DE19608275B4 - Haltegriff für Fahrzeuginnenräume - Google Patents

Haltegriff für Fahrzeuginnenräume Download PDF

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Abstract

Klapphaltegriff (10) für Fahrzeuginnenräume mit einem als U-förmiger Körper mit zwei Endbereichen ausgebildeten, um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar an einem jeweils am Endbereich angeordnetem Lagerkörper (16) angelenkten Griffkörper (14), wobei jeder Lagerkörper (16) mittels Befestigungsmittel an der Wandung des Fahrzeuginnenraums befestigbar ist und der Griffkörper (14) gegen die Wirkung eines elastischen Elements aus einer an den Lagerkörper (16) angelehnten Ruhestellung in eine Funktionsstellung um die gemeinsame Drehachse abschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
– Mittel (20; 60) zum Verändern des Abstands (18) des Griffkörpers (14) zur Wandung des Innenraums und damit zum Lagerkörper (16) während des Schwenkvorganges des Griffkörpers (14) um die gemeinsame Drehachse vorhanden sind, und zwar derart, daß beim Schwenken in Funktionsstellung entgegen der Wirkung eines weiteren elastischen Elements der Abstand vergrößert und beim Schwenken in Ruhestellung der Abstand verkleinert wird,
– die Mittel zum Verändern des Abstandes an beiden Endbereichen des U-förmigen Körpers angeordnet sind,...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Haltegriff für Fahrzeuginnenräume, insbesondere Dachhimmelbereiche, mit einem schwenkbar angelenkten Griffkörper, wobei ein Lagerkörper mittels Befestigungsmittel an der Wandung des Fahrzeuginnenraums befestigbar ist und der Griffkörper gegen die Wirkung eines elastischen Elements aus einer an den Lagerkörper angelehnten Ruhestellung in eine Funktionsstellung abschwenkbar ist gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Derartige Haltegriffe werden in großen Stückzahlen im Automobilbau benötigt und im Innenraum eines Fahrzeuges montiert. Sie sollen eine sichere und dauerhafte Funktion gewährleisten und eine gewisse optische Qualität vorweisen können.
  • STAND DER TECHNIK
  • In der europäischen Patentanmeldung EP 0 598 217 A1 ist ein Haltegriff für Fahrzeuginnenräume mit einem U-förmigen Haltebügel und mit einem Anschlagteil, in dem der Haltebügel mit seinen beiden Bügelenden schwenkbar gelagert ist, bekannt, der aus drei gespritzten Kunststoffteilen zusammensteckbar ist. Ein derartiger Haltegriff zeichnet sich dadurch aus, daß zwei Rastzungen vorhanden sind, die als Rast und dazu passende Gegenrast ausgebildet sind, wodurch eine dauerhaft und zuverlässige Verbindung mit genügender Festigkeit der drei miteinander verbundenen Teile gewährleistet werden kann.
  • Ein hinsichtlich der Montage besonders vorteilhafter Haltegriff ist in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 94 07 276 U1 offenbart. Dieser gattungsbildene Haltegriff zeichnet sich dadurch aus, daß ei ne Halteeinrichtung vorhanden ist, die den Griffbügel bei nicht montiertem Haltegriff entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder in einer Sperrstellung hält, so daß die Befestigungsmittel zugänglich sind und die Halteeinrichtung während oder nach der Montage automatisch entsperrbar ausgebildet ist.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem beziehungsweise die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, einen Haltegriff für Fahrzeuginnenräume der eingangs genannten Art anzugeben, der eine dauerhafte und zuverlässige Funktion gewährleistet, wirtschaftlich herstellbar ist, eine kompakte Bauweise ermöglicht und darüberhinaus hohen optischen Ansprüchen genügt.
  • Der erfindungsgemäße Haltegriff für Fahrzeuginnenräume ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Haltegriff der eingangs genannten Art zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß Mittel zum Verändern des Abstands des Griffkörpers zur Wandung des Innenraums beziehungsweise zum Lagerkörper während des Schwenkvorganges des Griffkörpers vorhanden sind, und zwar derart, daß beim Schwenken in Funktionsstellung entgegen der Wirkung eines elastischen Elements der Abstand vergrößert und beim Schwenken in Ruhestellung der Abstand verkleinert wird.
  • Der Abstand des Griffkörpers zur Wandung des Innenraums beziehungsweise zum Lagerkörper wird üblicherweise als Handfreiheit bezeichnet. Dadurch, daß die Handfreiheit in Ruheposition ein relativ geringes Maß einnehmen kann, ist es möglich, den Haltegriff in einer kompakten Ausnehmung am Dach himmel oder im oberen Seitenbereich des Himmels zu befestigen. Es können daher insbesondere Anforderungen hinsichtlich eines ausreichenden Seitenaufprallschutzes erfüllt werden, da es möglich ist, die relativ harten Dachhaltegriffe aus dem Kopfaufschlagbereich im Falle eines Seitenaufpralls herauszunehmen und beispielsweise in den Dachhimmel, bevorzugt mit waagerechter Kontur, zu integrieren. Durch die kompakte Bauweise lassen sich auch hinsichtlich des Designs ansprechende Lösungen umsetzen.
  • Eine hinsichtlich der Herstellung des Haltegriffs besonders wirtschaftliche und vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Griffkörpers zeichnet sich dadurch aus, daß die Mittel zum Verändern des Abstandes als Teleskopeinheit ausgebildet sind, bei der ein gelenkig am Lagerkörper angelenktes Führungsstück vorhanden ist, das in den Griffkörper geführt ist.
  • Eine hohe Stabilität des Haltegriffs ist dadurch gewährleistet, daß der Griffkörper als U-förmiger Körper ausgebildet ist und die Mittel zum Verändern des Abstandes an beiden Endbereichen des U-förmigen Körpers angeordnet sind.
  • Bevorzugt ist die Teleskopeinheit so ausgebildet, daß das Führungsstück eine Langlocheinheit besitzt, deren Endstirnflächen einen Anschlag für ein am Griffkörper vorhandenes Anschlagelement zum Begrenzen der Teleskopbewegung bilden.
  • Das Vorsehen einer Teleskopeinheit ermöglicht eine kompakte Bauweise, so daß der Handgriff in Ruheposition in eine relativ kompakte Ausnehmung integriert werden kann. Durch die teleskopartige Verschiebung des Griffkörpers zur Vergrößerung der Handfreiheit während des Schwenkvorgangs ist ein problemloses Erfassen und anschließendes sicheres Umgreifen der Griffeinheit durch die Bedienperson gewährleistet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das elastische Element als Zugfeder ausgebildet.
  • Durch das Vorsehen des elastischen Elements wird der Grundkörper beim Loslassen des Griffes durch die Bedienperson automatisch an den Lagerkörper beziehungsweise an den Himmel in Richtung seines Drehgelenks herangezogen, wobei gleichzeitig eine bekannte Drehfedervorrichtung den Haltegriff von der Funktionsstellung in die Ruhestellung verbringt.
  • Eine hinsichtlich Konstruktion und Herstellung besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß die Mittel zum Verändern des Abstandes als eine an den Lagerkörper und den Griffkörper angelenkte Gelenkeinheit ausgebildet ist. Die Gelenkhebeleinheit kann hierbei bevorzugt als Gelenklasche ausgebildet sein, die in ihren Endbereichen Lagerausnehmunggen aufweist, zur Aufnahme von Bolzenelementen, die eine drehbare Lagerung einerseits am Lagerkörper und andererseits am Griffkörper problemlos ermöglichen.
  • Auch bei dieser Ausführungsvariante ist ein elastisches Element vorhanden, das entgegen der Schwenkbewegung in Funktionsstellung wirkt. Gleichzeitig dienen vorhandene Anschläge der Begrenzung der Schwenkbewegung.
  • Der Mechanismus beim Herausschwenken gleicht dem eines Kniehebels. Die Gelenkhebeleinheit wird beispielsweise im Uhrzeigersinn beim Herausschwenken des Handgriffs gedreht, wobei gleichzeitig der an die Gelenkhebeleinheit angelenkte Griffkörper eine begrenzte Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn durchführt.
  • Als Material für den Haltegriff kommt bevorzugt Polypropylen (PP) in Betracht, das preisliche Vorteile bietet. Es ist jedoch auch der Einsatz von Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) entweder mit oder ohne Polycarbonat (PC) denkbar.
  • Als Herstellverfahren eignet sich das bekannte Gas-Innendruckverfahren oder ein Standard-Spritzgußqqverfahren.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 schematische Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Haltegriffs mit Teleskopeinheiten,
  • 2 schematischer Querschnitt entlang der Schnittführung A-A gemäß 1,
  • 3 schematischer Schnitt gemäß der Schnittführung B-B in 1,
  • 4 schematischer Querschnitt entlang der Schnittführung C-C gemäß 1 eines Haltegriffs im Himmelbereich eines Fahrzeuges,
  • 5, 6, 7 schematische Schnittdarstellungen gemäß C-C in 1 in verschiedenen Schwenkpositionen des Haltegriffs,
  • 8 schematische Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines Haltegriffs mit Gelenkhebeleinheiten,
  • 9 schematischer Querschnitt entlang der Schnittführung D-D gemäß 8 eines Haltegriffs im Himmelbereich eines Fahrzeuges und
  • 10, 11 und 12 schematische Schnittdarstellungen gemäß D-D in 8 in verschiedenen Schwenkpositionen des Haltegriffs,
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Ein Haltegriff 10 besitzt einen im wesentlichen als U-Körper ausgebildeten Griffkörper 14 und ist im Flanschendbereich des Griffkörpers 14 gelenkig an jeweils einen Lagerkörper 16, drehbar um eine Achse 28 angelenkt, wobei der Lagerkörper 16 in einer Ausnehmung 32 eines Himmelbereichs 12 eines Fahrzeugs mittels nicht dargestellter Befestigungsmittel befestigbar ist. Der Lagerkörper 16 weist eine Lagerplatte 34 und eine angeformte zweistegige Lagereinheit 36 auf, die jeweils eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Lagerbolzens 38 besitzen. Die Lagerbolzen 38 greifen gleichzeitig in Lagerausnehmungen eines Führungsstückes 22 ein, das Teil einer Teleskopeinheit 20 ist, so daß das Führungsstück 22 drehbar gelagert um die Drehachse 28 vorhanden ist. Das Führungsstück 22 ist bereichsweise als Rechteckhohlprofil ausgebildet, wobei dieser Rechteckbereich in einer Rechteckhohlausnehmung des Griffkörpers 14 geführt ist. Gleichzeitig ist in der Wandung des Führungsstücks 22 eine Langlocheinheit 24 vorhanden, deren Stirnendflächen einen Anschlag zur Begrenzung der Teleskopverschiebebewegung des Griffkörpers 14 beim Herausschwenken darstellen, indem nämlich ein am Griffkörper 14 vorhandenes Anschlagelement 26 in dieser Langlocheinheit 26 geführt ist.
  • Üblicherweise wird der Abstand 18 zwischen der Innenkontur des Weges des Griffkörpers 14 zu der Innenkontur 42 des Innenraums als Handfreiheit bezeichnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Handfreiheit 18 so ausgestaltet, daß die Finger einer Bedienperson den Griffkörper 14 so greifen können, daß ein Herausziehen aus der Ausnehmung 32 problemlos möglich ist, wobei daran anschließend beim weiteren Schwenkvorgang die Teleskopeinheit (Führungsstück 22) zum Tragen kommt und die Handfreiheit von dem Maß I auf das Maß II vergrößerbar ist (siehe 4), so daß die Finger der Bedienperson die Griffbügeleinheit bequem umfassen können. Die Teleskopierbewegung findet beim Herausklappen entgegen der Wirkung eines nicht dargestellten elastischen Elementes statt, das bevorzugt als Federelement ausgebildet ist.
  • Sobald die Bedienperson den Haltegriff 10 losläßt, wird aufgrund des elastischen Elements eine Teleskopierbewegung des Griffkörpers 14 in umgekehrter Richtung zur Drehachse des Führungsstücks 22 hin eingeleitet und gleichzeitig werden der Griffkörper 14 und das Führungsstück 22 aufgrund einer nicht dargestellten Drehfeder in Ruheposition verbracht.
  • In den 8 bis 13 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haltegriffs 50 mit einem schwenkbaren Griffkörper 54 dargestellt. Gleiche Bauteile tragen das gleiche Bezugszeichen und werden nicht nochmals erläutert. Bei dem in den genannten Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Vergrößerung des Abstands 18 (Handfreiheit) beim Ausklappen des Griffkörpers 54 dadurch umgesetzt, daß zwischen dem Griffkörper 54 und dem Lagerkörper 16 eine als Lasche ausgebildete Gelenkhebeleinheit 60 vorhanden ist. Diese ist über Lagerbolzen 38, 62 sowohl gelenkig an den Lagereinheiten 36 des Lagerkörpers 16 als auch am Flanschendbereich des U-förmigen Griffkörpers 54 um eine Drehachse 28 bzw. 64 drehbar gelagert. Die Drehbarkeit gewährleisten in entsprechende Ausnehmungen angeordnete Lagerbolzen 38, 62.
  • Der Griffkörper 54 besitzt in seinem in Ruhestellung dem Lagerkörper 16 zugewandten Bereich eine Ausnehmung 80, so daß in Ruheposition die Gelenkhebeleinheit 60 problemlos in dieser Ausnehmung 80 anordenbar ist, wodurch sich eine sehr kompakte Bauweise umsetzen läßt.
  • Die Vergrößerung der Handfreiheit 18 beim Ausklappvorgang wird durch den in den 10 bis 13 dargestellten ”Gelenkkniehebelmechanismus” gewährleistet. Auf die Bauteile des Haltegriffs 50 wirken nicht näher dargestellte elastische Elemente ein, die den Haltegriff 50 in die in 10 dargestellte Ruheposition verbringen. Dies wird einerseits dadurch erreicht, daß eine Drehfedereinheit auf die Gelenkhebeleinheit 60 einwirkt und gleichzeitig eine an der Gelenkhebeleinheit befestigte Drehfedereinheit auf den Griffkörper 54 einwirkt, wodurch die Bauteile eine Relativlage zueinander einnehmen, so daß der Haltegriff 50 in die Ausnehmung 80 eingeschwenkt ist und die Handfreiheit 18 am geringsten ist. Wird nun entgegen der Wirkung der beschriebenen elastischen Elemente der Griffkörper 54 herausgeklappt, vollführt die am Lagerkörper 16 angelenkte Gelenkhebeleinheit 60 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn und der an der Gelenkhebeleinheit 60 drehbar angelenkte Griffkörper 54 eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn, bis seine Funktionsstellung erreicht ist, d. h. die Handfreiheit am größten ist und die Finger der Bedienperson den Steg des Griffkörpers 54 vollständig umschließen können. Sobald der Griffkörper 54 losgelassen wird, nimmt er automatisch die in 10 dargestellte Ruhestellung ein.
  • Die Begrenzung der Schwenkbewegung sowohl des ersten Ausführungsbeispiels als auch des zweiten Ausführungsbeispiels 10; 50 eines erfindungsgemäßen Haltegriffs erfolgt über in den Figuren nicht näher dargestellte Anschläge.

Claims (8)

  1. Klapphaltegriff (10) für Fahrzeuginnenräume mit einem als U-förmiger Körper mit zwei Endbereichen ausgebildeten, um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar an einem jeweils am Endbereich angeordnetem Lagerkörper (16) angelenkten Griffkörper (14), wobei jeder Lagerkörper (16) mittels Befestigungsmittel an der Wandung des Fahrzeuginnenraums befestigbar ist und der Griffkörper (14) gegen die Wirkung eines elastischen Elements aus einer an den Lagerkörper (16) angelehnten Ruhestellung in eine Funktionsstellung um die gemeinsame Drehachse abschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß – Mittel (20; 60) zum Verändern des Abstands (18) des Griffkörpers (14) zur Wandung des Innenraums und damit zum Lagerkörper (16) während des Schwenkvorganges des Griffkörpers (14) um die gemeinsame Drehachse vorhanden sind, und zwar derart, daß beim Schwenken in Funktionsstellung entgegen der Wirkung eines weiteren elastischen Elements der Abstand vergrößert und beim Schwenken in Ruhestellung der Abstand verkleinert wird, – die Mittel zum Verändern des Abstandes an beiden Endbereichen des U-förmigen Körpers angeordnet sind, wobei – die Mittel zum Verändern des Abstandes jeweils als Teleskopeinheit (20) ausgebildet sind, bei der ein gelenkig am Lagerkörper (16) angelenktes Führungsstück (22) vorhanden ist, das jeweils im Endbereich des Griffkörpers (14) geführt ist, oder – die Mittel zum Verändern des Abstandes jeweils als eine an den Lagerkörper (16) und den Endbereich des Griffkörpers (54) angelenkte Gelenkhebeleinheit (60) ausgebildet ist.
  2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (22) eine Langlocheinheit (24) besitzt, deren Endstirnflächen einen Anschlag für ein am Griffkörper (14) vorhandenes Anschlagelement (26) zum Begrenzen der Teleskopbewegung bilden.
  3. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere elastische Element als Zugfeder ausgebildet ist.
  4. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebeleinheit als Gelenklasche (60) ausgebildet ist.
  5. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere elastische Element als Drehfeder ausgebildet ist.
  6. Haltegriff nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlageinheiten vorhanden sind, die die Schwenkbewegungen des Haltegriffs begrenzen.
  7. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (54) eine Ausnehmung (80) aufweist, innerhalb derer die Gelenkhebeleinheit (60) in Ruheposition angeordnet ist.
  8. Haltegriff nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff aus – Polypropylen (PP) oder – Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) mit oder ohne Polycarbonat (PC) besteht, wobei der Haltegriff nach den bekannten Gas-Innendruckverfahren oder Standard-Spritzgußverfahren herstellbar ist.
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