DE19607958C2 - Vorrichtung zum Transportieren eines Gleisabschnittes - Google Patents

Vorrichtung zum Transportieren eines Gleisabschnittes

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/02Transporting, laying, removing, or renewing lengths of assembled track, assembled switches, or assembled crossings

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transportieren eines Gleisab­ schnittes zu einem Einbauort, umfassend eine Traverse, die mit ihren Endbereichen auf auf einem Gleis verfahrbaren Wagen abgestützt ist und zumindest in einem Endbereich relativ zu dem die Traverse abstützenden Wagen verschiebbar angeordnet ist, wobei der Gleisabschnitt an der Traverse hängend transportierbar ist.
Insbesondere bereits auf Schwellen montierte Weichen werden häufig von der Fabrika­ tionsstätte zum Verlegeort mittels schienengebundener Fahrzeuge transportiert und sodann verlegt. Nach dem Stand der Technik wird ein entsprechender Gleisabschnitt von einer Traverse abgestützt und mittels dieser transportiert. Am Ort des Einbaus wird der Gleisabschnitt auf Hilfstraversen übergeben und sodann mittels dieser abgesetzt und eingebaut.
Da die Gleisabschnitte Längen von 50 m und mehr aufweisen können, bereitet das Umset­ zen von der Transporttraverse auf die Hilfstraversen erhebliche Probleme, zumal die Gleisabschnitte durch Erfassen der Schienenabschnitte umgesetzt werden. Dies wiederum bedeutet, daß eine Vielzahl von Haltepunkten erforderlich ist, um ein Verformen der Schienen- bzw. Weichenteile auszuschließen.
Aus der EP 0 146 164 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren eines Gleisabschnittes zu einem Einbauort zu entnehmen. Dabei wird der Gleisabschnitt hängend von einer Traverse transportiert, die ihrerseits von Auslegern von Kranwagen ausgehen.
Aus der DE 33 40 737 A1 ist eine Gleisbaumaschine bekannt, die zwei Fahrzeuge umfasst, zwischen denen eine Traverse verläuft, von der ihrerseits ein zu verlegender Gleisabschnitt herabhängt. Von den Fahrzeugen ist eines unmittelbar auf einem Gleis bzw. auf einem Schotterbett verfahrbar, wohingegen das andere Fahrzeug auf einem Platt­ formwagen verfahrbar ist.
In der AT 362 812 ist eine verfahrbare Einrichtung zum Aufnehmen sowie Verlegen von Gleisweichen beschrieben. Dabei greifen Fortsätze von Kranwagen in offene Enden eines brückenartigen Fahrgestellrahmens ein, von dem der zu verlegende Gleisabschnitt herabhängt.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch relativ lange Traversen auf Gleisen verfahren werden können, wobei eine Relativbewegung zwischen der Traverse und dem Transportwagen möglich sein soll, um z. B. auch Kurven durchfahren zu können.
Zur Lösung dieses Problems wird vorgeschlagen, daß der zumindest eine relativ zu dem Wagen verschiebbar angeordnete Endbereich der Traverse auf einer ersten platten­ förmigen Aufnahme angeordnet ist, die drehbar auf einer zweiten plattenförmigen Auf­ nahme gelagert ist, die wiederum längsverschiebbar auf einer dritten mittelbar oder un­ mittelbar auf dem Wagen angeordneten plattenförmigen Aufnahme gelagert ist. Dabei kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die zweite plattenförmige Aufnahme einen die erste plattenförmige Aufnahme durchsetzenden Zapfen aufweisen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die dritte plattenförmige Aufnahme entlang ihrer Längsränder Führungsaufnahmen für die zweite plattenförmige Aufnahme auf. Außerdem kann die Traverse Halterungen, wie Zangen oder Greifarme, zum Erfassen des Gleisabschnittes aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Transportieren eines Gleisab­ schnitts wie Zungenvorrichtung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III, III' in Fig. 2,
Fig. 4 im Schnitt eine Draufsicht auf einen Abstützbereich der Traverse gemäß Fig. 1.
In den Figuren, in denen grundsätzlich gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist eine Traverse 10 zum Transportieren eines Gleisabschnitts 12 dargestellt. Zum Transportieren hängt der Gleisabschnitt 12 von der Traverse 10 herab, wobei die Traverse 10 im Ausführungsbeispiel in ihren Endbereichen 14, 16 auf einem nicht dargestellten Wagen drehbar und zumindest in einem Endbereich, z. B. an der Abstützung 16 längsverschiebbar zu dem Wagen angeordnet ist.
Dadurch, daß der Gleisabschnitt 12 unterhalb der Traverse 10 und von dieser ausgehend angeordnet ist, kann die Traverse 10 sowohl zum Transportieren als auch zum Verlegen des Gleisabschnitts 12 benutzt werden, ohne daß ein Umsetzen erforderlich ist.
Um die Traverse 10 auf die nicht dargestellten Wagen abzusetzen bzw. von diesen auf einen Verlegeort umsetzen zu können, gehen vom Obergurt 20 der Traverse 10 über nicht näher bezeichnete Knotenbleche verstärkte Befestigungsbleche 22, 24 mit Durch­ brechungen 26, 28 aus, in die Bolzen eingebracht werden, die von Kranhaken erfaßt werden können.
Ferner erkennt man, daß die im Schnitt trapezförmige Traverse 10 (Fig. 3) einen Untergurt 30 aufweist, mit dem im Bereich der Abstützungen 14, 16 Pfosten 32, 34, 36 lösbar verbunden sind, die ihrerseits auf einer drehbaren Halterung in Form einer ersten plattenförmigen Aufnahme, 38 angeordnet sind. Hierzu wird die Aufnahme 38 von einem dritten Zapfen 40 durchsetzt, der von einer zweiten plattenförmigen Aufnahme 42 ausgeht, die längsverschiebbar von einer dritten plattenförmigen Aufnahme 44 aufgenommen ist, die ihrerseits auf dem nicht dargestellten Wagen befestigt ist.
Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, daß die Traverse 10 sowohl um die durch den Zapfen 40 vorgegebene Achse 46 als auch in Längsrichtung der Aufnahme 44, die mit der Längsachse des Wagens zusammenfallen kann, verschiebbar ist. Durch diese Konstruktion ergibt sich der Vorteil, daß die die Abstützungen 14, 16 tragenden Wagen über weitere Wagen verbunden werden können, so daß die zum Transportieren notwendige Zugkraft nicht über die Traverse 10 übertragen werden muß.
Um die zweite Aufnahme 42 längsverschiebbar (Pfeil 48) auf der dritten Aufnahme 44 zu lagern, weist diese in ihrer Längsrichtung verlaufende Führungsaufnahmen 50, 52 auf, in denen die Längsränder der zweiten Aufnahme 42, von der der Zapfen 40 ausgeht, geführt werden.
Von der Traverse 10 gehen Halterungen 54, 56 aus, um den Weichenabschnitt 12 hängend aufzunehmen. Bei den Halterungen 54, 56 kann es sich um Greifarme. Zangen oder ähnliche geeignete Halteelemente handelt.
Soll der Gleisabschnitt 12 auf einen Einbauort ausgerichtet werden, ist es nur erforderlich, daß die Traverse, 10 mittels eines Hebewerkzeuges erfaßt wird und sodann von dem Transportwagen auf den Einbauort umgesetzt wird. Zuvor ist es selbstverständlich erforderlich, daß die Pfosten 32, 34, 36 von der Traverse 10 gelöst werden. Sobald die Traverse 10 mit dem Gleisabschnitt 12 abgesenkt und auf den Einbauort ausgerichtet ist, wird die Traverse 10 gelöst und entfernt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Transportieren eines Gleisabschnittes (12) zu einem Einbauort, umfassend eine Traverse (10), die mit ihren Endbereichen auf auf einem Gleis verfahrbaren Wagen abgestützt ist und zumindest in einem Endbereich relativ zu dem die Traverse abstützenden Wagen verschiebbar angeordnet ist, wobei der Gleisabschnitt (12) an der Traverse hängend transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine relativ zu dem Wagen verschiebbare Endbereich der Tra­ verse (10) über Pfosten (32, 34, 36) auf einer ersten plattenförmigen Aufnahme (38) angeordnet ist, die drehbar auf einer zweiten plattenförmigen Aufnahme (42) gelagert ist, die wiederum längsverschiebbar auf einer dritten mittelbar oder un­ mittelbar auf dem Wagen angeordneten plattenförmigen Aufnahme (44) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite plattenförmige Aufnahme (42) einen die erste plattenförmige Aufnahme (38) durchsetzenden Zapfen (40) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte plattenförmige Aufnahme (44) entlang ihrer Längsränder Führungs­ aufnahmen (50, 52) für die zweite plattenförmige Aufnahme (42) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (10) Halterungen (54, 56), wie Zangen oder Greifarme, zum Erfassen des Gleisabschnitts (12) aufweist.
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AT362812B (de) * 1978-11-16 1981-06-25 Plasser Bahnbaumasch Franz Fahrbare einrichtung zum aufnehmen und bzw. oder verlegen von gleisweichen oder -kreuzungen
DE3340737A1 (de) * 1982-11-25 1984-05-30 SIG Schweizerische Industrie-Gesellschaft, 8212 Neuhausen am Rheinfall Gleisbaumaschine zum greifen und tragen von montierten gleisabschnitten und/oder gleisverbindungen
EP0146164A1 (de) * 1983-12-20 1985-06-26 Les Fils D'auguste Scheuchzer S.A. Verfahren zum Erneuern von Gleisweichen und Eisenbahnvorrichtung zu seiner Durchführung

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