DE1961189U - Stuetzunterlage zur verhinderung des durchliegens von koerperteilen. - Google Patents

Stuetzunterlage zur verhinderung des durchliegens von koerperteilen.

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DE1961189U
DE1961189U DEM57979U DEM0057979U DE1961189U DE 1961189 U DE1961189 U DE 1961189U DE M57979 U DEM57979 U DE M57979U DE M0057979 U DEM0057979 U DE M0057979U DE 1961189 U DE1961189 U DE 1961189U
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Horst Dr Pomp
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    • A61G7/057Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
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Description

PATENTANWÄLTE
dr.ing. H. NEGENDANK · dipl..ing.H.HAUCK:· dipl.-phys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN
M 57 979Λ0 3 G-bm ■ Hamburg 36 · neuer wall «
' TEL. 36 74 88 TTND 36 4115
TElEGH. NEGEDAPATENT HAMBURG
Bernhard Markwii&z
Hamburg 13 München15 · mozaetstk. 33
Brodersweg 9-10 τΕ^ο-ββοβββ
-QJ2CL TEtEGH. NEGEDAPATENT München
Dr. Horst Pomp -
Hamburg 20 Hamburg, 11. April 1967
® 33
Stütz-unterlage zur Verhinderung des Durehliegens von Körperteilen
Die Neuerung betrifft eine Stützunterlage zur Verhinderung des Durchliegens von Körperteilen, insbesondere vder Fersen, bei bettlägerigen Patienten.
Bei für längere Zeit bettlägerigen Patienten kommt es häufig vor, daß die beim Liegen besonders belasteten Körperstellen wie Fersen, Gesäß, Schulterpartien und Hinterkopf durchliegen (Decubitus), wodurch sich das Allgemeinbefinden der ohnehin geschwächten Kranken noch verschlechtert. Das Durchliegen der Fersen hat man dadurch zu verhindern versucht, daß man die Fersen in elastische Ringe hineingelegt hat. Diese Stütze hat in der Praxis den großen Nachteil, daß die Ferse nur in einer Lage des Beines abgestützt wird.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung einer Stützunterlage zur Verhinderung des Durchliegens von Körperteilen, mit der sich der Patient im Bett drehen, insbesondere auf die
Seite legen kann, ohne daß die Stützwirkung dadurch beeinträchtigt wird. . - '-
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Stutz tinte rl age, insbesondere eine Unterschenkelstützunterlage zu schaffen, durch die die Gefahr des Durchliegens beseitigt, die freie Beweglichkeit der Körperteile, insbesondere des Unterschenkels gewährleistet, die normale Durchblutung und die Hautatmung der abgestützten Stellen nicht beeinträchtigt und eine Schwitzwasserbildung verhindert wird.
Neuerungsgemäß besteht die Unterlage zur Abstützung der Körperteile aus einer um die Körperteile zu legenden, aufblasbaren, doppelwandigen Folie. Diese Folie besteht aus einem kurzen Schläuchetüek, das um das Körperteil herumgelegt nach dem Aufblasen durch seine Zusammendrückbarkeit dafür sorgt, daß das Körperteil federnd und ohne Berührung mit dem Bett gelagert ist. Das überhängende Körperteil sowie die nicht auf die Stützunterlage aufliegenden Körperstellen hängen frei in der Luft, Auch nach dem Drehen des Körpers bleibt die Stützwirkung erhalten, da der aufgeblasene Bereich der Folie den Umfang des Körperteiles zu mindestens 3/4 umgibt.
Fach der bevorzugten Aus führungs form der Neuerung sind bei der Stützunterlage für fersen die Wandungen der sehlauchförmigen Folie im wesentlichen senkrecht zur Schlauchlängsrichtung unter Ausbildung mehrerer Luftkissen wenigstens teilweise verbunden, insbesondere längs schmaler Streifen verschweißt. Durch diese Unterteilung der aufgeblasenen Folie in mehrere Kissen, die durch" Schweißnähte voneinander getrennt sind, wird erreicht, daß beim Herumlegen der aufgeblasenen Folie das Körperteil im Bereich der Schweißnähte keine Berührung mit der Folie hat.
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Zweckmäßigerweise wird die aufgeblasene Sehlauchfolie in eine solche relative Lage zum Körperteil gebracht, daß die Adern in diesen kontaktfreien Zonen-liegen, so daß der Blutkreislauf auch bei langem Liegen nicht beeinträchtigt wird. Die Verbindung der lolienwandungen zwischen zwei benachbarten Kissen erfolgt nicht über die gesamte lOlienbreite, sondern es bleiben zweckmäßigerweise außen schmale Kanäle frei, durch welche die einzelnen Kissen untereinander in Verbindung stehen. So genügt ein Lufteinlaß zum Aufblasen sämtlicher Kissen der Schlauchfolie.
Nach der bevorzugten Ausführungsform sind die Wandungen unter Ausbildung von drei'Kissen durch wenigstens eine Schweißnaht zwischen zwei benachbarten Kissen verbunden. Die Luftkissen sind um die Schweißnähte schwenkbar» Das Bein des Patienten kann auf dem mittleren Kissen liegen, während die Seitenkissen hochgeklappt werden und zur Abstützung des Beines dienen, wenn sich-der Patient umdreht«:Zwischen zwei benachbarten Kissen können mehrere mit Abstand zueinander parallele Schweißnähte vorgesehen sein. Je nach der Breite dieses durch die Schweißnähte begrenzten, nicht aufblasbaren Bereiches ergeben sich nach dem Umlegen der aufgeblasenen Jtolie um das Bein mehr oder weniger breite berührungsfreie Zonen zwischen Bein und JFolie. Vorzugsweise ist zwischen zwei schmalen Seitenkissen ein breites Mittelkissen angeordnet. Die beiden berührungsfreien Zonen zwischen dem Mittelkissen und den beiden Seitenkissen entsprechen dem Verlauf der Beinadern. Fach dem Umlegen der Folie um die Wade liegen die Adern etwa in den Kerben, die sich auf - dem aufgeblasenen Mittelkissen und den beiden
aufgeblasenen Seitenkissen ergeben· Bei der Ausführungsform der Stützunterlage zum Schutz der Fersen betragen die Abmessungen der aufblasbaren Schlauchfolie im nicht aufgeblasenen Zustand etwa 47 cm χ 20 cm. Das Mittelkissen hat im nicht aufgeblasenen Zustand etwa eine Länge von 23 cm. Die Seitenkissen haben beispielsweise eine Länge von 10 cm.
Es ist weiter vorgesehen, daß an beiden Enden der aufblasbaren Folie Verschlußmittel angeordnet sind. Durch die Verschlußmittel werden die hochgeschwenkten Seitenkissen miteinander verbunden und in dieser Lage gehalten. Vorzugsweise ist die Foliesin Längsrichtung durch nahe ihren Enden ausgebildete, über die gesamte Folienbreite reichende Querschweißungen in einen mittleren aufblasbaren Bereich und zwei nieht aufblasbare Sndabschnitte unterteilt, auf denen die Verschlußmittel angebracht sind. Auf diese Weise 'wird erreicht, daß die gesamte Stützunterlage aus einem Sehaumstück hergestellt werden kann. Die Quersehweißungen verhindern,'daß beim Aufblasen Luft in die Endabschnitte eindringen kann. Zur Herstellung der Unterlage können als Ausgangsmaterial anstelle eines Schlauches auch zwei Folienbahnen entsprechender Breite dienen, deren Ränder unter Bildung der Schlauchform miteinander versehweißt werden. Durch die einfache Abteilung der Sndabschnitte mittels Querschweißungen sind die Voraussetzungen für einen besonders haltbaren Verschluß gegeben, und es erübrigt sich die Anbringung besonderer En dl a sehen, die als !Träger für den Verschluß dienen. Als Verschlußmittel können beispielsweise Knöpfe, Druckknöpfe, Bänder usw. dienen. Vorzugsweise wird die neuerungsgemäße Stützunterläge ge do eh mit einem über die gesamte
—5—
'-■"--' ■""-■" — 5— ' ' - ^ : Folienbreite reichenden ]Q.ettenversehluß versehen. Ein solcher KlettenVerschlußstreifen kann auf die Endabschnitte aufgeklebt oder aufgeschweißt werden. Zur besseren Befestigung der Klettenversehlußstreifen auf den Sndabschnitten wird man deren Wandungen im ,Bereich der Verschlußstreifen wenigstens teilweise miteinander verschweißen·
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die dem Körperteil zugekehrte Seite der FoHenwandung mit einer Schicht aus offenporigem Schaumstoff versehen. Die Schaumstoffschicht erhöht nicht nur die Federung der Unterlage, sondern ermöglicht auch die Hautatmung an der von der Folie bedeckten Stelle. Somit wird die Schwitzwasserbildung verhindert. Wesentlich für diese Wirkung der Schaumstoffschicht ist seine Offenporigkeit, die eine Diffusion der Luft durch den Schaumstoff gewährleistet. In weiterer Ausbildung dieser Ausführungsform ist vorzugsweise vorgesehen, daß in der Schaumstoffschicht schaumstofffreie Streifen eingeschweißt sind. Längs dieser Streifen kann die Schaumstoffschicht mit der darunter befindlichen Folienwandung verschweißt sein. Die Breite der' schaum« stofffreien Streifen ist etwa gleich der Dicke der Schaumstoffschicht. Die Streifen verlaufen zu den Außenkanten der Schicht und dienen zur Abführung des Schweißes und zur Verbesserung des Luftaustausches. Die Versehweißung der Schaumstoffschicht mit der darunter befindlichen Folienwandung erhöht die Haltbarkeit der Schaumstoffschicht und vermeidet insbesondere das Ausreißen der Schaumstoffschicht aus der Baadschweißnaht.
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Weiterhin ist vorgesehen, daß nahe dem Ende des aufblasbaren Teiles der Folie ein durch Stopfen verschließbares Schlauchstück für den Lufteinlaß ausgebildet ist, das zusammen mit dem Stopfen bei aufgeblasener Folie in ihren Innenraum hineinstülpbar ist. Durch die Anordnung des Lufteinlasses -am.Ende liegt dieser auch dann frei, wenn das Bein des Patienten auf dem breiten Mittelkissen der Unterlage ruht* Wenn sich der Patient dreht und sein Bein auf einem Seitenkissen ruht, könnte der nach außen vorstehende Verschluß stören und sich evtl.« von selbst öffnen. Diese Nachteile werden vermieden, wenn man das Schläuchetüek mit Stopfen in das Innere des LuftMssens drückt»
Die aufblasbare Folie besteht aus luftdichtem Material, das eine gewisse Elastizität und Transparenz aufweist,- wie z.« B. . _' ■ weiehgemaehtem Polyvinylchlorid. An sich können auch .andere Werkstoffe verwendet.werden, wie z,B. Polyäthylen oder Gummi. Die Elastizität des FolienmateTials erhöht die Weichheit der Auflage, und die Transparenz; gestattet im begrenzten Mäße die Beobachtung der Hautoberfläche. '-.. -;/. - ■ ; :
Die Neuerung wird nachfolgend an dem Ausführungsbeispiel einer Fersenr-Stützunterlage näher beschrieben.
FjLg* 1: ist eine Seitenansicht der unaufgeblasenen Stützunterlage,-e ; ';.--..-
Fig. 2 ist-eine Draufsicht auf die Stützunterlage und
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der aufgeblasenen Stützunterlage ■in vergrößertem Maßstag. .
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Die Stütz unterlage "besteht aus zwei gleich großen, rechteckigen Pollen 1, 2, die an ihren Bändern 3 miteinander verschweißt sind. Die Unterlage ist unweit der entgegengesetzten Enden mit Querschweißungen versehen, die bis zu den Längskanten 3 durchlaufen und die nicht aufblasbaren Endabschnitte 5 von dem aufblasbaren Mittelteil trennen. Das aufblasbare Mittelteil ist durch die-Querschweißungen 6 in ein breites"mittleres Kissen 7 und' zwei schmale Seitenrissen 8 unterteilt. Die Querschweißngenv 6 zwisohen den-Kissenj7 und'8 reichen nicht ganz bis an die Schweißränder· 3 heran, so daß die Kissen 7,-8 durch Luftkanäle verbunden sind. Auf der Unterseite des einen Seitenkissens 8 ist ein Lufteinlaßschlauchstück mit angeformtem Stopfen 10 angebracht. Die Luftkanäle 9 gewährleisten, daß alle drei Kissen "durch den Einlaß 10 aufgeblasen werden können.
Auf'die obere Folie 1 der Kissen 7, 8 ist längs der Schweißnähte 11 ein Schaumgummipolster 12 aufgeschweißt. Das Polster besteht aus offenporigem Schaumstoff und hat beispielsweise eine Dicke von 4 mm. Die Endabschnitte 5 werden nach dem Aufblasen der Unterlage und Hochklappen der Seitenkissen 8 miteinander verbunden (Fig. 3). Zu diesem Zweck ist auf der Oberseite des einen und auf der Unterseite des anderen Endabschnit« tes 5 ein streifenförmiger Klettenverschluß 13 befestigt, z.B. aufgeschweißt oder-mit einem Kunststoffkleber aufgeklebt.
Zur Benutzung der neuerungsgemäßen Stanzunterlage wird der Unterschenkel des Patienten auf das mittlere Kissen 7 gelegt. Dann wird, die Unterlage aufgeblasen. Die Seitenkissen 8 werden in die in Fig. 3 dargestellte Lage hochgeklappt. Schließlich werden die Endabschnitte 5 über dem Schienbein übereinander-
-8-
■gelegt und durch den Klettenverschluß 13 verbunden. Der Klettenverschluß wird so eingestellt, daß die Untersehenkelstütze insgesamt dem Unterschenkel anliegt und wenig Spielraum läßt. Das Verschieben des dreiteiligen Luftkissenverbundes in senkrechter Richtung wird also dadurch verhindert, daß die beiden Endabschnitte über dem Schienbein eine feste Leiste bilden, die ein Ab- und.Aufrollen des Luftkissens verhindert. Die Endabschnitte überlappen sieh am fußnahen Teil der Unterschenkel stütze mehr/ als am knienahen, Um zu verhindern, daß das vorstehende Sohlauchstück mit dem Stopfen 10 das Drehen der Stützunterlage stört und sich evtl. unbeabsichtigt öffnet, kann man das Schlauchstück in das Kissen. 8 eindrücken·
Die neuerungsgemäße Stützunterlage kann dem zu schützenden Körperteil angepaßt werden. Insbesondere kann die Kissenauf-teilung verändert werden, z.B. in der Weise, daß mehrere kleinere Kissen vorgesehen werden* Die Stützunterlage kann auch durch Ve rgrö ßerung bzw._ Yerkle inerung der j eweils gewählten Anordnung variiert werden, so- daß sie zur Euhigsteilung und Lagerung der Extremitäten oder des Rumpfes,- was bei bestimmten Krankheiten erforderlich:ist, verwendet werden kann. Dadurch, daß die Stützunterlage von einej? aufgeblasenen Folie gebildet wird, fällt das Auftreten von Druckstellen durch 3?ältchen, wie dies bei den üblichen Kissen der Fall ist, weg. Zur Vermeidung von Spitzfußsteilung kann noch eine Lasche an der Unterlage angebracht werden.;
Die Stützunterlage ist sehr leich.t und von einer solchen Elastizität, daß sich auch sehr geschwächte Patienten auf ihr
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in jeder Eichtung ohne zusätzliche körperliche Anstrengimg "bewegen können. Wenn sich der Patient im Bett umdreht, kann er den Fuß in der Stütz unterlage mitdrehen* Dadurch, daß die Ferse, frei schwert, kann der Fußknoehen auf das ihn umgehende Gewebe keinen Druck ausüben, wodurch die Durchblutung des Fußes gewährleistet und ein Durehliegen verhindert wird»
Das Gerät" ist einfach zu handhaben und so konstruiert, daß eine fehlerhafte Ingebrauchnahme nicht möglich ist. Die erfindungsgemäße Stützunterlage stellt somit eine ausgezeichnete Decubitusprophylaxe dar, was sich in erster Mnie für den Patienten günstig auswirkt! es bedeutet aber auch eine erhebliche Entlastung des Pflegepersonals, da pflegerische Maßnahmen zur Behandlung des Decubitus wie Massagen und Einreibungen mit durchblutungsfördernden Mitteln, fortfallen.

Claims (11)

S c h u t ζ an Sprüche
1. Stützunterlage zur Verhinderung des Durchliegens von Körperteilen, insbesondere der Fersen, bei bettlägerigen Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einer um die Körperteile zu legenden, aufblasbaren, doppelwandigen Folie (1, 2) besteht·
2. Stützunterlage nach Anspruch 1 für Fersen, dadureh gekennzeichnet, daß die "Wandungen der schlauchförmigen Folie (1, 2) im wesentlichen senkrecht zur Schlauchlängsrichtung unter Ausbildung mehrerer Kissen wenigstens teilweise verbunden, insbesondere längs schmaler Streifen verschweißt sind.
3. Stützunterlage nach Anspruch 2, dadureh gekennzeichnet, daß die Wandungen unter Ausbildung von drei Kissen (7, 8) durch wenigstens eine Sehweißnaht (6) zwischen zwei benachbarten Kissen verbunden sind.
4· Stützunterlage nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der schlauchförmigen Folie (1, 2) unter Ausbdilung zwei er schmaler Seitenkissen (8) und eines zwischen diesen angeordneten breiten Mittelkissens (7)
verbunden sind.
.. .■-■■■-■- -. ■ ■ . -2-
5» Stützunterlage nach, einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der aufblas— baren Schlauchfolie (1, 2) in nicht aufgeblasenem Zustand etwa 47 cm χ 20 cm betragen*
6. Stutzunterlage nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der aufblasbaren Folie (1, 2) Verschlußmittel angeordnet sind*
7· Stützunterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie in Iiängsriehtung durch nahe ihrer Enden ausgebildete, über die gesamte Folienbreite reichende Querschweißungen (4) in einen mittleren aufblasbaren Bereich und zwei nicht aufblasbare Bndabschnitte (5) unterteilt ist, auf denen die Verschlußmittel angebracht sind.
8. Stützunterlage nach Anspruch 6 oder 7} dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel als über die gesamte Folienbreite reichender Klettenverschluß (13) ausgebildet sind.
9· Stützunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Körperteil zugekehrte Seite der Folienwandung (1) mit einer Schicht (12) aus offen«- porigem Schaumstoff versehen ist.
10, Stützunterlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaumstoffschicht (12) schaumstofffreie Streifen (11) eingeschweißt sind, längs denen die Schaumstoffschicht mit der darunter befindliehen Folienwandung (1) verschweißt sein kann.
—3—
■ -3- ο
11. Stützunterlage nach irgendeinem der Jh'spräche 1 his 10, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Ende des aufblas— "baren Teiles der Folie (1 , 2) ein durch Stopfen verschließbares Schlauchstück (10) für den Lufteinlaß ausgebildet ist, das zusammen mit dem Stopfen bei aufgeblasener Folie in deren Innenraum, insbesondere in das Innere eines Seitenkissens (8), hineinstülpbar ist.
12« SMtzunterlage nach irgendeinem der Anspräche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbare Folie (1, 2) aus luftdichtem Material mit gewisser Elastizität und Transparenz, wie einem Kunststoff, insbesondere weichgemachtem Polyvinylchlorid oder Polyäthylen,, oder aus Gummi, besteht. ,
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