DE19610590A1 - Vorrichtung zum Ausschneiden und/oder Verarbeiten von Silage, als auch Schneidschild für eine solche Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Ausschneiden und/oder Verarbeiten von Silage, als auch Schneidschild für eine solche VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus
schneiden und/oder Verarbeiten von Silage, mit einem Lade
behälter, einem schwenkbar unterstützten Arm und einem
Schneidschild zum Schneiden von Silage aus einem Vorrat
und/oder zum Einbringen von Silage in den Behälter, welcher
Schneidschild mit dem Schwenkarm verbunden ist und zwischen
einer Schneidposition und einer Verarbeitungsposition
bewegbar ist, wobei der Schneidschild an der unteren Seite
ein hin- und herbewegliches Schneidmesser trägt und einer
seits oder beiderseits ein Seitenschneidorgan mit einem
Messerträger und einem hin- und herbeweglichen Sei
tenschneidmesser aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist zum Beispiel in der
PCT/NL95/00039 beschrieben. Diese bekannte Vorrichtung ist
als Mischvorrichtung ausgebildet, wobei der Schneidschild in
der eingefahrenen Position eine Wand des Mischkammers bildet
und das Mischorgan eine Bahn beschriebt die an den Schneid
schild grenzt. Das Seitenschneidorgan ist bei dieser be
kannten Vorrichtung denn auch an der von dem Schwenkarm
abgekehrten Seite des Schneidschildes angeordnet, so daß
das Seitenschneidorgan das Mischorgan nicht behindert. Dies
bedeutet jedoch, daß zum Ausschneiden von zum Beispiel
Silage aus einem Silagevorrat zuerst nur mit den Sei
tenschneidorgane geschnitten werden muß, wonach erst die
zweite Mal eine Scheibe von Silage ausgeschnitten und in die
Mischkammer gebracht werden kann.
In der EP-A-0 415 466 ist eine Vorrichtung zum
Ausschneiden von Silage beschrieben, wobei der Schneidschild
mit ein oder zwei Seitenschneidschilden versehen ist, wobei
die Seitenschneidschilde scharnierbar um eine Achse mit den
Teleskoparm verbunden sind, so daß die Seitenschneidschilde
von der beim Teleskoparm liegenden Seite des Schneidschildes
zu der vom Teleskoparm abgewandten Seite verschwenkbar sind.
Dadurch daß der Seitenschneidschild insgesamt verschwenkbar
montiert ist, ist eine ziemlich schwere Konstruktion notwen
dig.
Es ist in erster Linie die Aufgabe der Erfindung
eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, wobei die
Nachteile der bekannten Vorrichtungen aufgehoben sind.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrich
tung dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerträger an
seiner oberen Seite mittels einer Achse schwenkbar mit dem
Schneidschild verbunden ist, wobei Mittel vorgesehen sind
die beim Versetzen des Schneidschildes von der Schneidposi
tion in die Verarbeitungsposition jeden Messerträger von der
Schneidposition, in der das Seitenschneidorgan sich an der
Seite des Schwenkarmes befindet, zu der vom Schwenkarm
abgewandten Seite des Schneidschildes schwenken.
Auf diese Weise wird eine Vorrichtung erhalten,
wobei ausschließlich das Seitenschneidorgan selbst schwenk
bar mit dem Schneidschild verbunden ist, so daß eine
relativ leichte einfache Konstruktion ausreicht. In der
Schneidposition des Schneidschildes, in der Silage aus einem
Vorrat geschnitten werden kann, befinden die Seitenschneid
organe sich an der Seite des Schwenkarmes so daß ein
Benutzer in einem Schneidzyklus eine Menge Silage ausschnei
den kann.
Bei der bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung ist
für jedes Seitenschneidmesser ein gesondertes Antriebsorgan
angeordnet.
Es ist in zweiter Linie eine Aufgabe der Erfindung
hinsichtlich des Antriebs des Seitenschneidmessers eine
vereinfachte Konstruktion zu schaffen.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß das Schneid
messer des Schneidschildes antreibend mit jedem Seiten
schneidmesser gekuppelt und jedes Seitenschneidorgan ver
schwenkbar mit dem Schneidschild verbunden, wobei Mittel
vorgesehen sind die beim Versetzen des Schneidschildes von
der Schneidposition in die Verarbeitungsposition jedes Sei
tenschneidorgan von der Schneidposition, in der das Sei
tenschneidorgan sich an der Seite des Schwenkarmes befindet,
in die von Schwenkarm abgewandten Seite des Schneidschildes
schwenken.
Dadurch wird erreicht, daß ein Antrieb zum Antrei
ben von sowohl dem Schneidmesser des Schneidschildes als
auch dem Seitenschneidmesser jedes Seitenschneidorganes
ausreicht, wobei die Seitenschneidorgane in der Verarbei
tungsposition des Schneidschildes nicht in dem Behälter
herausragen so daß sie keine Behinderung für ein in diesem
Behälter angeordnetes Verarbeitungsorgan, wie zum Beispiel
ein Misch- und/oder Dosierorgan, bilden.
Gemäß einer günstigen Ausbildung der Erfindung ist
jedes Seitenschneidmesser um eine Achse drehbar auf dem
zugehörenden Messerträger befestigt, welche Achse sich
zwischen den Schneidzähne und einem Kuppelplatz, wo das
Seitenschneidmesser mit einer Kurbelwelle die hin- und her
drehbar vom Schneidmesser des Schneidschildes angetrieben
wird, befindet.
Weiterhin ist es die Aufgabe der Erfindung eine
gattungsgemäße Vorrichtung mit einem verbesserten Antrieb
des Schneidmessers und des/der Seitenschneidmesser(s) zu
schaffen. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vor
richtung dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser
und jedes Seitenschneidmesser von der Abzweigwelle eines
Traktors oder dergleiche mechanisch antreibbar sind.
Schließlich schafft die Erfindung einen Schneid
schild für eine Vorrichtung zum Ausschneiden und/oder
Verarbeiten von Silage, welcher Schneidschild mit zuminde
stens einem Seitenschneidorgan und Antrieb der obenerwähten
Typ versehen ist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeich
nung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schema
tisch dargestellt sind, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer
traktorgezogenen Vorrichtung der Erfindung, welche als
Mischvorrichtung ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines
Seitenschneidorganes in der Schneidposition.
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 entsprechenden Seiten
ansicht des Seitenschneidorganes an der vom Teleskoparm
abgewandten Seite des Schneidschildes.
Fig. 4 zeigt teilweise in Ansicht und teilweise in
Durchschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2 den Schneid
schild der Vorrichtung der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt den Durchschnitt gemäß der Linie V-V
in Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Messerträgers des
Seitenschneidorganes der Vorrichtung der Fig. 1.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer alternativen
Ausführungsform der Vorrichtung der Fig. 1.
Fig. 8 ist eine teilweise dargestellten Draufsicht
der Vorrichtung der Fig. 7.
In der Zeichnung ist eine Ausbildungsform der
Vorrichtung zum Ausschneiden und/oder Verarbeiten von Silage
dargestellt, die als Mischvorrichtung ausgebildet ist. Die
Erfindung kann jedoch auch für andere Typen von Vorrichtun
gen angewendet werden, wie Silage-Entnahmevorrichtugen,
Silageschneidgeräte und dergleiche.
Die in Fig. 1 dargestellte Mischvorrichtung ist
hinter einem Traktor gekuppelt und ist zum Antrieb des
Mischorganes mit der Abzweigwelle 2 des Traktors gekuppelt.
Die Mischvorrichtung besteht hauptsächlich aus
einer Mischkammer oder einem Ladebehälter 3 und einem in
dieser Mischkammer 3 angeordneten Mischorgan 4 daß bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel aus endlosen Elementen 5
und sich dazwischen ausstreckenden Mitnehmern 6 besteht. Die
endlose Elemente 5 können als Kette ausgebildet sein und
sind in dem Ladebehälter durch Führungen 7 und Umlaufräder 8
geführt. Die endlose Elemente 5 werden vom Abzweigwelle 2
durch ein Getriebe 9 und eine Antriebskette 10 angetrieben.
Diesen Antrieb kann ein- und ausgeschaltet werden.
Der Mischkammer 3 wird seitlich durch Wände, an
der vorderen Seite durch eine Ausladeklappe 11 und an der
hinteren Seite durch einen Schneidschild 12 begrenzt. Weiter
gibt es einen nicht näher angedeuteten Boden. Die Mischvor
richtung umfaßt weiterhin einen Teleskoparm 13 mit einer
Außenhülse 14 und einer hierin verschiebbaren Innenhülse 15
an der der Schneidschild 12 befestigt ist. Für weitere
Einzelheiten der gezeigten Mischvorrichtung wird auf die
obenerwähte internationale Patentanmeldung PCT/NL95/00039
verwiesen. Für weitere Einzelheiten hinsichtlich des Tele
skoparms wird auf die EP-A-0 415 466 verwiesen. Obwohl bei
der dargestellten Ausführungsform einen Teleskoparm 13 mit
einem festen Schneidschild 12 benützt wird, ist die Erfin
dung nicht auf einer solchen Ausführung beschränkt. Es ist
auch möglich einen nicht-teleskopischen Schwenkarm mit einem
Schneidschild zu benützen, der zwischen einer Schneid
position und einer auf den Ladebehälter hinzu geschwenkten
Verarbeitungsposition verschwenkbar ist.
In Fig. 1 ist der Teleskoparm 13 völlig eingefahren
und befindet der Schneidschild 12 sich in der eingefahrenen
Mischposition in der der Schneidschild an den endlosen
Elementen 5 grenzt. In dieser eingefahrenen Position des
Schneidschildes sind beiderseits des Schneidschildes ange
ordneten Seitenschneidorgane 16 an der vom Teleskoparm 13
abgewandten Seite des Schneidschildes 12 positioniert.
Auf diese Weise behindern diese Seitenschneidorgane 16 die
Mitnehmer 6 des Mischorganes 4 nicht. In einer ausgefahrenen
Position befinden sich die Seitenschneidorgane 16 jedoch an
derselben Seite wie der Teleskoparm 13, so daß zum
Ausschneiden von zum Beispiel Silage in einer Schneidzyklus
einer Menge von Silage aus einem Silagevorrat geschnitten
werden kann.
In Fig. 2 ist schematisch eine Seitenansicht des
Schneidschildes 12 dargestellt, wobei das Seitenschneidorgan
16 sich in der Schneidposition befindet, das heißt an der
selben Seite des Schneidschildes 12 wie der Teleskoparm 13
positioniert ist. In Fig. 3 ist das Seitenschneidorgan 16 in
der Position dargestellt in der dieses Schneidorgan sich
befindet wenn der Schneidschild sich in der eingefahrenen
Position befindet.
Es wird bemerkt daß der Schneidschild 12 wunsch
gemäß mit einem Seitenschneidorgan 16 bestückt werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedoch an
beiden Seiten Seitenschneidorgane 16 angeordnet. Jedes
Seitenschneidorgan umfaßt einen in Fig. 6 dargestellten
Messerträger 17 der auf einer Achse 18, welche beiderseits
in einem in Fig. 4 in durchschnitt dargestellten Lager
gehäuse 19 drehbar gelagert ist, befestigt ist. Dieses
Lagergehäuse 19 ist auf dem Schneidschild 12 befestigt. Die
Achse 18 weist ein radial vorstehendes Kuppelelement 20
(sehe Fig. 5) auf und dieses Kuppelelement ist mit einer auf
dem Schneidschild montierten Zugstange 21 gekuppelt. Diese
Zugstange 21 hat am einen Ende einen Nocken 22 der mit einer
an der Außenböse 14 gebildeten Nockenbahn 23 zusammenwirken
kann. Wenn die Innenhöse 15 in die Aussenhöse 14 gezogen
wird, läuft der Nocken 22 auf die Nockenbahn 23 und wird die
Zugstange 21 aufwärts gezogen gegen die Wirkung einer Druck
feder 24. Diese Druckfeder ist zwischen dem Kuppelelement 20
und einer am Schneidschild 12 gebildeten jedoch nicht näher
dargestellten Stütz angeordnet. Die Druckfeder 24 hält die
Achse 18 und damit die Messerträger 17 in der in Fig. 2
dargestellten Schneidposition. Wenn die Zugstange 21 auf
wärts bewegt und das Kuppelelement 20 mitnimmt, wird die
Achse 18 gedreht und schwenken die Messerträger 17 in die in
Fig. 1 und 3 dargestellten Position.
In Fig. 2 und 3 ist mit einer Strichlinie ein
kreisförmiges Segment 25 angedeutet, daß auf der hinteren
Seite des Messerträgers 17 befestigt ist. Dieses Segment 25
ist an der unteren Seite des Messerträgers 17 positioniert
und schließt mit der hinteren Seite des Messerträgers einen
kreisbogenförmigen Schlitz ein, in der eine Lippe 26 des
Schneidschildes 12 eingreift. Auf dieser Weise wird eine
kräftige Kupplung zwischen dem Seitenschneidorgan 16 und dem
Schneidschild 12 erhalten so daß die während der Betrieb
auftretenden Kräfte das Seitenschneidorgan nicht vom
Schneidschild 12 abbiegen können.
Das Seitenschneidorgan 16 umfaßt ein hin- und
herbewegliches Seitenschneidmesser 27 daß drehbar um eine
Achse 28 auf dem Messerträger 17 montiert ist. Die hin- und
hergehende Schneidbewegung des Seitenschneidmessers 27 wird
mittels einer in der Fig. 4 dargestellten Kurbelwelle 29,
die in den Lagergehäusen 19 drehbar gelagert ist, reali
siert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die
Mittellinie der Kurbelwelle 29 unter der Mittellinie der
Achse 18. Es ist wunschgemäß auch möglich die Kurbelwelle
29 in der Hohlachse 18 zu montieren.
Die Kurbelwelle 29 ist am jeden Ende mit einem
Verbindungsstück 30, das in einem Kammer 31 des zugehörenden
Messerträgers 27 bewegbar ist, versehen. Weiterhin ist in
dem Messerträger 17 einen in Fig. 6 erkennbaren Schlitz
gebildet, in dem die Kurbelwelle 29 hineinragt, so daß der
Messerträger 17 in Bezug auf die Kurbelwelle verschwenkbar
ist. Das Verbindungsstück 30 besitzt einen Stift 32 der in
einem vorzugsweise aus Bronze gefertigten Gleitstück 33
drehbar aufgenommen ist. Dieses Gleitstück 33 ist in einem
im Seitenschneidmesser 27 gebildeten Schlitz 34 verschiebbar
montiert. Die Kurbelwelle 29 ist hin- und herverdrehbar und
durch diese hin- und herdrehende Bewegung wird das Seiten
schneidmesser auf dem Messerträger 17 hin- und herbewegt und
wird die gewünschte Schneid- und Abscherbewegung erhalten.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist das Seitenschneid
messer 27 an seiner untere Seite scharfen Zähne 35 auf und
ist der Messerträger 17 an seiner unteren Seite mit einem
entsprechend gebildeten Messer mit scharfen Zähnen 35
versehen, daß das lagefeste Messer bildet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 1-6 findet der Antrieb der Kurbelwelle 29 dadurch
statt, daß die Kurbelwelle mit einer radial vorstehenden
Gabel 36, die mit einer ersten Zugstange 37 verbunden ist,
versehen ist. Diese Zugstange 37 ist durch ein auf dem
Schneidschild 12 drehbar befestigten Kippstück 38 mit einer
zweiten Zugstange 39 gekuppelt, welche zweite Zugstange 39
durch eine Lippe 40 mit dem Kolben eines schematisch ange
deuteten Zylinder-Kolbensatz 41 verbunden ist, welcher Satz
41 in an sich bekannter Weise durch eine zweite Lippe 42 das
hin- und herbeweglichen Schneidmesser 43 des Schneidschildes
12 antreibt. Das Schneidmesser 43 ist an der inneren Seite
des Schneidschildes 12 positioniert und ebenso wie das
lagefeste Messer 44 des Schneidschildes 12 mit scharfen
Zähnen 35 versehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die
Kurbelwelle 29 aus zwei Teilen die durch eine Buchse 45 mit
einander verbunden sind. Diese Buchse 45 trägt die Gabel 36.
Es wird deutlich sein daß auch anderen Gestänge zum Kupplen
der Seitenschneidmesser 27 mit dem Schneidmesser 43 möglich
sind.
An der Stelle der Buchse 45 ist einen Stütz 46 auf
dem Schneidschild 12 befestigt, durch den die Kurbelwelle 29
und die Achse 18 hindurch laufen, wie aus dem Durchschnitt
gemäß der Linie V-V in Fig. 5 hervorgeht. Der Stütz 46
trägt einen Stellbolzen 47 mit dem die Position des Mes
serträgers 16 in Bezug auf den Schneidschild 12 eingestellt
werden kann.
In Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer alternativen
Ausführungsform dargestellt, die in Hauptsache in gleicher
Weise als die Vorrichtung der Fig. 1 ausgebildet ist. In
dieser Fall findet der Antrieb des Seitenschneidmessers 27
und des Schneidmessers 43 jedoch mechanisch statt, ausgehend
von der Abzweigwelle 2 des Traktors 1. Das Triebwerk 9
treibt eine nicht dargestellte Antriebsriemenscheibe an die
durch eine Antriebskette 48 oder dergleiche eine Antriebs
riemenscheibe 49 eines Triebwerkes 50 antreibt. Der Antrieb
ausgehend von dem Triebwerk 9 ist ein- und auszuschalten.
Die Mittellinie der Antriebsriemenscheibe 49 und die
Schwenkachse 51 des Teleskoparmes 13 überschneiden sich.
Das Triebwerk 50 treibt eine teleskopische Antriebswelle 52
an, die sich zum Teleskoparm 13 parallel erstreckt. Obwohl
bei der in der Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführung die
Antriebswelle 52 und das Triebwerk 50 außerhalb des Tele
skoparmes 13 montiert sind, können diese Teile auch inner
halb des Teleskoparmes angeordnet sein. Auf dieser Weise ist
die Antriebswelle 52 besser vor Beschädigung geschützt und
ist die Vorrichtung sicherer.
Wie aus der teilweise dargestellten Draufsicht
gemäß Fig. 8 hervorgeht, ist auf dem Ende der Welle 52 eine
Kurbel 53 montiert, welche mittels einer nicht dargestellten
Antriebsstange mit zum Beispiel der Gabel 36 zum Antreiben
der Kurbelwelle 29 und, durch das Gestänge 37-39 und den
Zylinder-Kolbensatz 41, des Schneidmessers 43, gekuppelt
ist. In diesem Fall dient der Zylinder-Kolbensatz 41 als
Führung für das Schneidmesser 43. Auf dieser Weise können
die Seitenschneidmesser 27 und das Schneidmesser 43 mit
einer höheren Geschwindigkeit angetrieben werden, oder kann
eine höhere Leistung übertragen werden im Vergleich mit
einem hydraulischen Antrieb, wodurch eine höheren Schneid
geschwindigkeit möglich ist.
Anstatt eines Triebwerks 50 kann ein verdrehbares
Getriebe, wie ein Kreuzgelenk, benützt werden, von dem die
Rotationsmittellinie und die Schwenkachse 51 des Teleskop
armes 50 sich überschneiden oder sich näheren. Dieses
Getriebe kann die Welle 52 mit einer lagefesten Achse, die
eine Riemenscheibe trägt, die durch die Antriebskette 48 vom
Triebwerk 9 angetrieben wird, kuppeln.
Es wird bemerkt, daß der beschriebene mechanische
Antrieb des Schneidmessers 43 und der Seitenschneidmesser 27
auch bei einem Schneidschild mit lagefesten Seitenschneid
organen benützt werden kann.
Es wird weiterhin bemerkt, daß der beschriebene
Schneidschild mit Seitenschneidorganen auch bei anderen
Typen von Vorrichtungen zum Ausschneiden und/oder Verarbei
ten von Silage benützt werden kann. Die Erfindung ist denn
auch nicht auf die in vorhergehenden beschriebenen
Ausführungen beschränkt, die im Rahmen der Erfindung in
verschiedenen Weisen abgeändert werden können.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Ausschneiden und/oder Verarbei
ten von Silage, mit einem Ladebehälter, einem schwenkbar
unterstützten Arm und einem Schneidschild zum Schneiden von
Silage aus einem Vorrat und/oder zum Einbringen von Silage
in den Ladebehälter, welcher Schneidschild mit dem Schwen
karm verbunden ist und zwischen einer Schneidposition und
einer Verarbeitungsposition bewegbar ist, wobei der Schneid
schild an der unteren Seite ein hin- und herbewegliches
Schneidmesser trägt und einerseits oder beiderseits ein
Seitenschneidorgan mit einem Messerträger und einem hin- und
herbeweglichen Seitenschneidmesser aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Messerträger an seiner oberen Seite
mittels einer Achse schwenkbar mit dem Schneidschild verbun
den ist, wobei Mittel vorgesehen sind die beim Versetzen des
Schneidschildes von der Schneidposition in die Verarbeitung
sposition jeden Messerträger von der Schneidposition, in der
das Seitenschneidorgan sich an der Seite des Schwenkarmes
befindet, zu der vom Schwenkarm beabstandeten Seite des
Schneidschildes schwenken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse jedes Messerträgers in einem
Lagergehäuse gelagert ist daß in kurzem Abstand oberhalb
des Schneidmessers im Schneidschild montiert ist, wobei der
Schwenkarm eine Nockenbahn aufweist zum Zusammenwirken mit
einem Nocken einer vom Schneidschild getragenen Zugstange
die mit der Achse jedes Messerträgers gekuppelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zugstange mit einem Kuppelstück gekuppelt
ist, das auf der Achse des oder der Messerträger befestigt
ist, wobei das Kuppelstück durch eine Druckfeder zum Schwen
ken in der Richtung der Schneidposition beaufschlagt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerträger
nahe der Unterseite mit dem Schneidschild gekuppelt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Messerträger an der dem Schneidschild
zugewandten Seite ein kreisförmiges Segment trägt das
zusammen mit dem Messerträger einen kreisförmigen Schlitz
bestimmt in dem ein komplementair gebildeter Teil des
Schneidschildes eingreift.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei an beiden Seiten ein Seitenschneidorgan
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer
träger mittels einer gemeinsamen Achse schwenkbar mit dem
Schneidschild verbunden sind.
7. Vorrichtung zum Ausschneiden und/oder Verarbei
ten von Silage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schneidmesser des Schneidschildes
antreibend mit jedem Seitenschneidmesser gekuppelt ist und
jedes Seitenschneidorgan verschwenkbar mit dem Schneidschild
verbunden ist, wobei Mittel vorgesehen sind die beim Verset
zen des Schneidschildes von der Schneidposition in die
Verarbeitungsposition jedes Seitenschneidorgan von der
Schneidposition, in der das Seitenschneidorgan sich an der
Seite des Schwenkarmes befindet, in die vom Schwenkarm
abgewandten Seite des Schneidschildes schwenken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Seitenschneidmesser um eine Achse
drehbar auf dem zugehörenden Messerträger befestigt ist,
welche Achse sich zwischen den Schneidzähnen und einer
Kuppelplatz, wo das Seitenschneidmesser mit einer Kurbelwel
le die hin- und herdrehbar von Schneidmesser des
Schneidschildes angetrieben wird, sich befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurbelwelle jedes Seitenschneidmessers am
zum Seitenschneidmesser weisenden Ende mit einem exzentri
schen Stift der in einer Schlitz im Seitenschneidmesser
eingreift, versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stift drehbar in einem Gleitstück auf
genommen ist, das verschiebbar in der Schlitz des Seiten
schneidmessers angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle jedes Seiten
schneidmessers im zugehörenden Lagergehäuse drehbar gelagert
ist, wobei die Mittellinie der Kurbelwelle vorzugsweise
unter der Mittellinie der Schwenkachse des Messerträgers
liegt und in dem Messerträger einen kreisbogenförmigen
Schlitz für die Kurbelwelle gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle jedes Seiten
schneidmessers ein radial herausragendes Kuppelelement
trägt, daß vorzugsweise durch eine erste Zugstange, ein
drehbar auf dem Schneidschild montiertes Kippstück und eine
zweite Zugstange mit dem Schneidmesser des Schneidschildes
gekuppelt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-12,
wobei an beiden Seiten ein Seitenschneidorgan angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschneidmesser
mittels einer gemeinsamen Kurbelwelle antreibbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-13,
wobei das Schneidmesser des Schneidschildes mittels eines
hydraulischen Zylinder-Kolbensatzes antreibbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle jedes Seitenschneid
messers vom Zylinder-Kolbensatz des Schneidmessers antreib
bar ist.
15. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser und jedes
Seitenschneidmesser von der Abzweigwelle eines Traktors oder
dergleiche mechanisch antreibbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schneidschild an der oberen Seite mit
einem drehbar unterstützten Antriebselement versehen ist,
daß mittels einer auf- und abwärts beweglichen Antriebs
stange mit dem Schneidmesser und jedem Seitenschneidmesser
gekuppelt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebsorgan mit einer Antriebswelle
verbunden ist, die etwa parallel zum Schwenkarm montiert ist
und die am vom Schneidschild abgewandten Ende durch ein
drehbares Getriebe antreibbar ist, von dem die Rotationsach
se auf oder nahe der Schwenkachse des Schwenkarmes liegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebswelle und das drehbare Getriebe in
dem Schwenkarm angeordnet sind.
19. Schneidschild für eine Vorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche oder für eine andere Typ von
Silageschneidvorrichtung.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
NL9500544A NL9500544A (nl) | 1995-03-21 | 1995-03-21 | Inrichting voor het uitsnijden en/of verwerken van veevoer, alsmede snijbord voor een dergelijke inrichting. |
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ID=19865739
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996110590 Withdrawn DE19610590A1 (de) | 1995-03-21 | 1996-03-18 | Vorrichtung zum Ausschneiden und/oder Verarbeiten von Silage, als auch Schneidschild für eine solche Vorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE19610590A1 (de) |
NL (1) | NL9500544A (de) |
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-
1996
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Publication number | Publication date |
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