DE19609246A1 - Dosiereinrichtung - Google Patents

Dosiereinrichtung

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DE19609246A1
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DE1996109246
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Harald Dreier
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AVERMANN MASCHINENFABRIK GmbH
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AVERMANN MASCHINENFABRIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/10Refuse receptacles; Accessories therefor with refuse filling means, e.g. air-locks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F2210/00Equipment of refuse receptacles
    • B65F2210/108Authorization means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F2210/00Equipment of refuse receptacles
    • B65F2210/144Level detecting means
    • B65F2210/1443Electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung gemäß der Oberbegriffe der Patentansprüche 1 und 3.
Dosiereinrichtungen für Müllsammeleinrichtung, wie Müllcontainer oder Müllschlucker etc. sind bekannt. Diese Dosiereinrichtungen sind bisher für jedermann zugänglich, so daß jedermann seinen Müll unkontrolliert über diese Dosiereinrichtungen in eine Müllsammeleinrichtung entsorgen kann. Bei diesem bekannten System muß derjenige, der wenig Müll hat durch seine zu entrichtende Gebühr auch die Entsorgung für denjenigen, der wesentlich mehr Müll hat mitfinanzieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, eine gerechtere Gebührenberechnung für die Müllentsorgung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme kann über die Dosiereinrichtung in die Müllsammeleinrichtung nur der Berechtigte, der sich durch eine Codekarte, wie Transponderkarte etc. als Berechtigter ausweisen kann, seinen Müll über die Dosiereinrichtung in die Müllsammeleinrichtung entsorgen.
In einer weiteren Lösung der Aufgabe, wobei insbesondere eine einfache und sichere Dosiereinrichtung geschaffen werden soll, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Dosiervorrichtung ein Drehkreuz aufweist, daß der Dosiervorrichtung eine Einfüllöffnungsabdeckhaube und/oder -tür zugeordnet ist. Hierdurch wird eine sehr robuste und sicher funktionierende Dosiereinrichtung geschaffen.
Um eine störungsfreie Entleerung der Dosierkammern der Dosiereinrichtung zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in dem Boden der Dosiervorrichtung unter dem Drehkreuz auf der der Einfüllöffnung abgewandten Seite in End- bzw. Ruhestellung des Drehkreuzes ein Ausschnitt angebracht ist, der der Form der Dosierkammer des Drehkreuzes entspricht.
Eine einfache Betätigung der Dosiervorrichtung läßt sich dadurch erreichen, daß die Abdeckhaube mittels zumindest eines, vorzugsweise zwei Freiläufen mit der Welle des Drehkreuzes gekoppelt ist, welche beim Öffnen der Einfüllöffnung durch Verschieben der Haube oder Tür mit dem Drehkreuz zusammenwirkt und das Drehkreuz mit der Dosierkammer oder den Dosierkammern weiterdreht, wobei das Drehkreuz in zumindest einem Freilauf gelagert ist, so daß ein Zurückdrehen des Drehkreuzes beim Schließen der Tür nicht möglich ist.
Eine einfache und sicher funktionierende Verriegelungseinrichtung läßt sich dadurch erreichen, daß die Verriegelungseinrichtung als ein mit zumindest einem, vorzugsweise zwei Elektromagneten zusammenwirkenden Bolzen ausgebildet ist.
Eine einfache Betätigung der Verriegelungseinrichtung wird dadurch erreicht, daß die Elektromagnete über eine Übertragungseinrichtung mit dem Codeleser gekoppelt sind. Somit kann in einfacher Weise durch den Codeleser ein Signal erzeugt werden, welches veranlaßt, daß über die Elektromagnete die Bolzen angehoben werden, so daß die Tür und das Drehkreuz freikommt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 die in einem Preßcontainer eingebaute Dosiereinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 die Dosiereinrichtung mit dem Drehkreuz, wobei sich die Abdeckhaube und die Verriegelungsbolzen in Schließstellung befinden in der Ansicht II-II,
Fig. 3 die Dosiereinrichtung mit dem Drehkreuz, wobei sich die Abdeckhaube in Schließstellung befindet und in der Ansicht III-III,
Fig. 4 die Dosiereinrichtung in der Ansicht II-II, wobei die Verriegelungsbolzen in Entriegelunstellung sind,
Fig. 5 die Dosiereinrichtung mit dem Drehkreuz, bei dem die Abdeckhaube sich in Öffnungsstellung befindet in der Ansicht III-III und
Fig. 5 der unterhalb des Drehkreuzes angeordnete Boden der Dosiereinrichtung.
Die Dosiereinrichtung 1 ist in der Seitenwand 2 eines Preßcontainers 3 oberhalb des Einfüllbereiches 4 des Preßraumes 5 angeordnet. Bei dem Preßcontainer 3 handelt es sich um einen Container herkömmlicher Bauart. Die sonst übliche Einfüllöffnung oberhalb des Einfüllbereiches 4 ist durch eine Klappe 6 abgedeckt, die mittels eines geeigneten Schließsystems verriegelt ist. Im Einfüllbereich des Preßcontainers ist ein Lichttaster angeordnet, der veranlaßt, daß erst dann, wenn ein bestimmter Füllstand im Einfüllbereich 4/Preßraum erreicht ist, ein automatischer Pressenstart erfolgt. Der Start erfolgt automatisch und nur bei geschlossener Einfüllabdecktür 11.
Die Dosiereinrichtung 1 weist den in Fig. 6. dargestellten Boden 7 auf. Die Dosiereinrichtung 1 besitzt weiterhin ein als Drehkreuz 8 ausgebildetes Dosierkreuz mit insgesamt vier Dosierkammern 9, wobei jeweils nur eine Kammer 9 durch die Einfüllöffnung 10 befüllt werden kann. Das Dosierkreuz 8 weist im Ausführungsbeispiel vier Dosierkammern 9 auf. Die vordere Breite der Dosierkammer 9 stimmt mit der Breite der Einfüllöffnung 10, die durch die Einfüllabdeckung 11, die als Drehschieber ausgebildet ist, abgedeckt wird, überein.
Seitlich der Dosiereinrichtung 1 ist ein Codeleser 12 zum Lesen einer Transponderkarte angebracht.
Das Drehkreuz 8 ist in den Wellenstümpfen 13 gelagert, wobei zumindest einem dieser Wellenstümpfe 13 ein Freilauf 15 zugeordnet ist, so daß das Drehkreuz 8 nur in einer Richtung gedreht werden kann.
Die Abdeckhaube 11 ist mittels zweier Freiläufe 14 mit der Welle 13 des Drehkreuzes 8 gekoppelt, welche beim Öffnen der Einfüllöffnung 10 durch Verschieben der als Drehschieber ausgebildeten Einfüllabdecktür 11 das Drehkreuz 8 mit den Dosierkammern 9 weitergedrehen.
Des weiteren ist oberhalb des Drehkreuzes 8 an der oberen Abdeckung 20 der Dosiereinrichtung 1 eine Verriegelungseinrichtung 16 zugeordnet, mittels derer das Dosierkreuz 8 und die Einfüllabdecktür 11 gegen unbefugtes Öffnen und/oder Dosieren gesichert ist. Diese Verriegelungseinrichtung 16 ist als zwei mit zwei Elektromagnete 17 zusammenwirkende Bolzen 18 ausgebildet. Die Elektromagnete 17 sind über jeweils eine Übertragungseinrichtung 19 mit dem Codeleser 12 gekoppelt.
In der oberen Abdeckung 20 der Dosiereinrichtung 1 ist an einer definierten Stelle ein Initiator 21 angebracht, der die Stellung des Drehkreuzes 8 abfragt, so daß bei jedem Öffnen der als Verriegelungstür ausgebildeten Einfüllabdecktür 11 gewährleistet ist, daß dem Benutzer die komplette, leere Dosierkammer 9 zur Verfügung steht.
Die Funktionsweise der Dosiereinrichtung 1 ist folgende:
Durch die Bolzen 18 der Verriegelungseinrichtung 16 wird das Drehkreuz 8 und die Tür 11 in der Fig. 2 dargestellten Schließposition gehalten. Somit ist es nicht möglich, daß die Tür 11 von Unbefugten geöffnet wird. Wenn die Tür 11 geöffnet werden soll, um in den Dosierkammern 9 der Dosiereinrichtung 1 einen Müllsack plazieren zu können, ist es zunächst erforderlich, daß der Benutzer sich mit seiner Transponderkarte identifiziert. Hierzu hält der Benutzer die Transponderkarte an den Codeleser 12. Falls der Codeleser 12 erkennt, daß der Benutzer aufgrund der in seinem Besitz befindlichen Transponderkarte berechtigt ist, Müll zu entsorgen, wird ein Signal ausgelöst, welches veranlaßt, daß die Elektromagnete 17 die Bolzen 18 anziehen und somit das Öffnen der Dosiereinrichtung 1 durch Verschieben des Drehschiebers 11 und das Drehen des Drehkreuzes 8 ermöglicht. Der Benutzer schwenkt den Drehschieber 11 von der in Fig. 3 dargestellten in die in Fig. 4 dargestellte Position. Hierdurch wird gleichzeitig das Drehkreuz 8 weitergedreht. Wenn die Endöffnungsstellung erreicht ist, wird in die Dosierkammer 9 der Müllbeutel durch die Einfüllöffnung 10 gestellt. Anschließend wird durch Verschwenken der Öffnungsklappe 11 in Pfeilrichtung 22 die Einfüllöffnung 10 wieder verschlossen, wobei die Freiläufe 15 das Mitdrehen des Drehkreuzes 8 verhindern. Der Dosierschieber 11 kann erst wieder in Pfeilrichtung 23 zum Öffnen bewegt werden, wenn sich erneut jemand mit seiner Transponderkarte identifiziert und als berechtigt ausweist, so daß dann wiederum vom Codeleser 12 ein Signal an die Elektromagnete 17 gegeben wird, so daß die Bolzen 18 angehoben und die Verriegelung aufgehoben wird.
Durch Bewegen des Dosierschiebers 11 in Pfeilrichtung 23 wird die Öffnung 10 freigelegt und gleichzeitig das Drehkreuz 8 in Pfeilrichtung 23 verdreht, so daß auch der/die sich in der Dosierkammer 9 befindliche, vom vorhergehenden Benutzer (n) eingestellten Müllbeutel um eine viertel Umdrehung gedreht wird.
Anschließend stellt der Benutzer seinen Müllbeutel wieder in die Dosierkammer 9 und schließt durch Verschieben des Dosierschiebers 11 die Dosieröffnung 10. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem neuen Dosiervorgang zum Entsorgen des Mülls. Wenn ein Müllbeutel in der Dosierkammer 9 oberhalb des sich in der Bodenplatte 7 befindlichen Ausschnittes 24 gelangt, fällt er nach unten in den Einfüllraum bzw. Preßraum 5 des Müllcontainers.
Der Preßvorgang wird erst dann gestartet, wenn eine bestimmte Füllhöhe im Preßraum 5 erreicht ist, welche durch einen Lichttaster überwacht wird.
Es ist nicht im einzelnen beschrieben, daß die Daten der Identifikation über die Transponderkarten-Nr., der Tag der Entsorgung, Uhrzeit der Entsorgung gespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt mittels eines Handlesegerätes ausgelesen werden. Diese Daten werden dann mittels geeigneter Software verarbeitet und dem Kunden (Transponderkarteninhaber) wird seine individuelle Abrechnung zugesandt.

Claims (10)

1. Dosiereinrichtung für eine Müllsammeleinrichtung, insbesondere Müllcontainer, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosiereinrichtung (1) eine Verriegelungseinrichtung (16) zugeordnet ist, mittels derer die Dosiereinrichtung (1) gegen unbefugtes Öffnen und/oder Dosieren gesichert ist, daß die Verriegelungseinrichtung (16) mit einem Codelesegerät (12) verbunden ist.
2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Codelesegerät (12) zum Lesen von Transponderkarten geeignet ist.
3. Dosiereinrichtung für eine Müllsammeleinrichtung, insbesondere Müllcontainer, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (1) ein Drehkreuz (8) aufweist, daß der Dosiervorrichtung (1) eine Einfüllabdeckhaube und/oder -tür (11) zugeordnet ist.
4. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (7) der Dosiervorrichtung (1) unter dem Drehkreuz (8) auf der der Einfüllöffnung (10) abgewandten Seite in End- bzw. Ruhestellung des Drehkreuzes (8) ein Ausschnitt (24) angebracht ist, der der Form der Dosierkammern (9) des Drehkreuzes (8) entspricht.
5. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (11) mittels zumindest eines, vorzugsweise zwei Freiläufen (14) mit der Welle (13) des Drehkreuzes (8) gekoppelt ist, welche beim Öffnen der Einfüllöffnung (10) durch Verschieben der Haube (11) oder Tür mit dem Drehkreuz (8) zusammenwirkt und das Drehkreuz (8) mit der Dosierkammer oder den Dosierkammern (9) weiterdreht.
6. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkreuz (8) mittels eines, vorzugsweise zwei Freiläufen (15) mit der oberen Abdeckung (20) bzw. der Bodenplatte (7) gelagert ist, welche beim Schließen der Abdeckhaube (11) verhindern, daß sich das Drehkreuz (8) zurückdreht.
7. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (16) als mit zumindest einem, vorzugsweise zwei Elektromagneten (17) zusammenwirkenden Bolzen (18) ausgebildet ist.
8. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (17) über eine Übertragungseinrichtung (19) mit den Codeleser (12) gekoppelt ist.
9. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkreuz (8) zumindest zwei, vorzugsweise vier Dosierkammern (9) aufweist.
10. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Abdeckung (20) der Dosiereinrichtung (1) an einer definierten Stelle ein Initiator (21) angebracht ist, der die Stellung des Drehkreuzes (8) abfragt.
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