DE1961036U - Hebelschnalle, insbesondere fuer skistiefel. - Google Patents

Description

STOCKO METALLWARENFABRIKEN
Hugo und Kurt Henkels
Wuppertal - Elberfeld

Gebrauchsmusteranmeldung Hebelschnalle, insbesondere für Skistiefel

Mit Rastzähnen versehene Hebelschnallen, die mit einem Bügel zusammenwirken, erfreuen sich steigender Beliebtheit, da sie leicht zu betätigen und in ihrer Spannung zu verändern sind. .Eine ungewollte Öffnung des Verschlusses kann durch Sperrvorrichtung verhindert werden, welche meist jedoch eine manuelle Betätigung erfordert.

Es gibt aber auch Hebelverschlüsse, bei Vielehen das Schnallenteil bei seiner Öffnungsbewegung lediglich gebremst wird, um einem ungewollten öffnen vorzubeugen. Eine solche Ausführung ist in einem bekannten Beispiel dadurch' gekennzeichnet, dass der Rastenhebel ein Längsloch besitzt, in dem sich ein Federelement befindet, welches mit Anschlagflächen am Hebel wie am Lagerbock zusammenwirkt und dadurch die Öffnung des Hebels erschwert. Eine solche Anordnung ist jedoch durch die Zahl der Bearbeitungsvorgänge unwirtschaftlich.

Zweck der gegenwärtigen Neuerung ist die Schaffung einer Bremse, Vielehe sicher funktioniert und einen minimalen Hersteilungsaufwand erfordert. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst.^ dass zwischen Wandung des Lagerbocks und des Hebels eine Federscheibe eingelassen ist, welche so gekröpft ist, dass sie in der Schließstellung des Hebels an einer nach einwärts gerichteten Sicke der Wandung des Lagerbocks anliegt. In diesem Zustand ist die Feder nicht oder nur gering gespannt.

Wird jedoch der Rastenhebel geöffnet, wird die Feder mit ihrer Kröpfung durch die Schwenkbewegung des Hebels über die Sicke des Lagerbocks gezwungen, wodurch sie gespannt wird und der Bewegung des Hebels einen Widerstand entgegensetzt. Im einzelnen wird dieser Vorgang an der beigefügten Zeichnung deutlich, in welcher ein Rasthebel mit Lagerbock in einer beispielhaften Ausführung dargestellt ist. Die Zeichnung zeigt lediglich den Rastenhebel mit dem Lagerbock, während der damit zusammenwirkende übliche Drahtbügel nicht dargestellt ist. Figur 1 zeigt eine Seitenansicht, Figur 2 eine Aufsicht eines solchen Hebelverschlusses.

Claims (3)

-1^SSHIISi Der Rastenhebel 1 mit dem Griffstück 2 und den Rastzähnen 3 ist dabei in üblicher Weise mit dem Lagerbock 4 durch eine Niete 5 verbundenj welche durch die Wandung 6 und 7 des Lagerbocks 4 und eine entsprechende Bohrung des Rasteuhebels 1 hindurchgesteckt ist« Mit 8 ist die gekröpfte Blattfeder gekennzeichnet, welche in einer Aussparung 9 des Rastenhebels 1 eingelassen ist, die so geformt ist, dass die Feder der Schwenkbewegung des Hebels folgen muss. In der Schließstellung liegt die Blattfeder mit ihrer nach aussen weisenden Kröpfung dicht vor der Sicke Io des Lagerbockes und zu dieser parallel« Wird der Rastenhebel 1 jedoch angehoben, muss die Kröpfung der Feder 8 über die Sicke Io des Lagerbocks 4 gleiten und wird dadurch gestreckt, wodurch ein Bremsdruck ausgeübt wird, welcher sich der Öffnungsbewegung widersetzt« Die vorgeschlagene Neuerung ist jedoch nicht allein an diese Zeichnung gebunden,- vielmehr sind auch andere Federformen möglieh, wobei durch die Formgebung der Aussparung oder durch eine entsprechende Abdeckung ein Herausfallen gleichzeitig verhindert werden kann. Schutzansprüche. -

1. HebelverSchluss_s insbesondere für Skistiefel und dergleichen mit einem Rastenhebel, der schwenkbar gelagert ist und über Mittel zur Hemmung der Öffnungsbewegung verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Rasthebel und Lagerbock im Achsbereich eine Feder eingelassen ist.

2. Hebelverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder aus einer gekröpften Blattfeder besteht, deren Kröpfung an der Wandung des Lagerbockes anliegt.

3. Hebelverschluss nach Anspruch 2 und 3> dadurch gekennzeichnet, dass die an der Feder anliegende Wandung des Lagerbockes eine Sicke besitzt, welche sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kröpfung der Feder befindet und zu dieser parallel läuft.

I6.3.I967