DE3202640C2 - Einrichtung zum Planetärerodieren - Google Patents
Einrichtung zum PlanetärerodierenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/26—Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode
- B23H7/28—Moving electrode in a plane normal to the feed direction, e.g. orbiting
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Abstract
Einrichtung zum funkenerosiven Planitärerodieren mit einem Werkstück und einer in das Werkstück hineinsenkbaren Erodierelektrode, bei der das Werkstück und die Erodier elektrode zum Zwecke der Bearbeitung des Werkstücks einer um die Vorschubrichtung der Elektrode verlaufenden Kreisbewegung unterliegen und um diese Richtung herum verteilt um den Arbeitsspalt zwischen der Bearbeitungselektrode und dem Werkstück mehrere Einspritzdüsen zur Einführung eines flüssigen Dielektrikums in den Arbeitsspalt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Dielektrikum, das den Einspritzdüsen (4, 5, 6, 7) zugeführt ist, über eine von der Planitärbewegung gesteuerte Schaltvorrichtung (Fig. 3) derart geführt ist, daß das in den Arbeitsspalt einströmende Dielektrikum in seinem geometrischen Ablauf der Planitärbewegung folgt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Planetärerodieren mit einer in ein Werkstück hineinsenkbaren
Erodierelektrode mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Einrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. Sie dienen dazu, das Werkstück sowohl im Schruppverfahren
grob als auch im Schichtverfahren fein mit einer einzigen Bearbeitungselektrode bzw. mit Elektroden
gleicher Größe zu bearbeiten. Werkstück und Bearbeitungselektrode führen dabei relativ zueinander um die
Vorschubrichtung der Bearbeitungselektrode eine Kreisbewegung aus, die für das Werkstück eine
gegenüber der Schruppbearbeitung vergrößerte Schlichtbearbeitungselektrode vortäuscht, so daß beide
Bearbeitungsgänge mit einer einzigen Elektrode durchgeführt werden können.
Die Einrichtung weist den Nachteil auf, daß der eigentliche Bearbeitungsspalt der Anordnung, nämlich
die jeweils engste Stelle zwischen der Bearbeitungselektrode und dem Werkstück mit der Planetärbewegung
der Elektrode um die Elektrode herumwandert. Die periodische Veränderung der Breite des Arbeitsspaltes
führt zu einer Veränderung der Einspritzmenge des flüssigen Dielektrikums, die gerade im engsten Teil des
Arbeitsspaltes ungünstig ist.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, diese Sonderheit beim Planetärerodieren zu vermeiden und
die Zuführung des dielektrischen Arbeitsmittels zum Arbeitsspalt durch die Arbeitsspaltspülung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ^5
genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst
Die Schaltvorrichtung kann elektrisch gesteuert oder mechanisch beeinflußt werden. Die elektrische Steuerung
wird dabei zweckmäßig aus der Steuerung der Einrichtung für die Planitärbewegung abgeleitet.
Die Figuren erläutern ein mechanisches Ausführungsbeispiel schematisch.
Die Anordnung ist bevorzugt derart getroffen, daß die Schaltvorrichtung antriebsmäßig mit dem Werkzeugträger,
der einer mechanischen Verstellung zur Herbeiführung der Planitärbewegung unterworfen ist,
mechanisch gekuppelt ist.
F i g. 1 erläutert die Stellung der Arbeitselektrode zum Werkstück in einer Seitenansicht im Schnitt.
F i g. 2 zeigt diese Anordnung in Draufsicht
Fig.3 erläutert den Aufbau einer mechanischen Steuervorrichtung der erfindungsgemäßen Art.
In F i g. 1 bezeichnen 1 die Arbeitselektrode der Anordnung, 2 das zu bearbeitende Werkstück, 3 den
Arbeitsspalt der Anordnung, 4 und 5 Einspritzdüsen für das flüssige Dielektrikum in den Arbeitsspalt, die um die
Bearbeitiingselektrode herum am Arbeitsspalt angeordnet
sind.
Die Bearbeitungselektrode 1 ist in üblicher Weise in das Werkstück 2 hineinsenkbar. Das Werkstück ist auf
einem Kreuztisch gelagert, der in üblicher Weise eine Kreisbewegung um die Verstellachse der Bearbeitungselektrode herum ausführt Die Rotationsbewegung ist
nur klein, täuscht aber für das Werkstück 2 eine größere Bearbeitungselektrode vor, so daß Schlichtvorgänge
mit derselben Bearbeitungselektrode ausgeführt werden können.
F i g. 2 zeigt vier am Arbeitsspalt 3 angeordnete Einspritzdüsen 4,5,6 und 7, die je nach Bewegungsrichtung
des die Planetärbewegung ausführenden Werkstücks 2 durch die in F i g. 3 dargestellte Steuervorrichtung
in Betrieb gesetzt werden.
Die Arbeitselektrode und das Werkstück sind zur Stromzufuhr der Arbeitsimpulse in den Stromkreis
einer elektrischen Gleichstrom-Impulsquelle eingeschlossen.
In F i g. 3 bezeichnen 10 ein kammerartiges Bauteil, in das eine Flüssigkeitskammer 11, die an eine Flüssigkeitsquelle angeschlossen ist, hineingearbeitet ist. Die
Kammer ist mit Hilfe von Dichtungen 12 und einer Steuerplatte 13 abgeschlossen.
Die Steuerplatte 13 trägt vier Ausnehmungen, von denen nur zwei, 14 und 15, in der Figur sichtbar sind.
Ausnehmungen 14 und 15 stehen jeweils Steuerkanten 16 und 17 der Kammer 11 gegenüber, die die öffnungen
— je nach Lager der Steuerplatte 13 — mehr oder weniger verschließen. Entsprechend ist es für die
übrigen Ausnehmungen der Steuerplatte 13 vorgesehen. Die Steuerplatte 13 ist mit dem Werkstückträger der
Anordnung mechanisch gekuppelt und macht die Bewegung dieses Trägers mit. So werden in Abhängigkeit
von der Planetärbewegung die zugehörigen Öffnungen 14, 15 ... mehr oder weniger geöffnet und
verschlossen.
Die Ausnehmungen 14 und 15 sind über entsprechende Leitungen mit den Flüssigkeitsdüsen 4,5,6,7 derart
verbunden, daß in Abhängigkeit von der Planetärbewegung das zuströmende Dielektrikum gesteuert werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Planetärerodieren mit einer in ein Werkstück hineinsenkbaren Erodierelektrode,
bei der um die Vorschubrichtung der Elektrode herum verteilt längs dem Arbeitsspalt mehrere
Einspritzdüsen zur Einführung eines flüssigen Dielektrikums in den Arbeitsspalt angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer >° Steuereinrichtung (F i g. 3) die Zufuhr des Dielektrikums
zu den einzelnen Einspritzdüsen (4, 5, 6, 7) in Abhängigkeit von der Planetärbewegung derart
erfolgt, daß das Dielektrikum über die im Bereich der jeweils engsten Stelle des Arbeitsspaltes
befindliche(n) Einspritzdüsen) zugeführt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mechanische Steuervorrichtung (10,13) antriebsmäßig mit dem Werkstückträger, der
einer mechanischen Verstellung zur Herbeiführung der Planitärbewegung unterliegt gekuppelt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einer durch
eine mit den Düsen (4, 5, 6, 7) zugeordnete Steuerplatte (13) und einer mit dem Dielektrikum
gefüllten Kammer (11) besteht, die durch die Steuerplatte abgeschlossen ist und Bohrungen
aufweist, die durch Steuerkanten der Kammer hinsichtlich ihrer öffnung steuerbar sind.
JO
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1984
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Non-Patent Citations (1)
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