DE19614046A1 - Ausgabefördereinheit für eine Druckmaschine - Google Patents

Ausgabefördereinheit für eine Druckmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von bedruckten Bö­ gen entlang einer Transportbahn, die bei einer Druckmaschine zwischen der letz­ ten Druckeinheit und der Staplereinrichtung für die Ausgabe der Druckbögen angeordnet ist.
Bei Bogendruckmaschinen nach dem Stand der Technik sind Tragevorrichtungen für frisch bedruckte Bögen bekannt, die beim Transportieren der Bögen von einer Druckeinheit zur nächsten oder zum Führen der Bögen bei deren Transport von der letzten Druckeinheit zur Ausgabestaplereinrichtung für Druckbögen einge­ setzt werden. Der Transport der Druckbögen erfolgt durch Transportzylinder oder Transportrollen, die zwischen benachbarten Druckeinheiten in der Druck­ maschine angeordnet sind. Die Transportzylinder oder -rollen empfangen einen frisch bedruckten Bogen von einem Druckzylinder und transportieren diesen zur nächsten Druckeinheit zum weiteren Bedrucken. Die Ausgabefördereinheit der Druckmaschine umfaßt üblicherweise kettengetriebene Greiferstangen, welche die frisch bedruckten Bögen vom letzten Druckzylinder der Druckmaschine ab­ nehmen und die Bögen zur Ausgabestaplereinrichtung der Druckmaschine aus­ geben.
Weil die Druckfarben, die bei Offsetdruckmaschinen verwendet werden, typi­ scherweise über eine gewisse Zeit feucht und klebrig bleiben, besteht bei allen Bogentransport-und Bogenausgabevorrichtungen das Problem der Entstehung von Spuren oder Abdrücken und von Verwischungen auf den frisch bedruckten Bögen. Beim Transport eines Bogens zwischen den Druckeinheiten entstehen Spuren oder Verwischungen der bedruckten Seite des Bogens oft durch eine flat­ ternde bzw. zitternde Bewegung des Bogens während des Transportes entlang ei­ nes entgegengesetzt gekrümmten Weges vom Druckzylinder einer Druckeinheit zur nächsten Druckeinheit.
Turbulente Luftströmungen entstehen durch ein Ausgabelüftungssystem, wel­ ches Feuchtigkeit, flüchtige Gase und Gerüche absaugt, die von den frisch be­ druckten und/oder beschichteten Bögen abgegeben werden. Solche Ausgabelüf­ tungssysteme umfassen typischerweise eine Haube, die über der Ausgabestapler­ einrichtung angebracht ist und durch welche Luft aus den an die Ausgabesta­ plereinrichtung angrenzenden Bereichen abgesaugt wird. Die entstehende turbu­ lente Luftströmung im Ausgabebereich der Druckmaschine verursacht oft eine flatternde Bewegung der Bögen, wenn sie über der Ausgabestaplereinrichtung losgelassen werden. Nachdem die Greifer losgelassen haben, wird ferner der freie Fall der Bögen durch den Aufwind der Ausgabelüftungshaube gebremst, so daß die hintere Kante eines Bogens kurzzeitig schwebt und dadurch die nächste Greiferstangenanordnung berührt, was zu einem Papierstau in der Ausgabesta­ plereinrichtung führt.
Um dem unerwünschten Flattern der Bögen, das vom Ausgabelüftungssystem hervorgerufen wird, zumindest teilweise entgegenzuwirken, wurden in früheren Ansätzen relativ kleine, nach unten blasende Ventilatoren angeordnet, die typi­ scherweise in einem Bereich angebracht wurden, der unmittelbar über der Bo­ genstaplereinrichtung angrenzt. Obwohl solche Ventilatoren bei moderaten Ge­ schwindigkeiten eine gewisse Wirkung dahingehend zeigen, daß leichte Druck­ bögen beim Erreichen der Bogenstaplereinrichtung glatt bleiben, erzielen sie im Hinblick darauf, daß das Flattern von leichten Druckbögen verhindert werden soll, dann keine Wirkung, wenn die Bögen von der Ausgabefördereinheit entlang der Förderbahn zur Staplereinrichtung bewegt werden, insbesondere bei hohen Druckgeschwindigkeiten über 12.000 Bögen pro Stunde.
Ferner können bekannte Druckmaschinen einen Trockner umfassen, der typi­ scherweise im Druckbogenausgabebereich angebracht ist, um die frisch bedruck­ ten Bögen während ihres Transports entlang der Transportbahn zu einer Bogen­ staplereinrichtung zu trocknen. Die Wärme, die von solchen Trocknervorrichtun­ gen erzeugt wird, wird durch Kühler abgeführt, die typischerweise anstatt oder als Teil einer Bogenführungspfanne in der Ausgabevorrichtung angeordnet sind. Solche bekannten Kühler sind üblicherweise Vorrichtungen mit wassergekühlten oder luftgekühlten Aluminiumrippen. Solche Kühlvorrichtungen sind für Kühl­ zwecke in einer Druckmaschine oft teuer und außerordentlich kompliziert ausge­ bildet. Diese Kühlvorrichtungen ermöglichen keine Überwachung der Bögen.
Es wurden Vorrichtungen zum Überwachen der Druckbögen vorgeschlagen, die eine stationäre Bogenführungspfanne umfassen. Diese Bogenführungspfanne weist eine stabile Oberfläche auf und ist angrenzend an den Weg der Greifer an­ gebracht, die zum ausgabeseitigen Bogentransport dienen, wobei sie die nicht be­ druckte Seite eines frisch bedruckten Bogens unterstützen soll, während dieser von den Greifern vom letzten Druckzylinder abgezogen wird. Typischerweise ist eine Vakuumpumpe so angebracht, daß eine Druckdifferenz zwischen der trockenen Seite des Druckbogens und der unterstützenden Oberfläche der Bo­ genführungspfanne hergestellt wird, so daß der Druckbogen an der Bogenfüh­ rungspfanne anhaftet, während er von den Ausgabegreifern vom letzten Druck­ zylinder abgezogen wird.
Da der Druckbogen auf eine im wesentlichen stabile Oberfläche der Bogenfüh­ rungspfanne gezogen und gegen diese gedrückt wird, ist es ein Nachteil einer stationären Bogenführungspfannenvorrichtung, daß die zuerst bedruckte Seite des Druckbogens zerkratzt und verwischt werden kann, während sie über diese Oberfläche gezogen wird.
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung stellt ein Absaugsystem bereit, um angefeuchtete Luft, flüchtige Gase und Gerüche von der Druckmaschine abzu­ saugen, die beim Bedrucken der Bögen und bei Beschichtungsarbeiten produziert werden, wodurch ein konventionelles Lüftungssystem für die Druckbogenausga­ be überflüssig wird. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es ferner, überschüs­ sige Wärme zu entnehmen, die durch Farbtrocknungsvorrichtungen einer Druck­ maschine erzeugt wird, so daß konventionelle, wassergekühlte Kühler, die übli­ cherweise für diese Funktion vorgesehen sind, nicht mehr benötigt werden. Au­ ßerdem stellt die vorliegende Erfindung eine Anordnung von Überwachungsfen­ stern bereit, die es einer Bedienungsperson der Druckmaschine erlaubt, frisch be­ druckte Bögen während ihres Transportes entlang einer Bogentransportbahn zu beobachten, und die es ihr weiterhin erlaubt, die Absaugluftströmung oder die Aufblasluftströmung, die durch Tragrollen hindurch verläuft, unmittelbar zu re­ geln, um eine gewünschte Ausrichtung der frisch bedruckten Bögen relativ zu den Tragrollen zu schaffen, während die frisch bedruckten Bögen entlang der Bo­ gentransportbahn gezogen werden. Das Überwachungsfenster läßt Umgebungs­ luft eintreten und ermöglicht der Bedienperson den Zugang zum Innern des Ge­ häuses der Ausgabefördereinheit für Reinigungs- und Reparaturarbeiten. Eine Luftsteuerungsplatte ist in der Fensteröffnung verschiebbar angebracht, um die effektive Lufteinlaßfläche der Fensteröffnung zu vergrößern und zu verkleinern. Zusätzlich zum direkten Überwachen und unmittelbaren Steuern der Druckbo­ genbewegung ermöglicht das Überwachungsfenster den Zugang zum Innern der Ausgabefördereinheit zum Zweck der Entfernung von Druckbögen, Schnitzeln, Abrieb und dergleichen, sowie für Reparaturarbeiten.
Fig. 1 ist der seitliche Aufriß einer Rotationsoffsetdruckmaschine, die eine Vakuumbogentransportvorrichtung gemäß der vorlie­ genden Erfindung enthält, in schematischer Darstellung;
Fig. 2 ist der Aufriß eines Details davon, wobei die Bogentransport­ vorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht von Teilen einer Transport­ vorrichtung, welche in einer Ausgabefördereinheit einer Druckmaschine installiert ist;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Vakuumtransportvorrichtung, wo­ bei Teile der Rollenanordnung aus Vereinfachungsgründen weggelassen wurden;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht entlang der Linie 5-5 gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Ansicht des Endes der Transportvorrichtung aus den Fig. 4 und 5;
Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung eines Details entlang der Linie 7-7 gemäß Fig. 4;
Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung eines Details entlang der Linie 8-8 gemäß Fig. 4;
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführung der Erfindung, wobei Teile der Rollenanordnung weggelassen wurden;
Fig. 10 ist eine Seitenansicht davon, entlang der Linie 10 - 10 gemäß Fig. 9;
Fig. 11 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 2, wobei ein Dunstabzug an das Gehäuse der Ausgabefördereinheit angebracht ist;
Fig. 12 ist eine Schnittdarstellung hiervon, entlang der Linie 11-11 gemäß Fig. 11.
In der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Zeichnungen sind nicht notwendiger­ weise maßstabsgetreu und die Abmessungen bestimmter Teile wurden für eine größere Klarheit vergrößert.
Fig. 1 zeigt eine Bogentransportvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin­ dung, generell bezeichnet mit der Nummer 11, die an einer Vierfarben-Bogen­ druckmaschine 12 installiert ist. Die Druckmaschine 12 kann beispielsweise eine von der deutschen Heidelberger Druckmaschinen AG unter der Bezeichnung "Heidelberg Speedmaster 102 V" hergestellte Druckmaschine sein. Die Druck­ maschine 12 umfaßt einen Rahmen 14, der an seinem einen Ende an eine Bogen­ zuführeinrichtung 16 gekoppelt ist, von wo Druckbögen 18 einzeln und nachein­ ander in die Druckmaschine zugeführt werden. Am entgegengesetzten Ende der Druckmaschine 12 ist eine Ausgabestaplereinrichtung 20 für Druckbögen vorge­ sehen, in welcher die frisch bedruckten Druckbögen 18 gesammelt und gestapelt werden. Zwischen der Bogenzuführeinrichtung 16 und der Ausgabestaplerein­ richtung 20 sind vier im wesentlichen identische Bogendruckeinheiten 22, 24, 26 und 28 angeordnet, welche verschiedene Druckfarben auf die Druckbögen 18 drucken können, während diese durch die Druckmaschine 12 transportiert wer­ den.
Wie Fig. 1 zeigt, ist jede der Druckeinheiten 22, 24, 26 und 28 im wesentlichen identisch und in herkömmlicher Weise ausgebildet, wobei sie umfaßt: Einen Bo­ genzuführzylinder 30, einen Druckplattenzylinder 32, einen Gummituchzylinder 34 und einen Druckzylinder 36, wobei jede der ersten drei Druckeinheiten 22, 24 und 26 einen Transportzylinder 38 zum Abziehen der frisch bedruckten Druck­ bögen vom angrenzenden Druckzylinder und Transportieren der frisch bedruck­ ten Druckbögen zur nächsten Druckeinheit über eine zwischenliegende Trans­ porttrommel 40 aufweist. Die letzte Druckeinheit 28 ist mit einer Ausgabeförder­ einheit 42 ausgerüstet dargestellt, welche die frisch bedruckten Druckbögen vom letzten Druckzylinder 36 zur Ausgabestaplereinrichtung 20 transportiert.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, enthält die Ausgabefördereinheit 42, die im wesentlichen konventionell ausgebildet ist, ein Paar an Endlosketten 44 (Fig. 3), die auf voneinander beabstandete Kettenräder 45 und 46 aufgezogen sind, wobei je ein Kettenrad 45, 46 an jeder Seite der Druckmaschine 12 angeord­ net ist. Die Kettenräder 46 sitzen auf einer Antriebswelle 48. Die Endlosketten 44 tragen, in periodischen Abständen, Bogengreifeinrichtungen 50 (von denen eine in Fig. 3 dargestellt ist). Diese Bogengreifeinrichtungen 50 tragen eine Vielzahl von konventionellen Bogengreifelementen 52, welche die Vorderkante eines Druckbogens 18 am letzten Druckzylinder 36 greifen und den Druckbogen ent­ lang einer Transportbahn, die durch die Bewegungslinie der Ketten 44 definiert ist, ziehen. Diese Transportbahn ist in den Fig. 1 bis 3 generell mit Pfeilen A gekennzeichnet. Es sei angemerkt, daß die Antriebswelle 48 und die Kettenräder 46 in konventionellen Druckmaschinen auch andere Komponenten einer konven­ tionellen Bogentransportvorrichtung tragen können, wie Speichenräder, Ausga­ bezylinder und dergleichen.
Eine konventionelle Infrarot-Druckfarbentrocknungsvorrichtung 54 (Fig. 2) ist über einem im wesentlichen linearen Teil der Transportbahn der Ausgabeförder­ einheit 42 angebracht, um die Trocknung der frisch bedruckten Druckbögen zu unterstützen, während diese zwischen der letzten Druckeinheit 28 und der Aus­ gabestaplereinrichtung 20 bewegt werden. Die Trocknungsvorrichtung 54 ist zwischen und angrenzend zu den Förderketten der Transportvorrichtung 11 an­ geordnet und erzeugt eine starke Hitze, um die mit Farbe versehenen Druckbö­ gen zu trocknen, während sie sich entlang der Druckbogenförderbahn bewegen.
Die Bogentransportvorrichtung 11 soll eine konventionelle Bogenausgabepfanne, die nicht dargestellt ist, ersetzen, welche typischerweise aus einem flachen Me­ tallblech hergestellt ist. Die Bogentransportvorrichtung 11 trägt und nimmt die unbedruckte Seite eines frisch bedruckten Druckbogens 18 in solcher Weise auf, daß ein Flattern des Druckbogens verhindert wird, wodurch ein Zerkratzen und ein Entstehen von Abdrücken auf der zuvor bedruckten Seite des Druckbogens minimiert oder eliminiert wird. Außerdem macht die Bogentransportvorrichtung 11 ein konventionelles Lüftungssystem über dem Druckbogenstapler ebenso überflüssig, wie Kühlvorrichtungen, da sie die zusätzlichen Funktionen des Ab­ führens von Wärme, feuchter Luft, flüchtiger Gase und Gerüche aus dem Bereich der Ausgabestaplereinrichtung 20 übernimmt.
Bezugnehmend auf die Fig. 2, 3, 4 und 5 ist die Bogentransportvorrichtung 11 ferner durch einen generell rechtwinkligen, pfannenförmigen Rahmen 58 ge­ kennzeichnet, der eine Vakuumkammer 60 definiert, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Kammer 60 ist an ihrer Unterseite durch Rahmenelemente defi­ niert, die sich gegenüberstehende Abschlußwände 64, longitudinale Seitenwände 66 und einen Boden 70 des Rahmens umfassen. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist im Boden 70 eine Vielzahl von Öffnungen 68 in periodischen Abständen zwischen den Abschlußwänden 64 vorgesehen. Die Öffnungen 68 korrespondieren jeweils mit Verteilerrohren 72, siehe Fig. 3, die mit den Öffnungen 68 und jeweils mit Rohrleitungen 74 korrespondieren, welche an die Saugstutzen von geeigneten Vakuumquellen 76 angeschlossen sind (Fig. 1).
Die Vakuumquellen 76 sind vorzugsweise Zentrifugalgebläse oder Vakuumpum­ pen, die von einem elektrischen Motor M angetrieben sind. Jeder Elektromotor M ist über eine einstellbare Geschwindigkeitssteuereinheit 71 und ein Stromkabel 73 mit einer Stromquelle elektrisch verbunden. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Elektromotors M ist von der Bedienperson der Druckmaschine von Hand ein­ stellbar, um die gewünschte Luftdurchflußrate durch die Zwischenräume 77 zwi­ schen den Tragrollen 75 zu erzeugen. Der Antriebsmotor M kann zur Erzeugung eines Gebläsewindes rückwärts betrieben werden, zur Anpassung an vollständi­ ge Druckverfahren, bei denen beide Seiten eines Druckbogens während eines ein­ zigen Durchlaufs durch die Druckmaschine bedruckt werden.
Die Steuerung der Absaugung oder des Gebläsewindes durch die Bedienperson kann ebenfalls manuell durch Öffnen und Schließen einer Lüftungsplatte V vor­ eingestellt werden, wobei die Lüftungsplatte V verschiebbar in einer Lüftungs­ öffnung Q einer jeden Rohrleitung 74 angebracht ist. Die Position der Lüftungs­ platte V ist verstellbar, um die Einlaßfläche der Lüftungsöffnung Q zu vergrö­ ßern und zu verkleinern. Dadurch wird der Luftstrom durch die Luftleitungen vergrößert und verkleinert, da die Bypaß-Einlaßöffnung Q durch Herausziehen oder Zurückschieben der Lüftungsplatte V geöffnet oder geschlossen wird. Ob­ wohl manuelle Steuerelemente dargestellt sind, kann die Vorrichtung, wenn ge­ wünscht, leicht für eine automatische Steuerung modifiziert werden.
Eine vorausbestimmbare Steuerung der Druckbögen ist eine Notwendigkeit beim Arbeiten mit modernen Hochgeschwindigkeitsdruckmaschinen, die mit leichtem Druckbogenmaterial bei Geschwindigkeiten von mehr als 18.000 Bögen pro Stun­ de laufen können. In konventionellen Druckmaschinen ist die Ausgabeförderein­ heit vollständig von einem schützenden Gehäuse umgeben, welches die ketten­ getriebene Fördereinrichtung umgibt, während keine Mittel vorgesehen sind, die frisch bedruckten Druckbögen beim Fördern entlang der Bogentransportbahn zu überwachen. Bei konventionellen Ausgabefördereinheiten ist ein Problem bei der Druckbogenausgabe erst dann zu erkennen, wenn Druckbögen beschädigt wur­ den und/oder ein Papierstau entstanden ist. Wenn dies passiert, ist es notwen­ dig, die Notabschaltung der Druckmaschine zu betätigen und das Fördergehäuse zu öffnen, um den Papierstau zu beseitigen. Ausgabemängel, wie verkratzte und verwischte Druckbögen können nicht erkannt werden, bevor nicht eine größere Menge von frisch bedruckten Druckbögen durchgelaufen ist.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Überwachungsfensteranordnung vor, die es der Bedienperson der Druckmaschine erlaubt, die Druckbögen während ihres Transports entlang der Bogentransportbahn zu beobachten. Die Erfindung er­ laubt der Bedienperson der Druckmaschine ferner, die Absaugung oder den Ge­ bläsewind durch die Zwischenräume 77 zwischen den Tragrollen 75 hindurch di­ rekt zu regeln, um eine gewünschte Ausrichtung der frisch bedruckten Druckbö­ gen relativ zu den Tragrollen sicherzustellen, während die frisch bedruckten Bö­ gen entlang der Transportbahn gezogen werden. Zusätzlich zur unmittelbaren Beobachtung und zur direkten Steuerung der Druckbogenbewegung ermöglicht das Überwachungsfenster den Zugang zum Innern der Ausgabefördereinheit, um Druckbögen, Schnitzel, Abrieb und dergleichen entfernen zu können, sowie den Zugang für Reparaturen.
Nochmals bezugnehmend auf Fig. 2 sind ein oder mehrere Druckbogenüberwa­ chungsfenster W in einer Seitenwandplatte P eines schützenden Gehäuses H, welches die kettengetriebene Ausgabefördereinheit 42 umgibt, angeordnet. Ein Ziel des Druckbogenfensters W ist es, zu ermöglichen, daß die Bedienperson der Druckmaschine die frisch bedruckten Druckbögen bei deren Transport entlang der Transportbahn beobachten kann. Zu diesem Zweck ist die Fensteröffnung W durch eine durchsichtige Platte G abgedeckt, welche vorzugsweise eine Platte aus getempertem Sicherheitsglas oder Plastik ist.
Ein weiterer Zweck des Druckbogenüberwachungsfensters W ist es, Umgebungs­ luft eintreten zu lassen und einen Zugang für die Bedienperson zum Innern des Ausgabefördereinheitgehäuses für Reinigungs- und Reparaturarbeiten zu ermög­ lichen. Die durchsichtige Platte G ist entlang oberer und unterer Führungsschie­ nen 79 bzw. 81 verschiebbar angebracht. Die Position der durchsichtigen Platte G ist zum Vergrößern und Verkleinern der effektiven Lufteinlaßfläche der Fenster­ öffnung W verstellbar, um Umgebungsluft durch die Fenstereinlaßöffnung ein­ treten zu lassen. Dies ermöglicht eine zusätzliche Steuerung des Luftstroms durch die Bedienperson und hilft, Luftturbulenzen bei der Ausgabestaplerein­ richtung zu vermindern.
Die durchsichtigen Fensterplatten G können leicht von der Druckmaschine abge­ nommen werden, um den Zugang für die Wartung und die Reinigung, beispiels­ weise zur Entfernung von losen Bögen und Abrieb, zu ermöglichen. Außerdem kann ein Beobachtungsfenster W neben dem Infrarottrockner 54, wie in Fig. 2 gezeigt, installiert werden, um der Bedienperson eine Sichtkontrolle der Infrarot­ lampen zu ermöglichen. Die durchsichtige Platte G kann entfernt werden, um der Bedienperson beim Reparieren des Trockners oder beim Ersetzen der Infra­ rotlampen den Zugang zu ermöglichen.
Obwohl eine durchsichtige Fensterplatte G bevorzugt ist, können andere Über­ wachungsfenstereinrichtungen mit gutem Erfolg verwendet werden. Zum Bei­ spiel kann die Fensterabdeckung in Form von überlappenden Jalousiestreifen er­ gänzt werden, welche beweglich an der Seitenwandplatte P befestigt sind, um die effektive Fläche der Lufteinlaßöffnung des Bogenüberwachungsfensters W zu steuern, wobei eine Beobachtung der frisch bedruckten Druckbögen während ih­ rer Bewegung entlang der Bogentransportbahn ebenfalls möglich ist.
Vorzugsweise ist die Bogenüberwachungsfensteröffnung W mit einem entfernba­ ren Sicherheitsgitter 83 bedeckt, welches den Eintritt von Luft in das Gehäuse der Ausgabefördereinheit zuläßt, welches jedoch einen Eingriff des Personals verhin­ dert. Zu diesem Zweck ist das Sicherheitsgitter mit einem Sicherheitsschalter 85 verriegelt, welcher den Betrieb der Druckmaschine und der Ausgabeförderein­ heit freigibt, wenn das Sicherheitsgitter in der geschlossenen und verriegelten Position ist, wie in Fig. 2 dargestellt, welches jedoch die Druckmaschine auto­ matisch stoppt, wenn das Sicherheitsgitter 83 aus der Verriegelungsposition her­ ausbewegt wird. Das Sicherheitsgitter 83 ist verschiebbar entlang der unteren und oberen Führungsschiene 79 bzw. 81 angebracht. Die Maschenweite des Si­ cherheitsgitters ist klein genug, um ein kleines Objekt wie ein Handwerkzeug zu­ rückzuhalten. Das Sicherheitsgitter ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder Plastik hergestellt.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, beobachtet die Bedienperson der Druck­ maschine die Druckbögen S durch das Bogenüberwachungsfenster W, während die Druckbögen entlang der Transportbahn gezogen werden. Durch Einstellen der Arbeitsgeschwindigkeit des Elektromotors M, sowie durch Verstellen der Lüftungsplatte V und/oder der durchsichtigen Fensterplatte G kann die Bedien­ person die Luftdurchflußrate durch die longitudinalen Zwischenräume 77 zwi­ schen benachbarten Tragrollen 75 manuell verändern, wodurch eine erwünschte Vakuumzugkraft oder Gebläseschubkraft hergestellt wird. Es kann beispielswei­ se wünschenswert sein, die Druckbögen über den Tragrollen "schweben" zu las­ sen, während die Druckbögen entlang der Transportbahn gezogen werden, zum Beispiel während eines vollständigen Druckvorgangs, in welchem beide Seiten des Druckbogens in einem Durchlauf gedruckt werden. Die Bedienperson modi­ fiziert die "schwebende" Bewegungsrichtung des Druckbogens dadurch, daß sie die Geschwindigkeit des Elektromotors M im Gebläsemodus einstellt, während sie die Druckbögen beim Passieren des Bogenüberwachungsfensters W beobach­ tet.
Während eines unvollständigen Druckvorgangs, wenn lediglich eine Seite des Druckbogens bedruckt und/oder beschichtet wird, können die Elektromotoren M im Ansaugmodus betrieben werden, um eine Vakuumanzugskraft auf den Druckbogen aufzubringen, welche ausreichend ist, das hintere Ende des Druck­ bogens in innigem Kontakt mit den Rollen 75 zu ziehen, was das hintere Ende des Druckbogens stabilisiert. Die Stellung der Inspektionsfensterplatte G wird so verstellt, wie es notwendig ist, um eine flatternde oder zitternde Bewegung der frisch bedruckten Druckbögen zu verhindern.
Der Oberflächenkontakt mit den Rollen wird auf einfache Weise dadurch mini­ miert oder eliminiert, daß die Luftabsaugrate und die resultierende Vakuuman­ ziehungskraft eingestellt werden (nicht-vollständiger Modus) oder die Gebläse­ windkraft eingestellt wird (vollständiger Modus). Dies verhindert ein Verkratzen und Verwischen der unteren Oberfläche eines zuvor bedruckten Bogens und be­ seitigt Friktionsspuren. Das Ausmaß der Vakuumanziehung oder des Gehäuse­ windes, welches für eine bestimmte Bewegungsrichtung der Bögen notwendig ist, hängt von der Geschwindigkeit der Druckmaschine und dem Gewicht des Druckbogenmaterials ab. Vorzugsweise ist die Geschwindigkeitssteuereinheit 71 für den Motor neben dem Bogenüberwachungsfenster W angeordnet, so daß die geeigneten Einstellungen der Luftströmung und die Steuerung der Druckbögen vorgenommen werden können, während die Bedienperson die passierenden Druckbögen beobachtet.
Wie insbesondere in Fig. 6 gezeigt, wird der Rahmen 58 in geeigneter Weise je­ weils von Trägern 59 getragen, welche mit gegenüberliegenden seitlichen Rah­ menelementen 43, beispielsweise Teilen des Druckmaschinenrahmens 14, ver­ bunden sind.
Wie in den Fig. 2, 4 und 6 dargestellt ist, erstreckt sich ein longitudinal ange­ ordnetes, mittleres Rahmenelement 69 zwischen den querverlaufenden Ab­ schlußwänden oder Rahmenelementen 64 und näherungsweise in der Mitte zwi­ schen den Seitenwänden oder Rahmenelementen 66, wobei das mittlere Rahmen­ element 69 im wesentlichen gleich lang wie die Seitenelemente 66 ist. Die seitli­ chen Rahmenelemente 66 und das mittlere Rahmenelement 69 tragen zusammen­ wirkend jeweils Gruppen von Tragrollen 75 für die Druckbögen, wobei die Trag­ rollen 75 jeweils voneinander beabstandet befestigt sind, und zwar in einer im wesentlichen linearen Anordnung entlang der Bogenbewegungsbahn, um die un­ bedruckte Seite der Druckbögen 18 zu tragen, während diese mittels der Bogen­ greifeinrichtungen 50 entlang der Fördervorrichtung gezogen werden.
Die Rollen 75 sind in geeigneter Weise voneinander derart beabstandet, daß zwi­ schen benachbarten Rollen Zwischenräume 77 von hinreichender Weite entste­ hen, Fig. 5, damit Luft in die Kammer 60 gesogen werden kann, um sie von dort durch die jeweiligen Verteilerrohre 72 abzusaugen. Die Rollen 75, die nahe bei und direkt über den Öffnungen 68 befestigt sind, können näher zusammen angeordnet sein als die Rollen nahe der Abschlußrahmenelemente 64, so daß die Weiten der Zwischenräume 77 variiert werden, um den Vakuumeffekt entlang des Rahmens 58 zwischen den Abschlußelementen 64 gleichmäßig zu machen.
Die Rollen 75 sind vorzugsweise im wesentlichen frei drehbar am Rahmen 58 be­ festigt, so daß jede Tendenz der zuvor bedruckten Seite der Druckbögen 18 zum Reiben oder Kratzen auf den Rollenoberflächen minimiert wird. Solche Bewegun­ gen könnten Kratzer oder Abdrücke auf der unteren Oberfläche der Druckbögen verursachen, welche während eines vorhergehenden Durchlaufs durch die Druckmaschine bedruckt oder beschichtet wurden. Die Rollen 75 bestehen vor­ zugsweise aus zylindrischem Stahl oder Aluminium mit einer geeigneten anti­ haftenden Oberflächenbeschichtung. Vorzugsweise ist die antihaftende Oberflä­ chenbeschichtung eine Beschichtung oder eine Schicht aus Fluorpolymerharz (fluoropolymer resin) wie Polytetrafluorethylen (PTFE)-Harzen, wie sie zum Bei­ spiel unter den Marken "Teflon" und "Cylan" erhältlich sind, um den reibenden Kontakt mit den Druckbögen zu minimieren.
Die Anordnung der Halterungen für die Rollen 75 ist in den Fig. 7 und 8 dar­ gestellt. Wie Fig. 7 verdeutlicht, werden die innenseitigen Enden der jeweils ko­ axial ausgerichteten Rollen 75 durch geeignete Flanschwellen 78 am Rahmenele­ ment 69 gehalten, wie am dargestellten Beispiel gezeigt, so daß eine Rotation um eine zur Bahn P senkrecht stehende Achse 79 möglich ist. Wie in Fig. 8 darge­ stellt, werden die außenseitigen Enden jeder Rolle 75 durch jeweilige Radzapfen 80 gehalten, die an den Rahmenelementen 66 befestigt sind, wie am dargestellten Beispiel gezeigt. Jeder Radzapfen 80 hat einen Flanschwellenteil 82, der aus dem seitlichen Rahmenelement 66 hervorsteht, und einen zylindrischen Ringteil 84, welcher in einer geeigneten zylindrischen Senkung im Rahmenelement 66 sitzt und darin mittels eines Befestigungselementes 88 gesichert ist, welches vorzugs­ weise mit einem Gewinde 90 in das Element 66 eingeschraubt ist. Das Befesti­ gungselement 88 weist ein Schraubenkopfteil 92 auf, welches derart an das Ring­ teil 84 angesetzt werden kann, daß der Radzapfen 80, wie in Fig. 8 gezeigt, in seiner Arbeitsposition gehalten wird.
Das längere Ende des Flanschwellenteils 82 steht in den inneren Laufring 94 ei­ nes geeigneten, gekapselten reibungsmindernden Lagers 96 vor, welches in eine Bohrung 98 im Ende der Rolle 75 vorzugsweise eingepreßt ist. Jedenfalls sitzt das längere Ende des Flanschwellenteils 82 frei gleitend im inneren Laufring 94. Zwi­ schen der Stirnseite der Rolle 75 und dem seitlichen Rahmenelement 66 ist eine geeignete Distanz- oder Unterlegscheibe 100 zwischengelegt, damit der laterale Abstand der Rolle 75 beibehalten bleibt. Die Rolle 75, die der Rolle, welche in Fig. 8 dargestellt ist, gegenüberliegt und zu ihr koaxial ausgerichtet ist, wird am anderen seitlichen Rahmenelement 66 in identischer Art und Weise wie beim dargestellten Beispiel ebenfalls durch einen Radzapfen 80 gehalten.
Wie weiterhin in Fig. 7 dargestellt, weist die Flanschwelle 78 gegenüberliegen­ de Wellenabschnitte 103 und 104 auf, sowie ein zylindrisches Ringteil 105, wel­ ches in einer geeigneten zylindrischen Senkung im mittleren Rahmenelement 69, wie dargestellt, sitzt. Die gegenüberliegenden Wellenabschnitte 103 und 104 ste­ hen in die inneren Laufringe von jeweils gekapselten, reibungsmindernden La­ geranordnungen 106 vor, welche jede vorzugsweise jeweils in einer Bohrung 108 in den gegenüberliegenden Enden der Rollen 75 sitzt. Über die Wellen 103 und 104 sind ebenfalls geeignete Unterlegscheiben 100 übergeworfen und zwischen das mittlere Rahmenelement 69 und die Enden der Rollen 75, wie dargestellt, zwischengelegt.
Dank der Befestigungsanordnung für die Rollen 75 mittels Stummelwellen kön­ nen die Rollen 75, wenn nötig, leicht von der Anlage 11 abmontiert werden, um sie zu reinigen oder zu ersetzen. Wenn zum Beispiel eine Rolle 75 vom Rahmen 58 entfernt werden soll, wird das Befestigungselement 88, welches den zugehöri­ gen Radzapfen 80 am seitlichen Rahmenelement 66 hält, entfernt, was ermög­ licht, daß der Radzapfen 80 aus dem Lager 96 und dem Rahmenelement 66 her­ ausgezogen werden kann. Nachdem auch die Unterlegscheibe 100 aus ihrer Posi­ tion zwischen der Stirnseite der Rolle 75 und dem Rahmenelement 66 entfernt wurde, kann die Rolle 75 um eine ausreichende Strecke longitudinal bewegt wer­ den, um die Rolle von ihren tragenden Wellenabschnitten 103 oder 104 abzuzie­ hen, wodurch die Rollen gereinigt oder ersetzt werden können. Die Ersatzrolle 75 mit darauf befestigten Lagern 96 und 106 wird dann passend auf den Wellenab­ schnitt 103 oder 104 aufgesteckt und in eine Linie mit der den Zapfen aufneh­ menden Bohrung im seitlichen Rahmenelement 66 gebracht, wonach der Radzap­ fen 80 wieder eingesetzt und in seiner Arbeitsposition mittels eines Befestigungs­ elementes 88 gesichert wird.
Es wird davon ausgegangen, daß die Arbeitsweise der Bogentransportvorrich­ tung 11 für einen Fachmann aufgrund der vorstehenden Beschreibung verständ­ lich ist. Wenn die Druckmaschine 12 läuft, um Druckbögen 18 zu bedrucken, und die Ausgabefördereinheit 42 die frisch bedruckten Bögen von der letzten Druckeinheit 28 zur Ausgabestaplereinrichtung 20 transportiert, arbeiten die Va­ kuumpumpen 76 im wesentlichen kontinuierlich, um Luft durch die Zwischen­ räume zwischen den Rollen 75 in die Kammer 60 zu saugen, und weiter durch die Öffnungen 68 zu den Verteilerrohren 72 und die Rohrleitungen 74, welche zur jeweiligen Vakuumpumpe oder Vakuumquelle 76 führen. Während die be­ druckten Bögen entlang der Transportbahn geführt werden, bringt die Druckdif­ ferenz, die durch das Absaugen von Luft zwischen die jeweiligen Rollen 75 hin­ durch in die Kammer 60 verursacht wird, die Druckbögen in leichten Kontakt mit den Rollen, so daß jedes Flattern oder jede ungewollte Bewegung der Druck­ bögen im wesentlichen beseitigt ist.
Gleichzeitig wird Wärme, die vom Trockner 54 erzeugt wird, sowie jede Feuchte auf den Druckbögen und sämtliche flüchtigen Gase, die von den Druckfarben ab­ gegeben werden, oder Beschichtungsgerüche, ebenfalls in die Vakuumkammer 60 und durch die Verteilerrohre 72 zu der Vakuumpumpe oder Vakuumquelle 76 abgesaugt, um außerhalb der Druckmaschine 12 ausgebracht oder weiterverar­ beitet zu werden. Folglich beseitigt die Bogentransportvorrichtung 11 die Not­ wendigkeit eines separaten Lüftungssystems für die Ausgabestaplereinrichtung 20. Außerdem macht die Bogentransportvorrichtung separate Kühleinrichtungen überflüssig und schafft einen verbesserten Halt für die frisch bedruckten Druck­ bögen 18, während diese von der letzten Druckeinheit zur Ausgabestaplerein­ richtung 20 transportiert werden.
In den Fig. 9 und 10 ist eine Abwandlung der Bogentransportvorrichtung 11 dargestellt, in welcher der Rahmen 58 anstatt der Verteilerrohre 72 eine Vielzahl von unabhängigen, mittels Elektromotoren angetriebenen Mantelgebläsen 112 aufweist, welche am Boden 70 des Rahmens angebracht und über den jeweiligen Öffnungen 68 angeordnet sind. Die Gebläse 112 können als Vakuumpumpen ar­ beiten, um Luft in die Kammer 60 zu saugen, oder als Gebläse, um Luft aus der Kammer herauszublasen, und zwar auf die gleiche Weise, wie die Vakuumpum­ pen 76 und die Zentrifugalgebläse betrieben werden, um jeweils eine Anpassung an einen nicht vollständigen und einen vollständigen Druckmaschinendurchlauf zu erreichen. In der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 wird jedenfalls Luft aus den Ausstoßöffnungen 113 der Gebläsestutzen 115 zurück in die At­ mosphäre ausgestoßen.
Folglich ist die Ausführungsform, die in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, für be­ stimmte Anwendungen der Bogentransportvorrichtung 11 zweckmäßig, bei de­ nen ein konventionelles Lüftungssystem für die Druckmaschinenausgabe bereits vorhanden ist, bei denen jedoch die Nutzung der Bogentransportvorrichtung 11 wegen deren Vorteile beim Steuern der Druckbogenausrichtung und beim Ab­ führen der Wärme aus dem Bereich der Ausgabefördereinheit der Druckbögen dennoch wünschenswert ist. Die Abwandlung, die in den Fig. 9 und 10 dar­ gestellt ist, erzeugt die erwünschte Druckdifferenz, um das Anhaften der Druck­ bögen 18 an den Rollen 75 oder das Schweben der Druckbögen (für vollständige Druckdurchläufe) herzustellen, sowie einen ausreichenden Luftstrom, um die Wärme aus der Ausgabefördereinheit 42 in der Nachbarschaft der Trocknungs­ vorrichtung 54 abzuführen. Es wird ebenfalls davon ausgegangen, daß die Ar­ beitsweise der modifizierten Vorrichtung 11, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 9 und 10 beschrieben ist, aufgrund der obenstehenden Beschreibung für den Fachmann verständlich ist.
Bei manchen Druckarten ist es wünschenswert, eine schützende und/oder deko­ rative Beschichtung über die ganze oder Teile der Oberfläche der frisch bedruck­ ten Druckbögen aufzubringen. Solche Beschichtungen bestehen typischerweise aus einem UV-beständigen oder wasserlöslichen Harz, das als flüssige Lösung oder Emulsion mittels einer Auftragrolle auf die frisch bedruckten Druckbögen aufgetragen wird, um die Druckfarbe zu schützen und das Aussehen der Druck­ bögen zu verbessern. Die Verwendung von solchen Beschichtungen ist insbeson­ dere dann wünschenswert, wenn dekorative oder schützende Oberflächen benö­ tigt werden, wie beispielsweise bei der Herstellung von Postern, Aktendeckeln, Broschüren, Zeitschriften, Faltkartons und dergleichen. Vorzugsweise ist die Be­ schichtung als integrierter Arbeitsschritt ausgestaltet. Dies ist besser als das Vor­ sehen eines separaten Arbeitsschrittes, nachdem die bedruckten Bögen an die Ausgabestaplereinrichtung ausgegeben wurden. Eine geeignete, integrierte Be­ schichtungsvorrichtung 120 ist im US-Patent 5 176 077 offenbart, welches vom Anmelder der vorliegenden Erfindung angemeldet wurde und dessen Offenba­ rung hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme mit beinhaltet ist.
Wie in Fig. 11 dargestellt, ist eine integrierte Beschichtungsvorrichtung 120 zwischen dem oberen und dem unteren Durchlauf der Ketten der Ausgabeförde­ reinheit stromabwärts der Antriebswelle 48 angebracht und so positioniert, daß ihre Auftragrolle 122 in Reibungskontakt mit dem Ausgabezylinder 46 gebracht werden kann. Die Auftragrolle 122 bringt ein flüssiges Beschichtungsmaterial auf die Oberfläche der frisch bedruckten Bögen auf. Das flüssige Beschichtungsmate­ rial beinhaltet unangenehm riechende Gase, wie Ammoniakverbindungen, wel­ che aggressiv auf das Druckmaschinenpersonal einwirken. In konventionellen Ausgabefördereinheiten werden die Gase der Beschichtung durch das schützen­ de Fördergehäuse H geführt und in die Ausgabestaplereinrichtung ausgebracht. Daher entsteht eine starke Konzentration von aggressiven, übelriechenden Gasen im Bereich der Ausgabestaplereinrichtung.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die übelriechenden Gase, Gerüche, Luftfeuchtigkeit und dergleichen vom Gehäuse der Ausgabeför­ dereinheit durch Absaugerohre 124, 126 abgesaugt, welche jeweils an gegenüber­ liegende Seitenwandplatten 128, 130 angeschlossen sind, wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Die Absaugrohre 124, 126 sind jeweils durchströmungsfähig an Absaugöffnungen 134, 136 in den Seitenwandplatten angeschlossen. Übelrie­ chende Dämpfe, Gerüche, Luftfeuchtigkeit und dergleichen werden vom Inneren des Gehäuses H der Ausgabefördereinheit durch die Absaugöffnungen 134, 136 und durch Absaugrohre 124, 126 jeweils in Abgasleitungen 138, 140 abgesaugt. Die Abgasleitungen 138, 140 laufen in einem T-Stück 142 zusammen. Das T-Stück 142 hat eine gemeinsame Auslaßleitung 144, welche mit dem Eingang einer Vakuumquelle 76, wie einer oben beschriebenen Kombination einer Vakuum­ pumpe und eines Elektromotors, verbunden ist.
In dieser Anlage wird die Laufgeschwindigkeit des Elektromotors M von der Be­ dienperson der Druckmaschine manuell verstellt, um einen gewünschten Ab­ saugluftstrom durch die Abgasleitungen 138, 140 zu erzeugen, wodurch im we­ sentlichen sämtliche übelriechenden Gase, Gerüche, Feuchtigkeit und derglei­ chen aus dem Fördergehäuse entfernt werden. Vorzugsweise ist die Absaugfließ­ geschwindigkeit durch die Abgasleitungen 138, 140 jeweils gleich, um ausgegli­ chene Luftströmungsbedingungen durch die Bogentransportbahn beibehalten zu können. Überdies werden grundsätzlich alle aggressiven, übelriechenden Gase aus der Druckmaschine entfernt, bevor die frisch bedruckten Bögen die Ausgabe­ staplereinrichtung erreichen.
Bezugszeichenliste
11 Bogentransportvorrichtung
12 Druckmaschine
14 Rahmen
16 Bogenzuführeinrichtung
18 Druckbogen
20 Ausgabestaplereinrichtung
22 Druckeinheit
24 Druckeinheit
26 Druckeinheit
28 Druckeinheit
30 Bogenzuführzylinder
32 Druckplattenzylinder
34 Gummituchzylinder
36 Druckzylinder
38 Transportzylinder
40 Transporttrommel
42 Ausgabefördereinheit
43 Rahmenelement
44 Endloskette
45 Kettenrad
46 Kettenrad
48 Antriebswelle
50 Bogengreifeinrichtung
52 Bogengreifelement
54 Druckfarbentrocknungsvorrichtung
58 Rahmen
59 Träger
60 Vakuumkammer
64 Abschlußwand
66 Seitenwand
68 Öffnung
69 Mittleres Rahmenelement
70 Boden
71 Geschwindigkeitssteuereinheit
72 Verteilerrohr
73 Stromkabel
74 Rohrleitung
75 Tragrollen
76 Vakuumquelle
77 Zwischenraum
78 Flanschwelle
79 Achse
80 Radzapfen
81 Führungsschiene
82 Flanschwellenteil
83 Sicherheitsgitter
84 Ringteil
85 Sicherheitsschalter
88 Befestigungselement
90 Gewinde
92 Schraubenkopfteil
94 Laufring
96 Lager
98 Bohrung
100 Unterlegscheibe
103 Wellenabschnitt
104 Wellenabschnitt
105 Ringteil
106 Lageranordnung
108 Bohrung
112 Mantelgebläse
113 Ausstoßöffnung
115 Gebläsestutzen
120 Beschichtungsvorrichtung
122 Auftragrolle
124 Absaugrohr
126 Absaugrohr
128 Seitenwandplatte
130 Seitenwandplatte
134 Absaugöffnung
136 Absaugöffnung
138 Abgasleitung
140 Abgasleitung
142 T-Stück
144 Auslaßleitung
G Durchsichtige Platte
H Gehäuse
M Elektromotor
P Seitenwandplatte
Q Lüftungsöffnung
S Druckbogen
V Lüftungsplatte
W Überwachungsfenster.

Claims (18)

1. Ausgabefördereinheit für eine Druckmaschine, die einen Druckzylinder und eine Ausgabefördereinheit zum Transportieren von frisch bedruckten Druckbö­ gen vom Druckzylinder entlang einer Bogentransportbahn zu einer Druckbogen­ staplereinrichtung aufweist, wobei die Ausgabefördereinheit Seitenwände ent­ hält, die ein Fördergehäuse bilden, umfassend:
  • - eine Fensteröffnung im Fördergehäuse, das die Beobachtung von frisch be­ druckten Druckbögen durch eine Bedienperson erlaubt, während die Druck­ bögen entlang ihrer Transportbahn gezogen werden,
  • - eine Platte, die am Fördergehäuse angebracht ist und die Überwachungsfen­ steröffnung zumindest teilweise überdeckt, wobei die Platte relativ zum För­ dergehäuse beweglich ist, um die Lufteinlaßfläche der Fensteröffnung zu ver­ ändern,
  • - an der Ausgabefördereinheit angebrachte Mittel zur Ausbildung eines Luft­ stroms, der durch die Bogentransportbahn verläuft und
  • - mit diesen Mitteln verbundene Steuerelemente zum Einstellen der Fließrate, mit der die Luft durch die Bogentransportbahn strömt.
2. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ausbildung eines Luftstroms ein Zentrifugalgebläse oder eine Zen­ trifugalpumpe enthalten, welche als Vakuumpumpe arbeiten, um Luft durch die Bogentransportbahn und durch die Druckbogentragelemente hindurch zu sau­ gen.
3. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausbilden eines Luftstroms ein Gebläse enthalten, welches Luft durch die Bogentransportbahn bläst.
4. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rollen als Tragelemente für die Druckbögen unterhalb der Bogentransportbahn vorgesehen sind, um frisch bedruckte Druckbögen zu unterstützen, während die­ se entlang der Bogentransportbahn gezogen werden.
5. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus durchsichtigem Material besteht.
6. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsgitter am Fördergehäuse angebracht ist, welches die Fensteröff­ nung für die Druckbogenüberwachung überdeckt.
7. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsschalter zwischen das Sicherheitsgitter und das Fördergehäuse zwischengeschaltet und mit Mitteln zum Abschalten der Druckmaschine elek­ trisch verbunden ist.
8. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsgitter eine ausreichend kleine Maschenweite aufweist, so daß ein unbefugter Eingriff eines Armes einer Person in das Überwachungsfenster ver­ hindert wird.
9. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eine Anordnung von sich überlappenden Jalousieelementen aufweist, die die Überwachungsfensteröffnung überdecken, wobei sie zum Verstellen der effektiven Einlaßfläche der Überwachungsfensteröffnung beweglich am Förder­ gehäuse angebracht sind.
10. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Führungsschienen am Fördergehäuse angebracht sind, die sich entlang zweier gegenüberliegender Seiten der Fensteröffnung erstrecken, wobei die Platte entlang der ersten und zweiten Führungsschienen verschiebbar am Fördergehäuse angebracht und die Position der Platte zum Vergrößern und Verkleinern der Einlaßfläche der Fensteröffnung veränderbar ist, wobei durch die Fenstereinlaßöffnung Umgebungsluft in das Fördergehäuse einsaugbar ist.
11. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß Absaugmittel zum Entfernen von Abfallpartikeln, angefeuchteter Luft, flüch­ tigen Gasen und Gerüchen vom Inneren des Fördergehäuses an demselben ange­ bracht sind.
12. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Absaugmittel umfassen:
  • - eine erste Absaugöffnung in einer ersten Seitenwandplatte des Fördergehäu­ ses,
  • - eine zweite Absaugöffnung in einer zweiten Seitenwandplatte des Förderge­ häuses,
  • - erste und zweite Rohrleitungen, die an der ersten Absaugöffnung bzw. an der zweiten Absaugöffnung angebracht sind,
  • - erste und zweite Abgasleitungen, die mit der ersten bzw. zweiten Rohrleitung verbunden sind, und
  • - eine Vakuumquelle, die mit der ersten und der zweiten Abgasleitung verbun­ den ist, um Luft aus dem Fördergehäuse durch die Absaugöffnungen zu sau­ gen.
13. Ausgabefördereinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Fördergehäuse erste und zweite Seitenwandplatten umfaßt, die seit­ lich neben der Bogentransportbahn beabstandet angeordnet sind, sowie erste und zweite Absaugöffnungen in der ersten bzw. zweiten Seitenwandplatte,
  • - daß die Absaugmittel ein Zentrifugalgebläse oder eine Zentrifugalpumpe um­ fassen, die als Vakuumquellen arbeiten,
  • - und daß erste und zweite Abgasleitungen zwischen die Vakuumquelle und die erste bzw. zweite Absaugöffnung gekoppelt sind.
14. Verfahren zum Überwachen des Transports von frisch bedruckten Druckbö­ gen durch eine Ausgabefördereinheit, wobei der Transport vom letzten Druckzy­ linder einer Druckmaschine zu einer Staplereinrichtung für die Druckbogenaus­ gabe entlang einer Bogentransportbahn innerhalb eines Fördergehäuses erfolgt, umfassend folgende Verfahrensschritte:
  • - Ziehen der frisch bedruckten Druckbögen entlang einer Bogentransportbahn, Erzeugen eines Luftstroms durch die Bogentransportbahn,
  • - Überwachen der frisch bedruckten Druckbögen, während sie entlang der Bo­ gentransportbahn gezogen werden, und
  • - Einstellen der Fließrate, mit welcher die Luft durch die Bogentransportbahn strömt, um eine vorherbestimmbare Bewegungsausrichtung der frisch be­ druckten Druckbögen zu erzielen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fließ­ rate, mit der die Luft durch die Bogentransportbahn strömt, durch Verstellen der Position einer Platte gesteuert wird, welche ein Druckbogenüberwachungsfenster im Fördergehäuse überdeckt.
16. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Verfahrens­ schritte:
  • - Verwenden einer Mehrzahl von Tragrollen als Unterstützung für die frisch bedruckten Druckbögen, wobei die Tragrollen entlang der Bogentransport­ bahn voneinander beabstandet angeordnet sind,
  • - Erzeugen eines Luftstroms durch die Bogentransportbahn und durch die Zwi­ schenräume zwischen den Tragrollen hindurch, wodurch eine Druckdifferenz auf die frisch bedruckten Druckbögen einwirkt, während sie entlang der Bo­ gentransportbahn gezogen werden und
  • - Einlassen eines Stroms aus Umgebungsluft durch eine Lüftungssteuerungs- Fensteröffnung im Fördergehäuse, in Abhängigkeit von der durch die Zwi­ schenräume zwischen den Tragrollen erfolgende Luftabsaugung aus dem För­ dergehäuse.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ wegungsausrichtung der frisch bedruckten Druckbögen durch das Lüftungssteu­ erungsfenster beobachtet wird, während die frisch bedruckten Druckbögen ent­ lang der Bogentransportbahn gezogen werden, und daß die Luftabsaugströmung durch die Zwischenräume zwischen den Tragrollen eingestellt wird, um eine vorherbestimmbare Bewegungsausrichtung der frisch bedruckten Druckbögen zu erzielen.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Luft aus dem Fördergehäuse an zwei lateral gegenüberliegenden Seiten der Bogentran­ sportbahn abgesogen wird.
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