DE19607712A1 - Elektromotor mit Getriebe - Google Patents
Elektromotor mit GetriebeInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft einen Elektromotor mit Getriebe, der
beispielsweise zur Betätigung von Fensterscheiben oder
Schiebe-/Hebedächern in Kraftfahrzeugen verwendet wird.
Bisher war als Elektromotor mit Getriebe zur Betätigung von
Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen z. B. ein Elektromotor
bekannt, der mit einem Motorjoch, das einen Teil eines
Gehäuses bildet und an dessen Innenoberfläche des Motorjochs
Magnete befestigt sind, und mit einem Läufer versehen ist, der
drehbar an der Innenseite der Magnete angeordnet ist. Der
Läufer ist mit einer Schnecke versehen, die an der Läuferwelle
ausgebildet ist, und die Schnecke kämmt mit einem
Schneckenrad, das an einer Ausgangswelle befestigt ist. Die
Ausgangswelle des Elektromotors ist ferner mechanisch über ein
Fenster-Regulierelement der Fensterhebe-Vorrichtung mit einer
Fensterscheibe verbunden.
Der Läufer empfängt eine Kraft im Magnetfeld der Magnete und
rotiert durch Aufbringung eines elektrischen Stroms auf den
Läufer, und der Motor betätigt die Fensterscheibe über die
Ausgangswelle und das Fensterregulierelement in der aufwärts
oder abwärts gerichteten Richtung.
Bei dem zuvor erläuterten Elektromotor ist die Läuferwelle mit
zwei Stahlkugeln versehen, die in Löcher eingepaßt sind, die
in die jeweiligen Endflächen der Läuferwelle gebohrt sind, so
daß die Läuferwelle über die Stahlkugeln gegen aus Stahl
gefertigte Schubplatten gedrückt werden kann, die im Gehäuse
des Motors angeordnet sind, wenn die Läuferwelle mit einer
Schublast beaufschlagt wird.
Bei der Fensterhebevorrichtung dieser Art ist es angesichts
der Verhinderung eines Einbruchs vorzuziehen, daß die
Fensterscheibe nicht bewegt werden kann, selbst wenn die
Fensterscheibe eine äußere Kraft in der Öffnungsrichtung des
Fensters empfängt. Deshalb ist es wünschenswert, daß der
Elektromotor mit Getriebe für die Fensterhebevorrichtung so
ausgelegt ist, daß die Drehung der Ausgangswelle nicht über
das Schneckengetriebepaar an die Läuferwelle übertragen werden
kann, selbst wenn die Ausgangswelle mit einer Drehkraft
beaufschlagt wird.
Es ist möglich, die Läuferwelle des Motors mit Getriebe so
auszuführen, daß die Drehkraft der Ausgangswelle nicht an sie
übertragen wird, indem ein Steigungswinkel des
Schneckengetriebepaars kleiner als ein bestimmter Wert (z. B.
ungefähr 5°) festgelegt wird. Jedoch ist es schwierig, die
Schnecke mit einem derartigen geringen Steigungswinkel über
den Rollvorgang herzustellen, und daher besteht das Problem,
daß es nicht möglich ist, die Produktivität zu verbessern, und
daß kein Spielraum zur Reduzierung der Herstellungskosten der
Schnecke bleibt.
Es ist ebenso möglich, die Drehung der Läuferwelle zum
Zeitpunkt des Aufbringens der Drehkraft auf die Ausgangswelle
zu verhindern, indem eine Biegung der Läuferwelle verwendet
wird. Und zwar biegt sich die Läuferwelle, die mit einer
geeigneten Flexibilität versehen ist, wenn die Drehkraft der
Ausgangswelle über das Schneckenrad und die Schnecke auf die
Läuferwelle des Motors mit Getriebe aufgebracht wird.
Entsprechend wird die Läuferwelle gegen ein Lager gedrückt und
dadurch wird die Reibung zwischen der Läuferwelle und dem
Lager, das die Läuferwelle drehbar lagert, erhöht und die
Rotation der Läuferwelle wird verhindert.
Bei dem Motor mit Getriebe dieser Art besteht jedoch das
Problem, daß das Schneckenrad leicht bricht, weil das
Schneckenrad aufgrund der Durchbiegung der Läuferwelle
unsauber mit der Schnecke kämmt. Ferner besteht das weitere
Problem, daß es nicht möglich ist, die Rotation der
Läuferwelle, verursacht durch die Drehung der Ausgangswelle,
langfristig zuverlässig zu verhindern, wegen des Verschleißes
im Lager und bei der Läuferwelle.
Die Erfindung dient der Lösung der zuvor genannten Probleme
des Standes der Technik, und es ist eine Aufgabe, einen
Elektromotor mit Getriebe zu schaffen, dessen Kosten reduziert
werden können und dessen irreguläre Drehung, d. h. die Drehung
der Läuferwelle verursacht durch die Drehung der
Ausgangswelle, auf lange Zeit zuverlässig verhindert werden
kann.
Deshalb ist der Elektromotor mit Getriebe gemäß dieser
Erfindung zum Erreichen der obigen Zielsetzung dadurch
gekennzeichnet, daß er ein Gehäuse umfaßt, das mit einem
Magneten, der an einer inneren Umfangsfläche davon befestigt
ist, versehen ist, einen Läufer umfaßt, der an einer
Innenseite des Magneten angeordnet und mit einer Läuferwelle
versehen ist, die drehbar vom Gehäuse gelagert wird, eine
Ausgangswelle umfaßt, die mit der Läuferwelle über ein
Schneckengetriebepaar verbunden ist, und eine Reibungsplatte
umfaßt, die zwischen dem Gehäuse und einer Stirnfläche der
Läuferwelle angeordnet ist und in Kontakt mit der Stirnfläche
der Läuferwelle des Läufers steht.
Bei dem Elektromotor mit Getriebe gemäß der ersten oder
zweiten Ausführungsform dieser Erfindung kann die Läuferwelle
des Läufers mit einer Konkavität ausgebildet sein, um im
Zentrum ihrer Stirnfläche außer Kontakt mit der Reibungsplatte
zu sein, oder sie kann ferner mit einer abgeschrägten Kante
ausgebildet sein, um zusätzlich zu der zuvor erwähnten
Konkavität an einem Außenumfang ihrer Stirnfläche mit der
Reibungsplatte außer Kontakt zu sein. Bei einem Elektromotor
mit Getriebe gemäß der dritten oder vierten Ausführungsform
der Erfindung kann die Reibungsplatte mit einer Konkavität
ausgebildet sein, um im Zentrum ihrer Kontaktfläche außer
Kontakt mit der Stirnfläche der Läuferwelle zu sein, oder sie
kann ferner mit einer Ausnehmung ausgebildet sein, um
zusätzlich zu der oben erwähnten Konkavität an einem
Außenumfang ihrer Kontaktfläche außer Kontakt mit der
Stirnfläche der Läuferwelle zu sein.
Ferner kann bei dem Elektromotor mit Getriebe gemäß der
fünften Ausführungsform der Erfindung die Reibungsplatte
zwischen dem Gehäuse und der Fläche der Läuferwelle zusammen
mit einer Gegenplatte angeordnet sein.
Bei dem Elektromotor mit Getriebe gemäß der sechsten und
siebten Ausführungsform der Erfindung ist die Läuferwelle des
Läufers vorzugsweise an ihren beiden Enden über ein erstes und
ein zweites Lager, die im Gehäuse angeordnet sind, drehbar
gelagert, und ferner ist sie vorzugsweise zudem an ihrem
Mittelabschnitt über ein drittes Lager, das im Gehäuse
angeordnet ist, zusätzlich zum ersten und zweiten Lager
gelagert.
Entsprechend wird beim Elektromotor mit Getriebe gemäß dieser
Erfindung die irreguläre Drehung der Läuferwelle zuverlässig
verhindert, selbst wenn die Drehkraft auf die Ausgangswelle
dieses Motors aufgebracht wird, weil eine Reibungskraft
zwischen der Stirnfläche der Läuferwelle und der
Reibungsplatte, die im Gehäuse des Motors angeordnet ist,
erzeugt wird.
Bei der ersten oder zweiten Ausführungsform dieser Erfindung,
bei deren Elektromotor mit Getriebe die Läuferwelle mit der
Konkavität oder sowohl der Konkavität und der abgeschrägten
Kante an ihrer Stirnfläche versehen ist, wird die
Reibungskraft, die zwischen der Reibungsplatte und der
Stirnfläche der Läuferwelle erzeugt wird, entsprechend der
Anforderung gesteuert, insbesondere so, daß sie erhöht wird,
weil die Reibungsplatte mit der Stirnfläche der Läuferwelle am
Umfangsabschnitt weg vom Zentrum der Stirnfläche in Berührung
kommt, und die pro Flächeneinheit der Reibungsplatte
aufgebrachte Kraft wird größer und dadurch erhöht sich die
wirkliche (nicht die scheinbare) Kontaktfläche zwischen der
Reibungsplatte und der Stirnfläche der Läuferwelle. Ebenso
wird bei dem Elektromotor mit Getriebe gemäß der dritten oder
vierten Ausführungsform, der mit der Reibungsplatte versehen
ist, an der die Konkavität oder sowohl die Konkavität und die
Ausnehmung an ihrer Kontaktfläche ausgebildet ist, die
Reibungskraft, die zwischen der Reibungsplatte und der
Stirnfläche der Läuferwelle erzeugt wird, reguliert, und zwar
insbesondere so, daß sie aus dem vergleichbaren Grund wie oben
zunimmt.
Bei dem Elektromotor mit Getriebe gemäß der fünften
Ausführungsform dieser Erfindung wird die Reibungsplatte durch
die Gegenplatte verstärkt, die im Gehäuse zusammen mit der
Reibungsplatte angeordnet ist.
Ferner wird bei dem Elektromotor mit Getriebe gemäß der
sechsten Ausführungsform der Erfindung die Läuferwelle durch
das erste und das zweite Lager an ihren beiden Enden stabil
drehbar gelagert. Bei dem Elektromotor mit Getriebe gemäß der
siebten Ausführungsform wird ein Bruch der Schnecke und des
Schneckenrades verhindert, selbst wenn eine übermäßige Last,
die die veranschlagte Kapazität übersteigt, auf die
Ausgangswelle des Motors aufgebracht wird, weil die
Läuferwelle durch das dritte Lager zusätzlich zum ersten und
zweiten Lager, die die Welle an den beiden Enden drehbar
lagern, am Mittelabschnitt gelagert ist, wodurch die
übermäßige Durchbiegung der Läuferwelle in dem Moment
verhindert wird, wenn die Läuferwelle die übermäßige Kraft von
der Ausgangswelle über das Schneckenrad aufnimmt.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht, die eine
Ausführungsform des Elektromotors mit Getriebe gemäß
der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 ist eine Vertikalschnittansicht an der Ausgangswelle
des in Fig. 1 gezeigten Elektromotors mit Getriebe;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht an einem
Reibungsabschnitt des Elektromotors mit Getriebe,
der in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die die
Reibungsplatte und die Stirnfläche der Läuferwelle
bei dem in Fig. 1 gezeigten Elektromotor mit
Getriebe veranschaulicht; und
Fig. 5A und 5B
sind perspektivische Ansichten, die die anderen
Beispiele der Reibungsplatte veranschaulichen.
Eine Ausführungsform des Elektromotors mit Getriebe gemäß
dieser Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 4
erläutert.
Ein Elektromotor 1 mit Getriebe, der in den Figuren gezeigt
ist, ist ein Fensterhebemotor, der zur Betätigung von
Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen verwendet wird, und er ist
hauptsächlich aus einem Gehäuse 4 konstruiert, das aus einem
Motorgehäuse 2 und einem Getriebegehäuse 3, Magneten 5 und 6,
einem Läufer 7 mit einer Läuferwelle 7a, einer Ausgangswelle
8, einer ersten Reibungsplatte 9, einer zweiten Reibungsplatte
10, einer Gegenplatte 11, einem ersten Lager 12, einem zweiten
Lager 13 und einem dritten Lager 14 besteht.
Das Motorgehäuse 2 ist in einem Körper ausgebildet, aus einem
zylinderförmigen Gehäusekörper 2a und einem Gehäuseende 2b,
das dessen Bodenabschnitt bildet.
Am Motorgehäuse 2 sind halbzylinderförmige Magnete 5, 6 an der
Innenfläche des Gehäusekörpers 2a befestigt und die beiden
Magnete 5, 6 bilden Magnetfelder im Motorgehäuse 2.
Das erste Lager 12 ist an der Innenseite des Gehäuseendes 2b
des Motorgehäuses 2 angeordnet, so daß es ein Ende der
Läuferwelle 7a des Läufers 7 drehbar lagert, was später
beschrieben wird. Ferner ist ein Plattenaufnahmeabschnitt 2c
zwischen dem ersten Lager 12 und der Bodenwand des
Gehäuseendes 2b ausgebildet, und die erste Reibungsplatte 9
ist im Plattenaufnahmeabschnitt 2c untergebracht.
Das Motorgehäuse 2 nimmt den Läufer 7 zwischen den Magneten 5
und 6 auf und ist mit dem Getriebegehäuse 3 durch das
Einschrauben von Schraubenbolzen 15 in das Getriebegehäuse 3
an dessen Öffnungsseite verbunden.
Das Getriebegehäuse 3, das mit dem Motorgehäuse 2 kombiniert
ist, ist mit einem rund gestalteten Welleneinsatzhohlraum 3a
versehen, in dem die Läuferwelle 7a ungefähr im Zentrum
eingesetzt wird. Der Welleneinsatzhohlraum 3a ist so
ausgebildet, daß er sich von dem Ende auf der Seite des
Motorgehäuses 2a bis zum entgegengesetzten Ende des
Getriebegehäuses 3 erstreckt, und ein Teil der Läuferwelle 7a,
der aus dem Motorgehäuse 2a herausragt, ist in den
Einsatzhohlraum 3a des Getriebegehäuses 3 eingeführt.
Ferner ist das Getriebegehäuse 3 mit einem Dämpferpaßloch 3f
versehen, das mit dem Welleneinsatzhohlraum 3a an dessen Ende
in Verbindung steht, und ein Dämpfer 16 ist in das Paßloch 3f
eingepaßt, indem er von der Seite des Welleneinsatzhohlraums
3a aus in das Paßloch 3f eingesetzt ist. Der Dämpfer 16 ist
aus einem gummiartigen Material mit einer gewissen Elastizität
hergestellt.
Das Getriebegehäuse 3 ist ebenso mit einem zweiten Lager 13 im
Welleneinsatzhohlraum 3a an einem Lagerbefestigungsabschnitt
3c nahe an dessen Ende versehen, wobei das zweite Lager 13 das
andere Ende der Läuferwelle 7a drehbar lagert. Das
Getriebegehäuse 3 ist ferner mit einem dritten Lager 14 an
einem weiteren Lagerbefestigungsabschnitt 3b in der Mitte des
Welleneinsatzhohlraums 3a versehen. Das dritte Lager 14 ist
mit einem vorbestimmten geringen Zwischenraum zwischen der
Läuferwelle 7a und diesem Lager 14 angeordnet, angesichts der
Durchbiegung der Läuferwelle 7a in dem Moment, wenn die
Ausgangswelle 8 mit einer übermäßigen Last, die die
veranschlagte Kapazität dieses Getriebemotors 1 übersteigt,
beaufschlagt wird. Und zwar verhindert das dritte Lager 14
einen übermäßige Durchbiegung der Läuferwelle 7a, selbst wenn
die Läuferwelle 7a einer Biegebeanspruchung unterliegt, die
von der Last, mit der die Ausgangswelle 8 beaufschlagt ist,
über ein Schneckengetriebepaar (das später beschrieben wird)
hervorgerufen wird, und deshalb ist es möglich, ein Außer-
Eingriff-Geraten und einen Bruch des Schneckengetriebepaares
zu verhindern.
Ferner ist das Getriebegehäuse 3 mit einem weiteren
Plattenaufnahmeabschnitt 3d und einem Stützaufnahmeabschnitt
3e im Welleneinsatzhohlraum 3a zwischen dem zweiten Lager 13
und dem Dämpfer 16 versehen und deshalb sind eine zweite
Reibungsplatte 10 und eine Gegenplatte 11 jeweils im
Plattenaufnahmeabschnitt 3d und dem Stützaufnahmeabschnit 3e
untergebracht. Die Gegenplatte 11 ist aus einem Metall
hergestellt und weist eine gute Steifigkeit auf.
Das Getriebegehäuse 3 ist ebenso mit einem Radaufnahmehohlraum
3g versehen, der mit dem Welleneinsatzhohlraum 3a in
Verbindung steht und wo ein Schneckenrad 17 untergebracht ist.
Das Schneckenrad 17 bildet einen Teil des
Schneckengetriebepaars und ist mit der Ausgangswelle 8 über
einen in Fig. 2 gezeigten Dämpfer 20 verbunden, wobei die
Ausgangswelle 8 am Getriebegehäuse 3 drehbar gelagert ist und
sich vom Getriebegehäuse 3 nach außen erstreckt. Eine Öffnung
des Getriebegehäuses 3 ist mit einer Getriebeabdeckung 19
bedeckt.
Der Läufer 7, der im Motorgehäuse 2 untergebracht ist, setzt
sich aus der Läuferwelle 7a, einem Läuferkern 7b, einem
Kommutator 7c und einer Läuferspule 7d zusammen.
Die Läuferwelle 7a ist mit einer Konkavität 7a1 in der ersten
Stirnfläche auf der Seite des einen Endes, das vom ersten
Lager 12 drehbar gelagert ist, versehen.
Die Konkavität 7a1 weist eine vorbestimmte Tiefe in axialer
Richtung vom Zentrum der ersten Stirnfläche der Läuferwelle 7a
auf und das Verhältnis des Innendurchmessers der Konkavität
7a1 zum Außendurchmesser der Läuferwelle 7a ist bei dieser
Ausführungsform so gewählt, daß es 5 : 8 beträgt.
Die Läuferwelle 7a ist mit einer abgeschrägten Kante 7a3
versehen, indem die Umfangskante der ersten Stirnfläche der
Welle 7a in eine sphärische Teilfläche geschnitten wird, und
ist mit einer Kontaktfläche 7a2 versehen, die in Kontakt mit
einer Oberfläche der ersten Reibungsplatte 9 zwischen der
Konkavität 7a1 und der abgeschrägten Kante 7a3 kommt. Es ist
ebenso möglich, die abgeschrägte Kante 7a3 in Gestalt eines
Kreiskegels auszubilden.
Die erste Reibungsplatte 9 ist im Plattenaufnahmeabschnitt 2c,
wie oben beschrieben, aufgenommen und so angeordnet, daß sie
mit der Bodenwand des Gehäuseendes 2b des Motorgehäuses 2 in
Kontakt kommt, wobei die erste Stirnfläche der Läuferwelle 7a
sich an der Kontaktfläche 7a2 in einem Kontaktzustand
befindet. Die Reibungsplatte 9 ist in einer scheibenförmigen
Gestalt aus einem Hochpolymerwerkstoff, wie etwa Nylon 66,
hergestellt, der z. B. durch Kondensation von
Hexamethylendiamin und Adipinsäure erhalten wird.
Die erste Reibungsplatte 9 kommt an der ringförmigen
Kontaktfläche 7a2, die an der äußeren Umfangsposition weg vom
Zentrum der ersten Stirnfläche der Läuferwelle 7a angeordnet
ist, in Kontakt mit der ersten Stirnfläche der Läuferwelle 7a,
und deshalb erscheint der große Reibungswiderstand zwischen
der Reibungsplatte 9 und der Läuferwelle 7a. Zusätzlich ist
die Kontaktfläche 7a2 klein in der Oberflächenfläche im
Vergleich zur Schnittfläche der Läuferwelle 7a, und der
Reibungswiderstand wird weiter erhöht, weil die auf die
Flächeneinheit der Reibungsplatte 9 aufgebrachte Kraft größer
wird, und dadurch wird die wirkliche Kontaktfläche der
Reibungsplatte 9 mit der ersten Stirnfläche der Läuferwelle 7a
erhöht.
Andererseits ist die Läuferwelle 7a ebenso mit einer
Konkavität 7a4 in der zweiten Stirnfläche auf der Seite des
anderen Endes, das vom zweiten Lager 13 drehbar gelagert wird,
versehen.
Die Konkavität 7a4 weist eine vorbestimmte Tiefe ähnlich der
Konkavität 7a1 auf, die in der entgegengesetzten ersten
Stirnfläche der Läuferwelle 7a, ebenso in den Fig. 3 und 4
gezeigt, ausgebildet ist, und das Verhältnis des
Innendurchmessers der Konkavität 7a4 zum Außendurchmesser der
Läuferwelle 7a ist ebenso bei dieser Ausführungsform derart
gewählt, daß es 5 : 8 beträgt.
Die Läuferwelle 7a ist in ähnlicher Weise mit einer
abgeschrägten Kante 7a6 versehen, die eine sphärische
Teiloberfläche am äußeren Umfang der zweiten Stirnfläche
aufweist, und ist mit einer Kontaktfläche 7a5 versehen, die
zwischen der Konkavität 7a4 und der abgeschrägten Kante 7a6
mit einer Oberfläche der zweiten Reibungsplatte 10 in Kontakt
ist. Die abgeschrägte Kante 7a6 kann ebenso in Gestalt eines
Kreiskegels ausgebildet sein.
Die zweite Reibungsplatte 10 und die Gegenplatte 11 sind in
Kontakt miteinander im Plattenaufnahmeabschnitt 3d bzw. dem
Stützaufnahmeabschnitt 3d untergebracht. Die zweite
Reibungsplatte 10 und die Gegenplatte 11 sind, wie in Fig. 3
gezeigt, in Kontakt mit der Kontaktfläche 7a5 der zweiten
Stirnfläche der Läuferwelle 7a bzw. mit dem Dämpfer 16, und
die Gegenplatte 11 ist so ausgelegt, daß sie sich in axialer
Richtung der Läuferwelle 7a zusammen mit der zweiten
Reibungsplatte 10 bis zu einer Stufe 3h im
Welleneinsatzhohlraum 3a entsprechend der Elastizität des
Dämpfers 16 in dem Moment bewegt, wenn die Läuferwelle 7a mit
einer Kraft in axialer Richtung beaufschlagt ist. Und zwar
verhindert der Dämpfer 16 ein Rattern der Läuferwelle 7a.
Die zweite Reibungsplatte 10 ist ebenso in einer
scheibenförmigen Gestalt aus einem Hochpolymerwerkstoff, wie
etwa Nylon 66 oder POM (Polyacetal, Polyoximethylen), ähnlich
der ersten Reibungsplatte 9 hergestellt. Die Reibungsplatten 9
und 10 können ebenso, anders als aus einem
Hochpolyinerwerkstoff, aus einem metallischen Werkstoff, einem
Holzwerkstoff oder einem keramischen Werkstoff hergestellt
sein.
Die zweite Reibungsplatte 10 kommt mit der zweiten Stirnseite
der Läuferwelle 7a an der ringförmigen Kontaktfläche 7a5 in
Kontakt, die an der äußeren Umfangsposition weg vom Zentrum
der zweiten Stirnfläche der Läuferwelle 7a angeordnet ist und
in der Oberflächenfläche klein ist im Vergleich zur
Schnittfläche der Läuferwelle 7a, ähnlich wie im Fall der
ersten Reibungsplatte 9. Deshalb kann der große
Reibungswiderstand zwischen der Reibungsplatte 10 und der
Läuferwelle 7a aufgrund des gleichen Mechanismus, wie oben
erwähnt, erhalten werden.
Die Läuferwelle 7a ist mit einer Schnecke 7a7 am
Mittelabschnitt zwischen dem ersten Lager 13 und dem dritten
Lager 14 versehen. Die Schnecke 7a7 kämmt mit dem Schneckenrad
17 im Getriebegehäuse 3 und bildet das Schneckengetriebepaar
zusammen mit dem Schneckenrad 17.
Ferner ist an der Läuferwelle 7a der Läuferkern 7b befestigt,
der eine Vielzahl von Spulenabschnitten 7d1 aufweist, die der
Anzahl von Schlitzen entsprechen, und der Kommutator 7c ist
benachbart zum Läuferkern 7b vorgesehen.
Der Kommutator 7c ist mit untereinander isolierten
Kommutatorstücken 7c1 in der Anzahl entsprechend derjenigen
der Spulenabschnitte 7b1 des Läuferkerns 7b versehen, und
Läuferspulen 7d, die um die jeweiligen Spulenabschnitte 7b1
des Läuferkerns 7b herum ausgebildet sind, sind mit den
jeweiligen Kommutatorstücken 7c1 verbunden. Ferner sind zwei
Bürsten 18 so angeordnet, daß sie mit den Kommutatorstücken
7c1 des Kommutators 7c elektrisch in Kontakt stehen.
Der Elektromotor 1 mit Getriebe, der die zuvor erläuterte
Struktur aufweist, ist in einer Türpaneele des Kraftfahrzeuges
über eine Befestigungsbasis angebracht, die am Getriebegehäuse
3 vorgesehen ist, wobei die jeweiligen Bürsten 18 des Motors 1
elektrisch mit einem Antriebsschaltkreis in der (nicht
gezeigten) Fensterhebevorrichtung verbunden sind, und die
Ausgangswelle 8, die aus dem Getriebegehäuse 3 herausragt, ist
mechanisch mit einem (nicht gezeigten) Fensterregulierelement
in der Fensterhebevorrichtung verbunden.
Wenn der Fensterschalter der Fensterhebevorrichtung zum
Zeitpunkt, wenn das Fenster geschlossen ist, auf der
Öffnungsseite betätigt wird, fließt ein elektrischer Strom in
den jeweiligen Läuferspulen 7d in der Vorwärtsdrehrichtung
über die Bürsten 18 und dadurch rotiert der Läufer 7 in der
Vorwärtsrichtung und die Fensterscheibe wird über das
Fensterregulierelement in der Öffnungsrichtung betätigt.
Im Gegensatz dazu fließt, falls der Fensterschalter zum
Zeitpunkt, wenn das Fenster geöffnet ist, auf der Schließseite
betätigt wird, der elektrische Strom in der Läuferspule 7d in
der Gegenrichtung über die Bürsten 18 und dadurch dreht sich
der Läufer 7 in der Gegenrichtung und die Fensterscheibe wird
über das Fensterregulierelement in der Schließrichtung
betätigt.
Anschließend, wenn die Fensterscheibe an der vollkommen
geschlossenen Position ankommt, erkennt der
Antriebsschaltkreis in der Fensterhebeeinrichtung, daß die
Fensterscheibe an der vollkommen geschlossenen Position
ankommt, und schaltet automatisch die Stromzufuhr zu den
Bürsten 18 ab, wodurch der Läufer angehalten wird, um die
Fensterscheibe an der vollkommen geschlossenen Position
anzuhalten.
Dann ist es nicht möglich, das Fenster zu öffnen, selbst falls
jemand versucht, die Fensterscheibe von außerhalb des
Fahrzeugs in die Öffnungsrichtung zu bewegen, weil die
Läuferwelle 7a des Elektromotors 1 mit Getriebe durch den
Reibungswiderstand, der zwischen den Reibungsplatten 9, 10 und
den beiden Stirnflächen der Läuferwelle 7a erzeugt wird, in
diesem (angehaltenen) Zustand gehalten wird. Und zwar wird die
Läuferwelle 7a des Motors 1 niemals entsprechend der Drehkraft
gedreht, die vom Schneckenrad 17 oder der Ausgangswelle 8
übertragen wird, und es ist möglich, einen Einbruch in das
geparkte Kraftfahrzeug zu verhindern.
Bei dem Elektromotor mit Getriebe gemäß dieser Erfindung ist
es ebenso möglich, die gleichen Wirkungen, wie oben
beschrieben, zu erhalten, selbst wenn eine Konkavität 10a und
eine Ausnehmung 10b in der Oberfläche der Reibungsplatte 10
(natürlich ebenso in der Oberfläche der Reibungsplatte 9), wie
in den Fig. 5A, 5B gezeigt, anstelle der Konkavität 7a4 und
der abgeschrägten Kante 7a6, die in die Stirnfläche der
Läuferwelle 7a eingeformt sind, ausgebildet sind.
Wie oben erwähnt, ist der Elektromotor mit Getriebe gemäß
dieser Erfindung mit einer Reibungsplatte versehen, die in
Kontakt mit einer Stirnfläche der Läuferwelle ist. Deshalb
wird die irreguläre Drehung der Läuferwelle des Motors
verhindert, die durch die Drehkraft, die auf die Ausgangswelle
des Motors aufgebracht wird, hervorgerufen wird, indem
Reibungswiderstand zwischen der Reibungsplatte und der
Stirnfläche der Läuferwelle erzeugt wird, und es kann eine
hervorragende Wirkung erhalten werden, dadurch, daß es möglich
ist, einen Einbruch in das geparkte Kraftfahrzeug zu
verhindern, indem der Getriebemotor gemäß dieser Erfindung
z. B. in die Fensterhebevorrichtung oder das Dachschiebe-/
hebesystem des Kraftfahrzeuges eingebaut wird.
Bei dem Elektromotor mit Getriebe, dessen Läuferwelle mit
einer Konkavität oder sowohl der Konkavität und einer
abgeschrägten Kante an der Stirnfläche der Läuferwelle als
einer Ausführungsform gemäß dieser Erfindung versehen ist, ist
es möglich, den Reibungswiderstand, der zwischen der
Reibungsplatte und der Läuferwelle erzeugt wird, zu erhöhen,
weil die wirkliche Kontaktfläche dazwischen zunimmt. Ebenso
ist es bei dem Elektromotor mit Getriebe, dessen
Reibungsplatte mit einer Konkavität oder sowohl der Konkavität
als auch einer Ausnehmung auf ihrer Kontaktfläche als einer
weiteren Ausführungsform gemäß dieser Erfindung versehen ist,
möglich, die gleichen Wirkungen, wie oben beschrieben, aus dem
vergleichbaren Grund wie oben zu erhalten.
Bei dem Elektromotor mit Getriebe gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung, dessen Reibungsplatte im
Gehäuse zusammen mit einer Gegenplatte angeordnet ist, ist es
möglich, die Reibungsplatte zu verstärken, und es kann eine
hervorragende Wirkung erhalten werden, da der Werkstoff für
die Reibungsplatte aus einer größeren Bandbreite gewählt
werden kann.
Bei dem Elektromotor mit Getriebe gemäß einer weiteren
Ausführungsform dieser Erfindung, dessen Läuferwelle durch
zwei Lager an ihren beiden Enden drehbar gelagert ist, kann
der Läufer sehr stabil gelagert werden. Ferner ist bei dem
Elektromotor mit Getriebe gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung die Läuferwelle zudem über ein drittes Lager am
Mittelabschnitt zwischen den beiden Enden gestützt und deshalb
kann die übermäßige Durchbiegung der Läuferwelle durch das
dritte Lager verhindert werden und es kann eine hervorragende
Wirkung erhalten werden, da es möglich ist, einen Bruch des
Schneckengetriebepaars zu verhindern.
Claims (8)
1. Elektromotor mit Getriebe, mit
- - einem Gehäuse (4), das mit einem Magnet (5, 6) versehen ist, der an dessen innerer Umfangsfläche befestigt ist,
- - einem Läufer (7), der an einer Innenseite des Magneten (5, 6) angeordnet ist und mit einer Läuferwelle (7a) versehen ist, die im Gehäuse (4) drehbar gelagert ist,
- - einer Ausgangswelle (8), die mit der Läuferwelle (7a) des Läufers (7) über ein Schneckengetriebepaar (7a7, 17) verbunden ist, und
- - einer Reibungsplatte (9, 10), die zwischen dem Gehäuse (4) und einer Stirnfläche der Läuferwelle (7a) angeordnet ist und in Kontakt mit der Stirnfläche der Läuferwelle (7a) des Läufers (7) steht.
2. Elektromotor mit Getriebe nach Anspruch 1, wobei die
Läuferwelle (7a) des Läufers (7) mit einer Konkavität
(7a1) ausgebildet ist, um im Zentrum ihrer Stirnfläche
außer Kontakt mit der Reibungsplatte (9) zu sein.
3. Elektromotor mit Getriebe nach Anspruch 2, wobei die
Läuferwelle (7a) des Läufers (7) ferner mit einer
abgeschrägten Kante (7a3) ausgebildet ist, um am
Außenumfang ihrer Stirnfläche außer Kontakt mit der
Reibungsplatte (9) zu sein.
4. Elektromotor mit Getriebe nach Anspruch 1, wobei die
Reibungsplatte (10) mit einer Konkavität (10a)
ausgebildet ist, um im Zentrum ihrer Kontaktfläche außer
Kontakt mit der Stirnfläche der Läuferwelle (7a) zu sein.
5. Elektromotor mit Getriebe nach Anspruch 4, wobei die
Reibungsplatte (10) ferner mit einer Ausnehmung (10b)
ausgebildet ist, um am Außenumfang ihrer Kontaktfläche
außer Kontakt mit der Stirnfläche der Läuferwelle (7a) zu
sein.
6. Elektromotor mit Getriebe nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei die Reibungsplatte (10) zwischen dem
Gehäuse (4) und der Stirnfläche der Läuferwelle (7a)
zusammen mit einer Gegenplatte (11) angeordnet ist.
7. Elektromotor mit Getriebe nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei die Läuferwelle (7a) des Läufers (7) an
ihren beiden Enden über ein erstes Lager (12) und ein
zweites Lager (13), die im Gehäuse (4) angeordnet sind,
drehbar gelagert ist.
8. Elektromotor mit Getriebe nach Anspruch 7, wobei die
Läuferwelle (7a) des Läufers (7) ferner an ihrem
Mittelabschnitt über ein drittes Lager (14), das im
Gehäuse (4) angeordnet ist, gelagert ist.
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