DE19611371A1 - Sauggerätevorsatz zur Feuchtreinigung von Flächen - Google Patents
Sauggerätevorsatz zur Feuchtreinigung von FlächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sauggerätevorsatz zur
Feuchtreinigung von Flächen, insbesondere von senkrech
ten Flächen, mit einer Flüssigkeitsauftragseinrichtung,
einem eine Saugkanalmündung aufweisenden Saugkanal und
einem Reinigungselement.
Es sind neben den üblichen Luftsaugern auch solche Gerä
te bekannt, welche Flüssigkeit, insbesondere Reinigungs
flüssigkeit, in einem Arbeitsgang auftragen und wieder
absaugen können. Diese eignen sich allerdings nur zur
Reinigung von Hartböden. Zur Reinigung von Hartflächen
wie beispielsweise Fensterscheiben ist eine solche Naß
reinigung, welche in einem Arbeitsgang erfolgt, nicht
bekannt. Zur Reinigung derartiger Flächen werden Geräte
angeboten, welche einen separaten Frisch- und einen
Schmutzwassertank aufweisen. Eine Reinigung inklusive
Trocknung geschieht hierbei in mehreren Schritten. Zu
nächst wird mit Hilfe einer Pumpe und einer Sprühdüse
in einem ersten Arbeitsgang eine Reinigungslösung auf
die Hartfläche, wie beispielsweise eine Fensterscheibe
aufgesprüht. Diese Reinigungslösung wird in einem zwei
ten Schritt mit einem speziellen Schwamm verteilt. Hier
nach erfolgt in einem weiteren, letzten Arbeitsgang ein
Absaugen des Schmutzgemisches mit einer Saugdüse, welche
mittels eines Saugschlauches an ein Gebläse angeschlos
sen ist. Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist es, daß
kein kontinuierliches Arbeiten ermöglicht wird. Dies
bedingt insbesondere Nachteile hinsichtlich der Wandhe
bung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gat
tungsgemäßen Sauggerätevorsatz zur Feuchtreinigung von
Flächen derart verbessert auszugestalten, daß auch bei
Einsatz des Gerätes an senkrechten Flächen oder darüber
hinaus sogar an Flächen, deren Flächenormalvektoren eine
nichtverschwindende Komponente in entgegengesetzter
Richtung des Gravitationsvektors, wie etwa schrägange
stellte Dachgeschoßfenster oder Wohnraumdecken, die
Reinigung der Fläche und ein Absaugen der Reinigungsflüs
sigkeit in einem Arbeitsgang erfolgt.
Die Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin
dung gelöst.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen
dar.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist ein Sauggerätevorsatz
angegeben, welcher eine kontinuierliche Bearbeitung von
Flächen, insbesondere senkrechten Flächen, ermöglicht.
Dies ist dadurch gelöst, daß zur kontinuierlichen Bear
beitung die Flüssigkeitsauftragseinrichtung zur ständi
gen Lieferung von Flüssigkeit ausgelegt ist und die
Saugkanalmündung bezüglich einer Bearbeitungsrichtung
zur Flüssigkeitsauftragseinrichtung nachfolgend angeord
net ist, wobei das Reinigungselement im Bereich der
Flüssigkeitsauftragseinrichtung oder zwischen der Flüs
sigkeitsauftragseinrichtung und dem Saugkanal angeordnet
ist. In vorteilhafter Weise können hierdurch auch senk
rechte Flächen, insbesondere Hartflächen, wie beispiels
weise Fensterflächen in einem Arbeitsgang gereinigt
werden. Bedingt dadurch, daß die Flüssigkeitsauftragsein
richtung zur ständigen Lieferung von Flüssigkeit ausge
legt ist, ist das erfindungsgemäße Gerät unabhängig von
einer Neigung der zu reinigenden Fläche und somit auch
bei senkrechten Flächen einsetzbar. Weiterhin ist hier
durch auch ein Überkopfarbeiten ermöglicht. Während der
Bearbeitung der Fläche wird ständig Flüssigkeit mittels
der Flüssigkeitsauftragseinrichtung auf die Fläche über
tragen, wobei im Zuge einer Bewegung des Gerätes in eine
Bearbeitungsrichtung zunächst ein Reinigen der Fläche
mittels des Reinigungselementes und ein unmittelbar
hiernach erfolgendes Absaugen des Schmutzgemisches im
Bereich des Saugkanales erfolgt. Bevorzugt wird hierbei
eine Ausgestaltung, bei der die Flüssigkeitsauftragsein
richtung mittels Kapillarwirkung mit der Flüssigkeit
beliefert wird. Bedingt durch diese Ausgestaltung kann
auf aktive Bauteile zum Auftrag der Reinigungsflüssig
keit verzichtet werden. Aktive Bauteile sind in Form von
Pumpen und Sprühdüsen bekannt, bei welchen Ausbildungen
der Nachteil auftritt, daß durch ein Aufsprühen der
Reinigungslösung nur eine ungleichmäßige Befeuchtung der
zu reinigenden Fläche erfolgt. Weiterhin werden hierbei
auch andere Bereiche, beispielsweise bei einer Reinigung
von Fenstern auch die Fensterrahmen, unbeabsichtigt mit
eingesprüht. Weiterhin hat sich beim bekannten Stand der
Technik herausgestellt, daß die Reinigungslösung bei
vertikalen und schräggestellten Flächen, wie beispiels
weise Fensterflächen, in Tropfen oder auch als Strahl
herunterlaufen. Dies ist bei der angegebenen Erfindung
durch den Kapillartransport in optimaler Weise verbes
sert. Hier erfolgt ein gleichmäßiger Reinigungsmittelauf
trag auf die Fläche ohne Pumpe oder sonstige elektrome
chanische oder elektronische Hilfsmittel. Das Reinigungs
medium, bevorzugt Wasser, Alkohole oder oberflächenakti
ve Substanzen, wird mittels der Flüssigkeitsauftragsein
richtung in solchen Mengen auf die zu reinigende Fläche
aufgetragen, die einerseits eine gute Reinigungswirkung
gewährleistet, andererseits aber ein gravitationsbeding
tes Fließen unterbinden. Die hierbei benötigte Menge
liegt erfindungsgemäß bei 2 bis 10 g Wasser qm² Hartflä
che. Die Erfindung erlaubt somit große Hartflächen mit
sehr kleinen Reinigungsmediummengen zuverlässig zu reini
gen. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstan
des ist vorgesehen, daß die Flüssigkeitsauftragseinrich
tung hinsichtlich der Auftragsfläche in Unterstrukturen
unterteilt ist. Diese Unterteilung ist bevorzugt so
ausgeführt, daß eine durchgehende, bevorzugt über nahezu
die gesamte Breite des Sauggerätevorsatzes sich erstrec
kende Flüssigkeitsauftragseinrichtung angenähert wird.
Die Unterstrukturen können beispielsweise waben- oder
dreieckförmig oder auch rechteck- bzw. kreisförmig gebil
det sein. Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung, bei
welcher die Flüssigkeitsauftragseinrichtung aus einem
einen gewissen Flüssigkeitsvorrat aufnehmenden Borstenbü
schel besteht. Letzterer kann in Form einer Borstenbü
schelleiste durchgehend, d. h. über nahezu die gesamte
Breite des Sauggerätevorsatzes, ausgebildet sein. Es
sind jedoch, wie bereits erwähnt, auch Unterstrukturen
in Form von waben- oder dreieckförmigen Anordnungen von
Borstenbüscheln denkbar. Der Reinigungsmittelauftrag auf
die zu reinigende Fläche erfolgt durch die Kapillarzwic
kel der Borstenbüschel. Dabei wird jedoch nur Reinigungs
mittel gefördert, wenn die Borstenbüschel Kontakt mit
einer Oberfläche, beispielsweise mit einer Fensterflä
che, haben. Stehen die Borsten über eine Unterseite des
Sauggerätevorsatzes heraus, so kann vorgesehen sein, daß
die Borsten in diesem Bereich durch einen separaten Bor
stenhalter umklammert werden, welcher ein Ausfransen der
Borsten verhindert. Als besonders vorteilhaft erweist es
sich, daß ein Borstenbüschel aus Borsten besteht, welche
mit der zu reinigenden Fläche einen Winkel von ca. 30-
60° einschließen. Hierdurch wird erzielt, daß bedingt
durch die schräg in Bezug zur zu reinigenden Fläche
gewählte Anordnung der Borsten diese durch leichtes
seitliches Biegen sich auf der nahezu ganzen Borstenflä
che an die zu reinigende Fläche anpassen und so bspw.
Fertigungstoleranzen und Unebenheiten auf der zu reini
genden Fläche ausgleichen. Die Versorgung der Flüssig
keitsauftragseinrichtung, insbesondere der Borstenbü
schel, erfolgt in einer bevorzugten Ausgestaltung da
durch, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung in einem
Kapillarspeicher angeordnet ist, wobei eine Förderung
durch Kapillarwirkung aus dem Kapillarspeicher erfolgt.
Wie bereits erwähnt, erlaubt die Erfindung eine zuverläs
sige Reinigung von großen Flächen mit sehr kleinen Reini
gungsmediummengen. Dies ermöglicht daher die benötigte
Menge des Reinigungsmediums in einem relativ kleinen
Tank, wie beispielsweise einem Kapillarspeicher, zu
speichern. Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung,
bei welcher der Kapillarspeicher 30 bis 150 ml Reini
gungsflüssigkeit bereithalten kann. Zur Sicherstellung
der Funktionstüchtigkeit des kapillaren Transportes in
jeder Gebrauchslage ist der Kapillarspeicher mit einem
Übertragungsmedium ausgestattet, das zu jedem Zeitpunkt
zumindest lokal mit dem Reinigungsmedium, d. h. den Bor
stenbüscheln der Flüssigkeitsauftragseinrichtung, Kon
takt hat. Erfindungsgemäß ist das Übertragungsmedium
in dessen Benetzungseigenschaften und Geometrie so
auszulegen, daß der Kapillartransport vom Kapillarspei
cher zu der zu reinigenden Fläche in der gewünschten
Menge geschieht. Die erforderliche Anpassung erfolgt
erfindungsgemäß über die Wahl geeigneter Werkstoffe,
deren Oberflächenbehandlung und die geometrische Gestal
tung. Bevorzugt wird hierbei eine Anordnung, bei welcher
der Kapillarspeicher aus Watte besteht, welche eine
ständige Versorgung der Borstenbüschel bedingt durch die
Kapillarwirkung mit Reinigungsflüssigkeit in jeder Lage
des Sauggerätevorsatzes gewährleistet. Erfindungsgemäß
kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Saugkanalmündung
schlitzartig ausgebildet ist. Es wird bevorzugt, den
Sauggerätevorsatz an einen handelsüblichen Staubsauger
anzuschließen. Zur Reinigung von Hartflächen, insbesonde
re von senkrechten Flächen, wird der Staubsauger einge
schaltet, wonach ein Reinigen der Hartfläche erfolgen
kann. Während des Reinigungsvorganges wird Reinigungs
flüssigkeit mittels der Auftragseinrichtung auf die zu
reinigende Fläche aufgebracht und in demselben Arbeits
gang über den Saugkanal wieder abgeführt. Die Saugkanal
mündung weist hierbei in einer bevorzugten Form eine
Breite auf, welcher der Breite der Flüssigkeitsauftrags
einrichtung, insbesondere einer Borstenbüschelleiste,
entspricht. Um einen sicheren Transport der Schmutz-Rei
nigungssuspension zu gewährleisten sowie eine restfreie
Trocknung der zu reinigenden Fläche zu realisieren,
werden erfindungsgemäß Luftgeschwindigkeiten von 30 bis
90 in pro Sekunde im Absaugbereich realisiert. Hierzu ist
es von Vorteil, einen Strömungskanal so zu gestalten,
daß sich mit nur geringen Luftvolumenströmen von 3 bis
15 l pro Sekunde, bevorzugt 1,5 bis 7 l pro Sekunde die
zuvor genannten lokalen Strömungsgeschwindigkeiten ein
stellen. Erfindungsgemäß kann der an der Saugkanalmün
dung entstehende Unterdruck dazu verwendet werden, den
kapillaren Transport des Reinigungsmediums aus dem Kapil
larspeicher zu unterstützen. Wie bereits erwähnt, ist
der Saugkanal bzw. die Saugkanalmündung in Bearbeitungs
richtung nachfolgend zu der Flüssigkeitsauftragseinrich
tung angeordnet. Um ein Reinigen von Flächen in zwei zur
Sauggerätevorsatz-Längskante senkrechten Richtungen zu
ermöglichen, kann der Vorsatz bezüglich der Flüssigkeits
auftragseinrichtung, insbesondere der Borstenbüschellei
ste symmetrisch aufgebaut, d. h. mit einer zweiten Saugka
nalmündung versehen werden. Um eine optimale Reinigung
von Flächen zu gewährleisten, ist weiterhin vorgesehen,
daß das Reinigungselement eine Berandung der Saugkanal
mündung bildet. Das Reinigungselement ist hierzu im
Bereich zwischen der Flüssigkeitsauftragseinrichtung und
dem Saugkanal angeordnet. Zur Unterstützung des kapilla
ren Transports des Reinigungsmediums aus dem Kapillar
speicher bedingt durch den an der Saugkanalmündung ent
stehenden Unterdruck, wird weiterhin vorgeschlagen, daß
das Reinigungselement mit beweglichen oder lokalen Öff
nungen versehen ist. Es wird bevorzugt, daß das Reini
gungselement aus einem Dichtelement mit aufgebrachtem
Reinigungsvlies besteht. Letzteres weist eine große
mechanische Wechselwirkung mit der zu reinigenden Fläche
auf. Alternativ kann das Reinigungselement auch aus
einem Dichtelement mit aufgebrachten Borsten, Filz oder
ähnlichem bestehen. Wesentlich ist hierbei jedoch, daß
ein wasserabweisendes Material verwendet wird. Das Reini
gungsvlies oder dergleichen ist bevorzugt so ausgestal
tet, daß hohe Scherkräfte auf den abzulösenden Schmutz
ausgeübt werden. Zusätzlich dichtet das Dichtelement des
Reinigungselementes den Saugkanal zu der Flüssigkeitsauf
tragseinrichtung bzw. den Borstenbüscheln ab. Die Luft
führung erfolgt lediglich im Bereich des Reinigungsvlie
ses oder dergleichen, womit während der Bearbeitung
lediglich ein kleiner Luftspalt zwischen Dichtelement
und zu reinigender Fläche im Bereich des Reinigungsvlie
ses oder dergleichen gegeben ist. Dies führt zu einer
Erhöhung der Luftgeschwindigkeit in diesem Bereich. Zur
Bildung eines Saugraumes wird vorgeschlagen, daß eine
weitere in Bearbeitungsrichtung nachgeordnete Umrandung
der Saugkanalmündung aus einer luftundurchlässigen Lippe
besteht. Letztere kann in Form einer Gummilippe ausgebil
det sein, welche bei einer Bearbeitung von Flächen das
Reinigungsmittel/Schmutzgemisch von der Fläche abzieht.
Durch die hohe Luftgeschwindigkeit im Saugkanal wird das
Gemisch durch die Saugkanalmündung abtransportiert,
wobei diese einem Abtropfen von Schmutzwasser nach Aus
schalten des Sauggerätes aus dem Sauggerätevorsatz entge
genwirkt. Weiter kann vorgesehen sein, daß die Saugkanal
mündung aus einer Vielzahl einzelner Saugkanalabschnitte
besteht. Wie bereits erwähnt, besteht eine Art der Ausge
staltung aus einem ständig an der zu reinigenden Fläche
aufliegenden Abziehgummi in Form der luftundurchlässigen
Lippe, welche gleichzeitig auf der zu dem Reinigungsele
ment hingewandten Seite eine Begrenzung für den Saugraum
bildet. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß von
einem im Düseninneren liegenden Hauptsaugkanal über die
gesamte Düsenbreite kleinere Stichkanäle in Form von
Saugkanalabschnitten von diesen direkt zu dem Abziehgum
mi bzw. zu der luftundurchlässigen Lippe führen. Die
Stichkanäle bewirken eine sofortige Trocknung der Lippe,
wodurch Wasserstreifen bei einem erneuten Ansetzen der
Lippe, z. B. auf Fensterscheiben, verhindert werden.
Weiterhin verbessert eine derartige Absaugung die Wasser
aufnahme der Absaugung bei kleinen Luftvolumenströmen
durch sehr hohe Luftgeschwindigkeiten in den Saugkanalab
schnitten aufgrund der kleinen Querschnitte. Als beson
ders vorteilhaft erweist sich hierbei, daß ein Saugkanal
abschnitt teilweise durch die Lippe begrenzt ist. Bspw.
können die erwähnten Stichkanäle derart gebildet sein,
daß diese in Form von kammartigen Nuten im Bereich des
Düsengehäusebodens randoffen ausgebildet sind. Zur Bil
dung von Stichkanälen werden diese einseitig durch die
Lippe begrenzt. Weiter wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß die Saugkanalabschnitte schrägverlaufend ange
ordnet sind derart, daß sie zu dem Saugkanal hin geneigt
verlaufen. Dies ist strömungstechnisch von Vorteil,
insbesondere dann, wenn, wie bevorzugt, sich die Achsen
der Saugkanalabschnitte in einem Punkt schneiden, wel
cher wiederum auf einer Mittelachse des Saugkanales
liegt. Dieser Schnittpunkt kann hierbei im Bereich der
Saugkanalmündung liegen. Es wird jedoch eine Ausbildung
bevorzugt, bei welcher der Schnittpunkt außerhalb der
Saugkanalmündung im Bereich des Saugkanals vorgesehen
ist. Kritisch erweist sich besonders der Absetzvorgang
einer Gummilippe, insbesondere der erwähnten luftundurch
lässigen Lippe, bspw. an den Kanten bei Fensterrahmen,
da hier die Gummilippe zum Teil stark geknickt wird.
Dies hat zur Folge, daß die Reinigungsflüssigkeit unter
Umständen nicht vollständig von der Scheibe abgezogen
wird. Dadurch können sich Schlieren an diesen Stellen
bilden. Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch
gelöst, daß die Lippe als Doppellippe ausgebildet ist.
Der ersten Lippe ist demnach eine zweite Lippe - in Ar
beitsrichtung betrachtet - nachgeschaltet. Hierbei ist
die Ausbildung so getroffen, daß die äußere Lippe aus
einem weicheren Werkstoff besteht als die innere. Bevor
zugt wird auch hier eine Gummilippe, welche sehr flexi
bel ist und die wegen ihrer nachgeschalteten Anordnung
auch bei einem Abziehvorgang, bspw. im Bereich eines
Fensterrahmens, noch auf der Scheibe anliegt. Die äuße
re Lippe ist dabei so an der ersten Lippe anzubringen,
daß diese bei einem normalen Abziehvorgang nicht auf der
zu reinigenden Fläche, insbesondere Scheibe, aufliegt
und erst bei einem Abknicken des Vorsatzgerätes, z. B.
an einem Fensterrahmen die Scheibe abzieht. Dies ist
dadurch gelöst, daß die äußere Lippe mit einem größeren
Abstand zu der zu reinigenden Fläche ausgebildet ist
derart, daß bei einem üblichen Reinigungsvorgang diese
nicht in Kontakt mit der zu reinigenden Fläche tritt.
Um etwaige verbleibende Restwassermengen zu verringern
oder sogar zu eliminieren, wird vorgeschlagen, die luft
undurchlässige Lippe im Kontaktbereich mit der zu reini
genden Fläche so auszugestalten, daß Restwasser in opti
maler Weise zum Saugkanal hin transportiert und von dort
durch den Luftvolumenstrom mitgerissen wird. Hierzu
wird vorgeschlagen, daß die Lippe an ihrer der Flüssig
keitsauftragseinrichtung zugewandten Seite in Breiten
richtung der Lippe verlaufende Kanäle aufweist, die sich
zu dem Saugkanal hin in ihrem Querschnitt erweitern.
Diese Kanäle sind bevorzugt im Kontaktbereich der Lippe
mit der zu reinigenden Fläche angeordnet. Diese Kanäle
weisen bspw. einen keilförmigen Grundriß auf, wobei die
Tiefe - ausgehend von der Spitze des Keiles - sich zur
Breitseite des Keiles hin vergrößert. Bedingt durch
diese Form werden lokal unterschiedliche Kapillardrücke
erzielt, so daß etwaiges Restwasser durch das Druckgefäl
le bis zum Saugkanal hin transportiert wird. In einer
vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist vorgesehen, daß weiter nachgeordnet zu der Lippe ein
Restwasserwischer ausgebildet ist. Letzterer nimmt even
tuell auf der Fläche verbleibendes Restwasser bei Beendi
gung der Reinigung auf. Dies erfolgt automatisch durch
den am Ende des Wischvorganges erfolgenden Absetzvorgang
des Sauggerätevorsatzes. Der Restwasserwischer besteht
bevorzugt aus einem handelsüblichen, gut wasseraufsaugen
den, porösen Material, in welchem Restwasser durch Kapil
larwirkung aufgesaugt wird. Bei besonders hartnäckigen
Verschmutzungen oder in sonstigen Fällen, bei welchen
eine erhöhte Menge von Reinigungsmitteln auf die zu
reinigende Fläche aufgebracht werden muß, ist es denk
bar, den im Saugkanal vorliegenden Unterdruck einzuset
zen, um den Reinigungsmittelvolumenstrom in der Flüssig
keitsauftragseinrichtung zu erhöhen. Bspw. kann vorgese
hen sein, daß ein zwischen der Saugkanalmündung und der
Flüssigkeitsauftragseinrichtung befindliches Geräteteil
verschiebbar angeordnet ist derart, daß ein auf die
Flüssigkeitsauftragseinrichtung wirkender Saugkanalquer
schnitt ausbildbar oder vergrößerbar ist. Bei üblicher,
wie zuvor beschriebener Arbeitsweise sind der Saugkanal
und die Flüssigkeitsauftragseinrichtung räumlich vonein
ander getrennt, wobei die Reinigungsflüssigkeit mittels
Kapillartransport auf die zu reinigende Fläche gebracht
wird. Die räumliche Trennung kann ein verschiebbares
Geräteteil sein, welches zur Erhöhung des Reinigungsmit
telvolumenstromes in der Flüssigkeitsauftragseinrichtung
derart bewegt werden kann, daß der Saugkanalquerschnitt
in Richtung auf die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
vergrößert wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung des
Erfindungsgegenstandes ist hierzu vorgesehen, daß das
zwischen der Saugkanalmündung und der Flüssigkeitsauf
tragseinrichtung angeordnete Reinigungselement als ver
schiebbares Geräteteil ausgebildet ist. Dieses Reini
gungselement bildet in üblicher Weise die räumliche
Trennung. Bei Bedarf kann dieses Reinigungselement
vorzugsweise durch den Benutzer verschoben werden, bspw.
durch Betätigung einer Taste oder eines Schiebers.
Durch die Verschiebung entfällt die räumliche Trennung
zwischen dem Saugkanal bzw. der Saugkanalöffnung und der
Flüssigkeitsauftragseinrichtung, so daß an letzterer ein
Unterdruck gegenüber der Umgehung vorherrscht, wodurch
mehr Reinigungsflüssigkeit durch die kapillare Auftrags
einrichtung gefördert wird. Es wird vorgeschlagen, daß
die Flüssigkeitsauftragseinrichtung, das Reinigungsele
ment und die Saugkanalmündung in einer schwenkbaren
Arbeitshalterung angeordnet sind. Diese Ausbildung ermög
licht eine sehr gute Handhabbarkeit des Sauggerätevorsat
zes. Es ist somit eine optimale Anpassung der Saugfläche
an die räumliche Anordnung der zu reinigenden Fläche
gewährleistet. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Stirn
flächen der Flüssigkeitsauftragseinrichtung und des
Reinigungselementes und die Stirnkante der Lippe auf
einer Ebene liegen. Um den erfindungsgemäßen Sauggeräte
vorsatz auch an handelsüblichen Staubsauggeräten anzu
schließen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der
Saugkanal durch einen Filter verläuft zur Herausfilte
rung von abgesaugter Flüssigkeit aus der Absaugluft. In
diesem Filter erfolgt eine Trennung von Schmutz, Reini
gungsmedium und Luft. Demgemäß wird die Suspension
Schmutz/Reinigungsmedium in dem Filter abgeschieden. Aus
dem Sauggerätevorsatz fließt ein Luftstrom, welcher frei
von kondensierter Materie ist und zugleich geringe Men
gen von Festkörperteilchen mit sich führen kann. Dieser
Filter kann in einem Sauggeräteanschlußgehäuse angeord
net sein, mit welchem der Anschluß an einen Saugschlauch
oder dergleichen eines Sauggerätes erfolgt. Erfindungsge
mäß wird vorgeschlagen, daß der Filter mit einem Spei
chermedium zur Herausfilterung zusammenwirkt, zur Bil
dung eines Flüssigkeitsspeichers. Der von dem Sauggeräte
vorsatz zum Staubsauger fließende Luftstrom kann weiter
hin dazu verwendet werden, die Schmutz/Reinigungsmedium-
Suspension zu trocknen, so daß das Speichermedium ledig
lich kleine Flüssigkeitsinengen speichert und daher in
dessen Abmessungen klein gestaltet werden kann. Gemäß
der Erfindung kann der Flüssigkeitsspeicher zumindest aus
einem porösen Medium gebildet sein, so daß die konden
sierte Phase zuverlässig zurückgehalten wird, aber be
dingt durch die große Oberfläche solcher Medien mög
lichst viel Reinigungsflüssigkeit durch Wechselwirkung
mit dem Luftstrom in die gasförmige Form übergeführt und
mitgerissen wird. Das poröse Medium, welche kapillare
Eigenschaften besitzt, kann beispielsweise aus Watte,
Schwamm, Tongranulat, Papier, Aktivkohle oder ähnlichem
bestehen. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei welcher
das Speichermedium ein Fasermaterial aufweist, welches
durch Kapillarwirkung, gegebenenfalls eine rohrartige
Ausgestaltung der Fasern, die Feuchtigkeit aufsaugt und
sie durch Mikroschlitze nur im Wege der Verdunstung
freigibt. Hierzu kann das Speichermedium aus Textilfa
sern bestehen, die die Flüssigkeit in Mikrohohlräumen
speichert, sie durch Kapillarwirkung transportiert und
durch Mikrokanäle bzw. Mikroöffnungen an die Oberfläche
fördert, wo sie dann rasch verdunstet. Da in diesem
Fall die relative Feuchte des geförderten Luftvolumen
stromes unterhalb des Taupunktes liegt, ist eine Gefähr
dung des Benutzers, bspw durch elektrische Kurzschlüs
se, ausgeschlossen. Das Fasermaterial wird hierbei im
Prinzip als Zwischenspeicher für die Flüssigkeit ge
nutzt. Der mit Flüssigkeit versetzte eintretende Luftvo
lumenstrom gibt die mitgeführte Feuchtigkeit an die
Textilfasern ab und verläßt den Speicher lediglich mit
einer relativen Feuchte, welche so gering ist, daß eine
Gefährdung durch Kurzschlüsse vermieden wird. Weiterhin
ist vorgesehen, daß der Filter in Absaugrichtung durch
eine flüssigkeitsundurchlässige Membran begrenzt ist.
Hierzu ist der Filter so auszugestalten, daß sich auf
der Membran befindende Flüssigkeitstropfen durch die
Kapillarwirkung des Speichermediums von dieser weg in
das Speichermedium transportiert werden. Bedingt durch
die poröse Ausgestaltung des Speichermediums ist er
zielt, daß die Absaugluft das Speichermedium auf laby
rinthartigem Wege durchsetzt derart, daß, gegebenenfalls
durch Ausfilterung, eine Flüssigkeitsabscheidung durch
Strömungsumlenkung erfolgt. Wie bereits erwähnt, wird
bevorzugt, daß das Speichermedium offenporiger Schaum
stoff und/oder Aktivkohle ist. Es ist jedoch auch eine
Ausgestaltung denkbar, bei welcher der Flüssigkeitsspei
cher lediglich durch eine Membrane begrenzt ist und kein
poröses Speichermedium aufweist. Um eine Gefährdung des
Benutzers vollkommen auszuschließen, darf die Reinigungs
flüssigkeit in kondensierter Form nicht an spannungsfüh
rende Teile des zur Absaugung benötigten Staubsauggerä
tes gelangen. Dies kann dadurch gelöst sein, daß die
Absaugung auslösbar durch einen bestimmten Füllstand des
Flüssigkeitsspeichers steuerbar ist. Überschreitet der
Füllstand des Flüssigkeitsspeichers ein bestimmtes Ni
veau, so besteht die Gefahr, daß etwaige Flüssigkeit aus
dem Speicher in den zum Staubsauger führenden Abluft
strom gelangt. Hier kann bspw. vorgesehen sein, daß an
einer geeigneten Stelle des Vorsatzgerätes, bspw. unmit
telbar vor der Schnittstelle zum Staubsauggerät, ein
Feuchtigkeitssensor angeordnet wird, welcher bei Berüh
rung mit kondensierten Reinigungsflüssigkeiten die Span
nungszuführung sofort unterbricht. Derartige Feuchtig
keitssensoren sind handelsüblich. Bevorzugt wird eine
Ausgestaltung, bei welcher ein durch den Füllgrad des
Flüssigkeitsspeichers sich einstellender Druckabfall zur
Schließbewegung eines den Saugkanal verschließenden
Ventils genutzt ist. Ein derartiges Ventil kann bspw.
in Absaugrichtung hinter die bereits erwähnte flüssig
keitsundurchlässige Membran geschaltet sein. Diese Art
der Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Membran einen
geringeren Flüssigkeitsrückhaltedruck auszuhalten hat,
wie ohne Sicherheitsventil, da ab einer einstellbaren
Druckdifferenz das Sicherheitsventil schließt und die
Membran entlastet. Bedingt durch diese Ausgestaltung
ist ein Einsatz des Vorsatzgerätes an nahezu allen han
delsüblichen Staubsauggeräten ermöglicht. In weiterer
Ausgestaltung ist vorgesehen, daß eine Ventilvorderseite
zur Abstützung der Membran bei hohem Füllgrad des Flüs
sigkeitsspeichers eingesetzt ist. Bedingt durch diese
Ausgestaltung wird die Membran bei hohen Flüssigkeits
drücken mechanisch unterstützt. Es wird weiter vorge
schlagen, daß das Schließventil einen Membranboden auf
weist, der einerseitig mit dem vor der flüssigkeitsun
durchlässigen Membran herrschenden Druck und anderersei
tig mit dem Druck des Saugkanals beaufschlagt ist. In
einer beispielhaften Ausgestaltung kann hierzu vorgese
hen sein, daß der anliegende Differenzdruck an der was
serabweisenden, jedoch luftdurchlässigen Membran mittels
eines Druckausgleichkanals und einer Druckausgleichöff
nung auf den elastischen Membranboden übertragen wird.
Dieser wiederum betätigt einen Stößel mit einem an die
sem angeordneten Dichtungskegel, bspw. aus Gummi. Letz
terer ist bei einem normalen Betrieb vermittels einer
Zugfeder in einer Offenstellung gehalten. Sobald sich
die Druckdifferenz an der wasserabweisenden Membran
erhöht, bspw. durch einen Wasserfilm auf der Membran,
verschließt der Dichtungskegel eine Durchlaßöffnung im
Bereich des Saugkanals, womit die Membran entlastet
wird. Der Saugluftstrom ist hiernach unterbunden, was
auch dem Benutzer anzeigt, daß der Flüssigkeitsspeicher
einen maximalen Füllstand erreicht hat. Vor einem weite
ren Arbeiten ist zunächst eine Entleerung bzw. ein Aus
wechseln des Flüssigkeitsspeichers notwendig. Um dem
Benutzer auch eine visuelle Kontrolle des Füllstandes im
Flüssigkeitsspeicher zu bieten, kann vorgesehen sein,
daß eine Verstellbewegung des Ventils auf eine Anzeige
zur Darstellung des Füllgrades des Flüssigkeitsspeichers
übertragen ist. Durch eine derartig einfache mechanisch
bspw. mit dem Dichtungskegel gekoppelten Anzeige kann
dem Benutzer angezeigt werden, daß das Speicherelement
nun beladen ist und dieses auszutauschen bzw. zu regene
rieren ist. In einer weiteren Ausgestaltung des Erfin
dungsgegenstandes kann anstelle oder als Ergänzung der
flüssigkeitsundurchlässigen Membran ein Element verwen
det werden, welches kondensiertes Wasser bindet. Hierzu
wird vorgeschlagen, daß der Flüssigkeitsspeicher zumin
dest teilweise aus einem sich bei Flüssigkeitsaufnahme
im Sinne einer Volumenzunahme verändernden Material, wie
bspw. Polyacrylat, besteht. Erfindungsgemäß kann diese
Bindung chemisch bzw. chemo-physikalisch erfolgen. In
der erwähnten bevorzugten Ausbildung ist das wasserbin
dende Medium in einer porösen Kavität eingebettet.
Bekannte, wasserbindende Medien sind etwa hochmodulare,
technische Substanzen, wie bspw. Polyacrylat oder der
gleichen, aber auch natürliche Produkte, wie etwa Kartof
felstärke. Die wasserbindenden Medien verändern bei
Berührung mit kondensiertem Wasser ihren Zustand in der
Form, daß diese aufquellen, so daß an ihnen ein großer
Druckabfall entsteht und der Luftvolumenstrom mit zuneh
mender Wassermenge letztlich zum Erliegen kommt. Hier
mit ist ein Transport von kondensierter Materie in das
Staubsauggerät ausgeschlossen. In weiterer Ausgestal
tung ist vorgesehen, daß in dem Quellmaterial ein geson
derter Strömungsweg ausgebildet ist. Dies kann bspw.
dadurch realisiert sein, daß der gesonderte Strömungsweg
im Hinblick auf eine Oberflächenvergrößerung richtungs
wechselnd ausgebildet ist. Hierdurch bedingt wird eine
relativ große Oberfläche zur Aufnahme von kondensierter
Materie gegeben. Es wird weiter vorgeschlagen, daß die
Wandung des gesonderten Strömungsweges teilweise oder
vollständig aus dem Quellmaterial besteht. Bspw. kann
die Ausbildung so gewählt sein, daß ein entsprechend
ausgeformter, wasserundurchlässiger Träger, bspw. geschl
ossenporiger Schaumstoff, den Strömungsweg ausbildet,
wobei die Wandung dieses gesonderten Strömungsweges mit
dem Quellmaterial beschichtet ist. Bei einem Auftreten
von kondensierter Flüssigkeit im Bereich des gesonderten
Strömungsweges verringert die Volumenzunahme des wasser
bindenden Mediums die Spaltweite bis hin zu einer völli
gen Unterbrechung des Volumenstromes, wodurch eine Ge
fährdung des Nutzers ausgeschlossen wird. In einer
bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist
weiterhin vorgesehen, daß dem Quellmaterial eine flüssig
keitsundurchlässige Membran vorgeschaltet ist. Somit
bildet das Quellmaterial bzw. der mit diesem Quellmateri
al ausgestattete gesonderte Strömungsweg eine Sicherungs
einrichtung, welche der flüssigkeitsundurchlässigen
Membran nachgeschaltet ist. Sollten bspw. bedingt durch
zu hohe Flüssigkeitsdrücke im Bereich der Membran konden
sierte Medien durchtreten, so werden diese im Bereich
des durch das Quellmaterial gebildeten Sicherungsab
schnittes aufgenommen. Mit zunehmender Menge von konden
sierter Materie schließt das wassermindernde Medium be
dingt durch ein Aufquellen den durch den gesonderten
Strömungsweg gebildeten Saugkanal. In einer vorteilhaf
ten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgese
hen, daß die in dem Speichermedium abgespeicherte Flüs
sigkeit zur Flüssigkeitsauftragseinrichtung rückführbar
ist. Hierdurch ist ein geschlossener Kreislauf gebildet,
welcher erlaubt, daß die in dem Speichermedium aufgenom
mene Flüssigkeit wiederum dem Kapillarspeicher in der
Arbeitshalterung zugeführt wird, zum weiteren kapillaren
Transport auf die zu reinigende Fläche. Bspw. kann diese
Rückführung dadurch gelöst sein, daß die Flüssigkeit aus
dem Flüssigkeitsspeicher in den Kapillarspeicher zurück
gesaugt wird. Die Saugleistung des angeschlossenen
Staubsaugers wird demnach genutzt, um die abgespeicherte
Flüssigkeit zur Flüssigkeitsauftragseinrichtung zurückzu
führen. Hierzu wird vorgeschlagen, daß zwischen der
gebläseseitigen Seite der Membran und dem Kapillarspei
cher eine schaltbare Strömungsverbindung ausgebildet
ist. Diese schaltbare Strömungsverbindung kann bspw.
ein flexibles Rohr oder dergleichen sein, welche Verbin
dung etwa durch ein geeignetes Absperrelement geschlos
sen bzw. geöffnet werden kann. Über diese Strömungsver
bindung kann in einer Offenstellung die in dem Flüssig
keitsspeicher angesammelte Flüssigkeit in den Kapillar
speicher zurückgesaugt werden. Das die Strömungsverbin
dung schaltbare Absperrelement kann bspw. durch den
Benutzer betätigt werden, welcher bei Betätigung eines
entsprechenden Bedienelementes die Verbindung freigibt.
Weiterhin ist zur Durchführung der Rücksaugung von Flüs
sigkeit in den Kapillarspeicher ein weiterer, bevorzugt
flexibler Schlauch vorgesehen, welcher zwischen dem
Flüssigkeitsspeicher und dem Kapillarspeicher angeordnet
ist. Auch diese Verbindung ist parallel zu der Strö
mungsverbindung schaltbar, dies, um ein unkontrolliertes
Rücklaufen von Reinigungsflüssigkeit aus dem Kapillar
speicher in den Flüssigkeitsspeicher zu verhindern. Es
wird eine Ausbildung bevorzugt, bei welcher die Strö
mungsverbindung in einem nicht auf der zu reinigenden
Fläche aufliegenden Zustand des Sauggerätevorsatzes
geöffnet ist. Dies hat zur Folge, daß in einer Stel
lung, in welcher der Sauggerätevorsatz nicht in Kontakt
mit der zu reinigenden Fläche steht, der Kapillarspei
cher mit einem größeren Unterdruck beaufschlagt wird als
im Flüssigkeitsspeicher vorherrscht, dies jedoch erst
dann, wenn die entsprechenden Verbindungen, bspw. durch
den Benutzer, geöffnet sind. Hierzu wird, wie bereits
erwähnt, vorgeschlagen, daß die Freischaltung durch eine
Betätigung eines Freischaltungsschalters erfolgt. Um
eine Rückführung der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeits
speicher in den Kapillarspeicher mittels Saugkraft zu
erreichen, werden lediglich die entsprechenden Verbindun
gen des Strömungsweges und des Flüssigkeitsweges geöff
net. Der nunmehr an dem Kapillarspeicher anstehende
größere Unterdruck bewirkt eine Absaugung der Flüssig
keit aus dem Flüssigkeitsspeicher durch die geöffnete
Verbindung zu dem Kapillarspeicher. Die hier einerends
angeordnete, geöffnete Strömungsverbindung, über welche
Luft angesaugt wird, weist bevorzugt eine luftundurchläs
sige Membran auf. Um eine vereinfachte Handhabung des
Sauggerätesvorsatzes zu bieten, wird weiterhin vorge
schlagen, daß ein Tastschalter an dem Sauggerätevorsatz
ausgebildet ist, der auf ein Abheben von der zu reinigen
den Fläche hin die Strömungsverbindung frei schaltet.
Bedingt durch diese Ausgestaltung ist eine sichere Hand
habung des Vorsatzgerätes gegeben, da bei einem Aufset
zen des Gerätes auf eine zu reinigende Fläche geeignete
Absperreleinente im Bereich der Strömungsverbindung und
gegebenenfalls im Bereich einer Flüssigkeitsverbindung
geschlossen werden. Schon ein erneutes Ansetzen des
Gerätes bewirkt in der Zwischenzeit ein Öffnen der Ver
bindungen, womit auch in diesen kurzen Zeiträumen zumin
dest Anteile der gespeicherten Flüssigkeit zurückgeför
dert werden können. Hierdurch ist ein geschlossener
Kreislauf ausgebildet, wodurch die Reinigung von relativ
großen Flächen bei relativ kleinem Kapillarspeicher
ermöglicht wird. Hierbei kann vorgesehen sein, daß die
Rückführung über einen Kapillartransport erfolgt. Letzte
rer kann über einen zwischen dem Kapillarspeicher und
dem Flüssigkeitsspeicher angeordneten Kapillarleiter
gebildet sein. Um insbesondere bei einer Ausbildung, bei
welcher die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspeicher in
den Kapillarspeicher zurückgesaugt wird, ein Absperrele
ment im Bereich der Verbindung zwischen dem Flüssigkeits
speicher und dem Kapillarspeicher einzusparen, kann
vorgesehen sein, daß der Kapillarspeicher mit dem Flüs
sigkeitsspeicher über Kapillarförderleitungen verbunden
ist. Erst bei einem im Bereich des Kapillarspeichers
herrschenden größeren Unterdruck als im Flüssigkeitsspei
cher wird die Flüssigkeit in den Kapillarspeicher über
die Förderleitungen transportiert. Weiter kann vorgese
hen sein, daß die Rückführung lediglich über derartig
geeignet ausgestattete kapillare Kanäle erfolgt, die den
zur Förderung notwendigen Druckunterschied realisieren.
Hier wird bevorzugt, daß eine solche Förderung nur in
den Zeiträumen erfolgt, in weichen der Nutzer das Gerät
ausgeschaltet hat. Um bei einer Rückführung von abge
speicherter Flüssigkeit zu der Flüssigkeitsauftragseinri
chtung eine ausreichend hohe Filterung der Brauch-Flüs
sigkeit zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Saug
lufteinleitung und die Flüssigkeitsrückführung in dem
Flüssigkeitsspeicher örtlich so weit voneinander ent
fernt sind, daß die rückgeführte Flüssigkeit wenigstens
ausreichend von in der Saugluft geführten Schmutzteil
chen gesäubert ist. Dies bedeutet im einzelnen, daß die
in den Flüssigkeitsspeicher eingesaugte, mit Schmutzpar
tikeln versetzte Reinigungsflüssigkeit zunächst einen
ausreichend langen Weg durch das Speichermedium durchset
zen muß, ehe es über die Flüssigkeitsrückführung wieder
der Flüssigkeitsauftragseinrichtung zugeführt werden
kann. Erfindungsgemäß kann der an der Saugkanalmündung
entstehende Unterdruck dazu verwendet werden, die Reini
gungsflüssigkeit nach der Filterung des Schmutzes dem
Kapillarspeicher der Flüssigkeitsauftragseinrichtung
zuzuführen, so daß ein geschlossener Kreislauf entsteht
und daher mit geringen Mengen von Reinigungsflüssigkei
ten große Hartflächen gereinigt werden können. Hierbei
ist der Sauggerätevorsatz erfindungsgemäß so zu gestal
ten, daß der Unterdruck an der Saugkanalmündung für jede
Gebrauchslage des Sauggerätevorsatzes betragsmäßig grö
ßer ist als der Unterdruck vor dem Speichermedium zuzüg
lich Druckabfall in dem Filter und im kapillaren Medium.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß zur Ausbildung der
schwenkbaren Anordnung der Arbeitshalterung der Saugka
nal im Bereich zwischen der Arbeitshalterung und dem den
Filter aufweisenden Geräteanschlußgehäuse mittels eines
dünnen, flexiblen Schlauches oder dergleichen gebildet
ist. Um die Aufnahmekapazität des Speichermediums anzuge
ben, ist vorgesehen, daß der Flüssigkeitsspeicher mit
einer Füllstandsanzeige ausgestattet ist. Hierzu kann
auf einer Oberseite des Anschlußgehäuses eine durchsich
tige Scheibe vorgesehen sein. Die Füllstandsanzeige ist
hierzu als ein kapillarer Fühler ausgebildet. Letzterer
kann in Abhängigkeit der Flüssigkeitsladung des Speicher
mediums die Farbe oder sonstige optische Eigenschaften,
wie etwa die Lichtreflektion, ändern. Wird mittels des
kapillar-optischen Füllstandsanzeigers eine vollständige
Befüllung des Flüssigkeitsspeichers angezeigt, so wird
dem Benutzer ein Signal vermittelt, welches diesen veran
lassen soll, den Reinigungsvorgang zu unterbrechen und
den Speicher zu entleeren. Alternativ hierzu kann vorge
sehen sein, daß der Flüssigkeitsspeicher mit einem Unter
drucksensor ausgestattet ist, zur Erfassung des Bela
dungszustandes. Bei Erreichen einer maximalen Beladung
des Flüssigkeitsspeichers bildet sich auf der in Saug
stromrichtung am Filterende angeordneten Membrane ein
Wasserfilm, welcher ein Ansteigen des Unterdruckes auf
der Saugseite der Membrane bewirkt. Dieser Unterdruck
wird mittels des Unterdrucksensors erfaßt, welcher auto
matisch die Absaugung von Luft und Flüssigkeit unter
bricht, so daß auch keine Flüssigkeit nach Ausschalten
des Saugers aus dem Sauggerätevorsatz tropfen kann. Um
im allgemeinen eine weitere Erhöhung der Reinigungswir
kung zu erzielen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein,
daß dem Reinigungsmedium feste Zusatzstoffe (sphärische,
faserähnliche Teilchen und ähnliches) beigesetzt werden.
Bei den bisher bekannten Lösungen besteht ein Nachteil
darin, daß diese Geräte nach dem Reinigen von Flächen -
beim Abnehmen des Gerätes von der Fläche - immer ein
Rest Schmutz und Feuchtigkeit auf der Fläche verbleibt.
Um diesem entgegenzuwirken, wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß die Berandung der Saugkanalmündung einer
seits, und zwar auf der der Flüssigkeitsauftragseinrich
tung zugewandten Seite, ausfahrbar ist, derart, daß,
gegebenenfalls unter einem Abkippen der Arbeitshalte
rung, bei weiterem Aufliegen der Saugkanalmündung auf
der zu reinigenden Fläche ein Abheben der Flüssigkeits
auftragseinrichtung und gegebenenfalls der Reinigungsein
heit erfolgt. Wird der Sauggerätevorsatz vor Beendigung
des Reinigungsvorganges von der zu reinigenden Fläche
abgekippt, jedoch noch nicht von der Fläche abgenommen,
so wird zunächst die Flüssigkeitszufuhr durch Abheben
der Flüssigkeitsauftragseinrichtung unterbrochen. Vor
teilhafterweise erfolgt hierbei auch ein Abheben der
Reinigungseinheit und auch der Dichtlippe. Lediglich die
Saugkanalmündung liegt noch auf der Fläche auf, wobei
die der Flüssigkeitsauftragseinrichtung zugewandte Seite
der Saugkanalmündungs-Berandung entsprechend ausfährt.
Es kann nunmehr ein Absaugen von Restflüssigkeiten und
Schmutz erfolgen, ohne daß neue Reinigungsflüssigkeit
nachfließen kann. Hierbei ist vorgesehen, daß der beweg
liche Saugkanalmündungsrand im wesentlichen in Absaug
richtung bewegbar ist. Um eine Verdüsung von Restfeuchte
zu erzielen, wird vorgeschlagen, daß bei ausgefahrenem
Saugkanalmündungsrand eine Vorderkante derart verlagert
wird, daß eine Kammausbildung zur Wirkung kommt, zur
Ausbildung von eng begrenzten Saugkanälen. Bedingt durch
diese Ausgestaltung wird die Luft mit hoher Geschwindig
keit durch die begrenzten Saugkanäle gesaugt, wodurch
restliche Flüssigkeit, welche sich noch auf der Scheibe
befindet, verdüst wird. Dies kann zusätzlich durch schar
fe Strömungskanten und Umlenkungen direkt hinter dem
Kamm verbessert werden. Diese Verdüsung der Flüssigkeit
wird noch dahingehend optimiert, daß der eine Hinterkan
te bildende bewegliche Saugkanalmündungsrand kammartig
ausgebildet ist. Bei einem Abkippen der Arbeitshalterung
von der zu reinigenden Fläche haben nur noch die beiden
Kämme der Saugkanalmündungsränder Kontakt zu der Fläche.
Das Material der kammartigen Dichtelemente ist bevorzugt
ein wasserabweisender, handelsüblicher Kunststoff. In
weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die
Vorderkante schwenkbeweglich in der Arbeitshalterung
gelagert ist. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß
die Hinterkante zur Ausbildung von eng begrenzten Saugka
nälen pflugartig ausgebildet ist. Bedingt durch diese
Ausgestaltung ist ebenfalls an einer Hinterkante ein
Kamm ausgebildet, welcher jedoch erst bei einem Abkippen
der Arbeitshalterung von der Fläche in Wirkung tritt,
wobei die Vorderkante der Saugkanalmündung bedingt durch
die Schwenkbeweglichkeit mit ihrem Kamin gegen die abzu
saugende Fläche tritt. Es ist so in einfachster Weise
ein Aufsaugen von Restflüssigkeit und Schmutz bei Beendi
gung des Reinigungsvorganges gegeben. In einer Weiterbil
dung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die
Flüssigkeitsauftragseinrichtung bezüglich der Lippe
verschiebbar ist derart, daß die Flüssigkeitsauftragsein
richtung auf die zu reinigende Fläche zu oder von dieser
weg bewegbar ist. Auch diese Ausbildung ermöglicht eine
gute Handhabbarkeit des Sauggerätevorsatzes bei optima
ler Anpassung der Saugfläche an die räumliche Anordnung
der zu reinigenden Fläche. Bedingt durch die Verschieb
barkeit der Flüssigkeitsauftragseinrichtung relativ zur
Lippe verbleiben sowohl Flüssigkeitsauftragseinrichtung
als auch Lippe im Zuge der Reinigung stets in Kontakt
mit der zu reinigenden Fläche. Bei einem Ansetzen des
Sauggerätevorsatzes in einem relativ spitzen Winkel zur
zu reinigenden Fläche bewirkt die Beaufschlagung der
Flüssigkeitsauftragseinrichtung durch die zu reinigende
Fläche, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung zurück
verschoben wird. Durch die Verschiebbarkeit der Flüssig
keitsauftragseinrichtung wird die Kontaktierung von
Flüssigkeitsauftragseinrichtung und Lippe mit der zu
reinigenden Fläche auch nicht im Zuge der Reinigungsbewe
gung aufgelöst, auch dann nicht, wenn der Benutzer im
Zuge dieser Reinigungsbewegung den Sauggerätevorsatz
derart verkippt, daß sich ein neuer Winkel zwischen dem
Vorsatz und der zu reinigenden Fläche einstellt. Der
erfindungsgemäße Sauggerätevorsatz ist hiernach unabhän
gig vom Ansetzwinkel auf die zu reinigende Fläche ein
setzbar und bietet somit eine verbesserte Handhab
barkeit. Weiter wird hierzu vorgeschlagen, daß die
Flüssigkeitsauftragseinrichtung mit dem Kapillarspeicher
verschiebbar ist. Die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
und der Kapillarspeicher werden als einheitliches Bau
teil betrachtet und zur Veränderung der Position zur
Lippe gemeinsam verschoben. Hierdurch entfallen aufwen
dige Dichtungsausformungen, welche bei lediglicher Ver
schiebbarkeit der Flüssigkeitsauftragseinrichtung benö
tigt würden. Als vorteilhaft erweist es sich weiter,
daß der Saugkanal feststehend ausgebildet ist und daß
die Flüssigkeitsauftragseinrichtung mit dem Kapillarspei
cher verschiebbar an dem Saugkanal angeordnet ist.
Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung, bei welcher
der Saugkanal mit seiner Saugkanalmündung und die Lippe
als ein zusammenhängendes Bauteil ausgeformt sind.
Hieraus ergibt sich, daß auch die Lippe und die Saugka
nalmündung gegenüber der Flüssigkeitsauftragseinrichtung
feststehen. Der von der Saugkanalmündung abgehende
Saugkanal wird bevorzugt als Führungselement für die
verschiebbare Flüssigkeitsauftragseinrichtung genutzt.
Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, daß die Flüssig
keitsauftragseinrichtung gegen eine Feder zurückver
schiebbar ist. Letztere bewirkt stets eine selbständige
Rückstellung der Flüssigkeitsauftragseinrichtung in eine
Grundstellung. Die willensbetonte Verschiebung ist nur
entgegen der Federkraft möglich. Diese Federkraft ist
jedoch so ausgelegt, daß die Verschiebung der Flüssig
keitsauftragseinrichtung und des mit dieser gekoppelten
Kapillarspeichers ohne großen Kraftaufwand erfolgen
kann, bspw. im Zuge einer Reinigungsbewegung durch eine
durch den Benutzer herbeigeführte Kippbewegung des Saug
gerätevorsatzes. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist
vorgesehen, daß die Feder konzentrisch zum Saugkanal
angeordnet ist. Weiter ist vorgesehen, daß die Flüssig
keitsauftragseinrichtung gegebenenfalls einschließlich
des Kapillarspeichers über ein muffenartiges Verbindungs
element an dem Saugkanal gehaltert ist. Dieses muffenar
tige Verbindungselement umfaßt in einer bevorzugten
Ausgestaltung den Saugkanal und trägt die Flüssigkeits
auftragseinrichtung mitsamt dem Kapillarspeicher. Auf
das muffenartige Verbindungselement wirkt eine den Saug
kanal umgebende Feder derart, daß die Flüssigkeitsauf
tragseinrichtung gegebenenfalls einschließlich des Kapil
larspeichers in eine vorderste, die zu reinigende Fläche
kontaktierende Stellung beaufschlagt wird. In einer
bevorzugten Ausbildung ist vorgesehen, daß der Sauggerä
tevorsatz über einen Winkelbereich von ca. 40° kippbar
ist, ohne daß die Lippe und die Feuchtigkeitsauftragsein
richtung den Kontakt zu der zu reinigenden Fläche verlie
ren. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, daß
eine vorderste und/oder eine rückwärtigste Stellung der
Flüssigkeitsauftragseinrichtung rastbar ist. In der
vordersten Stellung, welche einer Grundstellung ent
spricht, ragt die Flüssigkeitsauftragseinrichtung ebenen
mäßig über die Lippe hinweg. Diese Stellung kann über
ein bspw. zwischen dem muffenartigen Verbindungselement
und dem Saugkanal wirkendes Rastelement gesichert sein.
In dieser Stellung wirkt lediglich die Flüssigkeitsauf
tragseinrichtung auf die zu reinigende Fläche, dies
bspw. zum Zwecke einer ersten, Grobschmutz anlösenden
Vorreinigung der Fläche. Bei einer solchen Vorreinigung
ist ein Abziehen der zu reinigenden Fläche mittels der
Lippe nicht erwünscht. Es ergibt sich aus dieser Ausge
staltung die Möglichkeit einer separaten Befeuchtung,
bspw. zum Einwaschen ohne Absaugung. Nach Auflösen der
Rastverbindung ist die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
gegebenenfalls einschließlich des Kapillarspeichers
entgegen der Kraft der konzentrisch zum Saugkanal ange
ordneten Feder zurückverschiebbar, dies maximal bis in
eine rückwärtigste Stellung, in welcher die Lippe ebenen
mäßig vor der Flüssigkeitsauftragseinrichtung angeordnet
ist bzw. in welcher die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
ebenenmäßig zur Lippe zurückversetzt ist. Auch diese
Stellung ist rastgesichert. In dieser rückwärtigsten
Stellung wirkt lediglich die Lippe auf die zu reinigende
Fläche, dies bspw. zu einem Abziehen und Aufsaugen von
Restwasser in schwer zugänglichen Bereichen, in welchen
Bereichen die Flüssigkeitsauftragseinrichtung stören
würde. Weiter ergibt sich hieraus der Vorteil einer
separaten Trocknung, bspw. einer Glasscheibe nach Re
gen. Nach einem Auflösen der Rastverbindung verfährt
die Flüssigkeitsauftragseinrichtung gegebenenfalls ein
schließlich des Kapillarspeichers wieder in die Grund
stellung zurück, welche dann willensbetont rastgesichert
werden kann. Wird diese Rastsicherung nicht genutzt, so
ist die Flüssigkeitsauftragseinrichtung entgegen der
Federkraft zwischen der Grundstellung und der Hartkanten
funktionsstellung frei verschiebbar zum ständigen Kon
takt von Flüssigkeitsauftragseinrichtung und Lippe auf
die zu reinigende Fläche im Zuge der Reinigungsbewe
gung. In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist vorgesehen, daß das Reinigungselement aus einem
rückseitig benetzten Reinigungstuch besteht. Als vor
teilhaft erweist sich hierbei, daß das Reinigungstuch
über eine Kapillareinrichtung gespannt ist und über
diese benetzt wird. Bevorzugt wird hierbei ein Mikro
vliestuch eingesetzt. Diese Kapillareinrichtung ist in
einer bevorzugten Ausbildung die Flüssigkeitsauftragsein
richtung, wobei über die gesamte Länge der Kapillarein
richtung, gemessen quer zur Bewegungsrichtung des Saugge
rätevorsatzes, das Reinigungstuch gespannt ist, und zwar
derart, daß das Reinigungstuch einerends im Bereich
zwischen der Kapillareinrichtung bzw. der Flüssigkeits
auftragseinrichtung und der Saugkanalmündung und anderen
ends auf der der Saugkanalmündung abgewandten Seite der
Kapillareinrichtung befestigt ist. Das Reinigungstuch
ist hierbei bevorzugt relativ straff über die Kapillar
einrichtung gespannt und erstreckt sich im wesentlichen
parallel zur zu reinigenden Fläche, zumindest in dem
diese Fläche beaufschlagenden Bereich. Im Gegensatz zu
den zuvor beschriebenen Ausgestaltungen wird bei dieser
Ausgestaltung nicht zunächst die zu reinigende Fläche
mit einer Reinigungsflüssigkeit benetzt und hiernach
durch das in Bearbeitungsrichtung folgende Reinigungsele
ment gereinigt. Vielmehr ist es hierbei so, daß das
Reinigungselement bzw. das Reinigungstuch direkt durch
die Kapillareinrichtung bzw. Flüssigkeitsauftragseinrich
tung rückseitig benetzt wird und eine Schmutzablösung
durch ein direkt befeuchtetes Reinigungselement auf der
zu reinigenden Fläche erfolgt. Mit Hilfe dieses stets
benetzten Reinigungstuches können auch stärkere Ver
schmutzungen und Fettverschmutzungen abgelöst werden.
Weiter werden durch diese Ausgestaltung auch die Borsten
der Kapillar-/Feuchtigkeitseinrichtung geschützt. Um
auch hartnäckige Verschmutzungen entfernen zu können,
kann der erfindungsgemäße Sauggerätevorsatz auch mit
einer Schaberkante versehen sein. Wie bereits erwähnt,
kann die Absaugung aus lösbar sein in Abhängigkeit von
einem bestimmten Füllstand des Flüssigkeitsspeichers.
Überschreitet dieser Füllstand ein bestimmtes Niveau, so
besteht die Gefahr, daß etwaige Flüssigkeit aus dem
Speicher in den zum Staubsauger führenden Abluftstrom
gelangt. Es wurde bereits vorgeschlagen, hierzu ein
Ventil einzusetzen, welches die Absaugung bei Überschrei
ten eines Füllstandniveaus unterbricht. In einer alter
nativen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird
vorgeschlagen, daß das Ventil durch ein Sperrelement in
der Offenstellung gehalten ist, welches Sperrelement
durch Feuchtebeaufschlagung auslösbar ist. Bei Errei
chen bzw. Überschreiten eines vorbestimmten Füllstandni
veaus in dem Flüssigkeitsspeicher wird das bevorzugt in
Strömungsrichtung nachgeschaltete Sperrelement durch
Feuchte beaufschlagt. Infolge dessen wird das Ventil in
eine Sperrstellung verlagert zur Unterbrechung des Saug
luftstromes. Sobald das Sperrelement von dieser Feuchte
befreit ist, verlagert dieses das Ventil wieder zurück
in die Offenstellung. So kann bspw. ein Sperrelement
vorgesehen sein, welches bei Feuchtebeaufschlagung sich
ausdehnt und somit das Sperrelement in eine Sperrstel
lung verlagert und nach Entzug der Feuchte sich wieder
in die ursprüngliche Stellung zurückbildet zur Verlage
rung des Ventils in die Offenstellung. Es wird jedoch
eine Ausgestaltung bevorzugt, bei welcher das Sperrele
ment aus einem Feuchtigkeit aufnehmenden Werkstoff be
steht, welcher in Abhängigkeit einer bestimmten Flüssig
keitsaufnahmemenge komprimierbar ist. Hierzu wird vorge
schlagen, daß das Ventil sich über ein Steuerelement
federbeaufschlagt gegen das Sperrelement abstützt.
Überschreitet die Flüssigkeitsaufnahme ein vorbestimmtes
Niveau, so wird das Sperrelement mit Feuchte beauf
schlagt, was zu einer Komprimierbarkeit des Sperrelemen
tes führt. Das Sperrelement gibt dem Federdruck des
Ventils nach, womit sich letzteres in die Sperrstellung
verlagert. Zu dieser Ausgestaltung wird schließlich
vorgeschlagen, daß das Sperrelement aus einem schwammar
tigen Werkstoff besteht. Bspw. kann hier ein Natur
schwamm vorgesehen sein, welcher unmittelbar hinter dem
Flüssigkeitsspeicher angeordnet ist. Letzterer wird
successive mit abgesaugter Flüssigkeit gefüllt. Er
reicht der Flüssigkeitsstand den Übergang zum Sperrele
ment, so saugt dieses einen Teil der Flüssigkeit auf.
Diese Feuchtebeaufschlagung bewirkt ein Erweichen des
schwammartigen Werkstoffes, womit letzteres komprimier
bar ist zur Verlagerung des Ventils in die Sperrstel
lung. Die zuvor beschriebene Sperreinrichtung ist bei
nahezu jeglicher Art von Flüssigkeiten, wie Wasser,
Alkohol, Säuren usw., einsetzbar. Weiter ist es durch
diese Ausgestaltung ermöglicht, eine solche Sperreinrich
tung zum selbsttätigen Verschließen von Flüssigkeit
aufnehmenden Behältnissen, bei welchen ein Verschließen
bei Erreichen eines bestimmten Füllstandniveaus er
wünscht ist, zu nutzen. Wird hiernach der Flüssigkeits
speicher gelehrt, so erfolgt aufgrund der Austrocknung
des schwammartigen Werkstoffes eine Erhärtung bei gleich
zeitiger Rückstellung, was eine Zurückverlagerung des
Ventils entgegen der Federkraft in die Offenstellung zur
Folge hat. Als besonders vorteilhaft erweist es sich,
wenn, wie bevorzugt, das Sicherheitselement von dem
Sauggerätevorsatz trennbar ist. Das Sperrventil ist
dabei im Mündungsbereich des Saugschlauches angeordnet
und nimmt bei einem Abziehen des Schlauches eine Sperr
stellung ein. Hierdurch wird der Gefahr einer direkten
Flüssigkeitsaufsaugung vermittels des Saugschlauches
ohne Vorsatzgerät entgegengewirkt, da das Sperrventil
keine Aufschlagfläche zur Verlagerung in die Offenstel
lung auffindet. Weiterhin zeichnet sich die Erfindung
durch ein geringes Gewicht aus. Dies insbesondere da
durch, daß keine Pumpen oder ähnliches erforderlich
sind. Die Ausbildung der Flüssigkeitsauftragseinrichtung
in Form von Borstenbüscheln weist noch den Vorteil auf,
daß die Borsten aufgrund der Relativbewegung gegeneinan
der einen Selbstreinigungseffekt haben. Ein wie zuvor
ausgebildeter Sauggerätevorsatz zur Feuchtreinigung von
Flächen weist gute akustische und ökologisch ausgerichte
te Eigenschaften auf und ist zudem kostengünstig her
stellbar. Der Sauggerätevorsatz ist trotz der Integrati
on von Flüssigkeitsauftragseinrichtung Frisch-Flüssig
keitsspeicher und Brauch-Flüssigkeitsspeicher, inklusive
eines Abscheiders, baulich klein ausgebildet, was eine
gute Handhabbarkeit des Gerätes zur Folge hat. Die Größe
des Gerätevorsatzes entspricht in etwa einem üblichen
Fensterwischer. Die gute Handhabbarkeit des Gerätes wird
zum Erreichen von entfernt liegenden Flächen dadurch
verbessert, daß es erfindungsgemäß so ausgebildet wird,
daß an diesem ein Stiel, ein Verlängerungsrohr oder
dergleichen befestigt werden kann. Hierzu ist ein ergono
misch gestalteter Griff vorgesehen, der nicht nur der
Aufnahme des Stiels oder dergleichen dient, sondern auch
verwendet werden kann, um gut zugängliche Flächen direkt
zu reinigen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnungen, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispie
le darstellen, näher erläutert:
Fig. 1 ein mit einem erfindungsgemäßen Sauggerätevor
satz zur Feuchtreinigung von Flächen versehe
nes Bodensauggerät, in einer verkleinerten
perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 den Sauggerätevorsatz in einer perspektivi
schen Einzeldarstellung,
Fig. 3 den Sauggerätevorsatz gemäß Fig. 2 in einer
Seitenansicht,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Sauggerätevorsatz,
Fig. 5 eine Stirnansicht gemäß dem Pfeil V in Fig. 3
auf eine Arbeitshalterung des Sauggerätevorsat
zes,
Fig. 6 eine alternative Ausgestaltung einer in Fig.
5 dargestellten Flüssigkeitsauftragseinrich
tung, wobei hier letztere hinsichtlich der
Auftragsfläche in Wabenstrukturen unterteilt
ist.
Fig. 7 einer weitere alternative Ausgestaltung, bei
dreieckförmiger Segmentierung,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsge
genstandes in einer partiell aufgeschnittenen
Seitenansicht,
Fig. 9 den partiell aufgebrochenen Bereich der Fig. 8
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 10 den Gegenstand gemäß Fig. 8, jedoch in einer
von einer zu reinigenden Fläche abgekippten
Stellung,
Fig. 11 eine perspektivische Detaildarstellung einer
vorderen Berandung einer Saugkanalmündung,
Fig. 12 eine weitere perspektivische Detaildarstel
lung, die hintere Berandung der Saugkanalmün
dung betreffend, wobei letztere ausfahrbar ist,
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform des Sauggerätevor
satzes, ebenfalls in einer partiell aufgebro
chenen Seitenansicht, in Arbeitsstellung,
Fig. 14 eine perspektivische Detaildarstellung der
hinteren Berandung der Saugkanalmündung in
einer alternativen Ausgestaltung,
Fig. 15 den Sauggerätevorsatz gemäß Fig. 13 in einer
von der zu reinigenden Fläche abgekippten
Stellung,
Fig. 16 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung,
jedoch eine weitere Ausführungsform betreffend,
Fig. 17 den Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII in
Fig. 16,
Fig. 18 eine Ausschnittvergrößerung des auf einer zu
reinigenden Fläche aufliegenden Bereiches
einer Dichtungslippe, auf die Innenseite der
Lippe betrachtet,
Fig. 19 den Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX in
Fig. 18, jedoch in einer perspektivischen
Darstellung,
Fig. 20 eine Ausschnittsdarstellung der Darstellung
gemäß Fig. 4, jedoch eine weitere Ausführungs
form betreffend,
Fig. 21 eine der Fig. 20 entsprechende Darstellung,
jedoch nach Verlagerung eines Reinigungselemen
tes von der zu reinigenden Fläche fort,
Fig. 22 eine weitere Ausschnittsdarstellung aus der
Fig. 4, ein hinter einer flüssigkeitsundurch
lässigen Membran angeordnetes Sicherungsele
ment zeigend,
Fig. 23 eine schematische Darstellung eines weiteren
Sicherheitselementes,
Fig. 24 in weiterer alternativer Ausgestaltung ein
hinter der Membran angeordnetes Sicherheitsven
til,
Fig. 25 eine schematische Darstellung einer Vorrich
tung zur Rückführung von Flüssigkeit,
Fig. 26 eine schematische Darstellung einer Textilfa
ser des Speichermediums,
Fig. 27 eine weitere Ausführungsform des Sauggerätevor
satzes, in einer Draufsicht, wobei eine Flüs
sigkeitsauftragseinrichtung und ein Kapillar
speicher gegenüber einem Saugkanal und einer
Lippe axial gegen eine Feder verschiebbar sind,
Fig. 28 den Sauggerätevorsatz gemäß Fig. 27 in einer
Seitenansicht, eine vorderste Raststellung von
Flüssigkeitsaufnahmeeinrichtung und Kapillar
speicher betreffend,
Fig. 29 eine der Fig. 28 entsprechende Darstellung,
jedoch eine rückwärtigste Stellung betreffend,
Fig. 30 eine weitere der Fig. 28 entsprechende Darstel
lung, jedoch eine nicht gerastete Stellung
betreffend, bei welcher die Flüssigkeitsauf
tragseinrichtung und der Kapillarspeicher gegen
über der Lippe frei axial verschiebbar sind,
bei Neigung des Sauggerätevorsatzes in einem
spitzen Winkel zur zu reinigenden Fläche,
Fig. 31 eine der Fig. 30 entsprechende Darstellung,
jedoch eine weitere, angewinkelte Ausrichtung
des Sauggerätevorsatzes zu der zu reinigenden
Fläche betreffend,
Fig. 32 eine weitere schematische Darstellung eines
alternativen Sicherheitselementes, in einer
Offenstellung und
Fig. 33 eine der Fig. 32 entsprechende Darstellung,
jedoch die Schließstellung betreffend.
In Fig. 1 ist ein Sauggerätevorsatz 1 gezeigt, welches
über einen Saugschlauch 2 mit einem Staubsauggerät 3 in
Verbindung steht. Die Anordnung des Sauggerätevorsatzes
1 erfolgt an einem Handgriff 4, welcher endseitig mit
dem Saugschlauch 2 verbunden ist. Die Befestigung des
Sauggerätevorsatzes 1 an dem Handgriff 4 erfolgt über
eine nicht näher dargestellte Kupplung. Zum Schalten des
Staubsauggerätes 3 ist in dem Handgriff 4 ein Ein-/Aus-
Schalter 5 vorgesehen.
Der Sauggerätevorsatz 1 setzt sich im wesentlichen aus
zwei Gehäuseteilen zusammen. Das erste Gehäuseteil ist
ein Kupplungsgehäuse 6, welches mit dem Handgriff 4 des
Staubsauggerätes 3 kuppelbar ist. An diesem Kupplungsge
häuse 6 ist an dem der dem Kupplungsende entgegengesetz
ten Seite ein U-förmiger Träger 7 vorgesehen, zur
schwenkbeweglichen Lagerung des als Arbeitshalterung 8
ausgebildeten zweiten Gehäuseteiles.
Das Kupplungsgehäuse 6 ist in dem den Träger 7 aufweisen
den Endbereich abgeschrägt ausgebildet und zwar in einem
Winkel von ca. 45 Grad. Die U-Schenkel 9 des Trägers 7
sind in einem Winkel von ca. 90 Grad zu der durch die
Abschrägung gebildeten Fläche ausgerichtet, wobei der
Träger 7 beidseitig über das Kupplungsgehäuse 6 hinaus
ragt und senkrecht zur Körperachse des Kupplungsgehäuses
6 verläuft. In ihrem freien Endbereich weisen die U-
Schenkel 9 Lagerzapfen 10 auf, welche in das Gehäuse der
Arbeitshalterung 8 eingreifen.
Die Arbeitshalterung 8 ist im Querschnitt rechteckig
ausgeformt. In einer Grundstellung gemäß den Fig. 3
und 4 ist die Arbeitshalterung 8 so ausgerichtet, daß
die Unterseite 11 parallel zu der abgeschrägten Fläche
12 des Kupplungsgehäuses 6 verläuft, dies jedoch mit
einem Abstand zu dieser.
Die abgeschrägte Fläche 12 des Kupplungsgehäuses 6 ist,
wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, nach unten hin
verlängert, so daß diese über die Unterseite des Kupp
lungsgehäuses 6 übersteht. Im Bereich dieses Überstandes
ist der Träger 7 angeordnet. Demnach ragt auch die Ar
beitshalterung 8 über die Unterseite des Kupplungsgehäu
ses 6, wobei die Lagerzapfen 10 in dem das Kupplungsge
häuse 6 überragenden Endbereich der Arbeitshalterung 8
in diese eingreifen.
Die von dem Kupplungsgehäuse 6 abgewandte Stirnfläche 13
der Arbeitshalterung 8 weist nahe der Oberseite 14, d. h.
der der abgeschrägten Fläche 12 abgewandten Seite, eine
Saugkanalmündung 15 auf. Letztere erstreckt sich nahezu
über die gesamte Breite der Stirnfläche 13 und ist
schlitzartig ausgebildet. An der der Oberseite 14 zuge
wandten Vorderkante 16 der Saugkanalmündung 15 ist die
ser über die gesamte Breite eine luftundurchlässige
Lippe 17 zugeordnet. An der der Vorderkante 16 gegenüber
liegenden Hinterkante 18 ist ein Reinigungselement 19
vorgesehen, zur Berandung der Saugkanalmündung 15. Die
ses Reinigungselement 19 besteht aus einem Dichtelement
mit aufgebrachtem Reinigungsvlies, welches eine große
mechanische Wechselwirkung mit der zu reinigenden Hart
fläche 20 aufweist. Alternativ kann das Dichtelement
auch mit aufgebrachten Borsten, Filz oder ähnlichem
versehen sein.
In Bearbeitungsrichtung R ist dem Reinigungselement 19
eine Flüssigkeitsauftragseinrichtung 21 vorgeordnet.
Letzteres besteht aus Kapillarelementen in Form von
Borsten 22, welche Einrichtung 21 sich in Form einer
Borstenbüschelleiste parallel zu dem Reinigungselement
19, der Saugkanalmündung 15 und der Lippe 17 nahezu über
die gesamte Breite der Arbeitshalterung 8 erstreckt
(vgl. Fig. 5).
Die Borsten 22 ragen über die Stirnfläche 13 der Arbeits
halterung 8 hinaus, wobei die Spitze der Lippe 17, die
Stirnfläche des Reinigungselementes 19 und die durch die
Borstenbüschelleiste gebildete Stirnfläche auf einer
gemeinsamen Ebene E liegen.
Die Borsten 22 bzw. die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
21 erstreckt sich in einen Flüssigkeitsvorratstank 23,
welcher durch eine in Längserstreckung ausgerichtete, in
der Arbeitshalterung 8 angeordnete Wandung 24 begrenzt
ist. Die Borsten 22 erstrecken sich hierbei bis nahe der
Rückfläche 25, mit Abstand zu dieser. In dem Flüssig
keitsvorratstank 23 ist ein Kapillarspeicher 26 vorgese
hen, welcher bevorzugt aus Watte besteht. Diese dient
zur Versorgung der Borsten 22 in jeder Lage des Sauggerä
tevorsatzes 1 mit einer Flüssigkeit 51.
Um ein Ausfransen der frei über die Stirnfläche 13 ragen
den Borstenenden zu vermeiden, ist ein Borstenhalter 27
vorgesehen, welcher die Borsten 22 bzw. die Borstenbü
schelleiste umklammert.
Wie bereits erwähnt, begrenzt die in der Arbeitshalte
rung 8 angeordnete Wandung 24 den Flüssigkeitsvorrats
tank 23. Hierdurch ist weiterhin ein Saugkanal 28 gebil
det, welcher sich von der Saugkanalmündung 15 ausgehend
quer bis zur Rückfläche 25 der Arbeitshalterung 8 er
streckt, an welcher Rückfläche 25 mittig eine Saugkanal
öffnung 29 ausgebildet ist.
An der Oberseite 14 der Arbeitshalterung 8 ist in dem
der Stirnfläche 13 zugewandten Endbereich ein Restwasser
wischer 30 vorgesehen, welcher aus einem handelsübli
chen, gut wasseraufsaugenden Material, in welchem Rest
wasser durch Kapillarwirkung aufgesaugt wird, besteht.
Dieser ist demnach in Bearbeitungsrichtung R der Lippe
17 nachgeordnet. Wie in den Fig. 3 und 4 zu erkennen,
ist die Spitze des lippenartigen Restwasserwischers 30
ebenenmäßig rückversetzt. Es ist jedoch auch eine Ausge
staltung denkbar, bei welcher die Spitze auf der gemein
samen Ebene E liegt.
Die ein Gelenk bildenden Lagerzapfen 10, mit welchem die
Arbeitshalterung 8 über den Träger 7 an dem Kupplungsge
häuse 6 befestigt ist, sind derart plaziert, daß diese
sich im Bereich zwischen der Lippe 17 und den Borsten 22
bzw. der Flüssigkeitsauftragseinrichtung 21 möglichst
nahe an der Stirnfläche 13 der Arbeitshalterung 8 befin
den.
Im Bereich der Saugkanalöffnung 29 mündet ein flexibler
Absaugschlauch 31, welcher die Schwenkbewegungen der
Arbeitshalterung 8 um die Lagerzapfen 10 nachvollziehen
kann. Dieser Absaugschlauch 31 bildet eine Verbindung
des Saugkanals 28 zu dem Kupplungsgehäuse 6. Hierzu ist
in der abgeschrägten Fläche 12 eine Öffnung 32 vorgese
hen, welche im oberen Bereich der abgeschrägten Fläche
12 angeordnet ist.
Das als Hohlkörper ausgebildete Kupplungsgehäuse 6 be
inhaltet einen Filter 33, welcher zugleich als Speicher
medium 34 ausgebildet ist, in Form eines offenporigen
Schaumstoffes und/oder Aktivkohle. Kupplungsseitig ist
der gebildete Flüssigkeitsspeicher 35 begrenzt durch
eine wasser- und reinigungsmittelundurchlässige, luft
durchlässige Membrane 36.
Das Speichermedium 34, welches kapillare Eigenschaften
besitzt, kann des weiteren aus Watte, Schwamm, Tongranu
lat, Papier oder auch aus porösen gesinterten oder durch
andere Verfahren hergestellten Massen bestehen. Weiter
hin ist das Speichermedium 34 in der Art ausgestaltet,
daß sich auf der Membrane 36 befindende Flüssigkeitstrop
fen durch die Kapillarwirkung des Speichermediums 34 von
dieser weg in das Speichermedium 34 transportiert werden.
Die Aufnahmekapazität des Speichermediums 34 wird mit
Hilfe einer kapillar-optischen Füllstandsanzeige 37
kontrolliert. Hierzu ist an der Oberseite des Kupplungs
gehäuses 6 ein Fenster 38 vorgesehen, hinter welchem ein
in das Speichermedium 34 ragender kapillarer Fühler 39
sitzt, welcher in Abhängigkeit der Flüssigkeitsladung
die Farbe ändert.
Alternativ kann der Beladungszustand auch mittels eines
Unterdruckschalters erfaßt werden, wobei der Unterdruck
auf der Saugseite der Membran 36 erfaßt wird. Dieser
Unterdruck steigt, wenn sich ein Wasserfilm auf der
Membran 36 bildet. In diesem Fall wird automatisch die
Absaugung von Luft und Flüssigkeit unterbrochen, so daß
auch keine Flüssigkeit nach Ausschalten des Staubsaugge
rätes 3 aus dem Sauggerätevorsatz 1 tropfen kann.
Der Wasser- bzw. Reinigungsmittelauftrag auf die zu
reinigende Hartfläche 20 erfolgt durch die Kapillarzwic
kel der Borsten 22. Es wird jedoch nur Flüssigkeit geför
dert, wenn die Borsten 22 Kontakt mit einer Oberfläche
haben. Die Förderung von Flüssigkeit aus dem Kapillar
speicher 26 erfolgt ebenfalls mittels Kapillarwirkung.
Das Auftragen von Flüssigkeit und das Absaugen der mit
Schmutz versehenen Flüssigkeit erfolgt in einem Arbeits
gang. Das Reinigungsmedium (bevorzugt Wasser, Alkohole
und/oder oberflächenaktive Substanzen) wird mittels den
Borsten 22 in solchen Mengen auf die zu reinigende Flä
che 20 aufgetragen, die einerseits eine gute Reinigungs
wirkung gewährleistet, andererseits aber ein gravitati
onsbedingtes Fließen unterbinden. Die hierbei benötigte
Menge liegt erfindungsgemäß bei 3 bis 10 g Wasser pro m²
Hartfläche. Dies erlaubt somit große Hartflächen mit
sehr kleinen Reinigungsmediummengen zuverlässig zu reini
gen. Dementsprechend kann auch der Flüssigkeitsvorrats
tank 23 relativ klein, bevorzugt 30 bis 150 ml, ausgebil
det sein. Nach Auftrag der Flüssigkeit 51 auf die Hart
fläche 20 erfolgt mit Bewegung des Sauggerätevorsatzes 1
in Bearbeitungsrichtung R ein Lösen von Schmutz mittels
des Reinigungselementes 19. Letztere ist bevorzugt aus
einem wasserabweisenden Material hergestellt. Zusätzlich
dichtet das Reinigungselement 19, welches auch ein Dicht
element aufweist, den Saugkanal 28 bzw. dessen Saugkanal
mündung 15 zu den Borsten 22 ab. Mittels der Lippe 17
wird das Reinigungsmittel/Schmutzgemisch von der Hartflä
che 20 abgezogen und durch die hohe Luftgeschwindigkeit
im Saugkanal 28 durch den Saugkanal 29 und den flexiblen
Absaugschlauch 31 in das Speichermedium 34 transportiert
(Pfeile a). Eventuell auf der Hartfläche 20 verbleiben
des Restwasser kann mittels des Restwasserwischers 30
automatisch durch den am Ende des Wischvorganges erfor
derlichen Absetzvorgang des Sauggerätevorsatzes 1 aufge
nommen werden.
Der an der Saugkanalmündung 15 entstehende Unterdruck
kann dazu verwendet werden, den kapillaren Transport des
Reinigungsmediums aus dem Flüssigkeitsvorratstank 23 zu
unterstützen. Hierzu kann die zu transportierende Menge
des Reinigungsmittels dadurch verändert werden, daß
zwischen der Saugkanalmündung 15 und der Flüssigkeitsauf
tragseinrichtung 21 bzw. den Borsten 22 ein bewegliches
oder lokal mit Öffnungen versehenes Dichtelement angeord
net wird.
Wie bereits erwähnt, wird die Suspension aus Schmutz und
Reinigungsmedium von der zu reinigenden Hartfläche 20
mittels des angeschlossenen Staubsauggerätes 3 in den
Filter 33 bzw. in das Speichermedium 34 abgesaugt. Hier
erfolgt eine Trennung von Schmutz, Reinigungsmedium und
Luft (Pfeile b). Demgemäß wird die Suspension Schmutz/Rei
nigungsmedium abgeschieden. Aus dem Sauggerätevorsatz 1
strömt ein Luftstrom, der frei von kondensierter Materie
ist und zugleich geringe Mengen von Festkörperteilchen
mit sich führt (Pfeile c).
Der durch den Filter 33 bzw. dem Speichermedium 34 flie
ßende Luftstrom kann dazu verwendet werden, die
Schmutz/Reinigungsmedium-Suspension zu trocknen, so daß
das Speichermedium 34 nur kleine Flüssigkeitsmengen
speichert und daher in ihren Abmessungen kleingestaltet
werden kann. Das zumindest aus einem porösen Medium
bestehende Speichermedium 34 hält zuverlässig die konden
sierte Phase zurück. Bedingt durch die große Oberfläche
des Speichermediums 34 wird jedoch viel Reinigungsflüs
sigkeit durch Wechselwirkung mit dem Luftstrom in die
gasförmige Form übergeführt und mitgerissen.
Um einen sicheren Transport der Schmutz-Reinigungssuspen
sion zu gewährleisten, sowie eine restfreie Trocknung
der Hartfläche 20 zu realisieren, werden erfindungsgemäß
Luftgeschwindigkeiten von 30 bis 90 m pro Sekunde im
Absaugbereich realisiert. Hierzu ist es von Vorteil, den
Strömungskanal so zu gestalten, daß sich mit nur gerin
gen Luftvolumenströmen von 3 bis 15 l pro Sekunde die
zuvor genannten lokalen Strömungsgeschwindigkeiten ein
stellen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die in dem Speicherme
dium 34 abgespeicherte Flüssigkeit zu der Flüssigkeits
auftragseinrichtung 21 bzw. zu dem Flüssigkeitsvorrats
tank 23 zurückzuführen. Dies kann über einen Kapillar
transport erfolgen. Hierbei ist jedoch erforderlich, daß
die Sauglufteinleitung und die Flüssigkeitsrückführung
in dem Flüssigkeitsspeicher 35 örtlich so weit voneinan
der entfernt sind, daß die rückgeführte Flüssigkeit
wenigstens ausreichend von in der Saugluft geführten
Schmutzteilchen gesäubert ist. Für diesen Rücktransport
kann der an der Saugkanalmündung 15 entstehende hohe
Unterdruck verwendet werden. Es wird ein geschlossener
Kreislauf gebildet, womit mit sehr geringen Mengen von
Reinigungsmedien große Hartflächen gereinigt werden kön
nen. Der Sauggerätevorsatz 1 ist hierbei so auszugestal
ten, daß der Unterdruck im Bereich der Saugkanalmündung
15 für jede Gebrauchslage des Sauggerätevorsatzes 1
betragsmäßig größer ist als der Unterdruck vor dem Spei
chermedium 34 zuzüglich Druckabfall im Filter 33, im
Brauchwassertank 35 und im kapillaren Medium 34.
Um eine weitere Erhöhung der Reinigungswirkung zu erzie
len, kann dem in dem Kapillarspeicher 26 gespeicherten
Reinigungsmedium feste Zusatzstoffe wie sphärische,
faserähnliche Teilchen und ähnliche beigesetzt werden.
Die Flüssigkeitsauftragseinrichtung 21 kann, wie in Fig.
5 dargestellt, als eine Borstenbüschelleiste gebildet
sein, welche aus eng gespannten Einzelborsten 22 be
steht. In den Fig. 6 und 7 sind alternative Ausgestal
tungen dargestellt. Hier ist die Borstenbüschelleiste
unterteilt, wobei diese Unterteilung so ausgeführt ist,
daß eine durchgehende Borstenbüschelleiste angenähert
wird. Dies ist in Fig. 6 durch eine wabenförmige Anord
nung von Borstenbüscheln 40 gegeben. In Fig. 7 ist dies
durch eine dreieckförmige Anordnung von Borstenbüscheln
41 realisiert.
In den Fig. 8 bis 15 sind zwei weitere Ausführungsfor
men des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Funkti
onsweise ist gleich der der zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsform. Hier sind lediglich alternative Ausgestaltun
gen der Saugkanalmündungsberandung dargestellt.
Es ist zunächst mit Bezug zu den Fig. 8 bis 12 ein
Sauggerätevorsatz 1 dargestellt, welcher eine Saugkanal
mündung 15 aufweist, deren der Flüssigkeitsauftragsein
richtung 21 zugewandte Berandung 42 ausfahrbar ist.
Dieser Saugkanalmündungsrand 42 ist in Bearbeitungsrich
tung R der Flüsssigkeitsauftragseinrichtung 21 und dem
Reinigungselement 19 nachgeordnet und ist etwa in Absaug
richtung bewegbar. Hierzu ist die Berandung 42 als eine
Leiste ausgebildet, welche in einer entsprechend ausge
bildeten, in Richtung auf die zu bearbeitende Fläche
offenen, nutartigen Aufnahme 43 bewegbar angeordnet ist.
Weiterhin sind in der Aufnahme 43 Druckfedern 44 vorgese
hen, welche eine automatische Auswärtsverlagerung der
Berandung 42 bewirken, so daß die Berandung 42 bis 39315 00070 552 001000280000000200012000285913920400040 0002019611371 00004 39196zu
einem bestimmten Anstellwinkel des Sauggerätevorsatzes 1
stets in Kontakt mit der zu reinigenden Fläche 20 steht.
Die Berandung 42 ist an ihrer freien, in Richtung auf
die zu reinigende Hartfläche 20 weisenden Kante kammar
tig ausgebildet. Hierzu sind an der Randkante zahnartige
Vorsprünge 45 angeformt, zwischen welchen Vorsprüngen 45
Freiräume gebildet sind, zur Ausbildung von eng begrenz
ten Saugkanälen 46 (vgl. hierzu Fig. 12).
Diese Kammausbildung der hinteren, vorzugsweise aus
einem handelsüblichen wasserabweisenden Kunststoff beste
henden Berandung 42 der Saugkanalmündung 15 bietet bei
einer Reinigung von Hartflächen 20 eine verbesserte
Absaugung der Schmutz/Reinigungsmedium-Suspension, da
durch die eng begrenzten Saugkanäle 46 die Luftgeschwin
digkeit erhöht wird. Der vordere Saugkanalmündungsrand
ist hierbei durch die luftundurchlässige Lippe 17 gebil
det.
Um vor Beendigung des Reinigungsvorganges Restwasser und
Schmutz von der Hartfläche 20 zu entfernen, wird der
Sauggerätevorsatz 1 zunächst von der Hartfläche 20 abge
kippt derart, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
21, das Reinigungselement 19 und die Lippe 17 außer
Wirkung treten. Hierbei fährt die Berandung 42 bedingt
durch die Federkraft der Druckfedern 44 aus der Aufnahme
43 heraus und bildet weiterhin eine Hinterkante 48 der
Saugkanalmündung 15, wobei sich die Berandung 42 mittels
ihrer Vorsprünge 45 auf der Hartfläche 20 abstützt. Die
gegenüberliegende Berandung der Saugkanalmündung 15 wird
nunmehr durch eine ebenfalls kammartig ausgebildete
Vorderkante 47 gebildet, welche auf der Lippe 17 angeord
net ist, und zwar in Bearbeitungsrichtung R betrachtet
an der rückwärtigen Seite der Lippe 17.
Durch das Verkippen des Sauggerätevorsatzes 1 wird zu
nächst die Flüssigkeitszufuhr unterbrochen, durch Abhe
ben der Flüssigkeitsauftragseinrichtung 21 von der Hart
fläche 20. Die Saugkanalmündung 15 liegt hierbei weiter
hin auf der Hartfläche 20 auf. Dies mit ihrer Berandung
42, welche ausgefahren ist, und mit ihrer ebenfalls
kammartig ausgebildeten Vorderkante 47. Hierdurch sind
sowohl an der Vorderkante 47 als auch an der Hinterkante
48 bzw. der Berandung 42 eng begrenzte Saugkanäle 49 und
46 gebildet. Bedingt durch diese Ausgestaltung wird die
Luft mit hoher Geschwindigkeit durch die eng begrenzten
Saugkanäle 46 und 49 gesaugt, wodurch Restwasser, wel
ches sich noch auf der Hartfläche 20 befindet, verdüst
wird. Diese Verdüsung von Restwasser kann zusätzlich
durch scharfe Strömungskanten und Umlenkungen direkt
hinter den kammartigen Ausbildungen von Vorderkante 47
und Hinterkante 48 verbessert werden. Nach dem Verdüsen
des Restwassers kann der Sauggerätevorsatz 1 von der
Hartfläche 20 abgenommen werden.
In den Fig. 13 bis 15 ist eine weitere Ausführungs
form dargestellt. Diese unterscheidet sich zu dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Lippe
17 mit der ihr zugeordneten kammartigen Vorderkante 47
drehbar gegenüber der restlichen Arbeitshalterung 8 gela
gert ist und daß die Berandung 42 bzw. die Hinterkante
48 der Saugkanalmündung 15 als ortsfestes Bauteil reali
siert ist, welches zur Bildung von eng begrenzten Saugka
nälen 50 eine pflugartige Ausbildung der in Richtung auf
die Hartfläche 20 weisenden Randkante besitzt.
Die kammartigen bzw. pflugartigen Ausbildungen von Vor
derkante 47 und Hinterkante 48 kommen hierbei, wie auch
in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, in einer
normalen Arbeitsposition (s. Fig. 13) nicht zur Wirkung.
Bei einem Abkippen des Sauggerätevorsatzes 1 gemäß der
Stellung in Fig. 15, kontaktieren lediglich die kammarti
ge Vorderkante 47 und die pflugartige Hinterkante 48 die
Hartfläche 20, wodurch auch hier wiederum, bedingt durch
die eng begrenzten Saugkanäle im Bereich von Vorderkante
47 und Hinterkante 48, eine Verdüsung von Restwasser
erfolgt.
In der Fig. 16 ist eine weitere Ausführungsform des
Sauggerätevorsatzes 1 gemäß Fig. 9 dargestellt. Es ist
zu erkennen, daß die aus dem Kapillarspeicher 26 austre
tenden Borsten 22 derart angeordnet sind, daß diese mit
der zu reinigenden Fläche 20 einen Winkel Alpha von ca.
60° einschließen. Es sind jedoch auch Ausführungen
denkbar, bei welchen ein Winkel Alpha von ca. 30-60°
vorgesehen ist.
Die gewählte Anordnung der Borsten 22 erweist sich hier
bei dahingehend als vorteilhaft, daß diese im Zuge eines
Abziehens des Gerätevorsatzes 1 auf der zu reinigenden
Fläche 20 durch leichtes seitliches Biegen entgegen der
Arbeitsrichtung R sich nahezu auf der ganzen Borstenflä
che an die zu reinigende Fläche 20 anpassen und so bspw.
Fertigungstoleranzen und Unebenheiten auf der zu reini
genden Fläche 20 ausgleichen.
Weiter ist eine alternative Ausgestaltung der Saugkanal
mündung 15 zu erkennen. Hier ist der Absaugbereich
derart ausgebildet, daß von der Saugkanalmündung 15 eine
Vielzahl von Saugkanalabschnitten 52 in Form von Stichka
nälen ausgehen. Diese Saugkanalabschnitte 52 sind
gleichmäßig über die gesamte Gerätebreite bzw. über die
gesamte Längserstreckung der Saugkanalmündung 15 ver
teilt und weisen bevorzugt einen U-förmigen Querschnitt
auf. Die Saugkanalabschnitte 52 sind im Bereich eines
freikragenden Endes der den Bodenbereich bildenden Stirn
fläche 13 ausgebildet, womit gerätegehäuseseitige U-för
mige Kanalbegrenzungen gegeben sind.
Desweiteren sind die Saugkanalabschnitte 52 durch die
Lippe 17 begrenzt, womit Stichkanäle gebildet sind.
Diese Ausgestaltung bietet eine verbesserte Absaugung.
Diese wird noch dadurch optimiert, daß die Saugkanalab
schnitte 52 schrägverlaufend angeordnet sind derart, daß
sie zu dem Saugkanal 28 hin geneigt verlaufen. In der
Querschnittsdarstellung in Fig. 17 ist dieser schräge
Verlauf der Saugkanalabschnitte 52 zu erkennen. Die
Saugkanalabschnitte 52 sind bezüglich ihrer Neigung
symmetrisch um eine Hauptachse x-x angeordnet, welche
Hauptachse x-x zugleich die Mittelachse des Saugkanals
28 bildet. Die Neigung der Saugkanalabschnitte 52 ist
so gewählt, daß Mittelachsen y der Abschnitte 52 die
Hauptachse x des Saugkanals 28 schneiden, dies bevorzugt
innerhalb des Sauggerätevorsatzkörpers. In dem gezeig
ten Ausführungsbeispiel schließen die Achsen y der Saug
kanalabschnitte 52 zu der Hauptachse x einen Winkel von
ca. 30° ein. Es sind jedoch auch Ausführungen denkbar,
bei welchen ein Winkel von 30-60° eingeschlossen wird.
Die Ausbildung derartiger Saugkanalabschnitte 52, welche
von der Saugkanalmündung 15 ausgehend sich bis in den
Bereich der als Abziehgummi ausgebildeten Lippe 17 er
strecken, hat im Zuge eines Reinigungsvorganges den
Vorteil, daß eine sofortige Trocknung des Abziehgummis
bzw. der Lippe 17 erfolgt, wodurch Wasserstreifen bei
einem erneuten Ansetzen des Sauggerätevorsatzes 1 im
Bereich der Lippe 17, bspw. auf Fensterscheiben, verhin
dert werden. Weiterhin verbessert eine derartige Ausbil
dung die Wasseraufnahme der Absaugung bei kleinen Luftvo
lumenströmen durch sehr hohe Luftgeschwindigkeiten in
den Saugkanalabschnitten 52 aufgrund der kleinen Quer
schnitte. Weiter bewirkt die schräg verlaufende Anord
nung der Abschnitte 52 eine Ausrichtung des Luftvolumen
stromes in Richtung auf den Saugkanal 28.
Kritisch erweist sich besonders der Absetzvorgang der
Lippe 17, bspw. an Kanten bei Fensterrahmen, da hier die
Lippe 17 zum Teil stark geknickt wird. Dies hat zur
Folge, daß nicht immer die Reinigungsflüssigkeit voll
ständig von der zu reinigenden Fläche abgezogen wird.
Dadurch können sich Schlieren, insbesondere an Fenster
scheiben, an diesen Stellen bilden.
Erfindungsgemäß ist dieses Problem dadurch gelöst, daß
die Lippe 17 als eine Doppellippe ausgebildet ist.
Wie aus Fig. 16 zu erkennen, ist die Lippe 17 in Verlän
gerung einer den Saugkanal 28 begrenzenden Gehäusewan
dung 53 ausgebildet, wobei die Lippe 17 wiederum die
Begrenzung der Saugkanalmündung 15 und der Saugkanalab
schnitte 52 bildet.
Der Lippe 17 ist in Arbeitsrichtung R betrachtet eine
äußere, zweite Lippe 54 nachgeschaltet, welche bevorzugt
aus einem weicheren Werkstoff besteht als die innere,
ursprüngliche Lippe 17. Die Anordnung ist hierbei so
getroffen, daß die äußere Lippe 54 während eines Arbeits
vorganges mit Abstand zu der zu reinigenden Fläche 20
liegt (vergl. Fig. 16). Dies hat zur Folge, daß bei
einem üblichen Reinigungsvorgang diese Lippe 54 nicht in
Kontakt mit der zu reinigenden Fläche 20 tritt. Im Zuge
des Absetzvorganges des Sauggerätevorsatzes 1 wird die
ses, wie bereits erwähnt, angewinkelt, wobei die zweite
Lippe 54 auf die zu reinigende Fläche 20 zur Anlage
kommt und hierbei bspw. im Bereich eines Fensterrahmens
die Fensterscheibe noch zusätzlich abzieht.
Um eine etwaig verbleibende Restwassermenge auf der zu
reinigenden Fläche 20 zu verringern oder sogar zu elimi
nieren, ist in einer weiteren Ausgestaltung die luftun
durchlässige Lippe 17 im Kontaktbereich mit der zu reini
genden Fläche 20 mit Kanälen 55 versehen (vergl.
Fig. 18). Diese sind an der der Flüssigkeitsauftragsein
richtung 21 und demnach der Saugkanalmündung 15 zugewand
ten Seite der Lippe 17 angeordnet und verlaufen im we
sentlichen in Breitenrichtung der Lippe 17. Diese Kanä
le 55 weisen einen spitzwinklig dreieckförmigen Grundriß
auf und sind nahe dem Bereich der Saugkanalöffnung 29
angeordnet.
Hierbei sind die Kanäle 55 so ausgerichtet, daß ihre
Spitzen nahe dem Kontaktbereich der zu reinigenden Flä
che 20 angeordnet sind derart, daß diese Spitzen von der
den Saugkanal 28 durchtretenden Hauptachse x abgewandt
sind. Im Querschnitt weisen diese Kanäle 55 eine Kreis
abschnittsform auf, wobei sich die Tiefe von der Spitze
ausgehend in Richtung auf die Hauptachse x vergrößert
(vergl. hierzu die perspektivische Darstellung in
Fig. 19).
Bedingt durch diese Ausgestaltung, insbesondere durch
die Form der Kanäle 55, werden unterschiedliche Kapillar
drücke erzielt, so daß Restwasser 56 durch das Druckge
fälle zum Saugkanal 28 hin transportiert wird und daher
vom Luftvolumenstrom mitgerissen wird.
In den Fig. 20 und 21 ist in einer weiteren Ausführungs
form die Arbeitshalterung 8 des Sauggerätevorsatzes 1
gemäß der Fig. 4 dargestellt. Es ist zu erkennen, daß
hier das Reinigungselement 19 verschiebbar angeordnet
ist derart, daß das Reinigungselement 19 von einer norma
len, die zu reinigende Fläche 20 beaufschlagenden Positi
on (siehe Fig. 20) in eine den Querschnitt der Saugkanal
mündung 15 vergrößernde Stellung zurückverlagerbar ist
(siehe Fig. 21). Hierzu kann bspw. das Reinigungsele
ment 19 mittels Stiften in Langlöchern 57 gelagert und
mittels einer nicht dargestellten Handhabe durch den
Benutzer verschiebbar sein. Dabei ist eine das Reini
gungselement 19 in einer zurückverlagerten Position
aufnehmbare Kammer 58 vorgesehen.
Vermittels dieser Ausgestaltung kann insbesondere bei
besonders hartnäckigen Verschmutzungen oder in sonstigen
Fällen, wo eine erhöhte Menge von Reinigungsmitteln auf
die zu reinigende Fläche 20 aufgebracht werden muß, der
im Saugkanal 28 vorliegende Unterdruck eingesetzt wer
den, um den Reinigungsmittelvolumenstrom in der Flüssig
keitsauftragseinrichtung 21 zu erhöhen. Durch die Verla
gerung des Reinigungselementes 19 in die gebildete Kam
mer 58 entfällt die räumliche Trennung zwischen der
Saugkanalmündung 15 und der Flüssigkeitsauftragseinrich
tung 21, so daß an letzterer ein Unterdruck gegenüber
der Umgebung vorherrscht, wodurch mehr Reinigungsflüssig
keit durch die kapillare Auftragseinrichtung gefördert
wird.
Es ist auch denkbar, die räumliche Trennung durch ein
anderes Geräteteil zu bilden, welches zur Erhöhung des
Reinigungsmittelvolumenstromes verschiebbar angeordnet
ist.
Um eine Gefährdung des Benutzers, bspw. durch elektri
sche Kurzschlüsse, vollkommen auszuschließen, darf die
Reinigungsflüssigkeit 51 in kondensierter Form nicht an
spannungsführende Teile des zur Absaugung benötigten
Staubsaugers 3 gelangen. Dies kann erfindungsgemäß
dadurch geschehen, daß an einer geeigneten Stelle des
Sauggerätevorsatzes 1, bspw. unmittelbar vor der Schnitt
stelle zum Staubsauger 3, ein Feuchtigkeitssensor ange
ordnet ist, welcher bei Berührung mit kondensierter
Reinigungsflüssigkeit die Spannungszuführung sofort
unterbricht. Derartige Feuchtigkeitssensoren sind han
delsüblich.
In einer weiteren Ausbildung kann anstelle oder als
Ergänzung der flüssigkeitsundurchlässigen Membran 36 ein
Element verwendet werden, welches die kondensierte Reini
gungsflüssigkeit bindet. Dies ist anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles in der Fig. 22 dargestellt.
Hier ist in Strömungsrichtung ein Sicherheitselement 59
der Membran 36 nachgeschaltet, dies unmittelbar im Be
reich der Schnittstelle zu dem Staubsauggerät 3.
Das Sicherheitselement 59 weist ein zwischen zwei porö
sen Wandungen 60 eingebettetes Quellmaterial 61 auf.
Das Sicherheitselement 59 ist Teil des Flüssigkeitsspei
chers 35, wobei das Quellmaterial 61 derart ausgelegt
ist, daß bei einer Flüssigkeitsaufnahme sich dieses im
Sinne einer Volumenzunahme verändert. Diese Bindung von
kondensierten Flüssigkeiten kann chemisch bzw. chemo-phy
sikalisch erfolgen. Wie bereits erwähnt, ist in einer
bevorzugten Ausgestaltung das wasserbindende Medium 61
in einer porösen Kavität eingebettet. Bekannte, wasser
bindende Medien sind etwa hochmodulare, technische Sub
stanzen, wie Polyacrylat oder dergleichen, aber auch
natürliche Produkte, wie etwa Kartoffelstärke.
Bedingt durch die Füllung des Sicherheitselementes 59
mit einem Quellmaterial 61 wird ein gesonderter Strö
mungsweg ausgebildet, in welchem - bedingt durch die so
gebildete große Oberfläche des Quellmaterials zur Aufnah
me von kondensierter Feuchtigkeit - eine Sicherung gege
ben ist, um eine Gefährdung des Benutzers vollkommen
auszuschließen. Etwaige durchtretende Feuchtigkeit wird
von den wasserbindenden Medien aufgenommen, wobei diese
bei Berührung mit der kondensierten Flüssigkeit ihren
Zustand ändern, in Form eines Aufquellens, so daß an dem
Quellmaterial 61 ein großer Druckabfall entsteht und der
Luftvolumenstrom mit zunehmender Wassermenge letztlich
zum Erliegen kommt. Hiermit ist ein Transport von kon
densierter Materie in den Staubsauger 3 ausgeschlossen.
Demnach ist hierdurch eine Vorrichtung geschaffen, wel
che die Absaugung in Abhängigkeit von einem bestimmten
Füllstand des Flüssigkeitsspeichers 35 steuerbar auslöst.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
kann die Volumenzunahme von wasserbindenden Medien,
insbesondere Quellmaterial 61, dahingehend vorteilhaft
genutzt werden, daß der Luftvolumenstrom, welcher mit
kondensierter Feuchtigkeit versetzt ist, durch einen
Spalt geleitet wird, dessen Wandung aus wasserbindenden
Materialien besteht.
Eine derartige Ausgestaltung ist in einer schematischen
Darstellung in Fig. 23 gezeigt. Im Bereich des Saugka
nals 28 ist ein diesen verschließender Kern 62, bspw.
aus geschlossenporigem Schaumstoff, vorgesehen, welcher
Kern lediglich einen richtungswechselnden, gesonderten
Strömungsweg 63 beläßt. Diese großzügige Richtungswech
selung des Strömungsweges 63 dient dazu, eine relativ
große Oberfläche zu bilden, wobei die Wandung des geson
derten Strömungsweges 63 teilweise oder, wie bevorzugt,
vollständig aus dem Quellmaterial 61 besteht. Die mit
kondensierter Feuchtigkeit durchsetzte Luft durchströmt
den Strömungsweg 63, wobei bei einem Auftreten von kon
densierter Flüssigkeit die Volumenzunahme des wasserbin
denden Mediums (Quellmaterial 61) die Spaltweite des
Strömungsweges 63 verringert wird bis hin zu einer völli
gen Unterbrechung des Luftvolumenstromes, wodurch auch
hier eine Gefährdung des Benutzers ausgeschlossen wird.
Auch eine derartige Ausgestaltung kann als zusätzliches
Sicherheitselement der wasserundurchlässigen Membran 36
nachgeschaltet sein.
Um den Flüssigkeitsrückhaltedruck an der Membran 36 zu
verringern, kann desweiteren ein Sicherheitsventil 64
vorgesehen sein, welches in Strömungsrichtung der Mem
bran 36 nachgeschaltet ist (vergl. Fig. 24). Hierzu ist
ein Druckausgleichskanal 65 vorgesehen, welcher einer
ends - in Abströmrichtung betrachtet - vor der Membran 36
und anderenends an eine im Inneren des Saugkanals 28
angeordnete Druckkammer 66 angeschlossen ist. Innerhalb
dieser Druckkammer ist eine elastische Membrane 67 ange
ordnet, an welcher ein Stößel 68 mit kopfseitig ange
brachtem Dichtungskegel 69 befestigt ist. Letzterer
wirkt in Richtung auf die wasserundurchlässige Membran
36 des Flüssigkeitsspeichers 35. Bevorzugt wird hierbei
eine Ausgestaltung, bei welcher der Dichtungskegel 69
aus Gummi besteht.
Koaxial zur wasserundurchlässigen Membran 36 ist in
Strömungsrichtung dieser nachgeordnet eine Sperrwand 70
vorgesehen, welche eine Axialöffnung 71 aufweist.
Zwischen der Druckkammer 66 und dem Dichtungskegel 69
ist eine den Stößel 68 umfassende Zugfeder 72 vorgese
hen, welche den Dichtungskegel 69 mitsamt dem Stößel 68
in einer Offenstellung der Axialöffnung 71 hält.
Die Eintrittsöffnung des Druckausgleichskanals 65 im
Bereich des Flüssigkeitsspeichers 35 nahe der Membran 36
ist vorzugsweise gleichfalls mit einer wasserundurchläs
sigen Membran 73 verschlossen. Desweiteren weist die
Druckkammer 66 in dem dem Eintrittsbereich des Druckaus
gleichskanals 65 gegenüberliegenden Bereich der elasti
schen Membran 67 eine Druckausgleichsöffnung 74 auf.
Bedingt durch diese Ausgestaltung ist die elastische
Membran 67 einerseits mit dem vor der flüssigkeitsun
durchlässigen Membran 36 herrschenden Druck und anderer
seits mit dem Druck des Saugkanals 28 beaufschlagt.
Bei einem normalen Betrieb, d. h. bei einem geringen
oder mittleren Füllstand des Flüssigkeitsspeichers 35
ist die Druckdifferenz derart gering, daß die Kraft der
Zugfeder 72 den Dichtungskegel 69 in einer Offenstellung
beläßt. Sobald sich jedoch die Füllhöhe des Flüssig
keitsspeichers 35 einem Maximum nähert, erhöht sich
demnach die Druckdifferenz, bspw. dadurch, daß sich ein
Wasserfilm auf der wasserundurchlässigen Membran 36
bildet. Resultierend aus dieser Druckdifferenz erfolgt
eine Verlagerung des Dichtungskegels 69 in Richtung auf
die Axialöffnung 71 bis hin zu einer vollständigen
Schließung dieser Öffnung 71, wodurch der Luftvolumen
strom unterbrochen wird und demnach die wasserundurchläs
sige Membran 36 entlastet wird (siehe hierzu strichpunk
tierte Darstellung in Fig. 24).
In dieser geschlossenen Stellung kann die Stirnseite des
Dichtungskegels 69 zusätzlich zur Abstützung der Membran
36 dienen, um auch hier diese weiterhin zu entlasten.
Diese Art der Ausgestaltung hat insbesondere den Vor
teil, daß die Membran 36 einen geringeren Flüssigkeits
rückhaltedruck auszuhalten hat wie ohne Einsatz eines
Sicherheitsventils, da ab einer einstellbaren Druckdiffe
renz das Sicherheitsventil 64 schließt und die Membran
36 entlastet wird. Hierdurch ist ein Einsatz des Saugge
rätevorsatzes 1 nahezu an allen handelsüblichen Staubsau
gern gegeben, auch solche, welche nicht zum Aufsaugen
von kondensierter Flüssigkeit geeignet sind.
Durch eine einfache mechanisch an dem Sicherheitsventil
64 gekoppelte Anzeige kann dem Benutzer zusätzlich ange
zeigt werden, daß der Flüssigkeitsspeicher 35 maximal
beladen ist und dieser auszutauschen bzw. zu regenerie
ren ist. Hierzu kann bspw. - wie in Fig. 24 schematisch
dargestellt - ein Zeiger 75 an dem Dichtungskegel 69 oder
auch alternativ an dem Stößel 68 angeordnet sein, wobei
die Stellung des Zeigers 75 durch den Benutzer von außen
durch ein Sichtfenster 76 erkennbar ist.
Wie bereits erwähnt, kann eine Rückführung der gefilter
ten Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspeicher 35 zurück
zu dem Kapillarspeicher 26 erfolgen. Eine beispielhafte
Ausgestaltung ist in Fig. 25 dargestellt.
Hierzu ist an dem in Fig. 20 bereits veranschaulichten
Ausführungsbeispiel des Sauggerätevorsatzes 1 eine
schaltbare Strömungsverbindung 77 in Form eines flexi
blen Schlauches vorgesehen. Diese Strömungsverbindung
ist zwischen dem Kapillarspeicher 26 und der dem Saugge
bläse zugewandten bzw. dem Flüssigkeitsspeicher 35 abge
wandten Seite der Membran 36 geschaltet. Im Bereich des
Eintrittes der Strömungsverbindung 77 in den Kapillar
speicher 26 ist vorzugsweise eine wasserundurchlässige
Dichtung 78, gegebenenfalls in Form einer Membran, vorge
sehen. Desweiteren kann an der Anschlußstelle der Strö
mungsverbindung 77 an den Saugkanal 28 ein Luftfilter 79
vorgesehen sein.
Desweiteren ist zwischen dem Kapillarspeicher 26 und dem
Flüssigkeitsspeicher 35 eine Flüssigkeits-Rückströmver
bindung 80 ausgebildet, welche ebenfalls ein flexibler
Schlauch sein kann.
Mit Hilfe dieser Ausgestaltung ist es ermöglicht, die
gefilterte Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspeicher 35
zurück in den Kapillarspeicher 26 zurückzusaugen. Es
sind somit keine weiteren Hilfsmittel für ein
Wiederbefüllen des Kapillarspeichers 26 mit der in dem
Flüssigkeitsspeicher 35 vorhandenen Flüssigkeit notwen
dig. Für eine derartige Rückführung ist lediglich ein
Schalten der Strömungsverbindungen 77 und 80 durchzufüh
ren, bspw. indem Freischaltungsschalter 81 und 82 durch
den Benutzer betätigt werden. Die Freischaltungsschal
ter 81 und 82 sind in der Fig. 25 lediglich schematisch
dargestellt.
Nach einem Freischalten der Strömungsverbindungen 77 und
80 wird der Kapillarspeicher 26 mit einem größeren Unter
druck beaufschlagt als im Flüssigkeitsspeicher 35 vor
herrscht. Die in dem Flüssigkeitsspeicher 35 gehaltene
und gefilterte Flüssigkeit wird über die Rückströmverbin
dung 80 zurück in den Kapillarspeicher 26 gesogen, wobei
der Luftströmungsweg gegenüber einer normalen Arbeitspo
sition umgeleitet ist über die Strömungsverbindung 77.
Wie bereits erwähnt, kann die Freischaltung der Strö
mungsverbindungen durch eine Betätigung von Freischal
tungsschaltern erfolgen. Es ist jedoch auch denkbar,
daß ein Tastschalter im Bereich der Arbeitshalterung 8
ausgebildet ist, der auf ein Abheben von der zu reinigen
den Fläche 20 hin die Strömungsverbindung 77 und gegebe
nenfalls auch die Rückströmverbindung 80 frei schaltet.
Dementsprechend wird bei einem Aufsetzen des Sauggeräte
vorsatzes 1 auf eine zu reinigende Fläche entsprechende
Absperrelemente in eine Schließstellung der Strömungsver
bindung gebracht.
Desweiteren kann die Rückführung von Flüssigkeit aus dem
Flüssigkeitsspeicher 35 in den Kapillarspeicher 26 da
durch erfolgen, daß der Flüssigkeitsspeicher 35 und der
Kapillarspeicher 26 über geeignete Kapillarförderleitun
gen verbunden sind, die den zur Förderung notwendigen
Druckunterschied realisieren. Bevorzugt wird hierbei,
daß die Förderung nur in den Zeiträumen erfolgt, in
denen der Benutzer das Gerät ausgeschaltet hat. Vorteil
hafterweise wird bei einer derartigen Anordnung im Be
reich der Kapillarförderleitungen ein Rückschlagventil
oder dergleichen eingesetzt.
In der Fig. 26 ist in einer stark vergrößerten Darstel
lung schematisch das Prinzip einer Zwischenspeicherung
und Verdunstung der angesaugten Wassermengen gezeigt.
Das Speichermedium 34 kann in einer Ausgestaltung bevor
zugt aus Textilfasern 83 bestehen, die einerseits die
angesaugte Flüssigkeit 51 in Mikrohohlräumen 84 spei
chert, sie durch Kapillarwirkung transportiert und durch
Mikroschlitze 85 bzw. Mikroöffnungen 86 an die Oberflä
che 87 fördert, von wo aus sie rasch verdunsten kann.
Bedingt durch diese Ausgestaltung verbleibt die relative
Feuchte des geförderten Luftvolumenstromes unterhalb des
Taupunktes, womit eine Gefährdung, bspw. durch elektri
sche Kurzschlüsse, ausgeschlossen ist.
In den Fig. 27 bis 31 ist ein Sauggerätevorsatz 1 in
einer weiteren alternativen Ausgestaltung dargestellt.
Wesentlich hierbei ist, daß die Flüssigkeitsauftragsein
richtung 21 mitsamt dem Flüssigkeitsvorratstank 23 bzw.
des Kapillarspeichers 26 axial zu der Lippe 17 und der
Saugkanalmündung 15 verschiebbar ist.
Lippe 17, Saugkanalmündung 15 und der Saugkanal 28 sind
als ein zusammenhängendes Geräteteil ausgebildet, wobei
der Saugkanal 28 wie auch in den anderen Ausführungsbei
spielen in einen, im Kupplungsgehäuse 6 angeordneten
Flüssigkeitsspeicher 35 mündet. Das Kupplungsgehäuse 6
ist - bezogen auf eine Längsachse des Saugkanales 28 - zu
diesem abgewinkelt angeordnet. Der Saugkanal 28 bildet
auch die konstruktive Verbindung zwischen Kupplungsgehäu
se 6 und den die Lippe 17 und die Saugkanalmündung 15
aufnehmenden Bereich. In diesem freiliegenden Bereich
ist der Saugkanal 28 bzw. dessen Außenwandung im Quer
schnitt kreisrund ausgebildet.
Unterseitig, d. h. in Bearbeitungsrichtung R vorgeordnet
zu der Saugkanalmündung 15, ist der den Kapillarspeicher
26 aufnehmende Flüssigkeitsvorratstank 23 angeordnet, an
dessen der zu der zu reinigenden Fläche 20 zugewandten
Stirnseite wie auch in den zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispielen die Flüssigkeitsauftragseinrichtung 21
vorgesehen ist. Der Flüssigkeitsvorratstank 23 ragt in
einer Draufsicht gemäß Fig. 27 beidseitig des Saugkanal
es 28 über diesen hinaus und weist ein den Saugkanal 28
bzw. dessen Außenwandung umfassendes muffenartiges Ver
bindungselement 90 auf. Über dieses muffenartige Verbin
dungselement 90 ist das im wesentlichen aus Flüssigkeits
auftragseinrichtung 21 und Kapillarspeicher 26 bestehen
de Gehäuseteil an dem zweiten im wesentlichen die Lippe
17 und den Saugkanal 28 aufweisenden Gehäuseteil gehal
tert. Bedingt durch diese Ausgestaltung ist die Flüssig
keitsauftragseinrichtung 21 mitsamt ihres Kapillarspei
chers 23 axial entlang des Saugkanales 28 verschiebbar.
Das Verbindungselement 90 besitzt einen Betätigungsknopf
91 vermittels welchem eine vorderste in Fig. 28 darge
stellte und eine rückwärtigste in Fig. 29 dargestellte
Stellung festlegbar ist. Über diesen Betätigungsknopf
91 kann bei Bedarf ein Rastzapfen 92 oder dergleichen in
entsprechend ausgeformte Rastausnehmungen 93 des Verbin
dungselementes 90 eingeführt werden. Die gesamte Rast
vorrichtung ist in den Zeichnungen lediglich schematisch
dargestellt.
Zwischen dem Verbindungselement 90 und einer im Über
gangsbereich von Saugkanal 28 zum Kupplungsgehäuse 6
ausgeformten Schulter ist eine konzentrisch zum Saugka
nal 28 angeordnete Feder 94 angeordnet, welche eine
federnde Beaufschlagung des Gehäuseteiles mit der Flüs
sigkeitsauftragseinrichtung 21 und dem Kapillarspeicher
26 in Richtung auf eine vorderste Stellung bewirkt.
Eine Verschiebung in Richtung auf eine rückwärtigste
Stellung erfolgt demnach entgegen der Federkraft.
Weiter ist das Reinigungselement 19 aus einem Reinigungs
tuch 95, vorzugsweise als Mikrovliestuch, gebildet,
welches über die Flüssigkeitsauftragseinrichtung 21
gespannt ist. Dieses Reinigungstuch 95 ist einerends im
Bereich zwischen der Flüssigkeitsauftragseinrichtung 21
und der Saugkanalmündung 15 und anderenends auf der der
Saugkanalmündung 15 abgewandten Seite der Flüssigkeits
auftragseinrichtung 21 am Gehäuse befestigt, bspw. klemm
gehaltert, welche Halterung lediglich schematisch darge
stellt ist. Wie bspw. aus Fig. 28 zu erkennen, ist eine
Ausbildung bevorzugt, bei welcher das andere Ende an
einer Unterseite des Gehäuses befestigt ist. Bevorzugt
wird weiterhin eine Ausgestaltung, bei welcher das Reini
gungstuch 95 z. B. zu Reinigungszwecken auswechselbar
ist.
Im Zuge einer Reinigung einer zu bearbeitenden Fläche 20
wird das Reinigungstuch 95 rückseitig durch die Flüssig
keitsauftragseinrichtung 21 benetzt.
Weiter kann der Sauggerätevorsatz 1 mit einer nicht
dargestellten Schaberkante zum Entfernen von hartnäcki
gen Verschmutzungen versehen sein.
Um in einem ersten Arbeitsschritt bspw. grobe Verschmut
zungen auf der zu reinigenden Fläche 20 anzulösen bzw.
anzuweichen, wird die Flüssigkeitsauftragseinrichtung 21
mitsamt dem Kapillarspeicher 26 in eine vorderste Stel
lung verschoben und rastgesichert. Diese Stellung ist
in der Fig. 28 dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die
Flüssigkeitsauftragseinrichtung 21 bzw. das in Form
eines Reinigungstuches 95 ausgebildete Reinigungselement
19 ebenenmäßig der Lippe 17 vorgelagert ist, so daß eine
Bearbeitung der Fläche 20 durch das rückwärtig benetzte
Reinigungstuch 95 erfolgen kann, ohne daß die Lippe 17
die aufgetragene Flüssigkeit abzieht. Hierdurch ergibt
sich die Möglichkeit einer separaten Befeuchtung, bspw.
zum Einwaschen ohne Absaugung der zu reinigenden Fläche
20.
Zur Erzielung einer Hartkantenfunktion gemäß Fig. 29
wird die Flüssigkeitsauftragseinrichtung 21 mitsamt
ihrem Kapillarspeicher 26 in die rückwärtigste Stellung
verlagert und dort rastgesichert. Hierbei wird die
Flüssigkeitsauftragseinrichtung 21 bzw. das Reinigungs
tuch 95 ebenenmäßig zu der Lippe 17 zurückversetzt ausge
richtet, womit hiernach die Hartfläche 20 lediglich von
der Lippe 17 kontaktiert wird, dies bspw. zum Abziehen
von Restfeuchte in schwer zugänglichen Bereichen oder
zum Trocknen von bspw. Glasscheiben nach Regen.
Die die vorderste und die rückwärtigste Stellung definie
rende Verrastung kann erfindungsgemäß auch gänzlich
aufgehoben werden, so daß das die Flüssigkeitsauftrags
einrichtung 21 und den Kapillarspeicher 26 aufnehmende
Gehäuseteil frei auf dem Saugkanal 28 bzw. auf dessen
Außenwandung verschiebbar ist. Dies zeigt sich im norma
len Gebrauch des Sauggerätevorsatzes 1 von Vorteil, da
bedingt durch diese Ausgestaltung die Flüssigkeitsauf
tragseinrichtung 21 bzw. das über diese gespannte Reini
gungstuch 95 und die Lippe 17 stets auf der zu reinigen
den Fläche 20 aufliegen, dies auch dann, wenn im Zuge
der Bearbeitung in Richtung des Pfeiles R der Sauggeräte
vorsatz 1 mal mehr und mal weniger gekippt wird. Das
Reinigungstuch 95 und die Flüssigkeitsauftragseinrich
tung 21 nehmen stets die die Fläche 20 kontaktierende
Lage selbsttätig, bedingt durch die Federbeaufschlagung
durch die Feder 94, ein. Die Fig. 30 und 31 zeigen zwei
verschiedene Winkelstellungen des Sauggerätevorsatzes 1
zur zu reinigenden Fläche 20, wobei in Fig. 30 der Vor
satz 1 etwa einen Winkel von ca. 80° und in Fig. 31 etwa
einen Winkel von ca. 70° zur Fläche 20 einschließt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist ein Winkel
bereich von ca. 30-50°, bevorzugt 40°, gegeben, in wel
chem stets eine Anlage von Lippe 17 und Reinigungstuch
95 an die Fläche 20 gegeben ist.
In den Fig. 32 und 33 ist in einer weiteren Ausführungs
form ein Sicherheitselement 95 zur steuerbaren Auslösung
der Absaugung in Abhängigkeit von einem bestimmten Füll
stand des Flüssigkeitsspeichers 35 abgebildet. Es ist
zu erkennen, daß dem Flüssigkeitsspeicher 35, welcher in
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein offenporiger
Schaumstoff oder dergleichen ist, ein Sperrelement 96 in
Form eines schwammartigen Werkstoffes, wie bspw. einem
Naturschwamm, nachgeschaltet ist. Dieses schwammartige
Sperrelement 96 steht in unmittelbarem Kontakt mit dem
in Absaugrichtung betrachteten, rückwärtigen Ende des
Flüssigkeitsspeichers 35.
Das Sperrelement 96 wird auf der dem Flüssigkeitsspei
cher 35 abgewandten Seite von einem Ventil 64 beauf
schlagt. Letzteres weist einen Dichtungskegel 97 auf,
zur Zusammenwirkung mit einer kupplungsgehäuseseitigen
Dichtungswandung 98. Im Bereich der Dichtungswandung 98
ist eine Axialbohrung 99 vorgesehen zum Durchtritt eines
Steuerelementes 100, über welches Steuerelement 100 sich
der Dichtungskegel 97 auf dem Sperrelement 96 abstützt.
Weiter ist der Dichtungskegel 97 in Richtung auf das
Sperrelement 96 über eine Druckfeder 101 beaufschlagt.
Die Fig. 32 zeigt eine Stellung, in welcher das Ventil
64 in einer Offenstellung gehalten ist. Das Ventil 64
stützt sich hierbei über das Steuerelement 100 auf dem
Sperrelement 96 ab, womit zwischen der Dichtungswandung
98 und dem Dichtungskegel 97 ein Durchtrittsbereich zur
Absaugung gebildet ist. Erreicht der Flüssigkeitsspei
cher 35 seinen maximalen Füllstand, so wird das schwamm
artige Sperrelement mit Feuchte beaufschlagt, was zu
einer Erweichung des Werkstoffes führt und eine Kompri
mierbarkeit des Sperrelementes 96 zur Folge hat. Be
dingt durch diese feuchteabhängige Komprimierbarkeit ist
es dem Ventil 64 aufgrund der Federvorspannung ermög
licht, in die Schließstellung zu gelangen. Diese Stel
lung ist in der Fig. 33 dargestellt. Das Steuerelement
100 komprimiert das Sperrelement 96 derart, daß sich der
an dem Steuerelement 100 angeordnete Dichtungskegel 97
dichtend gegen die Dichtungswand 98 legt zur Unterbre
chung der Absaugung.
Nach Entleerung des Flüssigkeitsspeichers 35 entkomprimi
ert sich das Sperrelement 96 aufgrund der allmählichen
Austrocknung selbsttätig, härtet dabei wieder aus und
verlagert dabei das Ventil 64 zurück in die Ausgangsstel
lung gemäß Fig. 32.
Die vorbeschriebene Ausgestaltung des Sicherheitselemen
tes 95 ist auch für andere flüssigkeitsaufnehmende Be
hältnisse denkbar, welche bei Erreichen eines vorbestimm
ten Füllstandes selbsttätig verschließbar sein sollen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzu
nehmen.
Claims (67)
1. Sauggerätevorsatz (1) zur Feuchtreinigung von Flächen
(20), insbesondere von senkrechten Flächen, mit einer
Flüssigkeitsauftragseinrichtung (21), einem eine Saugka
nalmündung (15) aufweisenden Saugkanal (28) und einem
Reinigungselement (19), dadurch gekennzeichnet, daß zur
kontinuierlichen Bearbeitung die Flüssigkeitsauftragsein
richtung (21) zur ständigen Lieferung von Flüssigkeit
ausgelegt ist und die Saugkanalmündung (15) bezüglich
einer Bearbeitungsrichtung (R) zur Flüssigkeitsauftrags
einrichtung (21) nachfolgend angeordnet ist, wobei das
Reinigungselement (19) im Bereich der Flüssigkeitsauf
tragseinrichtung (21) oder zwischen der Flüssigkeitsauf
tragseinrichtung (21) und dem Saugkanal (28) angeordnet
ist.
2. Sauggerätevorsatz nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauf
tragseinrichtung (21) mittels Kapillarwirkung mit der
Flüssigkeit beliefert wird.
3. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
(21) hinsichtlich der Auftragsfläche in Unterstrukturen
unterteilt ist.
4. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
(21) aus einem einen gewissen Flüssigkeitsvorrat aufneh
menden Borstenbüschel besteht.
5. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Borstenbüschel aus Borsten (22)
besteht, welche mit der zu reinigenden Fläche (20) einen
Winkel (Alpha) von ca. 30-60° einschließen.
6. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
(21) in einem Kapillarspeicher (26) angeordnet ist,
wobei eine Förderung durch Kapillarwirkung aus dem Kapil
larspeicher (26) erfolgt.
7. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugkanalmündung (15) schlitzar
tig ausgebildet ist.
8. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (19) eine
Berandung der Saugkanalmündung (15) bildet.
9. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (19) aus einem
Dichtelement mit aufgebrachtem Reinigungsvlies besteht.
10. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere in Bearbeitungsrichtung
(R) nachgeordnete Umrandung der Saugkanalmündung (15)
aus einer luftundurchlässigen Lippe (17) besteht.
11. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugkanalmündung (15) aus einer
Vielzahl einzelner Saugkanalabschnitte (52) besteht.
12. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Saugkanalabschnitt (52) teilwei
se durch die Lippe (17) begrenzt ist.
13. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugkanalabschnitte (52) schräg
verlaufend angeordnet sind derart, daß sie zu dem Saugka
nal (28) hin geneigt verlaufen.
14. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lippe (17) als Doppellippe ausge
bildet ist.
15. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Lippe (54) aus einem
weicheren Werkstoff besteht als die innere (17).
16. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Lippe (54) mit einem
größeren Abstand zu der zu reinigenden Fläche (20) ausge
bildet ist derart, daß bei einem üblichen Reinigungsvor
gang diese nicht in Kontakt mit der zu reinigenden Flä
che (20) tritt.
17. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lippe (17) an ihrer der Flüssig
keitsauftragseinrichtung (21) zugewandten Seite in Brei
tenrichtung der Lippe (17) verlaufende Kanäle (55) auf
weist, die sich zu dem Saugkanal (28) hin in ihrem Quer
schnitt erweitern.
18. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß weiter nachgeordnet zu der Lippe
(17) ein Restwasserwischer (30) ausgebildet ist.
19. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zwischen der Saugkanalmündung
(15) und der Flüssigkeitsauftragseinrichtung (21) befind
liches Geräteteil verschiebbar angeordnet ist derart,
daß ein auf die Flüssigkeitsauftragseinrichtung (21)
wirkender Saugkanalquerschnitt ausbildbar oder vergrößer
bar ist.
20. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das zwischen der Saugkanalmündung
(15) und der Flüssigkeitsauftragseinrichtung (21) ange
ordnete Reinigungselement (19) als verschiebbares Geräte
teil ausgebildet ist.
21. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
(21), das Reinigungselement (19) und die Saugkanalmün
dung (15) in einer schwenkbaren Arbeitshalterung (8)
angeordnet sind.
22. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Saugkanal (28) durch einen Fil
ter (33) verläuft zur Herausfilterung von abgesaugter
Flüssigkeit aus der Absaugluft.
23. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filter (33) mit einem Speicherme
dium (34) zur Herausfilterung zusammenwirkt, zur Bildung
eines Flüssigkeitsspeichers (35).
24. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Speichermedium (34) ein Faserma
terial aufweist, welches durch Kapillarwirkung, gegebe
nenfalls durch eine rohrartige Ausgestaltung der Fasern
(83), die Feuchtigkeit aufsaugt und sie durch Mikro
schlitze (85) nur im Wege der Verdunstung freigibt.
25. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filter (33) in Absaugrichtung
durch eine flüssigkeitsundurchlässige Membran (36) be
grenzt ist.
26. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absaugluft das Speichermedium
(34) auf labyrinthartigem Wege durchsetzt derart, daß,
gegebenenfalls durch Ausfilterung, eine Flüssigkeitsab
scheidung durch Strömungsumlenkung erfolgt.
27. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Speichermedium (34) offenporiger
Schaumstoff und/oder Aktivkohle ist.
28. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absaugung auslösbar durch einen
bestimmten Füllgrad des Flüssigkeitsspeichers (35) steu
erbar ist.
29. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß ein durch den Füllgrad des Flüssig
keitsspeichers (35) sich einstellender Druckabfall zur
Schließbewegung eines den Saugkanal (28) verschließenden
Ventils (64) genutzt ist.
30. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Ventilvorderseite zur Abstüt
zung der Membran (36) bei hohem Füllgrad des Flüssig
keitsspeichers (35) eingesetzt ist.
31. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schließventil (64) einen Membran
boden aufweist, der einerseitig mit dem vor der flüssig
keitsundurchlässigen Membran (36) herrschenden Druck und
anderseitig mit dem Druck des Saugkanals (28) beauf
schlagt ist.
32. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verstellbewegung des Ventils
(64) auf eine Anzeige zur Darstellung des Füllgrades des
Flüssigkeitsspeichers (35) übertragen ist.
33. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspeicher (35) zumin
dest teilweise aus einem sich bei Flüssigkeitsaufnahme
im Sinne einer Volumenzunahme verändernden Material
(61), wie bspw. Polyacrylat, besteht.
34. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Quellmaterial (61) ein geson
derter Strömungsweg (63) ausgebildet ist.
35. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der gesonderte Strömungsweg (63) im
Hinblick auf eine Oberflächenvergrößerung richtungswech
selnd ausgebildet ist.
36. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung des gesonderten Strö
mungsweges (63) teilweise oder vollständig aus dem Quell
material (61) besteht.
37. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Quellmaterial (61) eine flüssig
keitsundurchlässige Membran (36) vorgeschaltet ist.
38. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die in dem Speichermedium (34) abge
speicherte Flüssigkeit zur Flüssigkeitsauftragseinrich
tung (21) rückführbar ist.
39. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (51) aus dem Flüssig
keitsspeicher (35) in den Kapillarspeicher (26) zurück
saugbar ist.
40. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der gebläseseitigen Seite
der Membran (36) und dem Kapillarspeicher (26) eine
schaltbare Strömungsverbindung (77) ausgebildet ist.
41. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsverbindung (77) in
einem nicht auf der zu reinigenden Fläche (20) aufliegen
den Zustand des Sauggerätevorsatzes (1) geöffnet ist.
42. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freischaltung durch eine Betäti
gung eines Freischaltungsschalters (81) erfolgt.
43. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Tastschalter an dem Sauggeräte
vorsatz (1) ausgebildet ist, der auf ein Abheben von der
zu reinigenden Fläche (20) hin die Strömungsverbindung
(77) freischaltet.
44. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückführung über einen Kapillar
transport erfolgt.
45. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kapillarspeicher (26) mit dem
Flüssigkeitsspeicher (35) über Kapillarförderleitungen
verbunden ist.
46. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sauglufteinleitung und Flüssig
keitsrückführung in dem Flüssigkeitsspeicher (35) ört
lich so weit voneinander entfernt sind, daß die rückge
führte Flüssigkeit wenigstens ausreichend von in der
Saugluft geführten Schmutzteilchen gesäubert ist.
47. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspeicher (35) mit
einer Füllstandsanzeige (37) ausgestattet ist.
48. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllstandsanzeige (37) ein kapil
larer Fühler (39) ist.
49. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspeicher (35)
mit einem Unterdrucksensor ausgestattet ist, zur Erfas
sung des Beladungszustandes.
50. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Berandung (42) der Saugkanalmün
dung (15) einerseits, und zwar auf der der Flüssigkeits
auftragseinrichtung (21) zugewandten Seite, ausfahrbar
ist derart, daß, gegebenenfalls unter einem Abkippen der
Arbeitshalterung (8), bei weiterem Aufliegen der Saugka
nalmündung (15) auf der zu reinigenden Fläche (20) ein
Abheben der Flüssigkeitsauftragseinrichtung (21) und
gegebenenfalls des Reinigungselementes (19) erfolgt.
51. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegliche Saugkanalmündungsrand
(42) im wesentlichen in Absaugrichtung bewegbar ist.
52. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß bei ausgefahrenem Saugkanalmündungs
rand (42) eine Vorderkante (47) derart verlagert wird,
daß eine Kammausbildung zur Wirkung kommt, zur Ausbil
dung von eng begrenzten Saugkanälen (49).
53. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Hinterkante (48) bildende
bewegliche Saugkanalmündungsrand (42) kammartig ausgebil
det ist.
54. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderkante (47) schwenkbeweg
lich in der Arbeitshalterung (8) gelagert ist.
55. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hinterkante (48) zur Ausbildung
von eng begrenzten Saugkanälen (50) pflugartig ausgebil
det ist.
56. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
(21) bezüglich der Lippe (17) verschiebbar ist derart,
daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung (21) auf die zu
reinigende Fläche (20) zu oder von dieser weg bewegbar
ist.
57. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
(21) mit dem Kapillarspeicher (26) verschiebbar ist.
58. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Saugkanal (28) feststehend ausge
bildet ist und daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
(21) mit dem Kapillarspeicher (26) verschiebbar an dem
Saugkanal (28) angeordnet ist.
59. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
(21) gegen eine Feder (94) zurückverschiebbar ist.
60. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (94) konzentrisch zum
Saugkanal (38) angeordnet ist.
61. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung
(21) gegebenenfalls einschließlich des Kapillarspeichers
(26) über ein muffenartiges Verbindungselement (90) an
dem Saugkanal (28) gehaltert ist.
62. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß eine vorderste und/oder eine rückwär
tigste Stellung der Flüssigkeitsauftragseinrichtung (21)
rastbar ist.
63. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (19) aus einem
rückseitig benetzten Reinigungstuch (95) besteht.
64. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reinigungstuch (95) über eine
Kapillareinrichtung gespannt ist und über diese benetzt
wird.
65. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (64) durch ein Sperrele
ment (96) in der Offenstellung gehalten ist, welches
Sperrelement (96) durch Feuchtebeaufschlagung auslösbar
ist.
66. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (96) aus einem
Feuchtigkeit aufnehmenden Werkstoff besteht, welcher in
Abhängigkeit einer bestimmten Flüssigkeitsaufnahmemenge
komprimierbar ist.
67. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (96) aus einem
schwammartigen Werkstoff besteht.
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