DE19607344A1 - Modulares System zur Verkleidung von Flächen und zur Bildung von Fuktionswänden - Google Patents

Modulares System zur Verkleidung von Flächen und zur Bildung von Fuktionswänden

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Frank-Martin Bub
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Description

Die Erfindung betrifft ein modulares System zur Verkleidung von Flächen und zum Aufbau von Funktionsflächen und Funk­ tionswänden, das eine Vielzahl von bezüglich der Sichtseite verdeckt miteinander kuppelbaren Modulelementen umfaßt.
Aus dem DE-Gbm 295 01 954.9 ist ein Bauelement zur Verklei­ dung von Flächen mit Oberflächenelementen, insbesondere Wand- und/oder Bodenfliesen bekannt, dessen Besonderheit darin besteht, daß ein plattenartiges Trägergrundelement vorgesehen ist, das mindestens ein Oberflächenelement auf­ weist und lösbar sowohl mit der zu verkleidenden Fläche als auch mit komplementären Trägergrundelementen verbunden ist. Die Oberflächenelemente können auf dem Trägergrundelement entweder fest oder lösbar angebracht sein, und die Träger­ grundelemente selbst sind mit Nuten und/oder Federn verse­ hen, die eine Kopplung aneinandergrenzender Trägergrundele­ mente ermöglichen.
Mittels derartiger Bauelemente, deren Oberflächenelemente beispielsweise aus Fliesen, Holz-, Marmor-, Metall- oder Keramikelementen bestehen können, können Wandverkleidungen, insbesondere in Naßräumen, geschaffen werden, die im Gegen­ satz zu konventionellen Verfliesungen mit geringerem Zeitauf­ wand erstellbar sind, sich besonders gut für Renovierungs­ zwecke eignen und ggf. auch wieder einfach entfernt oder modifiziert werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein modulares System der eingangs angegebenen Art zu schaffen, das unter Beibehaltung der Vorteile des bekannten Verkleidungssystems einerseits eine Vereinfachung sowohl der Bauelemente als auch deren Verarbeitung und Montage erbringt und anderer­ seits zu einer Steigerung der Gestaltungsmöglichkeiten in technischer und ästethischer Hinsicht führt.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen durch ein modulares System mit einer Vielzahl von bezüglich der Sichtseite verdeckt miteinander kuppelbaren Modulelemen­ ten, die flächig, rahmenartig oder als dreidimensionales Formteil ausgebildet und frei miteinander kombinierbar sind, wobei zumindest die im wesentlichen ebenen Modulelemente eine Mehrzahl von gegenseitig beabstandeten, über eine Be­ grenzungskante des Moduls vorstehende Kuppel- und Fixieror­ gane sowie an der Rückseite des Moduls vorgesehene Einschub­ nuten zur form- und kraftschlüssigen Aufnahme von Kuppel- und Fixierorganen angrenzender Module aufweisen. Bevorzugt sind die Kuppel- und Fixierorgane sowie die Einschubnuten des jeweiligen Modulelementes gleichachsig angeordnet.
Durch die Ausgestaltung und Anordnung der Kuppel- und Fixier­ organe sowie der Einschubnuten ergibt sich eine einerseits einfache und andererseits besonders variable Befestigungs­ technik, da die Modulelemente sowohl vertikal als auch hori­ zontal und auch mit Schrägschnitten stufenlos ablängbar und dabei ohne weitere Anpassung in der gleichen Befestigungs­ technik installierbar sind.
Die Modulelemente können sowohl direkt über verdeckte Schraubleisten an der jeweils zu verkleidenden Fläche aber ebenso auf einem Installationsregister montiert und ggf. auch direkt mit der zu verkleidenden Fläche, z. B. dem Boden verklebt werden, wobei im letzteren Falle die rückseitig vorgesehenen Einschubnuten durch die sich ergebenden Verkral­ lungseffekte eine sichere Haftung gewährleisten. Besondere Vorteile ergeben sich bei der Montage auf einem Installationsregister, da in diesem Falle nicht nur zwischen Wand und Verkleidung Funktionsräume zur Unterbringung von Versorgungsleitungen und dergleichen geschaffen werden, son­ dern der Einsatz dreidimensionaler Modulelemente ermöglicht wird, so daß Funktionswände geschaffen werden können, bei denen sich die z. B. in Naßräumen übliche separate Montage von Ablagen, Halterungen, Schränken und dergleichen er­ übrigt, da eine direkte Integration in dem Wandaufbau erfol­ gen kann.
Die an den Moduleinheiten vorgesehenen Kuppel- und Fixieror­ gane sind vorzugsweise in Form von Doppellaschen mit zwi­ schen den Einzellaschen liegender Schiebeaufnahme ausgebil­ det, wobei in den Doppellaschen Ausnehmungen vorgesehen sind, in die versenkt Befestigungselemente eingebracht wer­ den können, um senkrecht zur Ebene des Modulelementes gerich­ tete Haltekräfte zu erzeugen. Die Schiebeaufnahme gestattet die ebenfalls versenkte Aufnahme von Spannklammern, die mit wandseitig vorgesehenen Befestigungsleisten zusammenwirken.
Bevorzugt sind die Kuppel- und Fixierorgane und die sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des jeweiligen Modulele­ ments erstreckenden Einschubnuten derart ausgebildet, daß sich im gekuppelten Zustand hinterschnittene Verbindungen nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung erzeugen lassen. Dadurch wird eine sehr exakte gegenseitige Kopplung der Mo­ dulelemente gewährleistet und sichergestellt, daß die senk­ recht zur Modulebene wirkenden Haltekräfte gleichmäßig und gleichförmig verteilt zur Wirkung kommen und einwandfreie ebene Oberflächen aus einer Vielzahl von Modulelementen erzielt werden.
Bevorzugt ist die Sichtseite des Moduls als Dekorflächenteil und die Rückseite des Moduls als Funktionsflächenteil ausge­ bildet. Dekorflächenteil und Funktionsflächenteil sind dabei derart gegeneinander versetzt, daß am Funktionsflächenteil vorderseitig und am Dekorflächenteil rückseitig jeweils zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Überlappungsränder gebil­ det werden, wobei diese Überlappungsflächen Trägerflächen für Dichtmaterial, insbesondere für ein Dichtformteil bil­ den, das bei montierten Modulelementen unter leichter Vor­ spannung steht und zusammen mit den Überlappungen im hori­ zontalen und vertikalen Bereich die geforderte Dichtigkeit, insbesondere die Spritzwasserdichtigkeit gewährleistet. Fugenspalte können ggf. auch durch manuelle Silikonverfugung oder herkömmliche Fliesenverfugungsmaterialien optisch ver­ füllt werden.
Bevorzugt wird die Dichtheit einer Verkleidungsfläche oder Funktionswand ohne Verwendung von Dichtformteilen erreicht. Dazu ist zum einen der an die Kuppel- und Fixierorgane an­ grenzende Überlappungsrand nach oben hin als wasserableiten­ de Schrägfläche ausgebildet, und zum anderen sind an den zu den Einschubnuten parallel verlaufenden Überlappungsrändern sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Höhe dieser Überlappungsränder erstreckende schmale Rillen und/oder Ste­ ge vorgesehen, die mit angrenzenden angekoppelten Modulele­ menten Labyrinthdichtungen und/oder über Liniendruckerzeu­ gung wirksame Dichtungen bilden. Auf diese Weise wird ohne elastische, Einzelelemente darstellende Dichtungsstreifen oder Dichtleisten die erforderlich Dichtheit gewährleistet, was aufgrund der erzielbaren Fertigungsgenauigkeit der Modu­ le möglich ist und zu einer wesentlichen Vereinfachung des Gesamtsystems führt.
Bevorzugt bestehen die Modulelemente aus einem zumindest zweischichtigen Sandwichbauteil, da auf diese Weise für den Funktionsflächenteil ein preiswerter Werkstoff verwendet kann, während für den Sichtflächenteil hochwertiger Werk­ stoff eingesetzt und nach den jeweiligen Anforderungen ausge­ wählt werden kann. Insbesondere bestehen die Module aus Spritzformteilen, die mit sehr hoher Genauigkeit gefertigt werden können, und zwar nicht nur in Form ebener Elemente, sondern in gleicher Weise in Form von dreidimensionalen Ele­ menten. Zur Fertigung dieser Module und insbesondere der De­ korflächenteile werden bevorzugt hochwertige, hochverfüllte Polymere verwendet, die sowohl in fertigungstechnischer als auch in gebrauchstechnischer und ästhetischer Hinsicht alle Anforderungen erfüllen. Zu erwähnen ist jedoch, daß die De­ korflächenteile oder zumindest eine Deckmaterialschicht auf den Dekorflächenteilen aus allen für Verkleidungselemente üblichen Werkstoffen, insbesondere auch aus Keramikmaterial bestehen können.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung können die Modulelemente aus einem rahmenartigen Funktionsteil und damit verbindbaren Einsatzeinheiten bestehen. Bei diesen Ein­ satzeinheiten kann es sich beispielsweise um Schalter, Steck­ dosen, Armaturen, Lichtauslaßflächen, Betätigungsorgane, Haltevorrichtungen, Revisionsschachtabdeckungen, Be- und Entlüftungseinheiten oder auch Funktionseinheiten wie Spen­ dereinheiten, höhenverstellbare Duschauslässe und derglei­ chen handeln.
Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß dann, wenn mit dem Modulsystem unter Verwendung eines Monta­ geregisters Funktionswände aufgebaut werden, in diese Funk­ tionswände flächenbündig mit den Modulelementen dreidimensio­ nale Einheiten integriert werden können, wie z. B. Schrank­ teile, Ablagefächer, Beleuchtungseinheiten und dergleichen. Diese Einheiten sind entweder selbst mit rahmenartigen Funk­ tionsteilen ausgestattet oder sie können in solche rahmen­ artige Funktionsteile eingesetzt und darin fixiert werden.
Zu erwähnen ist ferner, daß die Moduleinheiten keineswegs nur eben ausgebildet sind, sondern daß diese Moduleinheiten auch dreidimensional verformt sein können und insbesondere mit den ebenen Modulelementen dreidimensionale Formteile in Form von gekrümmten Verbindungsteilen, Abschlußteilen sowie Innen- und Außeneckteilen kuppelbar sind. Auf diese Weise lassen sich bei Verkleidungen und insbesondere bei zu erstel­ lenden Funktionswänden Formgebungen erzielen, wie sie bei­ spielsweise mittels keramischer Fliesen nicht erreichbar sind. Insbesondere können sehr weiche Übergänge zwischen winklig zueinander verlaufenden Flächen geschaffen werden, und es ist eine Nutzung der dritten Ebene in Form von vor­ springenden oder rückspringenden Flächenbereichen möglich.
Ein vorteilhafter Anwendungsbereich des erfindungsgemäßen Modulsystems liegt im Bereich der Renovierungen von Naßzel­ len und Bädern, wobei sich sehr günstig auswirkt, daß eine exakte Vorplanung möglich ist und ohne Entfernung vorhande­ ner Fliesenverkleidungen innerhalb kurzer Zeit und praktisch im Rahmen eines einzigen Gewerkes ein neuer Innenraum ge­ schaffen werden kann, wobei sanitäre und elektrische An­ schlüsse schnittstellenartig vorbereitet werden können.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden im Rahmen der nach­ folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezug­ nahme auf die Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Schrägansicht auf die Vorderseite eines Modulelements mit teil­ weise dargestellter Trägerschiene,
Fig. 2 eine Rückansicht des Modulelements nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht zweier aneinandergrenzender Modulelemente,
Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend der Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 5 eine Detaildarstellung einer Modulverschrau­ bung,
Fig. 6 eine Detaildarstellung einer Modulverklem­ mung,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines teil­ weise fertiggestellten Montageregisters,
Fig. 8 eine Detaildarstellung zur Erläuterung der Montageregisterfunktion,
Fig. 9 eine auseinandergezogene Darstellung eines mehrteiligen Modulelements,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines rechtwinkligen Verbindungselements,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung des Verbindungsele­ ments nach Fig. 10 mit gekoppelten Modulele­ menten,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines Ab­ schnitts eines abwinkelbaren Verbindungs­ elements,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines Eck­ profilteils zur Schaffung horizontaler Steck- und Verriegelungsverbindungen zwischen Modulen,
Fig. 14 schematische perspektivische Darstellungen eines Auflageflächenmoduls und eines Eckteil­ moduls,
Fig. 15 eine schematische perspektivische Darstel­ lung von Wannenverkleidungsteilen,
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung einer mit­ tels Modulelementen realisierten Halterung einer Ablage- und Tragefläche, und
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung von Beispie­ len dreidimensionaler Modulelemente.
Fig. 1 zeigt ein ebenes Modulelement 1 mit einer Sichtseite 2, die prinzipiell aus beliebigem Material bestehen kann, vorzugsweise jedoch aus einem spritzfähigen oder stranggieß­ fähigem Kunststoffmaterial, insbesondere einem hochverfüll­ tem Polymer besteht.
Das Modulelement 1 umfaßt demgemäß ein Dekorflächenteil 12 und ein dahinterliegendes Funktionsflächenteil 13. Beide Tei­ le können aus dem gleichen Material bestehen, werden aber bevorzugt aus unterschiedlichen Materialien hergestellt, um für das Dekorflächenteil 12 oder zumindest einen Überzug des Dekorflächenteils ein hochwertiges Material einsetzen und für das Funktionsflächenteil ein preiswerteres, jedoch die mechanischen Anforderungen voll erfüllendes Material verwen­ den zu können.
Das Modulelement 1 ist an seiner oberen Seite mit mehreren gegenseitig beabstandeten Kuppel- und Fixierorganen 4 verse­ hen, die vorzugsweise unmittelbar an das Funktionsflächen­ teil 13 angeformt sind und über die obere Begrenzungskante des Funktionsflächenteils 3 überstehen. Diese Kuppel- und Fixierorgane 4 besitzen Ausnehmungen 7, die so gestaltet sind, daß das Modulelement 1 insbesondere mit Trägerschienen 14 entweder verschraubt oder verklemmt werden kann. Die Aus­ nehmungen 7 sind dabei mit geeigneten Schrägflächen verse­ hen, so daß die Befestigungsorgane versenkt zu liegen kommen und die Kuppelfunktion nicht beeinträchtigen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im Zusammenhang mit dem Modulelement 1 und der Trägerschiene 14 eine Spannklam­ mer gezeigt, die zum Zwecke der Fixierung des Modulelements 1 einen Schenkel der U-förmigen Trägerschiene 14 und das je­ weilige Kuppel- und Fixierorgan 4 von oben übergreift und damit das Modulelement 1 gegen die Trägerschiene 14 ver­ spannt. Der dem Kuppel- und Fixierorgan 4 zugeordnete Schen­ kel der Spannklammer 9 ist mit zu den Schrägflächen der Aus­ nehmung 7 im Kuppel- und Fixierorgan 4 komplementären Schräg­ flächen versehen, so daß diese Spannklammer bündig zur Außenfläche des Kuppel- und Fixierorgans liegt.
Im Falle der Verwendung derartiger Spannklammern 9 sind zu­ sätzlich über die zu bildende Gesamtfläche verteilt einige Befestigungsschrauben oder sonstige Blockierelemente gegen Verschiebungen der Modulelemente zu setzen.
Der Dekorflächenteil 12 und der Funktionsflächenteil 13 sind gegeneinander versetzt angeordnet, so daß vorderseitig Über­ lappungsränder 15, 16 entstehen, die zur Aufnahme eines Dichtformteils dienen.
In dem vertikal verlaufenden Überlappungsrand 16 ist eine schmale Sperr- oder Kuppelnut 21 ausgebildet, die in glei­ cher Weise wie die im Bereich der Kuppel- und Fixierorgane 4 vorgesehene Schrägfläche 24 dazu dient, die Dichtheit zwi­ schen gekoppelten Modulelementen zu gewährleisten.
Fig. 2 zeigt die Rückseite des Modulelements 1 nach Fig. 1, wobei auch die durch die gegenseitige Versetzung von De­ korflächenteil 12 und Funktionsflächenteil 13 entstandenen hinteren Überlappungsränder 17, 18 zu sehen sind.
In der Rückseite des Modulelements 1, d. h. speziell in dem Funktionsflächenteil 13 sind mehrere, insbesondere der An­ zahl der Kuppel- und Fixierorgane 4 entsprechende Einschub­ nuten 6 ausgebildet, die sich nahezu über die gesamte Höhe des Modulelements 1 erstrecken.
Die Querschnittsform dieser Einschubnuten 6 korrespondiert zur Querschnittsform der Kuppel- und Fixierorgane, so daß diese Kuppel- und Fixierorgane 4 form- und kraftschlüssig in die Einschubnuten 6 eines benachbarten Modulelements 1 ein­ greifen können. Bevorzugt sind die Verbindungen zwischen Kuppel -und Fixierorganen 4 und Einschubnuten 6 nach Art von Schwalbenschwanzverbindungen ausgebildet.
Die Darstellungen nach den Fig. 1 und 2 lassen erkennen, daß die Modulelemente 1 sowohl vertikal als auch horizontal stufenlos, z. B. mittels einer Säge, ablängbar sind, wobei aufgrund der dann immer noch verbleibenden Kuppel- und Fi­ xierorgane 4 und der verbleibenden Bereiche der Einschubnu­ ten 6 ohne weitere Anpassungen die entsprechend verkleiner­ ten Modulelemente nach der gleichen Befestigungstechnik in­ stalliert werden können. Dies erbringt eine hohe Variabili­ tät und Flexibilität des Gesamtsystems ausgehend von einem Standard-Modulelement.
Fig. 3 zeigt die Sichtseiten 2 zweier nebeneinander angeord­ neter und miteinander gekuppelter Modulelemente, wobei zum Zwecke der Fugenabdichtung Dichtformteile 19 vorgesehen sind.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung der Linie A-A von Fig. 3 und läßt die Art der seitlichen Kupplung und gegensei­ tigen Abdichtung der beiden nebeneinanderliegenden Modulele­ mente erkennen.
Das Dichtformteil 19, das entsprechend der Darstellung in Fig. 3 zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Schenkel aufweist, ist in einem Spalt 20 gehaltert, der zwischen dem Funktionsflächenteil 13 und dem Dekorflächenteil 12 ausgebil­ det ist, jedoch auch in einem dieser beiden Teile an anderer Stelle vorgesehen sein kann, um eine Halterung am Einzelele­ mente zu gewährleisten. In der dargestellten Schnittansicht ist auch zu erkennen, daß das Dekorflächenteil 12 mit einer speziellen, insbesonderen hochwertigen Sichtflächenschicht versehen ist.
Das Dichtformteil 13 ist in seiner Querschnittsform den seit­ lichen Begrenzungsflächen der aneinandergrenzenden Module an­ gepaßt und steht im montierten Zustand bevorzugt unter einer geringen Vorspannung. Die Fuge zwischen den beiden Modulele­ menten wird damit ausgefüllt und abgedichtet.
Für die in bestimmten Anwendungsfällen geforderte Spritzwas­ serdichtigkeit sorgen zum einem die sich bei der Montage er­ gebenden Überlappungen, zum anderen die Dichtformteile 19. Ergänzend kann auf einer Überlappungsfläche eine sich über die Länge dieser Fläche erstreckender Dichtmaterialstreifen 22, z. B. in Form einer Weichmaterialanspritzung vorgesehen sein, wobei das jeweils zugeordnete Gegenelement eine komplementäre Rinne 23 aufweist.
Fig. 5 zeigt in Form einer Teildarstellung die Nutzung der Ausnehmung 7 in den Kuppel- und Fixierorganen 4 zur Aufnahme einer Senkkopf-Befestigungsschraube, welche mit einem Schen­ kel der Trägerschiene 14 verbindbar ist und dabei das Modul­ element 1 in allen Richtungen fixiert. Zu sehen ist dabei auch die Schrägflächen-Schiebeaufnahme 11 für Spannklammern.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel einer Verspannung der Kuppel- und Fixierorgane 4 mit der zugehörigen Trägerschiene 14.
In diesem Falle ist die Trägerschiene 14 mit Ausnehmungen 25 versehen, und als Spannelemente sind Spannkeile 26 vorgese­ hen, die bei gegenseitig ausgerichteten Ausnehmungen 25, 7 in der Trägerschiene 14 und dem Kuppel- und Fixierorgan 4 von oben in diese Ausnehmungen einsetzbar sind und aufgrund der vorgesehenen Schrägflächen zu einer gegenseitigen Ver­ spannung von Trägerschiene 14 und Modulelementen 1 führen, wobei gleichzeitig die Modulelemente 1 in horizontaler Rich­ tung formschlüssig fixiert werden. Die Kuppelelemente in Form von Spannkeilelementen 26 und Spannklammern 9 können zwar aus einem verformungsfreien Kunststoffmaterial beste­ hen, werden aber vorzugsweise aus Metall gefertigt.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines Montageregisters zur Vor­ wandmontage des Modulsystems nach der Erfindung. Dieses Mon­ tageregister besteht aus an der jeweiligen Wand zu verschrau­ benden Befestigungsteilen 27, mit diesen verbindbaren Verti­ kalträgerleisten 18 und daran fixierbaren, horizontal verlau­ fenden Trägerschienen 14. Die gegenseitigen Abstände zwi­ schen den Trägerschienen 14 werden entsprechend den Rast er­ maßen der Modulelemente gewählt, wobei die Anordnung auch so erfolgen kann, daß ein Versatz der Modulelemente möglich ist, beispielsweise um die halbe Höhe, so daß auch aus der Verfliesungstechnik bekannte traditionelle Muster realisiert werden können.
Fig. 8 zeigt eine ausschnittsweise Detaildarstellung des Montageregisters nach Fig. 7 und läßt die dabei gegebenen Justiermöglichkeiten erkennen.
Die im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Vertikalträgerlei­ sten 18 können relativ zu den formschlüssig eingreifenden Wandbefestigungsteilen 27 verstellt werden, um eine exakt vertikale und ebene Montagefläche zu erhalten. Dazu werden Justier- und Befestigungsschrauben 29 verwendet, deren vor­ deres Gewindeteil zur Verschraubung mit dem Wandbefestigungs­ teil 27 dient und deren hinteres Stützringteil die Distanz­ regulierung über die Kopplung mit der schlüssellochartigen Ausnehmung in der Vertikalträgerleiste gestattet. Es sind jedoch auch alle anderen Arten von Montageregistern verwend­ bar, die die erforderlichen Ausrichtmöglichkeiten aufweisen und die im geforderten Raster erfolgende Befestigung der Modulelemente 1 an Trägerschienen 14 gestatten.
Es sei noch erwähnt, daß bei entsprechend geraden und ebenen Wänden die Trägerschiene 14 auch unmittelbar wandseitig ange­ bracht werden kann und daß bodenseitig im Regelfall eine An­ schluß-Kupplungsschiene mit zum Eingriff in die Einschubnu­ ten geeigneten Kuppelelementen verwendet wird.
Fig. 9 zeigt ein mehrteiliges Modulelement 1, das aus einem rahmenartigen Funktionsteil 37 mit Kuppel- und Fixierorganen 4 sowie rückseitig vorgesehenen Einschubnuten versehen ist. Die Montage dieses rahmenartigen Funktionsteils 37 kann da­ her in gleicher Weise wie die Montage der sonstigen Modulele­ mente erfolgen.
Die jeweils in ihrer Größe vorgebbare, vom rahmenartigen Funktionsteil 27 umschlossene Öffnung kann zur Aufnahme un­ terschiedlichster Einheiten verwendet werden. Im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel ist eine mit dem rahmenartigen Funk­ tionsteil 37 verbindbare Zwischenplatte 30 vorgesehen, wel­ che wiederum über Schnapp-Rastverbindungen mit einem Dekor­ oberflächenteil 12 kuppelbar ist, das eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Schalter- und Anschlußdoseneinheit 31 be­ sitzt. Im montierten Zustand ist somit nur der Dekorflächen­ teil 12 mit der integrierten elektrischen Einheit 13 zu sehen.
Dieses Beispiel verdeutlicht, daß - wie dies bereits ange­ führt worden ist - das erfindungsgemäße Modulsystem mit ei­ ner Vielzahl auch sehr unterschiedlicher Einheiten kombi­ niert werden kann, und zwar im Rahmen einer außerordentlich einfachen Montagetechnik.
Fig. 10 zeigt ein rechtwinkliges Verbindungselement 41, das beiderseits einer Abwinkelungskante 43 jeweils eine Reihe von Kuppel- und Fixierorganen 38, 39 aufweist. Mittels eines derartigen Verbindungselements 41 lassen sich Modulelemente exakt rechtwinklig zueinander anordnen und kuppeln, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Im Eckbereich ergibt sich dabei ei­ ne Dehnungsfuge 50, die ggf. mit elastischem Material ge­ füllt werden kann.
Die Laschen 38, 39 greifen in der bereits beschriebenen Wei­ se in Einschubnuten ein, welche in noch näher zu erläutern­ der Weise von Profilstegen gebildet sind.
Fig. 12 zeigt ein abwinkelbares Verbindungselement 42, des­ sen Abwinkelungskante 43 nach Art eines Filmscharniers ausge­ bildet ist. Jedes Kuppel- und Fixierorgan wird dabei wieder­ um von einer Doppellaschenanordnung 38, 39 mit dazwischenlie­ gender Schiebeaufnahme 11 gebildet. Ein derartiges abwinkel­ bares Verbindungselement gestattet es, praktisch beliebige Übergangsverbindungen zwischen Modulelementen herzustellen, was in der Montagetechnik zu hoher Flexibilität und entspre­ chenden Vorteilen führt.
Fig. 13 zeigt die Rückseite eines Modulelements 1 in Verbin­ dung mit einem Eckwinkelprofilteil 46 mit angeformten Kuppel­ laschen 45.
In diesem Zusammenhang ist von besonderer Bedeutung die Aus­ gestaltung der Einschubnuten 6 an der Rückseite der jeweili­ gen Module 1. Diese Einschubnuten sind nicht mehr voll aus dem Material des Funktionsflächenteils herausgearbeitet, son­ dern werden von Profilstegen 24 gebildet, die einteilig mit dem Funktionsflächenteil ausgebildet sind und ohne Funktions­ einbußen zu einer bedeutsamen Materialeinsparung führen.
Bevorzugt sind die von den Profilstegen 24 gebildeten Ein­ schubnuten 6 über ihre Längserstreckung an mehreren Stellen unterbrochen, wobei die gegenseitig ausgerichteten Unterbre­ chungen jeweils eine Führungsquernut 40 zur Aufnahme der Kup­ pellaschen 45 festlegen. Auf diese Weise sind problemlos und schnell stabile Steckverbindungen herzustellen, wobei zur Erzielung der erforderlichen Fixierung die Kuppellaschen 45 im gekuppelten Zustand durch Einbringung von Spreizkeilen 47 aufgeweitet und damit stabil mit den Profilstegen 24 ver­ klemmt werden können. Das Eckwinkelprofilteil 46 kann zur Ermöglichung einer Winkelverstellung auch mit einem Film­ scharnier versehen sein.
Die Fig. 13 läßt auch deutlich erkennen, daß die Ausbildung der Kuppel- und Fixierorgane in Form einer Doppellaschenan­ ordnung 38, 39 zur einer vorteilhaften Stabilitätserhöhung und auch zu einer Verbesserung der Befestigungstechnik führt. Die in den einzelnen Laschen 38, 39 vorgesehenen Senk­ aufnahmen 10 für Befestigungsschrauben sind in einer größeren Anzahl über die Breite eines Modulelements 1 verteilt und es kann jeweils dort ein Befestigungselement gesetzt werden, wo es im jeweiligen Anwendungsfall besonders zweckmäßig ist. Die Anordnung der Schiebeaufnahme 11 zwi­ schen den beiden Laschen 38, 39 ist nicht nur unter Stabili­ tätsaspekten vorteilhaft, sondern insbesondere auch im Hin­ blick auf eine Erleichterung der Entformungsvorgänge im Ver­ gleich zu der Ausführung der Kuppel- und Fixierorgane nach Fig. 1.
Fig. 14 zeigt ein Auflagemodul und ein Eckteilmodul, um die gegebenen Variationsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Systems zu dokumentieren.
Fig. 15 zeigt in perspektivischer Darstellung winkelförmige und kappenförmige Wannenverkleidungsteile 48, 49, wobei er­ sichtlich ist, daß hinsichtlich der Ausgestaltung derartiger Sonderteile das erfindungsgemäße System in weitem Maße variierbar ist, ohne von dem Grundkonzept der Verbindungs- und Kopplungstechnik abzuweichen.
Die perspektivische Darstellung nach Fig. 16 macht deut­ lich, daß Modulelemente 1 gleichzeitig Halterungsfunktionen übernehmen und beispielsweise mit Tragebereichen 33 ausge­ stattet sein können, die einen Fixierspalt 14 festlegen, der zur Aufnahme- und Halterung einer Ablage- und Tragefläche 32 oder Tragestabanordnungen dienen kann. In analoger Weise kön­ nen derart ausgebildete Modulelemente so gestaltet und ange­ ordnet werden, daß sich ein vertikal verlaufender Aufnahme­ spalt für eine Duschtrennwand ergibt. In entsprechender Wei­ se lassen sich in derart ausgebildeten Modulelementen 1 bei­ spielsweise auch Glashalter, Seifenschalenhalter, Handtuch­ halter, Rollenhalter und dergleichen fixieren.
Fig. 17 zeigt eine weitere interessante Ausgestaltungsmög­ lichkeit der Erfindung, die im Zusammenhang mit der Verwen­ dung von Montageregistern von Bedeutung ist, welche einen Abstand zwischen der jeweiligen Mauerwand und der Verklei­ dungsfläche gewährleisten. Die Modulelemente können nämlich auch dreidimensional ausgebildet werden, wie dies in Fig. 17 anhand eines Schrankteils 35 und eines Ablagefachteils 36 gezeigt ist. Derartige Modulelemente können entweder mit rahmenartigen Funktionsteilen analog Fig. 9 kombiniert oder selbst mit einem derartigen rahmenartigen Funktionsteil ver­ sehen sein, so daß sie nach der gleichen Befestigungstechnik in auf zubauende Funktionswände integriert werden können. Durch entsprechende Gestaltung des Montageregisters lassen sich dabei auch größere Schrankteile in die zu schaffende Wandung flächenbündig integrieren.
Für alle Ausführungsformen der Erfindung ist auch von Bedeu­ tung, daß die jeweilige Montage einfach erlernbar ist und keine besonderen Fachkenntnisse voraussetzt und daß aufgrund der lösbaren Fixierung der Modulelemente nicht nur eventuell erforderliche Reparaturen einfach durch teilweise Demontage möglich sind, sondern auch problemfrei Erganzungen und Erwei­ terungen vorgenommen werden können, wenn beispielsweise Funk­ tionseinheiten wie zusätzliche Schalter, Steckdosen oder auch Halterungen oder Fächer in einem Wandungsaufbau inte­ griert werden sollen.
Schließlich ist auch noch zu erwähnen, daß durch die Wahl­ möglichkeit hinsichtlich des Materials der Sichtseite der Dekorflächenteile die gleichen Materialien wie für die Sani­ tärobjekte, insbesondere die gleichen Kunststoffmaterialien verwendet werden können, so daß Bäder materialeinheitlich und damit auch farbgleich gestaltet werden können.
Zur Vereinfachung der Verarbeitung können auf die Rückseite eines jeden Modulelements 1 Schnitthilfslinien aufgebracht sein.
Bezugszeichenliste
1 Modulelement
2 Sichtseite
3 Rückseite
4 Kuppel- und Fixierorgane
5 Begrenzungskante
6 Einschubnut
7 Ausnehmungen
8 Befestigungsschraube
9 Spannklammer
10 Senkaufnahme
11 Schiebeaufnahme
12 Dekorflächenteil
13 Funktionsflächenteil
14 Trägerschiene
15 Überlappungsrand vorne
16 Überlappungsrand vorne
17 Überlappungsrand hinten
18 Überlappungsrand hinten
19 Dichtformteil
20 Spalt
21 Sperr- oder Kuppelelement
22 Dichtmaterialstreifen
23 Rinne
24 Profilsteg
25 Ausnehmung
26 Spannkeilelement
27 Wandbefestigungsteil
28 Vertikalträgerleiste
29 Justier- und Befestigungsschraube
30 Zwischenplatte
31 Schalter- und Anschlußdoseneinheit
32 Ablage- und Tragefläche
33 Tragebereich
34 Fixierspalt
35 Schrankteil
36 Ablagefachteil
37 rahmenartiges Funktionsteil
38 Lasche
39 Lasche
40 Führungsquernut
41 abgewinkeltes Verbindungselement
42 abwinkelbares Verbindungselement
43 Winkelungskante
44 Schrägfläche
45 Kuppellaschen
46 Eckwinkelprofilteil
47 Spreizkeil
48 Wannenverkleidungsteil winklig
49 Wannenverkleidungsteil kappenförmig
50 Dehnungsfuge

Claims (29)

1. Modulares System zur Schaffung oder Verkleidung von Wand-, Decken- und/oder Bodenflächen sowie zum Aufbau von Funktionsflächen und Funktionswänden, das eine Vielzahl von bezüglich der Sichtseite (2) ver­ deckt miteinander kuppelbaren Modulelementen (1) um­ faßt,
die flächig, rahmenartig oder als dreidimensionales Formteil ausgebildet und frei miteinander kombinierbar sind,
wobei zumindest die im wesentlichen ebenen Modulelemen­ te oder ebenen Modulelementbereiche eine Mehrzahl von gegenseitig beabstandeten, über eine Begrenzungskante (5) des Moduls (1) vorstehende Kuppel- und Fixierorgane (4) sowie an der Rückseite (3) des Moduls (1) vorgese­ hene Einschubnuten (6) zur form- und kraftschlüssigen Aufnahme von Kuppel- und Fixierorganen (4) angrenzender Module aufweisen.
2. Modulares System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppel- und Fixierorgane (4) sowie die Einschub­ nuten (6) des jeweiligen Modulelementes (1) gleichach­ sig angeordnet sind.
3. Modulares System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Einschubnuten (6) ein Mehrfa­ ches der axialen Länge der Kuppel- und Fixierorgane (4) beträgt.
4. Modulares System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppel- und Fixierorgane (4) Ausnehmungen (7) zur versenkten Aufnahme von senkrecht zur Ebene des Modulelementes (1) gerichtete Haltekräfte erzeugenden Befestigungselementen (8, 9) aufweisen.
5. Modulares System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) als Doppelfunktionselemente ausgebildet sind und eine Senkaufnahme (10) für den Kopf einer Befestigungsschraube (8) und eine Schiebeauf­ nahme (11) für eine Spannklammer (9) umfassen.
6. Modulares System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppel- und Fixierorgane 4 als Doppellaschen (38, 39) mit dazwischenliegender Schiebeaufnahme (11) ausgebildet sind.
7. Modulares System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Lasche (38, 39) eine Senkaufnahme (10) für den Kopf einer Befestigungsschraube vorgesehen ist.
8. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubnuten (6) durch Profilstege (24) gebil­ det sind, deren Breite nur einen Bruchteil der Breite der Einschubnuten (6) beträgt.
9. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppel- und Fixierorgane (4) und die Einschub­ nuten (6) im gekuppelten Zustand hinterschnittene Ver­ bindungen, insbesondere Verbindungen nach Schwalben­ schwanzart, bilden.
10. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander parallel verlaufenden Einschub­ nuten (6) sich nahezu über die gesamte Modulhöhe erstrecken.
11. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubnuten (6) über ihre Längserstreckung zumindest an einer Stelle unterbrochen sind, wobei die gegenseitig ausgerichteten Unterbrechungen eine Führungsquernut (40) zur Aufnahme von Kuppellaschen (45) festlegen.
12. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß abgewinkelte und/oder abwinkelbare Verbindungselemente (41) vorgesehen sind, die beider­ seits ihrer Abwinkelungskante (43) jeweils eine Reihe von Kuppel- und Fixierorganen (4; 38, 39) aufweisen.
13. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtseite (2) des Moduls (1) als Dekorflächen­ teil (12) und die Rückseite (3) des Moduls (1) als Funk­ tionsflächenteil (13) ausgebildet ist, wobei Dekorflä­ chenteil (12) und Funktionsflächenteil (13) derart ge­ geneinander versetzt sind, daß am Funktionsflächenteil (13) vorderseitig und am Dekorflächenteil (12) rücksei­ tig jeweils zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Überlappungsränder (15, 16; 17, 18) gebildet werden.
14. Modulares System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Kuppel- und Fixierorgane (4) angrenzende Überlappungsrand (15) nach oben hin in eine wasserablei­ tende Schrägfläche (44) übergeht.
15. Modulares System nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu den Einschubnuten (6) parallel verlaufen­ den Überlappungsrändern (16, 17) sich zumindest im we­ sentlichen über die gesamte Höhe dieser Überlappungsrän­ der (16, 17) erstreckende schmale Rillen und/oder Stege vorgesehen sind, die mit angrenzenden angekuppelten Modulelementen Labyrinthdichtungen und/oder über Linien­ druckerzeugung wirksame Dichtungen bilden.
16. Modulares System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vorderseitige Überlappungsrand (15), der angren­ zend an die Kuppel- und Fixierorgane (4) gelegen ist, und der sich senkrecht dazu erstreckende Überlappungs­ rand (16) Trägerflächen für Dichtmaterial, insbesondere für ein Dichtformteil (19) bilden, das insbesondere in einen Spalt (20) zwischen Dekorflächenteil (12) und Funktionsflächenteil (13) eingreift und/oder mit auf dem jeweiligen Überlappungsrand vorgesehenen Vorsprün­ gen verklipsbar ist.
17. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem der zu den Einschubnuten (6) parallel verlaufenden Überlappungsrändern (16, 17) der Modulelemente (1) eine sich über die gesamte Höhe er­ streckende Sperr- und/oder Kuppelnut (21) ausgebildet und/oder ein fest angebrachter schmaler Dichtmaterial­ streifen (22) auf dem Überlappungsrand vorgesehen ist, der zum Eingriff in eine komplementäre Rinne (23) in einem Überlappungsrand eines angrenzenden Modulelements (1) bestimmt ist.
18. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionsflächenteil (12) und Dekorflächenteil (13) umfassende Modulelement (1) als materialeinheit­ liches Bauteil ausgeführt ist.
19. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulelement (1) aus einem zumindest zweischich­ tigen Sandwichbauteil aus unterschiedlichen Materialien besteht.
20. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulelemente (1) aus Spritzformteilen, insbe­ sondere aus einem hochverfüllten Polymer bestehen.
21. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Sandwichbauweise ausgeführten, insbesondere aus unterschiedlichen Materialien bestehenden Modulele­ mente (1) zumindest zum Teil aus extrudierten Teilele­ menten bestehen.
22. Modulares System nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppelbaren Modulelemente (1) mit jeweiligen Trägerflächen verklebbar, verschraubbar oder über Trag­ schienenanordnungen befestigbar sind.
23. Modulares System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Rastermaß der Modulelemente (1) angebrachte Trag­ schienen (14) einen zur Modulelementebene parallelen Schenkel aufweisen, gegen den die Kuppel- und Fixier­ organe (4) mittels den Schenkel übergreifender, U-för­ miger Spannklammern (9) oder mittels Spannkeilelementen (26) verspannbar sind, die in gegenseitig ausgerichtete Ausnehmungen (7, 25) von Kuppel- und Fixierorgan (4) und Trägerschienenschenkel eingreifen.
24. Modulares System nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschienen (14) justierbar an Vertikalträ­ gerleisten (28) befestigbar sind, welche ihrerseits ver­ stellbar mit Wandbefestigungsteilen (27) verbunden sind.
25. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Mehrzahl von zueinander winkelig, insbesondere rechtwinkelig gerichteten Kuppellaschen (45) ausgestattete Eckwinkelprofilteile (46) vorgesehen sind, wobei die Kuppellaschen (45) durch Spreizkeile (47) in Führungsquernuten (40) fixierbar sind.
26. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Modulelemente (1) ein rahmenartiges Funktionsteil (37) und damit verbindbare Einsatzeinheiten, insbeson­ dere in Form von Schaltern, Steckdosen, Armaturen, Lichtauslaßflächen, Betätigungsorganen, Haltevorrich­ tungen, Revisionsschachtabdeckungen, Be- und Entlüf­ tungselementen und dergleichen aufweisen.
27. Modulares System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tragschienenanordnung flächenbündig mit den Modulelementen (1) dreidimensionale Einheiten wie Schrankteile (25), Ablagefächer (36), Rollenhalter, Beleuchtungsgeräte, Beleuchtungsflächen, Adapter und dergleichen integrierbar sind, wobei diese Einheiten mit rahmenartigen Funktionsteilen (37) ausgestattet oder in solche rahmenartige Funktionsteile einsetz- und fixierbar sind.
28. Modulares System nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulelemente (1) mit dreidimensionalen Form­ teilen wie z. B. gekrümmten Abschlußteilen, Eckübergangs­ teilen, Inneneck- und Außeneckteilen sowie Wannenver­ kleidungsteilen (48, 49) kuppelbar sind.
29. Modulares System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulelemente (1) durch dreidimensionale Ver­ formung selbst als Adapterelemente mit Aufnahme- oder Haltefunktion ausgebildet oder mit Adapterelementen kuppelbar sind.
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