DE1961285A1

DE1961285A1 - Vorrichtung mit Sicherheitselementen fuer die loesbare Verbindung eines Skistiefels mit einem Ski

Info

Publication number: DE1961285A1
Application number: DE19691961285
Authority: DE
Inventors: Gerhard Witting
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-06-12
Filing date: 1969-12-06
Publication date: 1971-06-24
Also published as: DE1961285B2; DE1961285C3; AT319822B; FR2051109A5; CH509811A

Description

Vorrichtung· mit Sicherheitselementen für die lösbare

If

Verbindung eines Skistiefels mit einem Ski gemäss Patentanmeldung Az. : P /S S>

p 1929 800, 1

2, Zusatz

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit Sicherheitselementen, für die lösbare Verbindung eines Skistiefels mit einem Ski. Dabei wird von. einer .

49 Si 9Z3 .4-Ausführung gemäss Patentanmeldung Az.: P -

u. P 1929 Boo, 1 ausgegangen.) bei der die Sicherheitselemente in miteinander au verbindende Teile am Skistiefel eingebaut sind sowie ein. Fangseil zur behelfsmässigen, vorübergehenden. Verbindung zwischen. Skistiefel und Ski bei gelöster unmittelbarer Verbindung durch die Sicherheitselemente vorgesehen, ist. Zum Gegenstand des Hauptpatervts gehören dabei Ausführungen, mit zwei patroneiiförmigen. mit abgefederten. Rastgliedern, versehenen Sicherheitselementen, die zusammen mit dem Fangseil eingebaut sind, und zwar bei Unterteilung der Skistiefelsohle in eine obere, fest am Skistiefel angebrachte Sohlenplatte und in eine lose untere Sohlenplatt«, in. der oberen. Sohlenplatte oder bei Verwendung eines normalen Skistiefels in eine an. dessen. Sohle durch eine Schiebeverbindung oder dgl. anzubringende Zwischenplatte. Dabei wirken* die Sicherheitselemente mit festen Kupplungsgliedern an der unteren Sohlenplatte zusammen.

Durch die Erfindung ist eine weitere Ausführung der Vorrichtung gemäss dem Hauptpatent geschaffen, die sich durch eine neuartige vorteilhafte Einbauweise der Sicherheitselemente und des Fangseils in die obere, fast mit dem Skistiefel verbundene Sohlenplatte oder in die Zwischenplatte auszeichnet, wobei die oicherheltse Lemonte, das Fangseil und die

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Kupplungs glied er an. der unteren, losen Sohlenplatte den. Besonderheiten, der neuen Einbauweise unter Erzielung weiterer Vorteile angepasst sind»

Die Erfindung besteht demgemäss in ihren Hauptmerkmal darin, dass die Sicherheitselemente bei Anordnung in der Längsmittelebene des Skistiefels mit einem seitlich daneben eingebauten. Rohrgehäuse für das Fangseil verbunden, sind, wobei die Sicherheitselemente mit den Rastgliedern, auseinander gerichtet sind und als Rastglieder Kugeln aufweisen, die bei Abstützung an. einem durch den nach innen abgebogenen Rand oder Randteil des Gehäuses gebildeten. Sitz teilweise aus dem Gehäuse ragen. Dabei können, die Sicherheitselemente zur Verbindung mit dem Rohrgehäuse mit seitlich an ihren Gehäusen angebrachten. Ringansätzen versehen, sein.

Auch kann nach einem weiteren. Merkmal der Erfindung das Rohrgehäuse für das Fangseil so ausgeführt und insbesonderörbemessei). sein, dass es zusätzlich zur Versteifung der obenen. Sohlenplatte bzw. der Zwischen.· platte dient,

^ In weiterer Ausführung der Erfindung kann, das G6-

häuse des vorderen Sicherheitselementes im Bereich des Kugelsitzes einen Ausschnitt aufweisen, dessen Rand in der unteren Hälfte in einer mit einem Winkel von etwa k$ geneigten Querebene sowie in der oberen. Hälfte in einer senkrechten Querebene verläuft. Der Ausschnitt dient für den Eingriff zweier mit schrägen fkuf- und Ablauf flächen versehenen. Nocken, die durch eine untere schräge Wand dem Ausschnitt am Gehäuse des Sicherheitselementes angepasst and am vorderen Kupplungsglied fesi angebracht sind, wobei das Kupplungsglied aus einem auf der unteren. Sohlenplatte stehenden Wandteil gebildet ist.

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ORlGJNAL

Eine Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass am Gehäuse des vorderen Sicherheitselementes im Bereich, des Kugelsitzes obere und untere Führungsschienen angebracht sind» die sich über die Breite der Stiefelsohle oder der Zwischenplatte erstrecken., wobei die obere Führungsschiene gegenüber der unteren Führungsschiene verbreitert ist und das vordere Kupplungsglied übergreift sowie durch seitliche Schrauben mit dem Skistiefel verbunden ist. Das vordere Kupplungsglied ist dabei auf der Vorderseite mit einem Mittelpunkt gekrümmt, der in der hinteren Drehachse des Skistiefels liegt, und auf der die Nocken tragenden. Rückseite flach ausgeführt.

In Weiterbildung der Erfindung werden für die Abstützung der Kugeln der beiden Sicherheitaelemente auf einen, bestimmten Druck vorgefertigte Ferdern bzw. Tellerfederpakete verwendet. Bei Änderung der Druckanforderungen werden die Federn bzw. Teller« federpakete ausgetauscht. Die Verschlussschrauben werden dabei mit einem gleichbleibenden Drehmoment angezogen. Dies hat den. Vorteil, dass für die Einstellung der individuellen. Auslösekräfte keine kostenaufwendigen Geräte mehr benötigt werden und dass der Skifahrer die Druckverhältniese nicht ohne weiteres selbst verändern kann.

In weiterer Ausführung der Erfindung ist am Gehauee ■ des hinteren Sicherheitselementes auf der Seite des Kugelsitzes eine mit dem Skistiefel durch Schrauben, verbundene Ringscheibe mit Rechteckquer-.schnitt angebracht, deren Innendurchmesser so bemessen ist, dass die Ringscheibe auf das als Bolzen ausgebildete hintere Kupp lungs glied auf der unteren. Sohlenplatte passt.

Erfindungsgemäss ist dabei der Bolzen, mit einer dem Sicherheitselament zugewandten, senkrechten, teilzylindljrsehen Fläche, mit einer dem Sicherheits-

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element abgewandten, schräg überhängenden, teilzylind ir sehen. Fläche sowie dazwischen, mit zwei Abflachungen ausgefiihrt und dabei um den. Hub der Kugel des Sicherheitselements gegenüber der Ringscheibe «ach hinten, versetzt angeordnet.

Der als hinteres Kupplungsglied dienende Bolzen weist gemäss der Erfindung eine zentrale Längsbohrung auf, die zuih Einführen, des Fangseiles oben, abgerundet und für das Aufnehmen, des einen Fangseilkopfes unten erweitert ist.

Weiterhin ist Irfindung-sgemäss das Fangseil im Rohrgehäuse durch eine schreubendruckfeder zwischen, einem das Rohrgehäuse z.B. als Teil eines Ringansatzes abschilessenden Deckel mit abgerundeter Offnung und dem im Rohrgehäuse befindlichen Fangseilkopf unter Zwischenlage einer Druckscheibe abgestützt.

Erfindungsgemäss kann, ferner die untere Sohlenplatte aus einer Metallplatte mit unten, aufgelegter Gummelaufflatte sowie aus angeschweieten oder angenieteten. End te ilen, aus Metall bestehen, wobei die Endteile die Kupplungeglieder tragen.

Bei der Ausführung- des vorderen. Kupplungegliedes und dee Kugeisitzeβ am vorderen Sicherheitselement ergibt sich der Vorteil, dass die Kugel beim Drehsturz nach linke und recht* die Nocken am vorderen Kupplung-·glied überwinden kann., während ein Wegrutschen nach oben verhindert wird, weil die Ausschnitte am Kugelsitz ineinandergreifen und mit den 9ch.rfi.gen Teilen ·inander anstehen, wenn der Skistiefel nach oben wegrutschen will.

Der Ausschnitt im Gehäuse erlaubt es ausserdem in vorteilhafter Weise, dl· Kugel bis zur Hälfte aus dem Gehäuse herauestehen zu lassen, ohne herausfallen EU können. Daher ist ea möglich, die Kugel mit

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der Hälfte ihres Durchmessers für den Hub zu verwenden. . *

Bei einem Vorwärtssturz kann die Ringscheibe am hinteren Sicherheitselement auf der schrägen, teilzylindrischen Fläche des als hinteres Kupplungsglied dienenden Bolzens nur nach oben gleiten, wenn die Kugel ganz hineingedruckt wird. Das geht jedoch wiederum nur, wenn der eingestellte Druck des Tellerfederpalefces im hinteren Sicherheitselement überschritten wird.

Die Hingscheibe hat ferner die Aufgabe, bei Stürzen nach schräg vorn sämtliche nach vorn wirkenden Kräfte auf den Bolzen zu übertragen, so dass auf das vordere Sicherheitselement keine anderen Kräfte wirken können, als die seitlichen Auslösekräfte* Sok wird erreicht, dass die Reibung bei der seitlichen Auslösung bei einem Drehsturz immer gleich bleibt.

Zum Schliessen der Verbindung der obenen Sohlenplatte mit der unteren Sohlenplatte ist es nur notwendig, dass der Stiefel mit der oberen Sohlenplatte und der Ringscheibe im rechten Winkel zur unteren, am Ski befestigten Sohlenplatte gebracht wird, damit die Kugel des hinteren Sicherheitselementes an eine der Abflachungen des Bolzens zu liegen kommt. So kann die Ringscheibe ohne Kraftanstrengung über den Bolzen gesteckt werden. Das ist aufgrund der Befestigung des Fangseiles am Bolzen auch sehr einfach, weil das Fangseil den Skistiefel genau auf die richtige Stelle zieht, um mit der Ringscheibe den Bolzen zu treffen. Zum Schliessen wird darin einfach der Stiefel um 9° in. Richtung des vorderen Kupplungsgliedes gedreht, bis die Kugel des vorderen Sicherheitselemente zwischen den Nocken des Kupplungsgliedes einrastet.

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Bei dieser Bewegung des Stiefels wird in. vorteilhafter Weise jeglicher Schnee von der unteren Sohlenplatte gewischt. Da die obere Sohlenplatte oberhalb der Hingscheibe eine schräg nach hinten oben führende Aussparung für das hintere Kupplungsglied und das Fangseil haben muss, wird der Schnee, der'sich etwa in die Ringscheibe gesetzt hat, nach oben hinaus gedrückt, sobald die Ringscheibe auf den Bolzen geatedtt wird. Durch das Schwenken des Stiefels um 9o° bis zum Schliessen der Verbindung wird auch der gesamte Schnee, der sich auf der unteren Sohlenplatte sowie zwischen den vorderen Sicherheitselement und dem vorderen Kupplungsglied befindet, nach der Seite hinaus gedrückt. Beim Schliessen der beiden Sohlenplatten wird also durch diese Zwangsbewegungen erreicht, dass auch einem noch ungeübten Benutzer ein Fehler nicht unterlaufen kann und dass der Schnee in jedem Fall zwischen, den beiden Sohlenplatten, entfernt wird. Ein zusätzliches Säubern der beiden Sohlenplatten von Hand ist nicht erforderlich.

Bei einem Vorwärtsturz 1st die Stabilisierung der unteren Sohlenplatte von besonderer Bedeutung. Die k auftretenden, grossen Kräfte, die bis zu I50 kp

betragen können, müssen nämlich in eine Richtung gelenkt werden, in der ein Durchbiegen der unteren Sohlenplatte nach oben, verhindert werden kann. Diese Stabilisierung wird in vorteilhafter Weise durch das Zusammenwirken der Ringscheibe mit dem als hinteres Kupplungsglied dienenden Bolzen erreicht, wobei fts wesentlich ist, dass die Ringscheibe beim Sturz das Hindernis der schrägen Wandfläche auf der Hinterseite des Bolzens überwinden, muss, während die Kugel des Siclierheitselementes sich senkrecht nach oben ohne Hindernis bewegen, kann. Wenn, die beim Sturz auftretenden, vom Stiefel über die Befestigungsschrauben, der Ringscheibe auf -

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BAD OBiGlMAU

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die Ringscheibe übertragenen Kräfte so gross werden, dass die Kugel eingedrückt wird, muss die Ringscheibe auf der schrägen Wandfläche wie auf einem Nocken nach oben gleiten, wobei sich eine Umlenkung der Kraftrichtung schräg nach oben, und vorn ergibt. Alle in dieser Richtung auftretenden Kräfte werden von dem Bolzen aufgefangen, und auf die am Ski angebrachte Halterung übertragen. Die Druckkräfte, die beim Zurückdrängen der Kugel auftreten, werden von der Ringscheibe aufgefangen.

Xn der Zeichnung ist\ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss der Erfindung mit Einbau der Sicherheitselemente in. der oberen Sohlenplatte des nur strichpunktiert angedeuteten Skistiefels dargestellt. Darin zeigen

Fig. 1 einen senkrechten MitteHängssohnitt und Fig* 2 eine Draufsicht.

Die Sohle des-Skistiefels 23 ist auf der ganzen Länge in eine untere, lose Sohlenplatte und in eine obere, am Stiefel angebrachte Sohlenplatte unterteilt. Die untere Sohlenplatte, die ·£» üblicherweise durch eine Schiebeverbindung am Ski befestigt wird, ist aus einer Metallplatte Zk und aus den ebenfalls aus Metall bestehenden, angeschwelesten beiden Endteilen 1 und 22 zusammengesetzt. Sie ist zwischen den Endteilen mit einer Gummilaufsohle 25 versehen. Der vordere Endteil 1 ist dabei an der freien Vorderkante, die in ein nicht dargestelltes Haltestück am Ski eingeschoben wird, mit einem Mittelpunkt gekrümmt, der In der hinteren Drehachse des Skistiefels liegt.

Die Sicherheiteelemente 6 und 13 sind patronenförmig ausgebildet und enthalten als Ra*tglied eine Kugel, die unter Abstützung an dem bu einem Sitz nach innen abgebogenen Rand oder Randteil 9 des Gehäuses durch eine Feder bzw. ein Tellerfeder-

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paket belastet ist und teilweise aus dem Gehäuse ragt.

Da die Federbelastung· den. jeweils vorliegenden. Verhältnissen, angepasst sein, muss, werden vorzugsweise Federn bzw. Tellfederpakete verwendet, die für einen bestimmten Druck vorgefertigt sind und die dann bei Änderung der Druckanforderungen gegen die entsprechenden Federn bzw. Tellerfederpakete ausgetauscht werden. Die Verschlussschrauben werden dann nach Einbau der vorgefertigten Federn bzw. Tellerfederpakete mit einem gleichbleibenden Drehmoment angezogen.

Beide Sieherheitselemente sind über zwei seitliche Ringansätze 7 und Ik lösbar mit einem Rohrgehäuse Io verbunden, das seitlich neben den in der Mittel-¹!^ längsebene der oberen Sohlenplatte eingebauten Sicherheitselementen, angeordnet ist. Das Rohrgehäuse lo, das das Fangseil 12 und eine diese abstützende Schraubendruckfeder 11 aufnimmt, ist dabei so ausgeführt und bemessen, dass es zum Versteifen der oberen Sohlenplatte dienen kann.

Das vordere Sicherheitselement 6 weist am Kugelsitz einen Ausschnitt 8 auf, dessen Rand in der unteren fc Hälfte in einer mit einem Winkel von etwa ^5°

geneigten Querebene sowie in der oberen Hälfte in einer senkrechten Querebene verläuft. Der Ausschnitt dient damit für den Eingriff zweier mit schrägen, flachen Auf- und Ablaufflächen versehener Nocken 2, die am vorderen Kupplungsglied angebracht sind, wobei dieses Kupplungs glied aus einem stehenden ¥andteil 35 auf dem vorderen Endteil 1 der unteren. Sohlenplatte gebildet ist. Die Nocken 2 sind dabein in Anpassung an den Ausschnitt 8 des Gehäuses des vorderen Sicherheitselementes im unteren Teil mit schrägen Wänden 3 versehen. Der stehende Wandteil 35 trägt auf seinmm

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oberen freien Rand einen Gleitstreifen 5 und ist auf der Vorderseite -amwle die Vorderkante des vorderen Endteiles 1 gekrümmt und auf der Rückseite im wesentlichen flach ausgebildet«

Jm Bereich des Kugelsitzes ist das Gehäuse des vorderen Sicherheitselementes 6 oben mit einer breiten Führungsschiene 33 ¹^d unten mit einer" schmalen Führungsschiene 3k versehen. Die obere Führungsschiene, die auf dem Gleitstreifen 5 aufliegt, ist durch seitliohe Schrauben k mit dem Skistiefel verbunden.

Am hinteren Sicherheitselement 13 ist die Kugel am ganzen Umfang durch dien nach innen abgebogenen Rand des Gehäuses abgestützt und ragt nur mit einem Abschnitt von etwa 2 mm Höhe aus dem Gehäuse, an dem auf dieser Seite eine Ringscheibe X6 mit Rechteckquerschnitt und einem Innendurchmesser von z.B. etwa 2o mm fest angebracht ist, wobei die Kugel und die Ringscheibe, die durch Schrauben 17 mit dem Stiefel fest verbunden ist, mit dem hinteren Kupplungsglied zusammenwirken, Die Ringscheibe ist dabei so angebracht, dass die Kugel mit dem Aus dem Gehäuse vorstehenden Abschnitt in die Ringscheibenöffnung ragt und mit dem Mittelpunkt in der Ebene der oberen Innenkante liegt.

Unterhalb des Kugelsitzes des hinteren Sicherheitselementes ist die Ringscheibe mit einer halbringförmigen, erhaben ausgeformten Auflagefläche 27 versehen, über die die gesamten hinteren Vertikalkräfte auf die untere Sohlenplatte übertragen werden.

Ale hinteres Kupplungeglied ist ein Bolzen 19 mit abgerundetem oberen Aussenrand Z6 vorgesehen, der vorzugsweise aus einem Stück mit dem hinteren Endteil 22 der unteren Sohlenplatte besteht. Dabei weist der Bolzen einen oberen, dem Innendurchmesser der Ringscheibe angepassten Durchmesser, auf der

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der Kugel zugewandten Seite eine senkrechte, teilzylindrische Fläche 28, auf der der Kugel abgewandten Seite eine schräg überhängende, teilzylindrische Fläche 18 sowie dazwischen zwei senkrechte Abflächungen 32 auf. Der Bolzen ist dabei um den Hub der Kugel, also um etwa 2 nun gegenüber dem Mittelpunkt der Ringscheibe 16 nach hinten versetzt angeordnet, so dass die Ringscheibe 18 mit ihrer in Höhe der Längsachse des Sicherheitselementes liegenden oberen Innenkante im Ruhezustand bei aus dem Gehäuse ragender Kugel an. der schrägen, teilzylindrischen Fläche 18 des Bolzens 19 fest anliegt.

Der Bolzen 19 ist mit einer zentralen Längsbohrung versehen» die oben zum Einführen des Fangseiles 12 abgerundet und unten zum Festlegen des einen Fangseilkopfes 2o» der durch einen Knoten gebildet sein kann., erweitert sowie durch einen Pfropfen aus Kunststoff geschlossen ist* Das Fangseil ist durch eine abgerundete Öffnung in einem Deckel am hinteren Ringansatz Xk des hinteren Sicherheitselementes in das Rotorgehäuse Iq eingeführt und datain mit seinem freien Kopf 15 unter Zwischenlage einer Druckscheibe 31 durch dia Schraubenfeder gegen den Deckel 3o abgestützt·

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Claims

• Patentansprüche I 9 Ό Ί Z ö Ö

Vorrichtung für die lösbare, durch ein Fangseil ergänzte Verbindung- eines Skistiefels mit einem Ski mittels zweier patronenfÖrmiger, mit abgefederten Rastgliedern versehener

* Sicherheitselemente, die die gemäß Patentanmeldung Az.: P .*■ - und P 1 929 800.1 bei Unterteilung der Sohle des Skistiefels in eine obere, fest am kistiefel angebrachte Sohlenplatte und in eine untere, lose Sohlenplatte in die obere Sohlenplatte oder bei Verwendung eines normalen Skistiefels in eine an dessen Sohle mittels einer Schiebeverbindung anzubringende Zwischenplatte eingebaut sind und mit festen Kupplungsgliedern an der unteren Sohlenplatte zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitselemente (6,13) beim Einbau in. der Längsmittelebene des Skistiefels (23) mit einem seitlich daneben vorgesehenen Rohrgehäuse (10) für das Fangseil (12) verbunden sind» wobei die Sicherheitselementemit den Rastgliedern auseinander gerichtet sind und als Rastglieder Kugeln aufweisen} die bei - Abstützung an einem durch den nach innen abgebogenen Rand fid er Randteil des Gehäuses gebildeten Sitz teilweise aus dem Gehäuse ragen.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitselemente für die Verbindung mit dem Rohegehäuse (1O) mit seitlich an ihrem Gehäuse angebrachten Ringansätzen (7i1^·) versehen sind.

3·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet! daß das Rohrgehäuse (1O) als Versteifungsglied für die obere Sohlenplatte bzw. eine Zwischenplatte ausgebildet und bemessen ist.

k.) Vorrichtung nach Anspruch 1*3» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des vorderen Sicherheitselementes (6) im Bereich des Kugelsitzes einen Ausschnitt (8) aufweist, dessen Rand in. der unteren Hälfte in. einer mit einem Winkel von 45 geneigten Querebene sowie in der oberen Hälfte in einej^r senkrechten <|uerebene verläuft und der für den Eingriff zweier-mit schrägen flachen Auf- und Ablaufflächen versehener Nocken (2) am vorderen, durch eisen auf der unteren Sohlenplatte stehenden Wandteil (35) gebildeten

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Kupplungsglied dient, wobei die Nocken dem Ausschnitt am Gehäuse durch eine schräge Wand (3) im unteren Teil angepaßt sind.

5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - h, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse des vorderen. Sicherheitselementes (6) im Bereichdes von" einem Randteil (9) gebildeten Kugelsitzes obere und untere Führungsschienen (33,34) angebracht- sind, die sich über die Breite der Skistiefelsohle bzw. einer Zwischenplatte erstrecken, wobei die obere Führungsschiene (33) gegenüber der unteren. Führungsschiene (3^) verbreitert ist und das vordere Kupplungsglied am stehenden Wandteil (35) übergreift sowie durch seitliche Schrauben (4) mit dem Skistiefel verbunden ist.

6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 5» dadurch gekennzeichnet, daß der als vorderes Kupplungsglied dienende Wandteil (35) auf der Vorderseite mit einem in. der hinteren Drehachse des Skistiefels liegenden. Mittelpunkt und auf der die Nocken. (2) tragenden Rückseite im wesentlichen, flach ausgeführt ist.

7·) Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichaat, daß am Gehäuse des hinteren. Sicherheitselementes (13) auf der Seite des Kugelsitzes eine mit dem Skistiefel durch Schrauben. (17) zu verbindende Ringscheibe (16) mit Rechteckquerschnitt angebracht ist, deren Innendurchmesser so bemessen ist, daß die Ringscheibe auf das als Bolzen (19) ausgebildete, auf der unseren Sohlenplatte angebrachte Kupplungsglied paßt.

8.) Vorrichtung nach Anspruch 1 -?)# dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (19) mit einer dem Sicherheitselernend zugewandten, senkrechten, teilzylindriechen Fläche (28) eewi· mit einer dem Sicherheit se lenient abgewandten, schräg Übergängenden, teilzylindrischen Fläche (18) vowie dazwischen mit zwei senkrechten Abflachungen (32) ausgeführt und dabei um den. Hub der Kugel des Sicherheitselementes gegenüber der Ringscheibe (16) nach hinten versetzt angeordnet ist.

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*9·) Vorrichtung· nach Anspruch-1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als hinteres Kupplungsglied· dienende Bolzen (19) ■ eine zentrale Längsbohrung· (29) aufweist, die zum Einführer des Fangseiles (12) oben abgerundet und für das Aufnehmen des einen Fangseilkopfes (20) unten erweitert ist.

10.) Vorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangseil (12) im Rohrgehäuse (1.0) durch dine Schraubendruckfeder (11) zwischen einem das Rohrgehäuse z.B. als Teil eines Ringansatzes abschließenden Deckel(30) mit abgerundeter Öffnung und dem im Rohgehäuse befindlichen Fangseilkopf (15) unter Zwischenlage einer Druckse scheibe (31) abgestützt ist.

11.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Sohlenplatte aus einer Metallplatte (Zk) mit unten aufgelegter Gummilaufplatte (25) sowie aus angeschweißten Endteilen aus Metall (1,22) besteht, wobei die Endteile die Kupplungsglieder (35,19) tragen.

12.) Vorrichtung nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln der beiden Sicherheitselemente durfh auswechselbare Schraubendruckfedern bzw. Tellerfederpakete mit fertigungsmäßig exakt eingestelltem Druck abgestützt sind, wobei die Verschlußschrauben mit einem gleichbleibenden Drehmoment angezogen werden.

13.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Sohlenplatte oberhalb der Ringscheibe eine nach hinten offene Aussparung aufweist.

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