DE1960756B - Vorrichtung zur Halterung eines Werbeträgers - Google Patents
Vorrichtung zur Halterung eines WerbeträgersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Werbeträgers in Form eines von einem auf
einer Aufstellfläche liegenden Fußteil getragenen flächen- oder körperhaften Schauobjekles.
Gewöhnlich werden Schauobjekte oder Werbeträger dadurch aufgestellt, daß sie mit einem Fuß versehen
werden, der dann auf der Aufstcllfläche fest aufliegt. Um zu vermeiden, daß die Figur umkippt,
wird sie gewöhnlich mit einem massiven breiten Fuß
ausgestattet. Dabei ist jedoch nachteilig, daß die
Figur beschädigt wird, wenn sie Stoßen ausgesetzt ist,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Halterung eines Werbeträgers so auszubilden,
daß er bei Wahrung seiner senkrechten Stellung zur Minderung der Bruchgefahr Stoßen ausweichen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindunfsge-
mäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das
ίο Fußteil durch iinen als Schwergewichtsschale ausgebildeten
rotationssymmetrischen Körper mit konvexer Oberfläche und in der Ruhelage rechtwinklig
zur Aufstellfläche verlaufender Symmetrieachse gebildet
ist, auf der der Fußpunkt der konvexen Oberfläche des Körpers und in geringem Abstand darüber
der Schwerpunkt des Körpers liegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 7ur Halterung eines Werbeträgers hat daher den Vorteil, daß er bei
einem Stoß nicht umfallen kann und dennoch durch
ao das Ausweichen bei einem Stoß weniger der Gefahr
der Beschädigung oder der Bruchgefahr ausgesetzt ist. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird
erstmals ermöglicht, daß eine doppelseitig bedruckte oder allseitig betrachtbare Figur in einem Supermarkt
as od. dgl. senkrecht aufgestellt werden kann. Auf der
erfindungsgemäßen Halterung können verhältnismäßig hohe Werbeträger angeordnet werden, ohne
daß die Gefahr besteht, daß der Werbeträger umfällt Die Umsturzsicherheit wird in vorteilhafter Weise
nocn dadurch erhöht, daß die Schwergewichtsschale einen radial nach außen vorstehenden Randteil aufweist.
Durch diesen Randteil läßt sich der Schwenkbereich der Schwergewichtsschale auf einen Winkelbereich
von etwa 30 bis 40° begrenzen. Durch diese Begrenzung des Schwenkbereiches kann der Werbeträger
auch kaum mutwillig umgelegt werden, da der Werbeträger nicht katapulti.;::g zum Pendein gebracht
werden kann.
Ein weiterer Vorteil der orfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Halterung eines Werbeträgers liegt darin, daß er bei Stoßen ausweicht und sodann eine
Pendelbewegung ausführt, wobei einerseits Beschädigungen des Werbeträgers durch den Stoß herabgesetzt
werden und andererseits eine erhöhte Werbewirkung erreicht wird, da der sich bewegende Körper
die Blicke von Betrachtern mehr anzieht als ein ruhender Körper.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sowohl hinsichtlich des Fußteiles als auch des jeweiligen daran
befestigten Schauobjekies leicht herstellbar. Auf dem Fußteil lassen sich nahezu beliebige Schauobjekte
oder flächenhafte Werbedarstellungen unmittelbar oder mittelbar aufsetzen, so daß bei jeweils gleichem
Fußteile eine Vielzahl von Möglichkeiten besteht.
Fußteil und Schauobjekte bzw. Werbcdarstellungen bilden eine leicht trennbare Einheit, so daß in vorteilhafter
Weise einerseits Schwierigkeiten und Beschädigungen beim Transport des Werbeträgers vermieden
werden und andererseits die jeweiligen Schauobjekte oder Darstellungen leicht ausgetauscht
werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
Fig. la eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Halterung eines Werbeträgers in Vorderansicht,
F i g, J b den Werbeträger aus F i g, U in Seitenansicht
und
F ί g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform einer crfindiingsgemäßen Haiterung in einer schaubildlichen
Darstellung.
In den Fig. la und Ib ist eine Vorrichtung 1 zur
Halterung eines Werbeträgers gezeigt, die einen auf einer Aufstellfläche 2 etwa punktförmig aufliegenden
rotationssymmetrischen Körper 3 als Fußteil aufweist.
Das Fußteil besitzt eine in der Ruhelage rechtwinklig zur Aufstellfläche 2 verlaufende Symmetrieachse
4, auf der etwa der Fußpunkt 5 und in geringem Abstand oberhalb der Aufstellfläche 2 der
Körperschwerpunkt 6 liegen. Der Körperschwerpunkt 6 ist sehr tief gelegt, damit das Fußteil 3 bei
einer Taumelbewegung z. B. in Richtung des Pfeiles 7 im Bereich des stabilen Gleichgewichts bleibt und
sich selbsttätig jeweils wieder aufrichtet. Die Vorrichtung 1 weist weiterhin ein unmittelbar an dem Fußteil
3 befestigtes oberhalb des Fußteile sich etwa in Richtung der Symmetrieachse 4 des Fußteiles erstreckendes
Schauobjekt8 auf, das in dem in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer flächenhaften und/oder rdiefartigen Werbedarstellung besteht.
Das Schauobjekt 8 ist vorzugsweise 25- bis 30mal höher als das Fußteil 3. Es mißt im vorliegenden
Beispiel 118 cm, während das Fußteil 3 etwa 4 cm hoch ist.
Das Fußteil 3 besteht aus einem Abschnitt bzw. einer Kalotte eines rotationssymmetrischen Drehkörpers,
der eine bogenförmige, seitlich neben dem auf der Aufstellfläche 2 liegenden Fußpunkt 5 jeweils in
zur Aufstellfläche 2 abgewandter Richtung ansteigende Umrißlinie 9 besitzt. Im Abstand und oberhalb
der Aufstellfläche 2 weist das Fußteil 3 eine zur Symmetrieachse 4 des Fußteiles etwa rechtwinklig
vc-laufende Oberfläche 10 auf. An dem seiner Oberfläche 10 zugewandten Ende ist ein zylindrischer Absatz
Il vorgesehen.
Die in F i g. 2 dargestellte Halterung 12 besitzt den
gleichen Fußteil wie die Vorrichtung 1 in Fig. 1, jedoch ist auf ihrer Oberfläche 13 ein körperliches
Schauobjekt aus z. B. zwei Flaschenanordnungen 14, 15 gehalten. Die Gewichtsverteilung bei der Anordllung
der Schauobjekte ist so getroffen, daß die Oberfläche 13 in der Ruhelage der Halterung 12 etwa parallel
zur Aufstellfläche 16 verläuft. Die Schauobjekte 14, 15 sind z. B. auf dem Fußteil 17 aufgesteckt
und leicht von diesem abzulösen und gegen andere Werbeobjekte austauschbar. Ebenso ist die Werbedarstellung
8 auf der Vorrichtung I in Fig, I leicht
lösbar am Fußteil 3 gehalten.
Die Umrißlinie 9 des rotaüonssymmetrischen
Die Umrißlinie 9 des rotaüonssymmetrischen
Drehkörpers 3 (F i g. 1 a) oder diejenige des Drehkörpers 17 (F i g. 2) ist beispielsweise von einem Abschnitt
eines Kreises gebildet. Sie kann ebenso auch von einem Abschnitt einer Ellipse, einer Parabel
oder einer Hyperbel gebildet sein.
ίο Das Fußteil 3 bzw. 17 ist zweckmäßigerweise allseitig
geschlossen, wobei er hohl sein und z. B. mit einem Gewicht im Bereich des Schwerpunktes 6 gefüllt
sein kann. Das Fußteil kann jedoch genauso gut aus einem vollen Drehkörper bestehen. Das Fußteil
kann auch von einer in Richtung der Symmetrieachse verlaufenden Bohrung durchsetzt sein, die zumindest
zur Aufstellfläche 16 hin geöffnet ist. Diese Bohrung kann einerseits als Zentrier- und Aufspannbohrung
bei der Herstellung des Drehkörpers dienen und an-
ao dererseits als zusätzliche Stabilisierung des Fußteiles
in seiner Ruhelage dienen.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 trägt das Fußteil 3 ein von dessen Oberfläche etwa senkrecht
hochstehendes, am Fußteil gehaltenes flächenhaftes
Schauobjekt 8 mit auf beiden Seiten vorgesehenen Werbedarstellungen. Das flächenhafte Schauobjekt 8
kann z. B. auch aus einer Trägerplatte mit daran befestigtem Plakat oder auch aus einem ebenen Stanzplakat
mit ebenfalls auf beiden Seiten vorgesehenen
Werbedarstellungen bestehen. Wenn ein Stanzplakat vorgesehen ist, kann dieses lösbar an dem Fußteil,
z. B. in einem Schlitz in dem Fußteil, einsteckbar sein. Eine entsprechende Befestigung kann auch für
die Trägerplatte mit den Werbedarstellungen 8 i".
Fig. 1 oder für die Schauobjekte 14, 15 gewählt werden.
An der Oberfläche des Fußteiles 3 oder des Fußteiles
17 kann eine Zwischenplatte 34 angeordnet sein, die allseitig mit gleichen Abständen über die
Oberfläche des Fußteiles vorsteht. Mit dem vorstehenden Randteil 35 kann die Zwischenplatte 34
als Fußstützplatte für ein Schauobjekt dienen, Die Zwischenplattc 34 kann beispielsweise auf der Oberfläche
des Fußteiles 3 bzw. 17 aufgeklebt sein.
Das Fußteil kann z. B. aus Metall, beispielsweise aus Aluminium, bestehen. In vorteilhafter Weise
wird als Material für das Fußteil jeweils Kunststoff gewählt, wobei das Fußtei! gegossen oder gespritzt
oder aber aus einem Rohteil durch entsprechende Bearbeitung hergestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Halterung eines Werbeträgers in Form eines von einem auf einer Aufstellfläche
liegenden Fußteil getragenen flächen- oder körperhaften Schauobjektes, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fußteil (3,17)
durch einen als Schwergewichtsschale ausgebildeten rotationssymmetrischen Körper mit konvexer
Oberfläche und in der Ruhelage rechtwinklig zur Aufstellfläche (2,16) verlaufender Symmetrieachse
(4) gebildet ist, auf der der Fußpuukt (5) der konvexen Oberfläche des Körpers und in geringem
Abstand darüber der Schwerpunkt (6) des Körpers liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinie (9) des rotationssymmetrischen
Drehkörpers (3) von einem Abschnitt cjies Kreises gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinie (9) des roiationssymmetrischen
Drehkörpers (3) von einem Abschnitt einer Ellipse gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U'.nrißlinie (9) des rotationssymmetrischen
Körpers (3) von einem Abschnitt einer Hyperbel gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichm
\ daß die Umrißlinie (9) des rotationssymmetrischen Körpers (3) von einem Abschnitt
einer Parabel gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil
(3, 17) aus einem vollen Drehkörper (18) besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil
(3) an dem seiner Oberfläche (10) zugewandten Ende einen zylindrischen Absatz (11) besitzt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der baßteilobcrfläche
(10) eine Zwischcnplatte (34) angeordnet ist, die allseitig und mit gleichen Abständen
über das Fußteil (3) vorsteht und mit dem vorstehenden Randteil (35) als Fußstützplatte für
dos Schauobjekt dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das flächenhafte Schauobjekt
(8) aus einem ebenen Stanzplakat, z. B. mit auf beiden Seiten vorgesehenen Werbedarstellungen,
besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das flächenhaftc Schauobjekt (8) 25- bis 30maI höher als das Fußteil (3, 17) ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und X bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzplaka»
an dem Fußteil (3, 17) lösbar gehalten ist.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29607958U1 (de) * | 1996-05-02 | 1996-08-14 | Inseljournale GmbH & Co. KG i.G., 25938 Wyk | Kombination aus einem broschüreförmigen Druckerzeugnis und einem Halter |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29607958U1 (de) * | 1996-05-02 | 1996-08-14 | Inseljournale GmbH & Co. KG i.G., 25938 Wyk | Kombination aus einem broschüreförmigen Druckerzeugnis und einem Halter |
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