DE1961189U - Stuetzunterlage zur verhinderung des durchliegens von koerperteilen. - Google Patents
Stuetzunterlage zur verhinderung des durchliegens von koerperteilen.Info
- Publication number
- DE1961189U DE1961189U DEM57979U DEM0057979U DE1961189U DE 1961189 U DE1961189 U DE 1961189U DE M57979 U DEM57979 U DE M57979U DE M0057979 U DEM0057979 U DE M0057979U DE 1961189 U DE1961189 U DE 1961189U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support pad
- film
- pad according
- inflatable
- cushions
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/057—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
- A61G7/05769—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with inflatable chambers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C21/00—Attachments for beds, e.g. sheet holders, bed-cover holders; Ventilating, cooling or heating means in connection with bedsteads or mattresses
- A47C21/08—Devices for prevention against falling-out, e.g. detachable sidewalls
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/065—Rests specially adapted therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/10—Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
- A61G7/1013—Lifting of patients by
- A61G7/1021—Inflatable cushions
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
dr.ing. H. NEGENDANK · dipl..ing.H.HAUCK:· dipl.-phys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN
M 57 979Λ0 3 G-bm ■ Hamburg 36 · neuer wall «
' TEL. 36 74 88 TTND 36 4115
Bernhard Markwii&z
Hamburg 13 München15 · mozaetstk. 33
Brodersweg 9-10 τΕ^ο-ββοβββ
-QJ2CL TEtEGH. NEGEDAPATENT München
Dr. Horst Pomp -
Hamburg 20 Hamburg, 11. April 1967
® 33
Stütz-unterlage zur Verhinderung des Durehliegens
von Körperteilen
Die Neuerung betrifft eine Stützunterlage zur Verhinderung
des Durchliegens von Körperteilen, insbesondere vder Fersen,
bei bettlägerigen Patienten.
Bei für längere Zeit bettlägerigen Patienten kommt es häufig vor, daß die beim Liegen besonders belasteten Körperstellen wie
Fersen, Gesäß, Schulterpartien und Hinterkopf durchliegen
(Decubitus), wodurch sich das Allgemeinbefinden der ohnehin geschwächten Kranken noch verschlechtert. Das Durchliegen der
Fersen hat man dadurch zu verhindern versucht, daß man die Fersen
in elastische Ringe hineingelegt hat. Diese Stütze hat in
der Praxis den großen Nachteil, daß die Ferse nur in einer
Lage des Beines abgestützt wird.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung einer Stützunterlage
zur Verhinderung des Durchliegens von Körperteilen, mit der sich der Patient im Bett drehen, insbesondere auf die
Seite legen kann, ohne daß die Stützwirkung dadurch beeinträchtigt
wird. . - '-
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Stutz tinte rl age, insbesondere
eine Unterschenkelstützunterlage zu schaffen, durch die die Gefahr des Durchliegens beseitigt, die freie Beweglichkeit
der Körperteile, insbesondere des Unterschenkels gewährleistet, die normale Durchblutung und die Hautatmung der abgestützten
Stellen nicht beeinträchtigt und eine Schwitzwasserbildung verhindert wird.
Neuerungsgemäß besteht die Unterlage zur Abstützung der Körperteile aus einer um die Körperteile zu legenden, aufblasbaren,
doppelwandigen Folie. Diese Folie besteht aus einem kurzen
Schläuchetüek, das um das Körperteil herumgelegt nach dem
Aufblasen durch seine Zusammendrückbarkeit dafür sorgt, daß
das Körperteil federnd und ohne Berührung mit dem Bett gelagert ist. Das überhängende Körperteil sowie die nicht auf die Stützunterlage
aufliegenden Körperstellen hängen frei in der Luft, Auch nach dem Drehen des Körpers bleibt die Stützwirkung erhalten,
da der aufgeblasene Bereich der Folie den Umfang des
Körperteiles zu mindestens 3/4 umgibt.
Fach der bevorzugten Aus führungs form der Neuerung sind bei der Stützunterlage für fersen die Wandungen der sehlauchförmigen
Folie im wesentlichen senkrecht zur Schlauchlängsrichtung unter Ausbildung mehrerer Luftkissen wenigstens teilweise verbunden,
insbesondere längs schmaler Streifen verschweißt. Durch diese Unterteilung der aufgeblasenen Folie in mehrere Kissen, die
durch" Schweißnähte voneinander getrennt sind, wird erreicht, daß beim Herumlegen der aufgeblasenen Folie das Körperteil
im Bereich der Schweißnähte keine Berührung mit der Folie hat.
*'■■■■'■-■■-""-.
Zweckmäßigerweise wird die aufgeblasene Sehlauchfolie in
eine solche relative Lage zum Körperteil gebracht, daß die
Adern in diesen kontaktfreien Zonen-liegen, so daß der Blutkreislauf
auch bei langem Liegen nicht beeinträchtigt wird. Die Verbindung der lolienwandungen zwischen zwei benachbarten
Kissen erfolgt nicht über die gesamte lOlienbreite, sondern
es bleiben zweckmäßigerweise außen schmale Kanäle frei, durch welche die einzelnen Kissen untereinander in Verbindung stehen.
So genügt ein Lufteinlaß zum Aufblasen sämtlicher Kissen der Schlauchfolie.
Nach der bevorzugten Ausführungsform sind die Wandungen unter
Ausbildung von drei'Kissen durch wenigstens eine Schweißnaht
zwischen zwei benachbarten Kissen verbunden. Die Luftkissen sind um die Schweißnähte schwenkbar» Das Bein des Patienten
kann auf dem mittleren Kissen liegen, während die Seitenkissen
hochgeklappt werden und zur Abstützung des Beines dienen, wenn sich-der Patient umdreht«:Zwischen zwei benachbarten Kissen
können mehrere mit Abstand zueinander parallele Schweißnähte vorgesehen sein. Je nach der Breite dieses durch die Schweißnähte begrenzten, nicht aufblasbaren Bereiches ergeben sich
nach dem Umlegen der aufgeblasenen Jtolie um das Bein mehr
oder weniger breite berührungsfreie Zonen zwischen Bein und JFolie. Vorzugsweise ist zwischen zwei schmalen Seitenkissen
ein breites Mittelkissen angeordnet. Die beiden berührungsfreien Zonen zwischen dem Mittelkissen und den beiden Seitenkissen
entsprechen dem Verlauf der Beinadern. Fach dem Umlegen
der Folie um die Wade liegen die Adern etwa in den Kerben,
die sich auf - dem aufgeblasenen Mittelkissen und den beiden
aufgeblasenen Seitenkissen ergeben· Bei der Ausführungsform
der Stützunterlage zum Schutz der Fersen betragen die Abmessungen der aufblasbaren Schlauchfolie im nicht aufgeblasenen
Zustand etwa 47 cm χ 20 cm. Das Mittelkissen hat im nicht
aufgeblasenen Zustand etwa eine Länge von 23 cm. Die Seitenkissen
haben beispielsweise eine Länge von 10 cm.
Es ist weiter vorgesehen, daß an beiden Enden der aufblasbaren
Folie Verschlußmittel angeordnet sind. Durch die Verschlußmittel werden die hochgeschwenkten Seitenkissen miteinander
verbunden und in dieser Lage gehalten. Vorzugsweise ist die Foliesin Längsrichtung durch nahe ihren Enden ausgebildete,
über die gesamte Folienbreite reichende Querschweißungen in einen mittleren aufblasbaren Bereich und zwei nieht aufblasbare
Sndabschnitte unterteilt, auf denen die Verschlußmittel angebracht sind. Auf diese Weise 'wird erreicht, daß die gesamte
Stützunterlage aus einem Sehaumstück hergestellt werden kann. Die Quersehweißungen verhindern,'daß beim Aufblasen Luft in
die Endabschnitte eindringen kann. Zur Herstellung der Unterlage
können als Ausgangsmaterial anstelle eines Schlauches auch zwei Folienbahnen entsprechender Breite dienen, deren
Ränder unter Bildung der Schlauchform miteinander versehweißt
werden. Durch die einfache Abteilung der Sndabschnitte mittels
Querschweißungen sind die Voraussetzungen für einen besonders
haltbaren Verschluß gegeben, und es erübrigt sich die Anbringung besonderer En dl a sehen, die als !Träger für den Verschluß
dienen. Als Verschlußmittel können beispielsweise Knöpfe,
Druckknöpfe, Bänder usw. dienen. Vorzugsweise wird die neuerungsgemäße Stützunterläge ge do eh mit einem über die gesamte
—5—
'-■"--' ■""-■" — 5— ' ' - ^ :
Folienbreite reichenden ]Q.ettenversehluß versehen. Ein solcher
KlettenVerschlußstreifen kann auf die Endabschnitte aufgeklebt
oder aufgeschweißt werden. Zur besseren Befestigung der Klettenversehlußstreifen
auf den Sndabschnitten wird man deren Wandungen im ,Bereich der Verschlußstreifen wenigstens teilweise
miteinander verschweißen·
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die dem
Körperteil zugekehrte Seite der FoHenwandung mit einer Schicht aus offenporigem Schaumstoff versehen. Die Schaumstoffschicht
erhöht nicht nur die Federung der Unterlage, sondern ermöglicht auch die Hautatmung an der von der Folie bedeckten Stelle.
Somit wird die Schwitzwasserbildung verhindert. Wesentlich
für diese Wirkung der Schaumstoffschicht ist seine Offenporigkeit,
die eine Diffusion der Luft durch den Schaumstoff gewährleistet.
In weiterer Ausbildung dieser Ausführungsform ist
vorzugsweise vorgesehen, daß in der Schaumstoffschicht
schaumstofffreie Streifen eingeschweißt sind. Längs dieser
Streifen kann die Schaumstoffschicht mit der darunter befindlichen
Folienwandung verschweißt sein. Die Breite der' schaum«
stofffreien Streifen ist etwa gleich der Dicke der Schaumstoffschicht. Die Streifen verlaufen zu den Außenkanten der Schicht
und dienen zur Abführung des Schweißes und zur Verbesserung
des Luftaustausches. Die Versehweißung der Schaumstoffschicht
mit der darunter befindlichen Folienwandung erhöht die Haltbarkeit
der Schaumstoffschicht und vermeidet insbesondere das
Ausreißen der Schaumstoffschicht aus der Baadschweißnaht.
■'■ , - β -..;■■.■ - .1
Weiterhin ist vorgesehen, daß nahe dem Ende des aufblasbaren Teiles der Folie ein durch Stopfen verschließbares Schlauchstück
für den Lufteinlaß ausgebildet ist, das zusammen mit dem Stopfen bei aufgeblasener Folie in ihren Innenraum hineinstülpbar
ist. Durch die Anordnung des Lufteinlasses -am.Ende liegt dieser auch dann frei, wenn das Bein des Patienten auf
dem breiten Mittelkissen der Unterlage ruht* Wenn sich der Patient dreht und sein Bein auf einem Seitenkissen ruht, könnte
der nach außen vorstehende Verschluß stören und sich evtl.« von
selbst öffnen. Diese Nachteile werden vermieden, wenn man das Schläuchetüek mit Stopfen in das Innere des LuftMssens drückt»
Die aufblasbare Folie besteht aus luftdichtem Material, das
eine gewisse Elastizität und Transparenz aufweist,- wie z.« B. . _' ■
weiehgemaehtem Polyvinylchlorid. An sich können auch .andere
Werkstoffe verwendet.werden, wie z,B. Polyäthylen oder Gummi.
Die Elastizität des FolienmateTials erhöht die Weichheit der
Auflage, und die Transparenz; gestattet im begrenzten Mäße die
Beobachtung der Hautoberfläche. '-.. -;/. - ■ ; :
Die Neuerung wird nachfolgend an dem Ausführungsbeispiel einer
Fersenr-Stützunterlage näher beschrieben.
FjLg* 1: ist eine Seitenansicht der unaufgeblasenen Stützunterlage,-e
; ';.--..-
Fig. 2 ist-eine Draufsicht auf die Stützunterlage und
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der aufgeblasenen Stützunterlage
■in vergrößertem Maßstag. .
■■-7~
Die Stütz unterlage "besteht aus zwei gleich großen, rechteckigen
Pollen 1, 2, die an ihren Bändern 3 miteinander verschweißt sind. Die Unterlage ist unweit der entgegengesetzten Enden mit
Querschweißungen versehen, die bis zu den Längskanten 3 durchlaufen
und die nicht aufblasbaren Endabschnitte 5 von dem aufblasbaren Mittelteil trennen. Das aufblasbare Mittelteil ist
durch die-Querschweißungen 6 in ein breites"mittleres Kissen 7
und' zwei schmale Seitenrissen 8 unterteilt. Die Querschweißngenv
6 zwisohen den-Kissenj7 und'8 reichen nicht ganz bis an die
Schweißränder· 3 heran, so daß die Kissen 7,-8 durch Luftkanäle
verbunden sind. Auf der Unterseite des einen Seitenkissens 8 ist ein Lufteinlaßschlauchstück mit angeformtem Stopfen 10 angebracht.
Die Luftkanäle 9 gewährleisten, daß alle drei Kissen "durch den Einlaß 10 aufgeblasen werden können.
Auf'die obere Folie 1 der Kissen 7, 8 ist längs der Schweißnähte
11 ein Schaumgummipolster 12 aufgeschweißt. Das Polster
besteht aus offenporigem Schaumstoff und hat beispielsweise eine Dicke von 4 mm. Die Endabschnitte 5 werden nach dem Aufblasen
der Unterlage und Hochklappen der Seitenkissen 8 miteinander verbunden (Fig. 3). Zu diesem Zweck ist auf der Oberseite des einen und auf der Unterseite des anderen Endabschnit«
tes 5 ein streifenförmiger Klettenverschluß 13 befestigt, z.B.
aufgeschweißt oder-mit einem Kunststoffkleber aufgeklebt.
Zur Benutzung der neuerungsgemäßen Stanzunterlage wird der
Unterschenkel des Patienten auf das mittlere Kissen 7 gelegt. Dann wird, die Unterlage aufgeblasen. Die Seitenkissen 8 werden
in die in Fig. 3 dargestellte Lage hochgeklappt. Schließlich werden die Endabschnitte 5 über dem Schienbein übereinander-
-8-
■gelegt und durch den Klettenverschluß 13 verbunden. Der
Klettenverschluß wird so eingestellt, daß die Untersehenkelstütze
insgesamt dem Unterschenkel anliegt und wenig Spielraum läßt. Das Verschieben des dreiteiligen Luftkissenverbundes
in senkrechter Richtung wird also dadurch verhindert, daß die beiden Endabschnitte über dem Schienbein eine feste Leiste
bilden, die ein Ab- und.Aufrollen des Luftkissens verhindert.
Die Endabschnitte überlappen sieh am fußnahen Teil der Unterschenkel
stütze mehr/ als am knienahen, Um zu verhindern, daß
das vorstehende Sohlauchstück mit dem Stopfen 10 das Drehen
der Stützunterlage stört und sich evtl. unbeabsichtigt öffnet, kann man das Schlauchstück in das Kissen. 8 eindrücken·
Die neuerungsgemäße Stützunterlage kann dem zu schützenden
Körperteil angepaßt werden. Insbesondere kann die Kissenauf-teilung
verändert werden, z.B. in der Weise, daß mehrere kleinere Kissen vorgesehen werden* Die Stützunterlage kann auch
durch Ve rgrö ßerung bzw._ Yerkle inerung der j eweils gewählten
Anordnung variiert werden, so- daß sie zur Euhigsteilung und
Lagerung der Extremitäten oder des Rumpfes,- was bei bestimmten
Krankheiten erforderlich:ist, verwendet werden kann. Dadurch,
daß die Stützunterlage von einej? aufgeblasenen Folie gebildet
wird, fällt das Auftreten von Druckstellen durch 3?ältchen,
wie dies bei den üblichen Kissen der Fall ist, weg. Zur Vermeidung von Spitzfußsteilung kann noch eine Lasche an der
Unterlage angebracht werden.;
Die Stützunterlage ist sehr leich.t und von einer solchen
Elastizität, daß sich auch sehr geschwächte Patienten auf ihr
- -■-'--■ -'- '.: ' ■ . " ■■■■■■'■■■■ - -9-
■. - 9, - . - Ηί
in jeder Eichtung ohne zusätzliche körperliche Anstrengimg
"bewegen können. Wenn sich der Patient im Bett umdreht, kann
er den Fuß in der Stütz unterlage mitdrehen* Dadurch, daß die
Ferse, frei schwert, kann der Fußknoehen auf das ihn umgehende
Gewebe keinen Druck ausüben, wodurch die Durchblutung des Fußes gewährleistet und ein Durehliegen verhindert wird»
Das Gerät" ist einfach zu handhaben und so konstruiert, daß
eine fehlerhafte Ingebrauchnahme nicht möglich ist. Die erfindungsgemäße Stützunterlage stellt somit eine ausgezeichnete
Decubitusprophylaxe dar, was sich in erster Mnie für den
Patienten günstig auswirkt! es bedeutet aber auch eine erhebliche Entlastung des Pflegepersonals, da pflegerische Maßnahmen
zur Behandlung des Decubitus wie Massagen und Einreibungen mit
durchblutungsfördernden Mitteln, fortfallen.
Claims (11)
1. Stützunterlage zur Verhinderung des Durchliegens von
Körperteilen, insbesondere der Fersen, bei bettlägerigen Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus
einer um die Körperteile zu legenden, aufblasbaren, doppelwandigen
Folie (1, 2) besteht·
2. Stützunterlage nach Anspruch 1 für Fersen, dadureh gekennzeichnet,
daß die "Wandungen der schlauchförmigen Folie
(1, 2) im wesentlichen senkrecht zur Schlauchlängsrichtung unter Ausbildung mehrerer Kissen wenigstens teilweise verbunden,
insbesondere längs schmaler Streifen verschweißt sind.
3. Stützunterlage nach Anspruch 2, dadureh gekennzeichnet,
daß die Wandungen unter Ausbildung von drei Kissen (7, 8) durch wenigstens eine Sehweißnaht (6) zwischen zwei benachbarten
Kissen verbunden sind.
4· Stützunterlage nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungen der schlauchförmigen Folie (1, 2) unter Ausbdilung zwei er schmaler Seitenkissen (8) und eines
zwischen diesen angeordneten breiten Mittelkissens (7)
verbunden sind.
.. .■-■■■-■- -. ■ ■ . -2-
5» Stützunterlage nach, einem der Ansprüche 2 bis 4»
dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der aufblas—
baren Schlauchfolie (1, 2) in nicht aufgeblasenem Zustand
etwa 47 cm χ 20 cm betragen*
6. Stutzunterlage nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der aufblasbaren
Folie (1, 2) Verschlußmittel angeordnet sind*
7· Stützunterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie in Iiängsriehtung durch nahe ihrer Enden ausgebildete,
über die gesamte Folienbreite reichende Querschweißungen
(4) in einen mittleren aufblasbaren Bereich und zwei nicht aufblasbare Bndabschnitte (5) unterteilt ist,
auf denen die Verschlußmittel angebracht sind.
8. Stützunterlage nach Anspruch 6 oder 7} dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußmittel als über die gesamte
Folienbreite reichender Klettenverschluß (13) ausgebildet sind.
9· Stützunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Körperteil zugekehrte Seite
der Folienwandung (1) mit einer Schicht (12) aus offen«-
porigem Schaumstoff versehen ist.
10, Stützunterlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schaumstoffschicht (12) schaumstofffreie
Streifen (11) eingeschweißt sind, längs denen die Schaumstoffschicht mit der darunter befindliehen Folienwandung
(1) verschweißt sein kann.
—3—
■ -3- ο
11. Stützunterlage nach irgendeinem der Jh'spräche 1 his 10,
dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Ende des aufblas—
"baren Teiles der Folie (1 , 2) ein durch Stopfen verschließbares
Schlauchstück (10) für den Lufteinlaß ausgebildet ist, das zusammen mit dem Stopfen bei aufgeblasener
Folie in deren Innenraum, insbesondere in das Innere eines Seitenkissens (8), hineinstülpbar ist.
12« SMtzunterlage nach irgendeinem der Anspräche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbare Folie (1, 2)
aus luftdichtem Material mit gewisser Elastizität und
Transparenz, wie einem Kunststoff, insbesondere weichgemachtem Polyvinylchlorid oder Polyäthylen,, oder aus Gummi,
besteht. ,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM57979U DE1961189U (de) | 1967-02-24 | 1967-02-24 | Stuetzunterlage zur verhinderung des durchliegens von koerperteilen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM57979U DE1961189U (de) | 1967-02-24 | 1967-02-24 | Stuetzunterlage zur verhinderung des durchliegens von koerperteilen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961189U true DE1961189U (de) | 1967-06-01 |
Family
ID=33361613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM57979U Expired DE1961189U (de) | 1967-02-24 | 1967-02-24 | Stuetzunterlage zur verhinderung des durchliegens von koerperteilen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1961189U (de) |
-
1967
- 1967-02-24 DE DEM57979U patent/DE1961189U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1566451B1 (de) | Aufblasbare Stuetzunterlage zur Verhinderung des Durchliegens von Extremitaeten bei bettlaegerigen Patienten | |
DE3115593A1 (de) | "therapeutische uebungsvorrichtung" | |
DE3337009T1 (de) | Verbessertes Sitzkissen | |
DE112014002939T5 (de) | Überzug für eine Patienten-Unterlage | |
DE60213105T2 (de) | Stützvorrichtung mit druckeinstellungsteil und anwendungsverfahren | |
DE102016220175A1 (de) | Umlagervorrichtung und Pflegebettanordnung mit einer solchen | |
DE3444538A1 (de) | Umbettvorrichtung mit schlafunterlage fuer krankenhaeuser | |
DE1961189U (de) | Stuetzunterlage zur verhinderung des durchliegens von koerperteilen. | |
DE1566451C (de) | Aufblasbare Stutzunterlage zur Verhin derung des Durchhegens von Extremitäten bei bettlägerigen Patienten | |
CH602056A5 (en) | Leg support to improve blood circulation | |
DE4306001C2 (de) | Kissen | |
DE2840868C2 (de) | "Wasserdichte Unterlage" | |
DE102005037077A1 (de) | Fersen- und Knöchelschoner Dekubitusprophylaxis | |
EP1757209B1 (de) | Matratze | |
DE2164278C3 (de) | Matratze mit einer flexiblen, elastischen, aus einem porösen geschäumten Elastomer bestehenden Körperstützplatte | |
CH678593A5 (en) | Safety quilt for fixing on mattresses - has jacket section connected to leg and side sections | |
DE102005026653A1 (de) | Gleitmatte | |
DE10152042B4 (de) | Hyperthermiezelt zur Hyperthermiebehandlung | |
DE532707C (de) | Matratze oder Matratzenteil fuer Krankenbetten mit Klosettoeffnung | |
DE29703897U1 (de) | Mittel zur Linderung von Atmungsbeschwerden bei Schlafapnoe-Syndrom | |
CH205676A (de) | Elastische Unterlage für den menschlichen Körper, insbesondere als Teil eines Krankenbettes. | |
CH380901A (de) | Bespannung für zusammenlegbare Liegebetten | |
CH149832A (de) | Sitz- und Liegemöbel mit Klosetteinrichtung. | |
DE202013105466U1 (de) | Multifunktionelles Seitenlagerungskissen Set | |
DE202005010992U1 (de) | Wickelunterlage |