz dann in der Endpha­ se der Rückverlagerung unter der Sperrstufe wegbewegt werden, so daß die Drehsperrung der Nuß aufgehoben ist. Die Breite die Ausnehmung im Schieber ist deshalb vor­ zugsweise um ein vielfaches größer als der Verlagerungs­ weg des Blockiergliedes.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand beige­ fügter Zeichnungen nachfolgend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der zurückgeschlossenen Riegelstellung,
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 in einer nachfol­ genden Betriebsstellung bei verlagertem Drüc­ ker,
Fig. 3 eine weitere Folgedarstellung gemäß Fig. 1 kurz vor der Verrastung des Sperrgliedes,
Fig. 4 eine weitere Folgedarstellung bei verrastetem Sperrglied,
Fig. 4a ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 4,
Fig. 5 eine weitere Darstellung nach schlüsselbetätig­ ter Rückverlagerung des Schiebers,
Fig. 6 ein Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 ein Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 3,
Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung gemäß Fig. 1,
Fig. 9 eine Darstellung des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 8 in einer Stellung gemäß Fig. 4,
Fig. 10 ein Schnitt gemäß der Linie X-X in Fig. 8,
Fig. 11 ein Schnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 9,
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Wechselvorrichtung und
Fig. 13 ein Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in Fig. 12.
Das in den Ausführungsbeispielen dargestellte Schloß besitzt einen quer zur Stuplerstreckung vor- und rück­ schließbaren Riegel 1 und eine durch Drückerbetätigung zurückziehbare Falle 2. Zum Riegelausschluß bzw. zum Fallenrückzug ist eine Nuß 3 vorgesehen, welche durch einen gabelförmigen Schieber 5 in einer abgefederten Mittelstellung gehalten wird. Der Schieber 5 wird von einer Feder 6 beaufschlagt.
Der Schieber 5 weist gabelförmige, die Drückereinsteck­ öffnung umgebende Gabelzinken 7 auf, welche auf diame­ tral gegenüberliegende Nocken 8 der Nuß 3 aufliegen. Bei einer Nußbetätigung in eine der beiden möglichen Richtungen wird der Schieber 5 durch Beaufschlagung der jeweiligen Nocke 8 auf die Gabelzinke 7 unter Kompressi­ on der Feder 6 verlagert. Die Nuß weist eine Aussparung 11 aus, in welche eine Übertragungsnase 10 eines Über­ tragungshebels 9 ragt. Hierdurch wird bei einer Verlage­ rung der Nuß 3 der Übertragungshebel 9 schwenkverla­ gert. Die Aussparung 11, in welche die Übertragungsnase 10 einragt, ist umfangsmäßig größer als die Breitenerst­ reckung der Übertragungsnase 10. Hierdurch bleibt der verlagerte Übertragungshebel 9 in seiner nach oben oder unten verschwenkten Verlagerungsstellung, auch wenn die Nuß zufolge der Schieberbeaufschlagung in die Mittel­ stellung zurückfedert. Der Übertragungshebel 9 wirkt auf einen Antriebszapfen 12, welcher auf einem Treib­ stangenanschlußschieber 13 sitzt. Der Treibstangenan­ schlußschieber 13 ist mit seinen Ende jeweils mit einer Treibstange 14 verbunden.
Der Riegelschwanz 18 besitzt an seiner Rückseite einen Schrägschlitz, welcher sich endseitig in einen parallel zur Treibstangenausschlußrichtung fortsetzenden Fort­ satz 16, 17 fortsetzt. In diesen Schrägschlitz greift ein Mitnehmerzapfen des Treibstangenanschlußschiebers 13 ein. Dieser Mitnehmerzapfen tritt in den Fortsatz 16 in der vorgeschlossenen Riegelstellung und in den Fort­ satz 17 in der rückgeschlossen Riegelstellung.
Die stulpseitige Rückseite 13′ des Treibstangenanschluß­ schiebers 13 weist eine Aussparung 27 auf. In der voll­ ständig vorverlagerten Riegelstellung (Fig. 4) liegt ein Sperrglied 25, 25′ in einer entgegen Federkraft rückverlagerten Stellung. Der Mitnehmerzapfen liegt in dieser Stellung im Übergangsbereich zwischen Schräg­ schlitz 15 und Fortsatz 16. Bei weiterer Treibstangen­ verlagerung, während welcher der Mitnehmerzapfen voll­ ständig in den Fortsatz 16 eintritt, tritt das Sperr­ glied 25 in die Rastausnehmung 27.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 7 ist das Sperr­ glied 25 das Ende einer U-förmig abgewinkelten Feder 26, welche einem auf dem Riegelschwanz 18 des Riegels 1 quer zur Treibstangenverlagerungsrichtung geführten Schieber 19 sitzt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 10 und 11 ist das Sperrglied 25′ als in einer Ausnehmung des Schie­ bers 19 geführtes Sperrstück ausgebildet, welches mit­ tels einer Feder 26′ in einer vorgeschlossenen Stellung gehalten ist. Im Schieber ist ein Verlagerungsraum 28 vorgesehen, durch welchen ein das Sperrglied 25′ ausbil­ dender Arm des Sperrkörpers hindurchragt. Der Arm des Sperrkörpers ragt bis in einen im Schloßboden vorgesehe­ nen Führungsschlitz für den Schieber 19.
In der in Fig. 4 dargestellten Funktionsstellung ist das Sperrglied 25, nämlich das Ende der Feder 26 in die im Profil rechteckige Rückseitenaussparung 27 des Treib­ stangenanschlußschiebers 13 eingerastet, so daß die Treibstangenanschlußschieberverlagerung formschlüssig gesperrt ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich der Treibstangenanschlußschieber in einer abgesenkten Stellung. In dieser Stellung liegt der dem Treibstangen­ anschlußschieber 13 zugeordnete Zapfen im Fortsatz 17 ein. Der Riegel 1 ist zurückgeschlossen. Durch Betäti­ gung eines Türdrückers 4 (in der gewählten Darstellung) im Gegenuhrzeigersinn wird die Nuß 3 verschwenkt. Die Schwenkbewegung wird auf den Übertragungshebel 9 über­ tragen. Dieser verlagert den Treibstangenanschlußschie­ ber 13 nach oben. Der dem Treibstangenanschlußschieber zugeordnete Zapfen durchwandert dabei den Schrägschlitz 15 einhergehend mit einem Riegelvorschluß. In der in Fig. 2 dargestellten Funktionsstellung ist der dem Treibstangenanschlußschieber zugeordnete Zapfen in den Endbereich des Schrägschlitzes 15 eingetreten. Das Sperrglied 25 befindet sich immer noch beabstandet zur Rückseite 13′ des Treibstangenanschlußschiebers 13 und steht kurz vor der Beaufschlagung auf den schrägverlau­ fenden Abschnitt 13′ des Treibstangenanschlußschiebers. Eine Weiterverlagerung der Nuß 3 im Gegenuhrzeigersinn führt zur Betriebsstellung gemäß Fig. 3. In dieser Be­ triebsstellung hat das Sperrglied 25 erst unmittelbar oberhalb der Rastausnehmung 27 den schrägverlaufenden Abschnitt 13′ des Treibstangenanschlußschiebers 13 beaufschlagt. Das Sperrglied 25 ist einhergehend mit der Spannung der zugehörigen Feder 26 zurückgetreten. In der in Fig. 4 dargestellten Betriebsstellung gelangt das Schloß nach einer weiteren Verlagerung der Drücker­ nuß. Bei der Verlagerung von einer Betriebsstellung Fig. 3 in eine Betriebsstellung Fig. 4 bleibt der Rie­ gel in seiner vollständig ausgeschlossenen Stellung. Der dem Riegel zugeordnete Zapfen tritt dabei in den Fortsatz 16 ein. Es wird als vorteilhaft angesehen, daß das Sperrglied 25 erst bei oder nahezu bei vollständig vorgeschlossenem Riegel 1 den Treibstangenanschlußschie­ ber 13 beaufschlagt. Der Treibstangenanschlußschieber 13 wird linear verlagert, bis das Sperrglied 25 in die Rastausnehmnung 27 eintritt. Hierdurch ist gewährlei­ stet, daß die das Sperrglied spannende Feder 26 im wesentlichen nur während der Linearverlagerung des Treibstangenanschlußschiebers gespannt ist. Beim Ein­ tritt des Sperrgliedes 25 in die Rastausnehmung 27 entspannt sich dann die Feder 26 wieder.
Ausgehend von der in Fig. 4 dargestellten Sperrstellung kann durch Betätigung eines in den Zeichnungen nicht dargestellten Schließzylinders der Schieber 19 in eine in Fig. 5 dargestellte rückgeschlossene Stellung verla­ gert werden. Hierzu beaufschlagt das nicht dargestellte Sperrglied des Schließzylinders eine Stirnfläche 24 eines im Schieber quer zur Schieberverlagerungsrichtung angeordneten Rastgliedes 20. Das Rastglied 20 weist auf seiner Rückseite eine Rastnase 22 auf, welche mit einer Gegenraste 23 des Riegelschwanzes zusammenwirkt. Durch Querverlagerung des Rastgliedes 20 wird diese Verrast­ ung 23, 24 ausgehoben und durch Drehung des Schließzy­ linders im Uhrzeigersinn wird der Schieber 19 zurückver­ lagert, so daß das Sperrglied 25 außer Eingriff tritt zur Rastausnehmung 27.
Ein Nußbetätigungs-Blockierglied 36 ist durch Verlage­ rung des Schiebers 19 quer zur Treibstangenanschluß­ schieberverlagerung verlagerbar. In der in Fig. 3 darge­ stellten Verlagerungsstellung wird durch das Blockier­ glied 23 eine Drückerbetätigung zum Fallenrückzug bloc­ kiert. Durch die in Fig. 5 dargestellte schließbetätig­ te Schieberrückzugstellung wird das Blockierglied 36 in eine Freigabestellung zurückverlagert. In der Blockier­ stellung hat das Blockierglied 36 eine entsprechende Stufe der Nuß unterfahren, so daß bei einer gewollten Nußbetätigung diese Stufe 39 gegen eine Kante 36′ des Blockiergliedes 36 stößt. In unmittelbarer Nachbar­ schaft zur Rastausnehmung 27 besitzt der Treibstangenan­ schlußschieber eine optionale Auflaufschräge 37, auf welche das Sperrglied im Zuge der Treibstangenverlage­ rung in Richtung des Riegelvorschlusses aufläuft (vergl. Fig. 3 und 6). Dieser rückwärtige Bereich 13′ des Treibstangenanschlußschiebers 13 kann aber auch parallel zur Stulpe verlaufen.
Das Blockierglied 36 wird vom auf dem Riegelschwanz angeordneten Schieber 19 mitgeschleppt. Hierzu besitzt der Schieber einen seiner der Nuß 3 zugewandten Breit­ seite eine Aussparung 40. Beim Riegelvorschluß beauf­ schlagt eine Innenkante 40′ der Aussparung 40 einen Fortsatz 36′ des Blockiergliedes 36, so daß dieses im Bewegungsendabschnitt des Riegels zur Stulpe hin mitge­ schleppt wird. Die Breite der Aussparung 40, also die Distanz zwischen den beiden gegenüberliegenden Innenkan­ ten 40′, 40′′ ist größer als die Breite des um diese Aussparung hineinragenden Fortsatz 36′′. Die Breite der Aussparung 40 ist in Relation zur Breite des Fortsatzes 36′′ so gewählt, daß das Blockierglied 36 nur in der Endphase der Riegelausschlußbewegung in die Sperrstel­ lung mitgeschleppt wird. Einhergehend mit diesem Mit­ schleppen unterläuft eine Kante 36′ des Blockiergliedes 36 die Stufe 39 der Nuß, so daß diese drehblockiert ist. Bei der Rückverlagerung des Schiebers in die in Fig. 5 dargestellte Betriebsstellung beaufschlagt die zur Kante 40′ gegenüberliegende Kante 40′′ der Ausspa­ rung 40 den Fortsatz 36′′ im Endabschnitt der Schieber­ verlagerung, so daß das Blockierglied 36 rückverlagert wird, so daß die Kante 36′ unter der Stufe 39 hinweg bewegt wird, so daß eine Nußverdrehung möglich ist. Auch hier erfolgt das Mitschleppen des Blockiergliedes 36 in die Freigabestellung in der Endphase der Schieber­ rückverlagerung.
Bei dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungs­ beispiel besitzt die Nuß eine Ausgestaltung, wie sie in der Patentanmeldung 195 11 871 beschrieben ist. Diesbe­ züglich wird auf den Offenbarungsgehalt dieser Patentan­ meldung verwiesen. Beim Ausführungsbeispiel ist ein auf dem Riegel aufliegender Wechselhebel 35 vorgesehen, welcher in der rückgeschlossenen Riegelstellung von dem nicht dargestellten Schließgliedes des Schließzylinders bei Drehung des Schließzylinders im Uhrzeigersinn beauf­ schlagt wird, so daß durch eine Lenkerübertragung ein weiterer Hebel auf den Fallenschwanz 34 wirkt, so daß die Falle 2 zurückgezogen werden kann.
Die Falle 2 kann weiterhin auch durch Betätigung der Drückernuß 3 im Uhrzeigersinn zurückgezogen werden. Hierzu hinterfährt ein Arm 33 des Drückers einen am Fallenschwanz vorgesehenen Mitnehmer 32, welcher mit­ tels einer Gewindespindel 31 in Richtung der Drücker­ dornerstreckung verlagerbar ist, so daß je nach Stel­ lung des Mitnehmers 32 die Falle entweder von der Nuß­ hälfte 3 oder der Nußhälfte 3′ zurückgezogen werden kann. Jede der beiden übereinanderliegenden Nußhälften 3, 3′ wirkt mit einer Hälfte eines Drückerdornes 30, 30′ zusammen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll inhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (13)

1. Schloß mit durch Betätigung einer Drückernuß auf- und abverlagerbarer Treibstange und einem an die Treib­ stangenverlagerung gekoppelten Riegelvor- und rück­ schluß, wobei die Treibstangenverlagerbarkeit in einer dem Riegelvorschluß entsprechenden Geschlossenstellung mittels eines abgefederten Sperrgliedes gesperrt ist, welches Sperrglied zur Freigabe der Treibstangenverlage­ rung durch Schlüsselbetätigung aus der Sperrstellung rückverlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (25, 25′) an einem auf dem Riegelschwanz (18) angeordneten, vom Riegel (1) bei seiner Vorschluß­ bewegung mitgeschleppten Schieber (19) sitzt, welcher durch Schlüsselbetätigung in der Geschlossenstellung auf dem Riegelschwanz (18) zurückgeschiebbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19) in der Offenstellung mit dem Riegelschwanz (18) verrastet.
3. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rastverbindung (23, 24) zwischen Schieber (19) und Fallenschwanz (18) in der Geschlossenstellung von dem Schließglied eines Schließzylinders aushebbar ist.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein quer zur Schieberverlagerungsbewegung verla­ gerbares Rastglied (20).
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das Sperrglied (25′) als im Schieber (19) line­ ar verschieblicher Sperrkörper ausgebildet ist.
6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das Sperrglied (25) der Endabschnitt einer Federzunge ist.
7. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen Wechselhebel (35), an welchem das Schließ­ glied eines Schließzylinders in der rückgeschlossenen Stellung zum Fallenrückzug angreift.
8. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die das Sperrglied (25) ausbildende Feder (26) U-förmig ausgebildet ist und mit dem einen Ende im Klemmsitz im Schieber steckt und mit anderen Ende einen Ausweichraum (28) des Schiebers durchgreift.
9. Schloß mit durch Betätigung einer Drückernuß auf- und abverlagerbarer Treibstange und einem an die Treib­ stangenverlagerung gekoppelten Riegelvor- und rück­ schluß, wobei die Treibstangenverlagerbarkeit in einer dem Riegelvorschluß entsprechenden Geschlossenstellung mittels eines Sperrgliedes gesperrt ist, welches Sperr­ glied zur Freigabe der Treibstangenverlagerung durch Schlüsselbetätigung aus der Sperrstellung rückverlager­ bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (25, 25′, 36) von einem auf den Riegelschwanz (18) angeordneten, vom Riegel (1) bei seiner Vorschlußbewe­ gung mitgeschleppten Schieber (19) in die Sperrstellung verlagert wird, welche Sperrstellung durch schlüsselbe­ tätigte Rückverlagerung des Schiebers (19) auf dem Riegelschwanz (18) freigegeben wird.
10. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen vom Schieber (19) mitgeschleppten, in der Sperrstellung die Drehbewegung der Nuß zumindest in Öffnungsrichtung sperrendes Blockierglied (36).
11. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das Blockierglied (36) einen Mitnehmerzapfen (36′′) aufweist, welcher mit Bewegungsspiel in einer Aussparung (40) des Schiebers (19) ragt.
12. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das Blockierglied als quer zur Stulperstre­ ckung verlagerbarer Schieber ausgebildet ist.
13. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das Blockierglied mit einem Sperrfortsatz (36′) in der Sperrstellung eine Sperrstufe (39) der Nuß (3) untergreift.
DE19617082A 1996-03-27 1996-04-29 Treibstangen-Schloß Withdrawn DE19617082A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19617082A DE19617082A1 (de) 1996-03-27 1996-04-29 Treibstangen-Schloß
DK97102064T DK0796967T3 (da) 1996-03-27 1997-02-10 Drivstangslås
DE59700022T DE59700022D1 (de) 1996-03-27 1997-02-10 Treibstangen-Schloss
EP97102064A EP0796967B1 (de) 1996-03-27 1997-02-10 Treibstangen-Schloss
ES97102064T ES2122813T3 (es) 1996-03-27 1997-02-10 Cerradura de biela motriz.
AT97102064T ATE171754T1 (de) 1996-03-27 1997-02-10 Treibstangen-schloss
PL97319149A PL182220B1 (pl) 1996-03-27 1997-03-25 Zamek z drazkiem przesuwnym PL

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19611935 1996-03-27
DE19617082A DE19617082A1 (de) 1996-03-27 1996-04-29 Treibstangen-Schloß

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19617082A1 true DE19617082A1 (de) 1997-10-02

Family

ID=7789479

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19617082A Withdrawn DE19617082A1 (de) 1996-03-27 1996-04-29 Treibstangen-Schloß
DE59700022T Expired - Fee Related DE59700022D1 (de) 1996-03-27 1997-02-10 Treibstangen-Schloss

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59700022T Expired - Fee Related DE59700022D1 (de) 1996-03-27 1997-02-10 Treibstangen-Schloss

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE19617082A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013009023U1 (de) 2013-10-11 2013-11-07 Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg Drückerbetätigbares selbstverriegelndes Schloss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013009023U1 (de) 2013-10-11 2013-11-07 Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg Drückerbetätigbares selbstverriegelndes Schloss
EP2860332A2 (de) 2013-10-11 2015-04-15 KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG Drückerbetätigbares, selbstverriegelndes Schloss

Also Published As

Publication number Publication date
DE59700022D1 (de) 1998-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2914372C2 (de) Von außen aufschließbares Fallen-Schubriegel-Panikschloß
EP1049845B1 (de) Schloss mit einem aus schlossgehäuse herausragendem fallenriegel
DE10209574A1 (de) Türverschluss, insbesondere Schiebetürverschluss mit Automatikfunktion
DE102004003168B4 (de) Treibriegelverschluss für zweiflügelige Türen mit Panikfunktion
DE102007063238B4 (de) Panikschloss mit geteilter Drückernuss
DE102005039287A1 (de) Antipanikschloss
DE19901661A1 (de) Treibstangenverschluß
EP1698751A2 (de) Treibstangenverschluss mit einem Hauptschloss und einem Nebenschloss
EP0848124B1 (de) Schloss mit Falle und Riegel
DE2738746A1 (de) Doppeltwirkendes paniktuerschloss mit falle und riegel
DE4436513A1 (de) Selbstverriegelnde Verschlußvorrichtung für Türen oder dergleichen
DE19822951B4 (de) Schloss mit Falle und Hilfsfalle
DE4015881C2 (de) Türschloß-Fallenverriegelungsvorrichtung
EP1947275B1 (de) Schloss
DE19617082A1 (de) Treibstangen-Schloß
EP0796967B1 (de) Treibstangen-Schloss
DE202007017959U1 (de) Treibstangenverschluss
DE19609484C2 (de) Einsteckschloß
EP0974721B1 (de) Mehrriegelschloss
EP0675250B1 (de) Schloss, insbesondere Treibstangenschloss oder dergleichen
EP1122387B1 (de) Schloss, insbesondere treibstangenbetätigbares Zusatzschloss
DE4041537A1 (de) Treibstangenverschluss
EP0790376B1 (de) Treibstangenverschluss
DE10024683A1 (de) Schloss mit Vorschlussvergrößerung und Panikfunktion
DE102017000346B4 (de) Schloss mit Fallensperre

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination