DE19610456A1 - Austragvorrichtung für Medien - Google Patents
Austragvorrichtung für MedienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung für Medien,
die insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
ausgebildet ist. Sie kann zur Abgabe fließfähiger oder
anderer Medien geeignet sein, die flüssig, pastös, pulverför
mig bzw. eine Mischung davon sein können. Solche Medien
werden an einem Auslaß als Tropfen, Strang und/oder zer
stäubt von der Austragvorrichtung abgelöst und ins Freie
abgegeben. Dabei wird das Medium für technische, medizini
sche, kosmetische oder ähnliche Anwendungen ausgetragen.
Insbesondere kleine Austragvorrichtungen mit wenigen Milli
litern gespeichertem Medium können wegen ihrer geringen Größe
schwierig mit einer einzigen Hand sicher zu halten bzw. dabei
gleichzeitig zu betätigen sein, zumal wenn die axialen Betä
tigungskräfte sehr hoch sind. Dabei können die axialen
Betätigungskräfte sehr hoch sein, um das Medium unter einem
hohen Druck auszutragen. Der Austragförderer kann einen
Druckraum enthalten, der bei jedem Betätigungszyklus aus
einem gesonderten Medienspeicher eine Mediendosis ansaugt
sowie versenkt innerhalb des Medienspeichers liegt. Der
Medienspeicher kann auch unmittelbar als Druckraum dienen,
wenn er in seinem Volumen verengbar ist, beispielsweise mit
einem Verdränger oder Kolben. Der Medienspeicher bzw. das
Druckraumgehäuse bildet die eine von zwei gegeneinander über
einen linearen oder ähnlichen Hub bewegbaren Betätigungs-
Komponenten. Die den Verdränger enthaltende Einheit bildet
die zweite Komponente. Sie kann eine außerhalb des Druckraum
gehäuses liegende Austrittsöffnung für das Medium bzw. einen
Auslaßkanal enthalten, der ventilfrei oder über ein Auslaß
ventil an den Druckraum und die Austrittsöffnung oder den
Medien-Auslaß angeschlossen ist. Das Ventil kann in Abhängig
keit vom Druck im Druckraum öffnen. Es kann danach geöffnet
bleiben oder bei jedem Betätigungszyklus selbsttätig wieder
zu seiner Schließstellung zurückkehren. Zum Austreiben des
Mediums aus der Austrittsöffnung oder dem Medien-Auslaß sind
zwei oder mehr gegeneinander bewegbare Handhaben vorgesehen.
Mit diesen werden die beiden Komponenten oder Einheiten in
der Betätigungsrichtung gegeneinander zur Öffnung bzw.
Verengung des Druckraumes bewegt. Die Handhaben liegen
vorteilhaft an voneinander radial und/oder axial abgekehrten
Außenseiten der Austragvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Austragvor
richtung zu schaffen, bei welcher Nachteile bekannter Ausbil
dungen bzw. der beschriebenen Art vermieden sind und die
insbesondere eine einfache Ausbildung, eine unkomplizierte
Montage, geringe Betätigungskräfte und/oder einen guten
Schutz für den Austragförderer gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist die erste und/oder die zweite Komponente
des Austragförderers als gesonderte Montage-Einheit in ein
äußerstes Gehäuse oder einen anderen Träger eingesetzt. An
der Innen- und/oder Außenseite dieser Einheit ist eine
Betätigungs-Kupplung vorgesehen. Über die Kupplung ist die
jeweilige Komponente, insbesondere die erste Komponente, mit
der Handhabe antriebsverbunden, die sie gegenüber dem Gehäuse
o. dgl. bewegt. Die zweite Handhabe kann unmittelbar lage
starr mit dem Gehäuse oder einer der beiden Komponenten,
insbesondere der ersten Komponente, verbunden sein. Durch
diese Ausbildung ist es möglich, den Betätigungsweg der
Handhaben nach Richtung bzw. Größe unterschiedlich vom
Betätigungsweg der Komponenten zu wählen. Insbesondere können
die Komponenten über die Handhaben in einem konstanten bzw.
über ihren Weg degressiven und/oder progressiven Verhältnis
untersetzt angetrieben werden. Ferner kann der Austragförde
rer über seinen Umfang und/oder seine Länge nach außen
vollständig abgeschirmt im Gehäuse angeordnet sein. Das
Gehäuse ist durchgehend formsteif aus Kunststoff o. dgl.
hergestellt. Es kann über seine Länge und/oder über seinen
Umfang bzw. über die entsprechenden Erstreckungen des Aus
tragförderers durchgehend einteilig sein.
Eine oder beide Handhaben können durch das Gehäuse, bei
spielsweise Umfangsabschnitte seiner äußersten Gehäusewandung
gebildet sein und den Austragförderer bzw. den Medienspeicher
oder Druckraum umgeben. Eine Handhabe kann aber auch eine
Stirnwand des Gehäuses bilden. Desweiteren kann eine Handhabe
durch eine Stirnwand des Austragförderers bzw. des Medien
speichers gebildet sein oder versenkt innerhalb des Gehäuses
liegen. Vorteilhaft liegt die erste und/oder zweite Handhabe
im wesentlichen im Abstand von einem oder beiden Enden des
Gehäuses bzw. des Austragförderers und zwischen diesen Enden.
Sie kann aber auch im Bereich eines solchen Endes liegen oder
in Längsrichtung der Austragvorrichtung darüber vorstehen.
Zweckmäßig bildet die jeweilige Handhabe einen den Austrag
förderer bzw. den Medienspeicher von der Stirnseite und/oder
vom Umfang her umgebenden Schalenmantel in einem Bereich, in
welchem das übrige Gehäuse diese Teile nicht umgeben muß. In
diesem Bereich kann das Gehäuse eine Öffnung haben kann,
durch welche die Handhabe in der Ausgangs- und/oder der
niedergedrückten Betätigungsstellung eingreift. Am Rand
dieser Öffnung können ein oder mehrere Lager für die Handhabe
bzw. den zugehörigen Kupplungsteil vorgesehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse einen eintei
lig mit ihm ausgebildeten und/oder frei nach innen gegen den
Aufnahmeraum für den Austragförderer bzw. den Medienspeicher
vorstehenden Anschlußstößel o. dgl. aufweist. Der Stößel
dient zur festsitzenden Verbindung mit einer der beiden
Komponenten, insbesondere über eine nur durch eine axiale
Bewegung zusammenzufügende Steck- bzw. Anschlagverbindung.
Dieser Stößel kann von einem über den Umfang geschlossenen
Auslaßkanal und/oder den Medien-Auslaß durchsetzt sein. Bei
der Betätigungsbewegung fährt der Stößel in die andere
Komponente des Austragförderers hinein. Allein über diese
festsitzende Verbindung und die Betätigungs-Kupplung kann der
Austragförderer in der Ausgangsstellung in dem Gehäuseteil
lagegesichert sein, der der Handhabe in Betätigungsrichtung
gegenüberliegt.
Zwischen dem Kupplungsglied und der zugehörigen Handhabe kann
auch zur alleinigen Übertragung der Betätigungskräfte ein
Zwischenglied vorgesehen sein. Es führt bei der Betätigung
gegenüber dem Kupplungsglied und/oder der Handhabe Bewegungen
aus. Ein solches Zwischenglied kann stabförmig und zwischen
Anschlägen in seiner Längsrichtung eingespannt sein, wobei
einer der Anschläge mit den Handhaben zu bewegen ist. Insbe
sondere in diesem Fall können beide Handhaben einteilig
miteinander ausgebildet und durch elastische rückstellende
Verformung gegeneinander bewegbar sein.
Unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen können erfin
dungsgemäß auch Mittel vorgesehen sein, um zwei Komponenten
bzw. Einheiten, die ansonsten gegeneinander bewegbar wären,
beim Befestigen an dem Grundkörper gegeneinander festzulegen.
Beispielsweise können der Speicher und ein Pumpengehäuse beim
Einsetzen in das Vorrichtungsgehäuse gegeneinander abgedich
tet verspannt werden. Auch kann eine Handhabe beim Befestigen
eines Gehäuseteiles in Bezug auf ihre Lagerung festgelegt
werden.
Die Handhaben können gegeneinander mit einer manuell auslös
baren Sperre gegen Betätigung festzusetzen sein. Das ein- und
auszurückende Sperrglied kann gesondert von den Handhaben
vorgesehen bzw. am Gehäuse gelagert sein. Es ist auch ohne
gegenseitige Bewegung der Handhaben zu betätigen. Das Sperr
glied kann beim hinteren oder vorderen Ende des Gehäuses
liegen. Ferner kann es auch axial verschiebbar bzw. zur
Entriegelung abnehmbar sein.
Diese weiteren Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch
aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren
in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und
vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen dar
stellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und werden im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Austragvorrichtung,
teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gehäuse der
Austragvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 drei weitere Ausführungsformen in Darstel
lungen entsprechend Fig. 1,
Fig. 6 das Zwischenglied der Austragvorrichtung nach
Fig. 5 in Draufsicht,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform im Teilschnitt,
und
Fig. 8 eine sechste Ausführungsform.
Die Austragvorrichtung 1 gemäß den Fig. 1 und 2 weist
einen über ihre gesamte Länge durchgehenden, einteiligen
Grundkörper 2 mit einem Medien-Auslaß 3 an einem Ende auf.
Der Körper 2 bildet über den größten Teil seiner Länge und
seines Umfanges ein einwandiges Gehäuse 4. Das Gehäuse 4
bildet mit seiner Außenseite Griffflächen zum Umschließen mit
einer Hand und begrenzt mit der Innenseite seiner Mantelwand
einen Aufnahmeraum 5. In diesem ist vollständig versenkt und
als vormontierte Einheit ein Austragförderer 6 angeordnet.
Zur Betätigung des Austragförderers 6 ist eine Austragbetäti
gung 7 vorgesehen.
Der Austragförderer 6 weist zwei zur Betätigung gegeneinander
ausschließlich linear bewegbare Komponenten 8, 9 auf. Sie
liegen in einer Mittelachse 10 des Grundkörpers 2. Zu einer
Axialebene 11 dieser Achse 10 sind die Einheiten 2, 6 symme
trisch ausgebildet und zur dazu rechtwinkligen Axialebene 12
asymmetrisch. Durch Verengung des Gehäuses 4 bzw. Raumes 5
parallel zur Ebene 11 bzw. quer zur Ebene 12 werden die
Komponenten oder Einheiten 8, 9 so gegeneinander bewegt, daß
der Förderer 6 verkürzt, ggf. ein Auslaßventil geöffnet und
das im Förderer 6 gespeicherte Medium durch den Auslaß 3
unter Überdruck ausgetrieben wird. Hierbei werden nur am
Grundkörper 2 bzw. Gehäuse 4 vorgesehene Handhaben 14, 15
einander quer zur Achse 10 abgenähert. Sie schwenken um eine
zur Ebene 11 rechtwinklige und zur Ebene 12 parallele Achse
13 und liegen am Umfang des Grundkörpers 2 frei. Bei dessen
Umschließung mit der Hand liegen die Handhaben 14, 15 an der
Hand-Innenfläche an. Der Förderer 6 braucht hierbei nicht
berührt zu werden, kann jedoch ebenfalls eine von außen frei
zugängliche Handhabe 16 der Austragbetätigung 7 bilden. Die
Handhaben 14, 15 sind durch voneinander abgekehrte Umfangsab
schnitte desselben Längsabschnittes des Gehäuses 4 gebildet
und schließen an dessen hinteres Ende an. Die Bewegungs- bzw.
Betätigungsrichtung der Komponenten 8, 9 parallel zur Achse
10 ist mit 17 bezeichnet. Die Handhabe 14 ist gegenüber den
Teilen 2, 4, 15 in Betätigungsrichtung 18 gegen die Handhabe
15 zu bewegen, so daß die Richtungen 17, 18 quer bzw. recht
winklig zueinander liegen.
Die Teile 2, 4, 14, 15 sind über eine Betätigungs-Kupplung 19
nur mit der ersten Komponente 8 verbunden. Diese enthält als
Bestandteil größter Außenweite einen flaschenförmigen,
formsteifen Medienspeicher 20 und eine Komponente einer
Schubkolben-Pumpe 21. Diese ist in den Speicher 20 durch die
Öffnung des Speicherhalses 23 eingesetzt. Der Hals 23 ist
gegenüber dem Speicherbauch 24 verengt. An dem Hals 23 ist
die Pumpen-Komponente mit einem den Hals 23 am Außenumfang
übergreifenden Befestigungsglied 22 befestigt und festsitzend
axial verspannt. Die Innenweite des Gehäuses 4 kann im
Bereich des Speichers 20 bzw. von dessen Speicherbauch 24 eng
an dessen Außenweite angepaßt sein.
Die am Speicher 20 befestigte Pumpenkomponente enthält ein
langgestrecktes, formsteifes Pumpengehäuse 25. Dessen äußeres
und offenes Ende kann mit einem außerhalb der Gehäuse 20, 25
liegenden Deckel 26 verschlossen sein. Dieser umgreift das
rohrförmige Ende des Gehäuses 25 am Innen- und/oder Außenum
fang eng anliegend und ist am Gehäuse 5 durch eine Schnapp
verbindung abgedichtet gesichert. Mit dem größten Teil seiner
Länge liegt das Gehäuse 25 innerhalb des Speichers 20 berüh
rungsfrei. Es begrenzt innerhalb des Speichers 20 einen Pump
bzw. Druckraum, der mit der Betätigung 7 verengbar ist. In
diesen Druckraum wird beim Rückhub, nämlich wenn die Handha
ben 14, 15 wieder auseinander bewegt werden, über einen
Einlaßkanal 28, beispielsweise ein Steigrohr, Medium aus dem
Speicher 20 angesaugt. Dabei öffnet im Kanal 28 ein Einlaß
ventil 29, das beim Pumphub druckabhängig wieder schließt.
Innerhalb des Gehäuses 25 bzw. Druckraumes 27 liegt eine
Feder 30. Mit dieser werden die Komponenten 8, 9 bzw. die
Handhaben 14, 15 nach Freigabe von der Betätigungskraft
wieder in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückge
führt. Der Deckel 26 weist zweckmäßig einen über seinen
Umfang vorstehenden Ringflansch 72 auf. Dieser liegt abge
dichtet an der Stirnfläche des Halses 23 an und ist gegen
diese Fläche mit dem Befestigungsglied 22 gespannt. Dadurch
ist das Gehäuse 25 auch gleichzeitig gegenüber dem Speicher
20 in seiner Radiallage zentriert. Das Befestigungsglied 22
ist zweckmäßig ein Krimpring aus verhältnismäßig weichem
Blech. Es überprüft voneinander abgekehrte Schulterflächen
des Deckelflansches und eines Ringflansches am Außenumfang
des Halses 23. Mit einem dazwischenliegenden Mantelabschnitt
liegt das Glied 22 an den äußeren Umfangsflächen dieser
Flansche so an, daß der Deckel 26 axial nach außen über das
Glied 22 vorsteht.
Die zweite Komponente 9 ist nur durch eine vormontierte und
dann in das Gehäuse 25 eingesetzte Kolbeneinheit gebildet.
Ein Stößel 26 dieser Einheit durchsetzt den Deckel 26 ver
schiebbar. Am inneren Ende des Stößels 26 enthält die Einheit
9 einen Verdränger bzw. Kolben 32 und ein Auslaßventil 34.
Der Kolben 32 umgibt das innere Ende des Stößels 31 am
Außenumfang hülsenförmig. Der Kolben 32 ist mit einer Kolben
lippe abgedichtet am Innenumfang des Gehäuses 25 bzw. Druck
raumes 27 geführt. Eine axial nach innen gerichtete Bewegung
der Bauteile 31, 32 führt zur Verengung des Druckraumes 27
und dazu, das darin enthaltene Medium unter Überdruck zu
setzen. Das Ventil 34 liegt am Innenumfang des Kolbens 32
oder an dessen Stirnseite. Die Ventilfeder kann durch den
elastisch verkürzbaren Kolbenhals oder eine gesonderte Feder
gebildet sein. Sie bewirkt das Schließen des Ventiles 34 am
Ende des Pumphubes bzw. beim Rückhub. Der gegenüber dem
Stößel 31 zu bewegende und eine Schließfläche bildende
Ventilteil kann wie der Kolbenhals einteilig mit dem Kolben
32 ausgebildet sein. Der andere Ventilteil mit zugehörigem
Schließsitz kann einteilig mit dem Stößel 31 ausgebildet
sein. Das Medium fließt aus dem Raum 27 unter Druck durch das
Innere des Kolbens 32 und Kolbenhalses in einen bis zu einer
Austrittsöffnung 35 durchgehend geradlinigen Austrittskanal
33. Dieser durchsetzt den Stößel 31 über den Umfang vollstän
dig umschlossen bis zum vorderen Ende des Stößels 31. In
diesem Ende liegt in der Achse 10 die Austrittsöffnung 35,
die unmittelbar an den Grundkörper 2 bzw. den Auslaß 3
angeschlossen ist. Das vordere Ende des Stößels 31 bildet ein
rohrförmiges Anschlußglied 36, das in der Außenweite redu
ziert, sowie zur festsitzenden axialen Steckverbindung mit
den Anordnungen 2 bis 5 und 15 vorgesehen ist. Der Stößel 31
weist am hinteren Ende des Gliedes 36 einen quer über dieses
vorstehenden Anschlag auf, beispielsweise eine Ringschulter.
Durch diese ist der Stößel 31 bei Pumpbetätigung axial
gegenüber den genannten Anordnungen lagegesichert.
Die Pumpe 21 gem. Fig. 1 ist eine beim Rückhub selbstansau
gende Pumpe zur wiederholten hin- und hergehenden Betätigung.
Die Pumpe kann aber auch ohne solche Selbstansaugung so
ausgebildet sein, daß der Verdränger 32 zum Medienaustrag nur
in derjenigen Richtung bewegt wird, durch welche der Druck
raum 27 verengt wird. Ein Rückhub für das Ansaugen in den
Raum 27 ist dann nicht erforderlich. Der Druckraum 27 kann in
diesem Fall im Bereich des Einlasses 29 permanent geschlossen
und mit dem gesamten gespeicherten Medium der Austragvorrich
tung 1 gefüllt sein. Die Anordnungen 20, 22, 26 sind dann
nicht erforderlich. Dies entspricht einer Ausbildung, bei
welcher der Speicher 20 an seinem vorderen Ende nicht mit
einem verengten Hals versehen, sondern bis zu seiner vorderen
Öffnung mit annähernd konstanter Innenweite ausgebildet ist.
Der Kolben 32 ist durch diese Öffnung axial so eingesetzt,
daß er am Innenumfang des Speichers 20 abgedichtet gleitet
und beim Pumphub dessen Speicherraum in Richtung zum Spei
cherboden verengt. Insbesondere in diesem Fall kann die
jeweilige Anordnung 9 bzw. 31, 32, 34 mit der jeweiligen
Anordnung 2 bis 5, 7, 14, 15 vormontiert sein, so daß in
diese nur noch der Speicher 20 einzusetzen ist. Dieser kann
auch festsitzend und vormontiert in ein kappenförmiges
Übergehäuse eingesetzt sein, welches ihn über den größten
Teil seiner Länge am Außenumfang und am hinteren Ende eng
anliegend umgibt. Der Speicher 20 bzw. das Übergehäuse bildet
dann das im Bereich der Speicheröffnung liegende zugehörige
Kupplungsglied der Kupplung 19. Ferner kann der Kolben 32 mit
dem Druckraum-Gehäuse vor dessen Einsetzen in den Grundkörper
2 vormontiert sein. Er bildet dann einen dichten Verschluß
des Druckraumes. Erst bei einem ersten Teilhub der Pumpbetä
tigung wird der Verschluß von einer Spitze des Stößels 31,
beispielsweise einer rohrförmigen und den Austrittskanal 33
bildenden Stahlnadel, durchstoßen.
Die Handhabe 14 ist durch eine vom Grundkörper 2 bzw. Gehäuse
4 gesonderte, einteilige Baueinheit 38 gebildet. Diese ist um
die Achse 13 schwenkbar unmittelbar am Grundkörper 2 in einem
Längsbereich gelagert, der etwa gleiche Abstände von den
Enden des Grundkörpers 2 bzw. des Förderers 6 hat, zwischen
diesen Enden liegt und im Bereich des offenen Endes des
Speichers 20 bzw. des Befestigungsgliedes 22 vorgesehen ist.
Die Einheit 38 umfaßt das dazugehörige, formsteife und
plattenförmige Kupplungsglied 39. Dieses liegt in Ausgangs
stellung rechtwinklig zur Achse 10 und steht von der Achse 13
nur nach innen in das Gehäuse 4 vor. Die zur Ebene 12 para
llele Axialebene der Achse 13 liegt etwa im Mantel des
Gehäuses 4. Das andere Kupplungsglied 40 liegt unmittelbar
vor dem Kupplungsglied 39 und ist festsitzend mit der Kompo
nente 8 verbunden. Das Glied 40 bildet eine auch in Ausgangs
stellung an der vorderen Platten- bzw. Mitnahmefläche des
Kupplungsgliedes 39 formschlüssig anliegende Gegenfläche,
beispielsweise eine Ringschulter. Diese kann ausschließlich
durch die hintere Stirnfläche des Befestigungsgliedes 27
gebildet sein. Das Kupplungsglied 39 bildet eine Durchtritts
öffnung, welche die Komponente 8, den Speicher 20 bzw. den
Hals 23 am Außenumfang eng, jedoch querbeweglich umgibt. Die
Durchtrittsöffnung ist von der Komponente 8 durchsetzt und
elastisch aufweitbar. Hier ist das Kupplungsglied 39 zu
seinem freien Ende gabelförmig, das der Handhabe 15 zuge
kehrt ist. Die Gabelärme, welche die Durchtrittsöffnung
begrenzen können quer gegeneinander aufgeweitet werden.
Dadurch kann die Einheit 6 bzw. 8 axial in das Kupplungsglied
39 eingesetzt werden. Dabei weiten Auflaufschrägen an der
Durchtrittsöffnung bzw. am Glied 22, 40 das Kupplungsglied 39
auf, bis es hinter dem Kupplungsglied 40 einschnappt. Die
Komponente 8 kann aber auch radial in das Kupplungsglied 39
eingesteckt werden. Diese Montage kann erfolgen, nachdem das
Kupplungsglied 39 am Grundkörper 2 montiert worden ist oder
davor. Danach wird eine Einheit aus Komponente 8 und Bauein
heit 38 am Grundkörper 2 montiert.
Die Einheit 38 bzw. das Kupplungsglied 39 und die Handhabe 14
sind mit zwei gesonderten Lagern 41 am Grundkörper 2 gela
gert. Die Lager 41 liegen an voneinander abgekehrten Seiten
der Einheit 38 sowie beiderseits der Ebene 11 im Bereich des
Gehäusemantels. Die Einheit 38 weist am radial äußeren Ende
der Kupplungsplatte 39 seitlich vorstehende Lagerzapfen 32
auf. Diese greifen in eng angepaßte Lageröffnungen 43 des
Mantels des Grundkörpers 2 spielfrei ein. Die Öffnungen 43
durchsetzen den Gehäusemantel.
Die Einheit 38 bildet eine zum Förderer 6 offene und diesen
bzw. die Komponente 8 am Außenumfang umgreifende Schale 44.
Deren Boden 45 bildet mit seiner Außenseite die Handhabe 14
und reicht wie das Kupplungsglied 39 bis zum Lager 41. Von
diesem stehen beide Anordnungen 39, 45 frei ab. Im Axial
schnitt liegt die Handhabe 14 im stumpfen Winkel zum Kupp
lungsglied 39. Sie steht in Ausgangslage zu ihrem hinteren
Ende spitzwinklig schräg nach außen gegenüber dem Gehäuse 4
bzw. der Achse 10 vor. Beiderseits seitlich schließen an den
Boden 45 bis zum Glied 39 bzw. Lager 41 und zum freien Ende
des Bodens 45 reichende Schalen-Seitenwände 46 an. An deren
Außenseiten schließen die Zapfen 42 einteilig an. Die Wände
46 greifen in Ausgangs- und/oder Betätigungsstellung in das
Gehäuse 4 ein. An das vom Lager 41 entfernte, freie Ende des
Teiles 40, 45 kann noch ein einwärts gerichteter Schalenrand
47 gem. Fig. 3 anschließen, der jedoch gemäß Fig. 1 nicht
vorgesehen ist.
In den genannten Stellungen umschließen der Boden 45 und die
Wände 46 die Einheit 6 bzw. 8 am Außenumfang und ggf. der
Schalenrand 47 am hinteren Ende. Die Komponente 8 ist dadurch
auch in diesem Bereich stets nach außen unsichtbar bzw.
unzugänglich abgedeckt. Der Mantel 48 des Gehäuses 4 bildet
für die Aufnahme der Einheit 38, beispielsweise durch
U-förmige Ausbildung, eine Öffnung 49. Durch diese kann die
Einheit 38 bei der Montage parallel und/oder rechtwinklig zur
Achse 10 eingesetzt und dann mit den Zapfen 42 in die Öffnun
gen 43 eingeschnappt werden. Die Öffnungen 43 sind unmittel
bar benachbart zu den freien Enden der parallelen U-Schenkel
vorgesehen. Am Ende des Betätigungsweges kann die Einheit 38
am Außenumfang der Komponente 8 anschlagen. Die Begrenzung
des Betätigungsweges kann auch durch Anschlag der Komponente
9 an der Komponente 8 bewirkt werden.
Der Grundkörper 2 bzw. das Gehäuse 4 bildet ein vorderstes
Ende 50 mit der in der Achse 10 liegenden Austritts- bzw.
Düsenöffnung 3 und ein hinterstes Ende 51, bis zu welchem die
Einheit 38 bzw. die Öffnung 49 reicht. Die Komponente 8
bildet mit der vorderen Endfläche des Deckels 26, ggf. des
Gehäuses 25 bzw. des Speichers 20 bzw. des genannten Überge
häuses, eine vorderste Endfläche 52 und mit dem hinteren Ende
des Speichers 20, ggf. des Übergehäuses, ein hinterstes Ende
53. Dieses ist in Ausgangs- und/oder Betätigungsstellung
gegenüber dem Ende 51 geringfügig nach innen versetzt. Die
Komponente 9 bildet mit dem vorderen Ende des Stößels 31 ein
vorderstes Ende 54 und mit dem hinteren Ende des Stößels 31
bzw. des Kolbens 32 ein hinteres Ende 55. Das zwischen den
Enden 50. 52 liegende Ende 54 steht stets über das Ende 52
vor. Das Ende 55 liegt stets zwischen den Enden 50 bzw. 52
und 51 bzw. 53. Die Enden 52, 53 liegen stets zwischen den
Enden 50, 51 und die Achse 13 liegt mit Abstand hinter den
Enden 50, 52, 54 bzw. vor den Enden 53, 55.
Das vordere Ende des Grundkörpers 2 ist durch einen gegenüber
dem Raum 5 zur Endfläche 50 verengten Gehäuseabschnitt bzw.
einen Stutzen 56 gebildet. Dieser geht stetig in den übrigen
Mantel 48 über und ist z. B. zum Einführen in eine Körperöff
nung, wie eine Nasenöffnung, geeignet. Der an den Mantel 48
anschließende, äußerste Stutzenmantel 50 ist etwa ab dem
Befestigungsglied 22, dem Hals 23, dem Deckel 26, dem Kupp
lungsglied 39 bzw. dem Lager 41 bis zur Endfläche 50 verengt.
Vom vorderen Endabschnitt des Mantels 57 steht gegenüber dem
Mantel 57 berührungsfrei nach hinten ein Stößel 58 in das
Gehäuse 4 vor. Der Stößel 58 ist einteilig mit dem Grundkör
per 2 ausgebildet und endet in Ausgangsstellung vor dem Ende
52. Mit seiner Endfläche liegt der Stößel 58 am Anschlag 37
an. Das freie Ende des Stößels 58 bildet ein hülsenförmiges
Gegenglied 59 zur abgedichteten Aufnahme des Anschlußgliedes
36. Ferner ist der Stößel 58 von der Öffnung 35 ausgehend von
einem geradlinigen Auslaßkanal 60 durchsetzt. Dieser ist über
den gesamten Umfang nur vom einteiligen Stößel 58 bzw. vom
Stutzen 57 des Grundkörpers 2 umschlossen und kann in der
Achse 10 unmittelbar bis zum Auslaß 3 reichen.
Zur Montage bildet das hintere Ende 51 mit dem zugehörigen
hinteren Ende der Einheit 38 eine stets offene Öffnung durch
die die Einheit 6 bzw. 8 axial eingesetzt wird. Zuerst
gelangt dabei das Anschlußglied 36 in Eingriff mit dem
Gegenglied 59 und dann spinnt das bereits aufgeweitete
Kupplungsglied 39 in seine Kupplungsstellung zurück. Die
Einheit 6 bzw. 8 ist somit ausschließlich durch entgegenge
setzt gerichteten Anschlag zwischen dem Kupplungsglied 39 und
dem Gegenglied 59 axial gegenüber dem Körper 2 lagegesichert.
Die Feder 30 kann dabei auch in der Ausgangsstellung eine
Anschlagpressung und somit eine spielfreie Lagesicherung
bewirken. Die Feder 30 kann auch außerhalb des Druckraumes 27
vorgesehen sein. Zur Betätigung wird die Handhabe 14 gegen
die Achse 10 gedrückt. Dadurch nimmt das Kupplungsglied 39
unter Schrägstellung und Querverschiebung gegenüber dem
Kupplungsglied 40 die Komponente 8 zum vorderen Ende 50
gegenüber der Komponente 9 mit. Hierbei kann das Gegenglied
59 in das Gehäuse 25 bzw. den Deckel 26 hineinbewegt werden.
Durch diese Bewegung wird der Raum 27 in der beschriebenen
Weise verengt und aus ihm das Medium unter Öffnung des
Auslaßventiles 34 durch die Kanäle 33, 60 und den Auslaß 3
unmittelbar ins Freie abgegeben. Nach Freigabe der Handhabe
14 kehren alle Teile in die Ausgangsstellung zurück.
In den Fig. 3 bis 8 sind für einander entsprechende Teile die
gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 verwendet,
weshalb alle Beschreibungsteile gleichermaßen für alle
Ausführungsformen gelten. Auch können alle Merkmale jeder
Ausführungsform alternativ oder zusätzlich bei allen übrigen
Ausführungsformen vorgesehen sein.
Gemäß Fig. 3 sind der Speicher 20 und das Gehäuse 4 asymme
trisch zur Achse 10 bzw. zur Ebene 12 ausgebildet. In Axial
ansicht stehen das Gehäuse bzw. der Raum 5 und der Speicher
20 nur nach einer Seite über den Außenumfang des Stutzens 56
vor, beispielsweise durch langrunde Formgebund. Die Einheit
38 und die Öffnung 49 sind an der Stirnseite des vorstehenden
Gehäuseabschnittes vorgesehen. Die Einheit 38 bzw. Handhabe
14 bildet dadurch einen eng angepaßten Verschluß für die
Öffnung 49. Die Handhabe 14 liegt hier quer bzw. rechtwinklig
zur Achse 10 und in einer zur Ebene des Kupplungsgliedes 39
parallelen Ebene. Die Handhabe 14 ist als Platte ausgebildet,
die vom Lager 41 nach außen absteht und innen einseitig
seitlichen Vorsprung des Stutzens 46 sowie eine ebenengleiche
Verlängerung des Kupplungsgliedes 39 bildet. Die Handhabe 14
ist formsteif und formsteif mit dem Kupplungsglied 39 verbun
den. Die Handhabe 14 liegt hier rechtwinklig zur Achse 10
bzw. zur Betätigungsrichtung 17. Die zweite Handhabe 15 ist
durch das Ende 51 und/oder 53 bzw. den Mantel 48 gebildet.
Wie gem. Fig. 1 steht die Handhabe 14 bzw. die Einheit 38 in
keiner Stellung über das hintere Ende 51 vor. Im Bereich der
Handhabe 14 stehen diese sowie das Gehäuse 4 schulterförmig
weiter über den Stutzen 56 vor als auf der davon abgekehrten
Seite der Achse 10.
Gem. Fig. 4 liegen die Handhaben 14, 15 in Radialansicht
ebenfalls etwa parallel zueinander auf voneinander abgekehr
ten Seiten der Achse 10, jedoch spitzwinklig schräg zu dieser
und axial gegeneinander versetzt. Die Handhabe 14 schließt an
das hintere Ende 51 an. Die einteilig mit dem Grundkörper 2
ausgebildete Handhabe 15 liegt im Bereich des Stutzens 56.
Sie schließt an eine vordere Stirnwand bzw. Schulter zwischen
den Mänteln 48, 57 an. Die Betätigungsvorrichtung 18 liegt
entsprechend schräg zur Richtung 17 bzw. zur Achse 10. Die
Handhabe 14 ist durch einen geneigten Zwischenabschnitt des
Bodens 45 gebildet. Dieser bildet in Ausgangsstellung eine
kontinuierliche Fortsetzung des Mantels 48 im Bereich des
Lagers 41. Als Kupplungsglied 39 ist hier ein innerhalb der
Schale 44 im Bereich der Handhabe 84 liegender Nocken vorge
sehen. Der Nocken liegt gleitbar am hinteren Ende 53 der
Komponente 8, 20 an. Das hintere Ende 53 bildet das Kupp
lungsglied 40. In Ausgangsstellung kann der Nocken 39 exzen
trisch zur Endfläche 53 liegen und in betätigter Stellung
etwa in der Achse 10. Das hintere Ende 51 ist hier in Aus
gangsstellung wenigstens teilweise durch den Schalenrand 47
gebildet. Das hintere Ende 51, 53 kann ebenfalls als Stand
fläche zum lagestabilen Aufstellen der Austragvorrichtung auf
einer Tischfläche o. dgl. dienen.
An der Innenseite des Gehäuses 4 können Zentriermittel
vorgesehen sein, beispielsweise vom Mantel 48 nach innen
vorstehende Axial-Rippen 61 für die Komponente 8. Die Rippen
61 liegen sternförmig am Außenumfang des Speichers 20 an. Da
die Betätigungskraft in Richtung 18 eine zur Richtung 17
gleichgerichtete Komponente enthält, ergibt sich eine sehr
leichtgängige Betätigung. Während gemäß Fig. 3 das Lager 41
mit zugehöriger Schwenkachse zwischen Speicherbauch 24 und
vorderem Ende 52 liegt, liegt das Lager 41 gem. Fig. 4
zwischen den Enden des Speicherbauches. Die Lagerachse 13
durchsetzt den Speicher 20 rechtwinklig zur Achse 10.
Gemäß den Fig. 5 und 6 sind beide Handhaben 14, 15 eintei
lig miteinander bzw. mit dem Grundkörper 2, dem Gehäuse 4
oder dem Mantel 48 ausgebildet. Sie sind dadurch gegeneinan
der bewegbar, daß die Gelenkbereiche aus elastisch rückfe
dernd nachgiebigem Werkstoff bestehen. Die Anordnungen 2, 4
können in Axialansicht parallel zur Ebene 11 quadratisch bzw.
langgestreckt rechteckig sein. Die Handhaben 14, 15 sind z. B.
durch die an den Schmalseiten liegenden Wandungsabschnitte
gebildet und liegen rechtwinklig zur Ebene 11. Die diese
Wandungsabschnitte verbindenden, zur Ebene 11 parallelen
Wandungsabschnitte sind bis zum Gelenkbereich 41 mit Öffnun
gen bzw. Ausschnitten 49 versehen. Diese sind zum Ende 51
spitzwinklig V-förmig erweitert und gehen bis an das Ende 51
durch. Der Gelenkbereich 41, dessen Achse die Achse 10
schneidet bzw. in der Ebene 12 liegt, ist etwa im Bereich des
Kupplungsgliedes 39 bzw. 40 vorgesehen. Werden die beiden
Griffschalen 44 gegeneinander bewegt, so nähern sich die
einander gegenüberliegenden Begrenzungen der beiden Öffnungen
49 an.
Das Kupplungsglied 39 ist mit beiden Griffen 14, 15 über ein
einteiliges Zwischenglied 62 antriebsverbunden. Das Glied 62
ist einteilig mit dem Kupplungsglied 39 ausgebildet und
bildet mit dem Glied 39 eine vormontierte Baueinheit zur
Montage an der Komponente 8 bzw. am Grundkörper 2. Das
Zwischenglied 62 weist auf beiden voneinander abgekehrten
Seiten des Speichers 20 jeweils zwei Kraft-Übertragungsglie
der 63 auf. Diese divergieren V-förmig vom Kupplungsglied 39
nach hinten. Die Glieder 63 können Lenker, Blattfedern,
Schubstäbe o. dgl. sein. In Ausgangsstellung sind sie gerad
linig, jedoch elastisch biegbar. Das hintere Ende jedes
Gliedes 63 ist an der Innenseite des zugehörigen Griffes 14,
15 in einem Lager 41 abgestützt. Dieses ist nach Art eines
Schneidenlagers lediglich durch eine nach innen vorstehende
Anschlagfläche des Griffes gebildet. An dem Griff liegt die
freie Endfläche des Gliedes 63 in jeder Stellung unter
Spannung in Längsrichtung formschlüssig gesichert an.
Werden die Griffe 14, 15 gegeneinander bewegt, so werden auch
die beiden Glieder 63 jedes Gliederpaares gegeneinander
bewegt. Sie nehmen das Kupplungsglied 39 mit der Komponente 8
in deren Betätigungsrichtung mit. Dabei sind die Glieder 63
außer auf Biegung insbesondere auf Schub bzw. Druck bean
sprucht. Durch die innere Federkraft des Grundkörpers 2
werden die genannten Teile wieder zu ihrer Ausgangsstellung
zurück bewegt. Das Kupplungsglied 39 bildet als Querbrücke
die einzige Verbindung zwischen den beiden Gliederpaaren 63.
Diese sind spiegelsymmetrisch zur Ebene 11 gleich ausgebildet
und liegen jeweils in einer zur Ebene 11 parallelen Ebene.
Um eine unbeabsichtigte Betätigung zu vermeiden, kann eine
Sperre 64 vorgesehen sein, welche die Handhaben 14, 15
formschlüssig gegen Betätigung sperrt. Das hintere Ende 51
des Mantels 48 ist hier unmittelbar benachbart zu den Lagern
41 mit einem plattenförmigen Deckel 47 verschlossen. Dieser
ist über ein Gelenk 65 schwenkbar am Mantel 48 gelagert. So
kann er in eine Öffnungsstellung überführt werden, um die
Einheit 6 bzw. 8 in eine Verpackungslage in das Gehäuse 4
einzusetzen. Der Deckel 47 kann einteilig mit dem Mantel 48
ausgebildet sein. Z.B. ist das Gelenk 65 ein Filmgelenk. In
der Schließstellung ist der Deckel 47 mit einer Schnapp-
Verriegelung 66 verriegelt. Diese wird durch Aufbringen einer
entsprechend hohen Betätigungskraft überwunden. Der Deckel 47
bildet gleichzeitig das nach außen schwenkbare Sperrglied der
Sperre 64. Im Schließzustand sperrt der Deckel 47 die beiden
Handhaben 14, 15 gegen die Betätigungsbewegung. Die erfin
dungsgemäße Hebelbetätigung erlaubt bei kleinvolumiger
Ausbildung verhältnismäßig große Griffflächen und eine ein
fache Handhabung.
Gemäß Fig. 7 steht der Speicherbauch 24 über das hintere Ende
51 des Gehäuses 4 vor. Dessen hinterer Endabschnitt bildet
das Befestigungsglied 22. Dieses ist mit einem Innengewinde
auf ein Außengewinde des Halses 53 aufgeschraubt. Über die
Innenseite des Mantels 48 steht eine Führung 61 vor, an
welcher der Außenumfang des Deckels 26 beim Einsetzen der
Komponente 8 geführt ist. Der Flansch 72 des Deckels 26
schlägt dann am Ende der Führung 61 axial an. Mit der
Schraubverbindung des Gliedes 22 wird der Flansch 72 unter
Zwischenlage einer Ringdichtung 73 gegen die Endfläche des
Halses 23 gespannt. Erst dadurch wird das Gehäuse 25 gegen
über dem Hals 23 axial festgelegt und radial ausgerichtet.
Die Führung und die Anschläge sind durch die Rippen 61
gebildet. Der Speicher 20 kann ohne den Austragförderer 6, 21
vom Grundkörper 2 zerstörungsfrei abgenommen und nachgefüllt
werden. Das Ende 51 bildet eine annähernd kontinuierliche
Fortsetzung des Mantels des Speicherbauches 24.
Da die Komponente 8 lagestarr gegenüber dem Grundkörper 2
festgelegt ist, ist hier die Komponente 9 gegenüber dem
Grundkörper 2 axial verschiebbar. Das Kupplungsglied 39
greift an einem Kupplungsglied 40 des Stößels 31, 58 an. Das
Glied 40 ist durch ein gesondertes Zwischenstück, nämlich
eine Hülse, gebildet. Sie verbindet das Anschlußglied 36
festsitzend mit dem Stößel 58 und durchsetzt das Kupplungs
glied 39. Das Glied 40 kann zur vormontierten Einheit 38
gehören. Das freie Ende des Gliedes 39 bildet eine Lager
schneide 42, welche schwenkbar in eine einspringende Ecke des
Gehäuses 4 eingreift. Diese Eckzone dient als Lageröffnung.
Sie ist von der Innenseite des Mantels 48 und einem Vorsprung
bzw. einer Wand 69 begrenzt. An der Innenseite der Querwand
69 liegt das Kupplungsglied 39 in Ausgangsstellung an. Die
Wand 69 trennt den Raum 5 vom Innenraum des Mantels 57 und
ist nur vom Stößel 40, 58 durchsetzt.
Die betätigte Stellung der Handhabe 14 ist strichpunktiert
dargestellt. Dabei steht die Handhabe 14 über das hintere
Ende 51 vor. Der Mantel 48 ist annähernd über seine gesamte
Länge, insbesondere im Bereich des Gliedes 22, über den
Umfang durchgehend geschlossen. Nur mit Abstand vom Ende 51
ist der kleine und über den Umfang geschlossene Durchbruch 49
für den Durchtritt des Kupplungsgliedes 39 vorgesehen. Sobald
das Kupplungsglied 40 in Eingriff mit dem Stutzen 31 bzw. 58
steht, sind die Lagerglieder des Schneidenlagers 41 radial
gegeneinander lagegesichert. Bei Betätigung der Handhabe 14
drückt das Kupplungsglied 39 nach Art eines einarmigen Hebels
die Kolbeneinheit in das Gehäuse 25.
Der Stutzen 56 ist mit der Kolbeneinheit gegenüber dem
Grundkörper 2, 4 axial verschiebbar. Der Stutzen 56 ist ein
vom Gehäuse 4 gesonderter Bauteil, dessen hinteres Ende mit
einer Gleitführung 68 am Grundkörper 2 geführt ist. Die
Führung ist durch einen hülsenförmigen Kragen 68 des Gehäuses
4 gebildet. Der Kragen 68 bildet das vordere Ende des Grund
körpers 2 und steht von der Wand 69 ab. An seiner Innenseite
ist das hintere, erweiterte Ende des Stutzens 56 bis zum
Anschlag an der Wand 69 geführt. Beim Betätigen und Rückfüh
ren der Handhabe 14 führt daher der Stutzen 56 eine axial
hin- und hergehende Bewegung gegenüber dem Gehäuse 4 aus, was
insbesondere bei der nasalen Anwendung zweckmäßig ist.
Der Kragen 68 ist über den Umfang geteilt und auf einem Teil
seines Umfanges durch ein gesondertes Glied 70 gebildet.
Dieses stift- oder schalenförmige Glied 70 ist ein Bestand
teil der Einheit 38 und einteilig mit den Gliedern 14, 39
ausgebildet. Bei Betätigung der Handhabe 14 wird das Glied 70
radial nach außen von dem Austragkopf 56 wegbewegt. In der
gesperrten Lage wird die Schale 70 von einem Sperrglied 71
gesichert, das auf den Außenumfang des Kragens 68 axial
aufgesetzt und zerstörungsfrei abgenommen werden kann. In der
Sperrlage ist das Sperrglied 71 mit einer Schnappverbindung
gegenüber dem Kragen 68 und dem Gegenglied 70 gesichert.
Der Stutzen 56 ist einschließlich des Kragens 68, 70 mit
einer Deckelkappe 67 abdeckbar, deren offene Randzone das
Sperrglied 71 bildet. Nach zerstörungsfreiem Abnehmen des
Deckels 67 ist die Sperre 64 entriegelt. Durch Aufsetzen des
Deckels 67 wird sie wieder verriegelt.
Die Vorrichtung 1 nach Fig. 8 ist ähnlich derjenigen nach
Fig. 4 ausgebildet. Der Kragen 68 verbindet das Gehäuse 4
einteilig mit dem Stutzen 56 und bildet wie der Mantel 48
eine Gleitführung für die Komponente 8. Hierzu gleitet der
Außenumfang des Befestigungsgliedes 22 am Innenumfang des
Kragens 68. Der Kragen 68 hat eine größere Weite als der
Stutzen 56 und eine kleinere Weite als der Mantel 48 im
Bereich des Speicherbauches 24. Das Glied 22 ist hier eine
vom Grundkörper 2 sowie vom Gehäuse 25, 26 gesonderte
Schraubkappe, die auch vormontiert festsitzend bzw. einteilig
mit dem Gehäuse 25, 26 ausgebildet sein kann. Zum Herausneh
men des Speichers 20 aus dem Gehäuse 4 muß der Verschlußteil
44 in eine Öffnungsstellung überführt oder durch Ausrücken
des Lagers 41 abgenommen werden. Dadurch ist dann die Öffnung
49 ausreichend groß. Das Kupplungsglied 39 ist durch den
Schalenrand 47 gebildet, welcher gegen den Boden des Spei
chers 20 gekrümmt ist und mit seiner Kantenfläche an diesem
Boden gleitet. In Ausgangslage ist die Außenform des Grund
körpers 2 auch im Bereich der Handhaben 14, 15 annähernd
symmetrisch zur Ebene 12, wobei der Griffbereich 14, 15 eine
abgestufte größte Verdickung der Austragvorrichtung 1 ähnlich
einem ballartigen Knauf bildet.
Der Medienauslaß 3 gemäß den Fig. 7 und 8 ist als Zerstäu
berdüse ausgebildet. Diese weist eine von der Düsenöffnung
durchsetzte Düsenkappe und einen in die Düsenkappe eingrei
fenden Düsenkern auf. Zwischen Düsenkappe und Düsenkern ist
eine Leiteinrichtung vorgesehen, durch welche das Medium in
eine Wirbel- oder Drallströmung um die Düsenachse versetzt
wird. Alle beschriebenen Wirkungen bzw. Eigenschaften, wie
Lagebestimmung und dergleichen können jeweils genau wie
erläutert oder nur angenähert wie erläutert bzw. stark
abweichend davon vorgesehen sein.
Claims (14)
1. Austragvorrichtung für Medien mit einem Medien-Auslaß
(3), einer manuellen Austragbetätigung (7), ersten und
zweiten Handhaben (14 bis 16), einem Austragförderer (6)
zum Austreiben des Mediums aus dem Auslaß (3) durch
Betätigen der Handhaben (14, 15), gegeneinander mit den
Handhaben (14 bis 16) in einer Betätigungsrichtung (17)
bewegbaren ersten und zweiten Betätigungs-Komponenten
(8, 9) des Austragförderers (7) und mit einem den
Austragförderer (7) in einer Arbeitslage aufnehmenden
äußersten Vorrichtungs-Gehäuse (4), dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine der Komponenten (8, 9) des
Austragförderers (7) als gesonderte Montage-Einheit in
das Gehäuse (4) eingesetzt ist und daß die Montage
Einheit über im wesentlichen an der Außenseite liegende
erste und zweite Kupplungsglieder (39, 40) einer Betäti
gungs-Kupplung (19) mit mindestens einer der Handhaben
(14 bis 16), insbesondere in einem Untersetzungsver
hältnis, antriebsverbunden ist.
2. Austragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Komponente (8) des Austragförderers
(6) einen Druckraum (27) für das Medium, einen Medien
speicher (20), ein Fördergehäuse (25), einen Einlaßkanal
(28) für das Medium, ein Einlaßventil (29), eine Rück
stellfeder (30) für die Komponenten (8, 9), die zweite
Handhabe (15 bzw. 16), das zweite Kupplungsglied (40)
der Kupplung (19) und/oder eine Befestigungskappe (22)
enthält, daß insbesondere die zweite Komponente (9)
einen Betätigungsstößel (31) mit einem zum Auslaß (3)
führenden Austrittskanal (33) o. dgl., einen Verdränger
kolben (32), ein Auslaßventil (34) und/oder ein An
schlußglied (36) zur Verbindung mit dem Gehäuse (4)
enthält und daß vorzugsweise der Austragförderer (6)
eine Schubkolbenpumpe (21) enthält, deren Druckraum (27)
innerhalb der äußeren Wandungsbegrenzungen des Medien
speichers (20) liegt.
3. Austragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Handhaben (14
bis 16) bzw. mindestens ein Kupplungsglied (39, 40) an
dem Gehäuse (4) bewegbar gelagert ist, daß insbesondere
das erst Kupplungsglied (39) starr bzw. einteilig mit
der ersten Handhabe (14) verbunden ist und daß vorzugs
weise das Gehäuse (4) den Austragförderer (6) im wesent
lichen vollständig aufnimmt und/oder die erste Handhabe
(14) eine äußerste Abschirmung des Austragförderers (6)
bildet, die unmittelbar benachbart zum Austragförderer
(6) liegt.
4. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Handhaben (14 bis 16) bzw. mindestens ein Kupplungsglied
(39, 40) durch einen vom Gehäuse (4) gesonderten Baukör
per gebildet ist, daß insbesondere mindestens eine der
Handhaben (14, 15) einteilig mit dem Gehäuse (4) ausge
bildet ist und daß vorzugsweise das Gehäuse (4) einen
vom Auslaß (3) annähernd bis zu dem von diesem abgekehr
ten Ende des Austragförderers (6) reichenden Haupt-
Gehäuseteil und einen mindestens eine der Handhaben (14,
15) bildenden, an den Gehäuseteil anschließenden Wan
dungsabschnitt enthält.
5. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (39,
40) bei der Betätigungsbewegung gegeneinander kipp
und/oder querverschiebbar ineinander greifen, daß
insbesondere das erste Kupplungsglied (39) als Druckmit
nehmer an einer äußeren Schulter des zweiten Kupplungs
gliedes (40) anliegt und daß vorzugsweise das erste
Kupplungsglied (39) als teilringförmiges, federndes
Schnappglied zum axialen und/oder radialen Aufstecken
auf einen im Querschnitt ringförmigen Hals (23) des
Austragförderers (6) bzw. als Mitnehmernocken zur Anlage
an dem von der zweiten Komponente (9) entfernten Ende
(53) des Austragförderers (6) ausgebildet ist.
6. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (19) mit
Abstand von sowie zwischen einer Austrittsöffnung (35)
des Austragförderers (6) und dem davon abgekehrten Ende
(51) des Gehäuses (4) liegt, daß insbesondere eine
Schwenkachse (13) des ersten Kupplungsgliedes (39) etwa
in einer äußersten Wandung (48) des Gehäuses (4) liegt
und daß vorzugsweise das vom Auslaß (3) abgekehrte Ende
(51) des Gehäuses (4) eine Einsetzöffnung für den
Austragförderer (6) bildet.
7. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) einen
Aufnahmeraum (5) für den Austragförderer (6) bildet und
daran anschließend ein gegenüber dem Aufnahmeraum (5)
verengter Austragstutzen (56) mit dem Auslaß (3) vorge
sehen ist, daß insbesondere der Austragstutzen (56)
innerhalb eines äußersten Außenmantels (57) einen frei
vorstehenden Anschlußstößel (58) o. dgl. zur Verbindung
mit der zweiten Komponente (9) aufweist und daß vorzugs
weise der Austragförderer (6), der Austragstutzen (56)
und/oder der Auslaß (3) koaxial liegen sowie mindestens
eine der Handhaben (14 bis 16) radial über den Austrag
stutzen (56) vorsteht.
8. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Handhabe (14)
einen zum Austragförderer (6) offenen und diesen aufneh
menden Schalenkörper (44) bildet, daß insbesondere das
erst Kupplungsglied (39) und die erste Handhabe (14)
einen zweiarmigen Hebel mit zwischen ihnen liegender
Schwenkachse (13) bilden und daß vorzugsweise die erste
Handhabe (14) in eine eng an sie angepaßte Durchtritts
öffnung (49) in wenigstens einer Stellung im wesent
lichen schließend eingreift.
9. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Komponente
(9) des Austragförderers (6) gegen Bewegungen parallel
zur Betätigungsrichtung (17) gegenüber dem Gehäuse (4)
durch eine axiale Steckverbindung (36, 59) im wesent
lichen nur kraftschlüssig gesichert ist, daß insbesonde
re die zweite Komponente (9) ausschließlich durch
Anschlag am ersten Kupplungsglied (39) sowie über die
unmittelbare Verbindung mit der ersten Komponente (9)
axial in beiden entgegengesetzten Richtungen gegenüber
dem Gehäuse (4) lagegesichert ist und daß vorzugsweise
das erste Kupplungsglied (39) über eine Schnappverbin
dung an dem Gehäuse (4) befestigt ist.
10. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) zur gegen
seitigen Lagesicherung des Medienspeichers (20) und des
Fördergehäuses (25) ausgebildet ist, daß insbesondere
der Austragstutzen (56) mit der Austragbetätigung (7)
gegenüber dem Gehäuse (4) verschiebbar ist und daß
vorzugsweise ein Gehäuseraum (5) zur Aufnahme der ersten
Komponente (8) mit einer von der zweiten Komponente (9)
durchsetzten Wand (69) von dem Austragstutzen (56)
abgetrennt ist.
11. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Komponente
(8) mit einer Gleitführung (68) an dem Gehäuse (4)
gelagert ist, daß insbesondere die Befestigungskappe
(22) eine Gleitfläche der Gleitführung bildet und daß
vorzugsweise das Gehäuse (4) im Anschluß an die Gleit
führung (68) die Handhaben (14, 15) bildet sowie im
Bereich der Handhaben (14, 15) im wesentlichen am
weitesten aufgeweitet ist.
12. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten
Kupplungsglied (39) und der ersten Handhabe (14) im
Betätigungs-Kraftfluß mindestens ein gegenüber beiden
bewegbares Betätigungs-Zwischenglied (62) angeordnet
ist, daß insbesondere das Zwischenglied (62) mindestens
ein innerhalb des Gehäuses (4) liegender Schubstab (63)
ist und daß vorzugsweise das Zwischenglied (62) im
wesentlichen vollständig einerseits zwischen der Kupp
lung (19) und dem von dem Auslaß (3) abgekehrten Ende
(51) des Gehäuses (4) bzw. andererseits zwischen dem
Austragförderer (6) und der Innenfläche des Gehäuses (4)
liegt.
13. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung des
Medienauslasses (3) ein abnehmbarer Deckel (67) vorgese
hen ist, daß insbesondere der Deckel (67) das Gehäuse
(4) an der Außenseite übergreift und daß vorzugsweise
der Deckel (67) als Lagesicherung für die erste Handhabe
(14) vorgesehen ist.
14. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre (64) zur
gegenseitigen Sperrung der Handhaben (14, 15) und/oder
der Komponenten (8, 9) vorgesehen ist, daß insbesondere
die Sperre mit einer von den Handhaben (14, 15) geson
derten Sperr-Handhabe (67) auszulösen ist und daß
vorzugsweise ein Sperrglied der Sperre (64) an einem
Ende des Gehäuses (4) einen Verschluß-Deckel (47, 67)
bildet.
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---|---|---|---|
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DE19610456A Expired - Fee Related DE19610456B4 (de) | 1996-03-16 | 1996-03-16 | Austragvorrichtung für Medien |
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