DE3706490C2 - Vorrichtung und Verfahren zum funkenerosiven Drahtschneiden mit einer aus einer Schmelze hergestellten Drahtelektrode - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum funkenerosiven Drahtschneiden mit einer aus einer Schmelze hergestellten DrahtelektrodeInfo
- Publication number
- DE3706490C2 DE3706490C2 DE19873706490 DE3706490A DE3706490C2 DE 3706490 C2 DE3706490 C2 DE 3706490C2 DE 19873706490 DE19873706490 DE 19873706490 DE 3706490 A DE3706490 A DE 3706490A DE 3706490 C2 DE3706490 C2 DE 3706490C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- wire electrode
- container
- nozzle
- raw material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/02—Wire-cutting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/02—Wire-cutting
- B23H7/08—Wire electrodes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine funkenerosive
Drahtschneidemaschine mit einem eine Schmelze enthaltenden
Behälter, der an seiner Unterseite eine Austrittsdüse
aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 35 14 661 A1 bekannt.
Dort wird auf einer Funkenerosionsmaschine eine bereits
fertige Laufdrahtelektrode für ein erleichtertes Einfädeln
dadurch versteift, daß sie zusätzlich durch Metall ummantelt
wird. Dies erfolgt dadurch, daß die Laufdrahtelektrode
durch eine Kammer geführt wird, welche geschmolzenes Metall
enthält.
Die US 38 45 805 zeigt allgemein das Herstellen von Drähten
aus einer Schmelze, bei der die flüssige Schmelze durch
eine Düse gedrückt wird und einer stromabwärts der Düse
befindlichen Abkühlflüssigkeit abgeschreckt wird. Dort
wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Abschreckflüssigkeit
mit der gleichen Geschwindigkeit durch ein
Rohr bewegt werden muß, wie die abzuschreckende Schmelze.
Die DE 34 25 394 A1 beschreibt eine Drahtelektrode für
einen Schneiddraht einer Funkenerosionsmaschine, der aus
einem Kern aus armorphem Reinmetall und einer dünnen
kristallinen Schicht auf der Oberfläche des Kerns besteht.
Zusätzlich kann der Draht auf seiner Oberfläche noch durch
eine Schicht eines Materials mit einer hohen elektrischen
Leitfähigkeit überzogen sein. Bei der Herstellung dieses
Drahtes aus einer Schmelze wird mittels eines Schnellabschreckverfahrens
mit Temperaturgradienten von 10⁶ K/s
abgekühlt.
Bekannterweise werden bei der funkenerosiven Bearbeitung von
Werkstücken zwischen einem Laufdraht als Werkzeugelektrode
und dem Werkstück Entladungen erzeugt, die einen Material
abtrag vom Werkstück bewirken. Die Werkzeugelektrode ist
daher ein Laufdraht, der zwischen zwei Führungen gespannt
und geführt und ständig durch Nachführen neuen Drahtes
erneut werden muß. Insbesondere bei Schnellschnittbear
beitungen kann es geschehen, daß der Draht bei der Bear
beitung reißt. Weiterhin ist eine Trennung des Drahts
erforderlich, wenn Mehrfachbearbeitungen eines Werkstücks
durchzuführen sind. Hierzu wird der Draht nach einem Ab
trennen mit seiner Spitze in eine Startöffnung eingefädelt.
Bei derartigen gewollten oder ungewollten Unterbrechungen
des Drahts ist die Handhabung des Drahts schwierig. Nach
einem Drahtriß muß der Draht zurückgezogen werden und die
Drahtführung muß auf die Startöffnung zurückgefahren werden,
um ihn dort wieder einzufädeln. Dieses Einfädeln nach einem
Drahtriß oder auch bei einer Mehrfachbearbeitung gelingt
nicht immer, zumindest nicht auf einfache Weise, da es nicht
immer möglich ist, die Lage des Drahtes zu beherrschen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte
funkenerosive Drahtschneidemaschine und das Verfahren zu
deren Betrieb dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine
einfache Handhabung des Drahts bezüglich des Einfädelns in
eine Startöffnung des Werkstücks ermöglicht wird und Draht
brüche keine nennenswerte Störung bewirken.
Diese Aufgabe
wird bei der gattungsbildenden Maschine bzw. dem Verfahren
durch die im Kennzeichenteil der Ansprüche 1 bzw. 8 an
gegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, nicht wie
bisher üblich, einen fertigen Draht zum Erodieren zu ver
wenden, sondern den Draht unmittelbar vor dem Bearbeitungs
vorgang zu erzeugen.
Dadurch, daß der Erodierdraht jeweils
unmittelbar vor der Bearbeitung des Werkstücks kontinuier
lich neu erzeugt wird, ergeben sich erhebliche Vorteile.
Zunächsteinmal ist die Positionierung der Erodiervorrichtung
wesentlich erleichtert. Nach einer gewollten oder unge
wollten Drahtunterbrechung ist es nämlich ausreichend, die
Drahterzeugungsvorrichtung exakt über die
Startöffnung zu positionieren; hierbei muß nicht wie beim
Stand der Technik Rücksicht auf infolge der Drahtunter
brechung aufgetretene Positionsänderungen eines Drahts in
Bezug auf die Drahtzuführungsvorrichtung genommen werden.
Weiterhin ist mit der vorliegenden Erfindung eine erhöhte
Schnittgeschwindigkeit bei der Bearbeitung erreichbar, da
sich eine hohe Drahtgeschwindigkeit erzielen läßt und hier
durch die Spülbedingungen bei der Bearbeitung optimiert
werden. Darüber hinaus ergibt sich eine insbesondere bei
hohen Drahtgeschwindigkeiten erhebliche Materialeinsparung,
da der beim Schneiden verbrauchte Draht
gesammelt und wieder als Rohmaterial zugeführt und damit
wiederverwendet werden kann. Außerdem läßt sich der Abstand
der Drahterzeugungsvorrichtung zum Werkstück so weit ver
ringern, daß keine Auslenkung des Drahts zwischen der
Drahterzeugungsvorrichtung und der zu bearbeitenden Kontur
des Werkstücks ergibt. Hierdurch erhöht sich die bei der
Bearbeitung erzielbare Genauigkeit und es steigt die Genau
igkeit der Positionierung.
Vorteilhafterweise weist gemäß einer Ausgestaltung
der
Erfindung
der Behälter
eine
Heizvorrichtung
auf, mittels derer das Rohmaterial
schmelzbar ist.
Insbesondere kann, wie bereits erwähnt, dieses Rohmaterial
aus bei einem früheren Bearbeitungsvorgang an sich ver
brauchtem Draht bestehen, der so einer erneuten Verwendung
zugeführt wird. Durch bekannte Regelvorrichtungen für
beispielsweise eine elektrische Heizvorrichtung lassen
sich weiterhin optimal die Schmelzbedingungen für das
Rohmaterial einstellen und kontrollieren.
Vorteilhafterweise ist auslaßseitig
am Behälter
eine Austrittsdüse
vorgesehen, die eine Kühleinrichtung aufweist.
Durch die
Form der Düse läßt sich sicher und reproduzierbar die
Querschnittsform der Drahtelektrode beeinflussen und ein
stellen. In diesem Zusanmenhang wird darauf hingewiesen, daß
üblicherweise die erzeugte Drahtelektrode einen kreis
förmigen Querschnitt aufweist dessen Durchmesser mit stei
gender Drahtgeschwindigkeit, also insbesondere bei Schnell
schnittbearbeitungen, verringert wird, so daß bei hohen
Drahtgeschwindigkeiten sehr dünne Erodierdrähte verwendet
werden. Es ist aber auch für spezielle Bearbeitungsvorgänge
möglich, dem Draht einen anderen als einen kreisförmigen
Querschnitt zu geben, beispielsweise einen bandförmigen
Verlauf, also einen rechteckigen Querschnitt.
Durch die
Kühleinrichtung kann eine
besonders schnelle Verfestigung des im Behälter geschmol
zenen Rohmaterials zur Ausbildung der Drahtelektrode er
reicht werden. Hierbei ist ein hoher Temperaturgradient,
etwa in der Größenordnung von 10 K/s und darüber von
Vorteil. Statt einer in der Austrittsdüse vorgesehenen
Kühleinrichtung oder zusätzlich dazu, kann auch eine Kühlung
des noch nicht erstarrten Rohmaterials in der das Werkstück
umgebenden Spülflüssigkeit erfolgen. Falls erforderlich,
kann diese hierfür noch zusätzlich gekühlt werden.
Zur weiteren Führung der Drahtelektrode ist bei einer weite
ren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine Auf
nahmevorrichtung vorgesehen,
die als Auffangdüse ausgebildet, koaxial ausgerichtet zur
Austrittsdüse und in einem zur Aufnahme des Werkstücks
genügenden Abstand zur Austrittsdüse angeordnet ist. Damit erfolgt
eine sichere Führung der Drahtelektrode zwischen der Aus
trittsdüse und der Auffangdüse. Bei einer weiteren vor
teilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Transport
vorrichtung für die Drahtelektrode vorgesehen, beispiels
weise in Form eines beidseitig am Erodierdraht angreifenden
gegenläufigen Räderpaares, zwischen dem die Drahtelektrode
durchgezogen wird. Damit die Drahtelektrode immer unter
gleicher Spannung steht, wird die Transportvorrichtung
vorteilhafterweise mit einem einstellbar konstanten Dreh
moment betrieben. Hierdurch ergibt sich eine konstante
Zugspannung unabhängig von der Drehzahl der Transportvor
richtung und damit auch von der Drahtgeschwindigkeit.
Weiterhin lassen sich hierdurch die Verhältnisse bei der
Verfestigung des geschmolzenen Rohmaterials zur Ausbildung
der Drahtelektrode in einem gewissen Maße beeinflussen.
Durch ein höheres Drehmoment der Transportvorrichtung, als
es eigentlich zur sicheren Führung des Erodierdrahts er
forderlich wäre, läßt sich nämlich eine zusätzliche Vor
streckung bei der Verfestigung und damit ein dünnerer
Querschnitt des Erodierdrahts erzielen.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren Vorteile
ergeben sich sinngemäß aus der voranstehenden Schilderung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine stark vereinfachte Darstellung in einem
vertikalen Längsschnitt einer erfindungsge
mäßen Drahtschneidemaschine.
Eine funkenerosive Drahtschneidemaschine 10 zur elektro
erosiven Bearbeitung eines Werkstücks 12 weist einen Be
hälter 18 für Rohmaterial 22 auf, das mittels einer in der
Wand des Behälters 18 angeordneten elektrischen Heizvor
richtung 20 erwärmt und zum Schmelzen gebracht wird. Die
Heizvorrichtung 20 ist eine elektrische Widerstandsheizung
oder Induktionsheizung, die über ein geeignetes Netzgerät
24 mit elektrischem Strom versorgt wird. Zur Temperatur
einstellung und -regelung können an dem Behälter 18 und/oder
der Heizvorrichtung 20 Temperaturfühler vorgesehen sein, die
in Abhängigkeit von der erreichten Temperatur die Heiz
leistung des Heizgeräts 24 steuern oder regeln.
Bei genügend hoher Temperatur im Behälter 18 ist das dort
befindliche Rohmaterial 22 geschmolzen und dieses ge
schmolzene Metall wird mit einem steuerbar angetriebenen
Kolben 26 in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeils
druckbeaufschlagt, damit es aus einer Öffnung im Boden des
Behälters 18 austreten kann.
Die Bodenöffnung des Behälters 18 ist mit einer Austritts
düse 28 versehen, deren Innenkontur die Form der zu erzeu
genden Drahtelektrode festlegt. Für eine schnelle Abkühlung
des flüssigen Rohmaterials 22 ist in der Wand der Aus
trittsdüse 28 eine Kühlvorrichtung 32 vorgesehen, die von
einem Kühlaggregat 30 versorgt wird. Durch Druck auf den
Kolben 26 und entsprechend angepaßte Kühlbedingungen läßt
sich erreichen, daß aus der Austrittsöffnung der Austritts
düse 28 ein bereits verfestigte Drahtelektrode 14 austritt.
Diese Drahtelektrode 14 wird mit hoher Geschwindigkeit in
die Startbohrung eines Werkstücks 12 "geschossen".
Die Drahtelektrode 14 wird nach Durchqueren des Werkstücks
12 in einer Auffangdüse 34 geeigneter Form aufgefangen. Die
Innenkonturen der Austrittsdüse 28 am Behälter 18 und der
Auffangdüse 34 sind aufeinander und auf die Kontur der
Drahtelektrode 14 abgestimmt. Weiterhin sind die Auffangdüse
34 und die Austrittsdüse 28 koaxial zueinander ausgerichtet.
Nach der Auffangdüse 34 gelangt die Drahtelektrode 14 in
eine Transportvorrichtung 40. Die Transportvorrichtung 40
besteht aus zwei gegenläufig rotierenden Rädern oder Walzen,
die zwischen sich die Drahtelektrode 14 weiterziehen, und
schließlich gelangt die Drahtelektrode 14 in einen Auf
fangbehälter 42. Die in dem Auffangbehälter 42 gesammelte
Drahtelektrode 14 kann für eine erneute Beschickung des
Behälters 18 wieder als Rohmaterial 22 in diesen eingebracht
werden. Hierdurch verringern sich die Materialkosten für die
Drahtelektrode erheblich, da diese mehrfach genutzt werden
kann.
Das Rohmaterial 22 zur Herstellung der Drahtelektrode 14 ist
so auszuwählen, daß bei der erwähnten hohen Abkühl
geschwindigkeit, also mit einem hohen Temperaturgradienten,
ein amorphes Drahtmaterial
entsteht, welches unter hohen
mechanischen und/oder elektrischen Belastungen gut belastbar
ist. Die Drahtgeschwindigkeit kann Größenordnungen von
100 m/sec und darüber erreichen.
Zur Funkenerosion ist selbstverständlich noch eine ent
sprechende Energiezufuhr erforderlich, die von einem Ge
nerator 36 zur Verfügung gestellt, der über elektrische
Leitungen 38 mit der Austrittsdüse 28 bzw. dem Werkstück 12
verbunden ist. Weiterhin ist die Auffangdüse 34 mit der
selben Leitung des Generators 36 verbunden wie die Aus
trittsdüse 28. Selbstverständlich sind hierzu Austrittsdüse
28 bzw. die Auffangdüse 34 aus elektrisch leitfähigem
Material.
Das Werkstück 12 ist in üblicher Weise in eine Spül
flüssigkeit 16 eingebettet, beispielsweise in deionisiertes
Wasser oder eine kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit. Diese
Flüssigkeit kann zusätzlich oder alternativ zur Kühlvor
richtung 32 der Austrittsdüse 28 eine Kühlung zur Ver
festigung des geschmolzenen Rohmaterials 22 bewirken.
Falls die Austrittsdüse 28 mittels der Kühlvorrichtung 32
und zugehörigem Kühlaggregat 32 gekühlt wird, so wird
vorteilhafterweise flüssiger Stickstoff oder dergleichen als
Kühlmedium verwendet.
Falls während der Bearbeitung ein Riß der Drahtelektrode 14
auftritt, wird über eine geeignete Steuervorrichtung die
Druckbeaufschlagung des Kolbens 26 unterbrochen. Hierdurch
hört automatisch die Erzeugung der Drahtelektrode auf. Zum
gleichen Zeitpunkt wird der Generator 36 abgeschaltet oder
betriebsmäßig abgetrennt. Dann läuft die Maschine zum
Startpunkt zurück, die Drahtproduktion wird wieder auf
genommen und die Erosion wird wieder gestartet, sobald die
Drahtrißstelle erreicht ist.
Es kann aber auch unmittelbar nach dem Drahtriß die Energie
zufuhr vom Generator 36 unterbrochen werden. Dann wird
weiterhin (neuer) Draht durch den Schnittspalt durchge
schossen und wenn dieser neue Erodierdraht 14 die Auf
fangdüse 34 oder die Transportvorrichtung 40 wieder erreicht
hat, kann die Energiezufuhr vom Generator 36 erneut ein
setzen und es kann weiter geschnitten werden. Das gleiche
gilt sinngemäß für eine Mehrfachbearbeitung.
Claims (10)
1. Funkenerosive Drahtschneidemaschine mit einem
eine Schmelze (22) enthaltenden Behälter (18), der
an seiner Unterseite eine Austrittsdüse (28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Behälter (18) Teil einer Drahterzeugungsvorrichtung ist,
- - daß die Schmelze (22) das Rohmaterial für eine Drahtelektrode (14) ist und
- - daß eine Austragsvorrichtung (26) zum Ausbringen des geschmolzenen Rohmaterials (22) mit hoher Geschwindigkeit aus dem Behälter vorgesehen ist, wobei nach dem Ausbringen die so erzeugte Drahtelektrode (14) ein Werkstück (12) durchquert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (18) eine Heizvorrichtung (20)
aufweist, mittels derer das Rohmaterial schmelzbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auslaßseitig am Behälter (18) eine
Austrittsdüse (28) vorgesehen ist, die eine
Kühleinrichtung (32) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austragsvorrichtung (26) ein im Inneren des
Behälters (18) verschieblich gelagerter Kolben ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine als Auffangdüse (34) ausgebildete
Aufnahmevorrichtung vorgesehen ist, die koaxial
zur Austrittsdüse (28) ausgerichtet ist und daß die
Auffangdüse (34) und die Austrittsdüse (28) in solchem
Abstand zueinander angeordnet sind, daß das Werkstück
(12) dazwischen positioniert werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Transportvorrichtung (40)
für die Drahtelektrode (14) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (40) mit einstellbar
konstantem Drehmoment betreibbar ist.
8. Verfahren zum funkenerosiven Drahtschneide-Bearbeiten
von Werkstücken mittels einer Drahtelektrode, dadurch
gekennzeichnet daß die Drahtelektrode unmittelbar
vor einem Durchqueren eines Werkstückes aus einer
durch eine Düse gepreßten Schmelze, die sich nach
dem Austritt aus der Düse verfestigt, hergestellt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das geschmolzene Rohmaterial einer Abkühlung mit
einem Temperaturgradienten von 106 K/s vor Erreichen
der Arbeitszone unterworfen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drahtelektrode nach der
Bearbeitung des Werkstücks zur Wiederverwendung als
Rohmaterial gesammelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706490 DE3706490C2 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Vorrichtung und Verfahren zum funkenerosiven Drahtschneiden mit einer aus einer Schmelze hergestellten Drahtelektrode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706490 DE3706490C2 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Vorrichtung und Verfahren zum funkenerosiven Drahtschneiden mit einer aus einer Schmelze hergestellten Drahtelektrode |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706490A1 DE3706490A1 (de) | 1988-09-08 |
DE3706490C2 true DE3706490C2 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=6321989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873706490 Expired - Fee Related DE3706490C2 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Vorrichtung und Verfahren zum funkenerosiven Drahtschneiden mit einer aus einer Schmelze hergestellten Drahtelektrode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3706490C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH684884A5 (fr) * | 1991-06-03 | 1995-01-31 | Charmilles Technologies | Machine à aspersion pour découper par électroérosion avec un fil-électrode. |
EP0572719B1 (de) * | 1992-05-30 | 1996-10-09 | Charmilles Technologies S.A. | Elektroerosive Maschine mit verbessertem Kreislauf zum Abwickeln des Elektrodendrahtes |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3845805A (en) * | 1972-11-14 | 1974-11-05 | Allied Chem | Liquid quenching of free jet spun metal filaments |
JPS6029234A (ja) * | 1983-07-11 | 1985-02-14 | Mitsubishi Electric Corp | ワイヤカツト放電加工用ワイヤ電極 |
CH667827A5 (de) * | 1985-04-23 | 1988-11-15 | Exnii Metallorezh Stankov | Verfahren und einrichtung zum automatischen einfuehren eines elektrodendrahtes an einer elektroerosions-schneidmaschine. |
-
1987
- 1987-02-27 DE DE19873706490 patent/DE3706490C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3706490A1 (de) | 1988-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3100029C2 (de) | ||
DE3104032C2 (de) | ||
DE19738785C2 (de) | Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode | |
DE3108536A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven drahtschneiden | |
DE1032863B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Lichtbogenschweissen mit mehreren Elektroden | |
DE3546130C2 (de) | Verfahren zur Steuerung der Bearbeitung in einer Elektroerosionsmaschine mit einer Drahtelektrode | |
DE3122205A1 (de) | Vorrichtung zum leiten von bearbeitungsstrom zu einem drahtelektrodenwerkzeug in einer drahtschneidelektroerosionsmaschine | |
DE3126398A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven bearbeiten | |
EP0206041A2 (de) | Verfahren zum wiederholten, automatischen Einziehen der Drahtelektrode einer Drahterosionsmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3119030C2 (de) | ||
DE8612557U1 (de) | Vorrichtung zum Wiedereinfädeln eines Elektrodendrahtes in einem Bearbeitungsspalt | |
DE3105988A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven drahtschneiden eines werkstueckes | |
DE19963416C1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Einführen einer Bearbeitungselektrode in ein Elektrodenlaufsystem einer Funkenerosionsmaschine | |
DE3706490C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum funkenerosiven Drahtschneiden mit einer aus einer Schmelze hergestellten Drahtelektrode | |
DE3115329A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektroerosiven bearbeitung mit gesteuerter zufuhr eines fluessigen bearbeitungsmediums in den bearbeitungsspalt | |
DE1440423B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum kontinuierlichen reinigen der oberflaeche eines in langgestreckter form vorliegenden elektrisch leitenden werkstuecks | |
DE3228832A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrischen bearbeitung | |
DE4132341A1 (de) | Verfahren zur automatischen reparatur einer gebrochenen drahtelektrode einer elektroerosiven bearbeitungsvorrichtung | |
DE3310993A1 (de) | Edm-verfahren mit draht und draht-elektrode | |
DE4040590C1 (de) | ||
DE3514661C2 (de) | ||
DE3133662A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven schneiden eines elektrisch leitenden werkstuecks mit einer durchlaufenden drahtelektrode | |
DE3107333A1 (de) | Kondensator-impulsgenerator | |
DE4233818C2 (de) | Schweißverfahren und -vorrichtung | |
DE2900557C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |