DE1961659A1 - Funkenerosions-Werkzeugmaschine - Google Patents

Funkenerosions-Werkzeugmaschine

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Publication number
DE1961659A1
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DE
Germany
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workpiece
wire electrode
tool slide
electrode
tool
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691961659
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Lindner
Rolf Sattler
Paul Dr-Ing Schadach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Elotherm GmbH
Original Assignee
AEG Elotherm GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1961659A1 publication Critical patent/DE1961659A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/22Electrodes specially adapted therefor or their manufacture

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Funkenerosions-Werkzeugmaschine Die Erfindung betrifft eine Funlcenerosions-Werkzeugmaschine zum Betrieb mit einem elektrischen Impulsgenerator und einer drahtförmigen Erodierelektrode, die zur Erodierarbeit von einem Werkzeugschlitten gegen das Werkstück geführt wird.
  • Bei Benutzung von Maschinen dieser Art ist es nachteilig, daß nach Jedem Bearbeitungsvorgang die Drahtelektrode ausgewechseit oder zumindest neu Justiert werden muß, was meist von hand geschieht. Diese Arbeiten sind schwierig und zeitraubend, vor allem , wenn es sich um besonders dünne Drahtelektroden handelt, wie sie bei der Herstellung von feinen Bohrungen, beispielsweise an Einspritzdüsen für Dieselmotore, erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Funkenerosions-Werkzeugmaschine anzugeben, die unter Verwendung einer Längeren Drahtelektrode während einer längeren Betriebszeit selbsttätig arbeitet, wobei lediglich die zu bearbeitenden Werkstücke ausgewechselt werden müssen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Werkzeugschiitten mit Vorschubrollen versehen ist, die vor Durchführung des Erodiervorschubes bei stillstehender Werksougschlitten die Drahtelektrode in Richtung auf das Werkstück hin bewegen und daß ein Signalstromkreis vorgesehen ist, der bei einer vorgegebenen Annäherung des Endes der Drahtelektrode an die Werkstückoberfläche durch Funkenüberschlag zwischen Elektrode und Werkstueck geschlossen wird und dabei das Stopsetzen des Vorschubrollenantriebes bewirkt, derart, daß die Drahtelektrode in im wesentlichen kraftfreier BerEhrung mit der Werkstückoberfläche zur Ruhe kommt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zur Fixierung der Drahtelektrode im Werkzeugschlitten in diesem ein Spannkopf vorgesehen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zur Steuerung der Bewegung des Werkzeugschlittens vier Endschalter (A, B, C, D), und zwar für Eilgang, Kriechgang, Arbeitsgang und Eilrückgang vorgesehen. Diese Steuerung der Bewegung des Werkzeugschlittens wird dabei so durchgeführt, daß nach Einschalten der Maschine der Werkzeugschlitten zunächst im Eilgang und danach im Kriechgang vorgeschoben und schließlich angehalten wird, wenn das Elektrodenende einen vorbestimmten Abstand von der Werkstückoberfläche erreicht hat. Danach wird wie beschrieben die Drahtelektrode mittels der Vorschubrollen bis zu ihrer BerUhrung mit der Werkstückoberfläche vorgeschoben. Anschließend wird der Arbeitsgang des Werkzeugschlittens eingeschaltet und so lange fortgeführt, bis die Erodierarbeit vollendet ist und schließlich der Schlitten im Eilgang in seine Ausgangsstellung zurückfährt. Der zur Fixierung der Drahtelektrode im Werkzeugschlitten dienende Spannkopf wird nur während des durch die Vorschubrollen bewirkten Drahtelektrodenvorschubes gelöst, Voraussetzung fjir diese Arbeit;slfeise ist die Verwendung einer zuvor ausreichend gerichteten Dralltelektrodee Die Länge der Drahtelektrode bestimmt dabei die Dauer der Erodierarbeit, die ohne Elektrodealerneuerung möglich ist. Um diese Dauer zu verlängern, wird gemäß einer vorteilhaften Variante der Erfindung auf dem Werkzeugschitten eine Vorrat sspule vorgesehen, von der dio Drahtelektrode mittels der Vorschubrollen abgehaspelt und durch den Spannkopf und die Draht führung in Richtung auf das Werkstück hin vorgeschoben wird. Die Drahtführung bzw. der Spannkopf im Schlitten üben auf die Drahtelektrode eine Richtwirkung aus. Im Falle diese Richtwirkung für ein eiiiwandfreies Arbeiten nicht ausreicht, wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Erfindungsvariante im Werkzeugschlitten vor den Vorschubrollen eine elektrisch angetriebene Richtvorrichtung vorgesehen.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in den Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen von Funkenerosions-Werkzeugmaschinken als Beispiele für die Erfindung dargestellt, wobei zur besseren Übersicht der elektrische Impulsgenerator, die elektrische Schaltung, der Vorschubantrieb für den Werkzeugschlitten und die Mittel für den Ölumlauf fortgelassen wurden, da sie von üblicher Art sind.
  • Abb. 1 zeigt in schematischer Ansicht eine Funlcenerosions-Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung. In den Abbildungen 2 und 3 ist der abgeänderte Werkzeugschlitten sowie die WerkstUckhalterung mit Werkstüclc von weiteren Varianten der Maschine dargestellt.
  • Die Funkenerosions-Werkzeugmaschine gemäß Abb. 1 weist einen Maschinenständer 1 auf mit Führungssäulen 2, an denen der Werkzeugschlitten 3 in vertikaler Richtung bewegbar geführt ist. Der Maschinenstänaer 1 ist mit einer Aufspannvorrichtung 4 für das Werkstück 5 versehen. Das Werkstück 5 ist eine Einspritzdüse für einen Dieselmotor, an der die erforderlichen Diisenbohrungen angebracht-werden sollen. Im oberen Teil des Maschinenständers sind vier Endschalter A, B, C, D vorgesehen, die von einem am Werkzeugschlitten 3 angebrachten Arm 6 betätigt worden. Als Werkzeugelektrode dient ein in die Elektrodenführung 7 des Werkzeugschlittens 3 eingesetztes gerichtetes Drahtsück 8, welches mittels der vom Elektromotor 9 angetriebenen Vorschubrollen lo durch einen elektromagnetisch betätigten Spannkopf 11 und die Elektrodenführung 7 gegen das Werkstück vorgeschoben wird.
  • Die Wirkungsweise der Maschine nach Abb. 1 ist folgende: Nachdem der Werkzeugschlitten 3 - mit Hilfe der Endschalter A und B gesteuert - zunächst im Schnellgang und dann im Kriechgang das Ende der Drahtelektrode 8 in die Nähe des Werkstückes 5 gebracht hat, wird der Werkzeugschliffen 3 angehalten. Während dieses Vorschubes des Werkzeugschlittens 3 ist die Drahtelektrode 8 mittels des elektromagnetischen Spannkopfes 11 im Werkzeugschlitten 3 fixiert. Nachdem der Werkzeugschlitten 3 das Ende der Drahtelektrode 8 in die Nähe des Werkstückes 5 gebracht hat, wird der Spannkopf 11 gelöst und es erfolgt die Einschaltung des Motors 9, der die Vorschubrollen lo antreibt, wodurch die Drahtelektrode 8 in Richtung auf das Werkstück hin so lange vorgeschoben wird, bis bei einer vorgegebenen Annäherung an die Werkstückoberfläche durch Funkenüberschlag zwischen der Drahtelektrode 8 und dem Werkstück 5 ein Signalstromkreis geschlossen und an den Elektromotor 9 ein Stopsignal abgegeben wird. Diese vorgegebene Annäherung ist so bemessen, daß das Ende der Drahtelektrode 8 in im wesentlichen kraft freier Berührung mit der Werkstückoberfläche zur Ruhe kommt. Danach wird die Drahtelektrode 8 mittels des Spannkopfes 11 erneut im Werkzeugschlitten 3 fixiert, welcher nun vom Schalter C gesteuert in üblicher Weise den Erodiervorschub der Drahtelektrode übernimmt. Nach vollendeter Eredierarbeit wird mit Hilfe des Endschalters D der Eilrückgang des Werkzeugschlittens 3 eingeleitet, der diesen in seine Anfangsstellung zurückbringt.
  • Um eine durch den Verschleiß des vordersten Teiles der Drahtelektrode 8 bedingte Konizität der erzeugten Bohrung zu vermeiden, wird die Länge des Erosionshubes größer als die Werkstückdicke eingestellt, so daß für die Endabmessung der Ddsenbohrung jene Teile des Elektrodendrahtes maßgeblich werden, die noch keinem wesentlichen Verschleiß unterworfen waren.
  • Bei der Bedienung der Funkenerosions-Werkzeugmaschine gemäß Abb. 1 muß jeweils nur das Werkstück 5 ausgewechselt werden.
  • Die Drahtelektrode 8 wird durch den stetigen Verschleiß aber stetig kürzer, so daß sie nach einer gewissen Erodierzeit ernauert werden muß. In Abb. 2 ist der abgeänderte Werkzeugschlitten 3 mit zugehörigem Werkstück 5 und Werkstückhalterung 4 einer Variante der erfindungsgemäßen Punkenerosions-Werkzeugmaschine dargestellt, welche die Erreichung wesentn lich längerer Erodierzeiten gestattet.
  • Bei dieser Variante ist an dem Werkzeugschlitten 3 eine Vorratsspule angebracht, auf der eine längere Drahtelektrode 8 aufgewickelt ist, die mit Hilfe der Vorschubrollen 10 abgehaspels und bei Stillstand des Werkzeugschlittens 3 durch den ausgeschalteten Spannkopf 11 und die Elektrodenführung 7 gegen das Werkstück 5 vorgeschoben wird. Die übrigen Phasen des Erodiertaktes,wie Vorschub des Werkzeugschlittens in die Nähe des Werkstückes, Arbeitsgang und Eilrückgang, erfolgen auf die gleiche Weise wie bei der Variante gemäß Abb. 1.
  • Wenn bei der Variante gemäß Abb. 2 die durch die Elektrodenführung 7 und die Klemmung im Spannkopf 11 bedingte Richtwirkung auf die Drahtelektrode 8 nicht ausreicht, wird gemäß einer weiteren Variante nach Abb. 3 vor den Vorschubrollen 10 im Werkzeugschlitten eine durch einen Elektromotor 13 angetriebene Richtvorrichtung 14 vorgesehen, die Jeweils in Tätigkeit tritt, wenn die Dralitelektrode 8 von den Vorschubrollen 10 gegen das Werkstück 5 vorgeschoben wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Funkenerosions -Xerkzeugmaschine zum Betrieb mit einem elektrischen Impulsgenerator und einer drahtförmigen Erodierelektrode, die zur Erodierarbeit von einem Werkzeugschlitten gegen das Werkstück geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (3) mit Vorschubrollen (10) versehen ist, die vor Durchführung des Erodiervorschubs bei stillstehendem Werkzeugschlitten (3) die Drahtelektrode (8) in Richtung auf das Werkstück (5) hin bewegen, und daß ein Signalstromkreis vorgesehen ist, der bei einer vorgegebenen Annäherung des Endes der Drahtelektrode (8) an die Werkstückoberfläche durch Funkenüberschlag zwischen Elektrode (8) und Werkstück (5) geschlossen wird und dabei das Stopsetzen des Vorschubrollenantriebes bewirkt, derart, daß die Drahtelektrode (8) in im wesentlichen kraftfreier Berührung mit der Werkstückoberfläche zur Ruhe kommt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Drahtelektrode (8) im Werkzeug-,schlitten (3) in diesem ein Spannkopf (11) vorgesehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Bewegung des Werkzeugschlittens (3) vier Endschalter (A, B, C, D) für Eilgang, Kriechgang, Arbeitsgang und Eilriickgang des Werkzeugschlittens (3) vorgesehen sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Werkzeugschlitten (3) eine Vorratsspule (12) vorgesehen ist, von der die Drahtelektrode (8) mittels der Vorschubrollen (lO)abgehaspelt und gegen das Werkstück (5) vorgeschoben wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Werkzeugschlitten (3) vor den Vorschubrollen (10) eine auf die Drahtelektrode (8) wirkende Richtvorrichtung (14) vorgesehen ist.
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