DE19616198A1 - Feuchtwerk - Google Patents
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- B41F7/20—Details
- B41F7/24—Damping devices
- B41F7/30—Damping devices using spraying elements
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk, insbesondere Offsetfeuchtwerk, mit
mindestens einer Feuchtmittel-Auftragwalze und mindestens einer
Feuchtmittel-Aufnahmewalze.
Derartige Feuchtwerke sind häufig als Filmfeuchtwerke ausgelegt, bei denen
die Feuchtmittel-Aufnahmewalze in eine Wanne eintaucht, der mittels eines
gelochten, unter dem Flüssigkeitsspiegel angeordneten, über die
Maschinenbreite durch laufenden Rohres das Feuchtmittel zugeführt wird.
Insbesondere bei Einsatz in Offsetdruckmaschinen mit denen kleinere
Aufträge gedruckt werden, treten jedoch Probleme auf, die sich verstärken,
wenn der Alkoholzusatz, wie gefordert, minimiert werden soll. Die das
Feuchtmittel aufnehmende Wanne hat ein relativ großes Volumen. Der
Austausch des Feuchtmittels dauert daher relativ lange, da der Druck im
Zulauf nur klein sein darf, um ein Überlaufen zu vermeiden. Die Strömung in
der Wanne wird weiterhin durch den Gegendruck des Feuchtmittels in der
Wanne, der der Zufuhr von frischem Feuchtmittel entgegenwirkt, behindert.
Als Folge davon erwärmt sich das Feuchtmittel in der Wanne. Dadurch
nimmt seine Viskosität ab. Dies führt zu einer nicht optimalen Filmbildung.
Eine Erhöhung der Kühlleistung, mit der das frisch zugeführte Feuchtmittel
auf eine niedrigere Temperatur gebracht werden könnte, würde nicht nur
einen größeren Bauaufwand, sondern auch einen laufenden erhöhten
Energieaufwand erfordern. Als Folge der Temperaturerhöhung ergibt sich
auch eine erhöhte Verdunstung des Alkohols. Die Alkoholkonzentration
kann daher ohne Zusatz eines Substituts nicht reduziert werden. Diese
Erscheinungen führen dazu, daß sich auf der Oberfläche des Feuchtmittels
in der Wanne eine Schmutzschwimmschicht aufbaut die aus Farb-Öl-und
Staubpartikeln zusammengesetzt ist. Diese Schmutzschwimmschicht setzt
sich auch teilweise auf der Feuchtmittel-Aufnahmewalze ab und stört
dadurch eine gleichmäßige Feuchtmittelübertragung von der Tauchwalze
zum Plattenzylinder. Außerdem gehen Verunreinigungen mit der
Feuchtflüssigkeit wieder in den Druckprozeß.
Erschwerend kommt hinzu, daß diese Erscheinungen nicht gleichmäßig über
die Breite der Wanne auftreten. Durch die geringe Strömung des
Feuchtmittels in der Wanne ergeben sich im Betrieb bei großen Formaten
Temperaturdifferenzen von 7-90°C über die Breite der Wanne. Der
Tauchwalze wird daher Feuchtmittel mit partiell unterschiedlicher Viskosität
zugeführt. Auf der Feuchtmittel-Aufnahmewalze tritt daher ein
Feuchtmittelfilm mit lokalen Unterschieden auf. Insbesondere kommt es zu
lokalen Emulsionen, die sich auf der Tauchwalze ablegen und zu einer
örtlich unterschiedlichen Verunreinigung des Feuchtmittels führen.
Es sind auch schon Sprühfeuchtwerke bekannt, bei denen ein schnellerer
temperaturunempfindlicher Durchsatz des Feuchtmittels erfolgt. Diese
Feuchtwerke weisen jedoch einen wesentlich höheren Bauaufwand auf und
haben einen größeren Platzbedarf. Außerdem ergibt sich das Problem, daß
die einzelnen Sprühkegel sich überschneiden, so daß die
Feuchtmittelschicht auf der Feuchtmittel-Aufnahmewalze nicht gleichmäßig
dick ist. Außerdem besteht die Gefahr von Aerosolbildung und
Verunreinigungen von umliegenden Baugruppen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Feuchtwerk der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das mit
einfachem, wenig Platz benötigendem Aufbau eine störungsfreie
gleichmäßige Feuchtung sicherstellt.
Diese Aufgabe wird bei einem Feuchtwerk der eingangs genannten Gattung
dadurch gelöst, daß oberhalb der Feuchtmittel-Aufnahmewalze eine parallel
zu dieser Walze angeordnete, sich über deren ganze Länge erstreckende
Feuchtmittel-Zufuhrleitung vorgesehen ist, die auf der der Feuchtmittel-
Aufnahmewalze zugewandten Unterseite mit mindestens einer einen
Wasservorhang liefernden Austrittsöffnung versehen ist und daß mit
Abstand unter der Feuchtmittel-Aufnahmewalze eine Auffangwanne
angeordnet ist.
Da die Feuchtmittel-Aufnahmewalze nicht mehr in eine Wanne eintaucht
kann sie auch von hier keine Partikel einer Schmutzschwimmschicht
aufnehmen. Außerdem ergibt sich ein schneller Feuchtmittel-Kreislauf
so daß die Kühleinrichtung klein gehalten werden kann. Trotzdem wird eine
weitgehend konstante Temperatur des Feuchtmittel über die ganze Länge
der Feuchtmittel-Aufnahmewalze erreicht. Aufgrund des gleichmäßigen
Feuchtmittelauftrags, der Temperaturkonstanz dieses Mittels und der
fehlenden Verschmutzung der Feuchtmittel-Aufnahmewalze kann die Anzahl
der Spaltstellen des Feuchtwerks reduziert werden. So reicht auch bei
Verwendung eines Feuchtmittels mit reduziertem Alkoholzusatz ein Zwei- oder
Dreiwalzen-Feuchtwerk. Durch das Fehlen eines Gegendrucks in einer
Feuchtmittel-Zufuhrwanne arbeitet das Feuchtwerk auch mit sehr geringem
Druck in der Zuleitung. Das Feuchtmittel kann praktisch drucklos aus der
Feuchtmittel-Zufuhrleitung auslaufen, so daß ein Spritzen etc. vermieden
wird. Vielmehr ergibt sich ein ruhiger, gleichmäßiger Wasservorhang. Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß lediglich eine Feuchtmittel-Zuleitung,
die als Rohr ausgebildet sein kann, und eine kleine Auffangwanne zusätzlich
zu den Walzen angeordnet werden muß. Diese Teile haben einen sehr
geringen Platzbedarf.
Vorteilhaft ist die Feuchtmittel-Zufuhrleitung über dem in Drehrichtung der
Feuchtmittel-Aufnahmewalze der Spaltstelle zur benachbarten Walze
zugewandten Quadranten der Feuchtmittel-Auftragwalze angeordnet.
Dadurch wird das Feuchtmittel auf dem kürzesten Weg der ersten
Spaltstelle zugeführt, so daß die Gefahr einer Erwärmung minimiert ist.
Außerdem übt ein kleiner, gegen die Drehrichtung der
Feuchtmittelaufnahmewalze zur Auffangwanne fließender Anteil des Feucht
mittels eine Reinigungswirkung auf diese Walze aus.
Vorzugsweise ist in der Zuleitung zur Feuchtmittel-Zufuhrleitung ein
Absperr- und Dosierventil vorgesehen, um die Menge des Feuchtmittels dem
zu druckenden Sujet anpassen und die Feuchtmittel-Zufuhr beim Abschalten
der Druckmaschine unterbrechen zu können.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Feuchtmittel-
Zufuhrleitung und/oder die Zuleitung mit einer Isolationsschicht versehen.
Diese Maßnahme fördert das Erreichen einer gleichmäßigen Temperatur
des Feuchtmittels über der ganzen Breite der Feuchtmittel-Aufnahmewalze.
Als weiteren Vorteil bietet sich die Möglichkeit einer Umrüstung eines
bestehenden Film-Feuchtwerkes mit sehr geringem Aufwand an. Hierzu wird
die Tauchwalze als erfindungsgemäße Feuchtmittel-Aufnahmewalze
verwendet.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den zusätzlichen
Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einiger
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Feuchtwerkes,
Fig. 2 ein weiteres Feuchtwerk in einer der Fig. 1
entsprechenden Darstellung und die
Fig. 3-5 Varianten der Ausgestaltung der Feuchtmittel-
Zufuhrleitung jeweils in einer Teilansicht.
Das Feuchtwerk gemäß Figur i weist eine Feuchtmittel-Auftragwalze 1 auf
die an einem Plattenzylinder 2 anliegt. Dabei kann es sich um den
Plattenzylinder einer Offsetdruckmaschine, insbesondere Bogen-
Offsetdruckmaschine, handeln. In Kontakt mit der Feuchtmittel-Auftragwalze
1 steht eine Dosierwalze 3, die in an sich bekannter Weise changierend
ausgebildet sein kann. An der Dosierwalze 3 liegt eine Feuchtmittel-
Aufnahmewalze 4 an, die zweckmäßig mit einer geringeren
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist als die Walzen 1 und 3. Es
ergeben sich somit zwei Spaltstellen zwischen den Walzen 4 und 3, sowie 3
und 1 zur Vergleichmäßigung der Feuchtmittelschicht. Insoweit weist das
Feuchtwerk den Aufbau und die Ausgestaltung eines herkömmlichen Film-
Feuchtwerkes auf. Dementsprechend kann die Feuchtmittel-Auftragwalze 1
über eine Brückenwalze 5 mit einer Farbauftragwalze 6 in Verbindung
stehen. Diese Ausgestaltung ist für das erfindungsgemäße Feuchtwerk
jedoch nicht zwingend.
Oberhalb der Feuchtmittel-Aufnahmewalze 4 ist eine Feuchtmittel-
Zufuhrleitung 7 vorgesehen, die parallel zu dieser Walze angeordnet ist und
sich über deren ganze Länge erstreckt. Wie Fig. 1 erkennen läßt, wird für
die Feuchtmittel-Zuleitung 7 kein zusätzlicher Raum außerhalb des
Walzenstocks benötigt. Die Feuchtmittel-Zufuhrleitung 7 ist hier als
Rundrohr ausgebildet. Für die Feuchtmittel-Zufuhrleitung 7 sind auch
andere Querschnittsformen möglich. Die Feuchtmittel-Zufuhrleitung 7 erhält
frisches, gekühltes Feuchtmittel über mindestens eine schematisch
dargestellte Zuleitung 9, die über ein Absperr- und/oder Dosierventil 10
führt. Die Feuchtmittel-Zufuhrleitung 7 ist mit einer Isolationsschicht
umkleidet. Die Zuleitung 9 kann in gleicher Weise isoliert sein, um auch hier
einer Erwärmung des Feuchtmittels entgegen zu wirken.
Die Feuchtmittel-Zufuhrleitung 7 ist über dem in Drehrichtung der
Feuchtmittel-Aufnahmewalze 4 der Spaltstelle zur Reibwalze 3 zugewandten
Quadranten der Feuchtmittel-Aufnahmewalze 4 angeordnet, so daß das
Feuchtmittel auf möglichst kurzem Wege zur ersten Spaltstelle gelangt. Die
Feuchtmittel-Zufuhrleitung 7 weist, wie Fig. 3 zeigt, an ihrer Unterseite
Austrittsöffnungen 11 auf, aus denen Feuchtmittel ausströmt, das sich im
wesentlichen unter der Wirkung der Schwerkraft zur Feuchtmittel-
Aufnahmewalze 4 bewegt und dabei einen Wasservorhang 14 bildet. Fig. 1
läßt erkennen, daß durch die gewählte Anordnung der Feuchtmittel-
Zufuhrleitung 7 das Feuchtmittel nur einen kurzen Weg auf der Oberfläche
der in Richtung des Pfeiles a rotierenden Feuchtmittel-Aufnahmewalze 4
zurücklegen muß, bis es die Spaltstelle zur Reibwalze 3 erreicht.
Ein kleiner Teil des zugeführten Feuchtmittels wird jedoch von der
Feuchtmittel-Aufnahmewalze 4 in der gezeigten Drehrichtung nicht
mitgenommen. Dieser Teil fließt direkt zu einer mit Abstand unter der
Feuchtmittel-Aufnahmewalze 4 angeordneten Auffangwanne 12 und übt
dabei eine Reinigungswirkung auf die Oberfläche der Feuchtmittel-
Auftragwalze 4 aus. Diese wird hierdurch praktisch permanent
abgewaschen. Wie Fig. 1 weiterhin erkennen läßt, weist die Auffangwanne
12 eine Ableitung 13 auf, die so ausgelegt ist, daß der Flüssigkeitsspiegel in
der Aufnahmewanne 12 die Feuchtmittel-Auftragwalze 4 nicht berührt.
Wie Fig. 4 zeigt, können die als Bohrungen ausgeführten
Austrittsöffnungen 11′ auch mit größerem Durchmesser und in größerem
Abstand voneinander sowie in zwei Reihen versetzt angeordnet sein. Die
möglichst große Ausgestaltung der Austrittsöffnungen bietet den Vorteil, daß
sich diese Öffnungen durch Verunreinigungen praktisch nicht zusetzen
können. Es sind aber auch in einer Reihe angeordnete Austrittsöffnungen
möglich. Fig. 5 zeigt eine weitere Variante der Austrittsöffnungen. Hier sind
zwei über die ganze Länge der Feuchtmittel-Auftragwalze 4 durchlaufende
Schlitze 21 zum Austritt des Feuchtmittels vorgesehen. Bei hinreichend
großem Querschnitt der Feuchtmittel-Zufuhrleitung können die
Austrittsöffnungen auch so angeordnet sein, daß sie zwei parallele
Wasservorhänge bilden.
Das in Fig. 2 dargestellte Feuchtwerk weist wiederum eine Feuchtmittel-
Auftragwalze 15, eine Reibwalze 16 und eine Feuchtmittel-Aufnahmewalze
17 auf. Die Feuchtmittel-Aufnahmewalze 17 dreht bei dieser Anordnung in
Richtung des Pfeiles b, da auch die Drehrichtung der anderen Walzen und
des Plattenzylinders entgegengesetzt zu der Anordnung gemäß Fig. 1 ist.
Hier ist eine Feuchtmittel-Zufuhrleitung 18 vorgesehen, die wiederum über
dem in Drehrichtung der Spaltstelle zur Reibwalze 16 zugewandten
Quadranten der Feuchtmittel-Aufnahmewalze 17 angeordnet ist. Die
Feuchtmittel-Zufuhrleitung 18 weist ebenfalls an ihrer Unterseite
Austrittsöffnungen auf, die einen zur Feuchtmittel-Aufnahmewalze 17
gerichteten, gestrichelt angedeuteten Wasservorhang 19 liefern. Auch hier
wird durch die in Drehung befindliche Oberfläche der Feuchtmittel-
Aufnahmewalze 17 der wesentliche Anteil des Feuchtmittel zur Spaltstelle
zwischen den Walzen 17 und 16 mitgenommen. Ein geringerer Anteil des
Feuchtmittels läuft zu einer mit Abstand unterhalb der Feuchtmittel-
Aufnahmewalze 17 angeordneten Wanne 20 und übt dabei eine
Reinigungswirkung auf die Feuchtmittel-Aufnahmewalze 17 aus.
Da das Feuchtmittel aus den Feuchtmittel-Zufuhrleitungen 7 bzw. 18 nach
unten im wesentlichen unter der Wirkung der Schwerkraft austritt, kann der
Druck in der Zuleitung z. B. 9, und damit an der Förderpumpe gering
gehalten werden. Ein Versprühen des Feuchtmittels in Form von kleinsten
Tröpfchen findet daher nicht statt.
Da durch Anwendung der Erfindung bereits auf der Feuchtmittel-
Aufnahmewalze in dünner, relativ gleichmäßiger Feuchtmittelfilm erzeugt
wird, kann auch diese Walze unmittelbar an der Feuchtmittel-Auftragwalze
anliegen, so daß sich ein nur aus zwei Walzen bestehendes Feuchtwerk
ergibt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, läßt sich die Erfindung auch zur
Umrüstung bestehender Filmfarbwerke verwenden. In diesem Falle ist
lediglich eine Feuchtmittel-Zufuhrleitung 7 bzw. 18 oberhalb der
Feuchtmittel-Aufnahmewalze 4 bzw. 17 anzuordnen und dafür zu sorgen,
daß die Feuchtmittel-Aufnahmewalze 4 bzw. 17 den Flüssigkeitsspiegel in
der Wanne unterhalb dieser Walze nicht mehr berührt.
Die Erfindung kann auch bei Feuchtwerken, die mehr oder weniger als drei
Walzen aufweisen, angewendet werden.
Claims (10)
1. Feuchtwerk, insbesondere Offset-Feuchtwerk, mit mindestens einer
Feuchtmittel-Auftragwalze (1, 15) und mindestens einer Feuchtmittel-
Aufnahmewalze (4, 17), dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der
Feuchtmittel-Aufnahmewalze (4, 17) eine parallel zu dieser Walze
angeordnete, sich über deren ganze Länge erstreckende
Feuchtmittel-Zufuhrleitung (7, 18) vorgesehen ist, die auf der der
Feuchtmittel-Aufnahmewalze zugewandten Unterseite mit mindestens
einer einen Wasservorhang liefernden Austrittsöffnung (11 , 21)
versehen ist und daß mit Abstand unter der Feuchtmittel-
Aufnahmewalze (4, 17) eine Auffangwanne (12, 20) angeordnet ist.
2. Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feuchtmittel-Zufuhrleitung (7, 18) über dem in Drehrichtung der
Feuchtmittel-Aufnahmewalze (4, 17) der Spaltstelle zur benachbarten
Walze (3, 16) zugewandten Quadranten der Feuchtmittel-
Aufnahmewalze (4, 17) angeordnet ist.
3. Feuchtwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Zuleitung (9) zur Feuchtmittel-Zufuhrleitung (7) ein Absperr
und/oder Dosierventil (10) vorgesehen ist.
4. Feuchtwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Feuchtmittel-Aufnahmewalze mit
Bohrungen zur Bildung von Austrittsöffnungen (11, 11′) versehen ist.
5. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Feuchtmittel-Aufnahmewalze mit mindestens
einem durchlaufenden Schlitz zur Bildung einer Austrittsöffnung (21)
versehen ist.
6. Feuchtwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feuchtmittel-Zufuhrleitung (7) und/oder die
dieser zugeordnete Zuleitung (9) mit einer Isolationsschicht (8)
versehen ist bzw. sind.
7. Feuchtwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feuchtmittel-Aufnahmewalze (4, 17) mit
niedrigerer Drehzahl als die weiteren Walzen angetrieben ist.
8. Feuchtwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Feuchtwerk nur aus der Feuchtmittel-
Aufnahmewalze (4, 17) und der Feuchtmittel-Auftragwalze (1, 15)
besteht.
9. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Feuchtmittel-Aufnahmewalze
(4, 17) und der Feuchtmittel-Auftragwalze (1, 15) wenigstens eine
weitere Walze (3, 16), vorzugsweise eine Reib- oder Dosierwalze
angeordnet ist.
10. Feuchtwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Umrüstung eines Filmfeuchtwerkes die
Tauchwalze als Feuchtmittel-Aufnahmewalze (4, 17) verwendet wird.
Priority Applications (1)
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DE19616198A1 true DE19616198A1 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=7792205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996116198 Ceased DE19616198A1 (de) | 1996-04-23 | 1996-04-23 | Feuchtwerk |
Country Status (1)
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |