DE19615144A1 - Verbindung eines Sockels eines Kabelverteilerschrankes mit dessen Aufbau - Google Patents

Verbindung eines Sockels eines Kabelverteilerschrankes mit dessen Aufbau

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Sockels eines Kabelverteilerschrankes mit dessen Aufbau, wobei bei Einwirkung einer definierten Kraft auf den Aufbau die Verbindung zwischen Sockel und Aufbau aufgehoben wird. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein Lastkraftwagen beim Rangieren unbeabsichtigt gegen den Aufbau stößt und hierbei mit der definierten Kraft auf den Aufbau einwirkt.
Eine derartige Verbindung bei einem Kabelverteilerschrank ist aus der EP 0 424 747 A2 bekannt. Bei diesem Kabelverteiler­ schrank bilden Aufbau und Sockel separate Bauteile, die mitein­ ander verbunden sind. Der Sockel ruht auf dem Erdboden bzw. ist teilweise in den Boden eingegraben, der Aufbau weist Türen auf, so daß die im Aufbau untergebrachten Verteilerelemente zugäng­ lich sind. Zur Verbindung von Sockel und Aufbau sind Verbin­ dungselemente vorgesehen, wobei das jeweilige Verbindungselement im wesentlichen aus einem im Aufbau gelagerten und in den Sockel einsteckbaren Steckelement mit mindestens einer Keilaufnahme, sowie mindestens einem im Sockel relativ zu dem Steckelement verschiebbaren Arretierkeil, der in seiner arretierten Stellung die mindestens eine Keilaufnahme hintergreift, besteht. Das Steckelement ist mit einer Sollbruchstelle versehen, wodurch gewährleistet ist, daß bei einer Einwirkung einer definierten Kraft auf den Aufbau das Steckelement im Bereich der Sollbruch­ stelle bricht und der Aufbau vom Sockel gelöst wird. Es wird da mit bei Einwirkung einer Bruchkraft eine Beschädigung von Sockel und Aufbau verhindert, allerdings ist es erforderlich, die Verbindung von Sockel und Aufbau zu ersetzen, da diese unter Einwirkung der Bruchkraft zerstört worden ist.
Bei Kabelverteilerschränken ist es weiter bekannt, Sockel und Aufbau auf den einander zugewandten Seiten jeweils mit einem nach innen gerichteten, umlaufenden Rand zu versehen, wobei die Ränder miteinander fluchtende Löcher aufweisen. Durch diese sind Verbindungselemente, beispielsweise Schrauben gesteckt und mit Muttern gesichert. Durch diese starre Verbindung zwischen Aufbau und Sockel besteht die Gefahr, daß bei einer gewaltsamen Einwirkung auf den Aufbau dieser und der Sockel beschädigt werden. Da der Sockel in den Boden eingegraben ist, muß der gesamte Kabelverteilerschrank ersetzt werden, was mit erhebli­ chem Aufwand verbunden ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindung eines Sockels eines Kabelverteilerschrankes mit dessen Aufbau so weiter zu bilden, daß bei einem Lösen des Aufbaus vom Sockel, bei Einwirken der definierten Kraft auf den Aufbau, weder Sockel und Aufbau noch die Verbindung selbst beschädigt bzw. zerstört werden.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Verbindung als wie­ derherstellbare Rastverbindung ausgebildet ist. Hierunter wird jede Rastverbindung verstanden, die bei Einwirkung der definier­ ten Kraft auf den Aufbau aufgehoben wird, womit der Aufbau und der Sockel voneinander getrennt werden, und die nach dem erneuten Zusammenfügen von Sockel und Aufbau wieder hergestellt wird bzw. wieder hergestellt werden kann. Es ist hierbei beispielsweise an eine definierte Kraft in einer Größenordnung von 2000 N gedacht, die im Bereich des sockelfernen Endes horizontal auf die Breitseite des Aufbaus einwirkt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rastverbindung ein Federelement und ein Halteelement aufweist, wobei das Federelement das Halteelement hintergreift. Die Rastverbindung zeichnet sich damit durch einen Formschluß zwischen Federelement und Halteelement aus. Erst dann, wenn die definierte Kraft auf den Aufbau ausgeübt wird, spreizt das Malteelement das Federelement, so daß der Formschluß zwischen Federelement und Halteelement aufgehoben wird und deren Verbindung gelöst wird. Grundsätzlich könnte die Rastverbindung dadurch wieder hergestellt werden, daß das Halteelement durch Aufbringen einer entsprechenden Kraft relativ zum Federelement bewegt wird, mit der Folge, daß dieses gespreizt wird und das Halteelement die Hintergriffsposition bezüglich des Feder­ elementes erneut einnimmt. Zweckmäßig wird die Rastverbindung, nachdem die Verbindung zwischen dem Sockel und dem Aufbau aufgehoben worden ist, aber neu hergestellt.
Vorteilhaft ist das Halteelement als kugelförmiges Bauteil ausgebildet. In der Raststellung kontaktiert das Federelement den gegen den maximalen Durchmesser der Kugel reduzierten Bereich des kugelförmigen Bauteiles, so daß die Rastverbindung zwischen Kugel und Federelement erst dann aufgehoben wird, wenn das Federelement bis zu einem Maß, das dem maximalen Durchmesser der Kugel entspricht, gespreizt ist. Es ist insbesondere daran gedacht, daß das Federelement als Schenkelfeder ausgebildet ist, deren beide Schenkel das Malteelement hintergreifen. Schenkelfe­ der und Halteelement bestehen zweckmäßig aus Metall. Die Haltekugel sollte insbesondere über einen Verbindungssteg mit einem Lagerteil verbunden sein. Bei Rasteingriff von Haltekugel und Federelement kontaktiert das Federelement die Haltekugel im Bereich der Verbindung von Haltekugel und Verbindungssteg, womit das Federelement erheblich ausgelenkt werden muß, bevor die Haltekugel an ihr vorbeigeführt werden kann.
Bei einem Kabelverteilerschrank, bei dem der Sockel und der Aufbau auf den einander zugewandten Seiten jeweils mit einem nach innen gerichteten Rand versehen sind, und die Ränder miteinander fluchtende Löcher aufweisen, ist gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Halteelement durch die fluchtenden Löcher gesteckt ist und das Federelement das Halteelement auf seiner dem Lagerteil zu­ gewandten. Seite hintergreift. Die erfindungsgemäße wiederher­ stellbare Rastverbindung von Sockel und Aufbau kann damit an standardisierten Kabelverteilerschränken, bei denen Sockel und Aufbau in üblicher Weise mit Verbindungselementen miteinander verbunden werden, eingesetzt werden. Statt der die Löcher durchsetzenden Befestigungselemente in Form der mit den Muttern versehenen Schrauben wird das mit dem Lagerteil verbundene Halteelement durch die Löcher gesteckt und mittels des Feder­ elementes gesichert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei Haltekugeln über Verbindungsstege mit einem plattenförmigen Lagerteil verbunden sind, das mit seiner, die Haltekugeln auf­ weisenden Fläche am Rand des Sockels anliegt, wobei die die Haltekugeln hintergreifenden Schenkelfedern am Rand des Aufbaus anliegen. Die Verbindungskräfte zwischen Sockel und Schenkel werden damit vom Sockel über das Lagerteil, die Haltekugeln und die Schenkelfedern auf den Aufbau übertragen.
Um sicherzustellen, daß die Schenkelfeder eine definierte Haltekraft auf das zugeordnete Halteelement ausübt, sollte die Schenkelfeder voneinander weggerichtete Schenkelbereiche aufweisen, deren innerer Wölbungsradius dem Radius des Haltee­ lements in der Kontaktebene des Halteelements mit der Schenkel­ feder entspricht. Dies bedeutet, daß die Schenkelfeder das Malteelement in der Kontaktebene anliegend umschließt.
In vorgenanntem Sinne wird es als besonders vorteilhaft angese­ hen, wenn die freien Enden der Schenkelfeder auf ihren, dem Halteelement abgewandten Seiten zwischen Anschlägen, insbesonde­ re zwischen mit dem Rand des Aufbaus verbundenen Anschlägen eingespannt sind. Die Anschläge verhindern ein Aufspreizen der Schenkelenden der Schenkelfeder, so daß das Aufheben der Rastverbindung nur möglich ist, indem das Halteelement die Schenkelfedern in ihrem mittleren Bereich so weit aufspreizt, daß das Haltelement senkrecht zur Schenkelfederebene aus der Schenkelfeder herausbewegt werden kann. Insbesondere unter dem Aspekt der Montage der Schenkelfeder beim erstmaligen Verbinden von Sockel und Aufbau bzw. zum Wiederherstellen der Rastver­ bindung nach dem Lösen von Sockel und Aufbau sollten die Schenkel der Schenkelfeder unterschiedliche Länge aufweisen. Zum Herstellen der Rastverbindung wird die Schenkelfeder in deren Längsrichtung verschoben, wobei der längere Schenkel den Anschlag des Aufbaus bereits hintergreift, während der andere Schenkel der Schenkelfeder auf den erstgenannten Schenkel zugebogen wird, um hinter den anderen Anschlag des Aufbaus eingeführt werden zu können. Bei gleichlangen Schenkeln könnte der gleiche Effekt erreicht werden, wenn die Anschläge zuein­ ander versetzt angeordnet sind. Aus Montagegründen sollte die Schenkelfeder zwischen den gewölbten schenkelbereichen und ihren freien Enden weitere voneinander weggewölbte Schenkelbereiche aufweisen, zwischen denen das Haltelement mit Spiel hindurch­ steckbar ist. Ausgehend von dieser Steckposition des Haltee­ lementes ist es nur erforderlich, die Schenkelfeder, bereits bei Eingriff in die Anschläge, geringfügig zu verschieben, womit die den geringeren Durchmesser aufweisenden gewölbten Schenkelberei­ che der Schenkelfeder das Halteelement hintergreifen. Damit sich die Schenkel der Schenkelfeder beim Montieren der Schenkelfeder aufeinanderzu bewegen und infolgedessen das Halteelement hintergreifen, sollten die freien Enden der Schenkelfeder konisch aufeinander zugerichtet sein. Mit zunehmender Relativbe­ wegung von Schenkelfeder und Halteelement ziehen sich die Schenkel der Schenkelfeder damit stärker zu.
Vorteilhaft ist das Federelement und/oder das Halteelement verliersicher im Sockel oder im Aufbau gehalten. Hierzu kann die Schenkelfeder beispielsweise im Bereich ihrer freien Enden eine Abwinklung aufweisen, die ein Herausziehen der Schenkelfeder ohne Zusammendrücken der Schenkelenden verhindert. Löst sich bei Aufbringen der definierten Kraft der Aufbau vom Sockel, ver­ bleiben die Schenkelfedern dennoch in ihrer Lage. Entsprechendes gilt für die Halteelemente, insbesondere diese einem gemeinsamen Lagerteil zugeordnet sind. Es sind geeignete Mittel vorzusehen, die verhindern, daß die Halteelemente und das Lagerteil beim Lösen der Verbindung von Aufbau und Sockel im Sockel hinabfal­ len.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß Sockel und Aufbau mit Rändern versehen sind, die der Aufnahme des Federelementes und des Halteelementes dienen, geschweige denn darauf, daß die Halteelemente als Haltekugeln ausgebildet sind, die von Schen­ kelfedern hintergriffen werden. Es ist genauso denkbar, die erfindungsgemäße wiederherstellbare Rastverbindung beispiels­ weise in Art eines Schnappverschlusses auszubilden, unter Verwendung eines Halteelementes, das mittels eines Federelemen­ tes in einer Richtung vorgespannt ist und in eine Ausnehmung eines Komplementärbauteiles eingreift. So kann beispielsweise der Aufbau eine Ausnehmung aufweisen, in die ein konisch zulaufendes Halteelement oder aber ein kugelförmiges Haltee­ lement eingreift, das beweglich im Sockel gelagert ist und mittels eines gleichfalls im Sockel gelagerten Federelementes vorgespannt ist. Bei Erreichen der definierten auf den Aufbau ausgeübten Kraft wird das Halteelement entgegen der Kraft des Federelementes aus der Ausnehmung bewegt, womit Aufbau und Sockel voneinander getrennt werden. Durch eine entsprechende, umgekehrt verlaufende Bewegungsfolge kann die Rastverbindung zwischen Aufbau und Sockel wieder hergestellt werden. - Es ist ferner grundsätzlich denkbar, daß die Halteelemente direkt mit dem Sockel oder dem Aufbau verbunden sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel­ merkmalen weitere erfinderische Ausgestaltungen darstellen.
In den Figuren ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es zeigt:
Fig. 1 eine räumliche Ansicht des Verbindungsbereiches von Sockel und Aufbau eines Kabelverteilerschrankes, in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 2 eine räumliche Ansicht gemäß Fig. 1, bei auf den Sockel aufgefügtem Aufbau, vor dem Herstellen der Rastverbindung,
Fig. 3 eine räumliche Ansicht gemäß Fig. 2, nach dem Her­ stellen der Rastverbindung,
Fig. 4 eine Ansicht IV gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine Ansicht V gemäß Fig. 3.
Der Sockel 1 besteht im wesentlichen aus einem Boden, zwei die Längswände des Sockels bildenden Wandsegmenten sowie zwei die Stirnseiten jeweiliger Wandsegmente verbindenden, die Querwände des Sockels bildenden Wandsegmenten. Der auf dem Sockel aufsetz­ bare Aufbau 2 besteht aus entsprechenden Längs- und Querwänden. In den Fig. 1 bis 3 ist nur ein querverlaufendes Wandsegment 3 des Sockels und ein querverlaufendes Wandsegment 4 des Aufbaus 2, ferner ein an das Wandsegment 3 angrenzendes längsverlaufen­ des Wandsegment 5 des Sockels sowie ein in dessen Ebene angeord­ netes Wandsegment 6 des Aufbaus 2 veranschaulicht. Die anderen Wandsegmente sind aus Gründen überschaulicherer Darstellung weggelassen worden. Die erfindungsgemäße Verbindung von Sockel i und Aufbau 2 erfolgt im Bereich der Wandsegmente 3 und 4, sowohl auf der gezeigten Querseite des Kabelverteilerschrankes, als auch auf der gegenüberliegenden Seite des Kabelverteiler­ schrankes, in entsprechender Art und Weise.
Die einzelnen Segmente von Sockel bzw. Aufbau sind über Befesti­ gungselemente oder Rastelemente 7, wie in der Darstellung der Fig. 2 und 3 veranschaulicht, miteinander verbunden.
Sockel 1 und Aufbau 2 bestehen aus Kunststoff.
Wie den Figuren zu entnehmen ist, sind der Sockel 1 oben und der Aufbau 2 unten, das heißt auf den einander zugewandten Seiten, mit einem an die Wandsegmente 3 bzw. 4 angrenzenden, nach innen gerichteten Steg 8 bzw. 9 versehen, die sich beim Fügen des Aufbaus 2 auf den Sockel 1 kontaktieren. Auch die längsver­ laufenden Wandsegmente 5 und 6 von Sockel 1 und Aufbau 2 sind mit einem entsprechenden Steg versehen, womit die Stege um­ laufende Ränder von Sockel 1 und Aufbau 2 bilden.
Der mit dem Wandsegment 3 verbundene Steg 8 ist mit zwei, nahe der Stegenden angeordneten Durchgangsbohrungen 10 versehen, die, bezogen auf den gefügten Zustand von Sockel 1 und Aufbau 2, mit zwei Durchgangsbohrungen 11 des Steges 9 fluchten. Das Verbinden von Sockel 1 und Aufbau 2 erfolgt mittels der in den Figuren gezeigten wiederherstellbaren Rastverbindung:
Mit einem plattenförmigen Lagerteil 12 sind im Bereich dessen beider Enden Haltekugeln 13 über Verbindungsstege 14 verbunden. Das Lagerteil 12 mit den Haltekugeln 13 und den Verbindungs­ stegen 14 ist dabei einteilig ausgebildet und besteht aus Metall. Der Durchmesser der jeweiligen Maltekugel 13 ist geringfügig geringer als der Durchmesser der Durchgangsbohrungen 10 und 11, so daß die Haltekugeln 13 von unten durch die Bohrungen 10 und 11 in den Stegen 8 und 9 hindurchgesteckt werden können. Das plattenförmige Lagerteil 12 gelangt in Anlage mit der unterfläche des Steges 8 und ist zusätzlich zwischen zwei Lageransätzen 15 des Steges 8 seitlich fixiert.
Der jeweilige Verbindungssteg 14 weist Kreisquerschnitt auf, wobei der Durchmesser des Verbindungssteges 14 wesentlich geringer ist als der Durchmesser der mit im verbundenen Halteku­ gel 13.
Mit der jeweiligen Haltekugel 13 wirkt eine metallische Schen­ kelfeder 16 zusammen, die erste, voneinander weggewölbte Schenkelbereiche 17 aufweist, deren innerer Wölbungsradius, veranschaulicht durch den Wölbungsdurchmesser 18, dem Radius der Haltekugel in der Kontaktebene der Haltekugel mit der Schenkel­ feder 16 entspricht. Die Schenkelfeder 16 weist ferner zwischen den gewölbten Schenkelbereichen 17 und ihrem freien Ende weitere, voneinander weggewölbte Schenkelbereiche 19 auf, zwischen denen die Haltekugel 13 mit Spiel hindurchsteckbar ist. Fig. 2 veranschaulicht die Ausgangsposition der jeweiligen Schenkelfeder 16 vor dem Herstellen der erfindungsgemäßen Rastverbindung. Die Haltekugel 13 durchsetzt dabei die Schenkel­ feder 16 in den Schenkelbereichen 19. Den freien Enden der Schenkel 20 und 21 ist ein mit dem horizontalen Steg verbundener vertikal verlaufender plattenförmiger Ansatz 22 zugewandt, der benachbart der Schenkelenden der Schenkelfeder 16 eine horizon­ tal verlaufende Schlitzausnehmung 23 aufweist. Ausgehend von der Montageposition nach Fig. 2 wird die Schenkelfeder 16 in Richtung des jeweiligen Pfeiles 24 verschoben, womit die den geringeren Radius aufweisenden ersten Schenkelbereiche 17 der Schenkelfeder 16 die Haltekugel 13 im reduzierten Durchmesserbe­ reich kontaktieren und gleichzeitig die Schenkel 20 und 21 der Schenkelfeder 16 in der Schlitzausnehmung 23 des Ansatzes 22 eingespannt werden, das heißt unter einer Vorspannung, die die beiden Schenkel 20 und 21 aufeinander zudrückt. Zum optimalen Ergreifen und Verschieben der Schenkelfeder 16 ist diese in ihrem U-förmigen Endbereich 25 abgewinkelt ausgebildet.
Wird auf den so mit dem Sockel 1 befestigten Aufbau 2 eine Kraft ausgeübt, die eine Kraftkomponente in Richtung des Pfeiles 26 beinhaltet, und eine definierte Größe überschreitet, bedingt dies, daß die jeweilige Haltekugel 13 die zugeordnete Schenkelfeder 16 spreizt, womit die Schenkelbereiche 17 voneinander wegbewegt werden und die Haltekugel 13 zwischen der Schenkelfeder 13 nach unten hindurchgleiten kann. Bei Lösen aller Rastverbindungen ist die Verbindung zwischen Sockel 1 und Aufbau 2 aufgehoben, ohne daß Sockel 1, Aufbau 2, oder die deren Verbindung dienenen Teile, nämlich das Lagerteil 12 mit den Haltekugeln 13 und die Schenkelfedern 16 zerstört werden. Die Rastverbindung kann auf einfache Art und Weise wieder hergestellt werden, indem nach dem Fügen von Sockel 1 und Aufbau 2 das Lagerteil 12 mit den Haltekugeln 13 und die Schenkelfedern 16 neu montiert werden.

Claims (13)

1. Verbindung eines Sockels (1) eines Kabelverteilerschrankes mit dessen Aufbau (2), wobei bei Einwirkung einer definier­ ten Kraft auf den Aufbau (2) die Verbindung zwischen Sockel (1) und Aufbau (2) aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als wiederherstellbare Rastverbindung (12, 14, 13, 16) ausgebildet ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung (12, 14, 13, 16) ein Federelement (16) und ein Halteelement (13) aufweist, wobei das Federelement (16) das Halteelement (13) hintergreift.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement als kugelförmiges Bauteil (13) ausgebildet ist.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als Schenkelfeder (16) ausgebildet ist, deren beide Schenkel (20, 21) das Haltee­ lement (13) hintergreifen.
5. Verbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekugel (13) über einen Verbindungssteg (14) mit einem Lagerteil (12) verbunden ist.
6. Verbindung nach Anspruch 5, wobei der Sockel (1) und der Aufbau (2) auf den einander zugewandten Seiten jeweils mit einem nach innen gerichteten Rand (8, 9) versehen sind, und die Ränder (8, 9) miteinander fluchtende Löcher (10, 11) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) durch die fluchtenden Löcher (10, 11) gesteckt ist und das Federelement (16) das Halteelement (13) auf seiner dem Lagerteil (12) zugewandten Seite hintergreift.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Haltekugeln (13) über Verbindungsstege (14) mit einem plattenförmigen Lagerteil (12) verbunden sind, das mit seiner die Haltekugeln (13) aufweisenden Fläche am Rand (8) des Sockels (1) anliegt, wobei die die Haltekugeln (13) hintergreifenden Schenkelfedern (16) am Rand (9) des Aufbaus (2) anliegen.
8. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (16) voneinander weggewölbte Schenkelbereiche (17) aufweist, deren innerer Wölbungsradius dem Radius des Halteelementes (13) in der Kontaktebene des Halteelementes (13) mit der Schenkelfeder (16) entspricht.
9. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkelfeder (16) zwischen Anschlägen (Schlitzausnehmung 23), insbesondere zwischen mit dem Rand (9) des Aufbaus (2) verbundenen Anschlägen, eingespannt sind.
10. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (20, 21) der Schenkelfeder (16) unterschiedliche Länge aufweisen.
11. Verbindung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (16) zwischen den gewölbten Schenkel­ bereichen (17) und den freien Enden der Schenkel (20, 21) weitere voneinander weggewölbte Schenkelbereiche (19) aufweist, zwischen denen das Halteelement (13) mit Spiel hindurchsteckbar ist.
12. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (20, 21) der Schenkelfeder (16) konisch aufeinander zugerichtet sind.
13. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (16) und/oder das Halteelement (15) verliersicher im Sockel (1) oder Aufbau (2) gehalten sind.
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