DE19615671A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware mit zwei voneinander unabhängigen Wirkbereichen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware mit zwei voneinander unabhängigen WirkbereichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware
gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Es sind im Stand der Technik Kettenwirkmaschinen bekannt, welche als
doppelnadelbarrige Kettenwirkmaschinen ausgebildet sind und der Herstellung
von z. B. einer speziellen Wirkware mit z. B. zwei Rücken dienen, bei
welchen Fäden zwischen den Rücken hin- und hergelegt werden. Derartige
doppelnadelbarrige Kettenwirkmaschinen weisen eine Wirkstelle mit zwei
Nadelbarren auf und dienen zur Herstellung von sogenannten Abstandsgewir
ken. In jedem Fall handelt es sich jedoch um eine einzige Wirkware,
welche zwischen den nebeneinander angeordneten Nadelbarren abläuft bzw.
abgezogen wird.
In der DE-PS 16 35 846 ist eine Kettenwirkmaschine mit zwei Nadelbarren
beschrieben, bei welcher die Nadelbarren durch zwei Hebel angetrieben
werden, welche ihrerseits durch eine Kurvenscheibe gesteuert werden. Die
Kurvenscheibe ihrerseits wird durch eine als Exzenterwelle ausgebildete
Hauptwelle angetrieben. Die Hebel sind dabei über Schwingen bzw. Stößel
mit sog. Barrentraghebeln so verbunden, daß die Wirknadelbarren die für
den eigentlichen Wirkvorgang notwendige wechselseitige Bewegung ausführen
können. Die auf diese Weise hergestellte Wirkware wird zwischen den
Nadelbarren hindurch abgeleitet und einer entsprechenden Aufwickeleinheit
zugeführt. Die auf diese Weise erzeugte einzelne Wirkwarenbahn kann dann
einer entsprechenden Weiterbehandlung zugeführt werden.
In der DE-AS 28 51 995 ist ebenfalls eine Kettenwirkmaschine mit zwei
Nadelbarren beschrieben, welche mehrere Legeschienen aufweist, die ent
sprechend vorgegebener Bewegungen und zu erzielender Wirkware durch die
Wirknadelreihen geschwungen werden. Der Antrieb der Nadelbarren erfolgt
dabei separat von jeweils einer Antriebs- bzw. Exzenterwelle. Von den
Antriebswellen führt jeweils ein entsprechender Stößel zu an den Nadelbarren
angebrachten Schwenkhebeln, so daß die Nadelbarren wechselseitig zuein
ander bewegbar sind. Der Antrieb erfolgt dabei so, daß die Exzenterwelle
für den Antrieb der einen Nadelbarre die gleiche Drehzahl aufweist wie die
Hauptwelle, welche ebenfalls über einen Exzenter und entsprechende Stößel-
und Hebelverbindungen die zweite Nadelbarre antreibt. Die erzeugte Wirkwa
re wird wiederum zwischen den Nadelbarren in der Maschine nach unten
abgeführt und einer Aufwickeleinrichtung zugeführt.
In der DE-AS 12 84 023 ist ebenfalls eine Kettenwirkmaschine mit zwei
Wirknadelfonturen beschrieben. Die Legeschienen, welche die Legenadeln
tragen, welche während des eigentlichen Wirkvorganges durch die Nadel
gassen der Wirknadelfonturen hindurchgeführt werden, sind bei dieser Ket
tenwirkmaschine auf zwei in gleichem Drehsinn angetriebene Teilgehänge
aufgeteilt, die an zwei symmetrisch zu den Wirknadelfonturen parallel
nebeneinander liegenden Gehängewellen gelagert sind. Durch diese Aufteilung
kann eine gleichmäßigere Bewegung der Wirknadeln erzielt werden, ohne
daß zur Sicherstellung eines effektiven Wirkvorganges eine Verharrungs
stellung der Wirknadeln in einer bestimmten Position erforderlich ist. Die
Wirknadelbarren sind dabei paarweise zueinander angeordnet, so daß die
erzeugte Wirkware zwischen den Wirknadelbarren in die Maschine nach
unten hindurchgeführt und einer Aufwickelvorrichtung zugeführt wird.
Mit den im Stand der Technik bekannten Kettenwirkmaschinen mit zwei
Nadelbarren wird somit lediglich eine einzige Wirkwarenbahn erzeugt. Zwar
ist es denkbar, daß eine spezielle Wirkware mit z. B. zwei Rücken nach
dem Wirkvorgang, d. h. nach Abzug aus dem Wirkbereich aufgetrennt wird,
indem die die beiden Rücken verbindenden hin- und herlaufenden Fäden
wieder aufgeschnitten werden. Dazu ist jedoch ein weiterer Arbeitsgang in
Verbindung mit zusätzlichen Schneid- und Aufwickelmechanismen erforder
lich. Das erfordert entweder zusätzliche, an der Kettenwirkmaschine zu
installierende Schneidmechanismen oder zusätzliche Maschinen, welche neben
der eigentlichen Kettenwirkmaschine aufzustellen sind, oder zusätzliche
Transportvorgänge, wenn die einmal aufgewickelte Wirkwarenbahn an einen
separaten Ort zu einer Auftrennvorrichtung transportiert werden muß.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur
Herstellung von Kettenwirkware zu schaffen, mittels welcher eine höhere
Produktivität bei geringerem Platz-, Energie- und Investitionsbedarf erzielbar
ist, mindestens zwei Wirkwarenbahnen getrennt voneinander herstellbar sind
und beide Wirkbereiche bedienseitig zugänglich sind.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirk
ware mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbil
dungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den abhängigen An
sprüchen definiert.
Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware
zwei voneinander unabhängige Wirkbereiche auf, welche jeweils mindestens
eine Legebarre und mindestens eine Nadelbarre zur Herstellung von jeweils
einer Warenbahn aufweisen. Die Wirkbereiche sind dabei Rücken an Rücken
mit nach außen von den Wirkbereichen weggerichteten Warenabzügen an
geordnet. Die Nadelbarren und die Legebarren sind von einem gemeinsamen
Maschinenbett getragen, welches mit einem Antrieb versehen ist, der beide
Wirkbereiche betätigt. Das gemeinsame Maschinenbett dient somit dazu, den
Antrieb für eine oder zwei Hauptwellen aufzunehmen, so daß die entspre
chenden Aggregate der Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware über
entsprechende Getriebe aus dem Maschinenbett heraus von der durch den
Antrieb angetriebenen Hauptwelle antreibbar sind.
Durch die Aufteilung in zumindest zwei getrennte Wirkbereiche ist es
möglich, daß mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung gleichzeitig zwei
voneinander unabhängige Wirkwarenbahnen herstellbar sind. Ein wesentlicher
Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß neben der erhöhten
Produktivität einer solchen Doppel-Kettenwirkmaschine ein geringerer Ener
giebedarf bei gleichzeitig geringerem Platzbedarf realisierbar ist.
Darüberhinaus weist die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche auch als
Doppel-Kettenwirkmaschine bezeichnet werden kann, gegenüber einer Einzel
maschine eine wesentliche höhere Flexibilität bezüglich der Art der Wirkwa
renbahnen, des Materialeinsatzes, der zu erzielenden Muster usw. auf,
welche mit einer derartigen Maschine herstellbar sind. Das trifft auch auf
überbreite Kettenwirkmaschinen mit zum Beispiel doppelter Arbeitsbreite zu,
auf der zwar zwei Wirkwarenbahnen herstellbar sind, diese sind jedoch
vollständig identisch.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Nadelbarren und die
Legebarren der Wirkbereiche der Kettenwirkmaschine von einer gemeinsamen
Hauptwelle antreibbar. Bei diesem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel kann
die Anzahl der für den Antrieb der Wirkwerkzeugbarren der Wirkbereiche
notwendigen Aggregate in vorteilhafter Weise reduziert werden, was gleicher
maßen zur Reduzierung des durch die Maschine erforderlichen Platzbedarfes
sowie zur Reduzierung des Energiebedarfs beiträgt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es jedoch auch möglich, daß
die Wirkwerkzeugbarren jedes Wirkbereiches durch eine separate Hauptwelle
antreibbar sind, welche gemeinsam durch den im/am gemeinsamen Maschi
nenbett vorgesehenen Antrieb angetrieben werden. Zum einen kann dadurch
erreicht werden, daß über entsprechende zwischengeschaltete Getriebe die
Bewegungen der Wirkwerkzeugbarren der jeweiligen Wirkbereiche entspre
chend den gegebenen Anforderungen leicht anpaßbar sind. Zum anderen
kann diese Anpassung individuell erfolgen, so daß unterschiedliche Wirkware
in den Wirkbereichen herstellbar ist.
Um zu vermeiden, daß bei bestimmten Betriebsstörungen, wie z. B. Faden
brüchen u.ä. die gesamte Maschine abgeschaltet werden muß, wodurch der
Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine hinsichtlich einer höheren erziel
baren Produktivität sich verringern würde, ist bei einem weiteren bevorzug
ten Ausführungsbeispiel zwischen dem Antrieb und der jeweiligen Hauptwelle
in dem Fall, in welchem jeder Wirkbereich durch eine separate Hauptwelle
angetrieben wird, eine Kupplung angeordnet. Dadurch ist es möglich, einen
Wirkbereich über die entsprechende Kupplung abzuschalten, während der
andere Wirkbereich oder gegebenenfalls die anderen Wirkbereiche weiter
produzieren können. Auch dadurch wird, obwohl sich die Anzahl der
einzusetzenden Aggregate durch die Kupplung wieder erhöht, die Flexibilität
des Einsatzes der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter erhöht.
Gemäß noch einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Barren
der Wirkbereiche jeweils durch von der Hauptwelle gesteuerte Koppelgetriebe
antreibbar. Normalerweise sind für jeden Wirkbereich, d. h. für den linken
Wirkbereich und den rechten Wirkbereich (siehe Fig. 1), jeweils linke bzw.
rechte Getriebe vorzusehen, so daß die Hauptwelle, welche als Kurbelwelle
ausgebildet ist, mit mehreren versetzten Kröpfungen versehen ist. Das heißt,
wenn für jeden Bewegungsablauf der Barren ein eigener Antrieb vorgesehen
ist, wäre auch je eine Getriebeart erforderlich. Das könnte unter Umständen
Probleme hinsichtlich der Unterbringung in dem gemeinsamen Maschinenbett
mit sich bringen, so daß die Maschine gegebenenfalls bezüglich der Arbeits
breite bzw. auch bezüglich der Länge vergrößert werden müßte. Die Kop
pelgetriebe haben jedoch den Vorteil, daß sie auch als Verbundgetriebe
herstellbar sind. Somit ist es möglich, z. B. je zwei Verbundgetriebe für je
zwei Bewegungen bzw. Bewegungsabläufe, d. h. z. B. für Legeschiene und
Nadel sowie Schieber und Platine zusammen einzusetzen, so daß auch eine
wesentlich einfachere Kurbelwelle zum Einsatz gelangen kann. Diese Kurbel
welle würde dann nur die halbe Anzahl an Kröpfungen aufweisen müssen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist den Wirkbereichen jeweils
eine Gruppe von Kettbäumen und/oder Spulengattern und jeweils ein Waren
abzug zugeordnet.
Vorzugsweise sind für den Fall, daß als Fadenablaufsystem Kettbäume
vorgesehen sind, jeweils zwei Kettbäume aus den beiden Gruppen von
Kettbäumen, welche an einem Kettbaumgestell der Kettenwirkmaschine
angebracht sind, durch einen gemeinsamen Kettbaumantrieb angetrieben. Ein
gemeinsamer Kettbaumantrieb für jeweils einander zugeordnete Kettbäume
jedes Wirkbereiches vereinfacht die gesamte Maschinenkonstruktion weiterhin.
Das ist vor allen Dingen dann sinnvoll, wenn auf der erfindungsgemäßen
Kettenwirkmaschine Wirkwarenbahnen von gleicher Qualität, gleichem Materi
al, gleichem Muster etc. hergestellt werden sollen.
Bevorzugt ist dabei eine solche Anordnung der Kettbäume, bei welcher jede
Gruppe von Kettbäumen seitlich neben einer Symmetrieebene gelagert ist, die
zwischen den Wirkbereichen verläuft. Unter "Symmetrieebene" soll in diesem
Zusammenhang nicht verstanden werden, daß die Rücken-an-Rücken-Anordnung
eine vollkommen spiegelsymmetrische Vorrichtung entstehen läßt.
Vielmehr soll unter "Symmetrieebene" eine gedachte "Halbierungsebene"
verstanden werden.
Vorzugsweise sind bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Er
findung die Versatzbewegungen der Legebarren beider Wirkbereiche durch
ein gemeinsames Versatzgetriebe steuerbar. Es versteht sich, daß dennoch für
den linken und den rechten Wirkbereich jeweils unterschiedliche Muster
scheiben vorgesehen werden können.
Ein ebenfalls besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel liegt dann vor,
wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu benutzt wird, daß in den
Wirkbereichen jeweils unterschiedliche Wirkwaren hergestellt werden. Zwar
ist es in einem solchen Fall nicht ohne weiteres möglich, daß gemeinsame
Antriebe für die Wirkwerkzeuge der Wirkbereiche bzw. der ihnen zugeord
neten Kettbäume usw. vorgesehen werden können. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung besitzt jedoch durch die unabhängig voneinander angeordneten
und arbeitenden Wirkbereiche eine hohe Flexibilität und somit eine hohe
Produktivität bzw. Auslastung.
So ist es in einem weiterhin bevorzugten Ausführungsbeispiel möglich, daß
ein Wirkbereich beispielsweise zweibarrig und der andere Wirkbereich
dreibarrig ausgebildet ist. Es ist jedoch auch möglich, daß beide Wirkberei
che die gleiche Anzahl von Legebarren aufweisen. Die Anzahl der in den
jeweiligen Wirkbereichen vorgesehenen Legebarren kann dabei gleich sein,
und zwar sowohl geradzahlig als auch ungeradzahlig oder kann unterschied
lich sein, und zwar ebenfalls geradzahlig oder ungeradzahlig.
Vorzugsweise ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ein
Schußeintragssystem zwischen den Wirkbereichen angeordnet. Ein solches
Schußeintragssystem kann beispielsweise nach der Art des Schußeintrags bei
Webmaschinen, z. B. mit Druckluft im "Airjet"-Verfahren oder mittels eines
Projektils realisiert werden. Je nach Größe des Schußeintragssystems kann
dieses jeweils im aufeinanderzuweisenden Innenbereich des Wirkbereiches der
Kettenwirkmaschine vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Kettenwirkmaschine auch mit Polbar
ren versehen.
Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt die
mit zwei Nadelbarren versehene Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirk
ware eine Jacquard-Einrichtung, d. h. eine solche erfindungsgemäße
Doppel-Kettenwirkmaschine kann selbstverständlich auch mit einer Jacquard-Steuerung
ausgestattet sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung werden nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen in der nachfolgenden Beschreibung detail
liert erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Stirnseitenansicht des prinzipiellen Aufbaus der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung mit einer Hauptwelle;
Fig. 2 einen Ausschnitt der Wirkbereiche einschließlich des prin
zipiellen Antriebs der Wirkwerkzeuge einer Vorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig.
1, jedoch mit zwei Hauptwellen;
Fig. 4 einen Ausschnitt der Wirkbereiche gemäß Fig. 2, jedoch
mit einem als Koppelgetriebe ausgebildeten Verbundge
triebe für Legebarren und Nadelbarre;
Fig. 5 einen Ausschnitt der Wirkbereiche gemäß Fig. 4, jedoch
mit einem als Koppelgetriebe ausgebildeten Verbundgetrie
be für Platinenbarre und Schieberbarre; und
Fig. 6 eine schematische Draufsicht der Anordnung von einem
Versatzgetriebe für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 1 stellt eine schematische stirnseitige Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware mit zwei unabhängigen
Wirkbereichen dar. Zum prinzipiellen Größenvergleich ist eine Bedienperson
schematisch dargestellt. An einem Kettbaumgestell 20 sind zwei, aus jeweils
zwei Kettbäumen 21 bestehende Gruppen von Kettbäumen 21 aufgenommen.
Von den Kettbäumen 21 laufen die Fäden 3 über entsprechende Führungs-
und Umlenkeinrichtungen den voneinander unabhängigen Wirkbereichen 1 und
2 zu. Die Wirkbereiche 1, 2 besitzen jeweils unabhängige Legebarren 6
bzw. 7 sowie entsprechende Wirkwerkzeugbarren 10, 11, 12, 13, 14 und 15
(siehe auch Fig. 2).
Die unabhängigen Wirkbereiche 1, 2 sind auf einem gemeinsamen Maschi
nenbett 19 angeordnet, in welchem ein Antrieb 26 für eine Hauptwelle 18
aufgenommen ist. Von der Hauptwelle 18 werden über entsprechende Kop
pelgetriebe die zur Herstellung der Wirkware erforderlichen Bewegungen in
die entsprechenden Wirkwerkzeuge eingeleitet.
Von den Wirkbereichen 1, 2, deren Wirkwerkzeuge sich, bezogen auf die
Maschinenlängsachse, spiegelsymmetrisch gegenüberliegen, wird die fertige
Wirkware 4 bzw. 5 jeweils über entsprechende Warenabzugsrollen 23 nach
außen weg von den Wirkbereichen 1, 2 abgezogen und über Umlenk- und
Führungsmechanismen den jeweiligen Warenaufwickelrollen 22 zugeführt.
Dadurch, daß zwei unabhängige Wirkbereiche 1, 2 innerhalb einer Vorrich
tung angeordnet sind, kann eine Maschine großer Kompaktheit erzielt wer
den, kann darüberhinaus, weil der Antrieb von einer gemeinsamen Hauptwel
le 18 aus erfolgt, eine Energieeinsparung, bezogen auf zwei Einzelmaschinen
zur Herstellung von jeweils einer Wirkwarenbahn, erzielt werden und kann
außerdem eine hohe Flexibilität erzielt werden, da in den Wirkbereichen
auch unterschiedliche Ware getrennt voneinander herstellbar ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung befindet sich
die Hauptwelle 18 im wesentlichen in der Maschinenmitte. Der Vorteil einer
einzigen Hauptwelle besteht darin, daß der Antrieb für die Wirkwerkzeuge
der unabhängigen Wirkbereiche 1, 2 besonders einfach gestaltet werden kann
und zu einer Reduzierung der einzusetzenden Bauteile bzw. Baugruppen
führt. Wenn wie im in Fig. 1 dargestellten Beispiel in beiden Wirkbereichen
1, 2 die gleiche Wirkware hergestellt wird, können darüberhinaus Antriebs
systeme für die Kettbäume eingespart werden, da jeweils "zusammengehöri
ge" Kettbäume von einem einzigen Antrieb angetrieben werden können.
Prinzipiell gilt dies auch für die Antriebssysteme für den Warenabzug.
Um einen günstigen Massenausgleich erzielen zu können, laufen die Wirk
werkzeuge der beiden Wirkbereiche 1, 2 asynchron zueinander, d. h. sie
führen eine konträre Bewegung zueinander aus. Diese konträre Bewegung
wird über die Koppelgetriebe realisiert, welche von der Hauptwelle 18 die
entsprechenden Bewegungen in die entsprechenden Wirkwerkzeuge einleiten.
Um diese konträre Bewegung realisieren zu können, sind in der Hauptwelle
18 entsprechende versetzte Kröpfungen jeweils für die Getriebe der linken
und der rechten Seite, d. h. des Wirkbereiches 1 und des Wirkbereiches 2,
vorgesehen.
Fig. 2 stellt einen vergrößerten Ausschnitt der prinzipiellen Darstellung der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 dar. Dabei ist der Bereich der Vorrichtung
vergrößert dargestellt, welcher die voneinander unabhängigen Wirkbereiche
1, 2 zeigt. Den Wirkbereichen werden über die Legenadeln, welche an den
Legebarren 6, 7 angebracht sind, die entsprechenden Fäden 3 zugeführt.
Jeweils getrennt voneinander befindet sich ein kompletter Satz an Wirkwerk
zeugbarren 10, 12, 14 auf der linken Seite der Maschine, welche dem
Wirkbereich 1 entspricht, und ein kompletter Satz an Wirkwerkzeugbarren
11, 13, 15 auf der rechten Seite, d. h. dem rechten Teil der Maschine,
welcher dem Wirkbereich 2 entspricht. In den Wirkbereichen 1, 2 sind in
an sich bekannter Weise Wirknadeln 8, 9 tragende Wirknadelbarren 12, 13,
Schieberbarren 10, 11 und Platinenbarren 14, 15 angeordnet. Die Bewegun
gen der Wirknadelbarren 12, 13, Schieberbarren 10, 11 und der Platinen
barren 14, 15 werden von der Hauptwelle 18 über entsprechende Koppelge
triebe 25 durch jeweilige Koppelglieder 24 den jeweiligen Werkzeugen
entsprechend der von ihnen auszuführenden Bewegung eingeleitet. Der
vereinfachten Darstellung wegen sind die Koppelglieder 24 nur schematisch
als Strich-Punkt-Linien unter Angabe der jeweiligen Gelenkpunkte angegeben.
Den jeweiligen Wirkbereichen 1, 2 kann jeweils innen liegend ein Schußein
tragssystem 16, 17 zugeordnet sein. Der Schußeintrag kann dabei nach Art
des Schußeintrags bei Webmaschinen wie z. B. mit Druckluft im Airjet-Verfahren
oder mit einem Projektil realisiert werden.
Von den unabhängig voneinander arbeitenden Wirkbereichen 1, 2 wird die
fertige Warenbahn 4, 5 separat abgezogen und über die Warenabzugsrollen
23 den entsprechenden Warenaufwickelrollen 22 zugeführt. Wenn wie bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 der Antrieb 26
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels einer einzigen Hauptwelle 18
realisiert wird, dann kann die Vorrichtung in ihrem Aufbau noch weiter
dahingehend vereinfacht werden, daß für beide Legebarrengruppen beider
Wirkbereiche 1, 2 ein gemeinsames Versatzgetriebe 40 eingesetzt wird (siehe
Fig. 6).
Fig. 3 stellt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1
dar, jedoch mit zwei Hauptwellen 18, 27, welche durch den gemeinsamen
Antrieb 26 angetrieben sind. Bei der Anordnung von zwei Hauptwellen 18,
27 ist jeweils eine Hauptwelle 18 beziehungsweise 27 für die Erzeugung der
erforderlichen Bewegungen der entsprechenden Wirkwerkzeuge beziehungs
weise Einleitung derselben in die entsprechenden Wirkwerkzeuge zuständig.
Das heißt, die Hauptwelle 18 ist den Wirkwerkzeugen des Wirkbereiches 1
zugeordnet, während die Hauptwelle 29 den Wirkwerkzeugen des Wirkberei
ches 2 zugeordnet ist. Um eine hohe Flexibilität einer mit zwei Hauptwellen
18, 27 versehenen Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware gemäß
der Erfindung zu erreichen, ist zwischen jeder Hauptwelle 18, 27 und den
Übertragungswegen zur Einleitung der jeweiligen Bewegung in die Wirk
werkzeuge der Wirkbereiche 1 beziehungsweise 2 eine Kupplung 28 bezie
hungsweise 29 vorgesehen. Dadurch ist es möglich, eine Hälfte der Vor
richtung, das heißt einen Wirkbereich der Vorrichtung, abzuschalten, wäh
rend der andere Wirkbereich weiterhin betrieben werden kann. Der übrige
in Fig. 3 dargestellte Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht
dem von Fig. 1.
In Fig. 4 ist ein Ausschnitt der prinzipiellen Anordnung der Wirkbereiche
1, 2 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit nur einer vom Antrieb 26
angetriebenen Hauptwelle 18 gemäß Fig. 2 dargestellt. Während bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die zu den Wirkwerkzeugen führenden
Koppelglieder 24 dargestellt sind, die zur Realisierung von deren erforderli
cher Bewegung während des Wirkvorganges dienen, wobei für jede Wirk
werkzeugbewegung ein separates Getriebe und damit eine separate Kröpfung
der Hauptwelle 18 vorgesehen sein muß, stellt Fig. 4 ein Ausführungsbei
spiel dar, bei welchem ein kombiniertes Koppelgetriebe, das heißt ein
sogenanntes Verbundgetriebe, dargestellt ist. Bei einem derartigen Verbundge
triebe werden mittels eines kombinierten Getriebes durch einen Kurbelzapfen
der Hauptwelle 18 sowohl die Welle 31 der Legebarren 6 als auch die
Welle 32 der Nadelbarren 12 angetrieben. Wegen der Kombination des
Antriebs der Legebarrenwelle 31 mit dem Antrieb der Nadelbarrenwelle 32
wird dieses Verbundgetriebe auch als LENA-Verbundgetriebe 30 bezeichnet.
Die prinzipielle Anordnung der Wirkwerkzeuge in den Wirkbereichen 1
beziehungsweise 2 einschließlich der Zufuhr der Fäden 3 und der Abfuhr
der Materialbahnen 4, 5 entspricht dabei der in Fig. 2 dargestellten Anord
nung, weshalb deren detaillierte Beschreibung hier nicht wiederholt wird.
Der Vorteil eines derartigen Verbundgetriebes 30 besteht darin, daß die
Gestaltung der Hauptwelle 18 vereinfacht wird, da die Anzahl der für die
Erzeugung der jeweiligen Bewegungen der Wirkwerkzeuge notwendigen
Kröpfungen reduzierbar ist. Ein entsprechendes Verbundgetriebe ist ebenso
für die Legebarren und Nadelbarren des Wirkbereiches 2 vorgesehen, der
Einfachheit halber jedoch nicht dargestellt.
In Fig. 5 ist ein Ausschnitt der Wirkbereiche 1, 2 gemäß Fig. 4 dargestellt,
jedoch mit dem Unterschied, daß bei dieser Figur die prinzipielle Anordnung
eines als Verbundgetriebe 34 ausgebildeten Koppelgetriebes für den gemein
samen Antrieb von Platinenbarre 15 und Schließerbarre 11 vorgesehen ist.
Die Koppelglieder 24 sind dabei so angeordnet, daß von einem gemeinsamen
Kurbelzapfen 45 die Bewegung der Hauptwelle 18 mit der erforderlichen
Phasenverschiebung an die Platinenbarre 15 und die Schließerbarre 11
weitergeleitet wird. Die Koppelglieder 24 für die Schließerbarre sind dabei
an dem Hebelelement 35 der Schließerbarre 11 angelenkt, weil die Schlie
ßerbarre 11 um die Welle 36 schwenkbar ist. Die Koppelglieder 24 für den
Antrieb der Welle 37 für die Platinenbarre 15 sind dabei an die Welle 37
geführt und versetzen diese Welle 37 in die erforderliche Schwenkbewegung,
wobei auf dieser Welle 37 ein Hebelelement 46 für die Platinenbarre 15 mit
einer Spannbefestigung fixiert ist. Die übrige Anordnung der Wirkwerkzeuge
entspricht wiederum der in Fig. 2 bereits beschriebenen. Die Kombination
des Antriebs für die Platinenbarre 15 und des Antriebs für die Schließerbarre
11 mit nur einem einzigen Getriebe wird auch als PLASCHI-Verbundgetriebe
34 bezeichnet. Der Vorteil eines derartigen Verbundgetriebes 34 besteht
wiederum darin, daß die Anzahl der Kröpfungen auf der Hauptwelle 18 zur
Erzielung der Bewegung der jeweiligen Wirkwerkzeuge verringerbar ist.
In Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht der prinzipiellen Anordnung von
einem Versatzbetriebe beziehungsweise Mustergetriebe für die erfindungs
gemäße Vorrichtung dargestellt. Dabei wird die Bewegung für den musterbe
dingt notwendigen Versatz der Legebarren 6, 7 der Wirkbereiche 1, 2 von
der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit nur einer Hauptwelle 18 über
eine entsprechende Übertragungseinrichtung 42, 43 in ein gemeinsames
Versatz- beziehungsweise Mustergetriebe 40 eingeleitet, von welchem die
jeweiligen Musterscheiben 41, 42 für die entsprechenden Legebarren 6, 7
der Wirkbereiche 1, 2 angetrieben werden. Von der Hauptwelle 18 wird
über das Übertragungssystem 43, 44, welches bei diesem Ausführungsbeispiel
aus Zahnriemenscheiben 43 und Zahnriemen 44 besteht, die Bewegung der
Hauptwelle 18 in das Mustergetriebe 40 eingeleitet. Der wesentliche Vorteil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Fall der Verwendung von nur einer
Hauptwelle 18 kommt unter anderem auch dadurch zum Tragen, daß in
diesem Fall lediglich ein Versatzgetriebe 40 vorzusehen ist. In an sich
bekannter Weise ist das Versatzgetriebe 40 auf einer Konsole angeordnet,
welche fest mit dem Maschinenbett 19 verbunden ist. Von diesem Versatz
getriebe 40 sind entsprechende Abtriebsausgänge zu der jeweiligen Seite der
den Wirkbereichen 1, 2 zugeordneten Legebarren 6, 7 vorgesehen. Durch
die antriebsbedingte Bewegung der Musterscheiben 41, 42 wird über Gleit
schieber 39 und Schubstangen 38 die jeweilige erforderliche Bewegung in
die Legebarren 6 beziehungsweise 7 eingeleitet.
Prinzipiell ist die Verwendung eines gemeinsamen Mustergetriebes 40 auch
bei einer Anordnung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit zwei
Hauptwellen 18, 27 möglich, wenn zwischen den Hauptwellen und den
Wirkwerkzeugen keine zusätzliche Kupplung vorgesehen ist.
Da bei einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung der Erfindung mit zwei
Hauptwellen 18, 27 und Kupplungen 28, 29 zwischen den Hauptwellen und
den Wirkwerkzeugen der Vorteil der Kupplung gerade darin besteht, daß
jeweils ein Wirkbereich 1 beziehungsweise 2 erforderlichenfalls abschaltbar
ist, wird in einem solchen Fall auch für jede Legebarrengruppe ein geson
dertes Versatzgetriebe vorzusehen sein, da ansonsten bei Abschalten eines
Wirkbereiches der Wirkvorgang des anderen Wirkbereiches ebenfalls nicht
mehr möglich wäre.
Bezugszeichenliste
1, 2 Wirkbereiche
3 Fäden
4, 5 Warenbahnen
6, 7 Legebarren
8, 9 Wirknadeln
10, 11 Schieberbarren
12, 13 Wirknadelbarren
14, 15 Platinenbarren
16, 17 Schußeintragssysteme
18 Hauptwelle
19 Maschinenbett
20 Kettbaumgestell
21 Kettbäume
22 Warenaufwickelrollen
23 Warenabzugsrollen
24 Koppelglieder
25 Koppelgetriebe
26 Antrieb
27 Hauptwelle
28, 29 Kupplungen
30 LENA-Verbundgetriebe
31 Welle der Legebarren
32 Welle der Nadelbarren
33 Kurbelzapfen für LENA
34 PLASCHI-Verbundgetriebe
35 Hebelelement der Schließerbarre
36 Welle für Schließerbarre
37 Welle für Platinenbarre
38 Schubstangen
39 Gleitschieber
40 Versatz-/Mustergetriebe
41, 42 Musterscheiben
43 Zahnriemenscheiben
44 Zahnriemen
45 Kurbelzapfen für PLASCHI
46 Hebelelement für Platinenbarre.
3 Fäden
4, 5 Warenbahnen
6, 7 Legebarren
8, 9 Wirknadeln
10, 11 Schieberbarren
12, 13 Wirknadelbarren
14, 15 Platinenbarren
16, 17 Schußeintragssysteme
18 Hauptwelle
19 Maschinenbett
20 Kettbaumgestell
21 Kettbäume
22 Warenaufwickelrollen
23 Warenabzugsrollen
24 Koppelglieder
25 Koppelgetriebe
26 Antrieb
27 Hauptwelle
28, 29 Kupplungen
30 LENA-Verbundgetriebe
31 Welle der Legebarren
32 Welle der Nadelbarren
33 Kurbelzapfen für LENA
34 PLASCHI-Verbundgetriebe
35 Hebelelement der Schließerbarre
36 Welle für Schließerbarre
37 Welle für Platinenbarre
38 Schubstangen
39 Gleitschieber
40 Versatz-/Mustergetriebe
41, 42 Musterscheiben
43 Zahnriemenscheiben
44 Zahnriemen
45 Kurbelzapfen für PLASCHI
46 Hebelelement für Platinenbarre.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware mit zwei voneinander
unabhängigen Wirkbereichen (1, 2), enthaltend jeweils mindestens eine
Nadelbarre (12, 13) und mindestens eine Legebarre (6, 7) zur Her
stellung jeweils einer Warenbahn (4, 5),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkbereiche (1, 2) Rücken an Rücken derart angeordnet sind,
daß die Richtungen ihrer Warenabzüge (22, 23) nach außen von den
Wirkbereichen (1, 2) wegweisen, und daß die Nadelbarren (12, 13) und
Legebarren (6, 7) beider Wirkbereiche (1, 2) von einem gemeinsamen
Maschinenbett (19) getragen sind, das mit einem beide Wirkbereiche (1,
2) betätigenden gemeinsamen Antrieb (26) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel
barren (12, 13) der Wirkbereiche (1, 2) von einer gemeinsamen Haupt
welle (18) antreibbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadel
barre (12, 13) und jede Legebarre (6, 7) jedes Wirkbereiches (1, 2)
durch eine Hauptwelle (18, 27) antreibbar ist, welche gemeinsam durch
den Antrieb (26) angetrieben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Antrieb (26) und der jeweiligen Hauptwelle (18, 27) eine Kupp
lung (28, 29) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Barren (6, 7, 10, 11, 12, 13, 14, 15) der Wirkbereiche
(1, 2) jeweils durch von der jeweiligen Hauptwelle (18, 27) gesteuerte
Koppelgetriebe (25) antreibbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß den Wirkbereichen (1, 2) jeweils eine Gruppe von Kettbäumen
(21) und/oder Spulengattern und ein Warenabzug (23, 22) zugeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß jeweils zwei Kettbäume (21) aus den beiden Gruppen von
Kettbäumen (21) durch einen gemeinsamen Kettbaumantrieb angetrieben
werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Gruppe von Kettbäumen (21) seitlich neben einer zwischen den Wirkbe
reichen (1, 2) verlaufenden Symmetrieebene gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versatzbewegung der Legebarren (6, 7) beider Wirkbereiche (1, 2) von
einem gemeinsamen Versatzgetriebe steuerbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Wirkbereiche (1, 2) zur Herstellung voneinander unter
schiedlicher Warenbahnen (4, 5) nutzbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirk
bereich 2-barrig und der andere Wirkbereich 3-barrig ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß ein Schußeintragssystem (16, 17) zwischen den Wirkbereichen
(1, 2) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Maschine Polbarren aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß eine Jacquard-Einrichtung vorgesehen ist.
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