DE19613228A1 - Elektrische Steckverbindung, insbesondere Steckerteil für eine elektrische Steckverbindung - Google Patents

Elektrische Steckverbindung, insbesondere Steckerteil für eine elektrische Steckverbindung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Steckerteil einer elektri­ schen Steckverbindung gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Steckverbindung ist aus der deutschen Patentanmeldung 43 01 503 bzw. 43 01 504 bekannt. Bei der bekannten Steckverbindung wird ein mindestens eine Litze aufweisendes Kabel stufenweise abisoliert. Aus dem Mantel tritt die Ader heraus, die über einen Strec­ kenabschnitt isoliert ist und im Endabschnitt abiso­ liert ist. Das abisolierte Ende der Litze wird mit einem Kontaktträger verlötet oder vercrimt, welcher in einem im wesentlichen zylindrischen Kunststoffkernteil einliegt. Auf dem Kunststoffkernteil befindet sich ein drehbares Gewindeteil. Handelt es sich um einen männli­ chen Stecker, so weist das Gewindeteil ein Außengewinde auf; handelt es sich um ein weibliches Steckerteil, so ist das Gewindeteil als Überwurfmutter gestaltet. Das Gewindeteil weist einen radial einwärts gerichteten Kragen auf, mit welchem eine Stufe des Kunststoffkern­ teiles überfangen wird, um das Gewindeteil in Achsrich­ tung zu sichern. Der Bereich der abisolierten Litzen ist mit einer Kunststoffumspritzung versehen, welche einendseitig formschlüssig mit dem Kunststoffkernteil verbunden ist und welche anderendseitig den Mantel des Kabels umschließt. Die Litze ist vollständig mit der Kunststoffmasse der Kunststoffumspritzung umgeben.
Bei dem in den oben genannten Patentanmeldungen be­ schriebenen Steckerteilen können auch abgeschirmte Kabel Verwendung finden. Derartige Kabel weisen eine unter dem Mantel liegende, in Form eines Drahtgewebes gestaltete, strumpfförmige Einlage oder gewickelte Bandierung aus Folie auf. Um die Abschirmung durch die Steckverbindung hindurch zu kontaktieren, wird ein Pin bzw. Kontaktträger des Kunststoffkernteiles mit der Abschirmung verbunden. Dies hat den Nachteil, daß innerhalb der Steckverbindung zwar die Abschirmung elektrisch leitend durchgeführt wird, die Litzen in diesem Bereich aber nicht abgeschirmt sind, so daß die Dämpfung nicht optimal ist. Insbesondere bei der bevor­ zugten Anwendung derartiger Steckverbindungen bei einer BUS-Leitung ist dies nachteilhaft.
Es sind aus dem Stand der Technik verschiedene Steckver­ bindungen bekannt, bei welchen die Abschirmung auf ein hülsenförmiges Steckerteil gebracht wird. Bei den bekannten Steckverbindungen ist aber keine kompakte, insbesondere anschlußfertige, abgeschirmte Steckverbin­ dung gegeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße anschlußfertige Steckverbindung wasser­ dicht mit einer hoch gedämpften und stabilen Abschir­ mung zu versehen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
Erfindungsgemäß ist das hülsenförmige Gewindeteil mit einer in Umfangsrichtung geschlossenen Leitverbindung derart mit der Abschirmung verbunden, daß eine maximale Dämpfung gegen Störimpulse erzielt ist und gleichzeitig eine wasserdichte Steckverbindung erreicht ist. Die Abschirmung tritt im wesentlichen nur im Bereich der aufeinandergeschraubten Gewindeteile der Steckverbin­ dung nach außen. Die aus Metall bestehenden Gewindetei­ le überfangen ineinandergesteckte Kunststoffkernteile, welche die Kontaktträger aufweisen, die in zusammenge­ stecktem Zustand ebenfalls ineinandergeschoben sind. Der frei isolierte Abschnitt zwischen Kabelmantel und Endabschnitt des Kunststoffkernteiles wird vollständig von der hülsenförmigen Leitverbindung umfaßt. Die hülsenförmige Leitverbindung ist auf einen bevorzugt zylindrischen Abschnitt des Kunststoffkernteiles aufge­ steckt derart, daß die bevorzugt als Metallhülse ausge­ bildete Leitverbindung dort unter radialer Spannung aufliegt, so daß eine Preßverbindung zwischen Hülse und Kunststoffkernteil gegeben ist. Anderendseitig ist die hülsenförmige Leitverbindung im Preßsitz auf die Abschirmung gedrückt. Dies kann entweder dadurch erfol­ gen, daß die Hülse auf die Abschirmung aufgequetscht ist oder, daß die Metallhülse kurz ausgebildet ist und mittels einem elektrisch leitenden Schrumpfschlauch mit der Abschirmung verbunden ist, wobei dieser elektrisch leitende Schrumpfschlauch von einem eine größere Schrumpfspannung erzeugenden isolierenden Schrumpf­ schlauch umgeben ist, welcher länger ist, als der elek­ trisch leitende Schrumpfschlauch und zufolge seiner radial einwärts gerichteten Preßkraft den elektrisch leitenden Schrumpfschlauch einerseits auf das Hülsenen­ de und andererseits auf die Abschirmung aufpreßt. Die die elektrische Leitverbindung ausbildende Hülse weist an ihrem auf das Kunststoffkernteil aufgesteckten Ende einen Kragen auf, welcher radial auswärts gerichtet ist und welcher von dem Kragen des Gewindeteiles überfangen ist. Im zusammengeschraubten Zustand stützt sich je­ weils der radial einwärts gerichtete Kragen des Gewinde­ teiles auf dem radial auswärts gerichteten Kragen der Hülse derart ab, so daß eine elektrische Leitverbindung zwischen Gewindeteil und Hülse gegeben ist. Um eine optimale Passung der Hülse auf dem Kunststoffkernteil zu gewährleisten, ist die Hülse bevorzugt als Metall-Drehteil ausgebildet. Sie kann aber auch als Stanzteil ausgebildet sein. Die Hülse ist bis auf den vorderen Abschnitt, auf welchem der Kragen des Gewindeteiles drehbar aufliegt, vollständig von einer Umspritzung umfaßt, welche bis auf den Kabelmantel der BUS-Leitung ragt. Bei der Ausführungsform, bei welcher die Hülse in Form einer CRIMP-Verbindung auf den Schirm aufge­ quetscht ist, weist die Hülse im Aufquetschbereich Aussparungen auf. Beim Umspritzen kann durch diese Aussparungen Kunststoff in den Hülseninnenbereich hin­ eindringen, um so diesen Innenbereich, wo die Kontakt­ verbindungen zwischen Litze und Kontaktträger liegen, vollständig auszufüllen. Der zylindrische Endabschnitt des Kunststoffkernteiles kann Kanäle aufweisen, welche in Aussparungen münden. In diese Kanäle tritt eben­ falls die Kunststoffmasse ein bis in die Aussparungen, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen der Umspritzung und dem Kunststoffkernteil gegeben ist. Bevorzugt sind die beiden Kunststoffe von Kunststoff­ kernteil und Umspritzung so ausgewählt, daß sie beim Umspritzen im Bereich der Grenzfläche miteinander anhaf­ ten. Bei der Ausführungsform, bei welcher die Hülse kurz ausgebildet ist und die elektrische Leitverbindung zwischen der Hülse und der Abschirmung durch einen elektrisch leitenden Schrumpfschlauch bewirkt wird, ist bevorzugt vorgesehen, daß die Hülse selbst Öffnungen aufweist, durch welche beim Umspritzvorgang der Kunst­ stoff in den Hülseninnenbereich eintreten kann. Die Öffnungen können auch zu Ringspalten des Aufsteckendes des Kunststoffkernteiles korrespondieren, so daß durch diese Öffnungen Kunststoffmasse in den Ringraum hinein­ dringen kann, um so eine Formschlußverbindung zwischen Umspritzung und Kunststoffkernteil zu bilden. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die hülsenförmige, elek­ trische Leitverbindung mit einem isolierenden Schrumpf­ schlauch, vorzugsweise einem selbstklebenden Schrumpf­ schlauch, versehen. Dieser Schrumpfschlauch liegt zumindestens teilweise auf der starren Metallhülse auf und bewirkt durch seine radial einwärts gerichtete Spannung eine Wasserabdichtung in Achsrichtung im Be­ reich der Grenzfläche von Umspritzung und Hülsenaußen­ wand. Bevorzugt handelt es sich bei dem isolierenden Schrumpfschlauch um einen selbstklebenden Schrumpf­ schlauch. Der Schrumpfschlauch kann dabei als Manschet­ te die Hülse umgeben. In einer bevorzugten Ausgestal­ tung der Erfindung sind die Gewindeteile, welche je­ weils von einer Überwurfmutter und einer Überwurfschrau­ be ausgebildet sind, sowohl beide drehbar auf den zuge­ hörigen Kunststoffkernteilen angeordnet, als auch mit diesen in Wirkung einer Rüttelsicherung rastverbunden. Eine derartige Rüttelsicherung ist in der deutschen Patentanmeldung DE 34 01 503 im Detail beschrieben, weshalb auf den Offenbarungsgehalt dieser Schrift ver­ wiesen wird. Die Rüttelsicherung besteht aus einem dem Gewindeteil zugeordneten Ring mit einer radial einwärts gerichteten Nase; bei der Montage des Gewindeteiles wird dieses von rückwärts her über die aufgesteckte Hülse geschoben. Damit die Nase den Kragen der Hülse passieren kann, hat die Hülse ein oder mehrere radiale Aussparungen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch das erste Ausführungsbei­ spiel der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel in Ansicht,
Fig. 6 einen Schnitt durch das zweite Ausführungsbei­ spiel,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 6,
Fig. 9 eine Steckverbindung aus den Ausführungsbei­ spielen gemäß den Fig. 1 bis 8 in verschraub­ tem Zustand und
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Ansicht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein weibliches Steckerteil 1 einer Steckverbindung mit einem als Überwurfmutter 4 ausgebil­ deten Gewindeteil. Das Gewindeteil steckt auf einem Kunststoffkernteil 8, welches die Kontakte 11 umfaßt, welche mit den Litzen 10 des Kabels elektrisch leitver­ bunden sind.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein männliches Steckerteil. Bei diesem weist das Gewindeteil 5 ein Außengewinde 6 auf, welches in das Innengewinde der Überwurfmutter 4 ein­ schraubbar ist, so daß die in Fig. 9 dargestellte elek­ trische Steckverbindung verwirklichbar ist. Bei der in Fig. 9 dargestellten elektrischen Steckverbindung ist das Außengewinde 6 von der Überwurfmutter 4 überfan­ gen. Das Kunststoffkernteil 9, welches der Überwurf­ schraube 5 zugeordnet ist, weist einen zylinderförmigen Fortsatz 31 auf, welcher unterhalb des Innengewindeab­ schnittes 6 liegt. Dieser zylinderförmige Abschnitt 31 weist eine topfartige Höhlung auf, in welcher ein zylin­ derförmiger Abschnitt des Kunststoffkernteiles 9 einge­ steckt ist, welches Kunststoffkernteil 9 dem die Über­ wurfmutter 4 aufweisenden Steckerteil zugeordnet ist. Das Stirnende 31′ des hülsenförmigen Fortsatzes 31 stößt gegen eine Dichtung 32, welche auf einer Stufe 33 liegt, und welcher Dichtungsring 32 den zylinderförmi­ gen Abschnitt 31 des Kunststoffkernteiles 9 umgibt, so daß die ineinandergesteckten Kontaktträger nach außen­ hin wasserdicht abgeschirmt sind.
Die Abdichtung zwischen der Stufe 33, dem Dichtring 32 und der Stirnkante 31′ wird dadurch erzeugt, daß die beiden Gewindeteile 4 und 5 gegeneinander gedreht wer­ den, wobei sich die radial einwärts gerichteten Krägen 7 der Gewindeteile 4, 5 gegen die elektrisch leitenden Stufen 13 pressen, so daß eine elektrische Leitverbin­ dung zwischen der Hülse 18 und den beiden Gewindeteilen 4, 5 besteht.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 9 weist das Kunststoffkernteil einen zylinderförmigen Abschnitt 21 auf, auf welchen Abschnitt 21 das Ende einer als metallisches Drehteil ausgebildeten Hülse 18 unter radialer Spannung aufgesteckt ist, so daß eine Preßverbindung zwischen Außenwandung des zylindrischen Abschnittes 21 und Hülseninnenwandung gegeben ist.
Die Hülse 18 weist an ihrem vorderen Ende einen umlau­ fenden Kragen 13 auf, welcher ein oder mehrere radiale Aussparungen 30 aufweisen kann. Durch diese radialen Aussparungen 30 kann ein dem Gewindeteil 4, 5 zugeordne­ ter Ring 28 mit seiner Nase 29 treten, wenn der Stecker montiert wird. Die Hülse überragt in axialer Richtung den zylindrischen Fortsatz 21 des Kunststoffkernteiles 8, 9. In der sich dadurch ausbildenden Höhlung liegt ein stufenweise abgeschirmtes Kabel. Die Hülse ragt bis zum Mantel des Kabels 3. Unter dem Mantel liegt eine Abschirmung 22, welche bereichsweise frei isoliert ist. Unterhalb der frei isolierten Abschirmung 22 treten Adern 23 heraus, deren Litzen 10 mit den Kontakt­ trägern 11, 12 verbunden sind. Die Kontaktträger 11 sind als Stifte ausgebildet. Die Kontaktträger 12 weisen an ihren Enden hülsenförmige Aufnahmen für die Stifte auf.
Während die Hülse 18 einseitig auf den zylindrischen Abschnitt 21 aufgesteckt ist, ist sie anderseitig durch eine CRIMP-Verbindung 25 auf die Abschirmung 22 aufge­ quetscht. Die Hülse ist in ihrem freien Bereich sowohl von außen als auch von innen vollständig mit einer Kunststoffumspritzung 14 versehen. Die Kunststoffum­ spritzung 14 überlappt mit dem zylinderförmigen Ende 21 und dem Mantel des Kabels 3. Lediglich im Bereich des Kragens 7 des Gewindeteiles 4, 5 liegt die Hülsenaußen­ wand frei.
Zur Herstellung der besagten Steckverbindungen werden zunächst das Gewindeteil 4, 5 auf das Kabel aufge­ steckt, sodann die Hülse 18. An die abisolierten Lit­ zen des stufenweise abisolierten Kabels wird sodann das Kunststoffkernteil 8, 9 mit in Bohrungen des Kunststoff­ kernteiles einzusteckenden Kontaktträgern 11, 12 angelö­ tet oder dergleichen. Anschließend wird die Hülse von rückwärts her auf den zylindrischen Fortsatz 21 aufge­ steckt und die Hülse darübergeschoben, wobei die Nase 29 der Rüttelsicherung 28 durch die besagte Radialaus­ sparung 30 tritt. Der Kragen 13 der Hülse 18 liegt in der aufgesteckten Stellung vor einer Stufe des Kunst­ stoffkernteiles und ist in Achsrichtung fixiert. Da­ durch, daß das Hülsenende mit Spannung auf dem zylindri­ schen Abschnitt 21 aufliegt, ist eine Preß-Verbindung gegeben. Sodann wird die Hülse mit einer CRIMP-Verbindung 25 auf die Abschirmung 22 aufgequetscht. Das so vormontierte Steckerteil wird dann in eine Spritzguß­ form eingebracht, aus welcher einseitig das Kabel und anderseitig der nicht umspritzte Endabschnitt der Hülse nebst Kunststoffkernteil herausragt. Bei der Umspritzung mit Kunststoff dringt der Kunststoff durch Öffnungen im Bereich der CRIMP-Verbindung 25 in den Hülseninnenraum ein, um dort den gesamten Innenraum auszufüllen. Der zylindrische Abschnitt 21 weist dar­ über hinaus in Achsrichtung verlaufende Kanäle und in Radialrichtung bzw. Umfangsrichtung verlaufende Ausspa­ rungen, bspw. in Form einer Ringnut auf. In diese Aussparungen dringt Kunststoff 15 ein, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kunststoffkern­ teil 8, 9 und der Kunststoffumspritzung 14 am stecker­ seitigen Ende 16 gegeben ist. An ihrem rückwärtigen Ende 17 liegt die Kunststoffumspritzung auf dem Mantel des Kabels 3 auf.
Um eine zusätzliche Wasserabdichtung zu erzielen, wird auf der Hülse 18 im Bereich der Verbindung zwischen Litze 10 und Kontaktträger 11, 12 ein bevorzugt selbst­ klebender Schrumpfschlauch 26 aufgebracht. Dieser in Form einer Manschette die Hülse umgehende Schrumpf­ schlauch wird sodann vollständig mitumspritzt, so daß eine wasserdichte Verbindung zwischen Umsprit­ zungsinnenwand und Hülsenaußenwand gegeben ist.
Bei dem in der Fig. 10 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist die Hülse 19 ebenso, wie in dem zuvor be­ schriebenen Ausführungsbeispiel, mit einer Preß-Verbindung auf einen zylindrischen Abschnitt 21 eines Kunst­ stoffkernteiles aufgepreßt. Die Hülse 19 ist jedoch kürzer als die Hülse 18. Die Verbindung zwischen Hül­ senende und Abschirmung 22 ist durch einen elektrisch leitenden Schrumpfschlauch gegeben, welcher auf den abisolierten Bereich des Kabels 3 aufgeschrumpft wird. Über diesen elektrisch leitenden Schrumpfschlauch 20 ist ein weiterer, isolierender Schrumpfschlauch 24 geschrumpft, welcher die nötige radiale Beaufschlagung liefert, damit der elektrisch leitende Schrumpfschlauch 20 in leitendem Preßsitz auf der Abschirmung 22 bzw. auf dem Endabschnitt der Hülse 19 sitzt. Die Hülse 19 weist Öffnungen 27 auf, durch welche beim Umspritzen des Steckerteiles die Kunststoffmasse in den Hülsenin­ nenabschnitt gelangen kann. Zusätzlich können Öffnun­ gen vorgesehen sein, damit die Kunststoffummantelung in Formschlußeingriff tritt zum Kunststoffkernteil.
Der isolierende Kunststoff-Schrumpfschlauch 24 ist länger als der elektrische leitfähige Schrumpfschlauch 20 und überlappt diesen beidendseitig, so daß der iso­ lierende Schrumpfschlauch 24 auf der Hülse 19 bzw. auf dem Kabelmantel aufliegt.
Bei den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, daß die Steckerteile 1, 2 jeweils fünf Kontaktträger 10, 11 aufweisen. Es sind aber auch Ausgestaltungen vorgese­ hen mit anderszahligen Kontaktträgern 11, 12.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Umspritzung auch aus einer Vorumspritzung und einer Nachumspritzung bestehen. Die Nachumspritzung ummantelt die Vorumspritzung. Bei dieser Variante können unterschiedliche Kunststoffe bei der Umspritzung verwendet werden. Bevorzugt ist der Kunststoff der Umspritzung 14 weicher als der Kunststoff des Kunst­ stoffkernteiles 8, 9. Da die Hülse 19 in Fig. 10 kurz ausgebildet ist, eignet sich diese Variante zur Ausbil­ dung von Winkelsteckern, da mit dem elektrisch leiten­ den Schrumpfschlauch 20 kleine Biegeradien möglich sind.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (10)

1. Steckerteil (1, 2) einer elektrischen Steckverbin­ dung an dem stufenweise abisolierten Ende eines eine in einem Kabelmantel liegende Litze aufweisenden Kabels (3), aufweisend
  • - ein metallisches, hülsenartiges Gewindeteil, welches als Überwurfmutter (4) oder als Überwurfschraube (5) ausgebildet ist und einen radial einwärts gerichteten Kragen (7) aufweist,
  • - ein Kunststoffkernteil (8, 9), welches in der Höhlung des Gewindeteiles (4, 5) angeordnet ist, welches im wesentlichen eine zylindrische Gestalt hat, in welchem mindestens ein mit dem abisolierten Ende der Litze (10) elektrisch leitverbundener Kontaktträger (11, 12) paral­ lel zur Zylinderachse einliegt, und gegenüber welchem das Gewindeteil (4, 5) durch eine vom Kragen (7) über­ griffene Stufe (13) axial gesichert ist,
  • - eine Kunststoffumspritzung (14), welche einseitig (16) ein aus dem Gewindeteil (4, 5) ausragendes Ende (21) des Kunststoffkernteiles unter formschlüssigem Eingriff (15) abdichtet und anderseitig den Kabelmantel um­ schließt,
gekennzeichnet durch eine hülsenförmige, die Litze (10) umgebende Leitverbindung (18, 19, 20) zwischen einem frei isolierten Abschnitt einer unterhalb des Kabelman­ tels liegenden Abschirmung (22) und dem Gewindeteil (4, 5), wobei die Leitverbindung (18, 20) mit ihrem einen Ende im Preßsitz auf der Abschirmung (22) sitzt und mit ihrem anderen Ende auf dem Kunststoffkernteil (8, 9) mit dem Kragen (7) des Gewindeteiles (4, 5) in Leitver­ bindung stehend aufgesteckt ist und sowohl innenwandsei­ tig als auch außenwandseitig kunststoffumspritzt ist.
2. Steckerteil nach Anspruch 1 oder insbesondere da­ nach, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitverbindung eine starre Metallhülse (18, 19) aufweist, welche mit einem endseitigen, radial auswärts gerichteten Kragen (13) die Stufe ausbildet, auf welche der Kragen (7) des Gewindeteiles (4, 5) aufliegt.
3. Steckerteil nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Metallhülse (18) mit der Abschirmung (22) elektrisch leitend verbunden ist.
4. Steckerteil nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hülse (18, 19) auf einem im wesentli­ chen zylindrischen Fortsatz (21) des Kunststoffkerntei­ les (8, 9) aufgesteckt ist, welcher Fortsatz Aussparun­ gen ausbildet, in welche zur Erzielung des Formschluß­ eingriffes (15) die Kunststoffmasse der Kunststoffum­ spritzung eintritt.
5. Steckerteil nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aussparungen radial auswärts von der Hülse (18, 19) abgedeckt sind und mit Kanälen verbunden sind, zum Durchtritt für die Kunststoffmasse.
6. Steckerteil nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hülse (19) mittels eines elektrisch leitenden Schrumpfschlauches (20) mit der Abschirmung (22) verbunden ist.
7. Steckerteil nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf die hülsenförmige Leitverbindung (18, 20) ein isolierender Schrumpfschlauch (24, 26) aufge­ bracht ist.
8. Steckerteil nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der isolierende Schrumpfschlauch (24) länger ist als der elektrisch leitende Schrumpfschlauch (20) und den Kabelmantel (3) überfängt.
9. Steckerteil nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine in Form eines dem Gewindeteil (4, 5) zugeord­ neten Ringes zugeordneten Rüttelsicherung (28), deren radial einwärts gerichtete Rastnase (29) beim Aufschie­ ben des Gewindeteiles von rückwärts über die Hülse (18, 19) durch eine Radialaussparung (30) des Kragens (13) tritt.
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