DE19615144A1 - Verbindung eines Sockels eines Kabelverteilerschrankes mit dessen Aufbau - Google Patents
Verbindung eines Sockels eines Kabelverteilerschrankes mit dessen AufbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Sockels eines
Kabelverteilerschrankes mit dessen Aufbau, wobei bei Einwirkung
einer definierten Kraft auf den Aufbau die Verbindung zwischen
Sockel und Aufbau aufgehoben wird. Dies ist beispielsweise dann
der Fall, wenn ein Lastkraftwagen beim Rangieren unbeabsichtigt
gegen den Aufbau stößt und hierbei mit der definierten Kraft auf
den Aufbau einwirkt.
Eine derartige Verbindung bei einem Kabelverteilerschrank ist
aus der EP 0 424 747 A2 bekannt. Bei diesem Kabelverteiler
schrank bilden Aufbau und Sockel separate Bauteile, die mitein
ander verbunden sind. Der Sockel ruht auf dem Erdboden bzw. ist
teilweise in den Boden eingegraben, der Aufbau weist Türen auf,
so daß die im Aufbau untergebrachten Verteilerelemente zugäng
lich sind. Zur Verbindung von Sockel und Aufbau sind Verbin
dungselemente vorgesehen, wobei das jeweilige Verbindungselement
im wesentlichen aus einem im Aufbau gelagerten und in den Sockel
einsteckbaren Steckelement mit mindestens einer Keilaufnahme,
sowie mindestens einem im Sockel relativ zu dem Steckelement
verschiebbaren Arretierkeil, der in seiner arretierten Stellung
die mindestens eine Keilaufnahme hintergreift, besteht. Das
Steckelement ist mit einer Sollbruchstelle versehen, wodurch
gewährleistet ist, daß bei einer Einwirkung einer definierten
Kraft auf den Aufbau das Steckelement im Bereich der Sollbruch
stelle bricht und der Aufbau vom Sockel gelöst wird. Es wird
da mit bei Einwirkung einer Bruchkraft eine Beschädigung von
Sockel und Aufbau verhindert, allerdings ist es erforderlich,
die Verbindung von Sockel und Aufbau zu ersetzen, da diese unter
Einwirkung der Bruchkraft zerstört worden ist.
Bei Kabelverteilerschränken ist es weiter bekannt, Sockel und
Aufbau auf den einander zugewandten Seiten jeweils mit einem
nach innen gerichteten, umlaufenden Rand zu versehen, wobei die
Ränder miteinander fluchtende Löcher aufweisen. Durch diese sind
Verbindungselemente, beispielsweise Schrauben gesteckt und mit
Muttern gesichert. Durch diese starre Verbindung zwischen Aufbau
und Sockel besteht die Gefahr, daß bei einer gewaltsamen
Einwirkung auf den Aufbau dieser und der Sockel beschädigt
werden. Da der Sockel in den Boden eingegraben ist, muß der
gesamte Kabelverteilerschrank ersetzt werden, was mit erhebli
chem Aufwand verbunden ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindung eines
Sockels eines Kabelverteilerschrankes mit dessen Aufbau so
weiter zu bilden, daß bei einem Lösen des Aufbaus vom Sockel,
bei Einwirken der definierten Kraft auf den Aufbau, weder Sockel
und Aufbau noch die Verbindung selbst beschädigt bzw. zerstört
werden.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Verbindung als wie
derherstellbare Rastverbindung ausgebildet ist. Hierunter wird
jede Rastverbindung verstanden, die bei Einwirkung der definier
ten Kraft auf den Aufbau aufgehoben wird, womit der Aufbau und
der Sockel voneinander getrennt werden, und die nach dem
erneuten Zusammenfügen von Sockel und Aufbau wieder hergestellt
wird bzw. wieder hergestellt werden kann. Es ist hierbei
beispielsweise an eine definierte Kraft in einer Größenordnung
von 2000 N gedacht, die im Bereich des sockelfernen Endes
horizontal auf die Breitseite des Aufbaus einwirkt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Rastverbindung ein Federelement und ein
Halteelement aufweist, wobei das Federelement das Halteelement
hintergreift. Die Rastverbindung zeichnet sich damit durch einen
Formschluß zwischen Federelement und Halteelement aus. Erst
dann, wenn die definierte Kraft auf den Aufbau ausgeübt wird,
spreizt das Malteelement das Federelement, so daß der Formschluß
zwischen Federelement und Halteelement aufgehoben wird und deren
Verbindung gelöst wird. Grundsätzlich könnte die Rastverbindung
dadurch wieder hergestellt werden, daß das Halteelement durch
Aufbringen einer entsprechenden Kraft relativ zum Federelement
bewegt wird, mit der Folge, daß dieses gespreizt wird und das
Halteelement die Hintergriffsposition bezüglich des Feder
elementes erneut einnimmt. Zweckmäßig wird die Rastverbindung,
nachdem die Verbindung zwischen dem Sockel und dem Aufbau
aufgehoben worden ist, aber neu hergestellt.
Vorteilhaft ist das Halteelement als kugelförmiges Bauteil
ausgebildet. In der Raststellung kontaktiert das Federelement
den gegen den maximalen Durchmesser der Kugel reduzierten
Bereich des kugelförmigen Bauteiles, so daß die Rastverbindung
zwischen Kugel und Federelement erst dann aufgehoben wird, wenn
das Federelement bis zu einem Maß, das dem maximalen Durchmesser
der Kugel entspricht, gespreizt ist. Es ist insbesondere daran
gedacht, daß das Federelement als Schenkelfeder ausgebildet ist,
deren beide Schenkel das Malteelement hintergreifen. Schenkelfe
der und Halteelement bestehen zweckmäßig aus Metall. Die
Haltekugel sollte insbesondere über einen Verbindungssteg mit
einem Lagerteil verbunden sein. Bei Rasteingriff von Haltekugel
und Federelement kontaktiert das Federelement die Haltekugel im
Bereich der Verbindung von Haltekugel und Verbindungssteg, womit
das Federelement erheblich ausgelenkt werden muß, bevor die
Haltekugel an ihr vorbeigeführt werden kann.
Bei einem Kabelverteilerschrank, bei dem der Sockel und der
Aufbau auf den einander zugewandten Seiten jeweils mit einem
nach innen gerichteten Rand versehen sind, und die Ränder
miteinander fluchtende Löcher aufweisen, ist gemäß einer
besonderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das
Halteelement durch die fluchtenden Löcher gesteckt ist und das
Federelement das Halteelement auf seiner dem Lagerteil zu
gewandten. Seite hintergreift. Die erfindungsgemäße wiederher
stellbare Rastverbindung von Sockel und Aufbau kann damit an
standardisierten Kabelverteilerschränken, bei denen Sockel und
Aufbau in üblicher Weise mit Verbindungselementen miteinander
verbunden werden, eingesetzt werden. Statt der die Löcher
durchsetzenden Befestigungselemente in Form der mit den Muttern
versehenen Schrauben wird das mit dem Lagerteil verbundene
Halteelement durch die Löcher gesteckt und mittels des Feder
elementes gesichert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei
Haltekugeln über Verbindungsstege mit einem plattenförmigen
Lagerteil verbunden sind, das mit seiner, die Haltekugeln auf
weisenden Fläche am Rand des Sockels anliegt, wobei die die
Haltekugeln hintergreifenden Schenkelfedern am Rand des Aufbaus
anliegen. Die Verbindungskräfte zwischen Sockel und Schenkel
werden damit vom Sockel über das Lagerteil, die Haltekugeln und
die Schenkelfedern auf den Aufbau übertragen.
Um sicherzustellen, daß die Schenkelfeder eine definierte
Haltekraft auf das zugeordnete Halteelement ausübt, sollte die
Schenkelfeder voneinander weggerichtete Schenkelbereiche
aufweisen, deren innerer Wölbungsradius dem Radius des Haltee
lements in der Kontaktebene des Halteelements mit der Schenkel
feder entspricht. Dies bedeutet, daß die Schenkelfeder das
Malteelement in der Kontaktebene anliegend umschließt.
In vorgenanntem Sinne wird es als besonders vorteilhaft angese
hen, wenn die freien Enden der Schenkelfeder auf ihren, dem
Halteelement abgewandten Seiten zwischen Anschlägen, insbesonde
re zwischen mit dem Rand des Aufbaus verbundenen Anschlägen
eingespannt sind. Die Anschläge verhindern ein Aufspreizen der
Schenkelenden der Schenkelfeder, so daß das Aufheben der
Rastverbindung nur möglich ist, indem das Halteelement die
Schenkelfedern in ihrem mittleren Bereich so weit aufspreizt,
daß das Haltelement senkrecht zur Schenkelfederebene aus der
Schenkelfeder herausbewegt werden kann. Insbesondere unter dem
Aspekt der Montage der Schenkelfeder beim erstmaligen Verbinden
von Sockel und Aufbau bzw. zum Wiederherstellen der Rastver
bindung nach dem Lösen von Sockel und Aufbau sollten die
Schenkel der Schenkelfeder unterschiedliche Länge aufweisen. Zum
Herstellen der Rastverbindung wird die Schenkelfeder in deren
Längsrichtung verschoben, wobei der längere Schenkel den
Anschlag des Aufbaus bereits hintergreift, während der andere
Schenkel der Schenkelfeder auf den erstgenannten Schenkel
zugebogen wird, um hinter den anderen Anschlag des Aufbaus
eingeführt werden zu können. Bei gleichlangen Schenkeln könnte
der gleiche Effekt erreicht werden, wenn die Anschläge zuein
ander versetzt angeordnet sind. Aus Montagegründen sollte die
Schenkelfeder zwischen den gewölbten schenkelbereichen und ihren
freien Enden weitere voneinander weggewölbte Schenkelbereiche
aufweisen, zwischen denen das Haltelement mit Spiel hindurch
steckbar ist. Ausgehend von dieser Steckposition des Haltee
lementes ist es nur erforderlich, die Schenkelfeder, bereits bei
Eingriff in die Anschläge, geringfügig zu verschieben, womit die
den geringeren Durchmesser aufweisenden gewölbten Schenkelberei
che der Schenkelfeder das Halteelement hintergreifen. Damit sich
die Schenkel der Schenkelfeder beim Montieren der Schenkelfeder
aufeinanderzu bewegen und infolgedessen das Halteelement
hintergreifen, sollten die freien Enden der Schenkelfeder
konisch aufeinander zugerichtet sein. Mit zunehmender Relativbe
wegung von Schenkelfeder und Halteelement ziehen sich die
Schenkel der Schenkelfeder damit stärker zu.
Vorteilhaft ist das Federelement und/oder das Halteelement
verliersicher im Sockel oder im Aufbau gehalten. Hierzu kann die
Schenkelfeder beispielsweise im Bereich ihrer freien Enden eine
Abwinklung aufweisen, die ein Herausziehen der Schenkelfeder
ohne Zusammendrücken der Schenkelenden verhindert. Löst sich bei
Aufbringen der definierten Kraft der Aufbau vom Sockel, ver
bleiben die Schenkelfedern dennoch in ihrer Lage. Entsprechendes
gilt für die Halteelemente, insbesondere diese einem gemeinsamen
Lagerteil zugeordnet sind. Es sind geeignete Mittel vorzusehen,
die verhindern, daß die Halteelemente und das Lagerteil beim
Lösen der Verbindung von Aufbau und Sockel im Sockel hinabfal
len.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß Sockel und Aufbau
mit Rändern versehen sind, die der Aufnahme des Federelementes
und des Halteelementes dienen, geschweige denn darauf, daß die
Halteelemente als Haltekugeln ausgebildet sind, die von Schen
kelfedern hintergriffen werden. Es ist genauso denkbar, die
erfindungsgemäße wiederherstellbare Rastverbindung beispiels
weise in Art eines Schnappverschlusses auszubilden, unter
Verwendung eines Halteelementes, das mittels eines Federelemen
tes in einer Richtung vorgespannt ist und in eine Ausnehmung
eines Komplementärbauteiles eingreift. So kann beispielsweise
der Aufbau eine Ausnehmung aufweisen, in die ein konisch
zulaufendes Halteelement oder aber ein kugelförmiges Haltee
lement eingreift, das beweglich im Sockel gelagert ist und
mittels eines gleichfalls im Sockel gelagerten Federelementes
vorgespannt ist. Bei Erreichen der definierten auf den Aufbau
ausgeübten Kraft wird das Halteelement entgegen der Kraft des
Federelementes aus der Ausnehmung bewegt, womit Aufbau und
Sockel voneinander getrennt werden. Durch eine entsprechende,
umgekehrt verlaufende Bewegungsfolge kann die Rastverbindung
zwischen Aufbau und Sockel wieder hergestellt werden. - Es ist
ferner grundsätzlich denkbar, daß die Halteelemente direkt mit
dem Sockel oder dem Aufbau verbunden sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der
Figuren und den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird,
daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel
merkmalen weitere erfinderische Ausgestaltungen darstellen.
In den Figuren ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein.
Es zeigt:
Fig. 1 eine räumliche Ansicht des Verbindungsbereiches von
Sockel und Aufbau eines Kabelverteilerschrankes, in
einer Explosionsdarstellung,
Fig. 2 eine räumliche Ansicht gemäß Fig. 1, bei auf den
Sockel aufgefügtem Aufbau, vor dem Herstellen der
Rastverbindung,
Fig. 3 eine räumliche Ansicht gemäß Fig. 2, nach dem Her
stellen der Rastverbindung,
Fig. 4 eine Ansicht IV gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine Ansicht V gemäß Fig. 3.
Der Sockel 1 besteht im wesentlichen aus einem Boden, zwei die
Längswände des Sockels bildenden Wandsegmenten sowie zwei die
Stirnseiten jeweiliger Wandsegmente verbindenden, die Querwände
des Sockels bildenden Wandsegmenten. Der auf dem Sockel aufsetz
bare Aufbau 2 besteht aus entsprechenden Längs- und Querwänden.
In den Fig. 1 bis 3 ist nur ein querverlaufendes Wandsegment
3 des Sockels und ein querverlaufendes Wandsegment 4 des Aufbaus
2, ferner ein an das Wandsegment 3 angrenzendes längsverlaufen
des Wandsegment 5 des Sockels sowie ein in dessen Ebene angeord
netes Wandsegment 6 des Aufbaus 2 veranschaulicht. Die anderen
Wandsegmente sind aus Gründen überschaulicherer Darstellung
weggelassen worden. Die erfindungsgemäße Verbindung von Sockel
i und Aufbau 2 erfolgt im Bereich der Wandsegmente 3 und 4,
sowohl auf der gezeigten Querseite des Kabelverteilerschrankes,
als auch auf der gegenüberliegenden Seite des Kabelverteiler
schrankes, in entsprechender Art und Weise.
Die einzelnen Segmente von Sockel bzw. Aufbau sind über Befesti
gungselemente oder Rastelemente 7, wie in der Darstellung der
Fig. 2 und 3 veranschaulicht, miteinander verbunden.
Sockel 1 und Aufbau 2 bestehen aus Kunststoff.
Wie den Figuren zu entnehmen ist, sind der Sockel 1 oben und der
Aufbau 2 unten, das heißt auf den einander zugewandten Seiten,
mit einem an die Wandsegmente 3 bzw. 4 angrenzenden, nach innen
gerichteten Steg 8 bzw. 9 versehen, die sich beim Fügen des
Aufbaus 2 auf den Sockel 1 kontaktieren. Auch die längsver
laufenden Wandsegmente 5 und 6 von Sockel 1 und Aufbau 2 sind
mit einem entsprechenden Steg versehen, womit die Stege um
laufende Ränder von Sockel 1 und Aufbau 2 bilden.
Der mit dem Wandsegment 3 verbundene Steg 8 ist mit zwei, nahe
der Stegenden angeordneten Durchgangsbohrungen 10 versehen, die,
bezogen auf den gefügten Zustand von Sockel 1 und Aufbau 2, mit
zwei Durchgangsbohrungen 11 des Steges 9 fluchten. Das Verbinden
von Sockel 1 und Aufbau 2 erfolgt mittels der in den Figuren
gezeigten wiederherstellbaren Rastverbindung:
Mit einem plattenförmigen Lagerteil 12 sind im Bereich dessen
beider Enden Haltekugeln 13 über Verbindungsstege 14 verbunden.
Das Lagerteil 12 mit den Haltekugeln 13 und den Verbindungs
stegen 14 ist dabei einteilig ausgebildet und besteht aus
Metall. Der Durchmesser der jeweiligen Maltekugel 13 ist
geringfügig geringer als der Durchmesser der Durchgangsbohrungen
10 und 11, so daß die Haltekugeln 13 von unten durch die
Bohrungen 10 und 11 in den Stegen 8 und 9 hindurchgesteckt
werden können. Das plattenförmige Lagerteil 12 gelangt in Anlage
mit der unterfläche des Steges 8 und ist zusätzlich zwischen
zwei Lageransätzen 15 des Steges 8 seitlich fixiert.
Der jeweilige Verbindungssteg 14 weist Kreisquerschnitt auf,
wobei der Durchmesser des Verbindungssteges 14 wesentlich
geringer ist als der Durchmesser der mit im verbundenen Halteku
gel 13.
Mit der jeweiligen Haltekugel 13 wirkt eine metallische Schen
kelfeder 16 zusammen, die erste, voneinander weggewölbte
Schenkelbereiche 17 aufweist, deren innerer Wölbungsradius,
veranschaulicht durch den Wölbungsdurchmesser 18, dem Radius der
Haltekugel in der Kontaktebene der Haltekugel mit der Schenkel
feder 16 entspricht. Die Schenkelfeder 16 weist ferner zwischen
den gewölbten Schenkelbereichen 17 und ihrem freien Ende
weitere, voneinander weggewölbte Schenkelbereiche 19 auf,
zwischen denen die Haltekugel 13 mit Spiel hindurchsteckbar ist.
Fig. 2 veranschaulicht die Ausgangsposition der jeweiligen
Schenkelfeder 16 vor dem Herstellen der erfindungsgemäßen
Rastverbindung. Die Haltekugel 13 durchsetzt dabei die Schenkel
feder 16 in den Schenkelbereichen 19. Den freien Enden der
Schenkel 20 und 21 ist ein mit dem horizontalen Steg verbundener
vertikal verlaufender plattenförmiger Ansatz 22 zugewandt, der
benachbart der Schenkelenden der Schenkelfeder 16 eine horizon
tal verlaufende Schlitzausnehmung 23 aufweist. Ausgehend von der
Montageposition nach Fig. 2 wird die Schenkelfeder 16 in
Richtung des jeweiligen Pfeiles 24 verschoben, womit die den
geringeren Radius aufweisenden ersten Schenkelbereiche 17 der
Schenkelfeder 16 die Haltekugel 13 im reduzierten Durchmesserbe
reich kontaktieren und gleichzeitig die Schenkel 20 und 21 der
Schenkelfeder 16 in der Schlitzausnehmung 23 des Ansatzes 22
eingespannt werden, das heißt unter einer Vorspannung, die die
beiden Schenkel 20 und 21 aufeinander zudrückt. Zum optimalen
Ergreifen und Verschieben der Schenkelfeder 16 ist diese in
ihrem U-förmigen Endbereich 25 abgewinkelt ausgebildet.
Wird auf den so mit dem Sockel 1 befestigten Aufbau 2 eine Kraft
ausgeübt, die eine Kraftkomponente in Richtung des Pfeiles 26
beinhaltet, und eine definierte Größe überschreitet, bedingt dies,
daß die jeweilige Haltekugel 13 die zugeordnete Schenkelfeder 16
spreizt, womit die Schenkelbereiche 17 voneinander wegbewegt
werden und die Haltekugel 13 zwischen der Schenkelfeder 13 nach
unten hindurchgleiten kann. Bei Lösen aller Rastverbindungen ist
die Verbindung zwischen Sockel 1 und Aufbau 2 aufgehoben, ohne
daß Sockel 1, Aufbau 2, oder die deren Verbindung dienenen
Teile, nämlich das Lagerteil 12 mit den Haltekugeln 13 und die
Schenkelfedern 16 zerstört werden. Die Rastverbindung kann auf
einfache Art und Weise wieder hergestellt werden, indem nach dem
Fügen von Sockel 1 und Aufbau 2 das Lagerteil 12 mit den
Haltekugeln 13 und die Schenkelfedern 16 neu montiert werden.
Claims (13)
1. Verbindung eines Sockels (1) eines Kabelverteilerschrankes
mit dessen Aufbau (2), wobei bei Einwirkung einer definier
ten Kraft auf den Aufbau (2) die Verbindung zwischen Sockel
(1) und Aufbau (2) aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung als wiederherstellbare Rastverbindung
(12, 14, 13, 16) ausgebildet ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastverbindung (12, 14, 13, 16) ein Federelement (16) und
ein Halteelement (13) aufweist, wobei das Federelement (16)
das Halteelement (13) hintergreift.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteelement als kugelförmiges Bauteil (13) ausgebildet
ist.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement als Schenkelfeder (16)
ausgebildet ist, deren beide Schenkel (20, 21) das Haltee
lement (13) hintergreifen.
5. Verbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltekugel (13) über einen Verbindungssteg (14) mit
einem Lagerteil (12) verbunden ist.
6. Verbindung nach Anspruch 5, wobei der Sockel (1) und der
Aufbau (2) auf den einander zugewandten Seiten jeweils mit
einem nach innen gerichteten Rand (8, 9) versehen sind, und
die Ränder (8, 9) miteinander fluchtende Löcher (10, 11)
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement
(13) durch die fluchtenden Löcher (10, 11) gesteckt ist und
das Federelement (16) das Halteelement (13) auf seiner dem
Lagerteil (12) zugewandten Seite hintergreift.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Haltekugeln (13) über Verbindungsstege (14) mit einem
plattenförmigen Lagerteil (12) verbunden sind, das mit
seiner die Haltekugeln (13) aufweisenden Fläche am Rand (8)
des Sockels (1) anliegt, wobei die die Haltekugeln (13)
hintergreifenden Schenkelfedern (16) am Rand (9) des
Aufbaus (2) anliegen.
8. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (16) voneinander
weggewölbte Schenkelbereiche (17) aufweist, deren innerer
Wölbungsradius dem Radius des Halteelementes (13) in der
Kontaktebene des Halteelementes (13) mit der Schenkelfeder
(16) entspricht.
9. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkelfeder (16)
zwischen Anschlägen (Schlitzausnehmung 23), insbesondere
zwischen mit dem Rand (9) des Aufbaus (2) verbundenen
Anschlägen, eingespannt sind.
10. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (20, 21) der Schenkelfeder
(16) unterschiedliche Länge aufweisen.
11. Verbindung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkelfeder (16) zwischen den gewölbten Schenkel
bereichen (17) und den freien Enden der Schenkel (20, 21)
weitere voneinander weggewölbte Schenkelbereiche (19)
aufweist, zwischen denen das Halteelement (13) mit Spiel
hindurchsteckbar ist.
12. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (20, 21)
der Schenkelfeder (16) konisch aufeinander zugerichtet
sind.
13. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (16) und/oder das
Halteelement (15) verliersicher im Sockel (1) oder Aufbau
(2) gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996115144 DE19615144C2 (de) | 1996-04-17 | 1996-04-17 | Verbindung eines Sockels eines Kabelverteilerschrankes mit dessen Aufbau |
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DE1996115144 DE19615144C2 (de) | 1996-04-17 | 1996-04-17 | Verbindung eines Sockels eines Kabelverteilerschrankes mit dessen Aufbau |
Publications (2)
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DE19615144A1 true DE19615144A1 (de) | 1997-10-23 |
DE19615144C2 DE19615144C2 (de) | 1998-04-23 |
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ID=7791522
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