DE19611799C2 - Teigformmaschine, insbesondere Brezelstrangmaschine - Google Patents

Teigformmaschine, insbesondere Brezelstrangmaschine

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    • A21C3/08Machines for twisting strips of dough, e.g. for making pretzels

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Description

Die Erfindung betrifft eine Teigformmaschine, insbesondere eine Brezelstrangmaschine, mit wenigstens einem kontinuier­ lich umlaufenden Förderband, sowie mit einer einem Untertrum des Förderbandes unter Bildung eines Wirkspaltes zugeordneten Wirkplatte, und mit einem die geformten Teigstränge aufneh­ menden Ablagebereich, der an einen Endabschnitt des Wirkspal­ tes anschließt, wobei die Wirkplatte in dem Endabschnitt eine sich symmetrisch zu einer Mittellängsachse der Wirkplatte er­ streckende und zum Ablagebereich hin offene Ausnehmung auf­ weist.
Eine bekannte Brezelstrangmaschine (Typ BSA - Prospekt der Anmelderin) weist zwei übereinander angeordnete Wirkebenen auf, wobei die obere Wirkebene durch ein Obertrum eines obe­ ren, kontinuierlich umlaufenden Förderbandes und eine dem Obertrum zugeordnete Wirkplatte und die untere Wirkebene durch ein Untertrum eines unteren Förderbandes sowie einer weiteren, dem Untertrum des unteren Förderbandes zugeordneten Wirkplatte gebildet ist. Auslaufseitig weist die Brezel­ strangmaschine einen Ablagebereich zum Aufnehmen der geform­ ten Teigstränge auf. Insbesondere die untere Wirkplatte ist derart gestaltet, daß sie konische Teigstränge formen kann, die in der Mitte einen Bauch mit relativ großem Durchmesser aufweisen und zu ihren gegenüberliegenden Strangenden hin stark konisch zulaufen. Im Auslaufabschnitt der Wirkplatte, d. h. an ihrem förderseitigem Ende, weist diese eine keilför­ mige Ausnehmung auf, die sich zum Ende der Wirkplatte hin er­ weitert. In dieser Ausnehmung hängen die Teigstränge beim Durchlaufen des Endabschnittes frei nach unten durch. Insbe­ sondere bei stark konischen Teigsträngen kann es bei der aus­ gangsseitigen Ablage der fertig geformten Teigstränge im Ab­ lagebereich zu Verwindungen und Krümmungen dieser Teigstränge kommen, die die weitere Bearbeitung der Teigstränge, insbe­ sondere das Schlingen, erschweren.
Aus der DE-AS 12 85 424 ist eine Brezelstrangmaschine be­ kannt, bei der die Formung der Teigstränge durch zwei in Laufrichtung der Teigstränge schräg nach außen verlaufende obere Förderbänder sowie ein die Teigstränge tragendes unte­ res Förderband erzielt wird. Die Untertrums der beiden oberen Förderbänder bilden mit dem Obertrum des unteren Förderbandes zwei Wirkspalte, die jeweils die Teigenden der Teigstränge bearbeiten, wodurch sich die für die Herstellung von Brezeln benötigten konischen Teigstränge ergeben.
Aus der FR-PS 900 572 ist eine Teigformmaschine bekannt, de­ ren untere Wirkplatte über ihre gesamte Länge zur Einstellung des Preßdruckes im Wirkspalt zwischen der unteren Wirkplatte und einem darüberliegenden Förderband einstellbar elastisch nachgiebig angeordnet ist.
Eine ähnliche Teigformmaschine ist in der FR-PS 10 54 578 be­ schrieben. Auch dort wird die Höhe des Wirkspaltes und der Wirkdruck auf die zu formenden Teigstränge durch eine ela­ stisch nachgiebige und in ihrer Federkraft einstellbare unte­ re Wirkplatte erzielt, die sich über die gesamte Länge des Wirkspaltes erstreckt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Teigformmaschine der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, die eine vereinfachte weite­ re Ver- oder Bearbeitung der fertig geformten Teigstränge zu­ läßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Ausnehmung we­ nigstens ein nach unten elastisch nachgiebig aufgehängtes Stützplattenelement angeordnet ist. Dieses Stützplattenele­ ment ist derart an den Querschnitt der Ausnehmung angepaßt, daß es die Ausnehmung im wesentlichen schließt. Das zungenar­ tig wirkende Stützplattenelement bewirkt überraschenderweise, daß die Teigstränge nach dem Durchlaufen des Endabschnittes auch bei stark konischer Gestaltung im Ablagebereich im we­ sentlichen geradlinig und damit stabförmig positioniert wer­ den, wodurch eine einfache Weiterverarbeitung ermöglicht wird. Die geradlinige Ausrichtung dieser Teigstränge bringt insbesondere Vorteile bei einer maschinellen Weiterverarbei­ tung durch eine Brezelschlingmaschine. Denn bei einer solchen Brezelschlingmaschine wird eine stabförmige Ausrichtung der Teigstränge benötigt, um die maschinelle Schlingung zu Bre­ zeln zu ermöglichen. Durch die bereits geradlinig und stab­ förmig erfolgende Vorlage an der Ausgangsseite der Teigform­ maschine, insbesondere der Brezelstrangmaschine, kann somit ein zusätzlicher Arbeitsgang zur stabförmigen Ausrichtung der Teigstränge entfallen. Durch die erfindungsgemäße Lösung wer­ den außerdem innere Spannungen in den Teigsträngen verrin­ gert, die durch das Verdrehen der unterschiedlich dicken Be­ reiche der Teigstränge entstehen. Die erfindungsgemäße Lösung ist vorteilhaft sowohl für zylindrische und leicht konische Teigstränge, als auch für stark konische Teigstränge, die je­ weils einen relativ dicken Bauch aufweisen und zu Brezeln der sogenannten "Stuttgarter Form" formbar sind. Die elastisch nachgiebige Aufhängung bewirkt in einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine Höhenverlagerung des Stützplattenelemen­ tes relativ zu der dem Untertrum des Förderbandes zugeordne­ ten Oberfläche der Wirkplatte. Bei anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist jedoch auch eine schwenkbewegliche Auf­ hängung des Stützplattenelementes oder eine anders geartet bewegliche Aufhängung des Stützplattenelementes vorgesehen.
In Ausgestaltung der Erfindung weist die Aufhängung für das Stützplattenelement eine das Eigengewicht des Teigstranges geringfügig übersteigende Rückstellkraft auf. Die nach oben wirkende Rückstellkraft wird dabei so eingestellt, daß der Bauch eines durchlaufenden Teigstranges nur so stark gegen das Untertrum des Förderbandes gedrückt wird, daß gerade noch ein Abrollen erfolgt. Selbstverständlich muß der Federweg der Aufhängung so ausreichend dimensioniert sein, daß der verfüg­ bare elastisch nachgiebige Weg des Stützplattenelementes nicht bereits durch den Durchmesser des Teigstranges über­ schritten ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in der Ausneh­ mung wenigstens zwei in Förderrichtung hintereinander ange­ ordnete Stützplattenelemente angeordnet, die jeweils getrennt voneinander elastisch aufgehängt sind, und die in ihrer Länge derart an den Beschickungsabstand der Teigstränge zueinander angepaßt sind, daß jeweils ein Stützplattenelement durch ei­ nen einzelnen Teigstrang belastet ist. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft, falls die Ausnehmung eine solche Länge auf­ weist, daß sich mehr als ein Teigstrang gleichzeitig im Be­ reich der Ausnehmung befinden. Diese Ausgestaltung ist auch vorteilhaft, wenn hintereinander angeordnete Stützplattenele­ mente mit unterschiedlich großen Rückstellkräften eingesetzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützplatten­ element in seiner unbelasteten Ruheposition derart schräg ge­ stellt in der Ausnehmung positioniert, daß es auf der - auf die Förderrichtung bezogen - Vorderseite der Ausnehmung in Abstand unterhalb der Oberfläche der Wirkplatte angeordnet ist und zum Ablagebereich hin gemäß einer schiefen Ebene schräg ansteigend verläuft. Diese Ausgestaltung ist insbeson­ dere vorteilhaft für Brezelstränge mit sehr dickem Bauch und dünnen Strangenden ("Stuttgarter Form"), um auch für solche Teigstränge eine geradlinige und stabförmige Ablage zu erzie­ len.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend sind bevorzugte Ausführungs­ beispiele der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Teigformmaschine in Form einer Bre­ zelstrangmaschine mit integrierter Wickelmaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf eine Wirkplatte des unteren Wirktisches der Brezelstrangmaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Unterseite eines Endab­ schnittes der Wirkplatte nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Wirkplatte nach Fig. 3 ent­ lang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Unterseite einer weiteren Wirkplatte ähnlich Fig. 3, und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Wirkplatte nach Fig. 5, der in einem vorderen und einem hinteren Aufhängungs­ bereich eines zungenartigen Stützplattenelementes durch die Aufhängungspunkte an der Unterseite der Wirkplatte verläuft.
Eine Teigformmaschine in Form einer Brezelstrangmaschine (3) gemäß Fig. 1 weist eine integrierte Wickelmaschine (2) auf, der eine an sich bekannte Zuführeinrichtung (1) vorgeschaltet ist. Die von der Wickelmaschine (2) geförderten Teigportionen werden in der Brezelstrangmaschine (3) zu Teigsträngen ge­ formt. Dabei werden die Teigportionen in gleichmäßigen Ab­ ständen in Förderrichtung (F) unter kontinuierlicher Ausfor­ mung zu den Teigsträngen durch die Brezelstrangmaschine (3) transportiert. Die Brezelstrangmaschine (3) weist einen obe­ ren Wirktisch (4, 5) auf, der durch ein endlos umlaufendes, angetriebenes oberes, als Wirkband dienendes Förderband (4) und einer dem Obertrum des Förderbandes (4) zugeordneten Wirkplatte (5) gebildet ist. Die Wirkplatte (5) ist relativ zu dem Obertrum des oberen Förderbandes (4) verstellbar ange­ ordnet. An dem - in Förderrichtung gesehen - Ende des Förder­ bandes (4) werden die Teigstränge auf einen unteren Wirktisch (6, 7, 8) umgelenkt, der aus einem unteren Förderband (6), das ebenfalls als Wirkband dient, und einer dem Untertrum (7) des unteren Förderbandes (6) zugeordneten Wirkplatte (8) auf­ gebaut ist. Die Wirkplatte (8) erstreckt sich über nahezu die gesamte Länge des Untertrums (7) des Förderbandes (6) und weist eine nachfolgend näher beschriebenen Auslaufabschnitt (9) auf, der ausgangsseitig in einen Ablagebereich (10) über­ geht. Auch das untere Wirkband ist angetrieben und auch die untere Wirkplatte (8) ist verstellbar relativ zu dem Unter­ trum (7) angeordnet. Zwischen dem Untertrum (7) und der unte­ ren Wirkplatte (8) wird ein Wirkspalt gebildet, den die Teig­ stränge durchlaufen.
Die Teigstränge werden - auf die Förderrichtung (F) bezogen - an der Eingangsseite der Wirkplatte (8) dem durch das Unter­ trum (7) und die Wirkplatte (8) gebildeten Wirkspalt zuge­ führt und rollen bis zum Endabschnitt (9) in diesem Wirkspalt unter gleichzeitigem Langwirken, d. h. in die gewünschte Form bringen, entlang. Zur Langwirkung der Teigstränge ist die Wirkplatte (8) über nahezu ihre gesamte Länge mit keilförmi­ gen Profilierungen versehen, die entsprechend den Profilie­ rungen (11) der Wirkplatte (8a) gemäß Fig. 2 gestaltet sind. Der Ablagebereich (10) ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als Abrollwanne ausgebildet. Diese Abrollwanne (10) ist je­ doch lösbar mit dem Gestell der Brezelstrangmaschine (3) ver­ bunden, so daß sie in einfacher Weise durch andere Arten von Ablagebereichen wie Arbeits- oder Fördertische ersetzt werden kann.
Der Endabschnitt (9) der Wirkplatte (8a) nach den Fig. 2 bis 4 weist eine sich zum ausgangsseitigen Ende der Wirkplatte (8a) erweiternde keilförmige Ausnehmung (14) auf, die symme­ trisch zu einer Mittellängsachse der Wirkplatte (8a) angeord­ net ist. Die Ausnehmung (14) unterteilt die Wirkplatte in zwei die Ausnehmung zu gegenüberliegenden Seiten flankierende Wirkplattenwangen.
Um zu verhindert, daß die durch den Wirkspalt und auf der Wirkplatte (8a) geförderten Teigstränge mit undefinierten Verwindungen oder Verkrümmungen auf den Ablagebereich (10) fallen, sondern vielmehr stabförmig und geradlinig abgelegt werden, ist in der Ausnehmung (14) erfindungsgemäß ein eben­ falls keilförmiges Stützplattenelement (13) (Fig. 2 bis 4) vorgesehen, das in seinen Abmessungen derart an die Abmessun­ gen der Ausnehmung (14) angepaßt ist, daß es die Ausnehmung (14) im wesentlichen vollständig ausfüllt. Zwischen den ein­ ander zugewandten Rändern des zungenartigen Stützplattenele­ mentes (13) und der Ausnehmung (14) verbleibt über die gesam­ te Außenkontur des Stützplattenelementes ein geringer Ab­ stand, der eine Berührung zwischen den gegenüberliegenden Rändern verhindert. An seinem auslaufseitigen Stirnende schließt das Stützplattenelement fluchtend mit den Stirnenden der Wirkplattenwangen ab. Bei einem weiteren bevorzugten, je­ doch nicht dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbei­ spiel schließt das auslaufseitige Stirnende des Stützplat­ tenelementes - auf die Förderrichtung bezogen - in bestimmtem Abstand vor den Stirnenden der Wirkplattenwangen ab. Dadurch wird bei Teigsträngen mit dicken Bäuchen eine weiter verbes­ serte Ablage erzielt. Das Stützplattenelement (13) ist an vier Aufhängepunkten (17a, 17b) in nachfolgend näher be­ schriebener Weise schwebend und elastisch nachgiebig aufge­ hängt. In seiner unbelasteten Ruheposition fluchtet das Stützplattenelement (13) mit seiner Unterseite exakt mit der Unterseite der Wirkplatte (8a). Im vorderen Bereich der keil­ förmigen Ausnehmung (14), d. h. im Bereich der Spitze der Aus­ nehmung (14), weist das Stützplattenelement (13) eine Dicke auf, die etwa der halben Dicke der Wirkplatte (8a) ent­ spricht. Die Dicke des Stützplattenelementes (13) nimmt bis etwa zur Hälfte der Länge des Stützplattenelementes (13) bis auf die gleiche Dicke wie die Wirkplatte (8a) kontinuierlich zu, so daß zum ausgangsseitigen Ende des Endabschnittes (9) hin auch die zum Untertrum (7) gewandte Oberfläche des Stütz­ plattenelementes (13) mit der Oberfläche der Wirkplatte (8a) fluchtet. Die dargestellte Anordnung und Ausgestaltung des Stützplattenelementes (13) ist für zylindrische oder konische Teigstränge mit einem relativ kleinem Bauch und vergleichs­ weise dicken Strangenden geeignet.
Die Länge des Stützplattenelementes (13) ist derart auf den Beschickungsabstand der Teigstränge abgestimmt, daß immer nur ein einzelner Teigstrang sich auf dem Stützplattenelement be­ findet. Die Teigstränge belasten das Stützplattenelement da­ her immer nur einzeln und hintereinander.
Das Stützplattenelement (13) ist beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel mittels einer Vierpunktlagerung an vier Aufhän­ gepunkten (17a, 17b) aufgehängt. Bei einem nicht dargestell­ ten Ausführungsbeispiel ist eine Dreipunktlagerung vorgese­ hen. Zur Aufhängung des Stützplattenelementes (13) sind an einer Unterseite des Stützplattenelementes (13), das vorzugs­ weise aus Holz oder Kunststoff besteht, zwei Trägerleisten (15a, 15b) mit Hilfe von Schraubbefestigungen (16) befestigt, wobei die Trägerleisten (15a, 15b) sich quer zur Mittellängs­ achse (12) zu beiden Seiten hin bis auf Höhe der Unterseiten der beiden Wirkplattenwangen erstrecken. An der Unterseite der beiden Wirkplattenwangen sind jeweils zwei Aufhängepunkte (17a, 17b) für die beiden Trägerleisten (15a, 15b) vorgese­ hen, wobei ein - in Förderrichtung gesehen - vorderer Aufhän­ gepunkt (17a) der Trägerleiste (15a) und ein hinterer Aufhän­ gepunkt (17b) der Trägerleiste (15b) zugeordnet ist. Jede Trägerleiste (15a, 15b) erstreckt sich somit zwischen zwei Aufhängepunkten (17a, 17b), die jeweils auf gleicher axialer Höhe - auf die Mittellängsachse (12) bezogen - angeordnet sind. Beide Trägerleisten (15a, 15b) werden in den Aufhänge­ punkten (17a, 17b) durch jeweils eine Schraubenfeder (18a) gestützt, wobei jede Schraubenfeder (18a) koaxial zu einer Führungsstiftschraube angeordnet und mittels einer durch eine Schraubenmutter einstellbaren Stützscheibe in einer definier­ ten, vorbelasteten Rückstellposition gehalten ist. Die Schraubenfedern (18a) drücken die jeweilige Trägerleiste (15b) im Bereich der Aufhängepunkte gegen die Unterseite der jeweiligen Wirkplattenwange. Dabei ist die Federkraft der beiden Rückstellfedern (18a) einer Trägerleiste (15a, 15b) so ausgelegt, daß eine elastische Nachgiebigkeit, d. h. eine Hö­ henverlagerung des Stützplattenelementes (13) nach unten, bereits durch das Eigengewicht eines Teigstranges hervorgeru­ fen wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird das zungenartige Stützplattenelement (13) durch einen geförderten Teigstrang um ca. 15 mm nach unten gedrückt. Dabei wird der auf dem Stützplattenelement (13) aufliegende Teil des Teig­ stranges nur so weit nach unten abgesenkt, daß gerade noch eine Mitnahme durch das Untertrum (7) des Förderbandes (6) und damit auch im Bauchbereich des Teigstranges gerade noch ein Abrollen erfolgt. Das eigentliche Langwirken des Teig­ stranges und die Formung der Strangenden erfolgt im Endab­ schnitt (9) lediglich im Bereich der Wirkplattenwangen.
Wie anhand der Fig. 5 und 6 nachfolgend näher beschrieben wird, ist die Aufhängung des Stützplattenelementes (13) für stark konische Teigstränge - wie sie für Brezeln der "Stuttgarter Form" benötigt werden, die einen sehr dicken Bauch und vergleichsweise dünne Strangenden aufweisen - ge­ ringfügig modifiziert.
Die Wirkplatte (8b) gemäß den Fig. 5 und 6 entspricht im we­ sentlichen der Wirkplatte (8a) nach den Fig. 2 bis 4 und wird ebenfalls dem Untertrum (7) des auch als Plattenrahmen be­ zeichneten unteren Wirktisches der Brezelstrangmaschine (3) nach Fig. 1 zugeordnet. Im Gegensatz zu der Wirkplatte (8a) ist die Wirkplatte (8b) jedoch für die Formung von stark ko­ nischen Teigsträngen mit einem sehr dicken Bauch und ver­ gleichsweise dünnen Strangenden vorgesehen. Dazu weist die Wirkplatte (8b) zusätzlich eine im wesentlichen über ihre ge­ samte Länge verlaufende halbrundförmige Vertiefung (19) auf, die sich koaxial zu der Mittellängsachse (12) erstreckt und in der der dicke Bauch jedes Teigstranges abrollt. Für diesen Teigstrangtyp ist die Anordnung des zungenförmigen Stützplat­ tenelementes (13) in der Ausnehmung (14) geringfügig modifi­ ziert, indem das Stützplattenelement (13) im Bereich der Spitze der Ausnehmung (14) gegenüber den Wirkplattenwangen abgesenkt ist und zum ausgangsseitigen Stirnende der Wirk­ platte (8b) hin ansteigt. Wie auch beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 sind dennoch die rückstellenden Feder­ kräfte im Bereich der vorderen Aufhängepunkte (17c) und im Bereich der hinteren Aufhängepunkte (17d) gleich groß. Die Aufhängung der Trägerleisten (15a und 15b) unterscheidet sich von der Aufhängung nach den Fig. 3 und 4 geringfügig, indem entsprechend längere Führungsstiftschrauben vorgesehen sind und auch die Schraubenfedern (18b und 18c) der vorderen Trä­ gerleiste (15a) und der hinteren Trägerleiste (15b) eine un­ terschiedliche Länge aufweisen. Mit Hilfe einer Distanzhülse (20) auf jeder Führungsstiftschraube der beiden vorderen Auf­ hängepunkte (17c) ist die Trägerleiste (15a) in Abstand un­ terhalb der Unterseite der Wirkplattenwangen gehalten. Die entsprechend verkürzte Schraubenfeder (18b) gewährleistet die ausreichende Rückstellkraft. Im Bereich der vorderen Aufhän­ gepunkte (17d) ist auf den Führungsstiftschrauben anstelle einer Distanzhülse (20) jeweils eine Distanzscheibe (21) vor­ gesehen, an deren Unterseiten die Trägerleiste (15b) anliegt und in dieser an den Distanzscheiben (21) anliegenden Ruhepo­ sition durch die Federkraft der beiden Schraubenfedern (18c) gehalten wird. Die Rückstellkräfte der beiden Schraubenfedern (18b) einerseits und der beiden Schraubenfedern (18c) ande­ rerseits entsprechen einander.
Anstelle der elastisch nachgiebigen Aufhängung mit Hilfe von Federn ist auch eine gummielastische Aufhängung durch ent­ sprechend nachgiebige Trägerriemen, die das Stützplattenele­ ment halten, möglich.
Die beiden Trägerleisten (15a und 15b) sind aus Kunststoff hergestellt. Grundsätzlich ist anstelle der anhand der Fig. 2 bis 6 beschriebenen Druckfedern auch der Einsatz von Zugfe­ dern möglich, wobei dann die Aufhängung in ihrer Funktion entsprechend umgekehrt werden müßte. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Oberfläche des Stützplattenele­ mentes (13) eben und glatt gestaltet. Die Oberfläche des Stützplattenelementes kann jedoch auch Profilierungen aufwei­ sen. Anstelle einer Schrägstellung des Stützplattenelementes, wie es anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben worden ist, kann das Stützplattenelement auch insgesamt parallel zur Oberflä­ che der Wirkplattenwangen abgesenkt sein.

Claims (6)

1. Teigformmaschine, insbesondere Brezelstrangmaschine, mit wenigstens einem kontinuierlich umlaufenden Förderband, sowie mit einer einem Untertrum des Förderbandes unter Bil­ dung eines Wirkspaltes zugeordneten Wirkplatte, und mit einem die geformten Teigstränge aufnehmenden Ablagebereich, der an einen Endabschnitt des Wirkspaltes anschließt, wobei die Wirkplatte in dem Endabschnitt eine sich symmetrisch zu einer Mittellängsachse der Wirkplatte erstreckende und zum Ablage­ bereich hin offene Ausnehmung aufweist, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Ausnehmung (14) wenigstens ein nach unten elastisch nachgiebig aufgehängtes Stützplattenelement (13) angeordnet ist.
2. Teigformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufhängung (17a, 17b, 17c, 17d) für das Stütz­ plattenelement (13) eine das Eigengewicht eines Teigstranges geringfügig übersteigende Rückstellkraft aufweist.
3. Teigformmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Ausnehmung wenigstens zwei in Förderrichtung hintereinander angeordnete Stützplattenelemente angeordnet sind, die jeweils getrennt voneinander elastisch aufgehängt sind, und die in ihrer Länge derart an den Beschickungsab­ stand der Teigstränge zueinander angepaßt sind, daß jeweils ein Stützplattenelement durch einen einzelnen Teigstrang be­ lastet ist.
4. Teigformmaschine nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des wenigstens einen Stützplattenelementes (13) in der unbe­ lasteten Ruheposition zumindest an seinem - auf die Förder­ richtung (F) bezogen - dem Ablagebereich (10) zugewandten rückseitigen Stirnende mit der Wirkfläche der Wirkplatte (8a, 8b) fluchtet.
5. Teigformmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stützplattenelement (13) in seiner unbelasteten Ruheposition derart schräggestellt in der Ausnehmung (14) po­ sitioniert ist, daß es auf der - auf die Förderrichtung (F) bezogen - Vorderseite der Ausnehmung (14) in Abstand unter­ halb der Oberfläche der Wirkplatte (8b) angeordnet ist und zum Ablagebereich (10) hin gemäß einer schiefen Ebene schräg ansteigend verläuft.
6. Teigformmaschine nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Stützplattenelement (13) durch Federelemente (18a, 18b, 18c, 18d) elastisch nachgiebig aufgehängt ist, die an wenig­ stens einem das Stützplattenelement (13) tragenden und sich zu beiden Seiten über die Breite der Ausnehmung (14) hinaus erstreckenden Trägerteil (15a, 15b) angreifen.
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