DE1961279A1 - Vorrichtung zur Feinstbearbeitung von umlaufenden Kurbelzapfen von Kurbelwellen - Google Patents
Vorrichtung zur Feinstbearbeitung von umlaufenden Kurbelzapfen von KurbelwellenInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-IN6. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH
Γ 5. Ö82. 1
S0
Bremer Vulkan Schiffbau und Maschinenfabrik, 282 Bremen-Vegesaok, Weserstraße 64-67
Vorrichtung zur IPeinstbearbeitung von umlaufenden
Kurbelzapfen von Kurbelwellen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
]?ei'nstbe arbeitung von umlaufenden Kurbelzapfen von
Kurbelwellen durch mindestens ein FeinstbearbeitungB-gerät,
dessen Träger an einer Halterung angeordnet und der Umlaufbewegung des Kurbelzapfens um den Lagerzapfen
der Kurbelwelle naohführbar ist*
Es ist eine Vorrichtung zur ieinafbearbeitung der Kurbelzapfen
von Kurbelwellen mittels eines leinstbearbeitungsgerätes
mit einem Geräteträger bekannt, bei dem als Halterung für den Geräteträger eine aus zwei naoheinanderfolgenden
Parallelogramm-Gestängen gebildete Parallelführung dient, an der der Geräteträger hängend' angeordnet
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Hierbei weist der Geräteträger Rollen zur Abstützung
an dem Kurbelzapfen auf. !Ferner sind zwei Peinstbearbeitungsgeräte
vorgesehen, die in einem verhältnismäßig großen Winkelabstand an dem zu bearbeitenden
Kurbelzapfen angreifen*
Bei der Bearbeitung von Kurbelzapfen bzw* Hubzapfen von Großkurbelwellen mit einem Zapfendurchmesser über
etwa 400 mm ist es besonders schwierig, eine Aohsparallelität
des Hubzapfens mit dem Mittellagerzapfen zu
erreichen· Die Ungenauigkeit ist darauf zurückzuführen,
daß derartig große Kurbelwellen von Hubzapfen-Bearbeifc.
ungsmasohinen maschinell duroh einen umlaufenden Drehstahl
bearbeitet werden» während das Werkstück ruht0
Hierbei treten aus mehreren Gründen Ungenauigkeiten auf, und zwar einerseits duroh das erforderliche Lagerspiel
des Drehringes und andererseits durch das Ausrichten des Drehsupports zur Achse der Kurbelwelle, Diese Mängel
führen dazu, daß die Achse des Hubzapfens nur selten mit der Achse des Mittellagerzapfens parallel verläuft^
Wenn der Hubzapf'en mit dem Mittelzapfen nicht parallel liegt, führt dies zu einem ungleichmäßigen Lagerspiel,
zu einem schlechten !Dragbild des lagers und es besteht
die Gefahr, daß der Kolben in der Zylinderlaufbüchse,
welohe mit dem Zylinderblock rechtwinklig zur Grundplatte
und 2?ur üagerbohrung der Mittellager ausgerichtet ist,
einseitig anläuft» Dadurch kann sich ein erhöhter und vorzeitiger Verschleiß einstellen.
Die Korrektur, die Parallelität der Achse des Hubzapfens
mit der Achse des Mittellagerzapfens herbeizuführen,
d.h. die sogenannte Wasserlagenkorrektur, erfolgt, wenn sie überhaupt durchgeführt wird, durohNachbearbeiten
von Hand« Dies ist nicht nur sehr umatändlioh, mühsam
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und aufwendig, sondern die Erfahrung lehrt auch, daß die Nacharbeit von Hand das Tragbild an den«lagern für
die Hubzapfen und die geometrische Form des Zapfens
kaum zufriedenstellend verbessert· Die Arbeit muß von Spezialisten durchgeführt werden, die es heute kaum
noch gibt. Außerdem ist .man hierbei von der Geschicklichkeit der die'Nacharbeit ausübenden Person abhängige
In vielen Fällen wird bei der Nacharbeit von Hand vor Erreichung der AchsParallelität der Nenndurchmesser der
Kurbelwelle unterschritten und der Einbau von fertigen Austauschlagern ist nur bedingt möglich· Ferner beschränkt
sich die Nacharbeit auf die Abstimmung zu dem für den Kurbelzapfen zugehörigen Lagero Dies bedeutet,
daß man die Lager für die Kurbelzapfen nicht untereinander austauschen kann.
Aufgabe der Erfindung ist, die Wasserlagenkorrektur sogleich mit der Feinstbearbeitung der umlaufenden
Kurbelzapfen auf mechanische Weise durchzuführen Bei einer Feinstbearbeitungsvorriohtung für den umlaufenden
Kurbelzapfen von Kurbelwellen, bei der der träger an einer Halterung hängt und planparallel verschiebbar
angeordnet sowie mittels Rollen an dem Kurbelzapfen abgestützt ist, zeichnet sich die Erfindung dadurch aus,
daß dem Feinstbearbeitungsgerät eine Schleifvorrichtung
für den Kurbelzapfen zugeordnet wird, die in Abhängigkeit von einer Wasserwaage (libelle) in Parallellage zu der
Achse der Kurbelwellen-Mittelzapfen steuerbar ist« Als Libelle dient vorteilhaft eine elektronische Wasserwaageο
Auf diese Weise läßt sich eine Wasserlagenkorrektur für
den umlaufenden Kurbelzapfen durchführen, die zeitlioh
mit der Feinstbearbeitung des umlaufenden Kurbelzapfens
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der Kurbelwelle nebenhergeht und darüberhinaus eine höchste Genauigkeit gewährleistete Man erhält ein einwandfreies
!Dragbild für die Lagerflache. Der Kurbelzapfen
wird während der !einstbearbeitung mit den leinetbearbeitungsgeräten
in eine Aohaparallel!tat zu den
Mittelzapfen der Kurbelwelle stetig übergeführt bzw, in einer solchen gehalten, während die Kurbelwelle wie im
Betrieb umläuft. Dieses Bearbeitungsverfahren bei im
Betriebszustand gelagerter umlaufender Kurbelwelle ist mit dem Bearbeitungsverfahren bei ruhender Kurbelwelle
m in keiner Weise vergleichbar und führt daher zu besonders
hoher Fertigungsgenauigkeit. Ss ergeben sich kleinstmögliohe
loleranzen an den gemäß der Erfindung bearbeiteten Kurbelzapfen, so daß die Kurbelwelle und die Lager
die kleinetmögliehe Beanspruchung erfahren. Dies wiederum gewährleistet einen einwandfreien lauf und lange
Lebensdauer der Kurbelwelle und damit des Dieselmotors, Motorenanlagen mit gemäß der Erfindung bearbeiteten
Kurbelzapfen zeichnen sich besonders durch günstigere Betriebszeiten in Bezug auf Lager schaden und Abnutzungserscheinungen der Kurbelwelle aus. Dies führt weiterhin
dazu, daß Austauschlager für die Kurbelzapfen verwendet werden können, bei denen für alle Zapfen gleiches Lager-
ψ spiel gefordert wird, was bisher bei der Nachbearbeitung
von Hand nicht durchführbar war· Dadurch ergibt sich sogleich eine wirtschaftliche Einsparung. Das Lager
braucht nicht mehr dem Lagerspiel speziell angepaßt zu
werden, sondern man kann vorrätig gehaltene Austausohlager
verwenden. Die leparatur kann auch bei im Motor eingebaut gebliebene» Kurbelwelle durchgeführt werden,
wobei der Ausbau der Kurbelwelle an Bord und das Nacharbeiten in der Werkstatt entfällt· Dadurch kann die
Reparatur- und Liegezeit des Schiffes weitgehend verkürzt werden.
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Die zusätzliche SchleifVorrichtung für den Kurbelzapfen
ist zweckmäßig als angetriebene Schleifwalze ausgebildet und ist um eine die Walzenachse querver-
; laufende Drehachse schwenkbar, wobei die Schwenkbarkeit
durch die libelle geregelt wird» Vorteilhaft ist die
Libelle in der duroh die Sohleifenwalienaohse geführten
Senkrecht ebene oberhalb der querverlaufenden Schwenkachse
angeordnet, was die Genauigkeit verbessert·
Zur herstellung der Schleifwalze kann mit dem die
Sohleifwalze tragenden Sohwenkgestell eine Stange verbunden
sein, die mittels einer von einem Schrittmotor angetriebenen und am freien Stangenende angreifenden
Spindel bewegbar ist» Dadurch ergibt sich die Möglichkeit einer außerordentlich großen Peinstregulierung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können Sohleif-.
walze, Idbelle und Schwenkvorrichtung eine Baueinheit
bilden, die zu dem Geräteträger mit den Feinstbearbeitungsgeräten
in Höhenrichtung verstellbar ist· Hierbei
/ kann die Baueinheit mittels eines Schrittmotors und
Rollentischen zu dem Kurbelzapfen zugestellt werden*
; Jerner kann die Baueinheit am Geräteträger zwischen den
längs des Kurbelzapfens verschiebbaren, die 3?einstbear~
beitungsgeräte tragenden iCransportsohlitten angeordnet
; werden· Sie nimmt deshalb keinen zusätzlichen Haum
außerhalb des Geräteträgers ein, so daß die erfindungsgemäße Einrichtung sowohl in der Werkstatt als auoh bei
der eingebauten Kurbelwelle benutzt werden kann«
Zur Verbesserung der Rundheit bei der Bearbeitung des Kurbelzapfene ist ferner die Anordnung der Mhrungsrollen
und der Schleifsteine der feinetbearbeitungsgeräte
von besonderer Bedeutung. Die Kurbelzapfenmitte
\ ORIGINAL (NSPECTED
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• soll - Im Querschnitt gesehen - außerhalb der Verbindungslinie
zwischen der Anlagestelle der Führungsrolle und der Schnittstelle des Feinstbearbeitungsgerätes
liegen,, Hierbei kann die Schnittstelle des Feinstbearbeitungsgerätes
vorzugsweise auf einer Radialen liegen, deren Winkelneigung zu der duroh die Kurbelzapfenmitte
geführten Waagerechten in dem Bereich von etwa 35 bis 10° vorgesehen ist«, Durch eine solche Anordnung erzielt
man einen hoch wirksamen Effekt für die Rundheitsverbesserung
des Kurbelzapfens·
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Pig ο 1 zeigt die gesamte Einrichtung zur Feinstbearbeitung von umlaufenden Kurbelzapfen von Kurbelwellen
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Wasserlagenkorrektur in Ansioht sohematisoho
Fig. 2 stellt den Geräteträger für sioh mit der eingebauten
Baueinheit für die Wasserlagenkorrektur in Ansicht dar«,
Fig. 3 und Fig. 4 sind Seitenansichten in Richtung der
Pfeile III und IV auf den Geräteträger der Fig. 2.
Die dargestellte Vorrioiitung 1 zur Feinstbearbeitung der
Kurbelzapfen 2 von Kurbelwellen 3 iat mit einer Halterung 4 versehen» die geeignet ist» der Kreisbewegung des
Kurbelzapfens 2 um den Mitteliapfen 3 der Kurbelwelle
in einer gleichförmigen Bewegung zu folgen· Ebenso ist die Zuführung der Energieleitungen wie: Preßluft»
Drehstrom, Schmieröl und Kühlmittel bei dieser Anordnung vorteilhaft möglioh. An einem featstehenden Book
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ist eine Parallelführung vorgesehen, die sioh aus den
beiden naoheinanderfolgenden Parallelogramm-Gestängen
6 und 7 zusammensetzt» Das Parallelogramm-Gestänge 6
ist bei 8 und 9 in dem Book 5 und bei 10 und 11 an einer Zwisohenplatte 12 drehbar gelagert, während dae Parallelgestänge
7 bis 13 und 14 an der Zwisohenplatte 12 und bei 15 und 16 an dem Geräteträger 17 schwenkbar gelagert
ist·
Der Geräteträger 17 setzt sieh aus den Seitenplatten
und 19 zusammen, die mittels der Distanzbolzen 20 fest miteinander verbunden sind. Der Geräteträger 17 dient
zur Aufnahme der beiden Superfinish-Geräte 21 und 22, die über ein Zwischenstück 23 bzw. 24 an einer Transportvorrichtung
25 und 26 angebracht sind· Diese Transport vorrichtungen 25 und 26 sind als Schlitten ausgebildet,
die längs einer querverlaufenden Spindel 27 bzw· 28 quer, d.h'· in Achsrichtung des Kurbelzapfens
verschiebbar sind· I' :„ Geräteträger 17 stützt sich auf
dem zu bearbeitenden Ku^fo^lisapfen 2 mittels der beiden
in Kugellager geführten Iführungsrollen 29 und 30 ab, die
mit ihren Achsen in den Seitenplatten 18 und 19 gelagert sind.
Zur Durchführung der Wasserlagenkorrektur, d,h· der Parallelität der Achse des Kurbelzapfens mit der Achse
der Mittelzapfen der Kurbelwelle, dient eine zusätzliche Schleifvorrichtung 31, die als angetriebene
Sohleifwalze 32 ausgebildet ist. Die Schleifwalze 32
ist mit ihrer Achse 33 in der bügeiförmigen Halterung 34 gelagert, welche mit einer querlaufenden Platte 35
verbunden ist. Die leile 34 und 35 mit der Sohleifwalze
32 bilden eine starre Einheit, die um die Achse
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BAD ORIGINAL
schwenkbar gelagert ist« Auf der Platte 35 ist mitten
über der Schleifwalze 32 eine Libelle 37 bzw. ein Libellensatz angeordnet, von der eine elektronische
Steuerung abgeleitet wird* Die Hatte 35 mit den Ansätzen 35a ist mittels Kegelrollenlager 38 zu der
Sohleifträgerplatte 39 drehbar gelagert, mit der die
Platte 40 fest verbunden istf welche das Gehäuse 41
für das Kegelrollenlager 38 trägt· Mit der Querplatte
35 ist eine Stange 42 fest verbundene Am oberen Ende der Stange 42 befindet sich der Gelenkstangenkopf 42a,
der mittels eines Kugelgelenkes 43 mit einer Gewindespindel 44 zusammenarbeitet. Zum Antrieb der Gewindespindel
44 dient ein Schrittmotor 45, der über Zahnräder 46 und 47 die Welle 48 und damit die Spindel
dreht. Dadurch kann die Schleifwalze 32 und die Achse
36 in Abhängigkeit von der Stellung der libelle 37 i*1
eine Parallelage zu der Aohse des Mittelzapfens der
Kurbelwelle gebraoht werden* Die Winkelstellung der
Schleifwalze wird durch den Sehrittmotor gehalten und
gesichert»
Schleifwalze 32, Libelle 37, die Schwenkvorrichtung bis 48 zusammen mit der Sohleifträgerplatte 39 und der
Zwischenplatte 40 stellen eine Baueinheit dar, die sich innerhalb des Geräteträgers 17, d.h, zwischen den
Seitenplatten 18 und 19, befindet· Diese Baueinheit kann innerhalb des Geräteträgers 17 in Höhenrichtung
verstellt werden, und zwar mittels einer Hubvorrichtung
49* An der Seitenplatte 18 ist eine Mutter 50 mittela der Halter 51 befestigt. In diese Mutter 50
greift eine Gewindespindel 521 die Über die Zahnräder
53 und 54 mittels eines Schrittmotors 55 angetrieben
wird. Die Halterung 56 für den Schrittmotor ist an der
Schleifträgerplatte 39 fest angebraoht. Die Sohleifwalze
32 kann mittele des Schrittmotors 55 an den au
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bearbeitenden Kurbelzapfen 2 herangeführt werden, Die in der Höhe verstellbare Baueinheit ist an den
vertikalen Gleitführungen 61 und 62 geführt, die als Rolltische ausgebildet sein können.
Zum Abrichten des Sohmirgelbezuges der Sohleifwalze 32
dient eine Abrieht vor richtung 57· I1Ur die Einstellung
der Superfinish-G-eräte 21 und 22 und der "Sohleifwalze
32 sind in der horizontalen Mittelebene des Kurbelzapfens 2 diametral angeordnete Taster 58 vorgesehen,
welche mit einer elektronischen Meßeinrichtung verbunden sind. Die Steuersohränke 59 und 60 der gesamten
Vorrichtung sind zweckmäßig auf einer Konsole, zeB»
an dem Untersupport einer Drehbank, montierte
lür die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Gerätes wird
die Kurbelwelle auf zum Beispiel einer Spitzendrehbank mit den Mittellagerzapfen in die Wasserlage Hull gebracht·
Jeder Mittelzapfen erhält eine Iiünettenlagerung,
so daß praktisch für die Bearbeitung eine betriebsmäßige Kurbelwellenl&gerung vorliegt« Der Geräteträger 17
wird mittels der Mhrungsrollen 29, 30 auf den zu bearbeitenden Kurbelzapfen 2 aufgesetzt· Die Kurbelwelle
wird hierbei beispielsweise mit zwei Umdrehungen/min»
gedreht* Durch die parallele Gelenkführung 4 ist es möglich, den Geräteträger 17 mit einer gleichförmigen
Geschwindigkeit zwischen dem Kurbelzapfen 2 und der Schleifwalze 32 bzw. den Superfinish-Geräten 21 und 22
zu führen· Jede ungleichförmige Bewegung durch eine andere ortsfeste lagerung wird die Rundheit des Zapfens
durch ungleichmäßige Abtragung nur verschlechtern. Die Sohleifwalze 32 wird mittels des Schrittmotors 55 an den
zu bearbeitenden Kurbelzapfen 2 über den Eollentisoh 50
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- herangeführte. Die Libelle 37 ermöglicht über eine
elektronische Steuerung, daß die Schleifwalze 32 bei umlaufender Kurbelwelle ständig in Wasserlage Null
gehalten wirdo Der weitere Schrittmotor 45 betätigt
mittels der Übersetzung 46» 47 die G-enauigkeitsspindel
44» mittels der und der Verbindungsstange 42 die
Sohleifwalze 32 über die Drehlagerung 38 in die ge-r
wünschte NuIl-Lage gebracht wirdo Die Schleifwalze
wird mittels eines eingebauten Drehstrom-Außenläufermotors
angetrieben. Durch den Schleifvorgang mittels
der Schleifwalze 32 wird die Wasserlage des Kurbelzapfens 2 korrigiert» Mittels der Superfinish-G-eräte
21 und 22 wird die Oberflächengüte des Kurbelzapfens bis auf etwa 2/1000 und der Traganteil des Kurbelzapfens
auf über 90$ verbesserte Mittels der Schleif walzen
wird die Schräglage des Kurbelzapfens, die im Bereich von etwa 0,24 mm/m bis 0,08 mm/m liegen kann, abgetragene
Die Einrichtung kann auch bei eingebauten Kurbelwellen im Reparaturbetrieb eingesetzt werden. Zu
diesem Zweok wird die Kurbelwelle mit der am Motor vorgesehenen Drehvorrichtung mit oa# 1/3 Umdrehung/mino
gedreht» Die Wasserlage Null wird dabei mit einer elektronischen
Differential-Wasserwaage, welche die Schräglage
des Sohiffskörpera im Wasser berücksichtigt,
korrigiert bzwe gehaltene
Zur Ausführung einer optimalen Rundheitsverbesserung an dem Kurbelzapfen sind die leinstbearbeitungsgeräte
21 und 22 in Bezug auf die Führungsrolle» 29 und 30 so an dem Kurbelzapfen anzusetzen, daß die Kurbelzapfenmitte
2a - im Querschnitt geseheio. - außerhalb
der Verbindungslinie 63 zwischen der Anlage stell ei
einer Führungsrolle 29» 30 und der Schnittstelle
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bzw« 22a der Eeinstbearbeitungsgeräte 21 bzw· 22
zu liegen kommt«. Der Winkel 64 zwischen der Eadialen
65 und der duroh die Kurbelzapfenmitte geführten
Waagerechten 66 liegt vorteilhaft in dem Bereich von etwa 35 bis 1O°e Bei einer solchen Anordnung der
Beinstbearbeitungsgerate im Verhältnis zu den
Itihrungsrollen 29» 30 erhält man eine runde Werkstücksform
mit den geringsten Toleranzen bei dem zu bearbeitenden Kurbelzapfen
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Claims (7)
- Ansprüchenj Vorrichtung zur Feinstbearbeitung von umlaufenden Kurbelzapfen von Kurbelwellen durch mindestens ein leinstbearbeitungsgerät, dessen Iräger an einer Halterung hängend und planparallel verschiebbar angeordnet und mittels Rollen an dem Kurbelzapfen abgestützt ist| dadurch gekennzeichnet» daß dem Feinstbearbeitungsgerat (21,22) eine Schleifvorrichtung (31) für den Kurbelzapfen (2) zugeordnet ist, die in Abhänigigkeit von einer Libelle (37), vorzugsweise als elektronische Wasserwaage, in Parallellage zu der Achse der Kurbelwellen-Mttelzapfen steuerbar ist«
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung (31) eine angetriebene Schleifwalze (32) aufweist und um eine die Walzenachse (33) querverlaufende Drehachse (36) schwenkbar gelagert ist, und daß diese Schwenkbarkeit durch die libelle (37) regelbar ist·
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Libelle (37) in der durch die Schleifwalzenachse (33) geführten Senkrechtebene oberhalb der querver lauf end en Schwenkachse (36) angeordnet ist.
- 4* Vorrichtung nach einem dar Ansprüche 1 bis 3* daduroh,-gekennzeiehnet* daß mit dam die Sohleifwalze (32) tragenden Schwenkgestell (34, 35) eine Stange (42) verbunden ist| die mittels einer von einem Schrittmotor (45) angetriebenen und am freien Stangenende (42) angreifenden Gewindespindel (44) bewegbar ist.109825/0881
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schleifwalze (32), Libelle (37) und Schwenkvorrichtung (35, 42, 45) und die diese Seile haltende Schleifträgerplatte (39) eine Baueinheit bilden, die au dem Geräteträger (17) in.Höhenrichtung verstellbar isto
- 6» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (32 bis 45) mittels eines Schrittmotors (55) und einem Rollentisch (50) zu dem Kurbelzapfen (2) zustellbar ist·
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (32 bis 45) am Geräteträger (17) zwischen den längs dew Kurbel-'·. Zapfens (2) verschiebbaren, die Peinstbearbeitungsgeräte.(21f 22) tragenden (ßranaportsohlitten (25, 26)ι angeordnet ist»8» Vorrichtung, insbesondere naoh einem der Ansprüche 1 bis 7f bei der zwei Rollen jaur Abstützung auf dem Kurbelzapfen dienen und mindestens ein IPeinstbearbeitungsgerät auf der gegenüberliegenden Seite am Kurbelzapfen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelzapfenmltte (2a) - im Querschnitt gesehen außerhalb der Verbindungslinie zwischen Anlagestelle und Führungsrolle (29,30) und Schnittstelle (2ta, 22a) . des leirtstbearbeitungsgerätes (21, 22) liegt«9· Vorrichtung nach Anspruoh 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (21a,22a) des Seinstbearbeitungsgerätee (21f22) auf einer Radialen (65) liegt, deren109825/0881 owetHM- IWinkelneigung zu der durch die Kurbelzapfenmitte (2a) geführten Waagerechten (66) in dem Bereioh von etwa 35 bis 10° vorgesehen ist·109825/0881
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961279 DE1961279C3 (de) | 1969-12-06 | Vorrichtung zur Feinstbearbeitung von umlaufenden Kurbelzapfen von Kurbelwellen | |
NL7017596A NL7017596A (de) | 1969-12-06 | 1970-12-02 | |
SE16399/70A SE363259B (de) | 1969-12-06 | 1970-12-03 | |
GB5798470A GB1334361A (en) | 1969-12-06 | 1970-12-07 | Apparatus for superfinishing rotating crankpins of crankshafts |
US00100584A US3710514A (en) | 1969-12-06 | 1970-12-22 | Apparatus for superfinishing of rotary crankpins of crankshafts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961279 DE1961279C3 (de) | 1969-12-06 | Vorrichtung zur Feinstbearbeitung von umlaufenden Kurbelzapfen von Kurbelwellen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961279A1 true DE1961279A1 (de) | 1971-06-16 |
DE1961279B2 DE1961279B2 (de) | 1974-11-28 |
DE1961279C3 DE1961279C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19849025B4 (de) * | 1998-10-23 | 2007-12-20 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kurbelwellen-Schleifmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19849025B4 (de) * | 1998-10-23 | 2007-12-20 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kurbelwellen-Schleifmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7017596A (de) | 1971-06-08 |
SE363259B (de) | 1974-01-14 |
DE1961279B2 (de) | 1974-11-28 |
US3710514A (en) | 1973-01-16 |
GB1334361A (en) | 1973-10-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |