DE4233818C2 - Schweißverfahren und -vorrichtung - Google Patents
Schweißverfahren und -vorrichtungInfo
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- B23K9/09—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage
- B23K9/091—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage characterised by the circuits
- B23K9/092—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage characterised by the circuits characterised by the shape of the pulses produced
Description
Die Erfindung betrifft ein Schweißverfahren, insbesondere
Schutzgasschweißverfahren, bei dem zwischen einer konti
nuierlich voranbewegbaren Elektrode und dem Werkstück ein
elektrischer Lichtbogen erzeugt und der über diesen flie
ßende Gleichstrom mit vorgegebener Pulsfrequenz von einer
Grundstromstärke auf eine demgegenüber höhere Pulsstrom
stärke erhöht wird, sowie eine zur Verfahrensdurchführung
geeignete Schweißvorrichtung, insbesondere Schutzgas
schweißvorrichtung, mit einem Schweißbrenner, der eine
von einem mittels einer Vorschubeinrichtung antreibbaren
Schweißdraht durchsetzte Kontaktdüse aufweist, und mit
einem dieser zugeordneten Leistungsteil zur Erzeugung des
mit vorgegebener Pulsfrequenz von der Grundstromstärke
auf die Pulsstromstärke ansteigenden Stroms.
Bei Anordnungen, die mit gleicher Schweißstromstärke ar
beiten, was früher üblich war, kommt es häufig vor, daß
der kontinuierlich voranbewegte Schweißdraht infolge
schlechter Tropfenablösung in Kontakt mit dem Werkstück
kommt, was zu sogenannten Spritzen führt.
Dem wurde durch das gattungsgemäße pulsed-arc-Schweißen (DE 87 17 257 U1)
abgeholfen, bei dem der Schweißstrom mit vorgegebener
Pulsfrequenz von der niedrigeren Grundstromstärke auf die
sehr viel höhere Pulsstromstärke erhöht wird und umge
kehrt, wobei sich im Stromverlauf insbesondere beim Ab
fall des Stroms vergleichsweise steile Flanken ergeben.
Dies bewirkt eine Tropfenablösung noch bevor der Schweiß
draht in Kurzschluß mit dem Werkstück gelangen kann, wo
mit Spritzer vermieden werden. Nachteilig hierbei ist
allerdings, daß infolge der hohen Pulsstromstärke ver
gleichsweise viel Energie übertragen wird. Die Folge da
von sind hohe Lichtbogen- und Schweißbadtemperaturen, was
insbesondere bei geringer Dicke des Werkstücks, wie bei
dünnen Blechen, und/oder bei Materialien mit niedrigen
Schmelztemperaturen, wie Aluminium, zu einem unerwünsch
ten Abschmelzen des Werkstücks und dementsprechend zur
Entstehung von Löchern führt. Aus diesem Grunde konnten
in den genannten Fällen bisher nur von Hand zugeführte
Elektroden Verwendung finden, was allerdings einen hohen
Arbeitsaufwand bedeutet.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, das gattungsgemäße Verfahren und die gat
tungsgemäße Vorrichtung mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln so zu verbessern, daß unter Beibehaltung der
grundsätzlichen Vorteile des pulsed-arc-Schweißens die
auf das Schweißgut übertragene Wärme vergleichsweise ge
ring ist.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß
der Strom zwischen der Zeitspanne, in welcher er Puls
stromstärke aufweist, und der nachfolgenden Zeitspanne,
in welcher er Grundstormstärke aufweist, umgepolt ist.
Dies wird vorrichtungsmäßig einfach dadurch bewerkstel
ligt, daß das Leistungsteil einen zwischen jeder Puls
stromspanne und der darauffolgenden Grundstromspanne ak
tivierbaren Wechselrichter aufweist.
Durch die Umpolung des Stroms ergibt sich eine Umkehr der
Elektronenflußrichtung, was zu einem zwangsweisen Abrei
ßen eines an der Elektrode vorhandenen Tropfens führt. Da
ein derartiger Tropfen abgerissen, d. h. mit Gewalt abge
löst wird, ist in vorteilhafter Weise eine frühzeitige
Tropfenablösung, also eine Tropfenablösung nach der Über
tragung von erst vergleichsweise wenig Wärme, möglich.
Die Pulsstromspanne kann hier daher in vorteilhafter
Weise verkürzt werden. Dennoch erfolgt eine zuverlässige
Tropfenablösung, bevor die Elektrode in Kurzschluß mit
dem Werkstück kommt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen
stellen daher sicher, daß auch beim Schweißen dünner Ble
che bzw. von Materialien mit geringem Schmelzpunkt mit
kontinuierlich voranbewegter Elektrode gearbeitet werden
kann und dabei sowohl Spritzer als auch ein Wegbrennen
bzw. Wegschmelzen von Material verhindert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestal
tungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteran
sprüchen angegeben. So kann es zur Stabilisierung des
Lichtbogens vorteilhaft sein, an den Null-Durchgängen des
Stroms Spannungsspitzen zu erzeugen. Diese Spannungsspit
zen ergeben eine starke Ionisierung des Gases, im Falle
von Schutzgasschweißen des Schutzgases, wodurch die Leit
fähigkeit erhalten bleibt und eine im Bereich des
Schweißbads sich bildende Oxydschicht aufgerissen wird,
was zur Folge hat, daß der Lichtbogen trotz des Null-
Durchgangs des Stroms erhalten bleibt.
Zur Erzeugung der genannten Spannungsspitzen kann das
Leistungsteil einfach einen mit der An- bzw. Absteuerung
des Wechselrichters aktivierbaren, entsprechend der Umpo
lung des Stroms umschaltbaren Spannungssptitzengenerator
aufweisen, wie er auch zum Zünden bereits Verwendung fin
det.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Stärke des umgepolten Stroms betragsmäßig der
Grundstromstärke entspricht. Dies ergibt einerseits aus
reichende Abreißkräfte und ermöglicht andererseits eine
einfache Bauweise, da eine Umpolung des Stroms genügt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachste
henden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Leistungsteils einer
erfindungsgemäßen Schweißvorrichtung,
Fig. 2 ein Strom-Zeitdiagramm der Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 ein Spannungs-Zeitdiagramm der Vorrichtung ge
mäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine weitere Einzelheit der erfindungsgemäßen
Schweißvorrichtung teilweise im Schnitt.
Das der Fig. 1 zugrundeliegende Leistungsteil einer er
findungsgemäßen Schweißvorrichtung enthält einen einem
Wechselstromeingang 1 nachgeordneten Transformator 2, der
die Wechselstromspannung von 380 Volt auf 55 Volt herab
setzt. Dem Transformator 2 ist ein Gleichrichter 3 nach
geordnet, der den Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt.
Zur Glättung ist eine dem Gleichrichter 3 nachgeordnete
Kondensatoranordnung 4 vorgesehen.
Dieser ist ein durch eine Kaskade gebildeter Stromregler
5 nachgeschaltet, durch den die Stromstärke erhöht und
erniedrigt werden kann. Auf den Stromregler 5 folgt ein
Wechselrichter 6, durch den der Strom mit vorgegebener Fre
quenz umgepolt werden kann. Zur diesbezüglichen Glättung
ist eine dem Wechselrichter 6 nachgeordnete Drosselanord
nung 7 vorgesehen. Vor dem Ausgang des Leistungsteils ist
in den Strompfad noch ein Spannungsspitzengenerator 8
eingeschaltet, durch den Spannungsspitzen erzeugbar sind.
Der Stromregler 5, der Wechselrichter 6 und der Span
nungsspitzengenerator 8 sind mittels einer Steuereinrich
tung 9 so steuerbar, daß sich der den Fig. 2 und 3 zu
grundeliegende Strom- bzw. Spannungsverlauf ergeben. Die
Stromstärke, deren Verlauf über der Zeit der Fig. 2 zu
grundeliegt, wird bei t1 mittels des Stromreglers 5 aus
gehend von einer Grundstromstärke Ig von etwa 20 A über
eine bestimmte Zeitspanne auf eine Pulsstromstärke Ip von
etwa 250 A erhöht und danach bei t2 plötzlich wieder ab
gesenkt, so daß sich eine steile Flanke des Stromverlaufs
ergibt. Die Absenkung der Stromstärke erfolgt auf Grund
stromstärke. Gleichzeitig mit der Absenkung erfolgt aber
eine durch den Wechselrichter 6 bewerkstelligbare Umpo
lung des Stroms, so daß sich ein Null-Durchgang des
Stromverlaufs ergibt, wie bei t2 erkennbar ist. Nach ei
ner vorgegebenen Zeitspanne erfolgt bei t3 eine Rückpo
lung, so daß sich ein weiterer Null-Durchgang ergibt. Die
nun wieder vorliegende, positive Grundstromstärke Ig wird
wiederum eine bestimmte Zeitspanne aufrechterhalten, bis
bei t4 der Vorgang mit der Erhöhung auf die Pulsstrom
stärke Ip von Neuem beginnt.
Zwischen t2 und t3 liegt die negative Grundstromstärke
vor, wie durch In angedeutet ist. Die zwischen t2 und t3
liegende Zeitspanne, in welcher die Stromstärke die nega
tive Grundstromstärke In aufweist, wird mit Negativ-Phase
N bezeichnet. Diese liegt zwischen der Pulsphase P, in
welcher die Stromstärke die Pulsstromstärke Ip aufweist,
und der Grundstromphase G, in welcher die Stromstärke die
positive Grundstromstärke Ig aufweist. Die Negativ-Phase
N und die Grundstromphase G können etwa gleich lang sein.
Im dargestellten Beispiel liegt gleiche Dauer vor. Die
Pulsstromphase P ist demgegenüber um etwa 25% bis 30%
verkürzt. Die Pulsfrequenz, mit der sich der Verlauf der
Stromstärke wiederholt, ist abhängig von der Elektroden
stärke. Bei Schweißen mit einer 1-mm-Elektrode beträgt
diese Frequenz etwa 200 Hertz, wobei sich eine Pulsstrom
phase P von 1,3 bis 1,5, hier 1,4 Mikrosekunden sowie
eine Negativphase und Grundstromphase von 1,75 bis 1,85,
hier 1,8 Mikrosekunden ergeben.
Der Strom fließt über einen in Fig. 1 durch eine unter
brochene Linie angedeuteten Lichtbogen zwischen der
Schweißelektrode und dem Werkstück. Die Elektrode 10 wird
dabei, wie in Fig. 4 angedeutet ist, mittels eines
Schweißbrenners 11 geführt, der eine mit dem der Fig. 1
zugrundeliegenden Leistungsteil elektrisch verbundene
Kontaktdüse 12 enthält, durch welche die durch einen
Draht gebildete Elektrode 10 hindurchgeführt ist. Im dar
gestellten Beispiel handelt es sich um einen Schutzgas-
Schweißbrenner, der mit einer die Kontaktdüse 12 umgeben
den Gasdüse 13 versehen ist, die an eine nicht näher dar
gestellte Schutzgasquelle angeschlossen ist und das aus
strömende Schutzgas der Schweißstelle zuleitet. Die durch
einen Schweißdraht gebildete Elektrode 10, die an ihrem
vorderen Ende tropfenförmig abschmilzt, wie bei 14 ange
deutet ist, wird mittels einer Vorschubeinrichtung 15
kontinuierlich nachgeführt. Hierzu wird der die Elektrode
10 bildende Schweißdraht in der Regel von einer Trommel
abgewickelt, die mittels eines Getriebemotors kontinuier
lich antreibbar ist.
Durch den abrupten Abfall der Stromstärke am Ende der
Pulsstromphase P und die dabei erfolgende Umpolung des
Stroms erfolgt ein zwangsweises Abreißen des am vorderen
Elektrodenende vorhandenen, durch den Lichtbogen
geschmolzenen Tropfens 14. Die an die Hochstromphase in
Form der Pulsstromphase P sich anschließende, längere
Niederstromphase in Form der Negativ-Phase N und der
Grundstromphase G ermöglichen nach Ablösung des Tropfens
14 einen entsprechenden Nachschub der Elektrode 10. Da
die Umpolung am Ende der Pulsstromphase P auch bei ver
gleichsweise kurzer Pulsstromphase P eine zuverlässige
Tropfenablösung ergibt, kann diese frühzeitig genug er
folgen, um eine Überhitzung des Tropfens 14 und dement
sprechend des im Bereich einer herzustellenden Schweiß
naht 16 sich ergebenden Schweißbads zu verhindern. Die
wirksam werdenden Wärmemengen können dabei so gering ge
halten werden, daß auch dünne, durch die Schweißnaht 16
zu verbindende Aluminiumbleche 17 etc. im Bereich der ei
nander zugewandten Kanten nicht wegschmelzen. Dennoch
werden durch die zuverlässige Tropfenablösung Spritzer
vermieden.
Um an den Null-Durchgängen des Stromverlaufs ein Abreißen
des in Fig. 4 bei 18 angedeuteten Lichtbogens zu verhin
dern, wird an den Null-Durchgängen, also bei t2 und t3,
jeweils eine Spannungsspitze 19 bzw. 20 erzeugt, wie aus
Fig. 3 erkennbar ist. Hierzu wird der Spannungsspitzen
generator 8 mittels der Steuereinrichtung 9 entsprechend
angesteuert. Die am Anfang der Negativ-Phase N erzeugte
Spannungsspitze 19 ergibt sich durch einen negativen
Spannungsausschlag, die am Ende der Negativ-Phase N er
zeugte Spannungsspitze 20 durch einen positiven Span
nungsausschlag, entsprechend der jeweils erfolgenden Um
polung des Stroms. Der Spannungsspitzengenerator 8 wird
dementsprechend ebenfalls von Negativ auf Positiv umge
schaltet, was ebenfalls durch die Steuereinrichtung 9 be
werkstelligt wird. Die Spannungsspitzen 19 bzw. 20 be
werkstelligen eine starke Ionisierung des den Lichtbogen
18 zum Werkstück hin treibenden Schutzgases, womit eine
dortige Oxydschicht aufgerissen wird und die Leitfähig
keit erhalten bleibt, was sich positiv auf den Erhalt und
die Stabilität des Lichtbogens 18 auswirkt. Hierdurch
werden eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und Qualität
sichergestellt. Die Spannungsspitzen 19 bzw. 20 können
betragsmäßig in der Größenordnung der Zündspannung von
etwa 300 V liegen. Als Spannungsspitzengenerator 8 kann
daher einfach ein Zündgerät Verwendung finden.
Claims (10)
1. Schweißverfahren, insbesondere Schutzgasschweißver
fahren, bei dem zwischen einer kontinuierlich voran
bewegbaren Elektrode (10) und dem Werkstück (17) ein
elektrischer Lichtbogen (18) erzeugt und der über
diesen fließende Gleichstrom mit vorgegebener Puls
frequenz von einer Grundstromstärke (Ig) auf eine dem
gegenüber höhere Pulsstromstärke (Ip) erhöht wird, da
durch gekennzeichnet, daß der Strom zwischen der
Zeitspanne, in welcher er Pulsstromstärke (Ip) auf
weist, und der nachfolgenden Zeitspanne, in welcher
er Grundstromstärke (Ig) aufweist, umgepolt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Null-Durchgängen des Stroms Spannungs
spitzen (19, 20) erzeugt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des umgepol
ten Stroms betragsmäßig der Grundstromstärke (Ig)
entspricht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückpolung des
Stroms etwa in der Mitte zwischen Umpolung und nach
folgendem Anstieg auf Pulsstromstärke (Ip) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spanne, in welcher
Impulsstromstärke (Ip) vorliegt, kürzer als die
Spanne, in der jeweils positive oder negative Grund
stromstärke vorliegt, ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanne, in welcher Impulsstromstärke (Ip)
vorliegt, um 25 bis 30% kürzer als die Spanne, in
welcher jeweils positive bzw. negative Grundstrom
stärke vorliegen, ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsfrequenz, mit
welcher die Stromstärke auf die Pulsstromstärke (Ip)
erhöht wird, bei einer 1-mm-Elektrode etwa 200 Hz
beträgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundstromstärke
(Ig) weniger als 10% der Pulsstromstärke (Ip) be
trägt.
9. Schweißvorrichtung, insbesondere Schutzgasschweiß
vorrichtung, mit einem Schweißbrenner (11), der eine
von einem mittels einer Vorschubeinrichtung (15) an
treibbaren Schweißdraht durchsetzte Kontaktdüse (12)
aufweist, und mit einem der Kontaktdüse (12) zuge
ordneten Leistungsteil zur Erzeugung eines mit vor
gegebener Pulsfrequenz von einer Grundstromstärke
auf eine demgegenüber höhere Pulsstromstärke anstei
genden Stroms, zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Leistungsteil einen zwischen jeder
Pulsstromphase und der darauffolgenden Grundstrom
phase aktivierbaren Wechselrichter (6) aufweist.
10. Schweißvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Leistungsteil einen mit der An-
bzw. Absteuerung des Wechselrichters (6) aktivierba
ren, entsprechend der Umpolung des Stroms umschalt
baren Spannungsspitzengenerator (8) aufweist.
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